Gibt es noch Hoffnung? von abgemeldet (Alles wie vor 1000 Jahren...) ================================================================================ Kapitel 14: Die Überraschung ---------------------------- Sophias Sicht Bella zog mich, gezwungener Weise, ins Bad. Ich nörgelte laut stark rum, aber das brachte bei Bella nie was. Wenn sie was machen wollte, dann zog sie es auch durch. Ohne Rücksicht und Verluste. Ich setzte mich, im Bad auf einen Stuhl vor dem Spiegel. So konnte Bella hoffentlich „mich hübschen machen“ ohne mich wirklich zu stören. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment ruhe. Keine drei Sekunden wirbelte Bella bereits mit ihrem Schminkzeug an meinem Gesicht rum. Es störte mich aber nicht so sehr, da ich es schon gewöhnt bin von Bella. Dieses Mal dauerte es nicht so lange wie sonst, denn Bella war bereits nach einer halben Stunde fertig und machte bei sich weiter. Ich ging währenddessen in Bellas Zimmer und suchte uns Sachen. Für sie suchte ich einen Minirock und einen Top, natürlich in blau. Und für mich Shorts und ein grünes Top. Ich suchte für uns beide was Freizügiges raus, weil es heute in Forks sehr schwül war. Zwar zeigte sich die Sonne nicht aus der Wolkendecke heraus, aber man merkte, dass es hier Sommer ist. Dann schlich ich mich wieder ins Bad. Ich sollte extra leise sein, dass hat mir Bella beauftragt. Sie wollte nicht, dass ich von den Jungs entdeckt werde. Sonst wäre die Überraschung weg. Sie wollte Jacob überraschen, indem sie mich extra schön gemacht hat. Als ich ins Bad angekommen war, war Bella bereits fertig. Ich musste mich an etwas festhalten, sonst wär ich wahrscheinlich umgekippt. Sie sah so wunderschön aus. Sonst schminkte sie sich immer etwas kräftigt, ein bisschen zu sehr find ich. Aber heute hat sie sich eher schlicht geschminkt und das stand ihr super. So kam ihre Schönheit viel besser zur Geltung. „Bella, wow. Du siehst wunderschön aus, mir fehlen echt die Worte“, sagte ich zu ihr. Sie lächelte mich nur verlegen an und schnappte sich dann ihre Klamotten, die ich ihr hinhielt. „Danke Phia, auch für die Sachen. Du hast einen echt guten Geschmack, wenn es darum geht.“ Sie küsste mich noch schnell auf die Wange und zog sich dann um. Ich machte es ihr gleich und zog auch meinen Sachen an. Dann gingen wir beide Richtung Wohnzimmer, wo die beiden Jungs bestimmt schon sehnlichst auf uns warten. Als Jacob mich sah sprang er vom Sofa auf und zog die Luft ein. Sein Gesicht sah einfach zum Feiern aus. Er schien echt verwundert und erschrocken zu sein, mich so zu sehen. Ich musste mir mein Lachen verkneifen und Bella auch. Jacob schien sich nach ein paar Minuten immer noch nicht beruhigt zu haben. Er stand immer noch an seinen Platz und starrte mich an. Bella schubste mich zu ihn hin. Ich Tollpatsch, stolperte natürlich fast über meine eigene Füße. Ich fiel in Jacobs Arme, der mich gerade so auffangen konnte. Ich sah zu ihm hoch, in seine schönen braunen Augen. In seinen Augen sah ich so viel Liebe und die galt nur mir. Jacob erwiderte mein Blick und zog mich näher zu sich. Plötzlich lagen Jacobs Lippen drängend auf meine. Er küsste mich als ob es um Leben oder Tod ginge. Ich konnte kaum meine Lippen mit bewegen, weil Jake so schnell und drängend war. Irgendwann löste sich Jacob von mir und sah mich an. Ich musste erst mal tief Luft holen, nach seinen Kuss. Jacob lächelte mich entschuldigend an und strich mir über die Wange. „Sorry Süße, dass ich so über dich hergefallen bin. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Du siehst so hammermäßig aus. Mir fehlen die Worte.“ Jacob grinste mich an. Ich lächelte leicht verlegen zurück. Jacob streichelte weiter meine Wange und sah mich verliebt an. Ich legte meine Arme um seinen Hals und unsere Köpfe kamen sich wieder näher. Plötzlich räusperte sich jemand hinter uns und wir beiden fuhren auseinander. Wir guckten beide hinter uns, zu Bella und Edward die das Ganze mit anguckten. Ich spürte wie meine Wangen immer heißer wurden, wahrscheinlich sah ich schon wie eine Tomate aus. „Wir möchten euch nicht stören. Aber ich schätze nicht, dass die anderen Wölfe ewig auf ihren Eiskuchen warten“, sagte Bella und grinste uns beide an. Euch Edward sah ich zu uns, grinsend. Ihn schien es besser zu gehen, denn vorhin war er noch traurig. Ich wüsste nur zu gerne den Grund, aber ich wollte nicht unnötig neugierig sein… „Erde an Sophia. Bist du noch da?“ Ich schreckte zusammen. Es war Bella die bestimmt eine Antwort erwartet. Ich bin wohl heute zu sehr in Gedanken, aber naja kann man nichts dran ändern. „Jaja. Bin ja da. Sorry war in Gedanken und meinetwegen können wir jetzt los fahren.“ Bella nickte und ging schnell in die Küche und holte den Kuchen. Ich ging derweil mit den beiden Jungs Richtung Auto. Wir fuhren mit Jacobs Auto, da die beiden Vampire ja wieder gelaufen sind. Als Bella mit den Kuchen ins Auto stieg, fuhren wir los. Ich saß neben Jacob auf den Beifahrer Sitz und die beide Vampiren hinten. Während der Fahrt versuchte ich nicht nach hinter zu gucken, weil Edward und Bella meinen sie müssten sich wie Teenager benehmen und wild rumknutschen. Ich seufzte leise. Wenn ich ehrlich bin, wusste ich, dass ich das auch wie die beiden wollte. Rumknutschen mit meinen Geliebten. Einfach jede Minute mit ihm verbringen… Aber das konnte ich nicht. Ich musste eine Armee vorbereiten, die für die Welt kämpfen muss. Für den Frieden. Es würde ein harter Kampf werden, dass wusste ich. Aber ich muss ihn schaffen, für meine Mutter, für meine Freunde die ich liebe. Jacob bemerkte meine betrübte Stimmung und strich mir übers Bein. Ich sah zu ihm und musste leicht lächeln. Mein Bauch füllte sich wieder mit Schmetterlinge und Glücksgefühle drangen durch mein Körper. Ja… Ich war glücklich, Jake an meiner Seite zu haben. Durch ihn gewann ich mehr Kraft, durch ihn war ich glücklich. Ich wusste, dass ich die Stärke besitze, um die Volturis zu besiegen, wenn ich Jake an meiner Seite hab. Durch ihn werde ich niemals aufgeben, denn er ist der beste Grund wofür ich kämpfen muss. Er sollte in einer Welt leben, wo Frieden herrscht. Jacob nahm meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich genoss seine Berührung und lehnte mein Kopf an seine breite Schulter. Seine Wärme, die er ausstrahlte, umgab mich. Ich genoss sie sehr, sie war so wohltuend. „Ich liebe dich Sophia“, nuschelte Jake leise. Ich schloss meine Augen und drückte meine Lippen auf seine Schulter. Er seufzte leise, unter meiner Berührung. „Jacob. Ich liebe dich auch. Ich will dich nie verlieren.“ Ich drückte meine Lippen fest auf seine Schulter. Jacob erwiderte darauf nichts. Er streichelte nur mit seinen Daumen meinen Handrücken. Ich lehnte mich dann wieder an Jake und genoss wieder seine Wärme. Den Rest der Fahrt sagte niemand mehr von uns was. Selbst von Bella und Edward hörte ich keine Geräusche mehr. Irgendwann nickte ich ein und fiel in ein leichten Schlaf. Ich wachte erst auf als ich Jakes raue Stimme hörte. „Hey Leute, ich muss euch noch warnen. Die anderen Wölfe wissen nicht, dass noch Vampire zur Feier kommen und deswegen weiß ich nicht wie sie reagieren werden. Wenn jemand ausrastet, dann Entschuldige ich mich jetzt schon dafür. Aber ihr müsst verstehen, dass das für uns alles neu ist. Wir waren ja viele Jahre Feinde...“, sagte Jake zu den beiden und ich sah wie er eine Grimasse zog und mich an sah. „Ist schon Okay, Jacob. Wir werden es euch nicht übel nehmen. Es ist für uns alle neu, dass wir jetzt Freunde sind“, antworte Edward darauf. Sonst sagte niemand mehr was zu dem Thema. Bella und ich schwiegen einfach. Wir sahen uns einfach nur an. Dann stiegen wir alle aus. Ich als letztes, weil ich ein paar Probleme mit meinen Gurt hatte. Darüber lachten natürlich die anderen wieder. Ich guckte sie nur böse an und ging Richtung Wald. Jacob zeigte uns den Weg zu dem Platz, wo der Abend heute stattfinden wird. Es war nicht so weit weg, wie ich gedacht habe. Unterwegs riss Jacob immer Witze darüber, was für eine schlechte Wanderin Bella früher doch war. Alle mussten darüber lachen. Alle außer Bella, die knurrte Jacob gefährlich an. Aber dies störte ihn herzlich wenig, er machte trotzdem weiter mit seinen Späßen. Als wir angekommen waren, überraschte uns jemand. Nicht nur die Wölfe waren schon anwesend. Sondern auch noch die restlichen Cullens, Carlisle, Esme, Jasper, Alice, Rosalie und Emmet. Alle saßen mit den Wölfen zusammen an Bänken und amüsierten sich. Wir, die restlichen, starten sie nur an und blieben geschockt stehen. Am Rande bemerkte ich, das sich die Cullens und die Wölfe umdrehten und anfingen zu lachen. Erst als Emmets Lachen immer lauter wurde, löste ich mich aus der starre und sah ihn an. „Oh man, wie die da stehen. Geschockte Vampire und Wölfe, dass hab ich noch nie gesehen. HaHa…“, hörte ich Emmet sagen, der sich fast auf den Boden herum kugelte, vor Lachen. Ich rümpfte meine Nase und sah böse zu ihm. Er sah mich auch an und zuckte unter meinen Blick leicht zusammen und hörte auf zu lachen. Selbst die anderen wurden ruhig. Tja, gegen meinen bösen Blick hat niemand eine Chance. Als nächstes löste sich Jacob aus der Starre und schaute irritiert zu seinem Rudel. „Leute? Warum sind die Cullens hier? Sonst wart ihr doch immer dagegen Freundschaft mit ihnen zu schließen“, hörte ich Jake sagen. „Ach Jacob. Wir wissen alle, wie wichtig dir das ist, dass wir alle Freunde werden.“ Leah zeigte zu den Wölfen und zu den Vampiren. „Sie kamen vor ein paar Stunden vorbei und haben uns gefragt, ob sie mit uns den heutigen Tag verbringen können. Wir haben dann ebend ja gesagt. Es sollte eine kleine Überraschung für dich sein, die ja sehr gelungen ist.“ Jacob nickte nur und lächelte Leah dankbar an. „Carlisle? Wieso seid ihr hier?“, meldete sich nun Edward zu Wort. Ich verstand es auch nicht so richtig, weil Claudia ihnen eigentlich heute noch was sagen wollte. Carlisle lächelte leicht Edward an, aber dann sah er in meine Richtung. „Claudia hat uns hier her bestellt. Sie meinte Sophia müsste uns was sagen. Ich soll dir auch von ihr ausrichten, dass es ihr Leid tut, aber sie muss noch was erledigen. Es sei eine Überraschung, sagte sie.“ Ich spürte Carlisle fragenden Blick auf mir, auch von den anderen spürte ich, dass sie mich ansahen. Ich sah verlegen zu Boden und musste erst mal schlucken. „Äh ja.. Ich muss euch etwas wichtiges Erzählen. Es geht glaub ich jeden von euch etwas an. Den Vampiren, von uns eher weniger. Das ist aber egal, ich finde sie sollten es euch wissen. Aber wir sollten erst mal den Kuchen essen, denn ich gemacht hab, sodass jeder was in Magen hat.“ Alle nickte einstimmig, nur die Cullens eher verbitter, da sie nichts essen konnten.. „Juhu Kuchen. Danke Sophia, endlich was Richtiges zu essen. Heute gab es bei Lisa nur Gemüsesuppe und die war bähh“, sagte Leo und kam auf mich gestürmt. Er umarmte mich und Jake und ging zu Bella, die den Kuchen in der Hand hatte. Leo nahm sich den Kuchen und schüttelte kurz ihre Hand und verschwand dann wieder zu den anderen. Hinter mir hörte ich, dass alle lachen. „Für Kuchen, rennt mein Sohn echt jedem in die Arme. Selbst seinen einzigen Feind“, sagte Leah, die gerade auf uns zu kam. Sie umarmte mich kurz und bedankte sich nochmal für den Kuchen. Dann ging sie zu Bella und Edward und begrüßte sie mit einen Händeschütteln. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Jacob ziemlich erstaunt ist über ihr Verhalten. Aber ich verstand ihn. Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass Feinde plötzlich zu Freunden werden. Als Leah ihre Runde gegangen ist kamen auch die restlichen von den anderen und begrüßten uns. Ich freute mich sehr, dass sie ziemlich nett miteinander umgehen und sogar ein bisschen Spaß haben. Eine Gewisse Anspannung lag zwar noch in der Luft, aber das würde sich sicherlich noch legen. Als wir mit der Begrüßung fertig waren, setzen wir uns mit den anderen hin. Ich setze mich zwischen Leah und Jacob. Die beide schienen sich auch besser zu verstehen und das fand ich auch gut. Ein Rudel sollte zusammen halten, besonders in einer schweren Zeit wie jetzt. Leah verteilte schnell meinen Kuchen auf den Teller und dann begannen wir auch an zu essen. Von allen Seiten hörte ich Lobe, dass der Kuchen super schmeckte. Besonders von Leo, der mindestens 4 Stück Kuchen verdrückte. Ich persönlich aß nur ein Stück Kuchen, weil mir der Hunger sehr schnell verging als mir einfiel was nach den Essen auf uns bevor stand. Bella bemerkte es, als Einzige das mit mir etwas nicht stimmte. Sie schaute mich fragend und traurig zu gleich an. Ich versuchte ihre Blick auszuweichen, aber es geling mir nicht so ganz. Sonst lief das Essen ruhig, man hörte nur das Geschmatzte anderer. Als wir fertig waren, war es bereits der Sonnenuntergang zu sehen. Ich lehnte mich an Jake und schaute zum Himmel. Ich schloss kurz meine Augen und atmete durch. Ich wusste, dass ich jetzt langsam anfangen müsste den anderen zu erzählen was bald passieren wird. Aber dafür musste ich die gute Stimmung, die gerade in der Luft lag zerstören. Jacob strich mir beruhigend über den Rücken, sodass ich mich etwas entspannte. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich, dass mich alle anschauten. Aus ihren Blick konnte ich Neugier, aber auch Angst erkennen. Ich räusperte mich kurz und stand auf, sodass ich sie besser angucken konnte. „Also, ich und Jake haben nicht nur aus Spaß euch heute Abend einberufen. Nein..leider nicht. Wir müssen mit euch etwas besprechen. Es geht jeden einzelnen von uns was an. Es wird bald Krieg geben. Krieg gegen die Vampire.“ Alle guckten mich geschockt an. Besonders die Vampire unter uns. „Warum? Und warum gegen die Vampire? Wir werden euch Wölfe nicht angreifen“, sagte Carlisle, der mich irritiert und geschockt anschaute. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, ihr werdet uns nicht angreifen. Das weiß ich. Aber dafür die Königsfamilie, die Volturis. Sie wollen mich töten, wenn sie wissen wer ich wirklich bin. Ihr müsst wissen, dass sie die Macht behalten wollen. Koste es was es wolle. Und die Volturis wollen die restlichen Wölfe töten. Jeden der sich in Wege stellt. Sie wollen eine Welt mit Krieg und Hass. Selbst gegenüber anderen Vampiren.“ „Ja du hast Recht. Bei den Volturis geht es nur um Macht. Aber warum werden sie uns angreifen. Ich verstehe das nicht. Als ich bei ihnen gelebt habe, wollten sie nie nach Forks kommen. Und was hat das mit dir zu tun? Sophia wer bist du?“, sagte Bella und sah mich eindringlich an. Ich musste erst mal schwer schlucken. „Sie werden Forks angreifen, weil ich ihn den Krieg erklären werde. Ich werde gegen sie kämpfen, wenn ihr nicht wollt, alleine, weil es meine Aufgabe ist. Wie es 1000 Jahre zuvor Aphrodites Aufgabe war. Ich bin Sophia Hestia Gaia, die Wolfsprinzessin. Es ist meine Aufgabe, der Welt Frieden zu bringen. Dafür müssen die Volturis ausgelöscht werden. Sie bringen Gewalt und Terror mit sich.“ Alle zogen die Luft ein. „Wolfsprinzessin? Wie kommst du darauf? Und wer ist Aphrodite?“, sagte Emmet. Ich erzählte ihnen die Geschichte von Aphrodite, dass sie früher über die Welt mit Frieden geherrscht hatte. Das die Vampire und Wölfe einst Freunde waren. Und das die Volturis alles zu Nichte gemacht haben… Als ich fertig war, sahen die Gesichter von allen bleich aus. Selbst die Cullens waren etwas blasser. „Das ist ja grausam, was passiert ist…“, hörte ich Esme sagen. Sie machte einen sehr bemitleidenden Geschichtsausdruck. „Wie viele Wölfe sind damals gestorben?“, fragte nun Leah, die mich ansah. „Mehr als 1000 Wölfe…“, sagte ich und schaute sie traurig an. Dann schaute ich zu Carlisle, der einen sehr nachdenklichen Blick macht. Als er meinen Blick sah sagte er: „Warum willst du dann wieder Krieg gegen sie führen? Ich weiß das sie, dass Land immer noch mit viel Terror führen, aber bis jetzt werden die Wölfe doch nicht von den Vampiren bedroht.“ Ja auf der einen Seite, muss ich Carlisle ja Recht geben. Ich würde wieder mit den Volturis Krieg führen. Es werden wieder viele Opfer geben, aber die gibt es so oder so…. „Carlisle… Die Wölfe werden immer noch von den Vampiren bedroht. Das weiß ich am eigenem Leibe. Denn mein ganzes Rudel ist durch einen Vampirangriff gestorben. Sie wollten unser Land. Wenn die Volturis erfahren, dass es hier noch Wölfe gibt, werden sie sofort hier her aufbrechen und überraschend angreifen. So wäre es dann wieder wie früher…“ „Aber es wird dann wieder genauso viele Opfer gegeben. Was ist wenn wir wieder verlieren?“, antworte Carlisle darauf. „Ja ich weiß, dass es viele Opfer geben könnte. Aber wir könnten gewinnen. Dieses Mal könnten wir uns darauf vorbereiten. Wir wären den Volturis nicht mehr unterlegen. Carlisle, ich weiß das es vielleicht eine dumme Lösung ist. Aber es gibt keine andere. Ich will das im Land frieden herrscht. Das Vampire Seite an Seite mit Wölfe leben können. Ganz ohne Terror.“ Carlisle nickte verständlich. „Leute, ich hab euch das alles nur erzählt, weil ich euch brauche. Ich kann den Krieg nicht alleine gewinnen. Ich brauche Leute die mit mir kämpfen. Aber ich werde euch auf keinem Fall zwingen, mitzukämpfen. Weil ich weiß, dass es um Leben oder Tod geht. Ihr müsst alle alleine wissen, ob ihr mit mir kämpft, mit einen Wolf“, sagte ich zu allen. Und schaute erst in die Runde. Die Cullens schienen echt am überlegen zu sein. Nur Bella nicht. Die lächelte mich nur an und nickte. „Sophia. Als ob ich dich alleine kämpfen lasse. Du bist wie meine eigene Schwester, mir ist es egal ob Vampire oder Wolf. Ich werde kämpfen. Ich werde ihnen heimzahlen, was sie mir angetan haben, sowie den Wölfen“, sagte Bella und stand auf. Jacob, hinter mir, stand auch auf. „Sophia, ich werde dich auch nicht alleine kämpfen lassen. Immerhin kämpfst du für uns Wölfe“, sagte er und legte seine Arme um meinen Bauch. „Wir sind auch dabei“, sagte nun Seth und Leo zugleich. Zuerst machte nur Leah einen schmerzhaften Blick, als sie das hörte. Doch dann veränderte sich ihr Blick und sie nickte zu mir. „Ich mach auch mit“, sagte sie. Auch die restlichen Wölfe aus Jake Rudel, Steven und Lisa stimmten zu. Nun blieben nur noch die Cullens üprig. Ich wusste nicht so ganz ob sie uns helfen würden. Auf der einen Seite hoffte ich das sehr und auf der anderen Seite wollte ich sie nicht mit rein ziehen. Sie waren das beste Beispiel für nette Vampire und ich wollte ihre Familie nicht zerstören. Ich sah Carlisle an, der das Oberhaupt und Sprecher bei den Cullens war. „Wir werden euch helfen, weil ihr unsere Freunde seid und auf der anderen Seite, weil ich auch schon seit lange gegen die Volturis bin. Sie führen nur Terror aus und lassen anderen Vampiren und auch Menschen leiden.“ Als Carlisle das sagte, spürte ich richtige Erleichterung. Wenn nur die Wölfe hätte kämpfen müssen, würden wir Haus hoch verlieren. Aber wenn noch Vampire auf unsere Seite sind, könnten wir es schaffen. „Sophia. Wenn nur wir alle gegen sie kämpfen schaffen wir es nicht. Auch wenn wir noch so stark sind. Wir brauchen Hilfe von anderen, denn die Volturis darf man nicht unterschätzen. Sie haben Erfahrungen mit Kämpfen. Ich werde mich deswegen bemühen, andere Vampire aufzusuchen, die auf unsere Seite kämpfen. Es gibt viele denen ich begegnet bin, die einen Hass auf die Volturis haben. Dadurch könnten sie an unserer Seite kämpfen. Aber ich werde es nur tun, wenn du einverstanden bist.“ Carlisle hielt mir seine Hand hin und sah mir in die Augen. Ich nickte und lächelte ihn dankbar an. Ich drückte seine Hand fest. „Carlisle, danke. Wir brauchen Verstärkung, das weiß ich. Ich selbst werde auch ein anderes Wolfs Rudel suchen und sie bitten mit uns zukämpfen.“ Nun fingen auch die anderen an, Pläne zu schmieden. Ich selbst machte mir darüber noch keine Gedanken. Ich weiß, dass es eigentlich meine Aufgabe sei, aber ich habe davon die wenigste Ahnung. Deswegen bin froh, die anderen an meine Seite zu haben. Ein Gedanke machte mir aber am ganzen Überlegen und Besprechen am meisten Angst. Ich wusste, dass nicht alle von uns den Kampf überleben werden. Ich schaute in die Runde. Nach dem Krieg, werden wir nicht mehr in dieser Runde bestehen. Vielleicht wird es Leah treffen oder Leo. Oder mich. Ich wollte gar nicht dran denken, dass es vielleicht Jacob oder Bella treffen könnte. Wenn ihnen was passieren würde, wollte ich auch nicht mehr auf diese Welt leben. Ohne die beiden war ich nichts… Ich spürte wie eine Träne mir aus den Augen fiel. Selbst die anderen schienen jetzt etwas bedrückt zu sein. Sie machten keine fröhlichen Gesichter mehr. Es scheinst, als ob es ihnen auf einmal eingefallen wäre, dass es viele Opfer geben würde. Das wir unsere Geliebten verlieren würde. Aber wir mussten diesen Kampf führen, ansonsten müssten wir alle sterben… Wenn die Volturis uns zuerst angreifen haben wir nämlich gar keine Chance… Plötzlich ertönte ein glockenheller Gesang durch den Wald. Er riss mich aus den Gedanken. Selbst die anderen schienen das bemerkt zu haben. Als ich genauer hin hörte konnte ich mit Erschrecken feststellen, dass ich das Lied kannte. Ich erstarrte völlig und meine Tränen liefen mir über die Wangen. Dieses Lied war das Volkslied meines Rudels. Als ich es das letzte Mal gehört habe, sang es meine Mutter. Aber es kann jetzt nicht meine Mutter singen. Sie war tot, das wusste ich genau. Meine Beine bewegten sich wie von selbst Richtung Wald. Ich wollte wissen wer das Lied sang. Es musste jemand aus meinen Rudel sein, denn sonst kannte niemand das Lied. Aber das war unmöglich. Alle aus meinem Rudel sind gestorben. Ich war völlig ratlos. Die Stimme wurde immer klarer. Ich raste fast durch den ganzen Wald. Ich wollte wissen wer das Lied sang. Ob mir jemand hinter her rannt oder nicht das war mir egal. Ich machte mir wieder richtige Hoffnung, dass es jemand aus meinen Rudel ist. Vielleicht war es falsch, sowas zu denken, aber ich konnte nichts gegen tun… Es war die einzige richtige Erklärung. Als ich schon fast an die Klippen war hörte ich die Stimme klar und deutlich. Ich wusste, dass die Person hinter den Bäumen ist. Langsam verlangsamte ich meine Schritte und atmete tief durch. Dann ging ich langsam durch die Bäume. Als ich die Person sah, erschrak ich. Ich hatte Recht, es war jemand aus meinen Rudel. Es war jemand um den ich gekämpft hatte. Ich dachte jahrelang, ich hätte sie verloren… Jetzt stand sie lebend vor mir und sang wie meine Mutter das Lied unseres Volkes. Plötzlich gaben meine Füße nach und ich brach zu Boden. Ich schluchzte laut auf und viele Tränen liefen mir über die Wange. Es waren keine traurigen Tränen. Nein. Es waren glückliche. Ich war glücklich, dass sie lebt. Das jemand aus meiner Familie, bei der ich dachte sie für verloren zu haben, lebt. Ich war noch nie so glücklich, wie in dem Moment… Meine Schwester… Sie lebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)