Scherben der Vergangenheit von abgemeldet (Sasuke x Sakura und andere l In Arbeit) ================================================================================ Kapitel 7: Verhandlung ---------------------- Scherben der Vergangenheit Kapitel 7: Verhandlung - - - - - - Einige Tage später Es war soweit. Ein wichtiger Tag, ein Dienstag. Für Sasuke Uchiha war es der wichtigste Tag seit langer Zeit, denn heute musste er vor Gericht um das Sorgerecht für seine Tochter kämpfen. Neji und Shikamaru hatten ihm Mut zugesprochen, gemeint, dass Sakura und er nun fest zusammen waren, wäre ein wichtiger Schritt. Und das ganz ohne Schein. Man konnte sehen, dass die beiden zusammen waren, Sakuras Blicke und Sasuke Taten sprachen eindeutig Bände. Alisa war bei Hinata, während Sasuke und Sakura gemeinsam mit Neji, der auf Sasukes Seite saß, zum Gericht fuhren. „Ihr sagt am Besten immer die Wahrheit. Seit nicht zu nervös, lasst euch die Nervosität nicht anmerken. Ich kenne unseren gegnerischen Anwalt. Er ist nicht der Schlechteste, aber auch nicht der Beste.“ Neji saß am Steuer, Sasuke hatte neben ihm Platz genommen und die Rosahaarige Haruno saß auf dem Rücksitz. Sasuke nickte auf den Rat Nejis hin und atmete tief durch. Gleichmäßig. Genau so wie seine Freundin. Neji parkte seinen Wagen auf dem Parkplatz vor dem Gericht und stieg, wie die anderen beiden auch, aus. „Sasuke, Hinata denkt doch daran, dass Alisa auch noch aussagen muss?“, fragte Neji nochmal nach und bekam ein Nicken. Beruhigt betrat er, gefolgt von Sasuke und Sakura, die ihre Hand in seine gelegt hatte, das große, ältere Gebäude. „Ich bin gleich wieder da. Wir sind in Saal 8, das ist da vorne links. Ihr könnt schon zum Saal gehen und davor auf mich warten.“ Mit diesen Worten verschwand der Hyuga in die andere Richtung. Sasuke und Sakura gingen währenddessen schon einmal vor zu dem Saal, wo noch niemand anderes war. Die beiden nahmen vor dem Saal Platz und warteten, bis Neji kam. Er hatte seine Robe über seinen Anzug gezogen und sah sich um. „Scheint noch niemand da zu sein.“ Er öffnete die Tür des Saals, schloss sie aber direkt wieder. „Da war unser Richter in einer anderen Verhandlung.“ Er seufzte leise und nahm neben seinem Freund Platz. „Also Sakura, du bleibst vorerst hier sitzen, bis der Vorsitzende dich aufruft. Sasuke kommt direkt mit herein. Ich denke, es ist so geplant, dass erst die eine Seite, dann die andere einen Zeugen aufruft. Ebenso wie du werden auch noch Naruto, Hinata, Itachi und Alisa kommen und für uns aussagen. Leider weiß ich nicht, wen sich Stefanie an Land gezogen hat.“ Sasuke und Sakura hörten dem jungen Rechtsanwalt zu und nickten ab und an. Sie sahen auf, als Neji aufstand und einen Mann begrüßte und kurz mit diesem sprach. „Sasuke, wir können in den Saal.“ Der Uchiha stand auf und folgte Neji in den Saal, während Sakura sitzen blieb und wartete. Allerdings war sie nicht lange alleine, da Itachi und die anderen bald kamen und sich zu ihr setzten. Die Menschen im Saal standen auf als der vorsitzende Richter den Saal betrat und den Sinn der Verhandlung erklärte. „Die Partei des Klägers wird vertreten durch Rechtsanwältin Emily Daugh, die Beklagte Seite wird von Rechtsanwalt Neji Hyuga vertreten. Wir beginnen erst einmal mit den Fakten und den Daten der beiden Parteien. Miss Stephens, Sie heißen mit Vornamen Stefanie und sind 28 Jahre alt, arbeiten als Eventmanagerin und leben derzeit in Melbourne, Australien. Mit Mister Uchiha sind sie weder verwandt noch verschwägert. Sie beide verbindet nur Ihre gemeinsame Tochter, um deren Sorgerecht es in dieser Verhandlung geht.“ Stefanie nickte zustimmend, zum Zeichen, dass alles richtig war, damit der Richter sich an Sasuke wenden konnte. „Mister Uchiha, Sie heißen mit Vornamen Sasuke, sind 26 Jahre alt und sind von Beruf Architekt. Wie ich bei Miss Stephens bereits sagte, sind Sie beide weder verschwägert noch verwandt, haben aber eine Tochter im Alter von acht Jahren.“ Auch Sasuke stimmte dem Gesagten zu und so konnte der Richter erklären worum es in der Verhandlung geht. „Mister Uchiha, Sie wissen, dass Ihre Exfreundin, Miss Stephens das Sorgerecht für Alisa, Ihrer beider Tochter, einfordert. Erklären Sie uns doch zunächst einmal, wieso Sie der Meinung sind, dass Alisa bei Ihnen bleiben soll und nicht bei Miss Stephens.“ Der Richter sah den Uchiha an, der neben Neji auf einem Stuhl saß. „Sie hat Alisa und mich verlassen, als Alisa eineinhalb Jahre alt war. Damals wollte sie Alisa auch nicht. Ich habe mich 7 Jahre um meine Tochter gekümmert und wir leben sehr gut zusammen. Stefanie hat sich nicht ein einziges Mal nach ihr erkundigt, nicht ein einziges mal angerufen oder einen Brief geschrieben.“ Während der Uchiha sprach, konnte er beobachten, dass der Richter sich etwas aufschrieb. „Ich verstehe. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf, Miss Stephens?“, wandte der ältere Mann sich nun an die junge Frau. „Ich gebe zu, dass ich damals nicht mit Kindern klar kam. Aber ich war jung. Und jetzt bin ich reif und ich bin Alisas Mutter. Sie braucht eine Mutter.“ Stefanie sah nicht mehr den Richter, sondern Sasuke an, der ihr daraufhin widersprach. „Sie braucht eine Mutter, aber keine, die sie im Stich gelassen hat und es mit Sicherheit wieder tun wird. Außerdem hat sie eine Mutter.“ Neji hörte seinem Freund und Mandanten zu und nickte kaum merklich, als dieser zu ihm sah, um zu wissen, ob alles gut verlief. Der Richter horchte auf, nachdem Sasuke das Wort Mutter in den Mund genommen hatte. „Erklären Sie das bitte.“ Neji nickte Sasuke zu, sodass der Uchiha Bescheid wusste, was er sagen sollte und was nicht. „Meine Freundin würde nach unserer Hochzeit gerne Alisa adoptieren. Und Alisa ist auch begeistert, was kein Wunder ist, schließlich kennt sie ihre leibliche Mutter kaum.“ „Das ist doch Blödsinn Sasuke. Deine Freundin will dich doch nicht wirklich heiraten. Sonst hätte ich es auch getan.“ Das hatte gesessen. Neji musste seinen Freund beruhigen, damit dieser nicht laut zu schreien begann. Doch das erledigte der Richter. „Miss Stephens, das gehört hier nicht her. Das können Sie privat besprechen. Haben die Vertreter der beiden Parteien noch Fragen an Miss Stephens oder Mister Uchiha?“, von beiden Seiten kam ein Kopfschütteln. „Gut, dann beginnen wir mit der Zeugenvernehmung. Sakura Haruno, bitte.“ Es dauerte wenige Sekunden, bis die Tür aufging und Sakura in den Raum trat. Sie nahm auf dem Zeugenstuhl platz und sah erst zu Sasuke, dann zu Stefanie und schließlich zu dem Richter. „Miss Haruno, Ihr Vorname ist Sakura, Sie sind 25 Jahre alt und von Beruf Stewardess. Ihr Hauptwohnsitz ist London, derzeit leben Sie aber hier in Boston. Sie sind mit den beiden Parteien weder verwandt noch verschwägert.“ Sakura nickte zum Zeichen der Richtigkeit. „Miss Haruno, wie lange kennen Sie Mister Uchiha schon?“, fragte der Richter und machte sich wieder Notizen. „Ich kenne Sasuke seit ich hier angekommen bin. Meine Mutter hat eine kleine Pension und möchte diese zu einem Hotel machen. Dabei hilft er ihr und bei meiner Mutter haben wir uns auch kennen gelernt.“ „Sie sind mit Mister Uchiha liiert, also wissen Sie auch, dass er eine Tochter hat, oder?“, wollte der Richter weiter wissen. „Ja, das weiß ich. Und zwar von Anfang an.“ „Und Sie beide kommen gut miteinander aus?“, fragte der Vorsitzende weiter. „Ja, ich mag Alisa wirklich sehr. Wie meine eigene Tochter.“ „Mister Uchiha erzählte uns, sie würden seine Tochter adoptieren, wenn sie beide heiraten, stimmt das?“ „Ja, das ist wahr. Ich würde sie wirklich gerne adoptieren, wenn das gehen würde.“ „Dankeschön. Haben Sie noch Fragen an die Zeugin?“, wollte der Richter wissen woraufhin die Anwältin Stefanies nickte. „Miss Haruno, Ihr Freund hat eine Tochter, die im schönsten Alter ist. Sind Sie da nicht eifersüchtig und wären sie am Liebsten los?“, fragte die blonde Frau. Erstaunt blickte Sakura mit ihren grünen Augen zu der Rechtsanwältin. „Bitte unterstellen Sie mir nicht, ich wäre eifersüchtig. Ich liebe Alisa sehr. Sie ist ein reizendes, liebenswertes Mädchen, das von ihrer Mutter verlassen wurde. Im Gegensatz zu ihrer leiblichen Mutter kümmert es mich wie es ihr geht.“ Sasuke und Neji sahen sich an. Sie waren wirklich beeindruckt, denn Sakura schlug sich wirklich gut. Nachdem die Anwältin Stefanies keine Fragen mehr hatte, kam der nächste Zeige, es war Kiba, Stefanies neuer Freund. „Mister Inuzuka, mit Vornamen heißen Sie Kiba. Sie sind 29 Jahre alt und arbeiten als Rechtsanwalt. Ich denke ich brauche Ihnen nicht zu sagen, dass Sie hier die Wahrheit sagen müssen. Sie sind mit keiner der beiden Parteien verwandt oder verschwägert.“ Der Braunhaarige Mann nickte und sah zu Stefanie, die leicht lächelte. Der Richter begann mit der Befragung und Kiba Inuzuka beantwortete alle Frage wie zuvor Sakura auch. Die Verhandlung dauerte insgesamt 4 Stunden plus 2 Pausen, die jeweils 30 Minuten dauerte. Die Entscheidung des Richters wurde erst am Abend bekannt gegeben. „Im Namen des Volkes verkünde ich folgendes Urteil. Das Sorgerecht für Alisa Uchiha wird dem Vater des Mädchen Sasuke Uchiha vollständig zugesprochen. Die Mutter des Kindes, Stephanie Stephens kann mit dem Erziehungsberechtigen von Alisa eine Besuchszeit aushandeln.“ Die Menschen im Saal nahmen wieder Platz, um die Begründung des Richters zu hören. „Ich muss sagen, ich war mir nicht ganz sicher. Doch das Gesetz hat entschieden. Miss Stephens, Sie mögen eine gute Frau und Mutter sein, aber die Beweise, dass Sie sich in den letzten Jahren nicht um Ihre Tochter gekümmert haben sind sehr dicht. Alles Weitere müssen Sie mit Mister Uchiha besprechen. Die Verhandlung ist geschlossen.“ Sasuke und die anderen verließen den Saal und Neji klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Habe ich es nicht gleich gesagt?“, meinte er und grinste leicht. Sasuke nickte und nahm Alisa, die bis zum Ende geblieben war, an die Hand. Sakura lächelte und ging neben den beiden her. Es fehlte nur noch ein Schritt und dann waren sie eine Familie. - - - - - - Epilog folgt. Ich würde mich über Rückmeldung freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)