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Jasper & Bella

~~Eine neue Liebe~~ NEUES KAPITEL
von

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Babysitten a la Cullen

Hier haben wir ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen.
 

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Babysitten a la Cullen
 

Lächelnd dachte ich an den Tag bei den Cullens zurück, der jetzt schon ein paar Tage zurück lag. Vor allem war es witzig, als herausgekommen ist, dass Emmett keine Schuld daran hat, dass Noir einen Zahn verloren hat. Emmett hat nachdem Rose ihrer Schimpfpredigt beendet hatte, nämlich Kleinlaut gemeint, dass er überhaupt keine Schuld hatte. Noir hat nämlich Emmett einfach gebissen und da Vampire nun mal so hart wie Stein sind hat er eben einen Zahn verloren. Als sich Noir dann auch noch weiter unter dem Tisch verkrochen hat, als es überhaupt möglich war, war mehr als klar wer hier die Schuld hatte. Rose war sogar so gütig um das Sex Verbot wieder aufzuheben, welches sie vorher verhängt hatte. Wenn kein Kleinkind da gewesen währe, bin ich mir ziemlich sicher das sie über einander her gefallen währen. Das war wirklich ein schöner Tag gewesen und die Nacht war erholsam. Vor allem wenn man in einem Haus voller Vampire war, die immer sofort aufsprangen wenn Jamie anfing zu quengeln. Das war manchmal echt witzig und nachts mehr als praktisch. Aber Jamie war sowie so ein ruhiges Kind und lies mich nachts eigentlich immer schlafen. Eins stand aber fest bei ihnen würde Jamie vollkommen verwöhnt und mehr noch verhätschelt. Doch nun stand ich vor einer mittleren Katastrophe! Der Grund? Ach der ist ganz einfach zu nennen. Vor ein paar Minuten hat mich der Chefredakteur, also mein Chef, angerufen. Er will das ich einen Artikel schreiben soll, über einen Unfall der sich vor nicht mal zehn Minuten ereignet hat. Da gerade die Grippewelle umging, sollte ich dahin – Infos sammeln, Bilder schießen, einen Bericht schreiben und fertig. Es soll wohl ein ziemlich hohes Tier aus der Wirtschaft darin verwickelt sein und es soll Alkohol im Spiel sein. An sich kein Problem, bis auf eben die Tatsache, dass ich keinen hatte der auf Jamie aufpasste während ich weg bin. Eigentlich hätte Jazz ja auf ihn aufpassen können, wenn er denn da währe. Da er ein Vampir war musste er auch mal ab und an in den Wald um ein Tier zu erbeuten. Er hatte sich heute morgen mit einem langen Kuss von mir verabschiedet und meinte das er morgen gegen Nachmittag wieder da sein würde. Und er hatte auch Recht, es wurde mal wieder Zeit das er Jagen ging, seine Augen waren schon erheblich dunkler geworden und nur noch der äußerste Rand der Iris war noch leicht golden. Da er jetzt in einer Großstadt lebte, musste er auch erheblich längere Wege in Kauf nehmen um keine Menschen zu gefährden. Als ich ihn darauf ansprach meinte er dazu nur: „Um in deiner Nähe zu sein, nehme ich gerne einen etwas längeren Weg zum Jagen auf mich.“ Ich war richtig gerührt und mir kamen die Tränen. Aber so viel Jasper weg. Ich brauchte ganz schnell einen Babysitter, der nicht nur ein Auge auf Jamie hatte, sondern auch ein oder besser noch beide Augen auf die Hunde hatte. Und das am besten sofort. Mein „lieber“ Chef hatte mir nur 20(!) Minuten gegeben um einen Aufpasser für Jamie zu finden.
 

Unruhig lief ich in der Küche auf und ab und zermahlte mir das Gehirn, in der Hoffnung, es würde einen Namen ausspucken der mir aus der Patsche helfen konnte. Mit meinem hin und her gelaufe machte ich nur meine armen Hunde ganz Nervös. Noir äußerte seinen Unmut in dem er anfing leicht zu knurren und Nuit ließ mir nervös hinter her. Wie ein Schatten, das gleiche hatte sie bei den Cullens bei Carlisle gemacht. Ich und der Rest der Familie fanden es mehr als witzig genau so wie Carlisle selber, der hat die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd gegrinst. Dann traf mich fast der Schlag! Wie konnte ich nur so dumm sein?! Heute war der 5. Dezember. Das heißt Carlisle war hier in New York wegen einer Konferenz und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass diese vor ein paar Minuten zu ende ging. Glücklich schnappte ich mir Nuit um ihr in die Augen zu schauen. „Danke meine süße, für diesen genialen Geistesblitz.“ strahlte ich sie an und sie schaut mich nur überfordert an. Ich setzte sie wieder auf den Boden und fischte aus meiner Hosentasche mein Handy. Zum Glück hatte ich von jedem der Cullens die Handynummer bekommen. Genau für solche Situationen. Schnell hatte ich die Nummer von Carlisle gefunden und wählte. Carlisle enttäuschte mich nicht, da er schon nach dem ersten Klingeln abnahm. „Dr. Cullen hier.“ meldete sich seine Charmante Arztstimme. „Hey Carlisle, hier ist Bella.“ „Hallo Bella, was verschafft mir die Ehre deines Anrufes?“ wollte er auch so gleich wissen. „Carlisle kannst bei mir vorbei kommen? Es ist dringend. Bitte.“ flehte ich ihn an. „Natürlich kann ich das machen. Wenn du mir sagst worum es geht.“ stimmte er auch gleich zu. „Das sag ich dir wenn du dar bist. Meine Adresse hast bis gleich und danke noch mal.“ schon hatte ich aufgelegt, noch bevor er etwas erwidern konnte. Ich musste noch ein paar Sachen vorbereiten bevor Carlisle kam.
 

~~~~~ Carlisles Sicht ~~~~~~
 

Verwirrt sah ich auf mein Handy, womit ich bis gerade eben noch mit Bella verbunden war. Es hat sich ja wirklich wichtig angehört. Also ließ ich mein Handy wieder in der Jackentasche verschwinden und wendete den Wagen, um zu Bella zu gelangen. Ihre Wohnung war nur knapp 10 Minuten von meinem jetzigen Standpunkt entfernt. Ich war gespannt was so wichtig war, dass sie mich anrief und mich bat zu ihr zu kommen. Ein Glück war der Verkehr nicht so schlimm und es waren keine Sonntagsfahrer unterwegs. Ich brauchte exakt 10 Minuten bis ich bei Bella ankam. Ein Parkplatz war auch schnell gefunden und ich machte mich in Menschlichergeschwindigkeit auf den Weg zu der Haustür. Auf dem Weg dahin kamen mir zwei junge Frauen entgegen, die mehr als nur interessiert waren. Sie kicherten und klimperten mit den Wimpern. Doch ich beachtete sie nicht, für mich gab es nur meine über alles geliebte Esme. Deswegen ignorierte ich jedes andere weibliche Wesen, welches sich an mich heran machen wollte. Was zeitweise im Krankenhaus ziemlich schwierig war, ich glaube so gar sie hatten einen Fanclub eröffnet. Manchmal konnten sie echt nerven, aber ich ließ mir nichts anmerken, sie wussten alle das ich glücklich verheiratet war. So sollten sie ruhig ihr Glück versuchen, ich würde niemals meine Esme betrügen! Eher würde ich mich selber zerteilen und verbrennen! Während ich meinen Gedanken nachging, war ich bei der Haustür von Bella angekommen und wartete bis sie aufmachte. Keine drei Sekunden später ertönte auch schon der Signalton und die Tür ließ sich öffnen. Da ich keinen im Treppenhaus hörte flitzte ich die Treppe in Vampirgeschwindigkeit hoch. Nur einen Wimpernschlag später stand ich vor der Tür von Bella, aber Klopfen war vollkommen unnötig. Bella hatte wohl geahnt das ich nicht so schnell wie ein Mensch gehen würde, sondern so schnell wie ein Vampir. Etwas irritiert sah ich Bella an und zog verwundert eine Augenbraue hoch. Vielleicht hatte ich damit gerechnet das Bella Blut überströmt währe oder Jamie und mich deswegen gerufen hatte. Immerhin mochte sie Krankenhäuser in der Regel nicht. Doch sie blutete kein bisschen. Viel mehr sah sie so aus, als ob sie noch mal weg wollte. Sie trug einen schwarzen, langen Mantel, aber auf dem Arm trug sie Jamie der mich aus großen, leuchtenden Augen ansah. Dies alles nahm ich innerhalb einer Sekunde da. Aber bevor ich etwas sagen konnte, meldete sich Bella zu Wort. „Gut das du da bist. Ich muss dringend weg. Du musst auf Jamie aufpassen, eine Liste was du machen musst liegt auf dem Küchentisch. Ich werde in ca. 2 Stunden wieder da sein. Bis später.“ und schon hatte sie mir Jamie in die Arme gedrückt und war aus der Wohnung gestürmt. Vollkommen perplex sah ich auf Jamie der mich anlächelte und anfing zu kichern. Erst als ich unten die Tür hinter Bella zu schlagen hörte, kam ich wieder zu mir. „Da wurde ich wohl einfach mal von deiner Mutter zum Babysitter abkommandiert, was?“ wollte ich grinsend von Jamie wissen. Der lächelte nur und nickte wie wild mit dem Kopf. Lächelnd schloss ich die Tür hinter mir, nachdem ich rein gegangen bin und schaute mich kurz um, um zu wissen wo was war.
 

Natürlich hatte Bella recht, in der Küche lag tatsächlich ein Zettel. Aber wirklich wichtiges stand da nicht drauf. Außer falls sie doch länger weg bleiben sollte, das ich ihm was zu essen machen sollte, dann sollte ich ihm helfen die Zähne zu putzen und zum Schluss ins Bett bringen. Ich sollte nur aufpassen das ihm und den Hunden nichts passierte und vor allem Jamie bei Laune halten. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es besser währe kurz bei Esme anzurufen um, ihr zu sagen das ich heute später komme als gedacht. Mit Jamie auf dem Schoss setzte ich mich auf das Sofa und zog das Handy aus der Jackentasche um bei meiner Frau anzurufen. Schon nach dem zweiten Klingeln, nahm sie ab und ich vernahm ihre liebliche Stimme. „Cullen.“ „Esme, Liebling ich bin es.“ meldete ich mich. „Oh, Carlisle ist irgendetwas passiert?“ erkundigte sie sich auch gleich mit sorgenvoller Stimme. „Nein es ist alles in Ordnung. Ich werde nur ein bisschen später nach hause kommen, als eigentlich gedacht.“ erklärte ich ihr, während ich Jamie auf den Boden setzte, der auch gleich so schnell es ihm möglich war, den Tisch benutzte um aufzustehen. „Warum das denn?“ die Verwirrung konnte ich richtig hören. „Nun ich war gerade auf dem Rückweg, als Bella mich angerufen hat, sie wollte das ich so schnell wie möglich zu ihr kommen soll. Mehr hat sie mir nicht gesagt, ich bin dann zu ihr und da hat sie mir Jamie auch schon in die Arme gedrückt, da sie weg musste. Tja und jetzt wurde ich zum Babysitter abkommandiert.“ berichtete ich ihr die Kurzfassung. „Ach so verstehe. Dann passt du jetzt auf den kleinen Mann auf, wie?“ antwortete sie nur extrem belustigt. Gerade als ich antworten wollte, sah ich wie Jamie an der Tischdecke vom Sofatisch zog und diese mit allen Gegenständen die drauf standen herunter gerissen hätte, wenn ich nicht so schnell reagiert hätte. Mit einer Hand schnappte ich ihn mir und mit der anderen hielt ich weiterhin mein Handy. „Das war knapp.“ murmelte ich, aber Jamie schien sich daran nicht zu stören, er lachte nur fröhlich munter vor sich hin. „Carlisle alles in Ordnung? Was ist passiert?“ fragte Esme in heller Aufregung. „Alles in Ordnung, Jamie wollte nur gerade den Tisch abräumen. Ist aber nichts passiert. Jetzt verstehe ich warum Bella mich angerufen hat.“ stellte ich fest, während ich Jamie an mich drückte, damit er nicht wieder auf dumme Gedanken kommt. „Er scheint ja ein ziemlicher Wirbelwind zu sein. Da muss selbst ein Vampir wie wir es sind aufpassen.“ kam es jetzt belustigt von ihr. „Du brauchst beide Augen um auf ihn auf zu passen, dann wünsche euch beiden viel Spaß. Tschüss.“ und schon hatte sie aufgelegt bevor ich irgendetwas sagen konnte. Verblüfft starrte ich auf das Telefon. „Na so was.“ murmelte ich zu mir selber, was Jamie wohl äußerst witzig fand und anfing zu lachen. „Das findest du wohl witzig was?“ kicherte ich und fing an Jamie ordentlich durch zu kitzeln. Immer lauter musste er lachen und ich stieg nach kurzer Zeit in das Lachen ein. Bevor Jamie aber wieder einen Schluckauf bekommen konnte hörte ich auf.
 

Seine Augen glitzerten und er sah mich groß an. Auf einmal kam von ihm. „Hunger.“ dabei zog er einen kleinen Schmollmund. Den hatte ich schon bei Bella gesehen und jetzt war klar, woher Jamie den hatte. „Na dann wollen wir mal sehen was die Küche hergibt.“ damit stand ich auf und ging mit Jamie auf dem Arm in die Küche, nicht zu vergessen das Nuit mir wieder wie ein Schatten folgte. Noir hingegen lag vollkommen gelangweilt in seinem Körbchen im Wohnzimmer und beachtete mich nicht wirklich. Mir sollte es recht sein, so musste ich nur auf zwei aufpassen. In der Küche angekommen setzte ich Jamie auf seinen Stuhl und durchsuchte den Kühlschrank nach etwas was ich hin bekommen könnte. Esme war diejenige die Kochen konnte, nicht ich. Ich brauchte über zehn Minuten um mich zu entscheiden, Jamie einfach ein Brot zu machen. Die Sachen hatte ich schnell gefunden und Jamie verputzte das Brot auch schnell. Dann gab ich ihm noch ein Glas Apfelsaft zu trinken und die Welt war für ihn wieder in Ordnung.
 

Nachdem ich dann noch seinen Mund abgewischt habe und die Sachen wieder ordentlich weg geräumt habe, fragte ich ihn. „Und was wir zwei hübschen jetzt?“ der kleine runzelte die Stirn und schien zu überlegen. Mit einem mal legte sich ein freudiger Ausdruck auf sein Gesicht und er strahlte richtig. Zum Abschluss seiner Freude klatsche er noch einmal begeistert in seine Hände und meinte dann freudestrahlend zu mir. „Malen.“ „Gut dann gehen wir beide jetzt malen.“ damit hob ich ihn hoch und trug in wieder ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzte ich ihn auf dem Boden ab. „Die Malsachen, sind sicherlich in deinem Zimmer oder?“ fragte ich ihn und er nickte freudig. „Du bleibst schön hier ja? Ich hol sie kurz.“ ich wartete noch bis er genickt hatte und verschwand dann schnell in seinem Kinderzimmer um die benötigten Sachen zusammen zu suchen. Als erstes fand ich Papier auf dem kleinen Kinderschreibtisch und in einer Schublade alle möglichen Stifte und verschiedene Farben. Kurzerhand beschloss ich einfach alle Stifte mit zu nehmen. „So da bin ich wieder.“ meinte ich, als ich das Wohnzimmer betrat und bekam erst mal fast einen Herzinfarkt. Jamie saß nicht mehr da wo ich ihn abgesetzt hatte. „Jamie?!“ meine Stimme klang drei bis vier Oktaven höher als gewöhnlich. „Jamie, wo bist du?“ fragte ich panisch. Bevor ich ihn allerdings suchen gehen konnte, hörte ich neben mir ein kichern. Mein Blick glitt nach rechts unten auf den Boden und tatsächlich, da saß Jamie und grinste mich frech an. „Hast du mir einen Schrecken eingejagt. Ich dachte schon du bist weg.“ die Malsachen packte ich auf einen Arm und dann bückte ich mich um Jamie auf den Arm zu nehmen. „Mach das bitte nicht noch mal.“ bat ich ihn, aber der kleine grinste nur vielsagend. Das hatte der kleine Teufel mit Absicht gemacht. „Opa.“ kam es auf einmal von ihm und ich erstarrte in meiner Bewegung. Mit großen Augen sah ich ihn an und Jamie grinste schon wieder von einem zum anderen Ohr. Dann schnellte seine Hand auf einmal zu meinen Haaren und er schnappte sich eine von meinen Strähnen und zog mit viel Freude daran. Wenn ich ein Mensch gewesen währe, hätte das bestimmt weh getan. Während er zog nannte er mich immer wieder Opa. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, jetzt hatte ich ohne es zu ahnen einen Enkel. „Gut, dann bin ich ab jetzt dein Onkel.“ jetzt war es an mir von einem Ohr zum anderen zu grinsen. „So und jetzt wird gemalt.“ ich setzte ihn auf den Boden und legte auch die Maluntensilien auf den Boden, dann setzte ich mich neben Jamie im Schneidersitz auf den Boden. „So und mit was willst du malen?“ erkundigte ich mich bei dem kleinen. Der kleine antwortete allerdings nicht, sondern schnappte sich einen roten Buntstift und fing an damit rote Kreise auf ein leeres Blatt zu malen.
 

Auf einmal hielt er mir ein leeres Blatt unter die Nase und einen blauen Stift. „Auch malen.“ kommandierte er mich rum. Seufzend aber mit einem Lächeln im Gesicht nahm ich das Blatt entgegen und fing an darauf herum zu malen. Nie hätte ich gedacht das ich mal mit einem Kleinkind zusammen auf den Boden sitzen würde und Bilder malen würde. Aber wie sagt man so schön? Es gibt immer ein erstes mal. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Jamie den Buntstift los ließ und nach etwas anderem griff. Ich kümmerte mich aber nicht weiter darum, immer hin hatte ich nichts geholt was gefährlich war. Es sollte sich aber schon bald als großer Fehler herausstellen. Mit einem mal fühlte ich eine kleine Hand von Jamie auf meiner Wange, sie war warm, aber irgendwie auch glitschig und feucht. Verwirrt sah ich ihn an und schaute auf seine Hand die freudig vor meinem Gesicht hin und her wedelte. Erst jetzt fiel mir auf, dass seine Hand merkwürdig aussah, was sage ich da merkwürdig. Sie war blau! Er hatte blaue Farbe an der Hand! Ein böses Gefühl beschlich mich. Schnell legte ich meine Hand an die Wange wo mich Jamie gerade berührt hatte. Und tatsächlich ich konnte die Farbe fühlen, kurz sah ich mir wieder meine Fingerspitzen an und an ihnen klebte blaue Farbe. „das war aber nicht nett.“ meinte ich vollkommen verwirrt. Doch der kleine Teufel sah mich nur aus treuen Augen an, die kein Wässerchen trüben konnten. Nach dem Motto: „Ich habe doch gar nichts gemacht.“ genau so sah er mich jetzt an. Gerade als ich darüber hinweg sehen wollte, hatte ich schon wieder eine kleine Hand im Gesicht hängen, diesmal war es die andere Hand. Aber diese hatte keine blaue Farbe dran, sondern rote. Schon wieder machte er sich einen Spaß daraus mich zu ärgern. „Hey lass das.“ Ich schnappte mir jetzt eine seiner Hände und hielt diese fest, doch dies beeindruckte Jamie nicht im geringsten. Er nahm einfach die andere Hand und verpasste meinem hellblauen Hemd einen neuen Anstrich. Jetzt hatte ich auf meinem Hemd einen Kinderhandabdruck in rot. Überfordert ließ ich seine Hand wieder los und prompt hatte ich die mit der blauen Farbe in den Haaren. „So lange du deinen Spaß hast, meinetwegen.“ gab ich nach und ließ mich von ihm, den Rest der Zeit in der Bella nicht da war, anmalen.
 

Nach zwei Stunden hörte ich wie unten die Tür aufging und der Geruch von Bella stieg mir in die Nase. Mittlerweile sah ich aus wie ein Clown. Zu der blauen und roten Farbe hat sich auch noch grün, gelb, orange und pink gesellt. Mein Hemd war eine Mischung aus all diesen Farben, mein Gesicht war übersät mit Handabdrücken. Und meine Haare? Tja die sahen auch keinen deut besser aus, teilweise hatte meine Hose auch was abbekommen. Aber was soll´s, Kleidung kann man waschen und so lange Jamie die Möbel nicht angemalt hat, war alles in Ordnung. In dem Moment hörte ich wie Bella den Schlüssel im Schlüsselloch umdrehte und mit einem mal schoss Noir, der sich die ganze Zeit gedöst hat, wie eine Rakete Richtung Tür um Bella in Empfang zu nehmen. „Hallo mein schöner. Ja warst du auch schön brav.“ hörte ich sie, dass nächste was ich hörte war, wie sie ihre Jacke weg hängte. Dann ihre Schritte die Richtung Wohnzimmer kamen. „da bin ich wieder. Und wie hat sich Jamie ...“ brach sie abrupt ab, als sie mich sah. Wie schon gesagt ich sah aus wie ein Clown. Plötzlich fing Bella an haltlos zu Lachen. „Du hast Jamie Fingerfarben gegeben? Schlechte Idee, wie du siehst.“ kicherte sie so lange bis sie Lachtränen in den Augen hatte. „Warte kurz.“ dann wand sie sich um und verschwand im Flur. „Was hat deine Mutter jetzt schon wieder vor?“ fragte ich Jamie, der mich aber auch nur verständnislos ansah. Kurz darauf hörte ich Bella wieder kommen, sah aber nicht auf, sondern passte auf Jamie auf. Bis ein Blitz und ein klicken mich unterbrach. Schnell schnellte mein Kopf hoch und schon wieder erhellte ein Blitz den Raum. Meinen Augen gefiel das gar nicht. Erst als sich meine Augen wieder beruhigt hatten, sah ich das Bella mit einer Digitalkamera herum fuchtelte. „Das werden tolle Bilder, werden bestimmt gut für Weihnachtskarten. Bin schon gespannt was Esme dazu sagen wird.“ strahlte sie mich an. Großartig nicht nur das ich aussah wie ein Clown, jetzt gab es auch noch Beweisfotos. Ich sagte aber nichts dazu, sollte sie ruhig die Fotos an Esme schicken, nur wenn Emmett die in die Hände bekommen würde, könnte ich mir das ewig anhören. Und wenn ich ewig meine, dann meine ich auch ewig. „Danke das du auf Jamie aufgepasst hast Carlisle, aber wie ich sehe habt ihr beide euch prächtig amüsiert.“ meinte die mit einem großen Grinsen im Gesicht. „Immer wieder gerne, auch wenn es nicht geplant war in einen Farbeimer zu fallen.“ grinste ich zurück. „Du bist wirklich nett Carlisle, vielen Dank für deine Hilfe, ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn du nicht gekonnt hättest.“ schmeichelt sie mir. „Wenn ich könnte währe ich jetzt rot geworden.“ murmelte ich und ging auf Bella zu um ihr Jamie in die Arme zu drücken. „So kleiner Mann, dass nächste mal machen wir was anderes, ja?“ fragte ich ihn und er nickte begeistert. „So ich werde mich dann wieder auf den Weg machen und Esme und dem Rest der Bande von diesem kleinen Teufel berichten.“ meinte ich zu Bella. „Grüß die Meute von mir und noch mal vielen Dank für das Babysittenn.“ verabschiedete sich Bella von mir. Und ich machte mich auf den Weg nach Hause.
 

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So und schon ist das Kapitel zu Ende. Ich hoffe euch hat es gefallen.^^

So ein paar Sachen gebe ich schon mal bekannt. Edward kommt noch vor, wann aber genau weiß ich noch nicht. Und Alice wird auch noch einen Auftritt haben.

Küsschen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vamgirly89
2010-05-30T07:50:21+00:00 30.05.2010 09:50
Also ich bin auch begeistert, aber dass Jasper und Bella ein Paar sind ist komisch. Aber es ist ja deine FF. Mal was neues. Das mit Jamie und den Fingerfarben eine gute Idee. Der Arme Opa;) Bin gespannt auf dein nächstes Kapitel.
Von: abgemeldet
2010-05-29T19:07:32+00:00 29.05.2010 21:07
Also ich bin von deiner FF mehr als begeistert. Ich finde sie einfach lustig und echt gut geschrieben.

Auch die Idee von Jasper und Bella als Paar klasse.

Die Idee mit dem Farben ist einfach köstlich, auch das Carlisel das alles mit sich machen lässt. Einfach genial.

Ich bin echt gespannt wie es weiter geht und hoffe das du schnell weiter schreibst.


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