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Lust und Liebe

Der Kopf will nicht immer das was das Höschen will...
von

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Wir haben doch nur geredet

[style type="bold"]5. Wir haben doch nur geredet[/style]

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[style type="underlined"]Bella[/style]
 

Jacob kam mir nach gestürmt, mittlerweile hatte er sich was über gezogen, auch wenn es nur eine Hose war.

„Bella!“ schrie er. Nach wenigen Sekunden war er an meiner Seite und ergriff meine Hand.

„Bella... ich ... es tut mir Leid versteh das nicht falsch... ich...“

Er war heiß wie immer, doch als ich zu ihm hoch schaute sah ich das auch seine Wangen gerötet waren.

„Es... es ist doch gar nichts passiert. Hauptsache du gehst nicht weg... du bist doch gerade erst gekommen.“ Er sah mich flehend an.

„O...okay.“ Ich war immer noch total durcheinander.

Jacob atmete erleichtert durch. „Lass uns an den Strand gehen.“

Er ließ meine Hand nicht los und gemeinsam gingen wir zum Meer.
 

Schnell versuchte er das peinliche Erlebnis von eben herunterzuspielen und sich darüber lustig zu machen.

„Hehe, du hättest dein Gesicht sehen sollen. Du hast geguckt als hättest du noch nie einen nackten Mann gesehen.“ Er lachte etwas zu laut.

„Ich meine du bist 18 und bist kein unschuldiges kleines Kind mehr.“

Ich ließ seine Hand los und schlang meine Arme um die Brust. Dieser Kommentar hatte mir einen fiesen Stich versetzt.

Er sah mich verwirrt an. „Alles in Ordnung, hab ich was falsches gesagt?“ fragte er besorgt, fast zärtlich.

Ich öffnete meinen Mund, doch es kam kein Wort heraus.

Ich hatte bis jetzt noch nie mit jemanden darüber gesprochen, war Jacob dafür wirklich der richtige?

„Ich... ich.“ stammelte ich. Man war das peinlich. „Also wenn ich ehrlich bin... nein, ich habe vorher noch keinen nackten Mann gesehen.

Jacob blieb erprubt stehen und sah mich undurchdringlich an, bis er anfing sein freches grinsen zu lächeln.

„Also war ich deine Premiere? Ha!“ er grinste noch breiter. „Das tut mir jetzt echt Leid Bella, dann wirst du ab jetzt nur noch enttäuscht sein, wenn du andere Männer siehst.“

Er sah sehr selbst zufrieden aus. „Da können nur wenige mithalten.“

Ich lachte und boxte ihm leicht gegen die Schulter. „Du Angeber!“

Er stimmte in mein lachen ein. „ich bin kein Angeber ich bin nur ehrlich!“ Er zwinkerte mir zweideutig zu und mir wurde ganz komisch.
 

Wir setzten uns in den Sand und schauten zu wie sich die Wellen am Ufer brachen.

Nach einer Zeit der freundschaftlichen Stille hackte Jake erneut nach.

„Also, du hast noch nie einen Mann nackt gesehen, richtig?“

„Jep.“ Man, was für ein unangenehmes Thema.

„Das heißt also das du noch nie... nunja... also das du noch Jungfrau bist, richtig?“

Die gespannte Neugier war ihm ins Gesicht geschrieben.  „Ähm ja.“

„Und es heißt das auch abgesehen von Sex noch nicht viel bei dir lief... ich meine dafür müsste man ja auch nackt sein, richtig?“

Ich seufzte „Vollkommen richtig!“

„Hm...“ Machte Jake nachdenklich.

„Nimm das jetzt nicht persönlich,aber das tut mir echt Leid für dich, du verpasst echt was.“

Verwirrt blickte ich zu meinem besten Freund. Er war fast zwei Jahre jünger als ich, ich kam nie auf die Idee, das er in diesem Bereich schon viel viel weiter war als ich.

Wenn ich ehrlich war hatte ich nie in eine solche Richtung gedacht, außerdem hatte er doch nie eine Freundin. Oder vielleicht jetzt...

„Heißt das, du weißt was ich verpasse?“ Ich sah ihn skeptisch an und sein grinsen wurde dreckig

„Oh ja, meine Liebe das weiß ich.“

Wieder dieses kribbeln, ich wollte das auch wissen.

„Also hast du eine Freundin?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

Nun schaute Jacob mir nicht mehr in die Augen, sondern hinaus zum Meer.

„Nein...“ sagte er langsam. „ich habe keine Freundin und hatte auch nie eine, außer vielleicht Mia, aber ich glaub das zählt nicht... wir waren erst 5.“

Er grinste mich schelmisch an. Ich wusste genau er versuchte mich mit einer lustigen Geschichte abzulenken, aber das gelang ihm nicht.

Jacob hatte also Sex, wie viel wusste ich nicht, jedoch das er anscheinend sehr unverbindlich zu sein schien.

„Du hattest also nur... one-night-stand?“ fragte ich abfällig.

Er sah meine ernste Miene und seufzte.

„Ach Bella, komm schon! Sei kein Spießer. Ok ich hatte Sex mit mehreren Mädchen die ich nicht geliebt habe und mit denen ich auch nicht zusammen war, NA UND? Ich bin jung und will Spass haben und habe keine Lust mich dafür zu rechtfertigen.“

Diese Aussage traf mich wie ein Faustschlag. Jung sein, Spass haben, sich nicht rechtfertigen. War das nicht genau das was sie auch wollte. Ich hatte nicht das Recht ihn zu verurteilen.

„Du hast recht...“ sagte ich leise. „ich beneide dich. Jedenfalls in Sachen Sex.“

Er sah mich verdattert an.

„Wie du beneidest mich... ich hab dich immer so eingeschätzt... naja du weißt schon...du bist so nett... “

Ich schnaubte ärgerlich. „Nett? Sittsam? Verantwortungsvoll? Rein?“ Meine Stimme wurde immer lauter. „ich habe keine Lust mehr darauf... bin ich vielleicht zu hässlich oder warum will er mich nicht!! Mann, wenn es nach mir ginge dann würde ich mit e...“ meine stimme versagte. Hatte ich zu viel gesagt?

Wir führten sehr intime Gespräche und ich wusste nicht ob es gut war bei diesem Thema Edward mit einzubringen. Wie wurde Jake reagieren?

Er sah mich fassungslos an.

„Soll das etwa heißen das zwischen dir und diesem dreckigen Blutsauger nichts geht?“ er wirkte ungläubig. „Und zwar weil ER es so will?!“

Er ballte seine Hände zu Fäusten, sein Körper fing an zu zittern, er schlug auf den feuchten Sand und hinterließ dabei tiefe löcher.

Was war mit ihm los?

„Jake?“ flüsterte ich leise und legte meine Hand auf seine Schulter.

Nun blickte er mich aus seinen schwarzen Hundeaugen sehnsüchtig an und legte einen Arm um meine Hüfte. Mit dem anderen strich er über mein Gesicht.

Ich spürte wie die Hitze in mir anschwoll.

„Bella...“ seine Stimme war tief und rau. „Du bist perfekt. Du bist wunderschön und das begehrenswerteste Wesen das ich jemals gesehen habe. Du weißt was ich für dich empfinde. Wenn ich nur einmal die Chance hätte dir körperlich so nahe zu sein...“ Er hatte mich noch näher an sich herangezogen und ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren.

„Wenn ich dich nur einmal küssen könnte, dich einmal ... ansehen könnte, mit dir... du weißt schon.“ Bei diesen Gedanken und wie er sie aussprach spürte ich wieder das erregende kribbeln in meinem Höschen.

„Nichts auf der Welt könnte mich aufhalten, wenn du es auch wolltest.“ Seine Stimme war nur noch ein hauchen an meinem Ohr.

„Du kannst mit mir anstellen was immer du willst.“

Seine warmen Lippen streiften mein Ohrläppchen und ich dachte explodieren zu müssen.

Er wollte mich und es war ein so gutes Gefühl so begehrt zu werden.

Seine heiße Zunge fuhr sanft an meinem Ohr entlang und es entglitt ihm ein erregtes knurren.

Doch plötzlich war ein Bild in meinem Kopf.

Edward!

Nein das hier war falsch, ich musste mich losreißen.

„Halt.“ flüsterte ich, Jake reagierte nicht.

„Stop!“ ich wurde lauter. Jacob ließ von meinem Ohr ab und sah mir tief in die Augen. Ich brauchte nichts mehr zu sagen, sondern schüttelte nur langsam den Kopf.

Er verstand, die Enttäuschung in seinem traurigen Blick tat mir weh. Ein gewisser Teil in mir, wollte es doch auch...

Schweigend gingen wir zurück zum Haus. Ich kam nicht mehr mit herein sondern stieg sofort in meinem Transporter, Jacob stand auf der Veranda und blickte mir schweigend nach.

Es war falsch, ich fühlte mich schlecht gegenüber Edward. Und doch war da dieser kleine Teil in mir der sich nach Jacobs heißen Körper sehnte, der Teil der voll Erregung an Jacobs zuckenden Schwanz dachte.

Ich war so froh das Edward mein Gedanken nicht lesen konnte.

Immer wieder sagte ich mir: Wie haben doch nur geredet...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2010-06-24T18:23:29+00:00 24.06.2010 20:23
Hallo super Kapitel. Bin gespannt, wie es weiter geht. Hoffe Bella und Edward versuchen es in Sachen Sex. Freue mich schon auf das nächste Kapitel.


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