Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 6: Plötzlich ist alles anders. Oder auch: Wo ist das Klo? Ich kotz gleich! ---------------------------------------------------------------------------------- Sakura Als ich aufwachte räkelte ich mich entspannt im Bett. Ach, ich hatte wunderbar geschlafen. Ich öffnete meine Augen und sah an die weiße Decke. Moment, wo war ich? Auf keinen Fall Zuhause, denn dort hatte ich nur Holzdecken... Aber wo sonst? Plötzlich fiel mir alles wieder ein: Das Kirschblütenfest, Sake und Tanzen...und Sasuke. Ich wurde knallrot und eine Hitze durchströmte mich. Ich hatte letzte Nacht mit ihm geschlafen...allerdings unter freiem Himmel, an so viel erinnerte ich mich noch. Aber was war dann passiert? Ich setzte mich auf. Auf dem breiten Bett konnte man deutlich erkennen, dass noch jemand darin geschlafen hatte, aber wo war dieser jemand? Erst jetzt fiel mir auf, dass ich noch immer nackt war. Ziemlich peinlich....oder? Neben dem Bett lag ein weißes Hemd. Eindeutig von Sasuke...hmm. Ich schlüpfte hinein, es war viel zu groß, aber fühlte sich unerwartet gut an, und band mir eine Kordel um, um es zusammen zu halten. Grinsend ging ich zu dem einigen großen Kleiderschrank und nahm mir eine Boxershorts und ein T-Shirt hinaus. Das gehörte sich einfach so, wenn man mit einem Kerl geschlafen hatte. Außerdem war es ein Gefühl von Verbundenheit, die Klamotten des anderen anzuziehen... Dann sah ich mich im Zimmer um. Es war groß und leer, nur wenige Gegenstände füllten den Raum. Auf einer Fensterbank lag ein Bild. Ich ging näher und sah es mir an. Ein Bild vom Team 7... Dann entdeckte ich das Uchiha-Wappen an der Wand. Wie hatte ich das nur übersehen können! Ich war eindeutig in Sasukes Haus im Uchiha-Anwesen. Aber wo war Sasuke selbst? Machte er vielleicht Frühstück? Nein, diese Vorstellung war zu absurd! Trotzdem machte ich mich auf, und begann das Haus zu erkunden. Ein riesiges, leeres Gebäude. Es machte mich furchtbar traurig daran zu denken, dass Sasuke hier seit Jahren, schon als kleiner Junge, allein gelebt hatte. In dem Haus, wo seine ganze Familie umgebracht worden war. Wie traumatisch. Als dummes kleines Mädchen hatte ich das damals gar nicht verstanden. Meine größte Sorge war meine große Stirn gewesen. Und nie wäre ich dahinter gekommen, dass Sasuke Uchiha eine wirklich schlimme Erfahrung am eigenen Leib erfahren musste. Für mich war das Abschlachten des Uchiha-Clans nur eine grausige Geschichte gewesen... Ich fand Sasuke nirgendwo, aber es wurde mir unheimlich, so allein im gigantischen Gebäude, das so voll von tragischen Geschichten war. Also ging ich zurück ins Schlafzimmer, in der Hoffnung, dass Sasuke inzwischen dort auf mich wartete. Er war nicht dort. Aber dafür entdeckte ich jetzt einen Zettel,den ich vorher übersehen haben musste: Guten Morgen! Wenn du aufwachst (nach der letzten Nacht hast du geschlafen wie eine Tote; es muss wohl sehr anstrengend gewesen sein...) und mich vermisst,- Tsunade hat mich rufen lassen. Es geht wohl um eine geheime und wichtige Mission. Ich weiß bisher nicht, um was es sich handelt und wann ich wiederkommen werde. Sasuke Auf einer Mission. Wie betäubt ließ ich den Zettel sinken. Es hatte ja so kommen müssen. Mein Glück durfte wohl nicht perfekt sein. Kaum hatte ich Sasuke, das worauf ich mein Leben lang gewartet hatte!, war er schon wieder fort... Eins war klar: Es gab keinen Grund mehr für mich, mich noch länger hier aufzuhalten. Noch einmal blickte ich auf den Zettel. Erst jetzt fiel mir auf, was für eine wunderschöne geschwungene Handschrift er hatte. Ich strich mit meinen Fingern über das Papier. Dieses kleine Blatt gab mir das Gefühl, dass er doch irgendwie bei mir war. Sasuke Ich sollte als Experte mitkommen. Und um zu beweisen, dass ich Konoha loyal war. Kabuto sorgte für Unruhen. Damals, als ich Orochimaru getötete hatte, hatte Kabuto Teile von Orochimarus toten Körper mit seinem eigenen verbunden. Und es sah ganz so aus, als ob er nicht die Kontrolle behalten hätte... Die Kabuto-Orochimaru Kreation trieb also ihr Unwesen und musste beseitigt werden. Doch niemand durfte wissen, dass ich in dieser Mission unterwegs war. Noch nicht mal Sakura, hatte Tsunade mir eingeschärft. Diesmal fiel es mir wirklich schwer, einfach zu gehen. Abgesehen davon, dass die letzte Nacht eindeutig ein Höhepunkt in meinem Leben gewesen war, hatte ich auf erstaunlicherweise das dringende Bedürfnis, Sakura besser kennenzulernen, wollte, dass sie mich mochte. So gesehen war der Zeitpunkt für eine Mission wirklich alles andere als passend. Aber wer weiß...vielleicht war es besser, wenn ich jetzt weg war und nicht in Gefahr lief, mich zu verlieben... Sakura Ich klaubte meine paar Sachen zusammen und machte mich auf dem Weg nach Hause. Dann duschte ich und während ich mich unter dem heißen Wasser entspannte, spürte ich noch einmal Sasukes Berührungen und verlor mich in der Erinnerung... Dann ging ich zu Tsunade, in der Hoffnung, etwas über Sasuke zu erfahren. „Tut mir Leid, Sakura. Ich kann dir leider nichts darüber sagen. Aber falls ich dir etwas sagen kann und darf, werde ich das tun...Aber erzähl mal, wie war denn das Kirschblütenfest? Wir haben uns ja nicht so häufig gesehen. O, und ich habe gehört, du hattest deinen Spaß dort...?“ Der Schalk blitzte in Tsunades Augen, als sie mich das fragte. Natürlich, jeder musste wissen, dass ich mit Sasuke dort gewesen war und vielleicht hatten auch einige etwas von unsrem Tanzen mitbekommen, aber hoffentlich nichts von dem, was danach noch vorgefallen war, oder? Allerdings spürte ich, wie mein Herz einen Riss bekam. Kaum hatte ich Sasuke war er fort, ohne eine Spur, da ich nichts von der Mission wissen durfte... „Ja, es war sehr schön. Das Wetter war ja einfach traumhaft und ich finde, dass das Fest wirklich gelungen ist! Du scheinst ein Händchen für so etwas zu haben, Tsunade.“ Sie lächelte glücklich. Das Planen des Kirschblütenfests war eine Lieblingstätigkeit von ihr und so überraschte es mich auch nicht, als sie gleich anfing, mir von ihren Plänen für das nächste Jahr zu erzählen. „Ich habe schon mit Gaara gesprochen, er ist auf jeden Fall dafür, dass unsere Dörfer mal zusammen ein Fest feiern. Vielleicht ein Sommerfest, spätestens das nächste Kirschblütenfest. Was hältst du davon? Und dann werden wir endlich ein Mädchen für ihn finden! Kann ja nicht sein, dass er schon so lange Kazekage ist, längst erwachsen und noch immer ohne Frau!“ Ich sagte gar nichts dazu. Tsunade war auch allein. In ihrer Jungend war ihr Freund gestorben und ehe sie und Jiraiya ein Paar werden konnte, hatte Pain ihn umgebracht. „Auf jeden Fall müssen wir das machen! Das wird das Bündnis zwischen unseren Dörfern vertiefen.“ Drei Wochen später stand ich vor einem Rätsel. Meine Tage waren überfällig. Eine Woche zu spät war nicht normal, vor allem, weil sie sich immer noch nicht ankündigten. War ich vielleicht krank? Ach was, ich wollte mich jetzt nicht beunruhigen und zu Tsunade gehen. Wahrscheinlich war es nur eine Kleinigkeit und das wäre sehr peinlich für mich. Also arbeitete ich weiter und ignorierte es. Aber einen Monat später hatte ich wieder keine Happy Days. Dafür war mir aber furchtbar schlecht. Ich musste mich zwingen etwas zu essen, um nicht vom Fleisch zu fallen, denn ich hatte schon ziemlich viel abgenommen. Jetzt konnte ich es nicht mehr aufschieben, ich musste krank sein...also ging ich zu Tsunade, um mich untersuchen zu lassen. „Sakura....du bist nicht krank. Du bist schwanger!“ Schwanger? O nein! Eine Welle des Schocks durchfuhr mich und ich spürte, wie das Blut aus meinem Gesicht wich. Tsunade beobachtete mich genau. „Du weißt schon, von wem das Kind sein könnte, oder?“ Ich nickte stumm. In mir wuchs ein Kind von Sasuke heran... „Bitte, Tsunade, behalte es für dich. Ich möchte nicht, dass jemand davon erfährt, bevor es offensichtlich ist...“ „In Ordnung...“ Ich sah Tsunade an, dass sie sich ihren Teil dachte. Und sobald mein Bauch wuchs, würde sich auch jeder andere denken können, von wem das Kind ist. Jetzt wurde ich jeden Tag an Sasuke erinnert. Jeden Tag, wenn ich zur Toilette rannte und mich erbrach, wenn ich nachts nicht schlafen konnte und wenn ich Pärchen schmusen sah. Ino und Sai feierten ihre Hochzeit. Zu diesem Zeitpunkt hob sich schon deutlich ein kleines Bäuchlein unter meinem Shirt ab. Ich war ihre Brautjungfer und half Ino mit den Vorbereitungen. Sie war furchtbar aufgeregt. „Oh, Sakura, das ist so aufregend! Ich wünschte, du wüsstest, wie ich mich fühle! Und Sai hat sich etwas tolles für unsere Flitterwochen einfallen lassen, aber es wird eine Überraschung, ich weiß noch nicht, wo es hingehen wird. Diese Frisur ist einfach ein Traum! Du hast wirklich Talent, Sakura! Genauso hatte ich mir meine Brautfrisur vorgestellt!“ Ino plapperte noch eine Weile weiter, doch ich war mit meinen Gedanken ganz woanders. Ino und ich hatten immer um Sasuke konkurriert. Und jetzt heiratete sie Sai, der alle Emotionen erst noch lernen musste und ich war hier allein. Das einzige, was mich an einen Mann denken ließ, war der kleine Bauch und das kleine Wesen, das darin war. Die Zeremonie war wirklich schön und Sai sah Ino so zärtlich an, dass allen die Spucke wegblieb. Dass dieser Tag kommen würde, damit hatte wohl niemand gerechnet. Später bei der Feier vertraute ich mich Hinata an. Sie hatte ja schon selbst zwei Kinder bekommen, also Erfahrung diesbezüglich, außerdem war sie schweigsam und und verständnisvoll. „Aber bitte sag Naruto nichts! Wenn Naruto davon erfährt, weiß es bald ganz Konoha!“ „Natürlich, Sakura! Niemand wird von mir davon erfahren, ich verspreche es dir. Und ich helfe dir.“ Dankbar sah ich sie an. Ein Glück, dass es sie gab. Sasuke Ich wurde rund um die Uhr gefordert, keine ruhige Minute blieb übrig. Ständig mussten wir unsere Taktik ändern, weil Kabuto ein ständiges Versteckspiel mit uns trieb. Und doch musste ich immer wieder an Sakura denken. Doch meine Erinnerung verblasste mit der Zeit. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen, dass sie so toll sein sollte. Und es kam mir geradezu lächerlich vor, dass ich mir jemals eingebildet hatte, eventuell in sie verliebt gewesen zu sein... Sakura Inzwischen waren schon sieben Monate vergangen. Mein Bauch hatte schon einen beträchtlichen Umfang, auf jeden Fall konnte ich es nicht mehr verstecken. Die Leute sahen mich schief an, aber sagten nichts. Einmal sprach Lee mich darauf an. Ich entgegnete scharf: „Was geht dich das an? Ist das vielleicht dein Problem? Nein, ist es nicht! Also las mich mit dem Mist in Ruhe!“ Lee glotzte nur doof und machte, dass er davon kam und ich fühlte mich ziemlich mies. Eines meiner größten Probleme waren diese massiven Stimmungsschwankungen. Mal himmelhochjauchzend, dann zu Tode betrübt. Aber eins wusste ich immer sicher: Sasuke fehlte mir. Wenn ich nachts aufwachte, weil mein Kleines in meinem Bauch rumorte, wenn ich deutlich seine Berührungen spüren konnte und als ich mit meiner Mutter unterwegs war, um Babysachen zu kaufen. Meine Eltern waren zunächst alles andere als begeistert gewesen, als sie von meiner Schwangerschaft erfuhren. Mein Vater hielt mir eine Moralpredigt und meine Mutter klagte darüber, dass ich so unvernünftig gewesen wäre. Als ob ich das damals geahnt hätte! Doch schon bald gewöhnten sie sich an den Gedanken, Großeltern zu werden und versicherten mir ihre 100 %ige Unterstützung. Auch Tsunade, Hinata, Ino und Kakashi versprachen mir zu helfen. Besonders in den letzten Monaten. Ich musste weniger arbeiten und die anderen griffen mir unter die Arme. In den letzten paar Wochen kam ich mir wie eine Kugel vor. Zum Glück war immer jemand da, der mir half. Kakashi hatte Sasukes Team übernommen, solange dieser fort war und diesmal waren seine Entschuldigungen für das Zuspätkommen sogar berechtigt. Ich war ihm sehr dankbar, dass er Sasukes Schülern nicht erzählte, dass diese verrückte Schwangere etwas mit ihrem Sensei zu tun hatte. Der Tag der Geburt rückte immer näher und am liebsten bewegte ich mich überhaupt nicht mehr, aber Geburtsvorbereitung musste leider sein. Gymnastik und Atemübungen. Einfach grausam. Hinata war wirklich eine große Hilfe, da sie mir genaue Anweisungen geben konnte. Auch nachts war immer jemand in der Nähe, falls die Wehen einsetzen sollten. Sasuke Wir waren kurz davor. Die Anbu Einheit und ich hatten Kabuto fast erwischt. Wir wussten, wo er sich aufhielt und kannten inzwischen alle seine Tricks. Jetzt mussten wir nur noch zuschlagen. Und wenn er tot war, konnten wir nach Konoha zurückkehren. Jetzt kam es darauf an... Sakura Ich krümmte mich vor Schmerzen. In regelmäßigen Abständen zogen sich die Muskeln zusammen und entspannten sich wieder. Die Wehen hatte eingesetzt. Ich schrie auf. „Sakura?“ Kakashi stürmte hinein, in der Hand ein Exemplar „Flirt-Taktik“. „Es ist soweit!“, keuchte ich. „Okay, durchhalten! Ich hole Tsunade!“ Und weg war er. Einen Moment später war Tsunade da. „Ganz ruhig, Sakura, tief durchatmen! Kakashi, gib mir die Tücher dort! Und heißes Wasser!“ Die Fruchtblase platzte und das Fruchtwasser lief heraus. Tsunade strich mir über den Kopf und ich versuchte die Luft ruhig ein- und ausströmen zu lassen. Kakashi kam wieder herein, er sah total nervös und abgehetzt aus, trotz Tuch vorm Gesicht. „Hier, Tsunade, was kann ich jetzt tun?“ „Du musst jetzt den Job übernehmen, den Sasuke versäumt hat...Nimm ihre Hand und halte sie im Notfall gut fest. Pass auf, dass sie dir nicht die Finger bricht!“ Ich schwitzte. Die Wehen setzten in immer kürzeren Abständen ein und ich war dankbar, Kakashis Hand drücken zu können. Der arme Kakashi war total fertig. Es war zwar nicht sein eigenes Kind, aber es war die erste Geburt, bei der er dabei war. Ich war da als Medicnin natürlich abgebrühter, aber es am eigenen Leib zu erfahren, war etwas ganz anderes. „Sakura, pressen! Wenn die nächste Wehe kommt, pressen! Das Kind und ich helfen dir bei der Geburt, aber du musst den Anfang machen!“ Tsunade prüfte den Muttermund. „Sechs Zentimeter. Gut weitermachen, Sakura!“ Ich presste und presste und presste. „Aaaaaaaaaaarrrggghh!“ „Ja, da ist sein Kopf! Nur noch ein bisschen...---ja! Da ist es!“ Plötzlich war es vorbei und ein kleines blutiges Etwas lag auf meiner Brust. All die Schmerzen waren vergessen. Es schrie. „Ein Junge.“, sagte Tsunade. „Naoki...“, seufzte ich. Die Nachgeburt schmerzte noch einmal, doch dann war tatsächlich alles vorbei. Tsunade nahm ihn mir noch einmal ab, um ihn zu waschen, dann gab sie ihn mir zurück. Kakashi half ihr beim Saubermachen, während ich Naoki stillte. Mein kleiner Naoki... Sasuke Ich wich dem feindlichen Ninja mit Leichtigkeit aus. Es war kein langer Kampf und mit jedem feindlichen Ninja der fiel, kamen wir Kabuto näher. „Sieh mal einer an! Der kleine Uchiha! Nun nicht mehr ganz so klein...kommst du zu deinem Meister zurück? Khihihi.“ Kabuto lachte zischend. „Nicht ganz...Ich bin gekommen, um es zu Ende zu bringen. Dein Stündlein hat geschlagen Kabuto...und Orochimaru ist sowieso schon längst überfällig.“ Grimmig begann ich mein Chakra zu schmieden und griff an. Sakura Ein Jahr ist vergangen, seit Sasuke fort ist. Tsunade durfte mir zwar noch immer nichts von der Mission verraten, doch tröstete sie mich damit, dass Sasuke bald zurückkehren würde... Naoki ist schon drei Monate alt und das Kirschblütenfest steht schon wieder an. Da ich wegen dem Baby nicht arbeiten konnte, half ich Tsunade dafür umso mehr bei der Planung für das Fest. Gaara war vor ein paar Tagen eingetroffen, auch um Temari und Shikamaru zu besuchen. Die beiden hatten auch schon drei Kinder und Shikamaru war ein Konkurrent Narutos, was die Stelle als Hokage betraf. Die Faulheit von Shikamaru war zwar noch immer vorhanden, doch mit der Zeit wurde er immer verantwortungsbewusster und setzte seine überragende Intelligenz noch gekonnter ein, als ohnehin schon. Tsunade überlegte die ganze Zeit, mit wem sie Gaara verkuppeln könnte. Doch selbst ich war nicht mehr frei und ihr fiel einfach niemand ein. Schließlich konnte ich sie davon überzeugen, dass sich sicher noch ein Mädchen für Gaara finden ließ und dass wir es vielleicht einfach ihm selbst überlassen sollten, sich zu verlieben und eine würdige Begleitung für einen Kazekage zu finden. Tsunade war zwar weniger davon begeistert, aber sie sah doch ein, dass es so wohl das beste war. Einen Kommentar konnte sie sich allerdings nicht verkneifen: „Wart es nur ab, am Ende stellt sich heraus, dass Gaara schwul ist!“ „Bestimmt, Tsunade, und mit wem? Kakashi vielleicht?“ „Na der nun nicht gerade. Kakashi ist ja eine jüngere Version von Jiraiya, der steht nicht auf Männer!“ Wow, sie hatte Jiraiya erwähnt... „Ach was, Gaara verdient einfach nur eine besondere Frau und nicht die erstbeste, die ihn will. Bloß weil er noch Single ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er schwul sein muss! Ich bin schließlich auch noch nicht verheiratet...“ „Nein, dass stimmt. Aber du hast ein Baby. Und die wachsen nicht auf Bäumen, sondern in der Gebärmutter. Und die entstehen auch nicht von allein, sondern da braucht es immer eine zweite Person zu...“ Tsunade grinste mich an und strich Naoki über sein Köpfchen. Ach ja...Kakashi war die letzten drei Monate wirklich süß gewesen. Wann immer er Zeit hatte, kam er vorbei, um mir mit Naoki zu helfen. Das war vor allem notwendig, weil ich immer total übermüdet war, denn Naoki ließ mir nachts keine Ruhe. Und doch liebte ich ihn über alles. Er war alles was ich hatte und gab mir Hoffnung, dass Sasuke, wenn er wieder zurückkehrte, bei mir bleiben würde... Besonders lustig war es allerdings, wenn Kakashi Naoki mit zum Training nahm. Sasukes Schüler wussten zwar, dass es mein Kind war und nicht Kakashis, aber sie wussten nicht, dass ihr Sensei der Vater war. Wie auch immer. Das erste Mal waren die Kinder überzeugt gewesen, dass sie Kakashi mit Baby im Arm spielend überwältigen könnten. Großer Fehler! Es wurde auch nicht leichter für sie, wenn Kakashi nebenbei noch las. Ich war vor allem beeindruckt, dass man ihm auf keinerlei Art und Weise die 35 anmerkte. Hätte ich nicht so an Sasuke gehangen, wäre Kakashi wohl eine grandiose Wahl gewesen. Auf jeden Fall war er ein klasse Vater und somit war er natürlich der Patenonkel des Kleinen. Am Tag des Kirschblütenfestes war ich total deprimiert. In jedem Mann, der einen schwarzen Kimono trug, sah ich Sasuke, beim Picknicken kam ich mir unter all den Pärchen ganz verloren vor (glücklicherweise war Gaara auch alleine, da war es nicht ganz so unerträglich...), beim Tanzen war ich gar nicht mehr da, weil Naoki schlafen musste und als ich von weitem das Feuerwerk sah, konnte ich nicht mehr an mich halten und begann zu heulen. Warum musste ich gerade jetzt alleine sein? Wo es doch genau ein Jahr her war... Sasuke Wir hatten Anfang April. In Konoha feierten sie sicher wieder das Kirschblütenfest. Ich hatte Kabuto zwar schon umgebracht, aber wir mussten noch einige Schweinereien beseitigen, die er angerichtet hatte. Aber doch war das Ende der Mission in Sicht. Bald würde ich nach Konoha zurückkehren...und dort würde Sakura auf mich warten und wir könnten genau da weiter machen, wo wir aufgehört hatten...Langsam wurde es ja auch Zeit. Nachdem ich einmal in den Genuss von Sex gekommen war, wollte ich mehr, und es machte mich geradezu verrückt, dass schon ein Jahr lang wieder tote Hose angesagt war. Der Gedanke an Sex spornte mich also an, die Sachen hier schnell hinter mich zu bringen, denn Konoha bedeutete Sakura, Sakura bedeutete Sex, Liebe hin oder her... Die letzten paar hundert Meter rannte ich fast. Dort war das Tor von Konoha, dort war mein Glück! Mit aller Kraft zog es mich dorthin. Wow, der sexuelle Trieb war mächtiger, als ich jemals angenommen hätte...warum sonst sollte ich es so eilig haben, wieder zurück zu kommen? Die Kirschen hingen an den Bäumen, grün, klein und zart, wir hatten erst Juni. Oder schon Juni, wie man es betrachtete.Vor dem Tor saßen Izumo und Kotetsu. Sie sprangen erstaunt auf, als sie uns erkannten. „Wir sagen gleich Tsunade Bescheid, dass ihr wieder da seid. Sie wollte, dass ihr sofort zu ihr geht, um Bericht zu erstatten!“ Tut mir leid, Sakura, wie es aussieht musst du noch warten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)