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Akane-Plötzlich im Mittelalter

von

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...Langsamer Beginn

Akane wanderte durch den Wald, achtete aber darauf nicht zu weit vom Lager weg zu gehen. Verlaufen wollte sie sich nämlich nicht.

Leise seufzte sie. Dann setzte sie sich auf einen tiefen Ast und dachte nach.

Sie dachte an ihre Eltern. Obwohl sie wohl nie wieder zurück konnte, machte es ihr kaum etwas aus. Sie fühlte sich so geborgen, und so zuhause in dieser Zeit. Als gehöre sie hier hin. Als gehöre sie in eine Welt voller Monster, voller Dämonen.

Sie lächelte. Wohlmöglich würde sie ihre Eltern, ihre Freunde nie wieder sehen, und es war fast so, als interessiere es sie nicht.. .

Sie stand auf. Kurz blickte sie sich um, ging dann aber weiter in den Wald. Sie hatte etwas gehört und irgentwie wollte sie unbedingt wissen, was. Also machte sie sich auf die Suche nach der Quelle des Geräusches.

Es wurde immer lauter und es hörte sich wie.. ein Kampf an! Langsam schlich sie weiter und versteckte sich hinter einen Baum. Sie blickte vorsichtig an dem Baum vorbei und sah, wie jemand gegen einen Dämon kämpfte. Oder waren es beide Dämonen? Der war auf jedenfall einer, denn so groß und...schuppig war kein Mensch. Und der andere ähnelte einem Menschen wirklich sehr, doch er hatte einen Lendenschurz aus dunkelbraunem fell. Auf seinen Schultern war ebenfalls Fell und seine Unterschenkel waren auch mit Fell bedeckt. Und er bewegte sich ziemlich schnell.

Als sie dann auch noch die spitzen Ohren erkennen konnte, wusste sie das es ein Dämon war.. .
 

Fünfzehn Minuten später hatte der menschenähnliche Dämon den anderen erledigt. Irgentetwas glitzerndes ist in ihre Richtung geflogen doch sie hatte es erst nicht beachtet. Sie wollte nicht, das der Dämon sie sah.

"Komm raus. Ich weiß das du da bist!" Zu spät. Er hatte sie bemerkt.

Akane dachte daran, weg zu laufen, aber sie kannte von Sesshomaru, das Dämonen ziemlich schnell waren. Also zeigte sie sich.

"Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht beobachten..", fing sie an und musterte den Dämon vor ihr. Sie hielt aber sicheren Abstand zwischen sich und dem Dämon. Er hatte blaue Augen. Brauen Haare und einen Zopf. Sie wollte unbedingt wissen, was für eine Art Dämon er war.

"Würdest du mir sagen, was für eine Art Dämon du bist?", fragte Akane direkt. Der Dämon schaute sie kurz verwundert an. Dieses Menschenmädchen hatte keine Angst vor ihm. Interessant.

"Ich bin ein Wolfsdämon. Hast du denn gar keine Angst?"

Akane schaute ihn an:"Sollte ich Angst haben?"

"Ich bin ein Dämon, normalerweise haben Menschen Angst vor Dämonen.", erklärte er.

"Wenn sie nicht täglich einen um sich haben, klar. Aber ich habe keine Angst, und außerdem wirkst du ganz nett. Ich denke nicht, das du mir etwas tun willst. Oder?" Ein zweifelnder Unterton schwang in dem letzten Wort mit.

"Eigentlich nicht."

"Na dann. Ich heiße übrigens Akane! Und du?"

"Kouga. Aber sag mal, du hast angedeutet, das du täglich bei einem Dämon bist?"

"Ja. Aber das ist eigentlich nicht so wichtig!" Sie lächelte."Aber ich denke, ich sollte zurück gehen."
 

Kouga musterte den Menschen. Sie hatte wirklich keine Angst vor ihm. Interessant.

Er drehte sich um und eine Art Wirbelsturm legte sich um ihn, als er davon raste.
 

Akane schaut ihm hinterher. Er war ja ganz nett gewesen. Dann drehte auch sie sich um.

Langsam trottete sie los. Dann sah sie etwas glitzerndes am Boden liegen. Sie bückte sich um es aufzuheben, und stand wieder auf. In der Hand hielt sie einen Splitter. Der Splitter war lila und er glänzte. Er sah ziemlich hübsch aus. Sie steckte ihn in ihrem Kimono und ging langsam zurück zum Lager.
 

Weit entfernt in einem Schloss saß ein junger Mann und vor ihm stand eine junge Frau. Der Mann hatte gewelltes schwarzes Haar und de Frau trugt einen Kimono und hatte ebenfalls schwarzes Haar. Es war hochgesteckt.

Ein kleines, blasses Mädchen stand neben dem Mann. Sie hielt einen Spiegel mit beiden Händen vor der Brust. Sie hatte weißes Haar und weiße Kleidung an. Nur ihre Augen waren ausdrucklos schwarz. In ihrem Spiegel konnte man sehen, wie ein blondes Mädchen durch den Wald schritt.

"Bring sie hierher, Kagura.", sagte der Mann.

"Was hat sei denn für einen Nutzen?", fragte Kagura. Der Mann nickte zu der Gestalt im Spiegel:

"Dieses Mädchen trägt einen Splitter des Juwels der vier Seelen bei sich. Und außerdem verbirgt sich hinter diesem schwachen Äußeren, eine starke Macht.", erklärte der Mann.

"Ich werde sie holen, Naraku." Kagura ging.

"Behalte sie im Auge, Kanna", sagte Naraku. Das weißhaarige Mädchen neben ihm nickte stumm.
 

Akane blickte sich hilflos um. Sie hatte sich verlaufen!

"Na ganz toll.", murmelte sie niedergeschlagen.

"Sieht ganz so aus, als hättest du dich verlaufen." Akane schaute nach oben. Wer hatte das denn gesagt? Es hatte so angehört, als wäre die Frau die das sagte, direkt über ihr. Und so war es. Dort oben schwebte eine Frau auf einer weißem Feder. Dann landete die Frau gegenüber von ihr. Akane trat ein paar Schritte zurück.

"Wenn du mitkommst, brauch ich dir nicht wehtun.", erklärte die Kagura.

"Wer bist du? Und was willst du?" Irgentwie hatte Akane nun ein wenig Angst, doch sie zeigte es nicht.

"Mein Name ist Kagura, und ich bin die Herscherin des Windes. Was ich will, habe ich bereits gesagt. Mach keine unnötigen Schwierigkeiten und komm mit."

"Nein." Akane bockte. Diese Frau schien sie auch rumzukommandieren. Das nervte allmählich."Ich bleibe hier und du gehst, wie findest du die Idee?"

"Schlecht!" Kagura zog ihren Fächer und schwang ihn. Ein Menge Klingen aus Wind kamen auf Akane zugeschossen.

Sie schrie als sie getroffen wurde. Die Windklingen hatten sie an den Armen und Beinen und an der Hüfte verletzt. Nicht stark, aber sie blutete. Und sie wusste, das dies eine Wahrnung gewesen war.

"Kommst du, oder soll ich ernst machen?"

Akane nickte zaghaft. Ihre Arme und Beine taten weh. Diese Klingen hatten ihr tief ins Fleisch geschnitten. Durch die Schmerzen, rollte eine Träne ihre Wangen hinab.

Diese Frau wolte sie entführen. Diese Frau war ein Dämon. Diese Kagura.. wollte sie sie töten? Nein. Sonst hätte sie es auch gleich hier machen können. Aber was wollte sie dann?

Akane ging ein paar Schritte zurück. Vielleicht konnte sie, wenn sie jetzt losrannte, zwischen den Bäumen Schutz vor der Frau finden? Sie würde doch wohl kaum die ganzen Bäume umpusten. Hoffte sie zumindest.

Also drehte sie sich um und rannte los. Sie rannte schnell und versucht nicht über irentwelche Äste zu fallen. Sie wagte es nicht, sich umzublicken, doch sie hörte es Krachen. Bäume fielen! Diese Frau tat es also doch! Vor Schreck blieb Akane stehen und sah wie ein Baum geradewegs auf sie stürzte. Sie kniff die Augen zusammen, wartete auf ihren Tot. Doch stattdessen wurde sie von irgentetwas mitgerissen und landete unsanft auf dem Boden. Ihr Kopf schmerzte und sie öffnete die Augen.

Sesshomaru stand gegenüber von Kagura.

Erst jetzt realisierte Akane die Situation: Sesshomaru hatte ihr das Leben gerettet!

Da sie wusste, das er sie hören konnte:

"Danke!"

"Geh!" Sesshomarus Stimme klang so kalt wie immer. Obwohl er ihr das Leben gerettet hatte, graute es ihr davor, bald wieder mit ihm alleine zu sein. Sie wusste, das es ihm nicht gefiel, das sie mal wieder gegen seine Anweisungen verstoßen hatte. Und sie wusste, das sie eine Strafe erwarten wird.

Schnell stand sie auf. Sie schaute noch einmal zu Sesshomaru, beschloss dann aber, so schnell wie möglich zu verschwinden.

Schnell drehte sie sich um lief davon.
 

Naraku beobachtete das ganze durch Kannas Spiegel.

Es würde wohl doch etwas schwieriger werden, an dieses Mädchen zu kommen.

Sein Blick verfinsterte sich. Immer musste man alles selbst machen..!
 

Kagura wollte Akane aufhalten, doch dazu kam sie nicht. Sesshomaru griff an und die Windherscherin floh. Es hatte keinen Sinn, gegen Sesshomaru zu kämpfen. Sie hätte eh verloren.

Sie flog auf ihrer Feder davon und Sesshomaru drehte sich zum gehen um. Er wusste nicht, warum Naraku es auf Akane abgesehen hatte. Sie war nur ein schwächlicher Mensch. Also, was hatte Naraku vor? Früher oder später würde er es herausfinden. Auf jeden Fall, durfte Akane nicht mehr allein irgentwo hingehen. Dieses Mädchen wurde langsam echt lästig.
 

Akane kam am Rastplatz an und seufzte. Dann drehte sie sich um. Kagura war ihr nicht gefolgt, also war sie, und vor allem Rin, in Sicherheit. Denn hätte Kagura sie verfolgt bis hier, dann hätte Rin etwas passieren können.

"Ich hatte gesagt, das du nicht gehen sollst!" Sesshomarus Stimme ließ sie zusammen zucken. Sie war noch kälter als zuvor. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.

"Ja, aber.. . Ich wollte doch eigentlich gar nicht so weit weg. Woher sollte ich denn wissen, das irgentso eine Verrückte auftaucht?!"
 

Sesshomaru zog eine Augenbraue hoch. Sie schien gar keine Angst zu haben. Und die Verletzungen schienen sie auch nicht zu schwächen. Außerdem konnte er leichte Veränderung wittern. Ihr Geruch hatte sich auch leicht verändert. Doch er konnte noch nichts genaues erkennen. Er müsste warten. Was war los mit dieses Weib?

Es schien für ihn sinnlos, sie jetzt zu bestrafen. Egal was er tat, es interessierte sie wohl nicht. Denn kurze Zeit später, fing eh alles von vorne an.

"Du wirst absofort nicht mehr alleine sein!"
 

Und wieder, verbat er ihr etwas. Wer meinte er eigentlich zu sein? Gott höchstpersönlich?!

Dann dachte sie nach. Vielleicht wollte er einfach nicht, das ihr etwas geschah?

"Okay." Mehr sagte sie dazu nicht. Vielleicht sollte sie einfach mal auf ihn hören. Schaden konnte es ja wohl kaum.
 

Sesshomaru sprang auf einen hohen Ast. Er schloss die Augen. Er konnte keine Lüge wittern, vielleicht hatte sie doch daraus gelernt?
 

Akane setzte sich neben Rin. Sie war wirklich süß. Sie nervte ab und an zwar ein wenig, aber das war nicht schlimm. Sie war eben noch ein Kind.

Akane ließ sich auf den Rücken sinken und schaute durch die Äste in den Himmel. Einzelne Sterne waren zu sehen und es hatte alles etwas beruhigendes an sich.

Irgentwie fühlte sie sich unwohl. Sie bekam plötzlich Kopfschmerzen und ihr wurde heiß. Vielleicht war sie einfach nur übermüdet?

Langsam schloss sie die Augen, woraufhin sie sofort erschöpft einschlief..



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