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Schulkrieg II

Und wieder wird es das Selbe sein
von

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Für einen das Ende, für einen der Anfang

„Oh mein Gott!! Ich brauche einen ganz starken Kaffee! Und zwar nicht, weil ich sonst einschlafen würde! Jaja.. Lach du nur! Ich werde hier gerade ohnmächtig!”

Unruhig und nervös lief Shikamaru in dem kleinen Kapellzimmer der Kirche hin und her. Naruto drückte es bereits die Lachtränen aus den Augen. Er fand Shikamarus Nervosität einfach genial. Wie oft sah man den faulen Kerl auch schon so aktiv und gehetzt? Sasuke, der gerade den Raum mit einem Tablett, auf dem drei dampfende Kaffeetassen standen, betrat, wirkte ebenfalls leicht nervös, doch hielt er es besser unter Kontrolle. Jetzt lag Naruto sogar auf dem Boden. Der Faulste und die Ruhe in persona total nervös und hibbelig. Zwar rannte Sasuke nicht wie Shikamaru im Zimmer hin und her - mittlerweile bildete sich sogar schon eine leichte Furche im Teppich - aber es sah trotzdem ziemlich irritierend aus, wenn ein Uchiha sich die Fingernägel kaute und zwischendrin völlig apathisch an seiner Kaffeetasse nippte. Kurz: Es war ein Bild für die Götter.

Und Naruto konnte sich das Lachen nun mal nicht verkneifen.
 

„Was ist denn hier los?” Hinata und Konan betraten den Raum, in dem sich die drei Männer aufhielten und sahen sich skeptisch um. „Ni.. Nich.. Nichts.. Phew.. Haahh.. Sasuke und Shika sind einfach total von der Rolle!”, brachte Naruto mühsam heraus und setzte sich dann wieder in den Sessel. Kurze Zeit später konnte er sein unterdrücktes Lachen wieder nicht halten und begann wieder von neuem. Shikamaru rannte immer noch hin und her, mit der Tasse in der Hand von der er gelegentlich in großzügigen Schlücken trank und Sasuke starrte noch immer völlig weggetreten in die Luft und kaute an seinen Fingernägeln. Hinata und Konan sahen sich an, schüttelten synchron die Köpfe und gingen dann wieder seufzend hinaus.
 

Heute war der 23. März und heute würden Ino Yamananka & Shikamaru Nara, sowie Sakura Haruno & Sasuke Uchiha heiraten. Die Gäste waren bereits da, die Presse auch, der Priester machte sich gerade fertig und die Bräutigams und Bräute waren alle nur noch total aufgeregt und nervös. Hinata grinste. Sakura und Ino flappten bei jeder Kleinigkeit aus, weil sie dachten, die ganze Hochzeit würde den Bach hinunter gehen und die beiden Jungs waren nicht mehr als ein nervliches Häufchen. Tja.. Eine Hochzeit war nicht für jedermann. Wie hieß es doch so schön? Nur die Hart’n komm’n, in Gart’n.

Kurz spähte Hinata in den großen Kirchensaal, als auch schon die Musik einsetzte und die Brautjungfern und Trauzeugen einer nach dem anderen, jeweils paarweise, in die Halle schritten. Als erstes kamen Hinata und Naruto, der sich kurz davor neben ihr eingefunden hatte und auch seinen Lachflash unter Kontrolle hatte. Einzig und allein sein überdimensionales Grinsen ließ erahnen, dass er etwas extrem lustig fand. Dann folgten Itachi und eine Cousine von Sakura. Zum Schluss folgten Madara und eine Cousine von Ino. Der Rest der Akatsuki, sowie die alten Freunde von Sasuke & Co. saßen in den Bänken, bei den Familien. Sie hatten eine große Kirche buchen müssen. Bei so vielen Leuten. Und dabei waren noch nicht mal alle da. Geschäftsleute und andere Leuten kamen erst nachher zur Feier. Gerade liefen Sasuke und Shikamaru den weißen Teppich entlang und positionierten sich jeweils links und rechts, als dann auch schon der Hochzeitsmarsch zu hören war.

Die Anwesenden erhoben sich und sahen alle gespannt zu der hohen Ebenholztür, die langsam geöffnet wurde. Dahinter standen zwei strahlende Bräute, an den Armen ihrer Väter. Als erstes ging Ino mit ihrem Vater vor. Shikamaru musste lächeln, als er seine Ino dort sah. Sie hatte ihre kurzen Haare aus der Stirn gekämmt und hielt sie mit einem kleinen Diadem, was ihr ihre Mutter geschenkt hatte, zurück. Der hellblaue Collier um ihren Hals funkelte ihn strahlend an. Sie hatte es von ihrer Oma geborgt bekommen. Shikamaru verdrehte innerlich die Augen. Immer diese Bräuche. Unruhig knetete er seine Hände. Hoffentlich würde er nicht gleich ohnmächtig werden. So aufgeregt war Shikamaru noch nie in seinem gesamten Leben gewesen. Er betrachtet weiter Ino, damit er sich auf etwas konzentrieren konnte. Ihr Hochzeitskleid war wie für sie gemacht worden. Es war oben rum Korsettähnlich, mit zwei überlappenden Stoffstreifen, auf denen in hellgrau ein hauchfeines Blumenmuster eingestickt war. Der Stoff ging dann noch schräg nach links unten weiter. Rechts waren mehrer Schichten Tüll zusammengerafft und ließen das Kleid somit schön von der Taille aus abwärts auseinandergehen. Einen Schleier trug sie nicht, dafür aber weiße Handschuhe bis knapp über die Ellenbogen. Shikamaru musste grinsen. Irgendwie kam ihm gerade die Frage in den Sinn, was sie wohl drunter tragen würde. Mit zittrigen Fingern nahm er ihre Hand, als sie am Altar ankam und von ihrem Vater lächelnd abgegeben wurde. Das leise Getuschel fiel Shikamaru erst jetzt auf. Ino hatte ihn einfach verzaubert.
 

Dann öffnete sich die Tür ein zweites Mal und alle Köpfe wanderten wieder zu dieser zurück. Nun kam Sakura, die ebenfalls von ihrem Vater geführt wurde. Shikamaru sah rüber zu Sasuke, der sich ein klein wenig versteifte. Zuvor hatte er sich nervös auf der Innenseite seiner Wange herumgekaut, jetzt stand ihm der Mund ein klein wenig offen.

Sakura hatte ein etwas schlichteres Hochzeitskleid. Es war, wie Inos trägerlos, doch war der Stoff gerafft und viel seidig glatt nach unten herab und umschmeichelte ihren Babybauch. Unter der Brust war ein breites, rosé Band angenäht worden, welches man hinten zu einer breiten Schleife band und die übrigen Bänder dann bis zum Boden hingen. Im Gegensatz zu Ino trug Sakura einen Schleier, der kunstvoll in ihre leicht aufgesteckten Haare eingearbeitet wurde und von einer weißen Blume gehalten wurde. Ihre Haare hatte sie sich nun komplett rosé gefärbt. Sakura fand, dass dieses weißrosa sie zu kindlich wirken hat lassen. Jetzt sah sie aus wie eine junge Frau. Sasuke musste zweimal hin sehn, damit er sich sicher war, dass dieses wunderschöne weibliche Wesen seine Sakura war. Er lächelte und half ihr, als sie etwas unbeholfen die Stufe zum Altar hochstieg. Ihr Vater half ebenfalls. So ein Babybauch im 7. Monat war doch nicht ganz so einfach zu handhaben, wie man dachte.

Die Gemeinschaft ließ sich auf ihren Plätzen nieder und der Pfarrer begann mit seiner Rede.
 

„Und hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen ihre Bräute nun küssen.”

Es wurde geklatscht und ein Seufzen war von den Frauen im Raum zu hören. Was für eine Traumhochzeit, mit Traumpärchen.

Hinata lächelte und schmiegte sich an ihren Freund, neben dem sie gerade herging um zur Gaststätte zu kommen. Naruto legte ihr einen Arm und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich bin stolz auf Sasuke. Und auf Shikamaru natürlich auch. Sie haben es wie echte Männer durchgezogen.” Hinata lachte. „Hm. Als ich zu euch in den Raum kam, dachte ich, wir müssen die beiden per Bare zum Altar bringen. Die waren ja halb ohnmächtig. Aber Ino und Sakura waren auch nicht besser.” „Echt?” „Ja.. Die waren total hibbelig und mussten immer beschäftigt werden. Konan hat sich sogar Inos Gerede angetan. Man hat die sie zugetextet. Sakura dagegen war gut abgelenkt, wenn man mit ihr Karten spielte. Es war einfach lustig.” „Kann ich mir vorstellen”, meinte Naruto und begann wieder zu lachen, nachdem er sich bildlich vorstellte, was Hinata gerade gesagt hatte.

Und er musste immer wieder an diesem Tag lachen. Bis auf einmal.

Da stritt er sich mit Sasuke um den Käsekuchen.
 

Zwei Monate später. 25. Mai. Ein Uhr nachts. Krankenhaus. Notaufnahme.
 

„Pressen! .. Ja, genau so! Sehr gut!”

Die Hebamme gab Sakura immer wieder Anweisungen, die sie unter Schmerzen so gut wie möglich umsetzte. Dass sie derweil Sasukes Hand fast zerquetschte und die ganze Welt verfluchte, waren ihr schnurz egal. Sasuke saß neben ihr und war kreidebleich. Vielleicht auch mit einem Hauch von Grün um die Nase. Man konnte es nicht genau erkennen. Den Schmerz in seiner Hand nahm er kaum mehr wahr. Er war zu sehr darauf konzentriert nicht ohnmächtig zu werden. Apathisch tupfte er im selben Rhythmus Sakuras Schweiß von ihrer Stirn. Alles war wie durch Watte. Irgendwann hörte er, dass man ihn ansprach, aber er tupfte wie hypnotisiert Sakuras Stirn. Zumindest glaubte er das..
 

„Sag mal Brüderchen. Wie lange willst du jetzt noch auf dem Bett hier rumliegen?” „Bin ich ohnmächtig geworden?” „Ja. Kurz bevor dein Sohn auf die Welt gekommen is. Ich bin Onkel! Onkel Itachi. Klingt schon cool.” „Wie peinlich.” „Das kannst du laut sagen. Als Uchiha wird man bei so was nicht ohnmächtig! Pappnase.”

Endlich schlug Sasuke die Augen auf, die er bisher noch geschlossen hatte, und sah über sich das breit grinsende Gesicht seines Bruders. Hinter ihm stand der Rest der Akatsuki und der Wolves. Bis auf die Mädchen. „Also komm. Lass uns deinen Sohn angucken gehn. Die Mädels, Sakura und er sitzen im Zimmer nebenan. Er müsste gerade fertig gebadet worden sein”, meinte Itachi und half seinem jüngeren Bruder auf. „Ich glaub ich pack das nich. Wenn ich jetzt schon ohnmächtig werd. Itachi, Hilfe.” Ein wenig verzweifelt sah Sasuke zu seinem großen Bruder, der gerade lauthals lachte. „Ach komm Sasuke. Ich bin dein Bruder! Etwas mehr Vertrauen! Ich werde euch schon - nein streich das - wir werden euch schon helfen. Und jetzt komm. Jetzt guck dir deinen Sohn erst mal an. Haste übrigens gut hinbekommen. Sieht nach nem richtigen Uchiha aus.” Die anderen stimmten breit grinsend zu. Itachi klopfte Sasuke auf die Schulter, nachdem sich dieser leicht rot um die Nase von dem Bett erhoben hatte, in welches man ihn gelegt hatte, nachdem er ohnmächtig geworden war.
 

Auf dem Gang trafen sie einen unangenehmen Zeitgenossen.

„Neji? Was machst du hier?” Der Angesprochene drehte sich wacklig um und sah sie wütend an. Und dann konnte die Gruppe sehen, weshalb er in der Notaufnahme stand. Sein Gesicht war genäht worden. Weshalb konnte man nicht erkennen. Allerdings trug er schmutzige Kleidung und seine Fahne war bis 10km gegen den Wind zu riechen. Anscheinend hatte er einen Unfall gehabt, nachdem er sich die Kante gegeben hatte.

Torkelnd kam er auf sie zu. Madara, der gleich hinter Sasuke gestanden hatte, stellte sich ihm in den Weg. Etwa zwei Schritt vor ihm kam Neji zum stehen. Wütend sah er zu Madara hinauf. Der Uchiha war zwei Meter groß, neben Sasuke und Itachi der größte Uchiha, sodass Neji mit seinen 1,83m zu ihm hinaufblicken musste.

Madara rümpfte die Nase, als Neji den Mund aufmachte um etwas zu sagen. „Wegen euch blödn Wichsern habe ich alles verloren! Ich werd euch so dermaßen den Arsch aufreißen, dass ihr um Gnade flehen werdet! Und anfangen werd ich bei deiner Bitch Uchiha Sasuke!” „Wage es nicht so über Sakura zu reden!” „Lass ihn Sasuke. Was will er uns antun? Hinata sagte, dass er zwar gegen Kaution freigelassen wurde, wird aber trotzdem noch vor Gericht müssen und dann bekommt er dann seine gerechte Strafe. Er ist ein Nichts. Reg dich ab.” Itachi hatte seinen kleinen Bruder an den Schultern festgehalten und massierte dessen Nacken, damit er sich entspannte. Das tat Sasuke dann auch. „Hn.”

„Alter, ich zeig dir gleich, was ein Nichts ist! Und du Dreckskerl von weiterem Uchiha, geh mir gefälligst aus dem Weg! Ich mach dich und deine Leute platt, du Arschloch!”, pöbelte Neji weiter und gestikulierte dabei wild herum. Gefährlich wankte er dabei.

Und dann war es, als würde die Temperatur um sie alle herum rapide sinken. Eine Krankenschwester, die den Sicherheitsdienst gerufen hatte, nachdem sie die Gruppe beobachtet hatte, überkam ein Schüttelfrost. Der Sicherheitsdienst, der gerade durch die Tür hereingekommen war, blieb ebenfalls stehen. Es war, als hätte der Raum die Temperatur des Universums angenommen. Und dann hörte man nur Madaras eisige Stimme: „Mach mich nicht an. Und schon gar nicht meine Leute.”

Dann wurde Neji abgeführt und die Temperatur schien wieder wärmer zu werden. Naruto stieß die Luft wieder aus, die er angehalten hatte. „Verdammt. Und ich dachte man könnte Sasuke, die Antarktis höchstpersönlich, wenn er will, nicht mehr toppen. Damn! Madara kann ja noch viel kälter werden. So kalt wie das Universum! Ich glaub kälter geht’s nich. Ihr Uchihas seid verdammt gruselig!”, grummelte Naruto leise in Itachis Richtung, der grinste. Ja.. Die meisten Uchihas konnten verdammt eisig sein. Aber niemand war so gut wie Madara. Deshalb legte sich ja auch niemand mit ihm an. Wer will schon an Unterkühlung sterben?
 

„So.. Und jetzt gucken wir uns Sasukes Sohn an!”, meinte Kisame in die Runde und stampfte fröhlich los. Der Rest folgte ihm.

Sasuke öffnete die Tür, vor der Kisame stehen geblieben war und trat ein. Alle Augen der Mädchen lagen auf ihm. Schließlich erhoben sie sich und verließen das Zimmer. Sie stellten sich zu den Jungs nach draußen und warteten. Sie wollten der kleinen Familie ein wenig Zeit geben. Sasuke sollte seinen Sohn schließlich in Ruhe kennen lernen.

Der Uchiha ging langsam auf das Bett zu, in dem Sakura mit dem kleinen Bündel im Arm lag. Sie lächelte ihn liebevoll an, obwohl sie erschöpft aussah und wahrscheinlich auch war. „Hey”, meinte Sasuke leise und setzte sich an die Bettkante, beugte sich zu ihr herunter und gab ihr dann einen Kuss. „Sorry, dass ich ohnmächtig geworden bin.” Sakura lachte leicht. „Macht doch nichts. Hier, schau. Er sieht aus wie du. Aber er hat meine Augen und meinen Mund. Sagen zumindest die Mädls.” Sakura reichte Sasuke seinen Sohn, den er etwas unbeholfen auf den Arm nahm. Der Kleine schlief und kuschelte sich etwas mehr in Sasukes Arm, als dieser vorsichtig über die Wange des Kleinen strich. Er sah wieder zu Sakura und musste dann lächeln. Sie war eingeschlafen. Vorsichtig öffnete sich die Tür und Sasuke winkte seine Freunde herein, deutete ihnen aber leise zu sein. Still schlichen sie in das Zimmer und betrachtete den kleinen Jungen, der friedlich auf den Armen seines Vaters schlief. Itachi war zu Sasuke getreten und sagte ihm leise, dass ihre Eltern auf dem Weg waren. Sasuke nickte. Und dann sah er wieder zu seinem Sohn.
 

„Hallo Naoki.”
 


 

Fin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So.. Jetzt ises vorbei. Aus. Ende. Fertig.
Tja, wie fandet ihr den Schluss? Ich wollt nichts mehr zusätzlich schreiben. also es war Absicht, dass das alles so grob drüberzählt is.. ^^
Das Universum is übrigens so -273°C kalt. ;)
DANKE übrigens an alle Leser, Kommischreiber, und Favoleute!

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Kleines-Engelschen
2010-09-17T12:03:57+00:00 17.09.2010 14:03
ein klasse ende. hat mir wahnsinnig gut gefallen. die geschichte hat mir echt viel spass gemacht zu lesen und ich bin jedesmal auf neue von einem deiner werke begeistert. mach weiter so.

wäre nett wenn du mir vielleicht bescheid gibst wenn du was neues uppst =D

greetz
Von:  narutofa
2010-09-16T19:05:49+00:00 16.09.2010 21:05
ein super ende es hat spaß gemacht die story zu lesen. mach weiter so


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