Freak von abgemeldet (Another Catgirl Story) ================================================================================ Kapitel 5: Die Sache mit dem danach... -------------------------------------- Die Schulglocke klingelt, wir können endlich nach Hause. Ich verlasse wie immer als letzte den Klassenraum. Langsam schlurfe ich nach Hause. Meine Kleidung ist dreckig, ich habe blaue Flecken an meinem Körper. An keiner Stelle an der man es sieht. An keiner Stelle die einen Außenstehenden zwingt zumindest nach zu fragen. Das auftreten mit meinem Bein tut weh, sie haben mich fest darauf getreten. Ich lasse mich nahe meines zu Hauses in einer kleinen Seitenstraße nieder. Ich weine. Das mache ich immer wenn so etwas geschieht.Manchmal klettere ich auch in Müllcontainer, um dort für mich alleine zu weinen. Wo mich niemand sieht. Ich bin Jämmerlich, mich so zum weinen zu verkriechen. Ich hasse es. Es ist erbärmlich, doch ich weiß keinen anderen Ausweg. Nach einiger Zeit wische ich mir die Tränen von den Augen und gehe nach Hause. Kaum dort angekommen brüllt mich meine Mutter an. „Wo hast du dich rumgetrieben? Du weißt doch du musst sofort nach der Schule nach Hause kommen.“ Ich schlucke erschrocken. „E-Es tut mir Leid Mutter. I-ich hab mich noch mit Freunden unterhalten“, lüge ich. Sie sieht mich finster an: „Du unverschämtes Drecksgör wachst es mich anzulügen?! Ich weiß doch genau das du keine Freunde hast.“ Kaum eine Sekunde später spüre ich flammenden Schmerz auf meiner Wange und der rote Abdruck ihrer Hand ist auf dieser zu erkennen. Ich stehe kurz davor zu weinen, nicht nur wegen der Ohrfeige sondern wegen allem was sie zu mir sagt. „Und dann ruinierst du noch deine Kleidung!“, bemerkt sie entrüstet und zieht leicht an dem Ärmel meines T-Shirts das nicht nur wegen einer ungewollten Begegnung mit einer Pfütze bräunlich ist sondern, wie mir jetzt erst auffällt, ein kleines Loch hat, der scheinbar davon herrührt das man mich die ganze Zeit gegen die Wand und zu Boden herumschubste. „Denkst du wir bekommen diese Kleidung umsonst? Dein Vater arbeitet hart um dir deine teuren Klamotten leisten zu können und du gehst damit um als hättest du sie aus einem Mülleimer gefischt! Du kannst froh sein das er dir diese Kleidung kauft, wenn es nach mir ginge könntest du ungezogenes Gör in Sackleinen zur Schule gehen.“ Eine weitere Ohrfeige. Meine Augen glitzern bereits verräterisch. Erneut. „Auf dein Zimmer. Ich will dich für heute nicht mehr sehen!“, brüllt sie. Ich nicke. „O-Okay, Mutter.“ Mein Blick fällt flüchtig auf meine kleine Schwester. Sie sieht mich vom Wohnzimmer aus mitleidig an. Ich hasse es wenn sie das macht. Ich hasse sie. Ich flüchte in mein Zimmer. Beginne erneut zu Weinen. Ich wollte doch meine Kleidung nicht schmutzig oder kaputt machen. Ich wollte das alles doch nicht. Jemand klopft an meiner Tür, meine kleine Schwester öffnen zaghaft die Tür. „Geht es dir gut?“, fragt sie mich besorgt. „Verschwinde!“, brülle ich sie an. „Aber...“ „Verschwinde, ich hasse dich!“ Sie sieht mich erschrocken an und geht wieder. Ich hasse sie. Wegen ihr ist mein Leben auch zu Hause die Hölle. Weil sie Perfekt ist und alles kann wird alles was ich mache niemals gut genug sein. Wegen ihr hasst mich meine Mutter. Weil sie besser ist als ich. Und egal wie oft ich ihr sage das ich sie hasse, sie kommt immer wieder zurück. Weil sie die perfekte hilfsbereite Schwester ist. Dafür hasse ich sie noch mehr. Ich unterdrücke mir den Wunsch mir wehzutun. Lieber beschäftige ich meine Gedanken damit das Frau Frühling mich für Morgen eingeladen hat. Ich freue mich so sehr darauf. Es wird sicher schön. Ich freue mich Susanne zu sehen und mit ihr zu reden. Den Rest des Tages bleibe ich in meinem Zimmer verkrochen bis zum Abendessen. Es verläuft wie immer, meine Mutter lobt meine Schwester und tadelt mich. Kurz danach gehe ich schon zu Bett. Ich bin von diesem Tag völlig fertig und mein Bein tut noch sehr weh. Alles tut mir Weh. Ich bereue es nicht mich für die Katzenprinzessin eingesetzt zu haben. Sie ist so schön und so zart. Ich hätte nicht gewollt das blaue Flecken ihre schöne Haut verunstalten. Am nächsten Tag reißt mich meine Mutter unsanft aus dem Schlaf. Ich mache mich fertig und lächel verschmitzt während ich an den Traum der gestrigen Nacht denke. Ich habe von ihr geträumt. Es war ein schöner Traum, schöner als meine sonstigen Träume. Der Morgen verläuft wie immer. Meine Mutter mobbt mich, meine Schwester ist perfekt, mein Vater ist beschäftigt und ich fühle mich minderwertig. Ich wünschte es wäre in der Schule genau so. Ich hatte gehofft die Tracht Prügel von Gestern alles gewesen war. Doch heute verprügeln sie mich schlimmer. Schlagen mich blutig. Und Niemand hilft mir, als ich da mit blutiger Nase und weinend sitze. Doch das Abendessen bei den Frühlings heute gibt mir Hoffnung. Zu Hause frage ich meine Mutter vorsichtig ob ich heute Abend woanders essen dürfte. Sie erlaubt es mir so ich mein Zimmer aufräume. Ich tue es, ich kann mein Glück nicht fassen. Ich hätte nicht gedacht das meine Mutter es mir erlaubt, also räume ich mein Zimmer so ordentlich wie ich es schaffe auf bevor sie es sich anders überlegt. Ich kann kaum glauben wie perfekt dieser Tag läuft, da war es mir sogar die Prügel wert. Um 17 Uhr mache ich mich dann auf den Weg. Ich habe mein schönstes Sommerkleid an und trage meine Lieblingshalskette. Es muss alles perfekt sein wenn ich meine Katzenprinzessin treffe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)