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Summer Love

von

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One

Summer Love
 

Camping! Na ganz toll. Konnte meinem beschissenden Stiefvater nichts besseres einfallen, damit aus uns 4 ne richtige Familie wurde? Mussten wir unbedingt in die verfuckte Wildniss? Ich, meine Mum, mein Stiefvater und dessen nervige Tussige Tochter. Obwohl ich mir ab und an nicht sicher bin ob es weiblich oder männlich ist. Wer wäre sich das bei dem Auftreten schon? Flach wie ein Tal, mit was weiß ich wie vielen Push-Ups ausgestattet, um das was sie definitiv nicht hat hoch zu puschen. Na geil.

Leider konnte ich mich gegen diesen Vorschlag nicht wehren. Nun hocke ich hier, im viel zu kleinem Auto, mit der kleinen Nervensäge meiner mum und Reiner. Schlimmer geht’s nimmer! Das stand fest.

Nach endlosen 3 Stunden fahrt kamen wir an dem Camping Platz an. Man konnte ihn schon vom Weiten ausmachen. Großem Schild sei dank. Gepriesen seist du. Natürlich bestand Reiner darauf das er den Platz auch ohne dieses Schild gefunden hätte. Ja ne ist klar. Meine Mutter gab klein Bei, Natalia hielt sich raus und ich stellte meinen I-Pod aus reinem Protest auf die Lauteste Stufe. Das wollte ich mir dann beim besten willen nicht rein ziehen.

Mit einem kräftigem Ruck kamen wir zum stehen. Ich verdrehte die Augen. Meine Persönliche Hölle beginnt genau jetzt. Wenigstens sollte das Wetter in den nächsten Tagen mitspielen. So konnte ich in der Sonne lernen. Was anderes hatte ich eh nicht vor. Mein Bass durfte ich ja nicht mitnehmen weil ich mich sonst wieder irgendwo verkrochen hätte. Stimmt. Aber dieser Plan wurde ja zu nichte gemacht. Ganz große Klasse. Also werde ich dann für die Schule lernen. Mahte hat es nötig. Englisch sollte auch noch mal durchgelesen werden. Ich hatte ja jetzt genug Zeit dafür. Denn die Familienausflüge in den Wald oder sonst wo hin, werde ich sicher nicht mitmachen. Reicht schon hier zu hocken und sich zu Langweilen. Da brauch ich das echt nicht noch. Nein Danke. Aber wie ich meine Mutter kenne wird sie darauf bestehen. Aber diesmal nicht. Nicht mit mir.

Missmutig brachte ich meine Tasche in den Riesigen Camping Wagen. Wenigstens hatte ich hier mein eigendes kleines Reich. Wobei klein noch groß war. Ich konnte mich einmal um meine eigende Achse drehen. Das wars dann aber auch schon. Reiner stellte schon mal die Liegestühle auf. Na welch ein Glück.

Nach dem Verstauen der Tasche wollte ich mich sofort mit einem Buch auf den Liegestuhl verziehen als meine Mutter mich abfing. „Möchtest du nicht das Gelände erkunden Kim?“, fragte sie und lächelte mich an. „Ehm, nein. Das hatte ich nicht vor“, stammelte ich. Doch der Blick meiner Mutter ließ keinen Widerstand gelten. Seufzend legte ich mein Buch auf den Gartentisch und zog los. Die Hände verbarg ich in den Taschen.

Lustlos schlich ich mich auf dem Gelände rum. Ich kannte all das schon. Alte Leute, die mich missmutig ansahen. Ja glotzt ruhig.

Kleine Kinder, die vor mir weg rennen, als würde ich sie fressen wollen. Sollten sie doch.

Irgendwann wurde ich auf einen gleichaltrigen Jungen aufmerksam. Er diskutierte mit seiner Mutter. Anscheind hatte er genau so wenig Lust auf einen Urlaub im grünen wie ich. Wie beruhigend.

Ich ging einfach weiter, wollte dem Jungen so wenig Aufmerksamkeit geben wie nötig.

Dennoch stand er einige Minuten später hinter mir. „Hey. Schön auch mal ein etwas älteres oder jüngeres Gesicht zu sehen“, laberte er mich an und ging einfach neben mir her. Ich gab nur ein bestätigens Brummen von mir damit er wusste, das ich ihn gehört hatte. „Wer hat dich hier hin geschleppt?“, fragte er und ging immer noch neben mir her. „Mein Stiefvater.“, brummte ich und kickte ein Steinchen aus dem Weg. „Oh, hörst dich ja sehr begeistert an.“, stellte er fest. Ich schnaubte. „Glaub mir, wenn du wegen dem gleichen wie ich hier bist, wärst du das auch nicht. Er will das wir alle ne Familie werden. Doch darauf habe ich so absolut keinen Bock. Wir sind auch ohne ihn zurecht gekommen“, murrte ich und kickte das nächste Steinchen weg. „Hm. Stimmt. Ich wäre auch recht angepisst. Ich muss hier nur meine Großeltern Besuchen weil meine Mum mal wieder auf Geschäftsreise geht“, sagte er, klang aber wenig begeistert. „Nja. Hört sich auch nicht gerade prickelnt an. Magst du deine Großeltern nicht?“, hagte ich nach und sah ihn in der ganzen Zeit zum ersten mal an. „Nein! Sie mich aber auch nicht besonders. Kann man also recht gut mit Leben.“, grinste er und sah mir in die Augen. Und genau da traf es mich wie ein Blitz. Diese Augen. Sie waren gerade dazu gemacht, jemanden mit einem einzigem Blick zu fesseln. Von dem Moment an war mir klar, ich wollte ihn öfters treffen. Zumindest so lange wir hier waren. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte ich als ich meine Stimme wieder hatte. „Devin. Und du?“ , stellte er die Gegenfrage. „Kim. Auch bekannt als Kimmi“, gab ich leise zu. Ich geb es zu, mit meinem Namen war ich total nicht einverstanden. Aber hey. Ich konnte ihn auch nicht ändern. So musste ich damit nun leben. „Niedlich“, hörte ich Devin sagen ehe er mir kurz in die Seite kniff. Sofort entfloh mir ein quitschen und ich sah ihn Böse an. „Ohha. Sind wir auch noch Kitzelig?“, lachte er und ging in Angriffsstellung. „Ehm. Ja. Und das wirst du jetzt sicher nicht ausnutzen“, bettelte ich und packte meinen Besten Hundeblick aus. Devin lachte nur herzhaft und stellte sich wieder normal neben mich.

Die erste Begegnung mit Devin war jetzt einen Tag her. Wie immer hatten wir uns nach dem Frühstück mit unserem Familien getroffen um die nahe liegende Gegend zu erkunden. Eigendlich wollte ich sowas nicht machen, aber mit ihm machte es viel Spaß. Aber auch nur, weil ich die ganze Zeit seine Stimme hören konnte. Waren es erst seine Augen, so Faszinirte mich nun seine Stimme. Sie war schön dunkel, aber nicht zu dunkel. Einfach Perfekt für mich jedenfalls.

„...und genau deswegen könnte ich meine Mutter manchmal nach Timbuktu schiken“, endete er mit seiner Erzählung, von der ich eh nur die Hälfte mitbekommen hatte. „Aber sie ist immerhin deine Mutter“, wand ich ein, damit es wenigstens so wirkte, als das ich zugehört hätte. „Na toll. Meine Mutter. Meine Mutter, der das Geschäft nach dem Abkratzen ihres Lovers wichtiger ist, als ihr eigender Sohn“, brummte er und Lehnte sich an einen Baumstamm. Da war was dran. Ich stellte mich vor ihn und legte meinen Kopf leicht schräg. „Aber ihr habt doch genügend Geld oder?“, fragte ich nach. Devin nickte. „Aber mit weniger hätte ich auch kein Problem. Lieber auf einiges Verzichten, als dauernt allein zu sein.“, murrte er und blinzelte gegen die Sonne an. Auch in dem Punkt hatte er recht. Ich konnte mich glücklich schätzen, auf nichts verzichten zu müssen, aber meine Mutter trozdem immer bei mir zu haben. Deshalb sagte ich zu dem Tehma nichts mehr.

Devin seufzte leise und sah mich wieder direkt an.

„Weißt du Kimmi. Ich mag dich richtig gern, vielleicht auch etwas mehr.“, er grinste, nahm meine Hände und zog mich ganz nah zu sich. Was sollte das denn jetzt werden? Mein Herz überschlug sich. Langsam kamen seine Lippen meinen näher bis-

„Schade, das ich morgen schon nicht mehr da bin“

Rums. Das saß. Es war also der letzte Tag gewesen, den ich mit ihm verbracht hatte. „Aber-“, weiter kam ich nicht, das mir Devin einen Finger auf die Lippen legte. „Pshht. Eigentlich will ich daran noch nicht denken“, hauchte er und ersetze seinen Finger durch seine Lippen.

Sanft liebkoste er meine Lippen, zog mich so dicht es geht an sich. Ich ließ ihn Gewähren. So toll fühlte sich es an, ihn endlich bei mir zu haben. Seine Hände glitten über meinen Rücken, nach vorne zu meinem Bauch um dort einige Zeit zu verweilen. Mit seiner Zunge teilte er meine Lippen und erkundete gierig meine Mundhöhle. Ich musste in den Kuss schnurren. Im Moment wollte ich auch nicht daran denken, das er morgen nicht mehr da sein würde. Ich wollte geniessen. Und das tat ich auch. In vollen Zügen.

So sehr hatte mich noch kein Kuss aus dem Konzept gebracht. Das war der reine Wahnsinn gewesen. Nun lagen wir im mitten des Mais-Feldes. Ich hatte meinen Kopf auf Devins Brust gebettet und er kraulte meinen Kopf. Wir schwiegen. Ich wollte die Stille auch nicht brechen, noch nicht.

„Wann musst du morgen weg?“, fragte ich als wir zurück gingen. „Sehr früh. Ich weiß nicht ob du Langschläfer da schon wach bist“, grinste er und stuppste meine Nase an. Ich schmollte. „Sag mir eine Zeit“, forderte ich, da ich mich noch verabschieden wollte. „8 Uhr in der Früh“ , murmelte er und sah mich an. Ich nickte. „Ich werde da sein“, mit diesen Worten ging ich schlafen.

Meine Eltern wunderten sich, das ich an unserem Vorletzten Tag schon so früh auf war. Halb 8 Stand ich mit Devin vor dem Wohnwagen seiner Großeltern. Er hatte einen Arm um meine Hüfte geschlungen, und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ab und an fielen mir die Augen zu. „Hey. Kimmi“, sanft wurde ich angestupst. „Mhm?“, gab ich verschlafen von mir und sah Devin an. Dieser nickte in Richtung Tor. Seine Mutter kam. Ein trauriges Seufzen entkam meiner Kehle. Ich wollte nicht das er geht. Dann würde ich ihn nie wieder sehen. Vielleicht in den Ferien. Im Sommer. Aber das war so lange her.

Seine Mutter stellte das Auto ab, kam zu uns. Devin seufzte, dreht mich in seinen Armen und drückte mir einen erneuten Kuss auf die Lippen. Langsam wurde mir klar, das dies unser Letzer Kuss sein würde. Ich konnte es nicht aufhalten. Tränen fanden den Weg von meinen Augen, über meine Wangen. Sanft löste Devin den Kuss. „Oh nicht doch. Nicht weinen Kimmi. Wir telefoniren ganz viel ja?“, sagte er und strich mir über die Wangen. Ich nickte. Kein Word verließ meine Kehle. Meine Stimme war sicher brüchig. Devins Mutter zog ihn unsanft am Arm. „Versprich mir eins Kim. Vergiss mich nicht, okay?“, fragte er. Ich nickte. „Ich könnte dich nie vergessen“, hauchte ich. Wir tauschten noch einen letzten Kuss, ehe er einstig. Ich rannte dem Auto noch bist zum Tor nach. Dort blieb ich stehen und wartete bis ich es nicht mehr sehen konnte. Kurze zeit Später bekam ich mit, wie mein Handy klingelte. Ich sah drauf. Eine neue Nachricht von Devin:

>Ich Liebe dich,Kimmi. Kuss, Devin<
 

E.N.D.E



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ksu
2013-04-20T09:51:00+00:00 20.04.2013 11:51
SOOOOOOOOOO süß
ich liebe deine Gesichte^^ Könntest du eine vortsetztung schreiben? oder darf ich dazu vielleicht eine Schreiben?
Nochmal es ist süß! Super, klasse^^
Von:  Cthugha
2011-02-17T20:07:28+00:00 17.02.2011 21:07
OOhhhhh.. <333
Das is ja soooo süß <333
Von:  Tajuja-chan
2010-05-16T19:46:24+00:00 16.05.2010 21:46
wie goldig X3
aber das ende is traurig
kannst du ne fortsetzung schreiben???
büdde büdde *lieb frag*

LG Tajuja-chan^^

Von: abgemeldet
2010-05-07T18:29:02+00:00 07.05.2010 20:29
Aww*~*
Das ist ja so süß~
Aber...
Irgendwie kommt Kim mir ähnlich, oder meint Mama das nur..?XD
Egal, was soll's..
Schreib weiter
-neugierig desu-
*~*
Mama wartet herzlichst
<3<3


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