Owner Of a Lonly Heart von Elfenkautz (The Star of Love) ================================================================================ Kapitel 7: Like in old times? ----------------------------- Sie gingen ins Cafe und tauschten auf dem Weg die neuesten Nachrichten aus. Dort angekommen setzten sie sich an einen Tisch, von Minako oder einer Überraschungsparty war weit und breit nichts zu sehen. Yaten atmete erleichtert auf. Er wollte nicht schon am ersten Abend von einem Haufen Groupies überrannt werden. Sie bestellten zunächst Getränke, Sekt erschien ihnen zur Feier des Tages angemessen, auf das Essen mussten sie noch warten. Taiki entging nicht, dass Amy immer wieder verstohlen auf die Uhr sah und Makoto eine SMS nach der anderen schrieb. Sie wussten offenbar wirklich nicht, was mit Minako war. Vielleicht war ihr ja was passiert, inzwischen war es halb neun. Er wollte gerade etwas sagen, da ging die Tür zum Café erneut auf. Zunächst achtete er nicht darauf, da das Café sehr voll war, eben ein beliebter Treffpunkt für junge Menschen, besonders am Wochenende. Bunny allerdings sprang auf und winkte wie eine Verrückte und rief: „Minako, wir sind hier drüben!“ Mehrere Gäste drehten ob des Rumgehüpfes den Kopf in ihre Richtung, bis Rei sie wieder auf die Bank zog. „Sie hat uns gesehen, du kannst aufhören dich so peinlich zu benehmen.“ „Och, Rei lass mich doch!“ Bunny war viel zu froh, als dass sie sich von Rei heute ärgern ließ. Minako stand in der Tür, der Laden war rappelvoll. Gott, wie sollte sie die anderen denn nur finden? Andererseits könnte sie dann auch wieder gehen und sagen, sie hätte sie nicht gesehen. Leider sprang in dem Moment Bunny auf und winkte ihr zu. Zu allem Überfluß brüllte sie ihren Namen auch noch durch den ganzen Laden. Minako musste lachen, es sah einfach zu süß aus. Sie wusste genau was gleich kam… Rei würde Bunny auf den Sitz ziehen und sie zwingen, stillzuhalten. Minako ging in Richtung Tisch und schlängelte sich dabei an einer Menge von Leuten vorbei. Sie sah sie bereits, beziehungsweise drei Hinterköpfe, wobei einer ihr Interesse besonders weckte. Seiya und Makoto munterten gerade die beleidigte Bunny auf, während Taiki in ein Gespräch mit Amy vertieft war. Er dagegen saß nur da und starrte Bunny an. Ihr war bereits vor der Abreise aufgefallen, dass Yaten Bunny immer häufiger musterte und sie konnte es ihm nicht verdenken. Sie hatten sich zwei Jahre nicht gesehen, und Bunny wurde von Tag zu Tag hübscher, auch in der Schule hatte sie viele Verehrer, aber keiner traute sich näher an sie heran, weil sie und die anderen immer in ihrer Nähe waren. Minako atmete noch mal tief ein. Sie wollte es schnell hinter sich bringen, also setzte sie ein entschuldigendes Lächeln auf und schritt auf die anderen zu. „Hallo, entschuldigt meine Verspätung, ich hab völlig die Zeit vergessen!“ „Haben wir gemerkt“, gab Rei gereizt von sich, doch Minako ignorierte es. Es war nichts Neues, dass Rei sich übers zu spät Kommen aufregte, sie war eben pedantisch pünktlich. „Halb so wild, du hast es ja noch geschafft“, lenkte Makoto ein und warf einen strafenden Blick zu Rei, die eingeschnappt den Kopf wegdrehte. Die drei Männer verfolgten das Ganze amüsiert, es tat gut, die Mädchen bei ihren Käbbeleien zu beobachten. Es gehörte zu jenen Kleinigkeiten, die man vermisste. Yaten gestand es sich nur ungern ein, da ihn dieses Rumgezicke eigentlich nervte, aber auch er hatte es vermisst. Es zeigte die Verbundenheit der fünf Frauen untereinander, und er freute sich, Minako wiederzusehen. Er konnte ehrlich gesagt nicht glauben, dass sie sie für Hausaufgaben versetzen sollte. „Hallo Minako, schön dich zu sehen.“ „Hallo ihr Drei, gute Reise gehabt?“ Sie hatte sich ihnen gegenüber neben Makoto gesetzt und lächelte sie an. Irgendwie störte Taiki diese Bild. Eigentlich hätte sie Yaten um den Hals fallen müssen, aber Minako hatte sich wohl wirklich sehr verändert, ganz wie Amy es ihm beschrieben hatte. Sie schien ernster und erwachsener denn je. Yaten antwortete ihr. „Es gab zumindest keine Komplikationen.“ Minako tat es mit einem Nicken ab und bestellte bei der Bedienung einen großen Kaffee. „Kaffee? Minako, wir feiern, komm trink auch ein Glas Sekt! Außerdem haben wir eh schon bestellt“, warf Makoto ein. Minako wandte sich ihrer Freundin zu. „Lass mal, ich hab eh keinen Hunger… Aber den Sekt nehm ich.“ Nachdem sie angestoßen hatten, kam auch schon das Essen. Hungrig fielen sie über die köstlichen Speisen her, während Minako in ihrem Kaffee rührte und ihre Freunde irritiert, aber doch amüsiert, beobachtete. Sie benahmen sich wie ein hungriges Wolfsrudel und futterten, als ob es morgen nichts mehr geben würde. Bunny, die Minako immer aus den Augenwinkeln beobachtete, legte leicht die Stirn in Falten. „Minako, willst du wirklich nichts essen? Du kannst was von mir abhaben.“ „Nein danke Bunny, ich hab eben schon gegessen.“ Das war merkwürdig. Minako wusste doch, dass sie heute Abend essen gehen würden, wieso aß sie dann vorher? Bunny beschlich das Gefühl, dass ihre Freundin sie anlog, auch war ihr aufgefallen, dass Minako dünner geworden war. Die Männer bekamen davon natürlich nichts mit. Nach dem Essen stießen sie nochmal an, die Runde war fröhlich und ausgelassen, sie tratschten über alles Mögliche und amüsierten sich über die alten Geschichten. Seiya hatte nur Augen für sein Schätzchen, er konnte die Traurigkeit in ihrem Blick sehen und auch spüren, obwohl sie lachte. Er hoffte sehr, dass er ihr würde helfen können. Aber nicht nur Bunny schien nicht so fröhlich wie sie die anderen gern glauben lassen wollte. Weder Taiki noch Yaten entging es, dass die Mädchen immer wieder verstohlene Blicke zu Minako warfen und dabei besorgt wirkten, als würde die Blonde jeden Moment zusammenbrechen. Diese hielt sich weitestgehend aus den Gesprächen raus, was völlig untypisch war. Zwar lachte und scherzte sie mit, doch schien sie nicht wirklich da zu sein. Taiki beschloss sie aus der Reserve zu locken. „Was macht eigentlich die Singerei bei dir?“ Alle verstummten und ein besorgter Ausdruck legte sich wieder auf die Gesichter der Mädchen. „Ach das, ne, hab ich aufgegeben. Ist mir zu stressig. Aber wo wir schon mal beim Thema sind, ich hab gehört, ihr macht ein Comeback?“ „Welche Überraschung, sie weiß es“, fuhr Yaten theatralisch dazwischen und brachte alle zum Lachen, auch wenn Minakos Lachen nicht echt wirkte. Am liebsten hätte Taiki seinen Bruder geschlagen. Manchmal war Yaten so sensibel wie ein Stein. Taiki ging nicht darauf ein. „Ich dachte, es sei dein Traum ein Idol zu werden?“ „Na und, Träume können sich ändern. Es macht mir halt keinen Spaß mehr.“ Das war eine glatte Lüge und sie stand ihr so deutlich ins Gesicht geschrieben, dass es jedem am Tisch auffiel. Minako, die spürte, dass die anderen ihr nicht glaubten, wechselte das Thema. „Genug von mir, kommen wir zu euch. Was verschafft uns denn die Ehre eures Besuches?“ Verwirrt starrten die Männer die Frauen an. „Ihr wisst es nicht?“ „Ähm nein, sonst würde ich wohl nicht fragen.“ Yaten schaute Minako mit gefurchter Stirn an. Sie hielt seinem Blick stand und er erkannte, dass die fünf wirklich keine Ahnung hatten. Er wusste ja, dass Bunny nicht Bescheid wusste, aber dass alle fünf keine Ahnung haben sollten, war ihm neu. aber vielleicht stellten sie sich ja auch nur wegen Bunny dumm. „Habt nicht ihr Artemis zu unserem Planeten geschickt und um Hilfe gebeten?“ „Artemis?“ Bunny war überrascht. „Wir haben niemanden geschickt.“ Irritiert wechselten die beiden Gruppen einen Blick. Minakos Augen verdüsterten sich ein wenig, was Rei nicht entging. „Hast du eine Idee, wieso er das gemacht hat?“ „Nicht direkt eine Idee, aber einen begründeten Verdacht“, erwiderte Minako. Da sie keine Anstalten machte, weiter zu reden, fragte Yaten gleichmütig. „Teilst du uns den auch mit, oder sollen wir raten.“ Minako schüttelte den Kopf. „Ich will es erst überprüfen.“ Sie wirkte todernst und Yaten war überrascht von der Entschlossenheit in ihrem Blick. Ehrlich gesagt machte Minako ihm gerade ein bisschen Angst. Wer auch immer sie gerufen hatte, er wollte bestimmt nicht in seiner Haut stecken. Taiki sah sich genötigt nachzufragen. „Es ist also alles in Ordnung bei euch?“ „In bester sogar. Naja, Hotaru hatte eine Vision von sterbenden Sternen und neuen Feinden, aber bisher haben sie sich noch nicht blicken lassen“, erwiderte Bunny. „Und wenn sie es tun, dann erleben sie ihr blaues Wunder“, ergänzte Minako. Ihre Stimme war dabei um paar Grad abgekühlt und wirkte noch entschlossener als vorher. Bevor jemand etwas sagen konnte erhob sich die Blonde und Amy fragte: „Wo willst du hin?“ Minako legte das Geld auf den Tisch. „Hast du mal auf die Uhr gesehen? Ich muss los.“ Mit einem Lächeln und fröhlichem Winken verschwand Minako, bevor jemand etwas einwenden konnte. An der Tür rief sie noch vergnügt. „Viel Spaß noch! Amy, Bunny seid artig!“ Besagte liefen hochrot an, genau wie Seiya und Taiki. Der Rest starrte nach wie vor verwirrt zu Tür. Yaten wandte sich an Makoto. „Was war das denn?“ Er war zwar schnelle Stimmungswechsel von Minako gewöhnt, aber das toppte alles. Makoto zuckte nur mit Achseln, sie wirkte auf einmal sehr traurig. „Ich weiß es nicht, aber es passiert schon mal öfter.“ Auch die anderen Mädchen waren auf einmal betrübt. „Das geht schon seit Monaten so“, fügte Rei an. Die Männer sahen sich überrascht an. Hier war doch etwas nicht richtig. Sie waren alle so in Gedanken, dass sie Setsuna und Michiru, die sich an ihren Tisch setzten, nicht bemerkte. Makoto fuhr erschrocken hoch, als sie die Schwarzhaarige neben sich sah, welche gelassen an ihrem Cocktail schlürfte. Beide waren Coolness in Person und schenkten den überraschten Blicken aller anderen kaum Notiz. Seiya blickte sich bereits um. Wenn Michiru hier war, dann konnte Haruka auch nicht weit sein, und er hatte nicht wirklich Lust, sich jetzt schon mit diesem Mannsweib auseinanderzusetzen. Michiru lächelte leicht, schaute aber immer noch nicht auf. „Sie ist nicht hier, also kannst du dich wieder entspannen.“ Bunny war verwirrt, vor allem weil Seiya pikiert zur Seite schaute und Yaten und Taiki ein Grinsen unterdrückten. „Du musst uns verzeihen, wenn wir an unserem ersten Abend nicht gleich ihrer wunderbaren Laune ausgeliefert sein wollen“, erwiderte Yaten ironisch, doch Michiru zuckte nur mit Achseln. Bunny schaute zwischen den Three Lights, Setsuna und Michiru hin und her. „Wer soll hier sein?“ Die anderen schauten sie an, einmal mehr bewies sie ihr einzigartiges Talent des Nichtverstehens. „Er spricht von Haruka, du dumme Nuss“, pampte Rei sie an. „Aber wo ist sie denn?“, wollte Amy wissen, obwohl sie glaubte, die Antwort schon zu kennen. „Sie beruhigt Minako“, erwiderte Michiru, als wäre es das Normalste von der Welt. Die Männer dagegen schauten bloß baff. Dass Haruka in der Lage sein sollte, einen anderen Menschen zu beruhigen, war ihnen neu. Endlich blickte Michiru auf. „Ich dachte, es sei besser, wenn sie sich um Minako kümmert statt euch zu vierteilen.“ Genervt stöhnte Yaten auf, aber es war Taiki, der antwortete. „Wir wurden gebeten zu kommen.“ „Ja das wissen wir, Taiki“, sagte Michiru bloß und schaute ihn an. „Schließlich haben wir nach euch geschickt.“ -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tada bin wieder da mit neuem beta..vielen dank an dieser stelle an die liebe dying beauty bist ein schatz...so zur story..was hat das ganze zu bedeutend? lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)