Scherben der Vergangenheit von abgemeldet (Sasuke x Sakura und andere l In Arbeit) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Scherben der Vergangenheit Prolog: Prolog - - - - - - - - - - - Sehr geehrte Miss Sakura Haruno, Ich schreibe Ihnen aus Boston diesen Brief, um Ihnen etwas Trauriges mitzuteilen. Ihre Mutter, Sayuri Haruno, hat mir mitgeteilt, dass Sie ihre einzige Tochter sind und seit einigen Jahren in England leben. Ich habe mich nach Ihnen erkundigt und Sie in London ausfindig gemacht. Somit bin ich an Ihre Adresse gekommen. Ich muss Ihnen leider in diesem Brief mitteilen, dass Ihr Vater, Taro Haruno, gestern im Alter von 55 Jahren verstorben ist. Da es Ihrer Mutter psychisch nicht sehr gut geht, bete ich Sie, Miss Haruno, nach Boston zu kommen und Ihrer Mutter beizustehen. Ich lege Ihnen Ihr Flugticket bei. Mit freundlichen Grüßen Neji Hyuga, Rechtsanwalt und Notar Ihre grünen Augen hingen auf dem Blatt Papier, das vor ihr auf dem Tisch in der kleinen Küche lag. Wieder und wieder las sie sich den Brief durch. Sie konnte und wollte nicht glauben, was Neji Hyuga ihr geschrieben hatte. Doch nach einiger Zeit bemerkte sie, dass es die Wahrheit war. Der Absender kam aus Amerika, genauer gesagt aus Boston. Ihre eigentlich Heimatstadt, die sie seit 7 Jahren nicht mehr betreten hatte, geschweige denn nur mal daran gedacht hatte. Doch dieser Brief erinnerte sie wieder daran. Erinnerungen kamen in ihr hoch. Schlimme Erinnerungen. Als sie vor sieben Jahren nach London gezogen war, hatte sie sich geschworen, nie wieder nach Boston zurück zu kehren. Doch jetzt war etwas Unerwartetes eingetreten. Etwas, dass sie verdrängt hatte. Er war doch erst 55 Jahre alt gewesen. Sie legte den Brief beiseite, stand auf und ging in ihr Schlafzimmer, wo sie ein Bild aus dem Schrank holte. Sie hatte es nicht behalten wollen, denn dieses Bild weckte in ihr Erinnerungen. Erinnerungen an die Zeit, in der sie und ihre Familie noch zusammen und glücklich gewesen waren. Vier Menschen waren auf dem Foto zu sehen. Eine Frau, um die 40, ein Mann, ein wenig älter, zwei Kinder, die in die Kamera grinsten. Der Junge war etwa 10 Jahre alt und hatte braunes Haar. Das Mädchen neben ihm trug ihre langen rosa Haare offen und sie war etwa 15 Jahre alt. Auch sie grinste in die Kamera, während sie dem Jungen in die Wange kniff. Sakura lächelte nicht bei dem Anblick des Fotos, sondern legte es einfach wieder zurück. Ihre Augen wurden feucht, als sie wieder zurück in die Küche ging und das Flugticket in die Hand nahm. 7 lange Jahre war sie nicht mehr in Boston gewesen. Ihre beste Freundin hatte sie nach dem Vorfall alleine zurückgelassen. Sie war sicher sauer. Sakura sah auf das Datum des Fluges. Es war heute. Sie sah auf die Uhr und bemerkte, dass sie nur noch drei Stunden Zeit hatte, wenn sie nach Boston wollte. Sie nahm das Ticket und den Brief, steckte beides in ihre Brieftasche und ging in ihr Schlafzimmer. Sie nahm einen Koffer aus dem Schrank, warf einige Klamotten rein und schloss ihn dann. Danach waren die Kosmetiksachen dran. Nach 20 Minuten war sie fertig, rief sich ein Taxi und zog ihren Koffer hinter sich her nach draußen. - - - - - - Ihre schwarzen langen Haare wehten im Wind, sodass sie ihre Haare wieder hinter ihre Ohren machte. Sie sah sich um und entdeckte ihr Patenkind an dem Eingang des Schulgebäudes. Ein Lächeln bildete sich auf Hinatas weichen Gesichtszügen, als das blonde Mädchen auf sie zu kam. „Hinata“ Das Mädchen blieb direkt vor ihr stehen und grinste erfreut, doch als sie sich um sah und nicht das entdeckte, was sie gehofft hatte, verschwand ihr Lächeln und ihr Blick wurde traurig. Hinata sah ihre Patentochter traurig an. Sie wusste, dass Alisa sich zwar freute, wenn Hinata sie abholte, aber da war noch etwas anderes. „Papa ist wieder nicht da.“ stellte das kleine Mädchen fest. Hinata beugte sich zu Alisa hinunter und sah ihr in die Augen, während sie ihr durch das lange, blonde Haar strich. „Dein Vater hat im Moment sehr viel zu tun. Es wird sicher bald wieder ruhiger und dann kommt er dich wieder abholen.“ Die Schwarzhaarige lächelte sie aufmunternd an. Sie wusste, dass Alisa nichts gegen sie hatte, aber wie jedes Kind, hätte sie lieber mehr Zeit mit ihrem Vater gehabt. Doch Sasuke war sehr beschäftigt, denn seit seine Freundin sich vor vier Jahren nach Australien aufgemacht hatte und das Meiste Geld mitgenommen hatte, musste er für sich und Alisa alleine Sorgen und als Architekt verdiente er nicht immer viel Geld. „Papa soll nicht immer so viel arbeiten.“ Alisa sah ihre Patentante schmollend an. Hinata seufzte. „Alisa, dein Vater tut das für dich und dass weißt du doch.“ Sie wusste, dass Alisa ihre Mutter vermisste. Sie war damals 4 gewesen und hatte nicht verstanden, wieso ihre Mutter nach Australien ausgewandert war. Es war schwer gewesen, nicht nur für das Mädchen, sondern auch für Sasuke, denn drei Wochen später hatte er die Nachricht erhalten, dass Stefanie einen anderen geheiratet hatte. Seitdem hatte Sasuke sich verändert und Hinata half ihm mit Alisa. Die war Kinderärztin und hatte eine Gemeinschaftspraxis mit ihrer besten Freundin, sodass sie sich die Arbeit teilen konnten. „Du weißt doch, dass ihr nicht viel Geld habt.“ Alisa nickte. Natürlich wusste sie das. Aber sie wollte ihren Vater öfter sehen. Immer wenn sie nach Hause kam, war er nicht da. Entweder er war im Büro oder er war bei seinen Baustellen. Sie nahm die Hand ihrer Patentante und drückte sie. „Papa soll sich nicht überarbeiten, Hinata.“ Ihr Gesicht wurde traurig. Seit ihre Mutter fort war, arbeitete ihr Vater mehr. Hinata seufzte innerlich. Alisa war kein Wunschkind gewesen, aber Sasuke hatte sich um sie gekümmert, sogar mehr als ihre Mutter. Sasuke war damals 18 gewesen und Stefanie 17. Als sie ihn verlassen hatte, hatte er geglaubt, sie wollte ihre Jugend ausnutzen, aber dann hatte sie mit 21 geheiratet. Das hatte ihm den Rest gegeben. - - - - - Als sie im Flugzeug saß war die Sicherheit von gerade eben verflogen. Sie saß auf ihrem Platz am Fenster und sah hinaus. Noch war das Flugzeug auf dem Boden, sodass sie Zeit und die Möglichkeit hatte, wieder auszusteigen, doch sie bewegte sich nicht. Die Sonne schien und Sakura versank in Gedanken. Als sie merkte, dass sich das Flugzeug bewegte und sie wieder aus dem Fenster sah, wusste sie dass es kein Zurück mehr gab. Sie würde sich ihrer Vergangenheit stellen müssen. - - - - - - - - - Fortsetzung folgt... Ich würde mich über Rückmeldung freuen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)