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Licht

Das zweite Gesicht
von

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Ein Geheimnis wird aufgedeckt

Kapitel 1 XD
 

Es war ein langweiliger Tag. Es war alles wie immer, dasselbe öde weiß der Wände, die selben Schwarzen Kutten die mal hier, mal da durch die Gänge huschten, die selben Leute die diese Kutten trugen. Es war alles wie immer und es war stinkend langweilig.

„Ahhhhhhh!“

Selbst das Geschrei war dasselbe, die einzige Abwechslung waren die Opfer die immer wieder schrieen.

„Nein, Larxene!“

Heute war Xaldin das arme Opfer. Was die gefühlskalte Nymphe wohl mit ihrem Kollegen anstellte? Das wussten wohl nur die armen Tröpfe die es bereits hatten über sich ergehen lassen müssen: Xigbar, Vexen, Axel und Demyx.

Und während wenigstens eine ihren Spaß hatte, auch wenn sich das niemand recht vorstellen konnte, langweilte sich der Rest zu Tode. Einige spielten sogar mit dem Gedanken zu den Trägern des Schlüsselschwertes zugehen und fragen ob sie sie von ihrem Leid erlösen würden.

„Es ist schon wieder Abend... und es ist noch niemand vor Langeweile gestorben. Das heißt dann wohl dass es Zeit ist schlafen zu gehen.“

Nummer I hatte gesprochen, auch wenn der eine oder andere der Organisation XIII bereits in ihren Stühlen eingepennt war.

„Vexchen... aufwachen.“

nur Schnarchen

„Aufwachen! Die anderen frieren schon wieder!“

Die menschliche Klimaanlage der Organisation hatte wie immer die Angewohnheit alles einzufrieren wenn er schlief. Und Axel hatte alle Hände voll zu tun alle ein wenig warm zu halten.

„Mjam... Marlu-chan.“

//-chan?//

Niemand wollte weiter darauf eingehen, auch wenn eigentlich alle bereits wussten was hier los war. In der Zeit, es waren inzwischen wohl Monate, in der nichts passierte, wirklich gar nichts und man auch nichts tun konnte wie die Welt ein wenig ins Chaos stürzen, hatten sich so einige seltsame Liebschaften unter den Mitgliedern angelacht, die Betonung lag dabei auf ‚mit-Glied’. Bisher waren 5 Schwulenbeziehungen entstanden, darunter ein Dreier... Ob der arme kleine Roxas oder Demyx unten war? Theoretisch war auch Axel ein Uke... weitere Ausführungen wollte der einzige Mann, der sich noch nicht auf dieses Niveau begeben hatte, nicht ausdenken, egal wie langweilig alles doch sein mochte.
 

„Ahhhh, jaaaaaaa!“

//Jeden Abend... jeden verdammten Abend!//

Mal wieder drangen die eindeutigsten Geräusche in das Zimmer der Nummer X.

//Oh man, wenn ihr schon miteinander schlafen müsst, dann wenigstens leise, denn schlafe wollen auch andere Leute!//

Die Uhr schlug Mitternacht... mal wieder schien das eine schlaflose Nacht zu werden. Zuerst Nummer I und VII, dann II und III, IV und XI, V und VI und zuletzt VIII IX und XIII.

„Dass Larxene die alle noch keinen Kopf kürzer gemacht hat, sie muss echt schlafen wie ein Stein.“

murmelte das einzige Mitglied der Organisation dass nicht jeden Morgen ne Ewigkeit im Bad brauchte und hinterher wie gerupft aussah weil Mann sich mal wieder beim rasieren geschnitten hatte. Dass die es aber auch nicht lernen... fast schon lächerlich.

Seine Tür klickte und Luxord schaute von seinem Buch auf, so langsam ging sein Bücherregal zu Neige. Was da in sein Zimmer getorkelt kam war ungewöhnlich.

Die Person, sie weinte wie ein Wasserfall, hatte sich in eine Decke eingekuschelt und schniefte. Durch die verweinten Augen dürfte sie nichts mehr sehen, vielleicht noch hell von dunkel unterscheiden.

Luxord wich zurück. Sollte die einzige Frau ihn wahrnehmen dürfte sein letztes Stündchen geschlagen haben, denn sie wollte sicher nicht dass sie jemand so sah... Sie würde sicher alles tun um zu verhindern dass das jemand wusste.

„Wäääääähhhh.“

Ein fast markerschütterndes Schrei gefolgt von unmenschlichem Schluchzen. Die umliegenden Räume machten sich nichts draus, die machte munter da weiter, wo sie gerade dabei waren.

//Hoppla//

Gerade konnte der Spieler noch dem anfliegenden Etwas von Frau ausweichen als diese sich auf ihr vermeintliches Bett schmiss.

„Ich will doch nur lieb gehabt werden.“

Es schien als würde sie so etwas öfter von sich geben, aber nur wenn sie allein war, oder es zumindest glaubte.

„Aber ich wurde immer nur verletzt...“

Sie vergrub das Gesicht in dem Kissen und war kaum noch zu verstehen. Doch dafür verstand die vermutlich erste Person überhaupt wieso das wohl grausamste Mitglied der Niemande ihr Verhalten an den Tag legte.

„Immer nur verletzt! Niemand hat sich je wirklich für mich interessiert!“

Tiefe Wut schwang in ihrer Stimme mit, die Luft um sie herum begann bedrohlich zu knistern, der eigentliche Eigentümer des Zimmers hatte sich inzwischen in eine Ecke verzogen und beobachtete alles und hoffte einfach lebend aus der Sache heraus zu kommen.
 

Das Stöhnen aus den umliegenden Räumen nahm irgendwie nicht ab, und es schlug bereits 2 Uhr morgens. Seit geschlagenen 2 Stunden saß Luxord in der Ecke seines Zimmers im Pyjama, ihm war kalt und sein Bett war besetzt von einer Larxene die heulte und anscheinend so langsam einschlief.

//Ein Segen...//

Erleichterung, doch sie sollte besser nicht hier wieder zu Bewusstsein kommen, und aufwecken sollte man sie auch besser auch nichts. Beides würde in einem Desaster enden, und die Organisation XIII dürfte sich in Organisation XII umbenennen können.

//Vorsichtig... Vorsichtig...//

Ja kein Geräusch machen, Larxene ja nicht aufwecken, denn auch wenn sie gerade noch so zerbrechlich schien, sie war durchaus in der Lage jemanden kaltherzig umzubringen, egal ob Freund oder Feind.

Sie war ein erstaunliches Leichtgewicht, Luxord hatte sie schwerer geschätzt, aber man fragt eine Lady, vor allem nicht eine Larxene, nach ihrem Gewicht.

KNARZ.

Die Tür hatte wohl nicht vor nett zu sein und mitzuspielen.

//Schlaf weiter.//

Dem Blondschopf war alle Farbe aus dem Gesicht gewichen. Schweiß stand ihm auf der Stirn und von irgendwoher hörte man leise das Ticken einer Uhr. Er wusste nicht wie lange er so dastand und wie versteinert wirkte. Zum Glück kam niemand von den anderen vorbei, die waren zum Glück noch mit sich selbst und ihren Partnern ‚beschäftigt’.

Larxenes Tür machte kein Geräusch, zum Glück. Er hatte es wirklich geschafft... ein kleines Wunder war geschehen, und kaum war die Tür zu ihrem Zimmer wieder zu bemerkte er erst was er da gerade eigentlich gesehen hatte. Das Zimmer von Larxene war über und über mit Herzen gepflastert, überall waren Bilder von alten Freunden oder Liebschaften, sie hatte ein Regal voller Tagebücher einige mit Tränenfleckigen Einbänden. Darüber ein Regalfach voller Liebesromane. Ihr Zimmer war vollkommen anders als erwartet, es war nichts zu sehen von irgendwelchen Folterinstrumenten oder sonst was, nein. Es war das komplette Gegenteil.

Luxords Herz, nein, nicht DAS Herz, sonder DAS, das das Blut durch den Körper pumpt, schlug wie wild, die Zeit über als er Larxene in ihr Zimmer gebracht hatte, hatte es dagegen scheinbar nicht geschlagen.

Er schleppte sich wieder zurück in sein Zimmer, schlug die Tür hinter sich zu, ohne Rücksicht auf Verluste, jetzt konnte es ihm ja eh egal sein, und legte sich aufs Bett. Das hatte ihn doch mitgenommen, und wie es schien waren die anderen auch inzwischen am Ende, zumindest für Heute. Das hieß: Endlich schlaf finden.

Kleine Aufmerksamkeiten

Kapitel 2 XD
 

„Aufstehen!“

Ein unfreundliches Wecken, und zwar von der blutrünstigen Sorte.

//Larxene...//

Ironie des Schicksals oder einfach Pech? Es war total egal.
 

„Ich hoffe ihr hattet alle eine beschauliche Nacht“

Die Andeutung war klar und keiner sagte ein Wort. Es traute sich auch keiner denn Larxene würde sicher jeden, der etwas Positives sagen würde, persönlich zum Eunuchen machen. Sie hatte heute mal wieder sehr schlechte Laune, und Luxord war der einzige der wusste wieso, und genau deshalb hielt er erst recht die Klappe.

Das Frühstück war unspektakulär... wie alles eigentlich. Es passierte wieder nichts, selbst im Fernsehen liefen nur Wiederholungen.

„Du bist der einzige in diesem Schloss der noch normal scheint.“

Luxord war verwirrt. Larxene saß neben ihm auf dem Sofa, schaute sich einen chicen Schneesturm im Fernsehen an und hatte ihn angesprochen.

„Außer dir ist niemand Single, und ich glaube kaum dass du mit mir eine Beziehung eingehen willst.“

Larxene nickte, was mehr als klar war, und zwar von Anfang an.
 

Stille... sie zog sich den Nachmittag hin bis:

„MARLUXIA! HÖR AUF VEXEN IN DER KÜCHE FLACH LEGEN ZU WOLLEN! UND AXEL! HÖR AUF DAS AUFZUNEHMEN UM DIR DAS ALS PORNO MIT DEMYX ANSEHEN ZU KÖNNEN!!!“

Da hatte aber jemand noch schlechtere Laune als zuvor. Selbst Xemnas traute sich nicht irgendwas zu sagen und wäre selbst mit Hut klein Genug um in eine Streichholzschachtel zu passen.

„Ich bin einkaufen.“

Einfach schön schnell weg, sollte Larxene sich um den Haufen Schwuchteln kümmern... ob Luxord ein paar Särge und vielleicht was zum Blutentfernen mitbringen sollte? Natürlich nur zur Vorsicht, falls es Tote geben sollte, was nicht sehr unwahrscheinlich war.

„So, das noch, dann dürfte das alles gewesen sein.“

Es war verdammt praktisch wenn man durch die Dimensionen reisen konnte, und das schneller als jedes mögliche andere Transportmittel. Die Einkäufe landeten direkt da wo sie gebraucht wurden, in der Küche.

„Aua...“

„uhhhhh...“

Die Küche glich einem Schlachtfeld, an den weißen Schränken waren eindeutige rote Flecken, schwarze Stofffetzen säumten den Weg zum Wohnzimmer... und da war das Unheil komplett. Ein Haufen aus Haaren, Niemanden, Kutten und was sonst noch dazu gehört, hier und da ein gelbes Messer, oftmals da wo es weh tat und noch mehr Blut.

„Larxene?“

Welch überflüssige Frage Luxord da stellte. Wer sollte es sonst gewesen sein, aber immer besser noch mal nachgefragt. Die Antwort war die erwartete, ein Nicken.

„Wenn das so ist, noch viel Spaß beim Rumliegen.“

Lieber abhauen, nicht dass man das nächste Opfer war, aber vorher noch kurz...
 

„Wer war das bitte?“

Am nächsten Morgen saß Larxene leicht verwirrt mit einem Blumenstrauß am Frühstückstisch. Der war an diesem Morgen vor ihrer Zimmertür aufgetaucht und auf einer Karte stand: „Ich hoffe heute hast du bessere Laune, wenn nicht, die hier werden sicher ihr übriges tun.“

Jeder sah seinen Nachbarn an, es schien wohl niemand gewesen zu sein. Welch Ironie dass alle Niemand waren.

„Es war also keiner von euch.“

Larxene war erstaunlich ruhig.

„Na gut.“

Die Blumen wanderten mit einem gezielten Wurf im Mülleimer, nur um ein paar Stunden später, alle verzogen sich auf ihre Zimmer, nur wieder von der gleichen Person wieder rausgefischt zu werden.

//Süß ist es trotzdem.//

Das war Larxene wie sie eigentlich war. Sanftmütig und liebenswert.

//Trotzdem würde ich nur zu gerne wissen von wem sie sind.//

Wer würde das nicht?
 

In den nächsten Tagen lagen immer und immer wieder Blumen vor ihrer Tür, wieso war Larxene nach dem zweiten Tag nicht mehr so ganz klar. Am ersten konnte sie es sich noch durchaus vorstellen, doch jetzt? Auch die kleinen Sprüche wurden immer abstruser.

‚Sei ganz du selbst, es wird dir niemand übel nehmen’

‚Um Liebe zu erhalten, muss man sie geben’

‚Du kannst vor der Wahrheit nicht entkommen, also leugne sie nicht’ und

‚Das bist nicht du, du willst es sein, doch in deinem Inneren wirst du dich nie verleugnen können’

Larxene verbrachte Tage damit, in denen sie nicht aus ihrem Zimmer kam, herauszufinden, wer der Urheber dieser Sprüche sein könnte, doch zu einem Ergebnis kam sie nicht. Sie schaffte es vielleicht ein oder zwei auszuschließen, sowie Roxas und Xemnas, aber weiter bringen tat sie das nicht wirklich, denn es waren noch immer 10 Verdächtige übrig.

Dieser Gedanke ließ sie einfach nicht los. Diese Tage über war sie immer in Gedanken versunken, suchte nach Anhaltspunkten und kam einfach nicht weiter. Am Tag des letzten Spruches oben beschrieben, passierte in Larxenes gedanklicher Abwesenheit ein kleines Unglück: Sie fiel die Treppe herunter, doch wieder vieler erwarten jetzt vermutlich, es passierte nichts. Sie landete sogar erstaunlich weiß für eine derart lange Treppe.

„oh, danke.“

Immer noch gedanklich weggetreten stand sie von Luxord auf. Er hatte sie mehr oder weniger freiwillig gefangen.

„Schon gut.“

Es war ja noch alles heil.

Die umstehenden Organisationsmitglieder sahen verblüfft zu, Larxene hatte dem Fänger nichts getan, war sogar fast freundlich gewesen und es hätte sicher nicht viel gefehlt...

„Ach, Entschuldige übrigens.“

Vergesst es, es war soeben geschehen und es war ein Schock wie ihn vermutlich noch niemand erlebt hatte. Nur Luxord war mehr oder weniger gefasst, auch wenn es für ihn selbst ebenfalls eine Premiere war.

//LARXENE HAT SICH ENTSCHULDIGT!//

Wahrheit

Kapitel 3
 

Die ganze Nacht über war unter Larxenes Tür ein schmaler Lichtstreif zu sehen. Sie kam in dieser Nacht einfach nicht dazu Schlaf zu finden. Die Karten bereiteten Ihr Kopfschmerzen. Irgendwas hatte sie übersehen, etwas, das wirklich mehr als deutlich war.

Sie drehte jede einzelne der Karten, sie hatten einen Ehrenplatz in ihrem Zimmer bekommen, einmal in der Hand.

//Immer unser Symbol, das der Niemande//

Es war offensichtlich und banal, doch besser man legte sich nicht zu schnell fest. Es konnte auch reiner Zufall sein, allerdings lag ihr Augenmerk jetzt doch noch mehr auf einer der Zehn verdächtigen.
 

Der Morgen graute bereits wieder als Larxene doch endlich den nerv fand sich in ihr Bett legen zu wollen, leider ein wenig zu spät.

Übernächtigt, mit ein paar Augenringen, trat sie wieder vor ihre Tür wo ein weiterer Strauß auf sie wartete, dieses Mal sogar mit einer Vase.

„’Es ist wie mit Ying und Yang. In jedem Herz, dort gibt es Finsternis, Und wo man keines Vermutet, ist doch ein Licht.

gez. dein persönliches ‚Licht’’“

Es war wieder eine Karte, und diesmal schien der Schreiber den entscheidenden Hinweis hinterlassen zu haben.

„Licht... Licht... Light...Lumière...Luz...Lux...“

Der Groschen war gefallen.
 

„Herein?“

Wer besuchte Luxord bitte um diese Uhrzeit? Es war noch nicht Zeit fürs Frühstück, nicht mal zum aufstehen. Wer konnte das also nur sein, wobei vermutlich eh alle noch tief schliefen da sie sich in der letzten Nacht mal wieder lange vergnügt hatten.

„Larxene?“

Mit ihr hatte er am wenigstens gerechnet.

„Ich weiß dass diese von dir sind. Aber wieso?“

Sie klang wehleidig und sauer zugleich.

„Ja, sie sind von mir.“

Leugnen würde nichts bringen, sie wusste es ja eh schon.

„Wieso? Ich weiß wie du wirklich bist. Du bist letztens mitten in der Nacht aus Versehen zu mir ins Zimmer gekommen, hast dich wohl in der Tür geirrt, und hast selbst gesagt dass du nicht anderen willst als Zuneigung und verstanden werden ect. Als Niemand ist es natürlich schwer, da...“

Sie legte ihm den Finger auf den Mund, er sollte schweigen.

„Du hast deinen kleinen Spruch hier wohl schon vergessen.“

Mit ihrer Sprechweise klang sie verführerisch, fast wie ein Mensch, einem Niemand gar nicht mehr ähnlich.

„Und danke. Doch dann dürftest du doch auch wissen dass vertrauen nicht einfach ist für mich. Was sagt mir dass du mich nicht auch nur hintergehst?!“

Sie hatte ihre rabiate Art wieder gefunden, ein Schutzschild, komplett berechtigt.

„Niemand kann dir das sagen, du könntest mir nur vertrauen.“

Larxene wusste dass er Recht hatte, nichts sagte ihr dass es nicht wieder in einem Fiasko enden würde, doch sehnte sie sich auch nach Zärtlichkeit und Geborgenheit. So sehr sich auch ihr Körper zu sträuben versucht, ihr Verstand hatte bereits entschieden.

„Selbst wenn es nur für kurze Zeit ist.“

Zu lange hatte sie bereits Entzug gelitten, sie brauchte es einfach, egal was bereits passiert.
 

Luxord stand auf, streckte sich, war schon fast dabei Larxene raus zu bitten damit er sich umziehen konnte, doch sie war schneller. Sie hatte die Arme um seinen hals geschlungen.

„Danke.“

Sie hatte jemanden gefunden der ihr das Gefühl gab, dass sie auch jetzt, als Niemand, immer noch geliebt werden konnte, dass jemand für sie da war und ihr Zärtlichkeit und Geborgenheit gab, auch wenn es vielleicht nur vorgespielt war, aber sie hatte das Gefühl, dass sie so sehr begehrte.

Luxord war irritiert, er hatte das alles zu Anfang nur gemacht damit er einer Kollegin und Freundin half, doch jetzt, wo sie so an ihm hang, ihn mit seinen eigenen Waffen schlug, konnte er nicht mehr verleugnen, dass sie kein rein arbeitstechnisches Verhältnis verband.
 

„Danke für alles.“

Sie drehte ihn sanft zu sich um, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
 

Spätestens jetzt wusste es auch Luxord: Sie verband etwas, etwas dass niemand ergründen konnte, es war das Licht, dass dort war, wo man kein herz vermutete, wo keines sein sollte, doch da war dieses Licht, und das war es, was etwas zwischen ihnen knüpfte dass stark war, dass bisher nicht bekannt war, etwas, das ewig währen könnte.

Es ist wirklich wie Yin und Yang, denn wo Licht ist, ist auch Finsternis und Finsternis existiert nicht ohne Licht. Und ein Niemand, gerade bei ihnen trifft dies zu, denn die Charakterstärke die sie an den Tag legen, sie verhindert dass dieses Licht erlischt. Doch waren es dann wirklich Niemande? Waren sie nicht mehr Wesen, die in einer Zwischenwelt leben?
 

Ihre Strahlenden Augen, sie hatte eine Tiefe wie das weiter Meer, man verlor sich leichter in ihnen als irgendwo sonst. Auch er verlor sich, doch er bereute es sind. Dieses Meer würde ihn nicht verletzen, es wird ihn tragen, es wird ihm nie etwas tun werden.

„Nichts zu danken.“

Eng umschlungen standen sie da, die Tür zu seinem Zimmer offen.
 

„Ohhhhhhh.“

Sie machten sich nichts daraus dass sie beobachtet wurden, schließlich hatten auch sie, wie alle die gerade zuschauten, ein Recht darauf, das Glück zu finden und es zu teilen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Gokiburi
2011-01-08T02:16:30+00:00 08.01.2011 03:16
Oh~
Das mit den Blumen
ist ja zuckersüß *___* ...!


Ich wünschte die Jungen in meiner Umgebung wären so kreativ ...

Tja , kann halt nicht jeder sein wie unser toller Lux ;)

Süßes Pair und toller Schreibstil
Und die Gesichte ... goil d*v*b
Von:  Cthugha
2010-04-09T18:02:22+00:00 09.04.2010 20:02
Whooot!
Kitschiges ende! :D
find ich toll! xD

aber ich find die Story insgesam echt interessant..~

und JA! xDDD
du kannst ja noch ein heintai kapi schreiben.. XD
(bloß blöd wenns adult is.. dann kann ichs nichtmal lesen.. XD *drooop*)


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