Owner Of a Lonly Heart von Elfenkautz (The Star of Love) ================================================================================ Kapitel 10: Findings, Feelings, Fights -------------------------------------- Am nächsten Tag standen die Männer erst spät auf, Haruka war mit Michiru beim Einkaufen und Setsuna hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht, als die drei verpennt die Treppe runter kamen. „Morgen.“ „Morgen? Ich würde sagen Nachmittag. Wenn ihr Hunger habt, in der Küche ist noch was vom Mittagessen, ihr müsst es euch nur warm machen.“ „Danke gähnte Taiki „ Kaffe wäre mir grad lieber.“ „Auch Küche.“ Die drei neuen Mitbewohner setzten sich in Küche und tranken erstmal Kaffee. Danach machten sie sich frisch. Seiya und Taiki gingen in die Stadt, sie wollten sich Wohnungen ansehen, um nicht zulange mit den Outers unter einem Dach zu verweilen, außerdem waren sie um 17 Uhr mit ihrem Manager verabredet um ihr Come back zu planen. Yaten zeigte wenig Interesse und blieb daheim, er setzte sich zu Setsuna ins Wohnzimmer und schaute Fernsehen. Nach etwa einer Stunde hörten sie die Haustür und Hotaru kam mit einer großen Tüte Süßigkeiten ins Wohnzimmer gestürzt, kaum zu glauben, dass dies die Kriegerin des Todes und der Wiedergeburt sein sollte, sie wirkte wie ein ganz normales Mädchen. „Setsuna schau mal.“ „Wo hast du den die ganzen Süßigkeiten her?“ Minako kam in die Stube und antwortete für sie. „In der Stadt hat ein neuer Süßwarenladen aufgemacht und sie haben Gratisproben verteilt. Bunny wollte unbedingt hin und ich dachte es wäre doch nett Hotaru mitzunehmen, damit wenigstens ein Erwachsener da ist.“ Setsuna lächelte, sie kannte Bunnys vorliebe für Süßkram. „Wir haben auch für euch was mitgebracht, hier soweit ich weiß magst du die doch am liebsten.“ strahlend hielt Minako und hielt Setsuna eine Schachtel mit Cashews hin. „Das ist lieb von dir, danke, ja die hab ich wirklich am liebsten.“ Yaten beobachtete sie von der Couch aus. °Sie schenkt dir Süßigkeiten und das obwohl du sie gestern noch austauschen wolltest. ° irgendwie störte ihn Minakos Fürsorge für Setsuna, war sie sich den selbst so egal. Minako richtete sich auf, erst jetzt schien sie ihn zu bemerken. „Was mach du denn hier?“ „Ich wohne hier und du?“ Minako versteifte sich und blitze ihn angriffslustig an. „Ich besuch meine Freunde.“ „Pff. Der war gut.“ „Also das ist doch...“ Minako beendete den Satz nicht, wie konnte er es wagen, tauchte hier auf und fing gleich wieder an mit Beleidigungen um sich zu werfen. Sie drehte sich um und ging Richtung Keller. „Idiot.“ schimpft sie bloß, komischerweise machte es Yaten gar nichts aus, er grinste sogar bei ihrem kleinen Ausraster. „Zicke.“ Setsuna und Hotaru folgten der Szene interessiert. Doch bevor Minako im Keller verschwinde konnte standen Haruka, Michiru, Taiki und Seiya im Flur. „Wer ist ein Idiot?“ wollte Haruka wissen, obwohl sie sicher war das sie die Antwort bereits kannte. Minako zeigte bloß mit dem Daumen über die Schulter ins Wohnzimmer. Alle blickten Yaten an, der sich nichts draus machte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte. „Gott bist du empfindlich geworden.“ „Lieber empfindlich als ein Idiot.“ „Das sagtest du bereits.“ „Na und ich sag’s auch gern noch ein paar mal.“ Haruka verfolgte das Spiel, anders als Yaten, der nur Minakos rücken sah, konnte sie die Trauer in den Augen ihrer Schwester sehen, aber Michiru hinderte sie daran was zu der Situation zu sagen, allerdings sahen auch Seiya und Taiki, dass Minako dieser Schlagabtausch wenig Freude bereitete. Allerdings wussten sie nicht warum, sie kabbelte sich doch immer mit Yaten. Hotaru ging auf ihre art dazwischen indem sie Minakos Hand ergriff und sie bat ihr bei den englisch Hausaufgaben zu helfen, eigentlich brauchte sie keine Hilfe, aber alles was Minako von Training abhielt und gleichzeitig von Yaten wegbrachte war gut. Minako ging mit Hotaru nach oben, während Haruka Michiru mit einem „Herr lass mich das durchstehen.“ in die Küche folgte. Seiya und Taiki begaben sich zu Yaten und Setsuna folgt den anderen in die Küche. „Sag mal musste das sein?“ zischte Seiya seinen jüngern Bruder an. „Ich weiß gar nicht was du hast.“ „Yaten wir wollen ihr helfen nicht sie vergraulen, hast du nicht gesehen das sie das traurig gemacht hat, was immer du auch gemacht haben magst.“ „Ich hab gar nichts gemacht.“ zischte Yaten zurück, allerdings merkte er wie er ein schlechte gewissen bekam, sollte Minako es vielleicht doch in den falschen hals gekriegt haben. Aber sie gingen doch immer so miteinander um? Taiki und Seiya verschwanden nach oben, sie wollten noch ein Lied komponieren und waren, heute Abend waren sie mit den Mädchen verabredet, um ihr wieder sehen wirklich gebührend zu feiern. Yaten ließ sich mit einem Seufzer in die Couch fallen, das fing ja gut an. Minako war nachdem sie Hotaru bei den Hausaufgaben geholfen hatte zu sich gegangen, es störte sie schon, dass sie nicht mehr zum trainieren kam, aber sie hatte Bunny versprochen heute Abend mitzugehen, sie wusste, dass Bunny mit Seiya über ihre Gefühle reden wollte, selbst wenn es für sie keine Zukunft gab, so hatte er doch ein Recht es zu erfahren. Minako ließ die Tür ins schloss fallen und sackte zusammen. „Mist“ Artemis kam aus dem Wohnzimmer geschlendert, er hatte bis eben geschlafen, die Reise nach Kinmoku hatte ihn ziemlich geschlaucht. „Was gibt es denn?“ „Wusstest du das Three lights jetzt bei Haruka wohnt?“ „WAS?! Weiß Haruka davon?“ „Scherzkeks, natürlich weiß sie es. Egal ich muss mich jetzt umziehen, wenn ich heute auch wieder zu spät bin macht Rei mich nen Kopf kürzer.“ Er hörte an ihrer Stimme, dass sie gar keine große Lust hatte auszugehen, aber Bunny hatte sie solange genervt bis sie ja gesagt hatte. Artemis seufzte, früher war Minako gerne auf Partys gegangen heute war er schon froh wenn sie mal ins Kino ging und sei es allein. Minako stellte sich unter die Dusche, anschließend cremte sie sich mit ihrer Lieblings Bodylotion ein. Sie liebte Patchoulie einfach. Unentschlossen stand sie vor dem Kleiderschrank, was sollte sie bloß anziehen? Artemis saß auf dem Schreibtischstuhl und beobachtete sie. Zögerlich griff sie nach einem schwarzen Minikleid, sie hatte es sich für das Abschiedskonzert der Three lights gekauft, weil sie für Yaten gut aussehne wollte, sich dann aber doch nicht getraut es zu tragen. Unentschlossen hielt sie es in den Händen und warf es dann auf das Bett, das wäre wohl was viel des Guten, stattdessen zog sie eine schwarze Röhrenjeans an und dazu ein dunkelrotes bauchfreies Top. Es klingelte an der Tür, als sie sich gerade das Haar machen wollte. Nanu wer konnte das den sein? Minako öffnete die Tür, Rei stand davor mit einer riesigen Einkaufstüte. „Hi!“ „Hi“ erwiderte Minako nur verwirrt und ließ die Freundin rein. „Hab ich was verpasst ich dachte wir treffen uns im Club?“ „Tun wir auch, aber ich dachte wir machen so was wie ne kleine was zieh ich an Party im Vorfeld.“ „Ähm, also eigentlich bin ich schon fertig.“ Rei hob die Augenbrauen und blickte an Minako runter, es sah nicht schlecht aus was sie da anhatte, sehr sportlich, aber im Grunde trug sie Sachen in dem Stil jeden Tag. Rei lächelte sie an, „Na da finden wir doch bestimmt noch was besseres.“ entschlossen ging die schwarzhaarige in Minakos Zimmer. Verwirrt folgte Minako Rei, „Was stimmt den bitte nicht mit meinen Sachen.“ „Ach komm schon Minako, wir wollen heute Abend feiern, also hab dich nicht so.“ Reis Blick schweifte über die Kleider die sich im Zimmer verteilten und blieben auch prompt an dem schwarzen Mini hängen. „Hey, das kenn ich ja noch gar nicht.“ Sie griff das Kleidungsstück bevor Minako es verschwinden lassen konnte. „Warum ziehst du das nicht an.“ Minako schüttelte bloß den Kopf und wurde sogar rot, Rei sah sich in ihrer Vermutung bestätigt, Seiya hatte sie angerufen und darüber informiert das Yaten und Minako sich wieder gestritten hatten, nur das Minako darüber traurig schien. Sie hatte auch schon mit Bunny geredet, beide wussten das Minako Yaten Briefe geschrieben hatte, nur hatte sie nie erwähnt, dass er auch geantwortet hätte. Der Typ war so ein Depp, jedenfalls würde sie nicht zulassen, dass Minako seinetwegen darauf verzichtete sich mal wieder richtig hübsch zu machen. „Ach komm schon das wird super.“ Rei konnte wenn sie wollte genauso überzeugend sein wie Minako, sie drückte Betreffender das Kleidungsstück in die Hand und funkelte sie an angriffslustig an. Minako seufzte ergeben, das war wirklich nicht das was sie wollte, aber um den lieben Frieden willen tat sie Rei den Gefallen schnell zog sie sich um, sie mussten sich beeilen. Rei hatte ihre Sachen in der Tüte, schnell stellten die beiden etwas Schönes zusammen. Rei würde ein dunkelrotes Minikleid, das schulterfrei war tragen, darüber ein durchsichtiges rotes Seiden-shirt. Minako trug jetzt das schwarze Minikleid, es war eng anliegend und im Nacken geschnürt, damit Schultern und Rücken frei waren. Dazu eine breiteren silbernen Gürtel der locker auf ihren hüften lag. Es betonte ihre weiße Haut und die langen Beine, dazu verpasste Rei ihr, schwarze Pumps. Ihre Haare band sie zu einem hohen Pferdeschwanz, in welchen Rei schwarze Bänder reinflechtete. Ein wenig Kajal, Lipgloss zuletzt zwei silberne Kreolen als Ohrringe und fertig war das Outfit. Rei war zufrieden mit sich während Minako sich skeptisch im Spiegel beäugte. „Findest du das nicht etwas übertrieben?“ „Quatsch, außerdem ist Übertreibung dein Spezialgebiet, also los komm wir müssen los.“ Leider hatte sie Recht, es blieb ohnehin keine Zeit mehr sich um zu ziehen. Eigentlich gefiel Minako sich auch in dem Outfit, nur fand sie es schrecklich unpassend. Man hätte meine können sie sei auf Männerfang. Vor dem Club warteten bereits Bunny die ein weißes Sommerkleid trug, Makoto in ihrem grünem Samtkleid und Amy die ein kurzes dunkel blaues Neckholder Kleid trug zusammen mit Yuichiro und Motoki. Yuichiro ging auf seine Freundin zu ursprünglich wollten sie ja zusammen herkommen aber sie hatte es sich mal wider anders überlegt. liebevoll nahm er sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du siehst toll aus.“ „Danke.“ Rei errötet leicht, in diesem Moment tauchten auch Seiya, Yaten und Taiki zusammen mit Haruka und Michiru auf. Setsuna war zuhause geblieben um sich mit Hotaru eine schönen Abend zumachen, die beleidigt war, weil sie noch zu Jung für den Club war. Seiya ging gleich zu Bunny und machte ihr ein Kompliment, genau wie Taiki zu Amy ging. Beide Mädchen erröteten und Haruka und Yaten gaben gleichzeitig Würggeräusche von sich. Anschließend sahen sie einander überrascht an während Michiru ei kichern nicht unterdrücken konnte. Minako hatte sich etwas im Hintergrund gehalten, sie kam sich wirklich fehl am Platz vor, bei allen den Pärchen. Inständig hofft sie der Abend würde nicht allzu lange gehen. Michiru, die in Gefühlsangelegenheiten besser bewandert war, stellte sich zu Minako. „Du siehst toll aus.“ „Danke“ erwiderte Angesprochene etwas verdutzt. Sanft schob Michiru Minako weiter nach vorne, wo die Begrüßungsarie von vorne begann. Der Blauhaarigen war klar, dass eines der Mädchen mit Minakos Outfit zu tun hatte, offensichtlich hatten sie beschlossen ihre Freundin heute Abend etwas in Szene zu setzen und sie fand die Idee gut. Bevor sie sich versah stand Minako vor Yaten, der hatte sie bisher gar nicht bemerkt hatte, weil sie hinter Rei gestanden war, aber jetzt stand sie direkt vor ihm und er bekam den Mund nicht mehr zu. . Hatte sie vor zwei Jahren auch schon so ausgesehen, wenn ja dann war er wohl mit Blindheit gesegnet gewesen. Natürlich wusste er das Minako ein hübsches Mädchen war, er hatte sich schon immer gewundert, dass sie keinen Freund oder wenigstens Verehrer hatte. Aber das hier übertraf alles, das war kein 16 jähriges Mädchen mehr, sondern eine junge Frau, mit Beinen die offensichtlich kein Ende nehmen wollten. „Hi.“ sagte Minako bloß und lächelte, warum starrte er sie den so komisch an? „H-Hi“ brachte Yaten heraus und bemühte sich in ihre Augen zu schauen. Dann gab er sich einen Ruck und umarmte Minako, sie roch sehr gut. Nur widerwillig löste er sich, erst jetzt viel ihm auf, dass sie bisher noch keinen körperlichen Kontakt hatten, als sie gestern ankamen war sie ja nicht da. Er machte Platz damit auch Taiki und Seiya Minako hallo sagen konnten. Seiya konnte sich natürlich den dummen Spruch nicht verkneifen. „Wow Minako hast du heute was Besonderes vor.“ Er bekam dafür eine Kopfnuss von Bunny, Minako überging die Bemerkung. Seiya wollte sie bloß ärgern. Haruka beobachtet das ganz mit gemischten Gefühlen, sie wusste das Minako hübsch war und ein Recht auf ihr eigenes Leben hatte, aber die Art wie Yaten sie eben angesehen hatte ging ihr gegen den Strich. Sie merkte wie Michiru sie bei der Hand nahm und anlächelte. „Mach hier heute bloß keine Szene ja?“ Haruka seufzte. „Womit hab ich das eigentlich verdient?“ Michiru kicherte. Gemeinsam betraten die Freunde den Club, drinnen war es bereits brechend voll und dementsprechend sehr warm. sie setzen sich an den letzen freien Tisch und die Männer, sowie Haruka gingen den Damen etwas zu trinken holen, Minako blieb am Tisch und blickte auf die tanzende Menge. Sie hatte schon von diesem Club gehört und früher wäre sie auch gern hergekommen, aber heute Abend fühlte sie sich nicht wohl. Egal jetzt war sie hier, also konnte sie sich auch amüsieren, sie wollte aufstehen um sich selber was zu trinken zu holen, da stellte Harukas ihr auch schon was hin. „Einmal Absinth Cola mit viel Eis.“ grinste sie ihre kleine Schwester an, Minako lächelte zurück. Die Anderen waren auch wieder da und Yaten beäugte misstrauisch Minakos Glas. „Was ist?“ „Ich frag mich was für Zeug das ist.“ Er erinnerte sich noch lebhaft an Minakos diverse Ess- und Getränke Experimente. Die Frau kippte einfach wahllos zusammen und probierte dann, Minako musterte ihn mit einem für sie untypischen Blick, Misstrauen. „Was ist, soll ich um Antwort betteln?“ fragte er und hoffte, dass er nicht allzu patzig dabei klang. Minako zuckte bloß leicht mit den Schultern, sie war so zierlich. „Absinth Cola, schmeckt ein bisschen nach Lakritze.“ Sie wand sich ihrem drin zu und schaute wieder auf die Tanzfläche, Yaten schaute auf ihr Profil. Sie sah wirklich wunderschön aus, wenn ihre Augen nur nicht so traurig geschaut hätten. Er merkte das ihm die alte Minako fehlte, die welche ihm dauernd auf den Geist gegangen war, ihn nicht eine Minute in ruhe gelassen hatte und dauernd an seinem Arm hing. Im Moment hätte Yaten Kou alles dafür getan, wenn sie sich an seine Arm gehängt hätte. Er ließ seinen Blick über ihren Körper schweifen, Minako hatte die Figur einer Tänzerin, grazil und muskulös zugleich. Ihre Haut war weiß wie eine Perle, sie schimmerte blass im Schwarzlicht. Ihre Brüste waren nicht übermäßig groß, aber klein konnte er sie auch nicht nennen und soweit er das beurteilen konnte wohlgeformt, genau wie der Rest. er war so damit beschäftig sie anzuschauen, das er nicht mitbekam das Minako ihn schon eine Weile ansah, als er es bemerkte blickte er verlegen zur Seite. „Ist was?“ „Wie? Nein, Ähm.“ er musste etwas tun um die Situation zu retten. „ Das Kleid steht dir sehr gut.“ Überrascht hob Minako die Augenbrauen, ein Kompliment von Yaten war ungefähr so wahrscheinlich wie Schnee im Juli. Zum Glück war Haruka mit Michiru auf der Tanzfläche, sonst hätte sie Yaten vermutlich einen Kopf kürzer gemacht, auch die anderen waren unten. Minako erhob sich. „Wo willst du hin?“ Minako schaute verwirrt. „Na tanzen, dafür sind wir jawohl hier.“ und schon war sie weg, Bunny hatte mit Seiya an der Bar gestanden, sie wollte mit ihm reden wusste aber nicht so recht wie. Zum Glück nahm Seiya ihr das ab, lächelnd ergriff er ihre Hand. „Schätzchen?“ „Ja?“ „Du weißt das ich dich Liebe und es wird für mich nie eine anderen geben. Ich weiß, das wir keine gemeinsame Zukunft haben werden, aber ich würde die Zeit die ich hier bin trotzdem gerne genießen.“ „Seiya, Oh Seiya ich lieb dich doch auch.“ Mit Tränen in den Augen fiel sie ihm um den Hals. Freuding schloss er Bunny in die Arme, wie lange hatte er darauf gewartet, dass sie ihm das sagte und vielleicht, fanden sie ja doch eine Lösung, wie sie zusammen sein konnten und gleichzeitig ihrer Aufgabe gerecht wurden. Yaten schaute Minako hinterher, wieso war sie denn jetzt so schnell verschwunden? Ergeben hob er die Hände, er würde diese Frau nie verstehen. Trotzdem folgte er ihr, nicht zuletzt, weil er sah wie viele Männer im Club der blonden Schönheit hinterher starrten. Minako ging auf die Tanzfläche und tanzte, sie kam sich erst ein bisschen albern vor, weil sie ganz alleine tanzte, entspannte sich aber nach und nach. Minako hätte dies nie zugegeben, aber sie genoss, es sich im Rhythmus der Musik zur Musik zu bewegen. Schon bald hatte sie alles und jeden um sich herum vergessen, nur die Musik zählte. Yaten stand am Rand der Tanzfläche und beobachtete Minako, da war sie wieder, diese unglaublich starke Ausstrahlung, sie war im schon während des Castings zum Teen Idol aufgefallen. Minako schien auch damals nichts um sich herum zu bemerken, während ihre Freude und Lebenslust alle anderen um sie strahlen ließ. Sie war damals wirklich die beste gewesen, Yaten konnte und wollte seinen Blick gar nicht von ihr nehmen, er war wie verzaubert. Irgendwann kam Minako von der Tanzfläche, er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, langsam und verwirrt folgte er ihr. Minako hielt direkt auf die Bar zu um sich noch ein Getränk zu bestellen, ihr war inzwischen ganz schön warm. Plötzlich tippte ihr jemand auf die Schulter, überrascht drehte Minako sich um, hinter ihr stand ein Typ den sie nicht kannte und der auch sogar nicht ihr Stil war. „Hi Kleine hast du mal Feuer?“ „Nein, Sorry ich rauche nicht.“ Sie wandte sich wieder der Bar zu, der Kerl schien einen Moment irritiert, tippte Minako dann aber wieder auf die Schulter. Erneut drehte sie sich um, diesmal sichtlich genervt, dass der Typ nicht verstand, dass sie kein Interesse hatte. Yaten hatte Minako im Gedränge verloren und schaute sich suchend um, irgendwo musste sie ja stecken. Dann erblickte er sie, vor ihr stand ein Hüne von Mann, doch schienen die beiden sich nicht freundlich gesinnt. Yaten konnte zwar nicht hören, was sie sprachen, aber Minakos Gesicht sprach Bände. Yaten setzte sich in Bewegung, der Kerl machte nicht den Eindruck, als wäre an Abfuhren gewohnt. „Hör mal, bist du schwer von Begriff? ich hab echt kein Interesse!“ „Oho, na du bist wohl eine kleine Wildkatze, was glaubst du was mich das interessiert?“ Grob griff der Kerl nach Minakos Handgelenk und wollte sie mit sich zerren. Als ihm ein Mann den Weg versperrte. „Ich glaub Sie mag das nicht.“ „Häh?“ „Das heißt wie bitte und du hast mich schon richtig verstanden. Die Dame hat kein Interesse an dir, also solltest du gehen.“ „Sag mal, du willst wohl Ärger Bürschchen.“ Ohne eine Miene zu verziehen packte der Mann Minakos Peiniger am Kragen und zog ihn ganz nah an sein Gesicht. „Vielleicht? Möchtest du es herausfinden?“ Minako konnte ihren Beschützer nicht sehen, weil dieser Widerling, der immer noch ihr Handgelenk festhielt, ihr den Blick versperrte, aber was auch immer machte, es wirkte der Typ ließ sie los und verschwand in der Menge. Jetzt konnte sie auch ihren Retter sehen, sie erkannte ihn sofort, ließ sich aber nichts anmerken, auch wenn ihr herz ein paar Takte schneller schlug als gewöhnlich. Unwillkürlich rieb sie ihr Handgelenk. „Alles in Ordnung?“ „Ja danke für die Hilfe.“ „Ich bin übrigens Rayne.“ „Ja ich weiß, wer du bist.“ Überrascht sah ihr gegenüber sie an, normalerweise fielen die Mädchen ihm gleich Reihenweise zu Füßen, es war schon fast langweilig, aber diese hier machte sich offenbar nichts aus Prominenz. „Nun dann würde ich sagen du bist im Vorteil, na gut und du bist?“ „Nicht interessiert.“ Minako wusste nicht wieso, aber ihr gefiel seine Art nicht, er war es gewöhnt das Frauen ihm zu Füssen lagen, dass merkte sie deutlich, obwohl er gut aussah, sogar verdammt gut. Sie musterte ihn, er hatte einen durchtrainierten Körper und war locker 1.80m groß, seine kurzen roten Haare standen wild in alle Richtungen und die weißen Strähnen in seinem Gesicht verliehen ihm etwas verwegen und gefährliches, er hatte hell grüne Augen und Minako hatte das Gefühl als wolle er sie mit seinem stechenden Blick hypnotisieren. Er lachte sie an, die Kleine war wirklich interessant, obwohl er sie gerade vor Gott weiß was gerettet hatte machte sie einen auf stark. „Nicht interessiert, soso, na das nenn ich aber einen ausgefallenen Namen.“ „Minako! Ist alles in Ordnung.“ Yaten stellte sich neben sie und blickte besorgt auf sie runter. Er hatte gesehen wie der Typ sie wegzerren wollte und ein anderer ihn daran gehindert hatte, es ging alles ziemlich schnell. Dann versuchte der neue Kerl ein Gespräch mit Minako anzufangen. Yaten war die Sache nicht geheuer, es passte ihm nicht, dass Minako von diesem Kerl gerettet worden war. Dabei hätte er ihm dankbar sein sollen, da er so schnell reagiert hatte. Vorsichtig griff Yaten nach Minakos Handgelenk und untersuchte es. Ihre haut war weich wie samt. Rayne stand immer noch vor Minako, ein kleines Lächeln bildete sich auf seine Lippen, offenbar war er da jemandem auf den Schlips getreten. „Minako? Das ist aber ein schöner Name, passt zu dir. Er nahm ihre Hand Vorsichtig aus Yatens und strich über die bereits blauen Ansätze. Du solltest da Eis drauf tun, bevor es anschwellt.“ Minako zog die Hand zurück, was bildete sich der Kerl ein? Rayne lächelte immer noch und wandte sich an Yaten, der kurz vor einer Explosion stand. „Du solltest besser auf deine Freundin aufpassen, sonst stielt sie dir noch einer.“ Mit einem Zwinkern in Minakos Richtung verschwand er in der Menge, aber nicht ohne ein letztes „Man sieht sich `Nicht interessiert`.“ Bevor Yaten seiner schlechten Laune Luft machen konnte, tippte ihn der Barkeeper an und hielt ihm ein Handtuch mit Eis hin. Yaten nahm es murrend und nahm erneut Minakos Handgelenk, das wirklich anfing anzuschwellen. Sanft legte er das Eis drauf, trotzdem zuckte sie zusammen. „Tuts sehr weh?“ „Geht schon. Ich war schon schlimmer verletzt.“ Sie hatte den Blick gesenkt und schien mit ihren Gedanken woanders. Yaten war immer noch mies gelaunt, der Fatzke hatte einfach ihre Hand genommen. „ Mir dir hat man nichts als Ärger.“ grummelte er. Minako reagierte im selben Moment, zog ihre Hand weg und schnappte sich das Handtuch. „Entschuldige bitte vielmals.“ Wütend stapfte sich Richtung Tisch, während Yaten ihr hinterher schaute. Eigentlich sollte er gehen, wenn sie seine Hilfe nicht wollte, aber nach einer geschlagenen Minute folgte er Minako mit verdrehten Augen. Es war ja wirklich nicht ihre Schuld gewesen. Genervt ließ er sich neben sie auf die Bank fallen, Minako kühlte ihre Hand derweil selbst, wenn auch ziemlich oberflächlich, immer wieder ließ sie das Handtuch sinken und schaute mit leerem Blick auf die Pärchen welche sich auf der Tanzfläche tummelten, warum ließ er seine schlechte Laune grundsätzlich an ihr aus? Wieder stöhnte Yaten genervt und nahm das Handtuch. „Lass es da wo es hingehört.“ Doch Minako reichten seine Launen für Heute wirklich. sie entzog ihm wieder die Hand und funkelte ihn wütend an. „Ich hab dich nicht um deine Hilfe gebeten...“ „Jaja und nachher bin ich es wieder Schuld, vergiss es.“ Erneut ergriff Yaten Minakos Hand und hielt sie diesmal fester, während der vorsichtig das Handtuch um das geschwollene Gelenk wickelte. Minako starrte empört in eine andere Richtung, sodass Yaten wieder nur ihr Profil sah, sie war richtig süß wenn sie böse war, ihre Augen glitzerten und sie hatte etwas von einer Wildkatze. Ihre Wangen waren rosa angelaufen, sie musste wirklich verlegen sein, weile Yaten ihr half. °Frauen! ° kommentierte Yaten die Situation im Geiste, aber irgendwie gefiel es ihm auch. Die anderen kamen zurück an den Tisch und Seiya sah natürlich wie Yaten Minakos Hand hielt, welch erstaunliche Wendung. „Entschuldigt haben wir euch gestört?“ „Ach halt doch die Klappe Seiya.“ „Ah so freundlich wie eh und je Brüderchen.“ „Und nenn mich nicht Brüderchen.“ Sie setzten sich und Haruka viel das Handtuch auf, welches Yaten immer noch auf Minakos Handgelenk drückte. „Was ist passiert?“ „Nichts weiter, so en Typ hat genervt.“ antwortete Minako ihrer Schwester, die sie natürlich sofort besorgt musterte. „Dir geht’s aber gut?“ Auch Bunny war besorgt, so sollte das eigentlich nicht laufen. „Aber sicher“ lächelte Minako ihre Freundin an. Bevor sie weiter Fragen konnten, stellte eine Kellnerin einen Absinth Cola vor Minako ab. und wollte gehen. „Entschuldigung, denn hab ich gar nicht bestellt.“ Die Kellnerin drehte sich um und lächelte die junge Frau an. „Nein, sie nicht, der ist von ihm. Er lässt ausrichten, das sei gut gegen die Schmerzen.“ Alle Köpfe wandten sich in die Richtung. Rayne stand lässig an eine Säule gelehnt und zwinkerte ihnen zu, bevor er in der Menge verschwand. „Aber das ist doch?“ Rei starrte Minako fassungslos an genau wie alle anderen Mädchen. Minako musterte den Drink und schob ihn der Kellnerin zu. „Nehmen sie ihn wieder mit.“ „Wie?“ Die Kellnerin war sichtlich erstaunt, dass die Frau den Drink ablehnte. Auch ihre Freunde schauten Minako überrascht an. Die Herren, weil Minako einen Flirt mit einem gut aussehenden Mann einfach ablehnte und die Frauen weil sie wussten wenn sie da ablehnte. Achselzuckend nahm die Kellnerin den Drink wieder mit. Yaten hoffte insgeheim sehr, das dieser Pfau es gesehen hatte, Wärme breitete sich bei dieser Vorstellung in ihm aus. Rei schaute Minako immer noch fassungslos an. „Woher kennst du denn Rayne Lugan“ Die drei Männer blickten Rei an. „Ihr kennt den Typen? Bunny antwortete für alle. „Ach natürlich, ihr könnt das ja gar nicht wissen. Rayne Lugan ist der beste DJ den Japan seid Generationen hervorgebracht hat“ „Ja, er ist wahnsinnig berühmt.“ schaltete sich Makoto ein. „Und er ist obendrein auch noch ein super Tänzer und sieht wahnsinnig gut aus.“ schwärmte Rei „Hey!“ „ Ach hör doch auf.“ Winkte Rei den Protest ihres Freundes nieder, sie würde sich später auf ihre Weise entschuldigen, das wusste er auch. Michiru fuhr fort. „Die Frauen liegen ihm scharenweise zu Füßen.“ „Der Himmel allein weiß warum.“ ergänzte Haruka angesäuert, sie wusste das Michiru ein heimlicher Fan war. „Aha“ war alles was Seiya dazu sagte, jetzt erschien ihm Minakos Verhalten noch seltsamer. „Und wie bist du an ihn gekommen?“ fragte er unschuldig mit einem Seitenblick auf Yaten, der schon wieder aussah als wolle er jemanden fressen. „ Er hat mir bei diesem nervigen Typ geholfen.“ „Oh.“ kam es von allen Seiten., Amy musterte Minako besorgt und tauschte eine besorgten Blick mit Taiki, sie hatte so gehofft, das wenn Minako von ein paar .Jungs angesprochen werden würde, sie schneller zu ihrem alten Selbst zurückfand, aber wenn sie sogar so eine Berühmtheit einen Korb gab, obwohl er sie gerettet hatte, dann standen die Chancen für andere sehr schlecht. Haruka dagegen war mit anderen Gedanken beschäftigt, dass ihre kleine Schwester diesem Ekel, der ohnehin nur das eine wollte, einen Korb gegeben hatte beruhigte sie. Aber das sie überhaupt von ihm gerettet werden musste machte sie wiederum wüten, sie wollte schon ansetzen und Yaten zusammenstauchen, wo er den eigentlich gewesen war, als das Licht ausging ------------------------- Sooo es hat was gedauert, aber es ist fertig *kekse hinstell* XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)