Lost Days von memory ([Aerith xZack]) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- - ♥ - Ich muss noch sehr oft an dich denken, ich kann meine Gedanken nicht anders lenken. Sehe immer wieder vor mir dein Gesicht mit den süßen Lächeln auf den Lippen. Spüre ein Kribbeln im Bauch wenn ich mir vorstelle das du mich zärtlich in den Arm nimmst und küsst. Höre ich unser Lied, muss ich weinen, denn ich kann es mir nur alleine an hören - nicht mit dir zu zweit. Schließe ich die Augen sehe ich uns beide zusammen - glücklich doch öffne ich sie, sehe ich nichts, ich bin einsam - ohne dich! Du warst bist meine große Liebe. Du gabst doch meinen Leben erst einen richtigen Sinn. Ich wusste für was es sich zu leben lohnt, nur jetzt bist du nicht mehr da und ich sehne mich nach dir - nach deiner Nähe. Werde ich dich je vergessen und Nachts nicht mehr vermissen? Werde ich einen anderen lieben können oder ist mein Herz für immer dein auch wenn du nicht bei mir bist? Kann ich die Stunden mit dir vergessen oder werde ich sie alle schrecklich vermissen? Gibt es Augen die deine gleichen? Oder Küsse die genau wie deine mir schmecken? Wirst du bald nur noch eine schöne Vergangenheit sein oder wirst du mich für immer begleiten? Will dich nicht vergessen, kann es auch gar nicht. Ich liebe dich doch noch immer so stark auch wenn es schmerzt weil du nicht bei mir bist... Vergesse ich dich einmal, vergesse ich so auch mein Leben und das darf nicht sein - sonst bin ich wieder ganz und gar allein - ohne Vergangenheit. Doch vergesse ich dich nicht in meinen weitern Leben kann ich nicht offen und glücklich mein Leben leben... Will die Schmerzen nicht mehr, nicht die die verlangen: Komm doch wieder zurück zu mir und bleib für immer nur bei mir! ...Vergesse mein Leben, also dich, denn ich muss nun endlich nach vorne blicken und nicht mehr zurück! Ab und zu mal in Erinnerungen wühlen ist okay aber nicht in ihnen leben denn das tut so unheimlich dolle weh...! Denn noch weiß ich, dass ich dich für immer lieben werde, egal wie und egal warum... - ♥ - Kapitel 1: I wish I have been by your side. ------------------------------------------- Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht. Sie blinzelte und machte dann schließlich die Augen auf. Sie hoffte, dass dieser Tag endlich anders sein würde als die anderen. Während sie aufstand und sich fertig machte, dachte sie an die Zeit zurück und daran, wie sie ihn kennengelernt hatte. „Ihr werdet es nicht glauben, aber er ist einfach so vom Himmel gefallen“, hatte sie damals ihrer Freundin erzählt. Es war auch wirklich so gewesen. Gerade als sie ihre Blumen gießen wollte, fiel er vom Himmel oder eher gesagt von der Platte, die über den Slums schwebte. Er war damals etwas verwirrt gewesen und redete noch mit geschlossenen Augen, dass er seinen Freund retten möchte. Als er dann endlich die Augen aufmachte, fragte er, ob er im Himmel sei und sie ein Engel wäre. Darauf kicherte sie nur und stellte sich vor. „Nein, Ich bin Aerith und du bist nicht im Himmel, sondern in der Kirche, in den Slums.“, war ihre Antwort damals und er sprang aus dem Liegen gleich in den Stand. Das hatte sie damals schon beeindruckt. „Danke Aerith. Ich bin Zack. Irgendwie muss ich mich doch bei dir bedanken.“ „Oh nein das musst du wirklich nicht.“ „Doch doch ich will aber, also wie wär‘s mit einem Date?“, so war damals das Gespräch weiterverlaufen. Sie lachte damals leicht über seinen Vorschlag, zeigte ihm aber stattdessen die Slums und er lernte gleich am ersten Tag, dass man immer auf sein Geld aufpassen sollte, denn er wurde sogleich um Etwas erleichtert, als er mit einem kleinen Jungen zusammenstieß und der dann schnell wegrannte. Ein Glück kannte sie den Jungen und gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem Kleinen. Es war damals eine schöne Zeit, friedlich, ruhig, einfach unbeschreiblich. Die beiden trafen sich immer wieder, lernten sich immer besser kennen. Sie erfuhr, dass er bei SOLDAT war, indem sie ihm erzählte, dass sie Angst vor der Elite-Einheit hatte und dass sie sie nicht verstand, dar sie kämpften und ihnen das auch noch Spaß machte, dar sie mit Mako-Energie stärker gemacht werden und dass sie nicht normal wären und normal ist doch immer noch das Beste. Darauf meinte er, er wäre bei SOLDAT und sie entschuldigte sich und wurde rot. Dann bemerkte sie seine himmelblauen Augen und sagte ihm, dass die wunderschön sind. Er lachte und erzählte ihr dass, sie voll mit Mako-Energie wären, das Erkennungszeichen von jedem Mitglied in SOLDAT. Sie wusste bis heute nicht, ob das nur ein Scherz war oder ob es stimmte. Trotzdem fand sie sie wunderschön. Er sagte noch dazu, dass jenes die Farbe des Himmels wäre. Sie hatte jedoch schreckliche Angst vor dem Himmel. Ihr Leben lang lebte sie nun schon unter der Platte und sah den Himmel nur ziemlich selten. Er war so groß und sie hatte Angst, dass er jeder Zeit auf sie hinunterstürzen könnte. Er meinte, er würde ihr zeigen, dass der Himmel zu schön ist um sich vor ihm zu fürchten, denn sie solle seine Farbe nicht vergessen. So ging ihr erster Tag von vielen zu Ende. Jetzt wo Aerith gerade wieder aus dem Träumen kam, bemerkte sie leider, dass er immer noch nicht zurück war. Sie goss in der Zwischenzeit die Blumen, die in der Mitte der Kirche wuchsen und sah sich den kaputten Blumenwagen an. Es war ein Rad abgegangen. Zack hatte ihn damals gebaut für sie, damit sie die Blumen verkaufen konnte. Er meinte, sie würde reich werden, sie wollte jedoch den Menschen nur eine Freude mit den Blumen machen. Was Zack nach einer Weile begriff und nun auch ihr deswegen half. Aber er war nicht mehr hier, sonst wäre der Wagen nicht kaputt und sie nicht so traurig. Er musste auf eine Mission gehen, die in Nibelheim war. Sie hatte noch nie von diesem Dorf gehört. Nun ja sie war ja auch noch nie außerhalb von Midgar gewesen. Seine Abreise lag jetzt nun schon vier Wochen zurück. Er hatte gesagt, er wäre so schnell wie möglich wieder da, und die Mission wäre auch schnell erledigt, da es nur ein einfacher Kontrollbesuch war. Sie hatte ihn gefragt warum sie da ausgerechnet ihn hinschicken, er war doch ein 1-Klasse SOLDAT, und für einfache Kontrollbesuche hatte einen zu hohen Rang. Er meinte nur, dass auch ein anderer 1-Klasse SOLDAT mitkommen würde und zwar Sephiroth. Dieser Mann war ihr schon immer unheimlich gewesen. Sie wusste nicht wieso, es war einfach seine Ausstrahlung die ihre Angst hervorruft und sein Blick, wenn er sie ansah wurde immer kalt. Bisher hatte sie Sephiroth nur drei Mal gesehen und das hatte ihr auch gereicht. Sie konnte auch seine Fan-Clubs nicht verstehen. Jedenfalls war er nun schon vier Wochen weg und erst jetzt bemerkte sie wie stark sie ihn doch vermisste. Vor zwei Woche war ein Freund von Zack hier, er hatte ihr angeboten den Blumenwagen zu reparieren. Doch sie lehnte ab, denn sie wollte dass Zack das machte. Sie hatte ihn auch gefragt warum das so lange dauert mit der Mission und er meinte, dass es Komplikationen gab. Jedoch versicherte er ihr, dass diese schnell wieder behoben werden konnten und dass es Zack gut ginge. Das beruhigte sie wieder. Er musste jedoch wieder gehen so dass sie wieder allein war. Sie hatte das Gefühl etwas stimmte nicht. Ob sie recht hatte? Oder lag sie doch falsch? Aerith hoffte das sie falsch lag. Allerdings hatte sie ihr Gefühl noch nie getäuscht. Damals als er in ihr Leben kam, hatte sie auch an dem Tag das Gefühl, dass heute kein normaler Tag werden würde und schließlich hatte sie ja recht gehabt. Es war inzwischen früher Nachmittag und die Sonne schien, naja jedenfalls regnete es nicht, dachte sie. Obwohl der Regen etwas Beruhigendes hatte. Sie faltete die Hände ineinander und legte die Daumen behutsam neben einander. Nachdem sie das getan hatte, führte sie sie bis kurz vor den Mund und fing an zu beten. Sie betet, dass Zack gesund zu ihr zurück kam. Mehr wollte sie nicht. Dann kam etwas mit dem sie niemals gerechnet hätte. Schnell drehte sie den Kopf zur Tür, die gerade aufgegangen war und löste ihre Hände. Der Kumpel von Zack kam in die Kirche. Sie fing an zu lächeln. Er würde ihr jetzt bestimmt sagen, dass Zack in Kürze zurück kommen würde und sie sich keine Sorgen mehr machen musste, dass sie ihn endlich wieder umarmen konnte. Dann sah sie seinen Gesichtsausdruck. Er sah nicht glücklich aus, sondern genau das Gegenteil. Er sah traurig aus. Als wäre jemand- Als wäre gerade jemand gestorben Natürlich begriff Aertih schnell warum er so traurig aussah. Es war Zack, Zack war der Grund warum er so traurig aussah. Nie wieder würde sie Zack sehen. Nie mehr ihn umarmen können. Nie wieder mit ihm lachen. Nie wieder seine Nähe spüren können. Plötzlich lief ihr eine Träne über die Wange. Es blieb nicht bei einer, es wurden viele. Ihr Blick verschwommen. Sie hatte ihn verloren. Zacks Kumpel ging auf Aerith zu. „Es tut mir leid.“, meinte er tonlos. Ihm ging die ganze Sache also auch zu Herzen. Sie konnte nichts mehr sagen. Warum, dachte sie sich nur. Warum mussten immer die Menschen von ihr gehen, die sie liebte? Plötzlich fing es an zu regnen. Das Wasser kam durch das große Loch in der Kirchendecke, das direkt über den Blumen war, wo die beiden standen und prasselte auf sie nieder. Nie wieder wurde sie sein Lachen hören, seine Stimme. Es verging eine Weile, bevor Aerith etwas sagen konnte. Ihr rollten immer noch Tränen über die Wangen. Sie war noch zu geschockt. „Warum?“, fragte sie fast lautlos. „Es tut mir leid, aber wir wissen es nicht.“, log er. Sie merkte es einfach, sie durfte es nicht erfahren warum er gestorben war. „Aertih, er ist jetzt an einem besseren Ort. Denk immer daran.“ „Er hatte es mir versprochen … er hatte es mir versprochen.“, murmelte sie. Jetzt konnte sie ihre Tränen gar nicht mehr zurückhalten. Er umarmte sie, doch sie wendete sich aus seinen Armen, drehte ihm den Rücken zu. Er ist nicht mehr da. Wird nie mehr da sein. Sie hörte nur noch Schritte, Schritte, die die Kirche verließen. Die Tür wurde zugemacht und jetzt stand sie allein im Regen. Allein in der Welt. Sie fing richtig an zu weinen. „Er hatte es versprochen.“, kam leise nur noch aus ihr. Dann sah sie, mit verschwommen Blick, zum Himmel und dachte an ihre schöne Zeit mit ihm, die nun für immer Vergangenheit war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)