Zum Inhalt der Seite

Life is bizarre...

school is even worse
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bizarre People

Eines war wohl immer sicher, egal wo man sich befand. Sei es Tokyo, New Orleans, München, Kapstadt oder Edinburgh. Eines würde wohl immer dasselbe sein… die High School würde immer beschissen sein. Temari war sich mit dieser Sache mehr als nur sicher nachdem sie 5 Minuten bei diesem uminösen Sarutobi-sensei Unterricht hatte…und sie war beunruhigt als sie hörte, dass es noch viel schlimmere Lehrer gab. Den größten Teil der Doppelstunde hatte Temari damit verwendet, sich die Gesichter ihrer neuen Klasse einzuprägen, was nicht gerade reibungslos verlief. Während einige Leute recht markante Gesichter hatte und ihr sofort einige Spitznamen für diese Personen einfielen, hatten andere ein solches Allerweltsgesicht, dass sie das Gefühl hatte, fast nur von unwichtigen Nebencharakteren umgeben zu sein. Aber das Leben war ja bekanntlich kein Buch und so würde sie wohl oder übel auch mit diesen Leuten umgehen müssen. Sarutobi-sensei lies sie die Stunde über in Ruhe, wahrscheinlich weil er glaubte, sie hätte Probleme mit der Sprache mit zu kommen. Als Reaktion darauf sprach er jedoch nun so betont und langsam, dass es schon weh tat und sie schien nicht die Einzige zu sein, die dies bemerkte. Ananasschädel schien glücklich auf seinem Tisch zu schlafen, Barbie war gerade dabei ihren blonden Pferdeschwanz das 26.Mal zu bürsten und Mr.Sonnenbrille schien hinter seiner besagten Brille ebenfalls bequem zu schlafen. Aber wer interessierte sich denn auch für Goethe und ähnliches? Schließlich lebten sie im 21.Jahrhundert und würde man heute noch Frauen so umwerben wie damals, würde man einen Stinkefinger gezeigt bekommen. Gedichte und Lieder, die dem Herzen des Objektes der Begierde gewidmet waren, hatten den Normalitätsstatus errrungen und reihten sich nun neben den Ostereiern und Weihnachtsstiefeln ein. Ein ironisches Lächeln zierte ihre Lippen während sie weiterhin auf die Tafel starrte und feststellen musste, dass Sarutobi-sensei für einen Mann wunderschön schrieb. „Wie viel Zeit habe ich denn noch?“, erkundigte der Lehrer sich mit einem freundlichen Lächeln.

„10 Minuten, Sensei.“, murmelte ein rosahaariges Mädchen in einem leicht allwissenden Ton. „Nun, dann sage ich mal, es ist Schluss für heute. Bitte lest bis Mittwoch doch das Gedicht noch einmal und schreibt eure Gedanken und Empfindungen dazu auf. Es wird benotet, also strengt euch an!“ Ein Stöhnen ging durch die Klasse.

„Yamanaka-san? Würdest du dich bitte um unsere Austauschschülerin kümmern und ihr alles zeigen? Ich verlasse mich auf dich.“ Temari sah, wie der Lehrer eine Zigarettenschachtel aus seiner Tasche zog und hastig den Klassenraum verlies. Während die meisten Schüler den Raum verließen blieb sie ruhig sitzen. Es stellte sich heraus, dass es sich bei Yamanaka-san um Barbie handelte. Die blauen Augen ihres Gegenübers hatten ein abenteuerlustiges Funkeln, und die Gesichtszüge einen leichten Hang ins Schnippische. Temari wurde klar, dass es sich hier nicht etwa um ein dummes Blondchen handelte. „Welcome to Japan, Temari-san!“, gluckste sie.

„Sollte das etwa witzig sein?“, Temari war klar, dass heute ein langer Tag werden würde.

„Spar dir das lieber, Ino. Sie ist einfach nur muffig, da hilft selbst deine gute Laune nicht mehr.“, Tenten war mit einem blassen, blauhaarigem Mädchen zu ihr gekommen und schenkte allen ein gequältes Lächeln. Höchstwahrscheinlich gehörte die besagte „Ino“ zu ihrer Clique.

„Muffig? Süße, ich bin mir inzwischen mehr als sicher, dass du nicht das Zeug hast mich zu beleidigen also werde ich auch künftig nicht mehr darauf reagieren. Eigentlich ist es schon richtig süß wie du versuchst mir das Wasser zu reichen.“, Temaris Grinsen wurde kälter, während sie ihre Bücher in die Tasche packte.

„ Mädels, stopp! Temari, ich bin mir sicher, dass auch du dich hier irgendwie zurechtfinden wirst. Und es schadet sicher nicht ein paar Informationen über einige Schüler zu haben oder? Bestimmt hast du doch schon einen Kerl gefunden der dir gefällt, nicht? Soll ich dir helfen?!“

Gott, wo war die Austaste?! Yamanaka-san quatschte ja am laufenden Band! Sie hatte sich gerade mal 3 Minuten mit ihr unterhalten und schon wollte sie ihr helfen, eine Beziehung zu führen. Diese Frau war zwar intelligent aber männerfixiert. Widerlich.

Abwehrend hob Temari die Hände, während sie sich von ihrem Stuhl erhob. „Yamanaka-san. In Ordnung führ mich ruhig herum. Aber glaub bloß nicht, das ich hier gerne wäre, okay?! Keiner von euch soll das auch nur glauben, denn sobald es eine Möglichkeit gib von hier weg zu kommen nutze ich sie.“

Was dann kam erschrak Temari noch mehr. Einen Moment lang hatte die Blauhaarige sie mit den traurigsten Augen der Welt angesehen, ehe Tenten dieser eine Hand auf die Schulter gelegt und sie missbilligend angefunkelt hatte. Yamanaka-san hatte einen Moment überlegt, ehe sie sie in die Arme schloss. Temari roch ein blumiges Parfüm und hustete leicht, da es doch um einiges zu stark aufgetragen war.

„Aber klar doch! Glaub mir, wir werden gute Freundinnen werden!“ Lachend packte Yamanka-san sie an der Hand und zog sie fröhlich hinter sich, wie eine Mutter ihr 2-jähriges Kind. Temari lies es geschehen und schaute nur geschockt nach vorne, während Tenten und das Mädchen mit den blauen Haaren ihr folgten. „Aaalso, wir befinden uns im ersten Stock. Wir haben hier unsere ganzen Sprachen also Japanisch und Englisch, zudem auch Geschichte. Wir müssen jetzt aber in den dritten Stock, zum Musikunterricht. Dort befinden sich auch der Zeichensaal und die ganzen Clubräume. Bist du schon in einem Club, Temari-san?“

Fröhlichkeit war einfach zum kotzen, das wollte Temari auf diese Frage antworten. Da aber Ino wohl oder übel recht hatte, musste sie sich wohl hier drin zu recht finden und somit auch zwangsläufig einige Minuten freundlich sein. „Nein, noch nicht.“

„Natürlich nicht, wie achtlos von mir.“, es folgte ein leicht schrilles Lachen und Temari hatte das Gefühl, einer aufgesetzten Person hinterherzulaufen, „Am besten du siehst dich morgen einmal um, da treffen sich fast alle Clubs. Hinata-chan zum Beispiel ist im Schulorchester.“ Hinata-chan? Wer war das denn jetzt? Temari hörte ein kleines Piepsen hinter sich und blickte in das unschuldige Gesicht der Blauhaarigen. Die Sabakuno spürte, wie ein Lächeln sich auf ihre Lippen schleichen wollte und wandte sich ab. Hinata-chan passte zu der Kleinen, sie war wirklich niedlich. „Tenten-chan ist im Karateclub und ich selbst schreibe bei der Schülerzeitung mit. Ach ja, das dort drüben…“

„Mr.Sonnenbrille?“, fragte Temari desinteressiert nach und verschränkte die Arme. Es interessierte sie verdammt noch mal nicht! Sie wollte nur wissen wo sich die Räume befanden und dann nichts wie weg von diesen Mädchen!

Ino lachte leise, „Nicht gerade kreativ, aber trotzdem toll. Du könntest auch gerne bei uns in der Zeitung mitmachen. Sein Name ist Shino und naja…er jedenfalls ist Mitglied im Biologieclub. Abartig, nicht? Wer beschäftigt sich freiwillig damit, eklige Frösche aufzuschlitzen?“ Die Blonde verzog angeekelt das Gesicht, während Temari nur mit den Achseln zuckte.

„A-ano…“, Hinata erhob zögerlich das Wort und lächelte entschuldigend als sie von Ino einen genervten Blick geschenkt bekam, „D-das daneben ist Kiba-kun, Mitglied im Fußballclub. B-beide sind sehr liebe Menschen. Und der Blonde, ganz rechts ist Naruto-kun…“, die Blauhaarige hörte auf zu reden und errötete zärtlich. Temari verzog das Gesicht. Wenn die Kleine jetzt gleich schwärmend von ihrem Romeo berichten würde, wäre sie weg, ein für alle mal. Doch stattdessen schwieg sie einfach und beobachtete das Treiben, während Ino sie alle weiter zog. „Hier kommst du übrigens auch zum zweiten Stock. Dort haben wir dann Mathe,Physik, Bio und Chemie.“

„Ein Horrorstockwerk. Theoretisch hätte man es ja weglassen können.“, kam es abfällig von Tenten. Temari musste ihr nur zustimmen, Naturwissenschaften waren Fächer, in denen logisches Denken gefragt war. Sie konnte nicht logisch denken, es war ihr einfach zu kompliziert. Menschen versuchten Gründe für etwas zu finden, Temari gab einfach ihren Senf dazu und fertig. Schluss, Aus, nichts weiter.

„Soo, Zeit für das Erdgeschoss!“, Inos Augen funkelten und ihr Griff wurde fester, als sie in den Massen von Schülerin hinunter strömten, „Hier haben die aus den beiden oberen Jahrgang Unterricht. Sie sehen alle so gut aus!“ Die Yamanaka seufzte leise und schien einige Minuten lang weggetreten zu sein, während Tenten die imaginären Herzen, die um den Kopf der erstgenannten zu schwirren schienen wieder wegwedelte.

„Ähm…hier befindet sich auch die Cafeteria..“, murmelte Hinata stellvertretend und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, „Auch das schwarze Brett ist hier unten, dort werden aktuelle Meldungen sowie die klügsten der Schule genannt. A-auch finden dort die Auflistungen des Schulranges statt. U-und…u-und naja…mehr gibt es nicht zu erzählen.“

Ino schien sich wieder gefangen zu haben, da sie fröhlich plappernd sie nun weiter auf den Schulhof zog. Erneut war Temari von dem großen Brunnen beeindruckt, welcher den Hof zierte. „Soo…der Schulhof so wie die Cafeteria besitzen eine…“

„Rangordnung.“, fiel die Sabakuno Ino ins Wort. In solchen Dingen war immer alles gleich, es bedurfte hier also keiner Erklärung. Die coolen, beliebten saßen meistens zusammen. Auf dem Schulhof tummelten sie sich um den riesigen Brunnen, in der Cafeteria höchstwahrscheinlich in der Mitte an einem der bequemeren Tische. Es war vieles so wie in ihrer Schule, also musste sie sich nicht so stark umgewöhnen. „SASUKE-KUN!“ Temari zuckte bei diesem Schrillen schrei zusammen und sah Inos blonden Pferdeschwanz davon wedeln. Verdattert starrte sie auf ihre Hand, die endlich freigegeben war und betrachtete dann den Jungen, dem Ino hinterher gerannt war. Ziemlich viele Mädchen umringten einen Jungen mit nachtschwarzen Haaren, welcher desinteressiert einen imaginären Punkt anstarrte. „Darf ich vorstellen, Mädchenschwarm unseres Jahrganges: Uchiha Sasuke. Er sieht reifer aus als er ist, er hat eine arrogante Redensweise und nunja…irgendwie stehen die Mädchen auf so was.“

„Und der daneben?“

Temari deutet auf einen Jungen mit langem dunkelbraunem Haar. Ihr fiel sofort die Ähnlichkeit mit Hinata auf. Beide hatten eher zärtliche Gesichtszüge und einen leicht blassen Hautton. Gut, daran erkannte sie nicht die Ähnlichkeit…eher waren die lavendelfarbenen Augen Schuld, dass sie sofort an die kleine Blauhaarige denken musste.

„D-das ist…“, Tentens Stimme bröckelte leicht, Temari konnte sehen wie die Brünette sich auf die Lippe biss und mit den haselnussfarbigen Augen hin und her huschte. „Neji-nii-san…Er ist in der Klasse über uns.“, kam es leise von Hinata, welche Tenten eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Okay…das war ziemlich merkwürdig. Das war schon fast bizarr. Wo war sie denn verdammt noch mal hier gelandet?? War sie auf einem anderen Planeten, wo alle weiblichen Wesen den gutaussehenden Männern hinterher watschelten und auf ihren Intellekt auf Hochjapanisch scheißten? Nein, sie war in einer Welt der Superlative gelandet, wo Frauen entweder nicht mal einen Satz heraus brachten oder sich dem erstbesten Typen an den Hals warfen!? Ach, wie schön…

Temari schüttelte sich leicht bei der Vorstellung und war glücklich, dass genau in diesem Moment die Klingel sie von ihrem Unglück erlöste. Sie hatten jetzt bei einem gewissem Gai-sensei Geographie und da die Schüler, mit denen sie gerade auf den Weg zum Unterrichtsraum war doch relativ entspannt wirkten machte sie sich keine Sorgen. Wer hätte denn ahnen können, dass nun noch etwas viel Stupideres erwarten würde?

Nachdem sie sich gesetzt hatte, die Bücher sogar einigermaßen ausgepackt, und nun auf ihrem Schulbrot herumkaute, betrat eine Person den Raum, von der sie niemals geglaubt hätte, dass sie auch nur eine Lehrlizenz besitzen dürfte. Das Haar so glatt gekämmt, dass es funkelte…die Zähne weißer als mit perwollgewaschene Wäsche…und dabei mit einer Motivation die für 14 ½ Elefanten ausgereicht hätte…das war Gai-sensei. Temari spürte, dass ihr das Bort im Halse stecken blieb und hustete laut. Sie bemerkte einige Schüler, die sie grinsend anstarrten…wow…das war also deren Triumph gewesen? Ihre Miene entspannte sich wieder, um nicht zu zeigen ,dass sie sich ärgerte. Mit entschlossener Stimme begann der Lehrer den Unterricht.

„LIEBE FREUNDE! Erneut bin ich glücklich darüber, dass wir uns alle hier, genau hier, sehen und nun die Geographie Südostasiens noch mehr unter die Lupe nehmen!“

Temari war sich inzwischen sicher, im Teletubbie-Land gelandet zu sein. „Aber zu erst…“; Gai-sensei machte eine wenig galante Bewegung und setzte sich auf ihren Schreibtisch, „Welcome to Japan, my lovely rose!“

Temari bekam gerade panische Angst, da ihr bewusst wurde, dass sie diese Person höchstwahrscheinlich noch ein gesamtes Jahr ertragen durfte. „Sie müssen nicht englisch mit mir sprechen, ich verstehe Sie auch so ganz gut….“, begann sie zu erklären. Sie war noch sie so behandelt worden wie von diesem Lehrer und wusste dementsprechend nicht wie man am besten seinen Tag zerstören konnte. Der Plan: Tema gets back home würde also wohl weiter warten müssen. Einige Leute in der Klasse begannen zu grinsen, höchstwahrscheinlich wegen ihrem pikierten Gesichtsausdruck, welcher sich in ihr Gesicht geschlichen hatte. „Ich verstehe! Ach ihr jungen Leute, ich beneide euch mehr als alles andere.“ Während Gai-sensei weiterhin davon sprach, wie schön es doch ist jung zu sein verlor Temari immer mehr die Fassung. Sie hatte das Gefühl zu schrumpfen, das Bedürfnis den Lehrer zu schütteln und ihm zu erklären, dass sein Gelaber ihr nicht gerade damit half hier zurrecht zu kommen, sondern ihr eher das Gefühl gab auf einem anderen Planeten zu sein. Japaner nervten sie schon immer, aber das hier…war der Höhepunkt. Nach gefühlten 30 Minuten hörte der Lehrer endlich auf sie zu bequatschen und begann auch mit…seiner Art von Unterricht. Temari bemerkte, dass die Schüler wenig Respekt vor ihrem Lehrer hatten, bzw. überhaupt keinen. Während der Lehrer über irgendwelche Flüsse redete, dessen Namen man sich eh nicht merken konnte, beschäftigten die anderen sich individuell indem sie Hausaufgaben erledigten, sich gegenseitig schminkten, aßen, schliefen oder hitzig darüber diskutierten ob die französische Nationalhymne zur Allgemeinbildung gehört. „Hey…“, ertönte eine bekannte Stimme hinter ihr. Temari drehte sich genervt um und wollte schon in ihrer üblichen Manier eine beliebige Beleidigung ablassen, als sie die Person erkannte die sie gerade ansprach, „Ach…der Typ aus dem Flur..“, sie verzog einen Moment das Gesicht, „Was ist denn nun schon wieder Ananasschädel?“

„Ananasschädel? Das kannst du doch besser…“, war seine Antwort, während er sich kurz ausstreckte, „Vorhin hattest du doch eine viel kürzere Klappe, warum ist sie jetzt nicht da?“

Forderte der Kerl sie heraus nur um ihr dann zu erkläre, dass ihre Beleidigungen ihn kalt ließen? Sie wurde aus diesem Kerl nicht schlau, was versuchte er denn hier zu tun? „Könnte ich wenigstens erfahren wie die Person heißt, die mich hier einfach so bequatscht?“, fragte sie gespielt selbstsicher und schenkte ihm ein kaltes Lächeln. Der Ananasschädel zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück, „Nara Shikamaru.“

Wollte er jetzt einen Preis dafür oder warum sah er sie so eindringlich an? Sie hob ihre rechte Augenbraue etwas skeptisch an, „Sollte mit das irgendetwas sagen oder warum schaust du so erwartungsvoll?“

„Wieso ich betrachte nur deine Augen…“

„Ja klar, Bambi, wenn ich eins gelernt habe, dann, dass Männer sich für unsere Augen überhaupt nicht interessieren. Bitte, halt mich nicht für naiv…“

„Bambi?“ Ja gut, das war nicht gerade kreativ aber sie auch keine Lust darauf sich auf ihn irgendwie einlassen. Sie wollte sich auf niemanden hier einlassen, verabscheute diese Kontaktknüpfungen. Die Amerikanerin wusste nicht, warum ihr das ausgerechnet jetzt in den Kopf kam, höchstwahrscheinlich weil sie eben etwas Spaß hatte. „Alles in Ordnung?“, fragte Shikamaru etwas besorgt und beugte sich zu ihr vor.

„Nein verdammt es ist nicht alles in Ordnung!? Hör einfach auf mit diesem geheucheltem Interesse, Kleiner, okay!?“, sie sprach lauter als beabsichtigt, da sie merkte, dass selbst Gai-sensei aufgehört hatte zu sprechen. Beachtung. Neugierde. Diese beiden Dinge sah sie in den meisten Augen der Schüler aufflackern.

Uchiha Sasuke hatte seine Augen etwas weiter mehr geöffnet als sonst, Uzumaki Naruto starrte sie mit offenem Mund an, während Inuzuka Kiba und Aburame Shino probierten ihren Schock zu verbergen. Haruno Sakura sah sie missbilligend an, Yamanaka Ino lackierte sich nicht mehr die Fingernägel, während Ama Tenten nur den Kopf schüttelte und Hyuga Hinata sie besorgt anblickte. Nara Shikamaru wirkte erneut genervt. Es gehörte sich nicht für eine japanische Schülerin so unhöflich sein, vor allem nicht an einer Privatschule. Man sollte sich brav den Regeln ergeben ohne irgendeinen Kampf, nicht?

„Schaut nicht so…ich weiß, ihr habt euch mich etwas anderes vorgestellt…“, meinte sie laut, da sie keine Lust hatte, jetzt aufzuhören, „Ihr habt euch eine süße, kleine, naive Cheerleaderin vorgestellt, die bei jeder kleinen Sekunde in die Hände klatscht und „Wahnsinn!“ schreit. Ich habe dieses Stipendium nie gewollt, ich habe das alles hier nie gewollt. Ihr seit mir egal, okay? Ich habe keine Lust mich mit euch anzufreunden und werde diesen Austausch schnell hinter mich bringen. Ich weiß, dass ich euch nicht passe, meine lieben. Ich bin kein Teil des Systems, ich bin ein Virus.“ Ein dunkles Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich in ihren Stuhl kuschelte, „Ich bin nicht süß. Ich mag euch nicht und ihr werdet auch mich nicht mögen. Sorry.“, war sie etwas irre, dass sie dies sagte? Temari wusste es nicht, aber sie war erleichtert es endlich getan zu haben. Bald würde sie wieder zu hause sein und dann wäre sie all das hier los. Als es klingelte war Temari die erste die den Raum verlies und versank glücklich in der Menschenmenge.

Der halbe Tag war bereits um, als Temari die Schule verlies. Sie hatte keine Lust diesen Ort jetzt nocheinmal zu sehen, sie würde sich einen besseren Nachmittag gestalten. Natürlich, in Amerika hätte sie sich auch nicht so benommen. Aber sie war nicht in Amerika, also achtete auch hier niemand auf sie. Das Lächeln auf Temaris Lippen wurde entspannter. Heute würde sie einfach frei sein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-04-09T14:13:39+00:00 09.04.2010 16:13
auch das pittel war toll ^^

ich fands nicht soo schlecht wie du in der ens geschrieben hast
es hat einen gewissen pep ^^°

mach schnell weiter
knuddlzzzzz
cherry-neko ^^


Zurück