ill on snow von Sakurachan57 (und leise rieselt der Schnee...) ================================================================================ Kapitel 25: 25. In Feierlaune ----------------------------- Axel's PoV In den letzten Tagen war Roxy unglaublich glücklich und quasselte ununterbrochen mit Sora über unsere Erlebnisse. Demyx' Act hatte voll gefruchtet. Doch hatte ich das Gefühl vernachlässigt zu werden. Ich saß gerade leicht deprimiert auf dem Sofa im Wohnzimmer und beobachtete Roxy, wie er mit Sora Gamecube spielte und immer verlor. So wir jetzt gerade. "Ach komm, sei nicht traurig. Morgen hast du Geburtstag und dann dreht sich alles nur noch um dich. Du bekommst Geschenke, Freunde kommen zu Besuch und wir gehen auch noch in eine Disko, auf deinen Wunsch hin. Morgen dreht sich alles nur um dich allein", erzählte Sora und wurde dabei immer aufgedrehter. "Aber ich bin es nicht gewohnt, dass man mir so viel Aufmerksamkeit schenkt", nuschelte Roxy. Ich schwieg nur. "Ach, komm schon. Seinen 18. Geburtstag muss man groß feiern!", sagte Sora. "Ja, ich weiß, aber-", begann Roxy. "Ah- Ah, kein Aber. Das ist dein 18. Geburtstag, Rox", predigte Sora. "Der muss gefeiert werden" "Na gut", nuschelte Roxy dann und sah mich an. Sein Auge strahlte Unsicherheit aus. Ich seufzte nur und stand auf. Dann setzte ich mich zu den beiden auf den Boden und schlang meine Arme um meinen Roxy. "Ähm, Axel? Was soll das werden?", fragte Sora neben uns. "Darf ich etwa nicht mehr mit meinem Freund kuscheln?", fragte ich ihn. "Doch, doch. Das kam nur so plötzlich", sagte Sora verschmitzt, während Roxy sich an mich kuschelte. "Bist du etwa kuschelbedürftig, Axel?", fragte dieser jetzt. "Ähm, ja", sagte ich und legte meinen Kopf auf seine blonde Haarpracht. Er lachte ein Mal kurz auf. "Wie kommt das auf einmal?" "In den letzten Tagen hatte ich das Gefühl etwas zu kurz bei dir zu kommen", antwortete ich und drückte ihn weiter an mich. "Axel, du kannst ganz schön süß sein", sagte Roxy jetzt und erwiderte meinen Druck. Ich dagegen wurde rot. "Ich bin nicht süß... Ich bin hot und sexy, Roxy" Jetzt wurde er rot. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. "Ja", sagte er dann. "Du bist zu sexy für dein Shirt" "W- was?", fragte ich leicht nervös. Er drehte sich zu mir um und beugte sich zu mir vor, bis seine Lippen die meinen berührten. Doch er küsste mich nicht, er sprach gegen meine Lippen. "Ich will, dass du dir jetzt dein Shirt ausziehst, Axel, damit ich deinen sexy Oberkörper berühren kann", hauchte er. "Ähm, Leute", machte Sora sich jetzt wieder bemerkbar. "Wenn ihr euch befummeln wollt, dann tut das bitte nicht vor mir, sondern in eurem Zimmer" "Okay", sagte Roxy und lächelte Sora mit einem unechten Lächeln an. Dann stand er auf und zog mich mit sich in unser Zimmer. "Ähm, was soll das werden, wenn es fertig ist?", fragte ich Roxy, als wir dann allein waren. "Ich wollte Sora los werden", sagte Roxy prompt. "Wie- warum?", fragte ich verwirrt. "Wegen morgen. Ich kann mich immer noch nicht damit abfinden, dass mein Geburtstag so groß gefeiert wird", sagte er, ohne mir in die Augen zu sehen. "Ach Mensch, Roxy. Mach dir doch deswegen nicht so'n Kopf. Demyx hat das doch gut hinbekommen. Morgen Mittag kommen die anderen mit ihren Geschenken für dich, wir gehen in die Disko und mal sehen, was dann passiert", sagte ich. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Und zur Not bin auch ich ja noch da" "Na, wenn du meinst", sagte er zweifelnd. "Soll das jetzt etwa heißen, dass du dich nicht auf morgen freust?", fragte ich und hob eine Augenbraue. "Doch, aber gerade das ist es ja. Es kommt mir alles so unwirsch vor. Zu schön, um wahr zu sein" Ich schwieg eine kleine Weile und nahm ihn in meine Arme. Er hielt sich gleich an mir fest und wimmerte auch ein bisschen. "Du brauchst keine Angst zu haben, Roxy", ich drückte ihn an mich und spürte dann auch, dass Roxy angefangen hatte zu weinen. "H- Hey, Roxy. Warum weinst du denn jetzt?", fragte ich und drückte ihn von mir weg, um ihm in die Augen sehen zu können. "Ich weiß es nicht. Sie waren auf einmal da, diese verdammten Tränen!", rief er leicht frustriert und sah von mir ab. "Roxy, sieh mir in die Augen", sagte ich ernst und er sah mir in die Augen. "Du brauchst keine Angst zu haben" Er schwieg. Ich zog ihn dann weiter zu mir hoch und stoppte, als sich unsere Nasen berührten. "Ich bin bei dir, Roxy", sagte ich noch und küsste ihn. Er legte seine Hände an meine Schultern und ließ sie über mein Hemd wandern, als ich den Kuss verinnerlichte. Ich legte meine Arme um ihn, als er dann auch noch begann mein Hemd zu öffnen. Knopf für Knopf und dann das schwarze Shirt, das ich immer drunter trug. Er legte seine Hände wieder auf meine Schultern, als das Hemd offen war und schob es mir von den Schultern. Zusammen mit den Trägern des Shirts. "Wird das eine Sexattake?", murmelte ich gegen seine Lippen. "Und wenn es so wäre?", fragte er und biss mir auf die Unterlippe. "Dann muss ich leider ablehnen", sagte ich und er riss sich von mir los. "Was? Warum?", fragte er. "In den 3 Wochen vor deinem Geburtstag ist Sexverbot, weißt du noch?"", fragte ich und er seufzte resigniert. "Ja, das weiß ich noch", sagte er. "Dann können wir es heute nur auf kuscheln beschränken", meinte ich und legte ihm meine Hände auf die Schultern. "Ok", sagte er nur und lehnte sich wieder gegen mich. "Ich liebe dich", sagte er dann. "Ja, Roxy. Ich liebe dich auch", sagte ich und drückte ihn leicht an mich. Es dauerte auch gar nicht lange, da war Roxy in meinen Armen einfach eingeschlafen. Ich strich ihm nur liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor ich uns ins Bett legte und auch einschlief. Roxas PoV Als ich am Tag darauf, meinem Geburtstag die Augen öffnete war ich allein im Zimmer von mir und Axel. Ich richtete mich schlaftrunken auf und sah mich wirr um. Wo war Axel? Ich stand auf und torkelte müde aus dem Zimmer. Draußen roch es nach Waffeln. Müde ging ich dann in die Küche, wo dann gleich 3 paar Augen auf mich gerichtet wurden. Mir stockte der Atem, als ich diese Torte vor mir sah, mit einer 18 oben drauf. "Happy Birthday!", riefen die drei und meine Augen weiteten sich. "Alles Gute zu deinem 18. Geburtstag, Roxy", sagte Axel und kam auf mich zu. "W- Was... zum Henker-?", fragte ich überrascht. "Das ist deine Geburtstagstorte, Rox", sagte Demyx, der fast zu hyperventilieren schien. "Ist die nicht ein bisschen groß?", fragte ich ihn. "Nein, das ist genau richtig", meinte Demyx glücklich. "Okay, wenn du meinst", sagte ich. "So, und hier ist mein Geschenk", sagte Demyx und drückte mir einen Briefumschlag in die Hände. "Ein Brief?", fragte ich verwirrt. "Ja. Sieh aber erst später rein, ok?", bat er. "Okay", meinte ich und wandte mich dann Axel und Sora zu. Sora hatte ein kleines, flaches Paket in der Hand, das an eine CD erinnerte und Axel... Sein Geschenk war etwas größer, aber ich konnte nicht sagen was es darstellen sollte. Es war quadratisch verpackt. "Hier", sagte Sora und drückte mir die CD in die Hand. "Oh und das noch dazu" Er drückte mir zusätzlich noch etwas anderes in die Hände und grinste über beide Ohren. Dann gab mir Axel sein Geschenk. Ich drehte und wendete es einmal und merkte, dass sich darin etwas bewegte. Dann waren da auch noch diese Löcher. "Darf ich es aufmachen?", fragte ich Axel. "Ja, mach nur", sagte er und ich setzte mich auf den kalten Fliesenboden, um das mir sehr suspekte Paket zu öffnen. "Ich fass es nicht", hauchte ich, als ich die kleine Katze aus dem Paket holte. "Ihr Name ist Mira und sie ist auch noch recht jung", sagte Axel lächelnd. "Ist die süß!", ich drückte sie leicht an mich. "Schade nur, dass Felix nicht mehr da ist" "Ja", sagte Axel bedrückt. "So, und jetzt meins aufmachen!", sagte Sora. "Ja, ich mach ja schon", sagte ich und nahm mir seine Geschenke. Das eine war wie vermutet eine CD mit Autogramm. Er selbst spielte ja auch ein bisschen Musik und das andere nannte sich Mp3- Player. Damit konnte ich gar nichts anfangen. "Was ist ein Mp3- Player?", fragte ich und alle 3 sahen sie mich verwundert an. "Was?" "Mit einem Mp3- Player kannst du Musik hören, Rox", meinte Demyx. "Wenn du dir von einem Computer aus Musik drauf machst" "Okay...", ganz verstehen tat ich das immer noch nicht. "Aber du weißt was ein IPhone ist, ja?", fragte Sora jetzt nach. "Naya, nicht wirklich. Zexion meinte es sei ein Telefon", antwortete ich. "Vorher hatte ich noch nie ein Telefon, geschweige denn ein Handy in der Hand gehabt" "Okay. Das werden wir ändern", meinte Demyx, unser Computer- und Musik- Mensch. "Als 18- jähriger sollte man schon wissen was ein Mp3- Player ist" "O- Okay", sagte ich nur. "Gut. Dann bereiten wir jetzt alles für die Gäste vor und du ziehst dich am besten an, Rox", sagte Sora und schob mich Richtung Badezimmer. Schnell hatte ich mich gewaschen und angezogen und war dann auch schon wieder im Wohnzimmer, bei den anderen. Dort standen jetzt die Geburtstagstorte und meine Geschenke auf einem Tisch. Der Glastisch war an eine Wand geschoben worden und ein paar Snacks standen darauf. Demyx und Axel waren gerade dabei eine "Happy Birthday" Girlande aufzuhängen, während Sora mit Mira spielte. Dann klingelte es plötzlich an der Tür. Die Gäste! Schnell war ich an der Tür. Vor mir standen Xion, Zexion und Marluxia. Zexion und Xion hielten je ein Buch in der Hand, wobei das von Xion wie ein fetter Schinken aussah. Marluxia hatte nur einen Strauß Rosen dabei, einen GROßEN Strauß. "Herzlichen Glückwunsch!", rief Xion und fiel mir an den Hals. "Danke", sagte ich nur. "Vorsicht!", rief Sora plötzlich. "Lasst Mira nicht entwischen!" Doch wir brauchten gar nichts zu machen, weil sich die kleine Katze an mich schmiegte. "Keine Angst. Sie läuft uns schon nicht weg", sagte ich verschmitzt. "Ein neues Haustier?", fragte Zexion. Ich nickte. "Axel hat sie mir geschenkt. Aber jetzt kommt doch rein" Die drei setzten sich zu Demyx und Axel ins Wohnzimmer, um dort ihre Geschenke auf den sogenannten Geburtstagstisch zu stellen. Marluxias Rosen wurden in eine Vase gestellt und von ihm selbst noch einmal parfümiert. Zexion setzte sich zu seinem Schatz auf das Sofa und sofort wurde gekuschelt. Wenn auch mehr von Demyx aus. Zexion schien das jedenfalls peinlich zu sein. Und Marluxia hatte ein Gespräch mit Axel begonnen. Sora spielte hier im Flur mit Mira. Man könnte meinen sie seien ein Herz und eine Seele. Und da klingelte es zum 2. Mal. Ven und Aqua waren gekommen. Ich staunte nicht schlecht bei dem Paket, das Ven in seinen Armen hielt. Das war mein bisher größtes Geschenk. "Happy Birthday, bro", sagte er mit einem Lächeln. "Dir auch Happy Birthday", sagte ich. "Und du konntest auch wirklich einfach so kommen?" "Ja. Ich bekomme eh nur Sachen von Mum und Dad, das kann also warten. Ich war letzte Nacht bei Aqua, da sie den Weg nicht hierher wusste", antwortete Ven lächelnd. "Ah! Ich liebe dich!", sagte ich glücklich und fiel ihm an den Hals. "Ja, ich dich auch", sagte er. "Du bist schließlich mein Bruder" "Was ist los?", Axel stand neben mir. "Ich habe nur gesagt, dass ich meinen Bruder liebe", sagte ich und sah ihn an. "Oh, ach so", sagte Axel und nahm mich einfach in die Arme. "Und hier, unsere Geschenke", sagte Ven dann und hielt mir das große Paket hin und Aqua hatte nur eine Schachtel Pralinen. "Danke", sagte ich. "Aber warte, ich hab auch etwas für dich" Jetzt sah Ven leicht verwirrt aus. "Meinst du nicht, dass du auch was zum Geburtstag bekommen solltest?", fragte ich, als ich wieder bei ihm war. "Alles Gute zum Geburtstag, bro" Ich drückte ihm damit das kleine Paket in die Hände. "Danke", sagte er verwundert und sah sich das Päckchen genau an. Dann öffnete er es und holte eine Kette raus. Ich hatte für uns eine Ying- Yang Kette gekauft. Er bekam die weiße Hälfte und ich die schwarze. "Wow", brachte er nur heraus und legte sie sich um. "Du hast ihm so eine wertvolle Kette gekauft?", fragte Axel an meinem Ohr, der mich schon wieder in die Arme genommen hatte. "Ist das etwa schlimm?", fragte ich ihn. "Nein, gar nicht. Er ist dein Bruder... Aber warum haben wir so etwas nicht?", fragte er und drückte mich sachte. "Das können wir schnell ändern", meinte ich und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Das freut mich", hauchte er noch, bevor er mich dann los ließ. Axel begleitete Ven und Aqua ins Wohnzimmer, zu den anderen, als es schon wieder läutete. Es waren Hayner, Pence und Olette. "Alles Gute zum 18. Rox!", grüßte Hayner mich gleich. Von den dreien schien ich nur eine CD zu bekommen, aber das war unwichtig, so lange ich etwas zum Geburtstag bekam. "Danke", sagte ich und ließ die drei rein. Dann gingen wir in das bereits überfüllte Wohnzimmer, wo sich auf meinem Geschenke- Tisch die Pakete stapelten. Sora, Zexion, Xion und Demyx saßen zusammen auf unserem Sofa und während Xion Sora mit irgendetwas zutextete hatten Zexion und Demyx nur Augen für einander. Marluxia sprach mit Ven und Aqua und Axel? Wo war Axel auf einmal hin? Ich legte die CD von Hayner, Pence und Olette zu den anderen Geschenken und sah mich noch mal nach Axel um. Er war nicht hier. Wo war er auf einmal hin? Doch dann sah ich ihn. Er stand auf dem Balkon und starrte zum Himmel hoch. Kaum hatte ich den Blick von ihm genommen klingelte es auch schon wieder und ich ging die Türe öffnen. Ich merkte, dass Axels Blick mir folgte. Ich sah dann schließlich die Gesichter von Zack, Cloud und Cissnei. "Da seid ihr ja!", rief ich glücklich und fiel Zack an den Hals, bevor ich das auch bei Cloud und Cissnei tat. "Kommt doch rein" "Alles Gute zum 18. Rox", sagte Cloud lächelnd und hielt mir sein Geschenk unter die Nase. "Danke, Cloud", sagte ich und nahm dann auch die Geschenke von Zack und Cissnei in Empfang. Nun waren alle da. Jetzt war Demyx wieder an der Reihe. Er stand auf und räusperte sich kurz, sodass es nun still im Wohnzimmer war. "Nun, da alle Gäste eingetroffen sind", begann er und sah mir in die Augen. "Möchte ich mich im Namen von Roxas dafür bedanken, dass ihr gekommen seid. So ein 18. Geburtstag ist ja auch ein wichtiger Tag" "Hör auf zu faseln, Demyx!", unterbrach Sora ihn jetzt. "Lass Rox doch seine Geschenke auspacken" Demyx nickte nur. Oh Gott! Vor so vielen Leuten sollte ich all diese Geschenke aufmachen? Das war mir nun doch etwas peinlich. "Na los! Mach schon!", sagte Zack und schob mich zu meinen Geschenken. Ich schluckte nur. "Okay" Als erstes begann ich mit den Büchern von Zexion und Xion. Zexion hatte mir ein Deutschlexikon geschenkt, was ihm mal wieder ähnlich sah. Ich musste leicht auflachen. Xion hatte mir einen dicken Fantasy- Roman gekauft. >Eragon<. Danach besah ich mir das Geschenk von meinem Bruder. Mir und auch Demyx stockte der Atem, als ein Nigel- Nagel neuer Laptop zum Vorschein kam. Ich sah Ven an. Er lächelte nur. Ich hatte das Gefühl, dass er mir mit Demyx' Hilfe ein bisschen die heutige Technik zeigen wollte. Ich hatte ja nicht mal mit einem Telefon umgehen können. Dann die CD von Hayner, Pence und Olette. Die 3 hatten ein Eigencover gemacht und auf der CD selbst waren ein paar Lieder, die wir zusammen gespielt hatten. "Danke, Leute. Das bedeutet mir wirklich viel", sagte ich und lächelte meine Band an. "Nichts zu danken. Es ist schließlich dein Geburtstag", sagte Olette lächelnd. Ich nickte nur. Dann sah ich mir das Geschenk von Cloud an. Langsam öffnete ich es und ein Bild von uns 4ren aus dem Heim kam zum Vorschein. Ein kostbares Erinnerungsstück. Ich sah den Verband, den ich dort schon getragen hatte und konnte mich gar nicht mehr erinnern, dass ich schon in der Zeit diesen Verband getragen hatte. Ich legte das Bild beiseite und nahm mir das Paket von Cissnei, was auch nicht gerade groß war. Oben drauf stand noch: "Für böse Träume". Ich öffnete es und holte einen sehr eleganten Traumfänger heraus. "Der ist wirklich schön, danke Cissnei", sagte ich und sah meine Freundin an. Sie lächelte nur. Nun war noch das von Zack übrig. Langsam und vorsichtig - bei ihm wusste man nie - packte ich auch das aus und mir stockte der Atem. Mein Herz schlug schneller, als ich meinen grünen Teddy Mr. Snooby in den Händen hielt. "A- Aber", ich sah Zack geschockt an. "Er gehört dir", sagte er und lächelte schwach. "Aber das geht doch nicht", sagte ich den Tränen nahe. "Er ist ein sehr kostbares Erinnerungsstück" "Ich weiß", sagte Zack, als Axel gerade wieder rein kam. "Deshalb gehört er auch dir" "Aber Zack, das kann ich nicht annehmen! Ich meine, man bekommt doch zum Geburtstag Sachen, die einem nicht gehören, richtig? Warum schenkst du mir dann diesen Bären? Ich habe ihn dir doch vor knapp 6 Jahren geschenkt. Als du das Heim verlassen hast", sagte ich und sah wie sich Axels Augen weiteten. "Ich kann das einfach nicht annehmen" "Du musst", sagte Zack. "Er gehört dir und nicht mir" Ich sah zu Boden und schwieg. "Okay" "Gut", sagte Demyx jetzt und schnitt die Torte an, die auf dem Wohnzimmertisch stand. Alle begannen nun Kuchen zu essen und Axel trat auf mich zu. "Ist alles in Ordnung, Roxy?", fragte er und ich sah ihm in die Augen. "Dieser Teddy", begann ich dann und sah von Axel ab. "Dieser Teddy hat mir schon mal gehört. Ich hatte ihn Zack zum Abschied geschenkt... Und nun gibt er ihn mir einfach zurück" "Er liebt dich", sagte Axel jetzt. "Das weiß ich auch", sagte ich und sah ihm wieder in die Augen. "Deshalb schenkt er dir ja auch diesen Teddy. Er kennt dich nur damit. In seinem Gehirn bist du der Junge mit dem Teddy und er derjenige, der ihn beschützt", sagte Axel und legte mir seine Hände auf die Schultern. "Aber ich will wenn dann nur von dir beschützt werden, Schatz", sagte ich und sah in seine grünen Augen. Er lächelte. "Ich glaube Zack hält dich immer noch für den Jungen aus dem Heim" Er sah sich das Bild an, das Cloud mir geschenkt hatte. "Das bin ich allerdings nicht mehr", meinte ich. "Das glaube ich auch", sagte Axel. "Deshalb gehen wir nachher in die Disko und du zeigst den dreien mal wer du wirklich bist, ja?" "Das ist eine gute Idee", meinte ich. "Ich bin schon gespannt was sonst noch so passiert, heute Abend" Axel wurde leicht rot um die Nase, als ich andeutete, dass wir seid 3 Wochen keinen Sex mehr gehabt hatten und ich es nötig hatte. "Bist du schon seid damals so, dass auch du einen längeren Zeitraum lang nicht ohne Sex kannst?", fragte er dann und mir stockte kurz der Atem. "Du meinst wegen Alex?", fragte ich. Er nickte. "Kann sein. Ich weiß es nicht", antwortete ich bloß. "Um ehrlich zu sein, ich finde das gar nicht so schlimm", meinte Axel dann. "Meinst du das ernst?", fragte ich ihn ungläubig. "Ja. Du bist doch mein Roxy", sagte er. "Und für dich würde ich alles tun" "Dann ist es ja gut, dass ich dich entjungfert habe, Axel", sagte ich und grinste leicht, während er knallrot anlief. "Das wird bestimmt noch ein guter Tag" Axel nickte darauf nur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)