Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 16: Teil 1 - Houkou No Gobi ----------------------------------- Die beiden jungen Frauen, wohnten in einem schicken kleinen Haus, an einen klaren Bach. Hime griff nach Sasukes Arm und zog ihn in das Haus bis zum Bett eines alten Mannes. Sasuke ließ sich von ihr ziehen, aber er ließ das nur ausnahmsweise Mal zu, jeder andere hätte schon am Boden gelegen. //Hmm~ Nicht schlecht die Kleine//, musterte er sie sogar. „Großvater!“, umarmte sie den Mann. „Hime, wer ist dieser junge Mann?“, fragte dieser schwach und leise, dann hustete er schwer. „Er ist der Freund eines Engels. Er hat sogar eine Feder, die dir helfen wird“, antwortete die Weißhaarige sofort. „Kannst du mir die Feder kurz geben?“, wendete sie sich dann wieder Sasuke zu. Er sah kurz zu dem alten Mann dann auf die Feder. „Ich weiß nicht, ob das was bringt“, seufzte er und gab ihr die Feder. „Danke“, bedankte sie sich leise und legte die Feder auf die Brust ihres Opas, die gleich begann zu leuchten, sowie Itachis Flügel, als sie Sasuke geheilt hatten. Der alte Mann kam schnell zu Kräften und seine Enkelin staunte und betrachtete alles glücklich. //Hm... Interessant...//, sah Sasuke gespannt dem Schauspiel zu, was sich ihm bot. Hime fiel ihm kurz darauf um den Hals und knuddelte ihn durch. „Hn!“, schob er sie sanft aber bestimmend von sich, „Lass das“, meinte er kühl. Er wollte sich nicht durch knuddeln lassen. Er war nicht der Typ dafür, höchstens sein Bruder durfte das. „Du kannst mir deine Dankbarkeit auch anders ausdrücken. Gib mir lieber was zu essen und neue Sachen“, bestimmte er. Hime gab ihm schnell seine Feder zurück, die Sasuke behutsam einsteckte. „Natürlich! Du bist doch unser Gast“, meinte sie freundlich und half ihren Großvater aus dem Bett. „Tamiko bereitet schon etwas zu essen vor, derweil können wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen“, lächelte sie und schnappte sich Sasuke erneut, zog ihn hinter sich her und schleuderte ihn auf das Sofa. Sasuke war jetzt schon von ihr genervt. „Hör auf mich wie eine Puppe zu behandeln!“, musterte er sie erneut. //Ihr Charakter erinnert mich irgendwie an Naruto//, was ihm ganz und gar nicht gefiel. „Dauert das lange? Ich muss auch mal weiter“, auch wenn er nicht wusste wohin. Das Mädchen neben ihm kicherte. „Du scheinst ganz schön ungeduldig zu sein. Du bist unser Gast, das heißt du kannst auch ruhig noch hier bleiben. Wir können dir ein Zimmer zurecht machen“, meinte sie, „Außerdem können wir jemanden wie dich hier gut gebrauchen“, musterte nun sie Sasuke. „Du bist doch ein Shinobi?“, schaute sie zu ihren Großvater, „Er hat mich mein ganzes Leben lang beschützt, aber jetzt schafft er es nicht mehr alleine. Er hat große Angst um mich. Erst recht jetzt wo diese Akatsuki hinter mir her sind“, erklärte sie ruhig, „Du könntest mich doch beschützen und dafür bekommst du immer, was du braust“, sprach sie hoffnungsvoll. Sasuke winkte ab. „Nein. Ich bleib nicht lange. Gib mir einfach was zu essen und Klamotten und gut ist. Huh?“, wurde er hellhörig bei dem Wort Akatsuki. „Akatsuki ist hinter dir her? Wieso das denn?“, fragte er eindringlich. Hime kniete sich auf das Sofa, sodass sie Sasuke zu gewand war. „Du bist ganz schon mürrisch und etwas unfreundlich“, pikste sie ihm in die Seite, „ Aber ich bin mir sicher, dass du nicht zu den Akatsuki gehörst. Jedenfalls siehst du nicht wie einer von denen aus“, murmelte sie. //Bist du sicher, hm? Tja, in gewisser weise, gehöre ich schon zu ihnen//, hörte er ihr gespannt zu. „Ich bin der Jinchuuriki des fünfschwänzigen Hundes. In mir wurde der Bjiuu Houkou no Gobi versiegelt“, antwortete sie ernst und wartete auf eine erschrockene Reaktion von ihm. „Jinchuuriki? Hm?“, blieb er locker, schließlich hatte er es schon einmal mit einen Jinchuuriki zu tun, der sogar in seinen eigenen Team war. „Du scheinst das nicht schlimm zu finden“, legte sie ihren Kopf schief, „Ich würde es jedenfalls verstehen, wenn du jetzt nicht mehr in meiner Gegenwart bleiben willst“, meinte sie aufrichtig, „Ich werde das alles hier bald nicht mehr wieder sehen, wenn sie mich holen“, fügte sie traurig hinzu. „Richtig. Ich finde es nicht schlimm. Ich wollte eh nicht lange bleiben“, zuckte er mit den Schultern. //Sie werden sie holen. Da kann ich eh nix tun//, seufzte er innerlich. „Kannst du deinen Bjiuu keinem anderen geben?“ Hime lächelte. „Es gibt wenige, die sich nicht dran stören und das du einer von diesen bist, ist klasse!“, lehnte sie sich an Sasukes Schulter, „Du bist kalt, aber gar kein so schlechter Typ“, fügte sie dann hinzu, „Wollen wir Freunde bleiben?“, streckte sie ihm ihre Hand entgegen. „Jede Trennung von Gobi und mir, bedeutet mein Tod“, schluckte sie, „Und jemand anderes diese Bürde auflegen...“, schnell schüttelte sie den Kopf. „Da gebe ich ihn lieber den Akatsuki freiwillig“, fügte sie leise verzweifelt hinzu. Sasuke ergriff ihre Hand nicht und wurde hellhörig. „Das geht? Du könntest jemanden deinen Bjiuu geben?“, sah er sie interessiert an. „Du willst freiwillig sterben? An deiner Stelle würde ich alles tun, um am Leben zu bleiben.“ Hime legte einfach ihre Arme um ihn. Sie brauchte in ihrer Angst die Nähe zu jemanden. „Deine Worte sind widersprüchlich. Du redest davon, dass ich am Leben bleiben soll. Ich kann nicht die ganze Zeit davon laufen. Ich bin keine Kämpferin. Ich selbst hätte gegen die Akatsuki keine Chance. Und wenn sie mich von Gobi trennen, dann sterbe ich und die sind einen Schritt näher an ihrem Ziel. Aber...“, begann sie ruhig zu erklären, „Wenn ich Gobi jemand anders gebe, dann sterbe ich auch, aber dieser andere muss schon irgendein starker Shinobi sein, der auch die Akatsuki aufhalten kann. Funktionieren würde das, schließlich extrahieren die Akatsuki die Bijuu auch aus ihren Besitzern. Aber wer würde schon so eine Last freiwillig auf sich nehmen?“, fragte sie nach ihrer Erklärung skeptisch. „Hm... Sie mögen widersprüchlich sein... Aber ist es nicht besser, wenn du sicher gehst, dass dein Bijuu bei jemand ist, der gegen Akatsuki ankommt?“, wusste er auch schon, wer, „Einer der schon oft stärkeren Gegnern gegenüberstand und immer gesiegt hat? Jemand der allen gefahren trotzen kann und dem selbst Akatsuki nichts anhaben kann? So jemanden wie... Mich!“, sah er sie direkt an und sie machte große Augen. „Du würdest diese Last echt auf dich nehmen?“, fragte sie überrascht. „Das ist nicht leicht so zu Leben. Ich würde gerne diese Last los sein. Auch wenn ich dafür Tamiko und Großvater alleine lassen muss, aber sie haben noch sich“, lächelte sie traurig, „Du musst aber auch ganz nett zu Gobi sein, dann kann er dir bei vielem helfen“, in dem Moment rief Tamiko aus der Küche her, dass das Essen fertig war. „Wir sollten zu ihr gehen. Nach dem Essen suchen wir dir Sachen und dann können wir weiter reden.“ Sasuke nickte leicht. „Ja“, meinte er ruhig. //Wieso auch nicht//, machte er es nicht wirklich ihretwegen, sondern wegen der Macht, die er dann hatte. „Werde ich“, stand er auf und ging in die Küche. Hime folgte ihm sofort. Der Küchentisch war voller Essen. „Setz dich und nimm dir soviel du willst“, meinte sie freundlich und schubste Sasuke zu einem Stuhl. Sie selbst setzte sich neben ihm. „Das hast du wirklich gut hin bekommen Tamiko. Du bist einfach die beste Köchin, die ich kenne“, lobte sie ihre Freundin und packte sich einiges an Sushi auf den Teller. Der Uchiha war langsam echt genervt von diesem hin und her Geschubse. Noch mal würde er sich das nicht bieten lassen. Er setzte sich ordentlich hin und musterte Tamiko eingehend. //Hoffentlich behält sie ihre Brüste bei sich//, konnte er sich noch gut an diese erinnern. Doch Tamiko sprang ihn von hinten an und erwürgte ihn fast. „Und wie schmeckt es dir?“, fragte sie verführerisch, „Der Freund eines Engels soll es doch gut haben bei uns und vielleicht rückst du damit heraus, wo er sich aufhält“, kicherte sie. „Urgz!“, keuchte Sasuke, hätte er sich doch wegen ihr beinahe an dem Essen verschluckt. „Pfoten weg!“, knurrte er. Er schloss kurz die Augen, da er sich vorstellen musste, dass es sein Bruder war, der ihn so umarmte. „Ich weiß es nicht“, seufzte er innerlich. „Ach meno“, gab sie halbherzig von sich und ließ ihn los, lehnte sich aber mit den Rücken an sein Stuhl und beugte sich nach hinten, damit sie ihn ansehen konnte. „Vielleicht bist du gar kein Freund von einem Engel, sondern hast einen einfach die Flügel abgeschlagen“, dachte sie nach, „Oder du bist selber einer und willst uns nur verarschen, schließlich bist du ganz schön unfreundlich und scheinst uns nicht zu mögen“, meinte sie bestimmend. „Ja genau... Ich hab einem die Flügel abgeschlagen“, erwiderte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich bin keiner. Aber das ist egal. Himes Opa ist wieder gesund“, sah er zu der anderen. Er interessierte sich mehr für ihren Bijuu. „Lass ihn doch endlich mal in Ruhe“, warf die Kleinere ein. „Es ist doch kein Wunder, dass er so mürrisch ist und nicht mal freundlich lächelt, wenn wir ihn so auf der Pelle hängen“, würde sie Sasuke gerne mal glücklich erleben. Tamiko setzte sich bockig an den Tisch, zwinkerte aber Sasuke zu. „Geht doch“, wendete Hime sich dann Sasuke zu, „Wir hatten uns über Gobi unterhalten“, merkte sie an, „Der fünfschwänzige Hund ist der Gott der Illusionen. Wer ihn beherrscht, beherrscht die mächtigsten Gen-Jutsus, sowie jeder Schwanz von ihm eines der fünf Chakraelemente beherrscht. Wenn man alle fünf Elemente einsetzt kann man große Naturkatastrophen herbei rufen. Unter den Bijuu, ist sein Chakra das fünf stärkste ,aber er selbst hat sich durch zahlreiche kämpfe auf Rang drei der stärksten Dämonen gekämpft“, erklärte sie begeistert. „Hm...“, je mehr er hörte, desto stärker wurde der Drang die Bestie haben zu wollen. Er aß noch etwas und legte seine Stäbchen dann beiseite. „Und mein Angebot von vorhin?“, fragte er. „Das bereden wir lieber unter vier Augen“, erwiderte sie kurz und aß ebenfalls schnell auf. „Am besten wir gehen erst einmal auf den Dachboden und suchen nach ein paar Klamotten. Denn Mädchenkleider willst du sicher nicht anziehen“, kicherte sie. „Folge mir einfach.“ Sasuke deutete ein Nicken an. //Okay...//, rollte er mit den Augen, schließlich war es klar, dass er keine Kleider oder Röcke tragen würde, so sparte er sich jedes Kommentar. Er bedankte sich schnell für das Essen bei Tamiko und lief Hime hinterher. Hime zog an einer kleinen Tür, sodass dort eine Treppe nach oben zum Vorschein kam. „Ich nehme dein Angebot an. Aber ich hab Gobi ein Versprechen gegeben, um dessen Einhaltung ich dich bitte muss. Gobi wurde nur versiegelt, weil er nach einen Kampf mit Yoko no Kyuubi verletzt wurde und danach ausgerastet ist. Er hasst den Fuchs und möchte ihn unbedingt dafür büßen lassen“, fing sie an zu erklären, „Wirst du mit ihm trainieren und irgendwann gegen Kyuubi kämpfen?“, fragte sie und wühlte auf den Dachboden aus einer großen Truhe passende Sachen heraus, die sie Sasuke zuwarf. „Wenn du ihm dabei hilfst, wird er dir ein treuer Freund sein und dir bei jeder Gelegenheit seine Kraft zur Verfügung stellen.“ Sasuke fing die Klamotten auf und willigte ein. „Ja, ich werde es tun!“, meinte er entschlossen. //Ich müsste schließlich nur Naruto besiegen//, begann er sich vor ihr umzuziehen. „Ich bin froh, jemanden wie dir Gobi anzuvertrauen. Du wirst ihn ganz bestimmt gut behandeln und er wird dich bestimmt mögen“, gab sie ihn noch einen Rucksack, in dem sie noch ein paar Konservendosen für ihn einpackte. „So jetzt hast du soweit alles!“, nahm sie eine Schriftrolle von einem Regal. „Die Extraktion von Gobi sollten wir draußen, weit weg vom Haus erledigen. Somit werde ich etwas mit dir kommen“, verkündete sie. Sasuke hatte nichts dagegen. Er mochte sie lieber, als ihre Freundin, auch wenn Tamiko ein paar überzeugendere Argumente hatte. //Vielleicht sollt ich noch etwas bleiben und Spaß haben//, sah er sie an. „Uhm... Ich bin müde. Kann ich die Nacht nicht lieber hier bleiben?“, fragte er dann doch. „Klar!“, hatte Hime den Uchiha gerne um sich und betrachte ihn in den neuen Sachen. „Die passen gut zu dir“, lächelte sie glücklich. „Dann müssen wir dir gleich das Gästezimmer zurecht machen!“, nahm sie den Rucksack und die Schriftrolle auf den Arm und verließ mit ihm den Dachboden. Sasuke grinste innerlich fies. //Vielleicht bekomme ich auch beide zusammen//, ging er mit ihr zurück in das Wohnzimmer. //Gott! Was denk ich denn da?//, erschrak er sich kurz vor sich selber „Ich mach dir das Zimmer fertig. Und falls du hier nicht alleine warten willst, dann kann ich Tamiko zu dir schicken, damit sie dir Gesellschaft leisten kann. Die wird eh nicht locker lassen, bis du ihr die Wahrheit über deinen Engel erzählt hast“, sagte sie ruhig lächelnd zu ihm. „Alles klar“, nickte er und setze sich auf die Couch, „Ich glaub, sie kommt auch von alleine“, verschränkte er die Arme vor der Brust und schloss für einen Moment die Augen. Hime war schon enttäuscht von ihrer Freundin, aber zuckte mit den Schultern. „Naja, wenn sie etwas will, dann versucht sie es auch mit allein Mitteln zu bekommen. Ich beeile mich, dann geht sie dir nicht zulange auf die Nerven“, kicherte sie und verschwand Richtung Gästezimmer. - Ließ einen finster dreinblickenden Uchiha zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)