I´m a hero, not Sherlock Holmes, you know? von Puschi ================================================================================ Kapitel 1: Poor flowers in your garden -------------------------------------- 1.Kapitel - your garden is such in a mess / poor flowers Etwas unruhiger als sonst, saß der Amerikaner eines Morgends an seinem Schreibtisch, trank seine Cola. Die schien ihm heute auch nicht zu schmecken. Vor ein paar Tagen war ein Treffen von einigen Ländern gewesen. Doch England war nicht aufgetaucht. Stattdessen war ein Brief aufgetaucht, dass dieser krank wäre und nicht kommen könnte. Alfred hatte die letzten Stunden versucht diesen per Telefon zu erreichen. Doch niemand war dran gegangen, selbst nachdem er Terrorklingeln schlimmster Sorte ausprobiert hatte. War Arthur denn taub geworden? Also hatte er den nächstbesten Nachbar von diesem angerufen. Frankreich. Dieser hatte im Moment wenig Zeit – oder zu wenig Wein – wusste aber auch nicht, was bei dem Briten gerade los war. Nachdenklich zog er am Strohhalm sein Lieblingsgetränk weiter in den Mund. Seufzend erhob der Amerikaner sich. Wenn sonst keiner Zeit hatte – würde er mal nach England schauen. Nicht, dass noch etwas passiert war. Dabei war der Brite sehr resistent. Man konnte ihn nicht einfach gefangen nehmen und abführen, dafür war er zu stark. Als die Cola leer war, erhob er sich langsam. Eigentlich hätte er noch Hunger, ob noch Hamburger da waren? Schon hatte der Held vergessen, dass er ja nach Großbritannien wollte. Und genehmigte sich erst mal ein paar von diesen – so an die zehn Stück (was ja relativ wenig war für seine Verhältnisse). Dann fiel es ihm wieder ein. Ohjeh... draußen war es bereits Mittag. Und irgendwie hatte er keinen Lust alleine dort auf zu Kreuzen. Sonst würde es noch heißen, er würde sich Sorgen machen – was er ja eigentlich tat. Alfred musste sich eine Ausrede aus dem Ärmel ziehen, um es nicht so offensichtlich wirken zu lassen. Als erstes fiel ihm eine Person ein, die er gut kannte, doch irgendwie auch nicht. Ach wie hieß der noch mal... nein lieber nicht... das war zu unheimlich. Er würde sich eben spontan irgend eine Ausrede ausdenken! Und so packte er einfach wahllos ein paar Akten ein, wo er... wichtige (!?) Fragen an Arthur stellten wollte. Ohne dann noch länger zu warten, den neuen Hunger ignorierend, welchen er jetzt auf Dougnuts verspürte, machte er sich, eine Pulle Cola in der Hand auf zu seinem Flugzeug. Und Minuten später befand er sich direkt über´m Meer. Dieses war dunkelblau, die Wellen kämme glitzerten in der Sonne. Grinsend steuerte der Amerikaner zwischen ein paar Schäfchenwolken hindurch. Es dauerte etwas, doch bald kam er über der kleinen Insel an, welche sich England nannte. Mr Jones hatte es ich oft erlaubt, in der Nähe des Anwesens zu landen. Schließlich gab es hier genug Wiesen und Platz für ein Flugzeug. Es fehlte nur noch, eine Amerikaflagge, welche er hier aufstellen könnte. Persönlicher Landeplatz. Nein, da würde Arthur ihm den Kopf abreißen. Und den brauchte der selbst ernannte Held ja noch. Grinsend stiefelte er die letzten hundert Meter zum Haus, ach da kamen Erinnerungen auf. Früher hatte er die Gegend hier von vielen Streifzügen gekannt wie seine Westentasche. Heute war alles wie damals, aber irgendwas war anders. Der Garten Kirklands sah etwas brach gelassen aus. Als wären die Blumen nicht gegossen worden, ließen die Köpfe hängen. Es hatte die letzten Tage auch nicht viel geregnet. Dieser Sommer war wirklich ziemlich warm. War der Brite so krank, dass er sich nicht um diese kümmern konnte? Niemals. Alarmiert rannten die braunen Lederschuhe über den Kiesweg welcher zur Haustür führte. Alfred drückte die Klinke herunter, rechnete erst damit, dass sorgfältig abgeschlossen war, doch Fehlanzeige. Im Nu rannte er die Treppe hoch. Das Schlafzimmer war verlassen. Kranke sollten doch im Bett liegen! Der Held rannte ins Arbeitszimmer... niemand. Wo steckte der Engländer?! Langsam doch etwas panisch werdend, hetzte er ins Wohnzimmer. Nichts. Staub hatte sich auf eine sehr alt wirkenden Kommode gelegt. Sonst hatte Arthur doch so einen Putzfimmel? Dieses Möbelstück bedeutete ihm so viel, das hatte er in seiner Jugend mitbekommen, niemals war nur ein Staubkorn auf dem dunklen Holz gewesen. Schnell in alle möglichen anderen Räume rennend, kam Alfred nach Luft schnappend in der Küche an. Und war zu einem Schluss gekommen – Arthur Kirkland war nicht zu Hause. Dann fiel ihm eine geöffnete Teepackung auf, welche auf dem Tisch lag. Kein englischer Tee. So etwas trank der Brite doch sonst nicht. Die Verpackung sah nach deutschem Tee aus. Wohl hatte er diesen mal von Ludwig geschenkt bekommen... oder von Gilbert. Nachdenklich runzelte der Amerikaner die Stirn. Warum war er plötzlich so besorgt...? Und was hatte das alles hier zu bedeuten... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Es war dunkel als Arthur zu sich kam. Wie lange war er weggetreten gewesen? Alles war so Unwirklich gewesen. Fast wie in einem Albtraum, nur schlimmer. Warum hatte sich das was, er gesehen und gehört hatte so verzerrt und verändert gehabt? War etwa Alkohol in dem Tee gewesen? Nein, das hätte andere Auswirkungen gehabt, er wusste ja, wie er auf diesen reagierte. „Langsam, nicht so viel bewegen.“, sagte eine recht tiefe Stimme neben ihm. Etwas erschrocken zuckte der Brite zusammen, versuchte im Dunkeln irgendetwas zu erkennen. Es war kalt, er konnte nur eine dünne Decke fühlen, welche um ihn geschlungen worden war. Sein Körper fühlte sich, als wäre er durch den Schraubstock gedreht worden. Was zum Geier... „Ich bin so awesome, du musst mich nicht unbedingt sehen, allein meine Anwesenheit genügt doch schon.“ Der Unbekannte, welchen er noch nicht erkannte, sein Gehirn schien zu langsam zu arbeiten, tupfte ihm die Stirn mit einem kalten Tuch ab. „W...wo.. sind wir...? Wer bist du...“, murmelte der Blondschopf, versuchte doch sich auf zu setzen um wenigstens irgendwie einen Überblick zu bekommen von seiner jetztigen Lage, doch schnell drückte ihn der Andere zurück auf die Liege, welche ziemlich hart war. „Wie kannst du nur mich, die wahrscheinlich awesomeste Persönlichkeit der Welt vergessen, Arthur? Oder vergesst ihr ehemals Alliierten jetzt alles, was hinter der Mauer ist?“, der Sprecher klang fast etwas mehr als beleidigt. „Gi...Gilbert?“ ~Ende 1. Kapitel~ Ok um das Ganze etwas zu erklären. Es wird wohl die nächsten Kapitel so sein, dass ich es etwas teile. Das was aus Alfred´s Sicht geschrieben ist, spielt sozusagen in der „Gegenwart“ + das aus Arthurs Sicht ein paar Tage früher... also nicht verwirrt sein, die Zeit ist etwas verschoben... Danke für´s Lesen ^^ Grüße Puschi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)