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Dragon Age: Origins

Bestimmung
von

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Dorf Haven

Haven. Ein kleines, tristes Dorf, in dem angeblich der Scholar Genitivi sein soll um nach der Urne der Heiligen Asche von Andraste zu suchen.

Beim Erbauer, warum lasse ich mich nur auf so eine dumme Idee ein? Hier wird nichts sein! Weder Asche von einer Toten, noch dieser Bruder Genitivi! Vermutlich ist dieser alte Opa längst den Berg runtergefallen und hat sich den Schädel aufgeschlagen.

Mit grimmigem Blick lief ich mit den Anderen eine Anhöhe nach oben, auf der uns bereits eine voll ausgerüstete Wache erwartete.

Das war schon sonderlich. Mir war kein mickriges Dorf bekannt, das sich eine ausgerüstete Wache leisten konnte. Wer sollte dieses kümmerliche Fleckchen Erde auch überfallen wollen?

Schon von Weitem sagte er: „Was wollt Ihr in Haven? Es gibt hier nichts für Euch!“

„Wir wollen uns nur umsehen“, erwiderte ich gelassen und sah dem Wachmann in sein argwöhnisches Gesicht. Sein Schwert streckte er mir angriffslustig entgegen. „Wir sind weit gereist und brauchen nur ein bisschen Ausrüstung und Proviant.“

Der Kerl erschien mir mehr als suspekt und ich entschied, dass es wohl das Beste war, ihn nicht nach Bruder Genitivi zu fragen. Vermutlich schlägt er mir daraufhin den Kopf ab. Schließlich gehe ich Konfrontationen aus dem Weg, wenn sie sich vermeiden lassen. Außer jemand reizt mich bis aufs Blut.

„Wir mögen es nicht, wenn sich Bewohner der Ebenen bei uns umsehen“, entgegnete der Wachmann und kniff seine Augen zu Schlitzen zusammen, die mich mit größtem Misstrauen musterten.

„In Ordnung. Wir bleiben nicht lange“, sprach ich und blickte mich kurz unauffällig um. Haven wirkte wie ein normales Dorf, doch langsam wuchs meine Neugier an. Hier ist etwas oberfaul…

Der Wachmann steckte sein Schwert weg und nickte einmal.

„Ihr könnt in dem Geschäft neue Ausrüstung kaufen. Ihr schlage aber vor, dass ihr dann wieder verschwindet.“

„Ist es gerade wirklich noch kälter geworden, oder bilde ich es mir nur ein?“, entgegnete Alistair beunruhigt, als wir weiterliefen. Kurz musste ich grinsen. „Vermutlich blanke Einbildung, Alistair.“

„Sie wollen etwas verbergen, das ist doch offensichtlich“, meinte auch Morrigan.

„Ah, kleine, abgeschottete Gemeinden“, seufzte Zevran. „Hinter geschlossenen Türen geht immer etwas Unanständiges vor. Ich hoffe, es beinhaltet Ketten. Ich hoffe, sie fragen, ob ich mitmachen will.“

Ich schielte abschätzend zu ihm. Manchmal hatte ich auch das Bedürfnis, Zevran in Ketten zu legen. Es geht allerdings mehr darum, dass er mir dadurch nicht wegläuft. Aber so wie ich diesen perversen Elf einschätze, hat er was ganz anderes mit Ketten vor…

Mein Blick blieb kurz an Zev’s Stiefeln hängen. Sie wirkten durchnässt und abgenutzt. Es wunderte mich, dass er noch nicht angefangen hatte zu jammern, schließlich ist es nicht schön mit nassen und kalten Füßen durch den Schnee zu wandern.

Ehe ich ihn jedoch darauf ansprechen konnte, lief ich gegen etwas. Verwirrt taumelte ich zurück und blickte zu dem Hünen Sten auf, der mich mit unheimlicher Miene fixierte. Auf einmal wirkte er bedrohlicher als sonst. Und das behagte mir ganz und gar nicht…

„Interessante Strategie. Eine Frage: Wollt ihr solange nach Norden gehen, bis es Süden wird und den Erzdämon dann von hinten angreifen?“, grollte er unheimlich und ließ mir fast das Blut in den Adern gefrieren.

Obwohl er die Frage ruhig gestellt hatte, war ich mir sicher, dass er innerlich kochte. Großartig! Aber vielleicht kann ich ihn ja beruhigen? Mit meinem Charme gewiss…

„Damit rechnet er sicher nicht.“, meinte ich verschmitzt und sah zu ihm hoch. Doch Sten schien von meinem angeblichen Charme nicht besonders viel zu halten. „Stimmt. Mich würde es auch überraschen, wenn mein Feind seinen Gegenangriff mit Flucht und Bergsteigen führen würde.“

Okay, nun wird es langsam kritisch. Und wenn es bei Sten kritisch wird, sollte ich acht geben. Schließlich hatte ich noch nie solche Momente mit ihm, aber ich bin mir sicher, wenn sie auftauchen, ist er mit Vorsicht zu genießen.

Und ehe ich lange um den heißen Brei rede, frage ich ihn besser direkt. „Was genau wollt ihr eigentlich?“ Selbst die anderen waren stehen geblieben und blickten unsicher zu uns herüber, doch keiner sagte ein Wort.

Sten starrte unbarmherzig auf mich herab, als er wieder begann zu sprechen. „Vernunft. Unser Ziel ist der Erzdämon und wir bewegen uns von ihm weg, um die verkohlten Überreste einer Frau zu finden. Ich werde nicht einfach in eurem Schatten bleiben, wenn ihr von der Schlacht davonlauft.“

Skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben und legte meinen Kopf in Nacken um ihn anzuschauen. Er will Vernunft von mir?

Ha! Die war schon lange flöten gegangen! Spätestens seit den Tiefen Wegen. Und so schnell werde ich da nie wieder hingehen! Wenn Sten denn so scharf darauf ist… ich bin es definitiv nicht!

Ich zuckte nur mit den Schultern und ging an ihm vorbei. „Nun, dagegen könnt Ihr nichts unternehmen. Ich habe hier das Sagen“

Gerade als ich an dem Qunari vorbei ging, ertönte seine unheimliche monotone Stimme noch einmal und ließ mich diesmal sogar zusammenzucken.

„Nicht mehr. Ich übernehme das Kommando.“

Perplex blieb ich stehen und sah zu ihm hoch. Das einzige was über meine Lippen kam, war ein verwirrtes „Was?“

Doch Sten zog bereits sein Langschwert. „Verteidigt euch Wächter, wir klären das jetzt“

In letzter Sekunde sprang ich zur Seite, als sein Schwert brachial auf den weichen Schnee einschlug und dort eine Schneise hinterließ. Hektisch sah ich zu ihm auf, als Sten sein Schwert wieder erhob und auf mich niedersausen ließ.

Knapp entkam ich seinem langen Schwert, doch ich sah deutlich einige rote Haarsträhnen in den Schnee fallen. Es war knapp. Mehr als knapp sogar. Und das hier ist kein Spiel. Charme wird mir da nicht viel bringen. Nur meine Dolche.

Sogleich zog ich diese und sah wütend zu dem Qunari auf, als dieser auf mich zu stapfte und dabei sein Schwert schwang. Fest biss ich die Zähne zusammen und erhob mich.

Ich wäre eine Närrin, wenn ich mich direkt in einen Kampf mit Sten stürzen würde. Er ist mir körperlich enorm überlegen, jedoch mangelt es ihm an Schnelligkeit. Das müsste ich irgendwie ausnutzen. Und eventuell etwas betrügen… aber wie soll ich armes zartes Elfenmädchen mich auch sonst gegen so einen Hünen wehren?

"Sten?! Was macht ihr da?“, rief Alistair verwirrt, während ich Stens Angriffen immer wieder auswich und dabei auf irgendeine Schwachstelle von ihm hoffte. Der Qunari war doch schneller, als gedacht.

Erneut erhob Sten sein Schwert, und diesmal sah ich die Chance die sich mir da gerade bot!

Schnell warf ich mich beiseite, rollte mich ab, sprang hoch und lief die drei Schritte zu einem gegenüberliegenden Baum, um daran hochzulaufen und dann in einem geschmeidigen Sprung hinter meinen Angreifer zu gelangen.

Ohne zu zögern sprang ich erneut nach oben, hielt mich eisern an Stens Haaren fest und hielt ihm meinen Dolch an die Kehle. Während ich stoßweise atmete, hielt der Qunari ganz still und blickte scheinbar gelassen an den Dolch an seiner Kehle.

Kurz darauf ließ er sein Schwert sinken und blickte in die Ferne. Meine Hand zitterte immer noch leicht, sei es durch Anspannung oder Angst. Meine verdammten Nerven!

„Ich war im Unrecht. Ihr seid stark genug. Was nun?“, sprach der Hüne ruhig, während ich mir auf die Lippen biss. Hätte er das denn nicht eher einsehen können??

Meine Kräfte waren ausgezehrt genug, also ließ ich Sten los und sprang von ihm herab. Mit immer noch leicht zitternden Händen steckte ich meine Dolche weg und sah wieder zu ihm herauf. Er begegnete meinem Blick abwartend.

„Kriegt Euch einfach wieder ein, Sten.“, sprach ich frustriert. „Ich habe keine Nerven für diesen ganzen Stress. Besonders dann nicht, wenn eine Verderbnis vor der Tür steht“.

„Wie ihr wünscht“, meinte er monoton und ich ging kopfschüttelnd weiter. Diese Qunari sind ein Rätsel für sich! Aber immerhin gibt es nun kein Gezeter mehr von ihm. Nun weiß ich ja auch wie sich das bei ihm äußert…

Die Anderen folgten mir stumm, während ich stur durch das Dorf lief und ein kleines Haus entdeckte, an dem ein Schild hing, auf dem „Gemischtwaren“ stand.

Vielleicht war dieser alte Bruder ja dorthin gegangen? Wenn, dann hoffe ich, dass der Besitzer gesprächiger ist als die Wache.

„Ich bin sofort da“, rief ein Mann aus einem Hinterzimmer. Nacheinander betraten wir das Geschäft und ich stellte mich abwartend an den Tresen.

Neugierig sah ich mich um, während der Verkäufer noch immer im Hinterzimmer hantierte.

Rüstungen waren auf Ständern ausgestellt und ein kleines Arsenal an Waffen ließ sich ebenfalls finden. Außerdem gab es Bücher und Lebensmittel ebenso wie allerlei unnützen Tand. Mein Blick blieb an ein paar hübschen Lederstiefeln hängen, die ich eben erblickte.

Endlich hörte ich die Schritte des Verkäufers, der sich die Hände an einem Tuch abwischte und eilig hinter seinen Tresen trat, wo er das Tuch verstaute.

„Was kann ich für Euch tun?“, fragte er und lächelte mich freundlich an.

„Wir brauchen Vorräte“, meinte ich und blickte ihn an. Er schien nicht so misstrauisch zu sein, wie die Wache.

„Ich habe nicht viel, aber kann ich Euch für etwas gepökeltes Fleisch begeistern?“, schlug er mir aufgeschlossen vor. „Das hält sich ziemlich lange und ist wahrscheinlich genau das richtige für Reisende wie Euch.“

Im Gegensatz zu dem Wachmann draußen war dieser Mann tatsächlich nett. Doch das muss noch lange nichts heißen. Jeder kann mit etwas Übung gute Miene zum bösen Spiel machen. Deswegen…bedarf es einen kleinen Testes.

„Könnt Ihr mir etwas über dieses Dorf erzählen? Es war eigentlich Zufall, dass wir es gefunden haben, denn auf unseren Karten war es nicht verzeichnet“, berichtete ich ihm und lächelte ihn freundlich an. Immerhin konnte ich genauso gut schauspielern, wenn es darauf ankommt. Mein Bluff wurde schnell von ihm aufgenommen.

„Was kann ich Euch über einen Ort erzählen, den ich nur als Heimat kenne? Wir mögen die Abgeschiedenheit“, klärte er mich auf.

Ich nickte. Das war mir klar… und vermutlich waren die ganzen Bewohner hier schon von Inzest betroffen. Skandalös, wie ich zugeben musste. Aber das interessierte mich nicht, sondern eher dieser dumme Scholar.

„Kennt Ihr einen Bruder Genitivi?“, fragte ich möglichste beiläufig. „Ich habe Bücher von ihm gelesen und in einem seiner Werke berichtet er von diesem Ort. Das Pökelfleisch soll ausgesprochen gut hier sein.“, sein Gesicht jedoch verhärtete sich plötzlich.

„Tatsächlich?“, fragte er überrascht. „Nein, nie von ihm gehört.“

Gewiss! Und ich bin die Königin von Ferelden.

Sein Blick glitt plötzlich von mir zu Elissa, die vorsichtig in das Hinterzimmer spähte.

„Hey! Da gibt’s nichts zu gucken“, fuhr er sie plötzlich an.

„Entschuldigung“, erwiderte sie unsicher und trat einen Schritt zurück.

Zevran warf mir einen geringschätzigen Blick zu und deutete auf den Verkäufer. Leicht nickte ich ihm zu.

Jetzt trat er an Elissas Stelle auf das Hinterzimmer zu und sah hinein.

„Ihr wirktet so, als wolltet Ihr etwas verstecken“, zog der blonde Elf ihn auf und machte noch einen weiteren Schritt auf das Zimmer zu.

Ohne weitere Vorwarnung zog der Kerl ein Schwert und stürzte sich auf Zevran, doch bevor dieser ihn erreichen konnte, steckte ein Messer in seinem Hals.

Verdutzt sah er auf den blutigen Griff und zog es wieder heraus. Eine richtige Fontäne sprudelte in Zevrans Richtung, der jedoch geschickt auswich.

„Na na, wir wollen doch nicht Zevrans schöne Lederrüstung einsauen“, sagte er kichernd und sah dem Mann dabei zu, wie er gurgelnd zu Boden sank.

„War das wirklich nötig?“, fragte Alistair gereizt. Wynne ließ ein geräuschvolles Würgen hören.

Ich sah zu Zevran und musste kurz grinsen. „Dieser Kerl hat es nicht anders verdient. Das war doch blanke Notwehr“. Die anderen jedoch stimmten dem nicht unbedingt zu.

Jedoch konnten wir nun umsonst einkaufen. Gelassen stieg ich über die Leiche und musterte ausgiebig die Waren. Wynne blickte mich strafend an, doch ich ignorierte sie. Mein Blick blieb erneut an den Stiefeln hängen, während sich Leliana entzückt einen neuen Bogen samt Pfeilen besorgte.

Ich nahm das Paar Stiefel, während mir sofort ein vertrauter Duft entgegen schlug. Leder…

Kurz blickte ich zu Zevran, als dieser gerade sein Messer aus der Leiche zog und gelassen an der Hose des Opfers säuberte. Mir kam da gerade eine Idee…

Schnell eilte ich mit dem Stiefeln zu ihm und hielt sie ihm unter die Nase. Sofort hielt er inne und schloss die Augen, während er scheinbar genießerisch einatmete. „Mmh, dieser Geruch. Das ist Leder aus Antiva nicht? Das rieche ich sofort!“

Beinahe gierig öffnete er daraufhin die Augen und musterte die Stiefel, die ich ihm unwirsch in die Arme drückte. Sein kurzes Kichern jagte mir mal wieder einen Schauer über den Rücken. „Ich weiß nicht wo Ihr sie gefunden habt, aber ich danke euch!“

Grummelnd beobachtete ich ihn dabei, wie er seine alten Stiefel auszog und die neuen sogleich anzog. „Ja, ja kein Grund, feuchte Augen zu bekommen!“, meinte ich nur schnippisch.

Sofort musterte er mich wissend und grinste verrucht, während er sich kurz über die Lippen leckte. „Aah, natürlich. Ein Geschenk aus reinen praktischen Überlegungen, ich verstehe vollkommen“. Zevran musterte begeistert seine Stiefel, die ihm scheinbar wie angegossen passten. Zufrieden lachte er dunkel auf, was mich beinahe zusammenschrecken ließ. „Wenn ihr mir jetzt noch eins oder zwei Dirnen, einen Teller Fischsuppe und einen korrupten Politiker bringt, würde ich mich wie zu Hause fühlen!“

Fasziniert musterte ich ihn und fragte mich, wie es in Antiva wohl war. Wie es war, dort zu leben. Besonders als Krähe… als Zevran. Er hat viel dort erlebt und einiges will ich lieber gar nicht wissen. Was, beim Erbauer, will Zevran mit einem Politiker? Was er mit den Dirnen und der Fischsuppe vorhat, kann ich mir ja denken… halbwegs.

„Hey, Anführerin“, erklang plötzlich Oghrens Gruzen aus dem Hinterzimmer. „Sieht so aus, als wäre der Ladenbesitzer nicht die einzige Leiche im Laden.“

Wir folgten seiner Stimme in den Raum und starrten schockiert auf den am Boden liegenden Ritter.

„Das ist einer von Arl Eamons Männern“, identifizierte Alistair die Leiche anhand seiner Rüstung. Beinahe hätte ich gegrinst. Es scheint so, als wäre dieses Dorf nicht ganz so verschlafen wie es den Eindruck machte. Das könnte unterhaltsam werden. „Bruder Genitivi ist hier…tot oder lebendig.“

„Scheint so“, erwiderte Alistair vorsichtig.

Wir packten unsere Taschen voll mit Pökelfleisch und verließen den Laden wieder.

Das Dorf war merkwürdig ausgestorben. Nur ein paar Hühner liefen aufgeschreckt vor uns davon. Selbst der Wachmann war nirgends mehr zu sehen.

Wir klopften an die Türen, um mit jemandem zu sprechen und spähten durch die Fenster, doch niemand war da. Wie verdächtig…

Plötzlich sah ich ein Kind im Schnee sitzen. Der Junge plapperte gedankenverloren vor sich hin. Erst als ich ihm näherkam, konnte ich hören, dass es ein Lied war, dessen Text er immer wieder vor sich hin murmelt.
 

„Komm schon, hübsche Lynne.

Sag, wo warst du drin?

Warst du oben, warst du unten?

Hast du Hasen im Loch gefunden?

Komm schon, hübsche Lynne.

Sag wo warst du drin?
 

Komm schon, hübsche Lynne.

Wir führen dich zum Bette hin.

Es ist weich, es ist warm,

Bist sicher, wie in Mutters Arm.

Komm schon, hübsche Lynne.

Wir führen dich zum Bette hin.
 

Liebe, liebe, hübsche Lynne

Schläft in der friedlichen Krippe drin.

Ein Stein voll Moos, ein Fingerknochen.

Nur Lynne weiß, wer ihn abgebrochen.

Liebe, liebe, hübsche Lynne

schläft in der friedlich Krippe drin.“
 

Skeptisch sah ich zu dem Knirps als das Lied endete. Wie bereits gesagt, diese Dörfler hier waren zu lange unter sich und nun sieht man das Ergebnis.

Der Junge wandte den Blick mir zu und sah mich fragend an. Er hatte eine feine Stimme, fast wie ein Mädchen und sein Gesicht war sehr blass.

„Wer bist du?“, fragte er. „Du solltest nicht hier sein.“

„Wer bist du?“, stellte ich ihm dieselbe Frage argwöhnisch zurück. Das Balg sollte hier ebenfalls nicht sein!

„Ich habe zuerst gefragt“, bestand der Kleine.

Nervige Shemlenkinder… „Eine Elfin“, sprach ich genervt.

Er starrte mich eine Weile seltsam an. „Bewohner der Ebenen gehören nicht hierher“, sagte er einfach nur. Damit wandte er trotzig seinen Kopf ab.

Ich stutzte, als er wieder anfing sein Gedicht von Neuem zu murmeln. Grummelnd betrachtete ich den Kleinen. Das beweist, dass dieses Dorf nur aus hirnlosen Narren besteht! Wer würde sein Kind auch allein im Schnee hocken lassen? Vater hätte mich längst in Haus geschleift und mir etwas warmes zu trinken gegeben.

Ein anderer Versuch… er ist immer noch ein Kind, auch wenn es anscheinend ein verrücktes Kind ist.

„Du bist ein schlaues Bürschchen. Was weißt du über Haven?“, meinte ich lächelnd und hockte mich zu ihm herunter.

„Haven ist Haven“, sagte das Kind einfach nur. „Aber ich habe ein Geheimnis. Willst du es sehen?“

Der Junge streckte eine Hand aus und hielt sie mir hin. Erst konnte ich nicht sagen, was auf seiner Handfläche lag, aber dann erinnerte ich mich an das Lied.

Ein Fingerknochen! Makaber, der Kleine…

„Ähm… wem hat der gehört?“, fragte ich skeptisch. Von seinen Großeltern?

„Ich weiß nicht. Aber ich behalte ihn, er bringt Glück“, antwortete er. „Aber sag’s niemandem, in Ordnung?“ Ich nickte perplex und überließ das Kind wieder sich selbst.

Meine Gefährten, die sich noch immer im Dorf umsahen, hatten das Ganze nicht bemerkt, also schloss ich mich ihrer Suche wieder an.

Plötzlich rief Zevran: „Oh, diese Tür ist offen!“

Ich drehte mich zu ihm und kam auf ihn zu, tatsächlich ließ sich die Tür ohne weiteres öffnen.

„War sie schon offen oder habt Ihr das Schloss geknackt?“, fragte ich skeptisch und zog eine Augenbraue nach oben.

„Naja, vielleicht habe ich ein klein wenig nachgeholfen“, gab Zevran zwinkernd zu.

Schmunzelnd sah ich zu ihm. Unverbesserlich!

Wie erwartet war niemand da. Doch unsere Aufmerksamkeit wurde sofort auf einen… Altar gelenkt.

„Das ist ziemlich viel Blut“, sprach ich überrascht.

„Und es ist frisch“, stellte Morrigan fest. Sie hatte Recht, das Blut war dunkelrot und lief in Rinnsalen den Steinblock hinab.

„Vielleicht wurden hier Lebensmittel zubereitet“, schlug Alistair vor.

„Blutet Fleisch so stark?“, sprach ich amüsiert und schielte zu ihm.

„Ich versuche nur optimistisch zu sein“, erwiderte er gereizt. „Die andere Erklärung wäre weitaus beunruhigender.“

Ich erwiderte seinen angespannten Blick einen Moment lang, und blickte dann wieder auf den blutigen Block.

„Ich frage mich…“, setzte Zevran an. „Die Krähen haben oft Blutopfer gebracht und dadurch unheimliche Fähigkeiten übernommen.“

„Das ist Menschenblut“, fiel Morrigan auf.

„Woher wisst Ihr das?“, fragte ich skeptisch.

„Ich weiß es einfach“, erwiderte sie. „Und ich weiß, dass niemand so einen Blutverlust überlebt.“

Sehr dramatisch, die ganze Situation. Anscheinend haben einige Dorfbewohner zweifelhafte Beschäftigungen. Und ich ahnte bereits, dass uns nichts Gutes erwarten würde…

Als wir das Haus verließen, hatte sich die Atmosphäre im Dorf schlagartig geändert. Wir sahen in die wütenden Gesichter einer ganzen Meute Dorfbewohner. Einige trugen Harken, Holzbeile oder Keulen, aber niemand war ernsthaft bewaffnet.

Sie hatten sich in einer Reihe vor uns aufgebaut.

„Wo kommen die auf einmal her?“, fragte Elissa beunruhigt.

„Das ist gar nicht gut“, entgegnete Fergus und zog ebenfalls sein Schwert.

Als wäre das ein geheimes Signal gewesen, stürmten die Dörfler auf uns zu.

Leliana zog ihren Bogen und ließ den ersten Pfeil in den Bauch eines Mannes fliegen.

Nach zwei weiteren Pfeilen lag der Mann tot am Boden. Zevran huschte schnell und leise wie ein Schatten durch die wütende Meute, schlitzte Kehlen auf und durchbohrte Augenhöhlen.

Ich kam nicht umhin, ihn erneut fasziniert dabei zu beobachten. Er war unglaublich gewandt, stark und gnadenlos. Beim Erbauer… denk an was Anderes! Wütend rammte ich meinen Dolch in die Kehle einer Frau, die daraufhin gurgelnd zu Boden fiel.

Sten und Alistair rangen die Angreifer mit ihren Schwertern nieder und Wynne und Morrigan ließen das ein oder andere arkane Geschütz in die Menge fliegen.

„Was war das?“, fragte Leliana, nachdem sie ihre Pfeile wieder eingesammelt hatte.

„Nichts Gutes“, meinte Alistair, während ich kurz zustimmte. Diese Dorfbewohner waren in ihren sichereren Tod gerannt, ohne ein Zeichen von Furcht.

„Wir sollten uns weiter umsehen und nach dem alten Scholaren suchen“, sprach ich nachdenklich. Gerade wollte ich gehen, da hielt mich Zevran an meinem Handgelenk fest.

Skeptisch sah ich in sein Gesicht, als er mich kurz musterte und mich amüsiert anlächelte. Völlig unerwartet hob er seine Hand und wischte mir etwas Blut von der Wange. Perplex sah ich ihn an, als er sich vorbeugte und mir leise etwas ins Ohr flüsterte. „Habt ihr euch auch nicht verletzt, meine Liebe? Wenn doch, versorge ich euch gern“.

Hastig löste ich mich aus Zevrans Griff und trat entrüstet einen Schritt zurück. Dieser Spinner!

„Wir sollten gehen“, sagte ich genervt und stapfte los, während ich ihn nur kichern hörte.

Den anderen voran, lief ich einen Weg lang, der uns den Berg weiter hinauf führte und der vor einem großen Gebäude endete.

„Was wird das wohl sein?“, fragte Wynne nachdenklich.

„Die Kirche“, schlug Leliana nach einer Weile vor.

Stimmt. In jedem Dorf gibt es schließlich eine. Selbst in verrückten Dörfern.

Wir betraten sie einer nach dem anderen und befanden uns tatsächlich an einem religiösen Versammlungsort. Statuen von Andraste waren aufgestellt worden und ihr heiliges Zeichen, die Flamme, war auf den Holzvertäfelungen eingeschnitzt worden.

Anscheinend hatten sich die Dorfbewohner hier versammelt, denn viele Menschen saßen auf den Holzbänken und hörten einem graubärtigen Mann zu, der die Robe eines Archons aus Tevinter trug.

Als er uns erblickte, schwieg er und sah uns lächelnd an. Die Dorfbewohner drehten sich in unsere Richtung und sahen uns staunend bis feindselig an.

Ich ignorierte sie und schritt die Reihe der Holzbänke ab und blieb direkt vor dem Archon stehen.

„Ah… willkommen“, begrüßte er uns freundlich. „Ich habe schon gehört, dass wir Gäste haben. Habt Ihr Euren Aufenthalt in Haven genossen?“

Ich musterte den Mann. Er war alt… was nicht heißen muss, das er ungefährlich ist. Unterschätze niemals deinen Gegner…

„Eigentlich nicht. Die Leute hier sind nicht besonders gastfreundlich“, entgegnete ich seufzend.

„Wie könnt Ihr Gastfreundlichkeit erwarten, wenn Ihr in eins unserer Häuser einbrecht und einen unserer Brüder umbringt“, warf er uns vor und sein Lächeln verschwand hinter einer Maske des Zorns.

„Es geschah zum Zwecke des Selbstschutzes. Er hat uns angegriffen“, erklärte ich gereizt. „Versteht Ihr, deshalb mögen wir keine… Gäste. Sie sind nicht so wie wir. Sie fügen uns Schaden zu, wenn wir sie nicht daran hindern.“

Ich schnaufte frustriert auf und ließ den Opa nicht aus den Augen. Hier lief einiges verkehrt und ich war bei Weitem nicht die beste Diplomatin dafür, um mit verrückten Dörflern zu verhandeln.
 

Die Leute hinter mir tuschelten plötzlich nervös. Kurz blickte ich mich um und sah wie sich hinter meinen Gefährten die Menge erhob und plötzlich Waffen in den Händen hielt. Ein Kampf entbrannte unter ihnen und meinen Freunden.

Hastig sah ich nach vorn und begriff nun, dass der Opa vor mir ein waschechter Magier ist! Augenblicklich verlor ich den Halt unter den Füßen und flog durch die Luft, als ich schließlich gegen eine Statue von Andraste schlug. Schmerzlich stöhnte ich auf, während sich mein Sichtfeld augenblicklich verzehrte. Die Kampfgeräusche nahm ich nur dumpf wahr.

Dennoch biss ich die Zähne zusammen und stand schwankend auf. Mein Rücken brachte mich beinahe um, doch ich erhob mich ganz und starrte wütend zu dem Magier, der böse lächelnd auf mich zuschritt. „Wir mögen keine Fremde“.

Und ich mag keine geschwätzigen alten Säcke! Ehe ich jedoch angreifen konnte, durchfuhr mich ein erneuter Schmerz, welcher mich keuchend zusammensacken ließ. Helles Licht blendete auf, sodass ich die Augen zukniff.

Ein erstickter Schrei ertönte, dann herrschte plötzlich Stille. Zögerlich öffnete ich wieder die Augen und sah auf den abgeschlagenen Kopf, des alten Magiers der mich geschockt aus toten Augen anstarrte.

Die restlichen Dorfbewohner flohen aus der Kirche und wir blieben zurück zwischen all den Toten.

Erleichtert sah ich zu Alistair, als er mir schnaufend seine Hand anbot und hochzog. „Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. Leicht nickte ich. Die schmerzen verebbten zum Glück langsam…

„Danke Alistair… ihr habt mein Leben gerettet“

Er schüttelte nur den Kopf. „Ihr meins ebenso.“ Etwas überrascht sah ich ihn an.

„Wir sollten uns in der Kirche mal ein wenig umsehen“, schlug Leliana plötzlich vor. „Irgendwo muss dieser Genitivi doch sein. Niemand will ihn gesehen haben, aber spricht man sie darauf an, dann wird man sofort angegriffen.“

Sie hatte Recht. Irgendwas war faul daran. „Gut, teilen wir uns auf“, schlug ich vor.

Ich stieg über die Leichen und ging geradewegs in einen kleinen Seitenraum. Doch bevor ich den Raum betreten konnte, fiel mir die Leiche des Archons auf. Um seinem Hals hing ein hübsches Medaillon. Ich entriss es ihm und steckte es ein. Das ließ sich bestimmt gut verkaufen. Zudem gefiel mir alles, was glänzte…

Ich sah, wie Leliana und Wynne wieder aus dem Raum zurückkehrten.

„Nichts“, sagte Wynne schulterzuckend.

Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie Zevran zu dem Alkoven auf der anderen Seite ging. Plötzlich stemmte Zevran sich gegen die Wand und… sie bewegte sich.

„Was zum…?“, stieß ich ungläubig aus.

„Seht mal, da ist noch ein Raum“, rief Oghren aufgeregt und deutete auf die zurückgeschobene Wand.

Auf dem blutbefleckten Teppich zwischen mehreren Bücheregalen und anderem Mobiliar, lag ein Mann stöhnend in einer Lache aus seinem eigenen Blut. „Sieht aus, als hätte er schon längst den Löffel abgegeben“, bemerkte der Zwerg grunzend.

Zevran ging auf den leblos am Boden liegenden Mann zu und kniete sich nieder. „Nein halt, er lebt noch – gerade so.“

Ich trat näher und der Mann öffnete die schweren Lider. „Wer-wer seid Ihr?“, wisperte er schwach.

„Freunde“, entgegnete ich, sank ebenfalls neben ihm auf die Knie und half ihm, sich aufzusetzen. Ich wies Zev an, ihm etwas zu trinken zu geben.

Genitivi war ein Mann in den Fünfzigern, hatte sehr kurzes grau-meliertes Haar und ein unrasiertes Gesicht. Nase und Kinn waren ausgeprägt und lang.

Diese Kultisten hatten ihn massiv gefoltert. Eines seiner Beine sah gebrochen aus. Ich winkte Wynne heran. Sie sah es sich an.

„Das Bein sieht schlimm aus.“ sagte sie und glitt mit ihren Fingern über sein Gesicht. „Er hat Fieber“, fügte sie noch leise hinzu.

Ich wandte mich an die alte Magierin. „Wynne, könnt Ihr irgendetwas für seine Beine tun?“

Wynne kniete sich ebenso wie ich neben den Scholaren und wir besahen uns die Auswirkungen seiner Folter.

Rote Striemen zogen sich über seine Schienbeine. Das Fleisch war rot und aufgedunsen, die Haut glänzte verräterisch und Wundflüssigkeit sowie Eiter flossen aus den Einschlaglöchern.

Morrigan kniete sich ebenfalls hin und begann sofort in ihrem Bündel zu wühlen.

„Vielleicht müssen die Beine abgenommen werden, aber wir können wenigstens versuchen, etwas zu machen“, schlug sie vor und ich konnte richtig sehen, wie ihr stechender Blick die Lage analysierte.

Während die Magierinnen sich berieten, löste ich die Fesseln.

„Wie geht es Euch?“, fragte ich den Scholaren. Wahrscheinlich nicht besonders gut… diese verdammten Irren!

„Wochenlang nur Brot und Wasser, dazu die Folter. Es ging mir nie besser“, maulte er harsch.

Ich zog missbilligend eine Augenbraue nach oben. Wenn er wollte, dass wir ihm halfen, sollte er seine Klappe lieber nicht so weit aufreißen.

„Ich verstehe“, sagte ich knapp und schielte kurz zu den Anderen.

„Aber Ihr dürft mir die Beine nicht abnehmen. Zumindest nicht jetzt! Die Asche ist so nah!“, zeterte der alte Mann.

„Ihr habt sie gefunden?“, fragte Alistair hinter mir.

„Ja! Haven liegt im Schatten eines Berges und auf dem Gipfel des Berges befindet sich Andrastes Grab.“

Mein Herz klopfte vor Aufregung. Also nur auf diesen Berg steigen und wir haben die Asche? Das wäre das erste Mal, dass irgendetwas einfach laufen würde. Und das bei meinem phänomenalen Pech, welches mich immer heimsuchte!

„Mit Euren Verletzungen könnt ihr keinesfalls einen Berg besteigen, Bruder“, sagte Wynne sanft.

„Wir werden nach der Asche suchen“, sagte ich bevor Genitivi etwas dazu sagen konnte. „Wir brauchen die Asche für den Arl von Redcliffe. Sein Zustand verschlechtert sich täglich.“

„Der Arl ist krank?“, fragte Genitivi verwirrt.

„Teyrn Loghain hat ihn vergiftet“, erwiderte ich. Der Scholar sah mich entsetzt an, doch sofort strafften sich seine Züge wieder.

„Politik! Hat noch niemandem was gebracht!“, rief er empört. „Der Arl hat eine edle Seele und die Asche wird ihn sicher heilen. Doch die Urne wurde in einem Tempel versteckt, der zu ihrem Schutz errichtet wurde. Die Tür ist immer verschlossen, aber ich kenne den Schlüssel.

Eirik, der Archon, trägt immer ein Medaillon, das die Tempeltür öffnet… ich habe gesehen, was er damit alles macht.“

Ich kramte in meinen Taschen und hielt ihm das Schmuckstück vor die Nase, das ich dem Magier abgenommen hatte.

„Meint Ihr dieses hier?“, fragte ich.

„Ja, gebt es mir. Ich bringe Euch zu dem Berg und öffne die Tempeltür für Euch.“ Genitivi griff nach dem Medaillon, doch ich zog es rechtzeitig zurück.

„Ihr könnt nicht mitkommen, geschweige denn laufen. Irgendjemand müsste Euch tragen. Ihr würdet uns nur behindern“, redete ich auf ihn ein. Und ich werde diesen alten Shem bestimmt nicht tragen!

Er musterte mich zornig, nickte dann jedoch.

„Ich kann hier bei ihm bleiben“, schlug Morrigan vor. „Und mich um ihn kümmern.“ Sten nickte und schloss sich der Hexe an.

„Ich werde mich auch um ihn kümmern. Für den Fall, dass er irgendwelche Dummheiten macht“, schlug Fergus vor. Der Lord musterte den verletzten Scholaren und plötzlich war dieser ganz still.

„Gut, dann sollten wir jetzt aufbrechen“, sagte ich schließlich.

„Verbarrikadiert die Kirche, falls die Dörfler zurückkehren sollten.“

Fergus nickte mir zu und machte sich sofort an die Arbeit. Nun machten wir uns auf den Weg, den Berg zu besteigen.

Beim Erbauer, ich hasse Bergsteigen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chibara-sama
2012-06-14T07:16:30+00:00 14.06.2012 09:16
Wirklich beeindruckend, dass du so viel Geduld hattest, die ganze Story bis hierher aufzuschreiben, gefällt mir sehr gut^^ Vor allem, wie du die Szenen und Dialoge, die man schon aus dem Spiel kennt, so flüssig in den Verlauf eingebaut hast, ohne es wie eine trockene Nacherzählung wirken zu lassen... damit hab ich immer so meine liebe Mühe. Die Charaktere sind dementsprechen ihrer Persönlichkeit treu geblieben. Rechtschreibung und Satzbau sind vielleicht manchmal etwas... eigenwillig, aber das beeinträchtigt den Lesefluss nur geringfügig.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Chibara


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