Dangerous Passion von AkikoKudo (Ruki x Reita?) ================================================================================ Kapitel 5: Verzeihst du mir? ---------------------------- Verzeihst du mir? Das nächste Erwachen war deutlich angenehmer als das Letzte. Der erste Anblick war eine weiße Zimmerdecke und kein Schmerz quälte den Sänger mehr. //Krankenhaus.// Das war sein erster Gedanke, der durch einen penetranten Desinfektionsmittelgeruch bestätigt wurde. Langsam kamen die Erinnerungen wieder, vor seinem geistigem Auge sah er es wie eine Dia-Show: das Konzert, Reita, die versuchte Vergewaltigung. Merkwürdigerweise blieb er ganz ruhig, was an dem Beruhigungsmittel lag, das man ihm verabreicht hatte. "Ngh~" Etwas Neues oder eher jemand lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Kai saß neben seinem Bett und schlief friedlich wie ein Baby. Ein süßes Bild, was seine Lippen zu einem kleinen Lächeln verziehen ließ. //Ich bin nicht alleine.// Diese Erkenntnis war so beruhigend dass er erneut einschlief. … "Er ist noch nicht aufgewacht und selbst wenn, würde ich dich nicht zu ihm lassen.Ruki braucht Ruhe und nicht eine Begegnung mit dir…du hast ihn schließlich zusammen geschlagen und einfach liegen lassen. Wie konntest du nur? Das was danach passierte ist…war nicht deine Schuld." "Doch ist es und das weißt du genauso gut wie ich. Hätte ich ihn nicht liegen lassen, wäre es nie dazu gekommen." Man waren die Stimmen laut. Das konnte ja jeden Bären aus dem Winterschlaf reißen.Ruki kannte diese Stimmen. Nur langsam fand sein Verstand den Weg aus dem Traumland wieder in die Realität zurück. Diese Stimme gehörte Kai und die andere Reita. Sofort war der Sänger wach, war hoch gefahren, was er sofort bereute: Schmerzen zogen sich durch alle Winkel seines Körpers. "Aaahrgh~" Sofort lag alle Aufmerksamkeit der anwesenden Streithähne auf ihm. Ruki sah zur geöffneten Türe, sah den Bassisten direkt an. Ihre Blicke hielten sich fest bis Reita nach hab, dies mal war dieser es der den Blickkontakt nicht standhalten konnte. Die Türe wurde von dem Drummer zu gezogen worden. Besorgt ging Kai wieder zum Bett, setzte sich auf dem Stuhl, der daneben stand. "Wie geht’s dir" "Beschissen, sieht man doch!" "Tut mir Leid. Das war eine dumme Frage." Sofort tat es dem Sänger Leid seinen Freund so angefahren zu haben. "Gomen." "Ist schon in Ordnung. Du bist in einer schwierigen Situation. Ich würde wohl nicht anders reagieren." Das brachte sie beide zum schmunzeln. Sie wussten Beide dass Kai immer lieb zu allen und jeden waren außer wenn es um einen seiner Schützlinge ging. "Wie hast du mich gefunden?" "Durch Reita. Er kam gestern ganz durcheinander zurück, hat sinnloses Zeug vor sich her gebeten, dass er die weh getan hat, dass er das nicht gewollt hätte, alles wäre außer Kontrolle. Wir haben erst gedacht er wäre betrunken weil er so getorkelt ist. Ich hab versucht ihn zu beruhigen bis ich das Blut an seinen Beinen bemerkt hatte. Ich hab solange auf ihn eingeredet bis er mich zu dir geführt hat, den Rest kennst du ja…" Ruki wusste nicht was er sagen sollte, aber er war dem Bassisten bestimmt nicht dankbar, hatte dieser doch all das Ganze erst verursacht. "Ruki?" Kai druckste herum, was Rukis Aufmerksamkeit wieder auf dem Drummer lenkte. "Ich kann verstehen wenn du mit Reita nicht mehr zusammen sein willst. Er ist zu weit gegangen. Wenn du es willst schmeißen wir ich raus und suchen uns einen neuen Bassisten." Soweit wollte Kai für ihn gehen? "Was sagen Aoi und Uruha dazu?" "Sie sind meiner Meinung. Wir richten uns vollkommen nach dir. Die Band steht hinter dir, egal wie du dich entscheidest." Diese Geste trieb Ruki fast die Tränen in die Augen. Wollte er Reita das wirklich an tun? Die Band war ihr Lebenstraum aber theoretisch hätte es der Bassist verdient, aber praktisch war das eine andere Sache. "Ich weiß noch nicht. Ich muss darüber nachdenken." Schließlich hatte diese Entscheidung gewaltige Konsequenzen. "Du hast alle Zeit der Welt." Beide Musiker zuckten zusammen. Auf dem Flur konnte man Frauenschreie hören dann hastige Schritte. Die Türe wurden aufgerissen und ein wütender Reita kam herein gestürmt, dicht gefolgt von zwei Krankenschwestern, die ihn versuchten an den armen aus dem Zimmer zu ziehen. "Es tut mir Leid. Wir wollten ihn zurück halten…" "Ich muss mit dir reden." Die Schwestern versuchten den Störenfried erneut Herr zu werden, was aber nicht gelang. Ein Handgemenge entstand und wurde abrupt von einem bulligen Mann von Sicherheitsdienst beendet. Dieser schnappte Reitas Arme, hielt sie fest, verdrehte diese auf den Rücken und zwang sein Opfer mit Leichtigkeit in die Knie. "Bitte Ruki. Ich kann alles erklären." Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Der Sänger stand auf ohne auf die Schmerzen zu achten, drückte den Drummer zur Seite, der ihn aufhalten wollte. Er ging mit festen schritten auf Reita zu, gab diesem eine deftige Ohrfeige ehe er anfing ihn an zu schreien. "DU KANNST DAS ERKLÄREN? DU KANNST DAS ERKLÄREN? Wie den?" Er schob sein Pyamaoberteil hoch, entblößte den ein bandagierten Oberkörper und den blau-gelb-grün angelaufenen Bauchbereich: Kein schöner Anblick. "Wie kannst du das erklären? Wie?" Reita schien erst nicht zu reagieren, ehe er den Blick leicht zur Seite richtete und anfing zu zittern. "Es tut mir Leid." Das war das erste Mal das Ruki Reita weinen sah. Es war ein Herz zerreißendes Weinen, der Größere gab keinen Ton von sich, zitterte nur, rang sichtlich um Fassung während unaufhörlich Tränen über seine Wangen liefen. "Lasst ihn los." Man trat nicht auch noch auf einem am Boden liegenden ein….welcher Sarkasmus. Der Sicherheitsdienst zögerte, ließ sein Opfer dann los, der immer noch weinte. "Ich möchte mit ihm reden, alleine." Das Personal verließ den Raum. "Du auch Kai." "Ich lass dich nicht mit ihm allein." "Vielen Dank für deine Fürsorge aber ich muss da alleine durch." "Kompromiss: Ich warte direkt vor der Türe und wenn was ist: Schrei einfach." "Das wird ich machen." Kai war wie eine Löwenmutter, die alles tun würde um ihre Kinder zu beschützen. Nun waren sie nur noch zu zwei im Zimmer, da der Drummer sie alleine ließ. "Und nun zu dir." Ruki setzte sich auf sein Bett, den der Ausbruch forderte schon seinen Tribut, den jegliche Kraft war aus seinen Beinen gewichen. "Du hast fünf Minuten. Erkläre es mir." "Ich…es tut mir Leid." "Das hast du schon gesagt." Der Bassist wirkte sichtlich überfordert aber Ruki empfand leider eine Schadenfreude. Es war eher Genugtuung mit schallen Beigeschmack. "Ich war so wütend an dem Tag- Wie du dich hinter der Bühne umgezogen hast, ohne Scham und auf die anderen zu achten. Was dann auf der Bühne mit Uruha passiert ist…das war einfach zu viel. Ich wollte nur noch weg von dir aber du bist mir hinter her. Ich konnte nicht mehr klar denken. Du warst so nah. Ich brauchte nur eine Hand nach dir ausstrecken um dich endlich zu haben. Deine verwuschelte Frisur, dein durch geschwitztes Shirt, das an dir geklebt hat… Ich hatte einfach nur noch Angst, dass ich mich nicht mehr beherrschen könnte und wollte als das zerstören, was mich angezogen hat." Ruki hörte schweigend zu obwohl er noch keinen Sinn in Reitas Worte sah. Nur wage konnte man etwas vermuten aber das konnte doch nicht sein oder? "Hättest du mir nicht im Fieberwahn die liebe gestanden dann wäre das alles nicht passiert." Wollte Reita etwa IHM die Schuld in die Schuhe schieben? Der Bassist redete weiter, erst waren seine Ausführungen schleppend ehe sich immer hastiger wurden als wäre ein innerer Damm in dem Blonden gebrochen. "Ich hatte gedacht, ich hätte die Nacht endlich erfolgreich verdrängt aber dann kommst d mit so etwas." "Welche Nacht?" "Welche Nacht?" Reita lachte freudlos und unheimlich verbittert. "Die Nacht in der wir miteinander geschlafen haben, die Nacht nach der Party, nach der wir neben einander aufgewacht sind. Das du dich nicht erinnert hast, das…hat mir das Herz gebrochen. Mir war diese Nacht so unheimlich wichtig und dir nicht ein mal eine Erinnerung wert. Danach alle deine Frauengeschichten als würdest du verhöhnen dass ich ein Mann bin." Alles Gesagte riss Ruki seelisch den Boden unter den Füßen weg. Ihm war schwindelig. Sie hatten schon ein mal miteinander geschlafen und er hatte es vergessen und Reita lie… "RAUS." "Was?" "Raus, hab ich gesagt." Das war einfach zu viel. Alles drehte sich in seinem Kopf und musste erst mal in ruhe geordnet werden. Reita stand zögerlich auf, wischte sich die Tränen weg und wirkte ziemlich zerstreut. "Bitte, bitte schick ich mich nicht so weg. Ich weiß was ich getan habe war unverzeihlich aber bitte denk über meine Worte nach. Ich habe jedes Einzelne ernst gemeint." "Aber das wichtigste hast du mir noch nicht gesagt…Was empfindest du für mich?" Es herrschte einige Minuten stille zwischen ihnen Beiden. Sie sahen sich stumm an. Ruki glaubte nicht mehr daran noch eine Antwort auf seine frage zu bekommen als doch zögerlich kam. "Ich liebe dich. Ich liebe dich schon die ganze Zeit." Mit diesen Worten verließ der Bassist das Zimmer und ließ einen überrumpelten Sänger zurück. … Ruki nahm sich einige tage Zeit um über alles nach zu denken. Natürlich hatte er Kai alles erzählt, der dem Geständnis ziemlich skeptisch gegenüber stand. Der Sänger hatte geschlossen bis zu seiner Entlassung eine Entscheidung getroffen zu haben und genau morgen war dieser Tag. Ruki lag mitten in der Nacht hell wach in seinem Krankenhausbett, schaute aus dem Fenster, betrachtete die Sterne. Die hatten es gut, die mussten nur leuchten. "Hach~" Das war das 100ste Seufzen was über seine wohl geformten Lippen kam. Diese Entscheidung war u schwer für ihn aber niemand konnte sie ihm abnehmen. Die anderen mussten selber nicht wie sie in solch einer Situation handeln würden, natürlich wussten sie das Reitas Taten falsch gewesen waren aber auf der anderen Seite fühlten sie ein wenig mit ihm, schließlich war jeder schon einmal unglücklich verliebt gewesen. Reitas Worte an ihn hatten Ruki direkt ins Herz getroffen. Solange hatte er sich erträumt solche Worte von dem sonnt so kühlen Bassisten und Macho zu hören…aber immer wenn er ihm zu verzeihen geneigt war tauchten wieder diese Bilder von Reita in seinem Kopf auf. Reita, der auf ihn eintrat, Reita, der sagte, dass er ihn verachtete…. Immer wieder ließ er alles in seinem Verstand Revue passieren, immer wieder und wieder bis es morgen wurde. Zum ersten Mal erlebte Ruki den Tagesanbruch als etwas Bedrückendes. Kai brachte ihn Sachen, die er anzog. Sie fuhren schweigen im Fahrstuhl nach unten bis Ruki doch das Wort ergriff. "Danke." "Nicht dafür. Dafür sind Freunde doch da." "Trotzdem danke." Erneut schwiegen sie kurz. Die Türe ging auf aber niemand stieg ein. Sie fuhren weiter nach unten. "Und…wie hast du dich entschieden?" "Ich hab keinen blassen Schimmer aber ich bin gut im improvisieren. Im schlimmsten Fall…wir sind schon in einem Krankenhaus." Ruki grinste, klopfte dem perplexen Drummer auf die Schulter, der im Fahrstuhl stehen blieb, selbst als die Türe sich im richtigem Stockwerk öffnete und Ruki aus stieg. Ruki ging direkt auf Reita zu, der an einer Wand in der Eingangshalle lehnte. Ein blick zurück, Kai hatte verpasst aus zu steigen und fuhr wieder nach oben. War es so abwegig dass er versuchte Reita um zu bringen? "Lass uns in den Park gehen." Es war wirklich besser wenn sie auf dem Krankenhausgelände bleiben würden, sie beide waren in dieser Lage unberechenbar. Schweigend suchten sie sich ein ruhiges Plätzchen mit Bänken, wo man sie nicht belauschen und nicht beobachten konnte. Die Stimmung war nicht gut aber auch nicht schlecht eher als wäre sie in Watte gepackt. Sie Beide wirkten wie unter Beruhigungsmittel. Sie saßen in großen Abstand neben einander. Es war schwer die Stille zu durchbrechen aber alles musste raus damit Ruki damit abschließen konnte. "Ich weiß nicht ob ich dir verzeihen kann. Ich kann nicht das glauben dass ausgerechnet du mir das angetan hast, fern ab von deinen oder meinen Gefühlen…wir sind…wir waren Freunde, verdammt, und das schon seit Jahren. Du bist bei mir ein und ausgegangen, war mit bei meiner Familie. Ich habe dir vertraut und deine Entschuldigung…die kannst du dir sonst wohin stecken. Meinst du deine Gefühle wären eine Rechtfertigung für alles. ICH habe auch gelitten und dich nicht wie Dreck behandelt. Weiß du wie sehr ich mir gewünscht habe, dass etwas in der Nacht passiert wäre, als wir neben einander aufgewacht sind? Ich hab versucht mich mit Frauen und Männern von dir ab zu lenken und diese Lösung war besser als Alkohol aber das hat mich nicht glücklich gemacht. Ich hab mir jedes mal dein Gesicht vorgestellt während ich mit jemand anderen geschlafen habe…bis es immer schlimmer wurde, bis ich deinen Namen gestöhnt habe, ab da war es vorbei. Ich hab andere benutzt um mein kranken Verlangen nach einen meiner besten Freunde zu befriedigen. Es war so beschämend und es tat so weh. Ich konnte nur noch an dich denken, von dir träumen. Denk auch nicht dass ich dich einfach nur begehrt habe…ich habe dich geliebt, schon so lange, jede einzelne Macke an dir, wie du ein guten Morgen gegrummelt hast wenn du in den Proberaum kommst und dich auf deinen Lieblings Sessel geworfen hast, wie du dein Gesicht verziehst wenn dir etwas nicht gefällt, wenn du versuchst nicht zu lachen um cool zu wirken. Das mochte ich alles an dir." Das mochte er immer noch aber Ruki bezweifelte dass er alles erneut erleben würde und wollte. Sein Herz schmerzte so unheimlich, er hatte das Gefühl kaum atmen zu können. Ruki versuchte ruhig zu bleiben, schloss seine Augen. "Wir waren Beide unglücklich nur Freunde für einander zu sein, wir Beide haben gelitten aber jeder von uns ist anders damit umgegangen…ich verstehe dass du verletzt warst, verletzt bist, dass du es nicht mehr aus halten konntest weil du das Gefühl hattest, das dein Herz fast zerspringt…aber im Gegensatz zu dir, hätte ich dir niemals ein Haar krümmen können und kann es immer noch nicht." Der Sänger stand auf, war im Begriff zu gehen, blieb aber noch ein Mal stehen. Er stand mit dem Rücken zum anderen. "Du kannst in der Band bleiben. Das ist unser gemeinsamer Traum, den ich dir nicht wegnehmen darf. Ich kann mir ein Gazette ohne dich nicht vorstellen. In zwei Wochen wenn ich wieder fit bin, fangen wir wieder mit proben an bis dahin möchte ich dich nicht mehr sehen, verstanden?" "Verstanden aber gestatte mir bitte eine Frage." "Ja?" "Das wichtigste hast du mir noch nicht gesagt: Was empfindest du noch für mich?" Ruki zog zischend die Luft ein, das waren seine Worte, die Reita da wiederholte. Der Bassist hatte sich jeden seiner Worte zu Herzen genommen. Diese Erkenntnis schmerzte. Seine Augen fingen an zu brennen. Seine Gefühlte kochten hoch, die er die ganze Zeit erfolgreich verdrängt hatte. Er liebe Reita immer noch. Er wollte nichts anderes als in dessen Armen zu liegen. Als hätte der Bassist die Gedanken gelesen, war dieser aufgestanden und nahm den Kleineren sanft aber bestimmend von hinten in den Arm. "Ich weiß das meine Taten falsch waren. Ich kann nicht von dir verlangen, dass du mir vertraust oder irgendwelche Gefühle für mich hegst aber ich will dass du weißt dass ich dich die ganze Zeit geliebt habe und dich immer noch liebe egal wie ich mich auch verhalten habe oder verhalten werde." Erneut Rukis Worte. "Ich liebe dich Ruki. Ich habe noch nie einen Menschen so sehr geliebt wie dich. Ich würde die Band ohne zu zögern verlassen wenn ich dann wüsste dass du mich nicht hasst." "Ich hasse dich nicht." Als Ruki spürte wie Reita ihn nach diesen Worten inniger umarmte, war es um ihn geschehen. Das war das Ende, er konnte sich nicht mehr zurück halten. "Ich liebe dich egal wie sehr du mir weh getan hast. Ich liebe dich." Der Kleinere fing an zu weinen, war überwältigt von seinen Gefühlen. Er hatte Angst erneut verletzt zu werden aber anstatt das passierte gab Reita ihm Halt. Dieser hauchte ihm beruhigende Worte ins Ohr bis seine Tränen getrocknet waren. … Nach dieser aussprachen war ein ganzer Monat vergangen und einige Dinge hatten sich verändert. Die band hatte wieder angefangen jeden tag zu proben um die neuen Lieder ein zu studieren, da diese bald aufgenommen werden sollte. Sie machten gerade eine Pause in ihrem Proberaum und genossen ihre Runde Kaffee. "Kai, sie machen es schon wieder." "Lass sie doch." "Genau, ist doch süß." "Das ist kein Wunder dass du das süß findest, Aoi. Du findest alles süß aber das Geturtele nervt einfach." "Du bist nur neidisch weil du niemanden hast." Uruha grummelte, verschränkte die Arme beleidigt vor der Brust. Der Grund der Aufregung waren Ruki und Reita, die es sich nicht nehmen ließe in ihrer Freizeit auf dem Sofa rum zu knutschen. Sie waren erst eine Woche zusammen und könnten die Finger nicht von einander lassen. Es war nach der Aussprache klar gewesen, dass Ruki dem Bassisten irgendwann verzeihen wurde, dafür liebten sie sich beide zu sehr, sie liebten sich zu sehr um nur Kollegen oder nur Freunde zu bleiben. Glücklich lehnte Ruki sich an seinen Freund. "Ich hab einen neuen Song geschrieben, lest ihn euch mal durch." Er reichte jedem ein Notenblatt mit Text. Der Song hieß Dangerous Passion und war seine Art der Verarbeitung und die musikalische Geschichte über sie beide, Reita und Ruki. The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)