Zum Inhalt der Seite

Denn meine Liebe ist unsterblich

Auch ein Monster findet jemanden, der es liebt.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Katastrophe auf Ohara

Spandine drückte den Knopf auf der goldenen Teleschnecke. Kurz darauf begannen die Schiffe mit dem Beschuss der Insel. Die Kugeln schlugen ein, und setzten alles in Brand. Sarah stand an der Reling und beobachtete die brennende Insel. Ihre Augen leuchteten, und sie ließ sich kein Detail entgehen. Im Gegensatz zu Sina, die sich an ihren Freund kuschelte, um nicht hinzusehen. Sonja hatte sich unter Deck verkrochen, während Borsalino den Beschuss überwachte. Er hatte kein Mitleid mit den Wissenschaftlern und würde nicht zögern, selbst zu schießen. Auch wenn er Spandine nicht leiden konnte. Kuzan saß neben seiner Freundin und hielt sie im Arm. Auch er sah nicht hin, wenn seine Leute die Insel beschossen. Er hatte wenigstens gesagt, dass nur Ziele beschossen werden sollten, die keine Menschenleben gefährdeten. Also sollten die Soldaten quasi in die Luft schießen. Dass sie das nicht machten, war ihm klar und er hatte es nur gesagt, damit Sina beruhigt war.

Eigentlich sollte Sakazuki auch den Beschuss überwachen, doch er beobachtete lieber Sarah.

Kleiner Feuerteufel! dachte er milde.

„Willst du auch mal?“ fragte er. Sarah drehte sich zu ihm um. „Was denn?“ fragte sie, denn sie hatte nicht damit gerechnet.

„Schießen!“ sagte er nur und ein Mundwinkel fand den Weg in die Höhe. Sarah lächelte jetzt, sah dann zum Kanonier, der neben ihr stand. „Darf ich denn?“ fragte sie ihn. Der Mann lächelte und brachte sie zu einer Kanone. Kurz erklärte er, wie man sie bediente und half ihr dann. Sie zielte und er betätigte den Abzug. Der Rückstoß war etwas unerwartet, doch Sakazuki fing sie auf. Er war hinter sie geschlichen. Durch das Zielfernrohr besah er sich das Ergebnis. Er zog eine Augenbraue hoch, was allerdings niemand sah. „Super!“ lobte er. „Ich hab mir ein Naturtalent geangelt!“ Sarah stieß ihm Verlegen den Ellenbogen in den Bauch. Was ihn allerdings nur zum Lachen brachte. Die Soldaten sahen dem stumm zu. Sakazuki zog seine Freundin zurück, damit die Männer ihre Arbeit machen konnten.

„Warum Naturtalent?“ fragte sie kurz und er lächelte sehr kurz.

„Du hast auf Anhieb fast den Baum getroffen. Als ich das erste Mal an so einem Ding saß, hab ich nicht mal ne Insel getroffen.“ Stellte er fest. Sarah lachte.

„Verstehe!“ schnurrte sie und erntete einen Kuss. Doch sie stellte sich lieber an die Reling zurück.

Kuzan hoffte, dass es schnell vorbei war. Sina zitterte immer mehr und auch er langweilte sich zu Tode. Doch seine Leute, oder besser einer seiner Freunde, machten ihm einen Strich durch die Rechnung. „Vizeadmiral, da ist Vizeadmiral Sauro auf der Insel!“ wurde ihm gemeldet.

„WAS?“ Sofort sprang er auf und ließ Sina aufsehen. Er küsste sie kurz, dann ging er zu seinen Männern. Da auf der Insel war tatsächlich der freundliche Riese zu sehen. Oder besser, er stand im Wasser und warf ein Kriegsschiff auf ein anderes. Sprachlos sah Kuzan zu, wie Sauro kurz zu jemandem auf der Insel sprach und als er hinsah, bemerkte Kuzan ein kleines Schwarzhaariges Mädchen auf einem Abhang. Sie sollte wohl zum Evakuierungsschiff laufen. Tatsächlich machte sie sich auf den Weg, doch niemand nahm sie an Bord. Auch Spandine hatte befohlen, dass die Kleine auf der Insel bleiben sollte. Kuzan fasste einen Entschluss, als er sah, wie die Kleine wieder zurückrannte. Er kannte das Mädchen nicht, doch Sauro, sein Freund, hatte die Marine verraten. Etwas, was nicht einmal er erwartet hätte. So sprang er kurzerhand über die Reling. Er hörte noch, wie Sina kurz aufschrie, doch er kümmerte sich jetzt nicht um sie. Sauro, warum? fragte er sich immer wieder, während er unter sich das Meer einfror, um zur Insel zu gelangen. Kurz vor dem Land sprang er hoch und rief: „Ice Block Partisan!“ er traf Sauro, der stolperte. Kuzan landete hinter ihm und sah kurz, dass das Mädchen immer noch bei Sauro war. „Kuzan!“ sagte Sauro, und der Angesprochene wandte ihm seine Aufmerksamkeit zu. „Was soll das? So ein Bustercall ist doch keine Lösung. Das weißt selbst du!“ sagte der Riese, während er sich schützend vor das Mädchen stellte.

„Ich weiß! Gerechtigkeit ist aus jedem Blickwinkel anders. Deshalb verurteile ich dich nicht für deine Vorstellungen davon. Doch du hast die Marine verraten und das kann selbst ich nicht tolerieren!“ sagte er leise. Sauro wollte etwas sagen, doch dazu kam es nicht.

Das Evakuierungsschiff, das bereits abgelegt hatte und auf dem Weg zu den anderen Schiffen war, flog plötzlich in die Luft! Das Mädchen und Sauro drehten sich überrascht zum Meer, Kuzan sah nur mit den Augen hin. Er drehte nicht den Kopf. Was war das? Wer war das? fragte er sich und hörte von weitem, wie jemand auf Spandines Schiff rief: „Das kam von Vizeadmiral Sakazukis Schiff!“

Kuzan zuckte zusammen. Da waren nur Zivilisten drauf! Wieso macht dieser Idiot das? Kuzan hatte das dringende Bedürfnis, seinem Kollegen eine Kugel durch den Kopf zu jagen. Doch er wusste, dass das nichts brachte. Sakazuki war, wie er, Logia-Frucht-Nutzer, und Kuzan beherrschte kein Haki.

„Was soll das? Bist du jetzt glücklich? Ist das eure Form der Gerechtigkeit?“ brüllte Sauro und schlug mit der flachen Hand auf den Boden. Er hätte Kuzan getroffen, wäre dieser nicht rechtzeitig nach hinten gesprungen. „Ich bin nicht wie dieser verrückte Idiot!“ verteidigte er sich. Sauro aber hatte ihm nicht zugehört, sondern das Mädchen genommen und wollte weglaufen. Doch Kuzan machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Ice Time Capsel!“ sagte er und dachte dabei: Tut mir Leid, mein Freund. . Der Eisstrahl traf Sauros Bein und der Riese stürzte. Das Mädchen sprang aus seiner Hand und redete auf ihn ein. Kuzan zögerte einen Moment, dann ging er langsam zu seinem Freund. Der wusste, dass er totgeweiht war und sagte, das Mädchen solle versuchen zu fliehen, sein Boot läge in der Nähe. Doch die Kleine weigerte sich und Sauro sagte: „Hör zu. Jeder auf dieser Welt findet Freunde. Keiner wird einsam geboren. Du musst fliehen und sie finden. Egal wie lange es dauert. Auch du findest Freunde!“ beschwor er sie, doch die Kleine blieb stehen.

Kuzan war nun bei seinem Freund und schweren Herzens legte er die Hand auf den bereits eingefrorenen Fuß des Riesen. Ihm war zum heulen zumute, doch er machte weiter. „Ice Time!“ sagte er leise und der Riese fror ein. Doch seine letzten Worte machten Kuzan aufmerksam.

„Robin, du musst unbedingt überleben, um deine Freunde zu finden. Und egal wie schwer die Umstände sind, lache wie ich es dir beigebracht habe!“ Dann begann er zu lachen und fror vollständig ein.

Das Mädchen lief weinend davon. Kuzan folgte ihr, ohne von ihr bemerkt zu werden. Aus Sauros Worten konnte der Vizeadmiral erkennen, wer das Mädchen war. Nico Robin. Ich frage mich, warum Sauro will, dass du lebst. fragte er sich, während er sie überholte und zum Strand lief. Der Himmel färbte sich aufgrund der brennenden Insel rot. Kuzan fand das Boot. Doch anstatt es zu zerstören, wie es seine Pflicht gewesen wäre, baute der Vizeadmiral zwei Strecken aus Eis. In der Mitte platzierte er das Boot. Dann hockte er sich auf einen Stein in der Nähe und wartete.

Sauro. Es tut mir Leid, aber es war meine Pflicht. Doch ich werde deinen letzten Wunsch erfüllen. Nico Robin wird entkommen! Das verspreche ich dir! dachte er.

Kurze Zeit später traf das Mädchen ein und er erklärte ihr die Lage. Doch er warnte sie: „Sollten wir uns das nächste Mal treffen, werde ich dich nicht mehr entkommen lassen. Ich tue das hier nur, um Sauros Wunsch zu erfüllen!“

Dann ging er und hörte, wie das Mädchen das Boot ins Wasser schob.
 

Auf Sakazukis Schiff waren alle vor Schreck erstarrt. Wieso? fragten sich alle und selbst Sarah hatte die Hände vor den Mund geschlagen und sah entsetzt auf die Trümmer des Schiffes. Doch Sakazuki blieb vollkommen ruhig. Sachlich erklärte er: „Wir müssen gründlich sein…!!!

Wenn es auch nur einer dieser Studenten auf das Schiff geschafft hat, wären alle Opfer, die wir gebracht haben umsonst gewesen….!!!

Wir müssen diese „böse“ Existenz vollkommen auslöschen!!!“

Die meisten seiner Leute waren freiwillig auf seinem Schiff und ihm treu ergeben. Sie akzeptierten seine Erklärung. Und auch Sarah entspannte sich. Die Erklärung reichte ihr, und sie vertraute ihrem Liebsten. Sie sah ihn an. „Du hättest mich vorwarnen können!“ maulte sie Sakazuki an. Der sah sie nicht mal an. Doch sie hörte: „Tut mir Leid. Nächstes Mal warne ich dich vor!“ und sie lächelte.

Aus dem Augenwinkel sah sie auf Kuzans Schiff eine Bewegung. Sina? fragte sie sich. Sie wollte Sakazuki warnen und zu ihm laufen, doch er hatte das blonde Mädchen schon entdeckt. Er wandte sich ihr zu und streckte den Arm aus. „Bleib da!“ warnte er. Dann sah er Sina an. „Was soll das Kleine?“ fragte er ruhig. Sie stand da und sah ihn wütend an. Dann hob sie eine Pistole!

Sakazuki zuckte nur kurz mit einer Augenbraue. Dann sah er, wie Sinas Hand zitterte. Er wandte sich an seine Männer: „Geht aus der Schusslinie, sie zittert!“ Seine Männer gehorchten und er wandte sich wieder Sina zu. „Ich wiederhole mich nicht, Kleine!“

„Du bist ein Mörder und auf Mord steht der Tod. Ich werde nicht zusehen, wie du weiter Leute umbringst!“ schrie sie. Dann begann sie zu weinen. Sie sah erneut zu ihm und drückte ab.

Das bringt…. dachte er, doch er stutzte. Was ? Was ist das?

Sakazuki bemerkte zu spät, dass das keine normale Kugel war. Er konnte nicht mehr ausweichen und die Kugel durchschlug seinen Arm. Die Energie der Kugel brachte ihn zu Fall. „Haki?“ murmelte er. Sarah tauchte an seiner Seite auf. „Sakazuki?“ fragte sie leise und bemerkte den verwundeten Arm.

Sie half ihm hoch und brachte ihn unter Deck. Doch vorher warf sie Sina noch einen finsteren Blick zu.

Sina erkannte sich selbst nicht wieder. Normalerweise rastete sie nicht so aus. Doch das Evakuierungsschiff und die Unschuldigen kamen ihr wieder in den Sinn. Sie senkte die Waffe und hockte sich weinend hin. Auch der finstere Blick von Sarah machte es schlimmer.

Als Kuzan zurückkehrte und auch nicht bester Laune war, traute sich kaum einer, ihn auf Sina hinzuweisen. Doch er sah sie selbst. Er ging u ihr und brachte sie unter Deck.

Dort erzählte sie ihm unter Tränen, was sie getan hatte. Er beruhigte sie: „Glaub mir Süße, er hat es verdient. Obwohl ich auch nicht besser bin.“ Ich frage mich nur, warum sie ihn verletzen konnte! Kuzan erzählte daraufhin seiner Freundin von Sauros Schicksal und sie nah ihn in den Arm. So verweilten sie, bis oben der Beschuss aufhörte.

Mehrere Stunden später gingen die Soldaten an Land, um nach eventuellen Überlebenden zu sehen. Kuzan war dabei, setzte sich aber kurz ab, um Spuren zu beseitigen. Borsalino beobachtete das und folgte ihm.

An der Stelle aber erwartete beide eine Überraschung. Denn Sakazuki stand dort mit dem Rücken zu ihnen. Er schmolz das Eis und drehte sich um. „Du hast die Kleine entkommen lassen!“ knurrte er Kuzan an. „Es war Sauros letzter Wunsch. Und außerdem, wie kann ein kleines Mädchen eine Gefahr für die Welt darstellen?“ fragte Kuzan missgelaunt.

„Weil sie eine Archäologin ist!“ ertönte eine Stimme hinter ihnen. Borsalino zuckte dermaßen zusammen, das er fast einen Lichtstrahl zu dem Sprecher geschickt hätte.

Alle drei wandten sich dem Sprecher zu. „Spandine! Wie kommen wir zu dieser zweifelhaften Ehre?“ fragte Sakazuki mehr als uninteressiert. Der Angesprochene grinste. „Ich habe gesehen, wie sie hier hergingen und ich dachte, die haben was vor, also folge ich ihnen!“

Borsalino ballte eine Faust und Kuzan fror halbseitig ein. Sakazuki jedoch ging seelenruhig an ihnen vorbei. „Und wie viel haben sie von dem Gespräch gehört?“ fragte er drohend. Spandine wich ängstlich zurück. „Nur den Letzten Satz, ehrlich!“

Sakazuki glaubt ihm kein Wort. „Sollten Sie mehr gehört haben, Spandine, behalten Sie es für sich. Und wenn nicht dann…“ Er ließ den Satz unausgesprochen, doch hob er die Faust und ließ etwas Magma hervorquellen. Spandine war die Panik ins Gesicht geschrieben. Er hatte panische Angst vor den drei Stärksten Kämpfern der Marine, auch wenn es „nur“ Vizeadmiräle waren. Panisch ergriff er die Flucht.

„Nervensäge!“ murrte Sakazuki. Dann wandte er sich an Kuzan, ohne sich umzudrehen. „Wir werden sehen, ob die Kleine eine Gefahr ist. Um ein saftiges Kopfgeld wird sie aber nicht herumkommen. Und wenn einer von uns sie findet…“

„Das hab ich ihr auch gesagt.“ Unterbrach Kuzan. Sakazuki nickte. „Dann ist ja gut!“ Damit ging er.

Etwa eine Stunde später legten die Schiffe vom ehemaligen Ohara ab. In Senghoks Basis wurde Sakazuki erst mal auf die Krankenstation verfrachtet. Senghok war davon sehr begeistert. Und erst recht, als er hörte, wer dem Vizeadmiral das eingebrockt hatte. Doch zuerst musste er sich mit Spandine herumschlagen. Er hörte aufmerksam zu, was der Chef der CP 9 zu sagen hatte. Dann wimmelte er ihn und Kuzan ab.

Oh mein Gott! Das wird was, wenn ich Kongs Erbe antrete! dachte er seufzend. Er war jetzt schon hell auf begeistert. Und wollte Urlaub.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Satomi
2010-08-01T13:08:01+00:00 01.08.2010 15:08
o.O Was ist mit sina los, die schießt einfach auf Saka-chan, geht´s noch?
Undas mit Sarah, wieso ist die sobesessen zu schießen und feuer zu sehen?
*Feuerteufel eindeutig*
^^
Kapi gut, wil mehr, vorallem will ich wissen was nunpassiert mit denen.
*knuddl*
deine Satomi>>^.^<<
Von:  CrazyChickenOfNight
2010-07-29T20:02:40+00:00 29.07.2010 22:02
gutes kapi :)
schreib bitte schnell weiter
lg CCON


Zurück