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Melting Ice

von

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[bonus] secrets

Hallo~
 

Und da bin ich mal wieder, surprise surprise. Nach einem sehr schmerzhaften Wochenende, weil krank.
 

Das Kapitel habe ich extra für [[Astrido]] fertig gemacht. Ich hoffe es gefällt :)! Es gibt zu der Story noch ein Kapitel, und zwar die volle Szene + die Folgen davon und das kleine Gespräch in der Abstellkammer, was nicht in der Hauptstory vorkam. Aber zum Verständnis ist dieses Kapitel hier wichtig, weshalb es vorher kommt.
 

Viel Spaß!
 

Chizuru
 

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Sie waren gerade mitten in der Probe, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Manabu reinstürmte. Aus dem Konzept gebracht hörte Ruki auf zu singen und auch die Instrumente der anderen verstummten, nur ein leises Knurren von Uruha war zu hören.

"Aoi!", fing Manabu vollkommen aufgelöst an, "Was hat das alles zu bedeuten? Du warst nicht zu Hause und deine ganzen Sachen sind weg!" Manabu schien wirklich vollkommen fertig. Irritiert schaute Ruki sich die Szene vor seinen Augen an. Hatte Manabu gerade gesagt, dass Aoi mehr oder weniger einfach abgehauen war und sie anscheinend getrennt waren? Und wieso wusste er eigentlich nichts davon? Ihnen erzählte er auch immer alles sofort. Ein bisschen beleidigt war Ruki schon, aber das würde sich alles bestimmt aufklären. Uruha trat, nachdem er seine Gitarre abgestellt hatte, vor Aoi, da Manabu auf diesen zugegangen war.

"Was soll das Theater?", keifte Uruha böse. "Du bist doch selbst schuld! Und wag es nicht, Aoi nahe zu kommen oder geschweige denn ihn noch mal so zuzurichten!"

"Was? Wieso selber schuld? Und wieso zurichten? Was hab ich denn getan?", fragte Manabu den Tränen nahe.

Langsam wurde es interessant. Uruha schien kurz davor zu sein Manabu eine reinzuhauen und Aoi sah so aus, als wüsste er nicht wo oben und unten war. Einige von Uruhas Worten ließen ihn aufhorchen. 'Zurichten'? Was hatte Manabu denn getan, dass Aoi freiwillig auszog und Uruha zur lebenden Furie wurde?

"Was du getan hast?", fragte Uruha ungläubig. "Willst du mich verarschen?" Er sah Manabu grimmig an, bevor er sich zu Aoi umdrehte. Er nahm ihm die Gitarre ab und stellte er sie an die Seite, bevor er Aois Shirt am Bauch vorsichtig hochzog und Manabu somit Aois Bauch zeigte, der mittlerweile eine blau-lilane Färbung angenommen hatte. "DAS hast du getan! Du kannst froh sein, dass du ihn nicht krankenhausreif geschlagen hast! Die Ohnmacht war schon schlimm genug!", meinte Uruha aufgebracht.

"Was... aber... das war ich nicht... wieso sollte ich das tun? Ich..." Manabu wusste nicht, was er sagen sollte. Man sah ihm an, dass er ratlos war und das verwirrte wohl alle Anwesenden. Ruki war richtig geschockt, als Uruha Aois Shirt hochzog und mehrere dunkle Flecken zum Vorschein kamen, die anscheinend Manabu ihm zugefügt hatte. Jetzt verstand Ruki auch, wieso Uruha so aufgebracht war. Bevor er allerdings irgendwas sagte oder tat, wartete erst einmal ab. Uruha war schon genug damit beschäftigt Manabu anzukeifen, da musste er sich nicht noch einmischen.

"Warum tust du so, als wüsstest du von nichts?", merkte Uruha an. "Ich war Zeuge! Und du kannst mir nicht erzählen, dass du Aoi zusammenschreist, was ich bis nach draußen auf die Straße gehört habe und dass er dann zufällig bewusstlos zusammengeschlagen in eurem Wohnzimmer liegt, während du weggehst um Party zu machen!", regte sich der Brünette auf. "Warum bist du hier? Willst du Aoi zurück, weil du keinen anderen zum Vögeln findest oder was?", fügte er noch abfällig hinzu. Wenn Manabu weiter leugnen würde, dann würde Uruha zuhauen, da war er sich sicher.

"Was?... Aber ich... Ich hab doch gar nichts getan...", beteuerte Manabu noch mal und Ruki hatte nicht das Gefühl, dass er log.

Uruha ging auf Manabu zu. "Du wagst es immer noch es zu leugnen?", fragte er und im nächsten Moment traf seine Faust auf Manabus Wange. "Wag es nicht noch einmal, Aoi zu nahe zu kommen. Ich schwör dir, dann mach ich dich fertig. Wenn ich einmal höre oder sehe, dass du Aoi was antust, dann solltest du besser einen guten Schutzengel haben!“

Uruhas Schlag traf Manabu hart und unvorbereitet. Sein Kopf flog zur Seite und er sah Uruha mit einem fragenden und vewirrten Blick an, bevor sich seine Gesichtszüge veränderten.
 

"Warum schlägst du mich, du Arschloch?", knurrte Manabu wütend und sah den Brünetten mit einem stechenden Blick an. Dann fiel sein Blick auf Aoi. Er grinste und ging auf diesen zu. "Da ist ja meine kleine Schlampe. Und, hast du dich bei deinem Uruha ausgeheult wie ein kleines Mädchen? Hast du geflennt, so wie du es gemacht hast, als ich dir ein paar Mal in den Bauch geboxt habe?", fragte er spöttisch grinsend.

Ruki war genauso verwirrt wie jeder andere im Raum. Erst war Manabu lieb und tat so, als wüsste er von nichts und dann zeigte er auf einmal eine Seite, die Ruki bis dahin noch gar nicht gekannt hatte. Waren auf einmal alle verrückt geworden? Er hoffte nur, dass sie sich jetzt nicht noch kloppen würden. Die Verwirrung hielt Uruha jedoch nicht davon ab Manabu am Kragen zurück zu ziehen. "Hab ich dir nicht eben noch gesagt, du sollst Aoi nie wieder zu nahe kommen? Lass ihn in Ruhe verdammt! Du hast ihn genug leiden lassen! Und jetzt verschwinde aus unserem Proberaum, bevor ich mich vergesse!", knurrte Uruha böse. So war er noch nie drauf gewesen.

"Wann willst du das denn gesagt haben, du Spinner?", murrte Manabu, während er sich von Uruha losriss. "Aber gut, dann lass ich die Schlampe eben in Ruhe. Kann mir doch egal sein. Aoi ist sowieso nur für Sex gut. Zu mehr kann man ihn nicht gebrauchen. Und gehorchen tut er auch nicht. Wertloses Miststück!" Diese Worte spie er aus und sah Aoi dabei kalt an.

"Immerhin... immerhin bin ich für Sex gut", fing Aoi dann stockend an. "Aber du... du bist nicht mal dafür gut! Uruha war viel besser!" Als er realisierte, was ihm gerade rausgerutscht war, hielt er den Atem an.

Wenn Ruki das gerade richtig verstanden hatte, dann hatte Aoi wohl mal einen One-Night-Stand mit Uruha gehabt und ehrlich gesagt schockierte ihn das nicht so sehr, wie es eigentlich sollte. Viel mehr war das die Antwort darauf, warum Aoi und Uruha sich eine zeitlang völlig aus dem Weg gegangen waren. Er konnte sich vorstellen, wie das für Aoi gewesen sein musste. Würde er Reita betrügen, dann würde er sich vermutlich aus Hass einfach umbringen.

"So, du hast also mit Uruha geschlafen, du Flittchen. Ich muss auf Sex verzichten und du machst mit dem da rum" Als er 'dem da' sagte, schaute er abfällig zu Uruha. "Und ich bin nicht mal für Sex gut? Du solltest wissen, was du sagen solltest und was nicht, und das ist etwas, was du besser nicht gesagt hättest!" Manabu holte aus und wollte Aoi wieder schlagen, aber er wurde abermals von Uruha aufgehalten.

"HAB ICH DIR NICHT GESAGT, DU SOLLST IHN IN RUHE LASSEN?", schrie der Brünette. Sein Geduldsfaden war endgültig gerissen. "VERSCHWINDE VON HIER UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN, SONST VERGESSE ICH MICH WIRKLICH!" Während er das sagte, stieß er Manabu unsanft zur Tür und raus aus dem Proberaum. Die Tür schlug er hinter Manabu zu. Er hoffte nur, dass dieser genug Verstand hatte, um jetzt nicht zu randalieren. Denn sonst würde es riesigen Ärger mit dem Sicherheitspersonal und auch mit dem Management geben.

Nachdem Uruha Manabu schließlich rausgeschmissen hatte, seufzte Reita. "Ich hab ja kapiert, was passiert ist, aber was zur Hölle ist mit Manabu los? Der ist ja vollkommen krank, der Kerl", murrte der Bassist.

"Sagt mal hat der Typ 'ne gespaltene Persönlichkeit, oder einfach nur einen an der Klatsche? Sowas hab ich ja noch nie erlebt", grummelte Ruki dann. Er hatte noch nie so ein Verhalten bei jemandem erlebt und irgendwie erschien ihm sein daher gesagtes Kommentar plötzlich logisch. Zwar hatte Ruki nicht wirklich Ahnung von sowas, aber die Erklärung, dass Manabu einfach nur bescheuert war, klang nicht gerade überzeugender.

Nachdem Ruki das Kommentar rausgerutscht war, diskutieren sie eine lange Zeit darüber, was nun der wahre Grund für sein Verhalten war, doch einigen konnten sie sich nicht. Sie beließen es dann dabei, dass es sich irgendwann schon klären würde – oder eben nicht. Aber das war nicht mehr wichtig. Wichtig war, dass Aoi endlich frei war.

Kai seufzte. "Ich denke nach dem kleinen Zwischenfall hat das keinen Sinn mehr...", sagte Kai dann und legte seine Drumsticks weg. "Wir proben morgen weiter, wenn alle sich beruhigt haben. Und ich rede mal mit Screw, dass Byou etwas auf Manabu aufpasst, damit das nicht noch mal passiert. Soweit ich weiß hat der Manabu nämlich ziemlich gut im Griff."
 

„Was für ein Tag“, seufzte Reita schließlich, als sie bei Ruki in der Wohnung angekommen waren.

„Du sagst es. Aber findest du nicht auch, dass Aoi und Uruha ein tolles Pärchen abgeben würden? So wie Uruha Aoi heute verteidigt hat, könnte ich mir das sehr gut vorstellen.“, meinte Ruki dann und grinste vielsagend.

„Ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn Uruha auf Aoi stehen würde.“, war Reitas schlichte Antwort.

„Hm“, machte Ruki nur, doch insgeheim schwor er sich, den beiden zu helfen wo es nur ging. Er wollte nicht, dass sie genauso unglücklich werden würden, wie er selbst es einmal gewesen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Astrido
2011-09-27T17:33:33+00:00 27.09.2011 19:33
schick, dass du das so schnell hinterher geschoben hast!
jezt versteht man auch, das aoi nicht mehr mit manabu zusammen ist.

lg
mayu



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