Impact von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Ein neues Leben -------------------------- Der Mann saß ganz gelassen vor mir, so als wäre nichts passiert. //Wie kann er hier ohne Anzeichen einer Verletzung sitzen und so tun als ob nichts passiert wäre? Er hätte eigentlich tot oder wenigstens schwer verletzt sein müssen.// rätselte ich in Gedanken. "Warum sind sie noch am Leben?" platzte es aus mir heraus. "Aus demselben Grund, aus dem du auch noch lebst." antwortete er ruhig. Diese Antwort war leider nicht dass was ich mir erhofft hatte. Anstatt mir zu helfen, hatte mich diese Antwort nur noch mehr verwirrt. Ein paar Sekunden lang rätselte ich weiter, was er wohl damit meinen könnte. Er fing wieder an zu sprechen und riss mich aus meinen Gedanken. "Ich bin ein übernatürliches Wesen, so wie du." begann er zu erklären. "Sie sind doch verrückt!" warf ich ein und unterbrach ihn. Unbewusst war ich aufgesprungen und stand nun mit wütendem Gesichtsausdruck vor ihm. "Warum glauben sie, sind sie bisher noch nie Krank gewesen? Warum sind sie so stark und robust? Was haben sie für eine Erklärung dafür?" konterte er, blieb allerdings immer noch ruhig und gelassen. Ich überlegte kurz. //Er hat Recht, ich war wirklich noch nie Krank. Und ich bin auch viel stärker und robuster als alle die ich kannte...Nein, er hat eben nicht Recht. So etwas gibt es nicht, es ist garantiert nur ein Zufall dass, das so ist.// dachte ich mir. "Ich habe ein starkes Immunsystem und die Stärke habe ich mir Jahrelang antrainiert. Als Schwächling überlebt man hier nicht besonders lang. Sehen sie sich diese Zombies im Untergrund an. Dass waren die Schwächlinge und jetzt sind sie Krank und werden sterben." antwortete ich, zwar noch recht aufgebracht aber etwas leiser als zuvor. Der Mann fing an zu grinsen. "Die Wahrheit ist nun mal dass es übernatürliche Wesen oder Dämonen, wie sie genannt werden, gibt. Es gibt viele Arten und aller unterscheiden sich voneinander. Ich zum Beilspiel bin ein Kemonomimi. Genauer gesagt ein Nekomimi. Ich besitze Fähigkeiten und Körperteile einer Katze. Außerdem habe ich eine besondere, magische Eigenschaft. Ich kann heilen, es ist zwar kompliziert, aber Wunden wie die von vorhin sind kein Problem." erklärte er ruhig. Ich musste mich zusammenreißen, doch als er sagte dass er Körperteile einer Katze besaß, konnte ich mich nicht mehr halten und fing an lauthals zu lachen. Der Mann grinste schief und nahm seinen Helm ab.Er hatte recht kurzes braunes Haar. Und ich konnte es kaum glauben, aber er hatte wirklich Katzenohren. Mein lachen erstickte und war von den Ohren gebannt. Ich wollte etwas sagen, konnte es aber nicht. "Werden sie mir jetzt glauben?" fragte er. Ich brauchte einen Moment um mich wieder zu sammeln. Normalerweise bin ich schwer aus der Fassung zu bringen aber dies war einfach zu viel. Ich konnte meinen Blick von seinen Ohren lösen und sah ihm nun wieder ins gesicht. "Ja, ich werde ihnen glauben. Aber ich bin nicht so wie sie. Ich habe keine Katzenohren oder sonstige Eigenschaften." meinte ich. "Setzen sie sich erstmal, wir werden jetzt losfahren." Ich folgte seiner Aufforderung und setzte mich hin. "Es gibt viele Arten, es gibt nicht nur Kemonomimi. Vorallem gibt es noch viele unbekannte Arten und wahrscheinlich gehören sie dazu." erzählte er. "Aber wie haben sie mich gefunden? Und woher haben sie gewusst dass ich besonders bin?" fragte ich. Der Bus fuhr los. "Wir haben unsere Quellen, mehr darf ich ihnen nicht verraten." gab er zurück. "Okay, aber wohin fahren wir jetzt?" fragte ich weiter. "Wir werden zu einem abgelegenen Ort fahren. Dort ist ein Trainings- und Forschungscamp für Leute wie uns eingerichtet. Dort werden sie alles weitere Erfahren. Doch zur Sicherheit..." er brach plötzlich ab. Er sprang auf und hatte eine Spritze in der Hand. Er stach mir die Spritze in den Hals und injizierte mir die Flüssigkeit. Mir wurde Schwindelig und ich wurde Müde. "...Dies ist nur damit sie niemanden etwas verraten können und ebenso zu ihrer eigenen Sicherheit." sagte er ruhig und setzte sich wieder. Langsam schlief ich ein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)