Heritage - Das Erbe von Nokio (CloudxKadaj, CloudxYazoo, YazooxLoz) ================================================================================ Kapitel 7: "Gebrochenes Vertrauen" ---------------------------------- Kapitel 7 „Gebrochenes Vertrauen“ (hört euch das Lied dabei an. Dazu habe ich das Kapitel geschrieben und bringt gut den Schmerz von Cloud zur Geltung^^ http://www.youtube.com/watch?v=M_ipWtjyuIM&feature=PlayList&p=B8998325D97070EF&playnext_from=PL&index=1 ) Cloud erwachte mitten in der Nacht und musste erstmal realisieren was wirklich geschehen war. Er hatte einen merkwürdigen Traum, indem der Kleine vor kam. War es wirklich nur ein Traum? Sein Körper schien immer noch zu glühen. Er beschloss einfach nicht weiter nachzudenken und wieder einzuschlafen, was schwieriger als erwartet war. Kadaj war der Erste, der am gedeckten Frühstückstisch saß und ungeduldig wartete, dass der Rest sich auch mal her bequemen würde. Es war zwar erst kurz vor neun und noch dazu Samstag, doch irgendwie war er hellwach. Vielleicht lag es auch an der Tatsache, dass er sich noch ne Flasche genehmigt hatte, die er stets unter sein Bett versteckte. Gott war er wach. Ein Geräusch vom Treppenaufgang veranlasste seinen Blick in die Richtung zu werfen, doch keiner war zusehen. Cloud war die Treppe hinab gegangen, als ihm plötzlich das Geschehene vom letzten Abend wieder einfiel, von dem er immer noch nicht ganz glauben konnte, dass es seine Richtigkeit hatte. Wie sollte er Kadaj noch gegenüber stehen, wenn es vielleicht doch wahr gewesen war. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte dieser doch den Kuss erwidert bzw. erst damit angefangen. Er muss doch irgendwas für ihn empfinden. Irgendetwas. „Geht es hier noch weiter oder willst du hier Wurzel schlagen?“, wurde er patzig von hinten angemacht. Cloud drehte sich um und erkannte das schwarze Schaf der Familie. „Eh, sorry“, brachte der Blonde nur hervor und machte sich daran ins Wohnzimmer zu gehen, wo Kadaj schon ungeduldig saß und die Beiden verdutzt ansah. Cloud setzte sich neben Kadaj. Er musste wissen, ob es letzten Abend wirklich passiert war. „Kadaj… könnte ich dich nachher mal unter vier Augen sprechen?“, fragte er zögerlich und bekam ein Hamstergesicht als Antwort. Kadaj muss erstmal den schweren brocken des Belegten Brötchens herunter bekommen und nickt ihm dann zu. Cloud musste leicht schmunzeln bei diesem Gesichtsausdruck des Anderen und Yazoo fast kotzen. Wenigstens hatte sich seine Aufregung für einen Moment lang gelöst. Das Essen war einfach zu lecker, um es so unberührt stehen zu lassen. Clouds Mutter hatte an dem Morgen Vanillepudding gemacht, welcher warm schmeckte er am Besten. Cloud konnte das Zeug einfach nicht mehr sehn, auch wenn es ausgezeichnet schmeckte. Als sie noch alleine Wohnten, gab es den mindestens zweimal in der Woche und da kann man den schon mal über haben. Clouds Aufregung stieg erneut, umso leerer der Teller von Kadaj wurde. Kadaj schien sehr gelassen zu sein. Anscheinend bedeutete ihm das folgende Gespräch gar nichts. Pustekuchen. In Kadaj stieg genauso die Anspannung, nur er war in der Lage diese gut zu verstecken. Ihm war der Grund für das folgende Gespräch bewusst und überlegte krampfhaft, wie er sich erklären sollte. Die Zeit verging und der Frühstückstisch leerte sich. Yazoo war bereits in Zimmer gegangen, da ihm das Verhalten der Beiden tierisch auf die Nüsse ging. Vielleicht lag es auch daran, dass sein Vater ihm zum aufräumen seines Zimmers verdonnert hatte. Alleine der Gesichtsausdruck des Langhaarigen und die Tatsache, dass man das einem 22 Jährigen sagen muss, war einfach nur belustigend. Kadaj fiel dabei fast vom Stuhl, als sein Vater seinen großen Bruder zur Schnecke machte. Doch nun wurde er ernst. Cloud stellte sein Geschirr in die Küche und musste feststellen, dass der Kleine sich längst aus dem Staub gemacht hatte, als er zurück kam. Cloud schüttelte den Kopf und macht sich auf zum Treppenaufgang. Kadaj stand in sein Zimmer und überlegte krampfhaft was er nun auf die folgende Frage des Anderen Antworten sollte. Was war denn für ihn die Wahrheit. Er wusste es doch selbst nicht. Warum hatte er ihn geküsst? Warum etwas weiter gegangen? Er konnte diese nicht beantworten. Am Besten wäre es gewesen für ihn einfach alles zu vergessen und so zu tun als wäre nie etwas gewesen. Ein zaghaftes Klopfen verriet, dass das Gespräch nun unumgänglich War. Gleich würden sie sich gegenüber stehen und eine Antwort fallen. „Kann ich reinkommen?“, fragte Cloud zögerlich und bekam nur ein lautes Brummen zur Antwort. Cloud schloss die Tür hinter sich, als er das Zimmer betrat. Nun standen sie voreinander und keiner wusste wie er Anfangen sollte. Eigentlich hatte Cloud auf das Gespräch bestanden, also sollte er doch den Anfang machen, dachte der Silberhaarige und versuchte seine übliche Haltung anzunehmen. Cloud wusste nicht wie er anfangen sollte und gab sich einen ruck, wenigstens irgendwie einen Anfang zu machen. „Warum hast du mich geküsst?“, brachte er es sofort auf den Punkt. Es brachte ja nichts, um den heißen Brei zu reden. Er wollte Antworten. Kadaj war schon überrascht, wie er es schaffte eine vernünftige Frage zu bilden und die er nicht gerne Beantworten wollte. Kadaj schwieg und dachte nach. „Hast du irgendetwas dabei gefühlt? Oder war es einfach nur aus der Laune raus?“, versuchte den Kleinen eine Antwort zu entlocken und wollte unter keinen umständen aussprechen, was danach noch geschehen war. Das war ihm doch zu peinlich darüber zu reden. Kadaj drehte sich weg und ging zum Balkon und sah hinaus in die Ferne. „Ich denke, es war nur Neugierde. Tut mir leid“, sprach er kalt und bemerkte zu spät, dass es nicht die Worte waren, die er sagen wollte. Cloud konnte nicht glauben was er da hörte. War es wirklich nur Neugierde? Hatte er ihn nur als Versuchsobjekt benutzt nach allem was geschehen war? Kann ein Mensch wirklich so kalt sein? Cloud spürte, wie ihm die Tränen aufstiegen. Ohne ein Wort zu sagen, stürzte er aus seinem Zimmer und rannte beinah Yazoo um. Das bekam er nur am Rande mit und ließ seine Tür unsanft ins Schloss fallen. Cloud fiel auf sein Bett und presste sein Gesicht fest ins Kissen rein, so, dass er fast keine Luft mehr bekam. Das wäre ihm auch Herzlich egal gewesen. Der Schmerz war einfach zu groß. Yazoo sah nur einen Augenblick dem Blonden nach und betrat sein Zimmer. Anscheinend war genau das eingetreten was er vorher gesagt hatte. Währendessen war Kadaj auf seinen Balkon getreten und dachte nach. Sein Blick schweifte in die Ferne. Der Tag war trüb, genauso wie seine Stimmung. War denn wirklich zu weit gegangen? Kadaj seufzte. „Gibt’s Probleme mit unseren Blondi?“, kam eine Stimme von nebenan. Yazoo hatte sich nach vorne gebeugt und sah ihn amüsiert an. „Ach was willst du schon wieder“ Verpiss dich einfach“, winkte er seinen Bruder genervt ab. „Also hast du ihm doch sein Herz gebrochen. War ja abzusehen. Als ob du irgendwelche Gefühle haben könntest, so kalt wie du nun bist. Der Junge kann einem wirklich nur leid tun. Bei mir hätte er es wesentlich besser, meinst du nicht“, provozierte er ihn. Am liebsten wäre Kadaj die Hand ausgerutscht, doch da es eine menge Steine gab die ihn daran hinderten, versuchte er sich zu beruhigen. Von wegen Besser bei ihm. Er würde sich nur Sexuell abreagieren. Die Unterhaltung war ihm einfach zu dumm und stürmte in sein Zimmer zurück und warf die Tür hinter sich zu. ´Was bildet der sich nur ein? Mir Vorwürfe machen und ihn fast zu Vergewaltigen´, machte er seinem Ärger Luft. Er musste sich abreagieren und beschloss einfach einen Spaziergang zu machen. Die frische Luft würde ihm bestimmt gut tun. Cloud wusste nicht wie spät es schon war. Wie lange er schon so da gelegen hatte. Sein Kissen war schon völlig durchnässt und das Angekippte Balkonfenster ließ wenigstens etwas frische Luft in das stickige Zimmer hinein. Es schien einfach nicht besser zu werden. Sein Herz fühlte sich an, als würden tausend Nadeln in ihn hinein brechen. Immer wieder fragte er sich das ´warum´. Warum spielte er ausgerechnet mit seinen Gefühlen. Hat es sich so gut dafür angeboten oder steckte da noch etwas anderes dahinter? Die Tür wurde leise geöffnet und wieder verschlossen. Cloud bekam davon nichts mit und steigerte sich immer mehr in seinem Mitleid hinein. Eine warme Hand auf seinem Schopf, ließ ihn erst bemerken, dass er nicht alleine war. Sein Blick wanderte zu dem Besitzer dieser Hand und erschrak so, dass er fast nach hinten weg gekippt wäre. Sein Gegenüber handelte schnell und schlang seinen Arm um ihn und verhinderte einen Aufprall mit der Wand hinter ihm. „Du bist aber schreckhaft“, meinte er belustigend und ließ seine Hand wieder von ihm gleiten. Cloud musste sich erstmal von dem Schreck hier erholen und atmete tief durch. Beruhigen ist das richtige Wort dafür, da er sich mit dem Raubtier in einem Raum befand, ganz alleine. „Was ist denn los? Hat mein kleiner Bruder wieder etwas angestellt?“, fragte dieser gespielt und sah ihn erwartungsvoll an. Cloud sah betrübt zu Boden. Er konnte ihm ja schlecht die Wahrheit erzählen. Ausgerechnet den Schlimmsten von allen. Was hätte er auch sagen sollen. Er hat mit seinem Bruder rumgeknutscht und dann ist er ihm noch zu Hand gegangen, na toll. Irgendwie konnte er sich auch nicht vorstellen, dass dieser das Spiel von Kadaj nicht schon längst durch schaut hatte. Der eine Abend und die Sache im Badezimmer. O Gott, der Tag wäre wirklich ein Tagebucheintrag wert. Doch nicht im positiven. „Er hat bestimmt wieder ohne Rücksicht auf die Verluste gehandelt, hab ich recht?“, meinte er ruhig und sah wie Cloud zusammen zuckte. Damit hatte er mal wieder ins Schwarze getroffen. „Ich wusste es. Du hast ihn ziemlich aus der Fassung gebracht mit deinem Geständnis“. Cloud sah ihn entsetzt an. //Was weis er?// Der Silberhaarige wurde auf das fragende Gesicht des Blonden aufmerksam. „Du fragst dich bestimmt, woher ich das alles weis? Kadaj war vor ein paar Minuten bei mir und hat mir alles erzählt. Er meinte, du gehst richtig ab, wenn du gereizt wirst. Ein Spielzeug seihst du, was sehr interessant sei für die liebe Langeweile“, sprach er ruhig und versuchte eine Mitleidenden Ton anzuschlagen. Er musste sein Vertrauter erschleichen, egal wie. Doch das, was er tat, musste man zugeben, dass es perfekt war. Wie sonst hätte er in seiner Kindheit alles bekommen was er wollte. Perfekt spielen können, dass war das Geheimnis seines Erfolges. Cloud wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Er hatte doch mit allem gerechnet, aber nicht das Kadaj wirklich so ein Arschloch sein sollte. Hatte er wirklich zu seinem Bruder gesagt er wäre nur ein Spielzeug? Das konnte und wollte er nicht verstehen. Nein, der Ältere musste einfach lügen. Es wäre ja nicht das erste Mal und langsam kannte er ihn und seine Hinterhältigkeit. Yazoo setzte sich neben ihm auf das Bett und sah ihn erwartungsvoll an und fragte sich, ob dieser die Geschichte, die er gerade aufgetischt hatte auch brav geschluckt hatte. Er hatte nur ein Ziel und das wollte er unbedingt erreichen, koste es was es wollte. Cloud schüttelte den kopf. „Warum sollte ich dir deinen Worten glauben? Du hast schon oft gegen deinen Bruder intrigiert“, machte er seinen Ärger Luft. Yazoo hatte schon damit gerechnet, dass dieser Vorwurf kommen würde und seine Lüge nicht sofort bei im gehör fand. Darauf war er gefasst. „Also schön, dann die Kurzfassung. Er hat dir sein ach so tolles Geheimnis verraten und im Gegenzug hast du ihm deine Liebe ihm gegenüber gestanden. Er war total perplex und dann du meintest, dass du dir nicht sicher bist, ob es wirklich Liebe ist was du fühlst, hat er dich geküsst und dann…“, sprach munter weiter, wurde dann von Cloud unterbrochen. „Stopp“, unterbrach er ihn. Er wollte nicht mehr hören. Es war also wahr. Wie konnte dieser es nur tun. Sein Herz verkrampfte immer bei den Gedanken daran, wie der Andere es seinem Bruder erzählt hatte. Alles hätte er ihm zugetraut aber nicht so was. Vereinzelt suchte eine Träne den Weg von seinem Gesicht. Er musste sich zusammenreißen und keine Schwäche zeigen. Nicht vor diesem Typen. „Warum?“, schluchzte er. Yazoo legte einen Arm um ihn und zog ihn vorsichtig an sich heran. Cloud war alles egal. Er ließ sich einfach mit sich führen und vergrub sein Gesicht an die Brust des Anderen und schloss seine Augen. Irgendwie tat es gut, diese wärme, doch beruhigen konnte er sich nicht. Die Tränen rannen mehr und mehr seiner Wange hinab. Das Gefühl von Traurigkeit hatte sich verschlimmert. Nur schmerzen waren geblieben. Yazoo streichelte leicht über den Schopf des Blonden. „Vielleicht hätte ich dir das alles nicht erzählen sollen“, meinte der Silberhaarige ruhig und Cloud beugte sich leicht auf. „Nein, es war richtig, dass du mir das gesagt hast. Manchmal ist es besser die Wahrheit zu wissen“. „Und manchmal ist es besser im Ungewissen zu bleiben“, widersprach Yazoo ihn und wischte mit seinen Daumen einer der Tränen die sich auf der Wange des Anderen gelegt hatte, sanft weg. Cloud zuckte leicht bei der Bewegung, machte aber keine Anstalten sich zu wehren. Er hatte immer noch so etwas wie Erfurcht vor dem Älteren. Yazoo versuchte einen zweiten Anlauf, in dem er seine Hand leicht an Clouds Wange hinab strich, der sich wieder an seiner Brust vergraben hatte. Warum er das tat, wusste der Blonde nicht. Ihm war alles egal. Cloud beruhigte sich etwas als dieser seinen Nacken erreichte und sanft immer wieder drüber strich. Es fühlte sich einfach nur gut an. Schon längst hatte er den Hebel von “Vernunft“ auf “Aus“ geschaltet. Yazoo nahm leicht seine Hand zurück und legt ihn leicht mit der Anderen zurück auf das Bett. Cloud fühlte sich plötzlich so schwerelos. Der Wind der durch das Fenster wehte und ihn sanft streichelte und die anderen Berührungen die so sonst nicht kannte. Das Cloud seine Augen geschlossen hatte, kam den Anderen einfach nur recht. Er legte sich neben ihm auf das Bett und stützte seinen Kopf ab und beobachtete sein neues Opfer, wie so friedlich da lag. Immer wieder strich er über seine Wange und blieb an den Lippen hängen, dessen Konturen er immer wieder nach zog. Cloud war schon längst im Reich der Träume und spürte einen leichten Druck auf seinen Lippen. Yazoo konnte sich nicht beherrschen und legte seine Lippen auf die des Schlafenden. Darauf hatte er schon wer weis wie lange gewartet. Die Reaktion darauf verwunderte ihn. „Kadaj“, brachte der Blonde hervor und schien ganz weit weg zu sein. Mit einer Ohrfeige hatte er gerechnet ja, aber nicht, dass er seinen kleinen Bruder dachte. Das kam ihm nur gelegen und fing an den Kuss zu intensivieren. Leicht stupste der Ältere seine Zunge gegen die weichen Lippen des Anderen, die auch so gleich ihm Einlass gewährten. Cloud bekam den Unterschied im Gegensatz zum letzten Mal schon mit, dachte sich nur nicht viel dabei. Vielleicht bildete er sich das nur ein und schlang seine Arme um den Vermeintlichen, der auch nichts dagegen zu haben schien. Ganz im Gegenteil, nun hatte er ihn da, wo er ihn schon immer haben wollte, unter ihm. Der Silberhaarige legte seinen Arm unter den Rücken des Anderen und zog ihn näher zu sich ran. Mit der Anderen wanderte er leicht unter das Hemd des Blonden und wanderte leicht nach oben. Eine Gänsehaut durchzog ihn, da die Berührung sich mit dem sanften Wind verbunden hatte. Langsam wanderte er nach oben, ohne den Kuss zu unterbrechen. Strich über leicht über die Knospen des Anderen. Er musste aufpassen, dass dieser nicht mitbekäme, wer wirklich über ihn lag. Cloud seufzte leicht unter die Berührung des Anderen. Er fühlte sich jetzt schon wie im siebten Himmel. Vor seinen Augen sah er Kadaj wie er ihn anlächelte. Der Langhaarige zog das Hemd noch etwas höher und unterbrach den Kuss, um mit ihr hinab zu wandern und an seiner Brust hingen blieb. Leicht umkreiste er diese und stupste mit der Zungenspitze immer wieder die Empfindliche stelle an und versuchte sie immer mehr zu reizen. Er genoss die unruhigen Bewegungen seines Opfers. Kurz beugte sich der Blonde bei den Bewegungen auf. Er wollte mehr, viel mehr. „Kadaj bitte“, flehte er und öffnete seine Augen und erschrak. Das war nicht seine Liebe, die über ihn lag. Was hatte er nur getan. Sein errötetes Gesicht, wisch zu einem unnatürlichen weiß. Erst jetzt registrierte auch Yazoo, dass das Spiel nun vorbei war und der Andere wieder klar in der Birne war. Cloud versuchte ihn wegzustoßen, wurde von diesen am Handgelenk festgehalten und fixierte sie geschickt über den Kopf. „Lass mich gefälligst los“, wehrte er sich und erstarr, als der Silberhaarige immer näher mit seinem Gesicht kam. „Du genießt es doch oder aber ich dein Reaktion von eben missverstanden? Wir machen einfach ein Spiel. Du denkst einfach an meinen kleinen Bruder wenn wir es tun. So unähnlich sind wir uns gar nicht weist du? Und Spaß hätten wir dann gemeinsam, ist doch so“, hauchte er und zwang ihm erneut einen Kuss auf. Cloud drehte seinen Kopf zur Seite. Erst jetzt war ihm schlagartig klar, was er getan hatte. Kadaj hatte er etwas von Liebe erzählt, aber wenn man jemand liebt tut man solche Dinge nicht. Wie konnte es dazu kommen und ihm fiel alles wieder ein. Er hatte das Gesicht von Kadaj vor Augen. Innerlich wünschte er sich genau das, mit ihm zu tun. Nur deswegen hat er sich nun in so nen Misst hinein geritten. Vom Charakter sind die Beiden total unterschiedlich auch wenn es Ältere abstreitet. Lediglich die Haare und die Augen waren gleich, doch der Charakter war von Beiden etwas zu krass für seinen Geschmack. Kadaj der kleine Rüpel, der stets seinen Willen durchsetzen wollte und Yazoo der nur das ´Eine´ im Kopf hatte. Ein kribbeln durchfuhr seinen Körper und ließ ihn in die Realität zurück kommen. Den Anderen war die Träumerei des Blonden nicht entgangen und machte wunder weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Er versuchte ihn immer mehr aus der Reserve zu locken, in dem er seine Hand in die Boxershorts des Anderen wandern ließ und langsam begann den Schaft auf und ab zu bewegen. „Argh…“, stöhnte Cloud leicht auf und versuchte sich erneut zu wehr zu setzen. Das durfte nicht passieren. Nicht so und nicht mit ihm. „Cloud ich…“, hielt die Stimme abrupt inne. Als Cloud sah wer es war, erstarrte er. Das Sprachlose Gesicht des Anderen, ließ sein Herz für einen Moment aussetzen. Noch immer starrte er Kadaj die Beiden an ohne jegliche Gefühlsregung. Die Stille war kaum noch zu ertragen bis Yazoo diese unterbrach. „Gesell dich doch zu uns. Platz ist genug hier“, meinte er grinsend und deutete mit einer Handbewegung auf den weichen Untergrund. Cloud sah ihn entsetzt an und dann wieder zu Kadaj der sein Gesicht ein Gleichgültigkeit verlieh. „Nein lass mal, ich steh nicht auf so was“, er wollte sich gerade abwenden, hielt kurz inne und sah dem Blonden in die Augen. „Lügner“, sprach er kalt und verschwand. Das hatte Cloud schwer getroffen. Ausgerechnet den, den er am meisten liebte, hatte er verletzt. Wie sollte er das wieder gut machen. Cloud stieß Yazoo von sich, der für einen Moment unachtsam war und aus dem Bett fiel. „Verschwinde“, brüllte der Blonder, der nicht wusste, woher diese Kraft her genommen hatte. Yazoo lachte darauf und wandte sich zum gehen. „Das war wohl nicht in deinem Sinne, wie? Schade, wir drei hätten eine schöne Zeit miteinander haben können“. Mit diesen Worten ging er zur Tür und hielt erneut inne. „Übrigens… Ich werde dich noch rumkriegen, verlass dich drauf“, meinte er noch und schloss das Zimmer hinter sich. Vor Wut, mehr über sich als über den Anderen, warf er ein Kissen gegen die Tür und vergrub sich gleich darauf wieder in seine Bettdecke. Am liebsten würde er einfach die letzten 30 Minuten vergessen, doch er konnte seine Tat nicht leugnen. Es war nun geschehen. Vielleicht sollte er einfach mit ihm reden. Alles erklären, aber was hätte er ihm erzählen sollen, dass er an ihn gedacht hatte, als es passierte? Nein, das konnte er nicht. Eigentlich war Kadaj nicht ganz Unschuldig an der ganzen Sache. Wer hat den gemeint, dass der Kuss nur eine Laune heraus von ihm war? Neugierde, nichts sonst. Das war halt Kadaj wie er wahrhaftig ist. Langsam schloss er seine Augen, nichts ahnend was bald passieren würde, was sein ganzen Leben auf den Kopf stellte. ------------------------------------------------------------------------------ Das siebende Kapitel ist nun fertig…puh. Jetzt habe ich nur noch wenige Aufzeichnungen zur Verfügung. Brauch noch ein paar Ideen. Schreibt mir eure Meinung und was ihr für Vorstellung habt. Dann wird die kreative Ader bei mir wieder geweckt XD Im nächsten Kapitel sind wir wieder in der Gegenwart *---* Bis zum nächsten Mal Eure Nokio Ps.: Danke für die lieben Kommis vom letzten Mal. Die haben mich wirklich angespornt so schnell fertig zu werden^^° Vorschau: >Cloud war geschockt, über das was die Älteren vor hatten. Er musste es verhindern… Egal wie.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)