Holmes & Watson von abgemeldet (Ein SasuNaru FF) ================================================================================ Kapitel 2: Watson's Victory Number One -------------------------------------- Aaah! Oh MEIN GOTT! Es tut mir so leid, das ist mal wieder (vor allem MAL WIEDER :D haha.) ein etwas laaaangweiliges Kapitel, aber ich werde dafür sorgen, dass im Nächsten etwas passiert ;) Watsons Victory number one Die Kutsche rüttelte sie durch. Naruto wurde gegen eine wand gedrückt, Sasuke gegen die Andere. Trotzdem weigerten sie sich ein Wort zu einander zu sagen. Naruto hatte seinem Exkollegen natürlich die Pistole wieder gegeben- dafür musste er jedoch in die Kutsche steigen und war auf den Weg zu dem Ort des Verbrechen. „Watson, hast du mal einen Hut für mich?“ Watson schwieg, sah störrisch aus dem Fenster, während er die Melone etwas tiefer in sein Gesicht zog. „Watson, du weißt, dass ich ohne Hut da nicht aufkreuzen kann!“ Die Stille blieb. Sasuke verengte seine Augen und musterte seinen Freund von der Seite. „Ich bewundere deine Kunst des Schweigens sehr, Watson. Sie kann einem nützlich werden, aber jetzt hätte ich ger-“ Weiter sprechen konnte der Schwarzhaarige nicht, da ihm der Hut gegen das Gesicht gedrückt wurde. Eisblaue Augen starrten ihn wütend an. „Hier,“ knurrte Naruto, rückte sofort wieder von ihm weg und starrte wieder aus dem Fenster. Sasuke hätte gerne etwas gesagt, um das unerträgliche Schweigen zu brechen, aber er wusste, dass Naruto kein Wort mehr hören wollte. Kein Einziges mehr. So fuhren sie durch die grauen Straßen von London. Menschengesichter verschwanden so schnell wieder, wie man sie gesehen hatte. Kleine Straßenjungs klauten Geldbörsen von Männern in Anzügen. Die Kutsche preschte durch den anfänglichen Nieselregen auf’s Land hinaus. Der Lärm der Stadt wurde leiser und Naruto schien sich sichtlich mehr und mehr zu anzuspannen, je weiter sie sich von London entfernten. „Entspann dich, Naruto. Du wirst ja bald wieder zurück sein.“ „Ich verstehe nicht, wieso du mich nicht bei Sakura zu Hause hättest absetzen können.“ „Nun, Miss Kingsley nimmt doch immer ihren Tee zwischen zwei und drei ein. Jetzt ist es zwanzig nach zwei. Es war zehn nach zwei, als wir an ihrem Anwesen vorbei gefahren sind. Sie wäre nicht zu Hause gewesen, Watson. Dann hättest du im Regen gestanden und dir eine Erkältung geholt.“ „Alles ist angenehmer, als hier zu sitzen, Holmes.“ „Du bist sehr verletzend.“ „Das ist meine Spezialität.“ „Es wird nicht lange dauern. Ich löse den Fall so schnell es geht.“ „Ich bleibe so oder so nur bis drei. Dann nehme ich die Kutsche zurück.“ „Dann bleiben mir ja gerade mal zwanzig, wenn überhaupt achtundzwanzig Minuten und vielleicht vierzig Sekunden Zeit!“ Narutos Lippen formten sich zu einem gehässigen Lächeln, als er seinen Freund ansah. „Na, dann streng dich an.“ „Ich bin so froh, dass sie kommen konnten, Mister Holmes.“ „Hm,“ murmelte dieser kurz angebunden und nahm einen kräftigen Zug von seiner Pfeife. „Und das sie kommen konnten, Sir Watson.“ „Ganz meinerseits,“ lächelte Naruto höflich und sah sich im hellen Eichenholzzimmer um. Es war ein schönes Zimmer. Die Fenster erlaubten einen Blick auf einen wunderschönen Garten, wo an dessen Hintergrund die Sonne sich langsam gen Horizont bewegte. Natürlich hatte Sasuke es nicht geschafft bis drei fertig zu sein und Naruto hatte es wieder einmal nicht fertig gebracht, Sasuke alleine zu lassen. Wie denn auch? Der Schwarzhaarige war ohne ihn ja hilflos! „Gut, bevor wir anfangen: Wieso mussten wir bis zu zwei Stunden auf Sie warten, Sir Hatake?“ „Nun, ich habe mich verlaufen, wenn Sie es genau wissen wollen.“ „Hm.“ „Gut, also nun zu meinem Problem-“ „Welches wir schon wissen,“ beendete Holmes den Satz und ging langsam zum Fenster. „Ihre tote Tochter, Chloé Hatake, starb vor vier Jahren und verschwand vor zwei Tagen.“ „Richtig. Ihr Grab wurde ausgeraubt- ihre Leiche wurde ebenfalls entwendet. Ich... ich möchte sie nur wieder haben, Mister Holmes.“ „Ich verstehe. Nun, wann genau wurde ihre Tochter denn... entwendet?“ Naruto hatte immer noch sein Dauerlächeln aufgesetzt und versuchte somit Kakashi Hatake, ihren Klienten, aufzumuntern. „Nachts, vor zwei Tagen, wie schon gesagt. I-Ich... nun... a-also... meine Tochter hat sehr stark daran geglaubt, dass Gott sie zu sich holt. A-Aber dazu musste ihr Körper, nun...“ „Sind sie sehr gläubig, Sir Hatake?“ meldete sich Sasuke Holmes wieder und paffte weiter. „Nein, aber meine Tochter war es. Sie hatte es von ihrer Mutter.“ Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen des grauhaarigen Mannes und er rieb sich leicht über die Augenklappe auf seinem rechten Auge. „Die Mutter ist sie...?“ „Tot? Oh nein. Sehr lebendig. Sie wird bald kommen... wie ich es doch sehr stark hoffe. Brandy?“ „Verstehe. Und nein Danke. Watson?“ „Ich trinke nichts mehr, Sasuke.“ „Ach ja. Deine Freundin hat dir auch diesen Spaß genommen...“ „Verlobte, Holmes. Verlobte. Und trinken ist kein Spaß.“ „Nun, für die, die den Spaß verstehen, schon.“ „V-verzeihung?“ Kakashi Hatake lächelte etwas und schwenkte sein Brandyglas umher, bevor er sich auf einen großen, roten Polstersessel hinsetze, die Beine übereinander schlug und einen Schluck nahm. „Könnten wir wieder zu meinem Problem kommen?“ „Aber natürlich,“ murmelte Holmes und wandte sich wieder zum Fenster. „Wo ist Chloés Grab?“ „Im Garten. Ich kann es Ihnen zeigen nach dem Abendessen.“ „Abendessen?! Nein, nein, nein. Holmes, wir gehen.“ „Was?“ „Jetzt.“ „Nein, der Fall-“ „Sasuke Holmes. Ich kann hier nicht länger bleiben, Sakura wartet.“ „Hm. Dann geh’. Ich bleibe hier, genieße ein wunderbares Abendessen mit Herrn Hatake und löse den Fall.“ „Sie können liebend gerne bleiben, Mister Watson,“ lud Kakashi den Detektivassistenten ein. „Ich kann nicht, Verzeihung. Ich bin mit meiner Verlobten verabredet im Royal.“ „Oh, ja, dass Royal. Viele Geschichten fanden dort ihren Ursprung,“ schwelgte der Auftragsgeber in Erinnerungen und trank noch etwas. „Nun, aber... Sie können sie auch hierher bringen.“ „Wirklich?“ „Was?!“ Sasuke starrte Kakashi entgeistert an, Naruto sah Herrn Hatake eher ungläubig an. „Ich kann... Sakura wirklich hierher einladen?“ „Natürlich. Ich möchte diesen Fall so schnell wie möglich gelöst haben. Das geht wohl am Besten, wenn Sie beide zusammen sind, nicht wahr? Also los, bringen Sie sie her.“ Um seine Aussage zu unterstreichen schwenkte Kakashi noch einmal theatralisch mit dem Brandyglas umher. Naruto’s Grinsen hätte nicht breiter sein können, Sasuke’s Entsetzten auch nicht. „D-Dann werde ich sie sofort abholen gehen!“ „Perfekt!“ Kakashi lächelte. „Oh Gott, wieso?!“ Sasuke wimmerte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)