Another Way Of Pokémon-Story von JB-Pawstep ================================================================================ Kapitel 33: Wenn Pikachu fliegen! --------------------------------- n einer Lagerhalle hinter dem Pokémon-Center, vor dem unsere Trainer ihr Zelt aufgeschlagen hatten, waren die Vorbereitungen für die Züchter-Messe im Vollen Gange. Zwei junge Personen unterhielten sich leise. “Er ist spät dran..”, meinte Orange. Sie hatten zur Abwechslung ganz gewöhnliche Klamotten an, um nicht auf zu fallen. “Vielleicht sollten wir unseren Leuten da drin helfen?”, meinte Violett. Die mysteriöse Organisation X hatte sich ordnungsgemäße Zuchtpapiere ausstellen lassen, die natürlich ordentlich gefälscht waren, um an der Züchter-Messe teil zu nehmen. “Sie haben wirklich interessante Pokémon, die sie anbieten. Ich hab von einem Kollegen gehört, dass sie ein Griffel haben, dass Psychokinese kann. Und ein sogar ein Pikachu, dass angeblich Fliegen beherrscht!”, sagte Orange. “Ja aber die Konkurenz schläft nicht. Gleich am Eingang verkauft jemand die, so sagt er, stärksten Karpador der Welt! Sie sollen warnsinns Angriffe drauf haben und denk nur, wenn sie sich erst weiterentwickeln!”, staunte Violett. “Unsinn. Karpador beherrschen nur Platscher, Tackle, Dreschflegen und im seltensten Fall Sprungfeder”, Silver gesellte sich zu den beiden. “Da bist du ja endlich!”, motzte Orange. “Habt ihr schon einen Plan, wie wir die Pokémon der Konkurenz stehlen wollen?”, fragte Silver desinteressiert. “Nein noch nicht, außer dass wir sie in den Laster davon bringen sollen, wissen wir noch gar nichts. Aber Silver, wo ist denn dein süßes Sheinux? Es ist doch nur sehr selten in seinem Pokéball, dachte ich..”, meinte Violett. “Naja, im Moment ist es aber dort. Es hat gestern zu viel trainiert, deshalb will ich ihm heute nicht zu viel zu muten”, log Silver gekonnt. Den Laster hatte er schon längst an seinem Kennzeichen erkannt. In Wirklichkeit, war Sheinux auf den Wandleisten im Lagerraum unterwegs. Dort standen mehrere Überwachungskameras. Auch Sheinux wusste von dem Laster, und hatte von Silver die Aufgabe bekommen, dafür zu sorgen, dass eine der Kameras, den Laster im Auge behielt. “Okay... Wie stell ich das an...”, überlegte es und drehte an einer Kamera herum, bis sie in die Richtung des Lasters zeigte. Nur dumm, dass die Kamera innen war und der Laster außen. Es lag also eine Wand dazwischen. “Holzwand...”, Sheinux schüttelte den Kopf und grub die Zähne in das Holz, um ein Loch hinein zu beissen, dass gerade groß genug war, um die Kamera hinaussehen zu lassen. Bald war es geschafft. Die Kamera nur noch ein bisschen mit Steinen fixierend, schaute Sheinux stolz auf ihr Werk. “Pi-Pika!!”, Sheinux drehte sich um. Drei Meter unter ihr, wurden gerade ein paar Pikachu, in Käfigen auf einen Tisch gestellt. Ein Mann kam an dem Tisch vorbei: “Kollege, ist es denn notwenig, Ihre Züchtungen einzusprerren?”. “Das sind ganz spezielle Züchtungen, werter Herr. Meine Pikachu können fliegen. Und das tun sie sehr gern, also will ich auf Nummer sicher gehen”, erklärte der angeblicher Züchter der Oragnisatioin X. “Fliegende Pikachu? Wie züchtet man sowas?”. “Ich verrate doch nicht meine Tricks”, lachter er. Neben die Pikachu stellte er einen Käfig mit einem Endivie. Es wirkte sehr traurig. Das besondere an diesem Endivie war, dass es zwei Blätter statt einem auf dem Kopf trug. “Das ist eine Missbildung!”, rief ein anderer Züchter. “Ist es nicht. In seinem Stammbaum gibt es ein Myrapla. Es hätte also mit noch mehr Blättern zu Welt kommen können, hätte Mutter Natur es so gewollt”. “Das arme.. Es muss schrecklich gelitten habe, bis sie es geschafft haben, dass es seine DNA so verändert ist, dass ihm zwei Blätter wachsen...”, flüsterte Sheinux zu sich selbst. Als nächstes stellte er einen Käfig unter den Verkaufstisch. “Was sind das für welche?”, fragte eine Dame, die ebenfalls Züchterin war. “Das ist ein Vorgeschmack, auf das, was wir.. äh.. ich meine ICH, bei der nächsten Züchter-Messe bieten werde! Sprechende Pokémon!”, prahlte der mysteriöse Züchter. “Nicht übel, ich werde Ausschau nach Ihnen halten. Wie ist Ihr Name noch gleich?”. “Mein Künstername ist Mr. DNS. Weil ich auf die Besonderen Gene, meiner Zuchtexemplare großen Wert lege!”. “Der Missionsleiter hat uns eine Nachricht geschickt! Ein Geist-Pokémon wird Dunkelnebel einsetzen und wir werden kurz bevor die Kunden eingelassen werden, zuschlagen!”, meinte Orange und schaute auf sein Handy. “Hatschi~”, Janina begann den Tag mit einem lauten Nieser. “Guten Morgen, Janina”, lachte Sandra und bemerkte jetzt erst, wie nah Joshua ihr war. Sie drängte sich trotzdem nach draußen und freute sich, über den relativ warmen Morgen. “Ich habe dir gesagt, du solltest besser ins Zelt gehen. Das haben wir jetzt davon!”, seufzte Raphael. “Was haben wir?”, fragte Janina. “Du bist erkältet und wir müssen mit dem Weiterreisen, warten, bis du gesund bist”, meinte er nickend. “Bei dir piept´s wohl. Wir sehen uns jetzt die Messe an und dann gehts nach Saffronia-City!”, Janina stand auf und klopfte ihre Weste sauber. “Yeah! Die Messe!”, Joshua kam nach draußen und freute sich riesig. Er konnte es kaum erwarten. Sie überquerten die Straße und standen vor der Lagerhalle. Dunkler Nebel stieß aus dem Gebäude hervor. “Was ist denn los?”, wollte Colin wissen, aber so richtig bekam er keine Antwort. Sheinux rannte an Jacky, Janina und den anderen vorbei. “Ist das nicht das Sheinux von Silver?”, fragte Colin nervös. “Er hier? Dann ist es kein Wunder, dass es Ärger zu geben scheint”, meinte Percy. “Hört auf, so einen Unfug zu .. hätschi~ reden!”, maulte Janina Der Nebel legte sich schneller wieder, als die wartenden Besucher annahmen. Bald durfte sie eingelassen werden. Orange packte einen Sack, der mit Pokébällen gefüllt war, in den Laster. “Es hat keiner was gemerkt!”, lachte Violett Silver an, der unruhig zu sah und nicht wusste, wie er den Sack stehlen konnte, ohne dass seine vermeindlichen Kollegen es mit bekamen. “Leider können wir noch nicht los fahren..”, Orange stieg schon mal in den Laster. Der Fahrer neben ihm, war ein Kollege von Mr. DNS. “Wir warten noch, bis unser Freund, ein paar unserer Pokémon verkauft hat”, meinte er. “Ich sehr mir die Sache mal von innen an”, sagte Silver und lief zur Lagerhalle. Sheinux sprang auf seine Schulter, als er den Eingang erreichte. “Da bist du ja. Hast du das mit der Kamera geschafft?”. “Na klar! Nur dumm, dass sie auch dich gefilmt hat. In deinem kunterbunten Aufzug bist du nicht gerade unauffällig”, miaute Sheinux frech. “Mach dir darüber mal keine Gedanken, das wird nicht zum Problem”. “Wow! Seht euch dieses Schwalbini an!”, staunte Joshua entzückt. “Es beherrscht die Attacke Himmelsfeger. Für 4.000 Pokédollar gehört es dir”, meinte der Anbieter. “So viel hab ich leider nicht”, lachte Joshua. Orange und Violett hatten die Pokébälle so unbemerkt gestohlen, dass die Züchter es in all der Aufregung wohl noch nicht mal bemerkt hatten. “Ich habe eine Idee, Sheinux”, sagte Silver, “Wir suchen uns ein Pummeluff!”. “Ein Pummeluff?”, fragte das blaue Pokémon. “Silver!!”, Sandra hatte ihn entdeckt und winkte ihm. “Oh, hallo!”, winkte er fröhlich, als wenn nichts gewesen wäre, zurück. Er lief zu ihnen. “Ihr habt nicht zufällig einen Stand gesehen, an dem sie Pummeluff oder Piepi verkaufen?”. “Wieso? Willst du eines?”, fragte Janina. “Ja, ich wollte schon immer ein Normal-Pokémon haben und diese beiden finde ich besonders interessant”. Raphael hielt etwas Abstand, um das ganze zu beobachten. “Da drüben ist ein stand, die haben sehr viele normal Pokémon mit coolen Angriffen! Aber ich glaube nicht, dass du sie dir leisten kannst”, meinte Jacky und erinnerte sich an die Preise, die sie dort gelesen haben. “Ich versuchs trotzdem mal dort”, meinte er. “Wir zeigen dir, wo der Stand war”, sagte Janina. “Was? Er findet ihn schon allein”, stammelte Percy. “Dann bleibt ihr halt hier”, Janina ging mit Silver vorraus. Natürlich folgten die anderen und Sandra warf sich an Silver. Sie konnte es nicht lassen. “Weisst du Silver, du könntest ja eigentlich mit uns mit reisen”, meinte sie glücklich. “Nein ich glaube, euer Team besteht aus genug Mitgliedern und mit eurem komischen Teamchef komm ich nicht so ganz klar”, lachte er. Er hatte die Unterhaltung, in der Raphael zum Teamleiter genannt wurde also mit gehört. “Habt ihr schon den Stand gesehen, an dem sie fliegende Pikachu verkaufen und ein Endivie mit zwei Blättern?”, fragte Sheinux und erzählte so auch ihrem Trainer, was sie alles mit angehört hatte. “Fliegende Pikachu? Das klingt unglaubwürdig!”, maulte Joshua. “Janina, du hast ein Psiana oder?”, fragte Silver. “Ja, mein Espeon!”, antwortete sie stolz. “Würdest du mir später bei etwas behilflich sein? Ich bräuchte die Hilfe eines Psycho-Pokémons”. Sheinux sah Silver entsetzt an. Er konnte Janina und die anderen unmöglich schon in alles einweisen! “Kommt nicht in Frage! Wir helfen dir bei nichts”, antwortete Raphael kühl. “Das ist immer noch ihre Entscheidung...”, sagte Jacky. “Aber sie sollte es nicht tun, wer weiß, was er vor hat!”, verteidigte Joshua seinen Kumpel. Janina schüttelte den Kopf: “Ich denke, ich werde dir helfen. Ich versuche es zu mindest”. Silver nickte. Es ging ihm ganz schön auf die Nerven, dass diese Typen immer ihren Senf dazu geben mussten. “Es kann Finte? Sein Vater muss ein Eneco oder sowas gewesen sein!”, staunte Joshua als Silver sich ein Pummeluff ansah. “Und es hat sich schon entwickelt?”, fragte Silver. “Ja, all unsere Baby-Pokémon entwickeln sich relativ schnell”, erklärte der Züchter. Silver üblegte und sah sich das Pummeluff gut an. Es hatte weiße Ohren, von denen eines geknickt war. “Es hat ein geknicktes Ohr”, sagte er. “Ja, deshalb bieten wir es auch für 20% weniger an”, meinte der Verkäufer verlegen. “Nehmen sie auch Kartenzahlung an?”, Silver zog eine Kreditkarte aus der Innentasche seines gelben Anzuges. Colin verschlug es die Sprache und wandte sich flüsternd an Percy: “Er scheint Kohle zu haben..”. “Wer weiß, aus welchen finsteren Machenschafften er es verdient hat!”, fauchte Raphael dazu. “Ihr habt keinerlei Beweise für den Unsinn, den ihr da von euch gebt! Das ist peinlich!”, fauchte Janina zurück. Silver kaufte also das Pummeluff. “Ich würde gerne den Stand sehen, mit den fliegenden Pikachu...”, meinte Joshua. “Der ist gleich hier am Eingang. Wenn ihr wollt, zeige ich ihn euch”, bot Silver an und verstaute seinen Pokéball. Er lief mit der Gruppe bis zum Eingang. “So da hinten ist er. Ich geh schon mal raus. Janina, ich warte auf dich”, sagte Silver und lief mit Sheinux raus. “Du willst sie einweisen? Jetzt schon?! Bist du übergeschnappt? Das gibt nur ärger! Solange sie nicht zu uns gehört, musst du es geheim halten! Was wenn sie sich verplattert?! Soll jeder wissen, dass du ein Doppelagent bist?!”. “Bleib ruhig Sheinux... Ich hab alles unter Kontrolle”. “Und sie können wirklich fliegen? Das glaub ich erst, wenn ich es sehe!”, meinte Joshua zweifelnd, als er am Stand der Organisation X die eingesperrten Pikachu sah. Der Verkäufer holte ein Pikachu mit einem Gummihandschuh herraus. Es an eine Leine angebunden, damit es nicht das Weite suchen konnte. “Los, zeig ihnen, wie du fliegst!”, befahl er. “Pi..”, das Pikachu schwung seinen Schweif und wie durch Zauberrei erschienen vier Luftballons, die das Pikachu mit seiner Elektrizität irgendwie zum Aufsteigen brachte. “Genial!”, Jacky war begeistert. “Ach was, das ist bestimmt nur ein Trick!”, flüsterte Janina ihr zu. “Das Endivie sieht irgendwie krank aus...”, meinte Colin. “Oh nein, es ist nur unglücklich, weil es dachte, heute einen Trainer zu finden, der es an sich nimmt. Es sieht ungewöhnlich aus mit seinen beiden Blättern, aber im Kampf kann es sehr nützlich sein. Es erzeugt zum Beispiel doppelt so viele Rasierblätter, wie üblich”, erklärte Mr. DNS. Da sie ja doch alle nicht genug Geld hatte, verließen sie bald den Stand. “So Leute, Silver wartet auf mich!”, rief Janina und ging raus. “Ich komme mit!”, meinte Jacky. Sandra wollte schon hinterher, doch Raphael hielt sie am Arm fest. “Ich denke, wenn die beiden gehen, reicht es. Colin, du gehst besser noch mit und behalte diesen Typ im Auge!”. “Geht klar!”, Colin lief Jacky und Janina hinterher. “Wie süß von dir Raphael! Jacky und Janina lässt du gehen, aber ich soll bei dir bleiben!”, Sandra freute sich übelst. Raphael wurde rot, sagte aber nichts weiter dazu. Er war mit Sandras Ausbrüchen schon vertraut. “Hey wartet!”, Colin kam zu Silver und den anderen. “Raphael schickt einen Wachhund?”, grinste Sheinux. “Wie schade, wir wollten Jacky und Janina gerade entführen und auf einen Sklavenmarkt bringen!”, fauchte sie ihn dann an, weil das alles lächerlich war. “Lass gut sein, Sheinux. Janina, Espeon wird benötigt”, sagte Silver und holte den Pokéball, in dem sein Pummeluff war, herraus. “Was hast du vor?”, wollte Jacky wissen. “Das seht ihr gleich. Aber ich kann es euch nicht erklären. Nicht wirklich”. Sie versteckten sich hinter Gebüsch, vor dem der Laster stand. Orange saß immernoch neben seinem Kollegen und Violett passte auf den gefüllten Sack auf. “Los Pummeluff! Gesang!”, er rollte den Pokéball zu dem Laster. Er öffnete sich und Pummeluff sprang herraus und sang sein Lied. Silver hatte vorgesorgt und sich Ohrenstöpsel in die Ohren gestopft. Janina, die Espeons Pokéball in der Hand hielt schlief ein, genau wie, Colin und Jacky. Sheinux ebenfalls, doch als alle eingeschlafen waren, rief Silver sein Pummeluff zurück und weckte Sheinux. Er nahm Janina ihren Pokéball aus der Hand und ließ das Psiana herraus. “Hallo Espeon. Ich weiß nicht, ob du mich noch kennst, aber ich war dabei, als wir euch aus dem Wald geholt haben. Das ist Sheinux. Vielleicht erinnerst du dich an sie”, erklärte Silver dem Pokémon. “Psi..Psiana Psiana!”, Espeon erinnerte sich. Es schaute zu Janina und verstand die Situation nicht. Sheinux erklärte es dem Psycho-Pokémon. “Wir brauchen also deine Hilfe. Bitte tu, was Silver dir sagt. Es wird deiner Trainerin nichts passieren und all die gestohlenen Pokémon werden geretten, so wie wir euch damals geretten haben”. “Psia!”, Espeon war einverstanden. “Okay, Espeon. Meinst du, du kannst mit Konfusion, den Sack, aus dem Laster hiefen? Er ist voll mit gestohlenen Pokébällen”. Der blaue Stein auf Espeons Stirn leuchtete auf, als es versuchte den Sack zu bewegen. Da Violett schlief, konnte sie ihn nicht bewachen, war das ein Kinderspiel. Der Sack schwebte langsam zum Gebüsch zu. “Sehr gut!”, freute sich Silver. “Ich weiß leider nicht, wie ich die Pokébälle ihren rechtmäßigen Besitzern zuordnen soll... Espeon, wärst du bereit, eine Attacke zu lernen, die du auf normalem Wege nicht lernen kannst?”, Silver holte eine Mappe mit CD´s heraus. Es waren Technische Maschinen. “Das hier ist die TM Teleport. Sie ist nicht offiziell und mehr ein Produkt, einer Organisation, die versucht, Pokémon Attacken bei zu bringen, die sie nicht lernen können. Du als Psycho-Pokémon könntest diesen Angriff aber bestimmt ausführen.. Vertraust du mir? Es wird nicht weh tun”, Silver hielt eine lila CD an Espeon. Es schnüffelte kurz an der CD, der Stein auf der Strin leuchtete erneut und zwar zeitgleich mit der TM auf. “Ich danke dir, Espeon. Und jetzt versuche es bitte. Teleportiere die Pokébälle hier zu den Züchtern”. Es funktionierte. “Und wieso mussten wir den Sack erst hier her kriegen?”, fragte Sheinux. “Es war das erste mal, dass es diese Attacke benutzte. Ich will auf Nummer sicher gehen.. nicht dass die Reichweite am Ende zu weit war und außerdem wusste ich auch gar nicht genau, ob es funktionieren wird, da diese TM´s ja eher ungetestet sind und ich von ihnen nicht viel halte”, erklärte Silver. Colin kam langsam zu sich: “Wa-was ist denn hier los?!”, er erschreckte, als er bemerkte, dass er eingschlafen war und Janina und Jacky noch immer schliefen. “Was hast du getan!?”, fragte er. “Nichts schlimmes, wirklich”, lachte Silver. “Oh doch, er wollte sich gerade an euch drei hübschen vergehen!”, lachte Sheinux herzlich. Colin war verwirrt. Er schüttelte Janina wach. “Mein Gott, was willst du?!”, pampte sie ihn an. “..Moment, hab ich grade hier geschlafen?”, sie sah Silver an. “Ja.. äh.. Ich kann es euch leider noch nicht so ganz erklären, außer dass ihr von Pummeluffs Song eingeschlafen seid..”. Jacky gähnte: “Hab ich gut geschlafen!”, sie war gut gelaunt und es juckte sie kaum, weshalb sie geschlafen hatte. “Nochmals vielen Dank, aber ich muss jetzt erstmal weg. Wir sehen uns!”, Silver und Sheinux liefen davon. “Dieser Typ ist doch echt krank! Wir hätten auf Raphael hören sollen! Wer weiß was er getan hat, als wir geschlafen haben!”, regte sich Colin auf. Janina streichelte ihr Psiana: “Ich denke, wenn etwas passiert wäre, was nicht in unserem Interesse wäre, hätte Espeon das nicht zugelassen. Und hör auf dich zu wichtig zu machen, es ist nichts passiert!”. “Ach nein? Ich bin gespannt, was Raphael dazu sagt!”, meinte Colin. “Was ist passiert?”, erst jetzt reagierte Jacky auf die Situation. “Er muss gar nichts erfahren, weil nichts passiert ist!”, fauchte Janina. “Wir sind eingeschlafen und er nicht! Wieso hat er dein Psiana gebraucht? Und wieso kann er uns nicht erzählen, was das alles soll? Nein tut mir leid, da stimmt etwas nicht!”. “Er wird schon seine Gründe haben”, meinte Janina und schlug den Weg ein, um auf Sandra und die anderen zu treffen. “Da seid ihr ja! Was habt ihr gemacht?”, fragte Sandra neugierig. “Wenn wir das doch nur wüssten...”, knurrte Colin. “Wie meinst du das?”, fragte Percy. Colin berichtete entsetzt, was geschehen war. Janina stand nur kopfschüttelnd daneben. “Halt! Bleibt gefälligst hier!!”, Mr. DNS rannte aus dem Gebäude. Sechs Pikachu rannten hinaus in die Freiheit und stiegen mit ihren Balons in die Luft. Sie waren schneller außer Reichweite, als man gucken konnte. Die Gruppe sah das leider nicht, da sie sich in einer Diskussion befanden. “Hey ihr”, Silver stand hinter ihnen, “Colin, das ist für dich, weil du so ein braver Wachund warst. Oder sollt ich besser Schlafhund sagen?”, Silver lachte und warf ihm einen Pokéball zu. Dann verschwand er auch schon wieder. “Was sollte das?”, fragte Joshua. “Öffne den Ball!”, sagte Percy ungeduldig. Colin tat das. Und er konnte es nicht glauben. Das Endivie mit den zwei Blättern kam aus dem Ball und freute sich über seinen neuen Trainer. “Er hat mir das Endivie geschenkt?”, staunte Colin. “Siehst du, er ist okay”, nichte Jacky. “Und spendabel!”, sagte Janina überrascht. Das Endivie war teuer. Sie wussten ja nicht, dass Silver es war, dem die Pikachu ihre Freiheit verdankten und dass er sich außerdem das Endivie geschnappt hatte. Nur leider konnte er die sprechenden Pokémon nicht retten, die unter dem Verkaufstisch standen und eigentlich vorgeführt werden sollten. “Ich nenne es Mellizo. Willkommen in meinem kleinen Team Mellizo!”, Colin freute sich sehr. “Na hoffentlich trägt es keine Peilsender mit sich rum..”, meckerte Raphael. “Aber das was heute wieder passiert ist, zeigt uns nur, dass Raphael recht hat. Ich meine, obwohl er das Endivie MIR geschenkt hat, bin ich trotzdem der Meinung, der Typ ist nicht ganz richtig im Kopf”, meinte Colin. “Mensch, bist du dankbar..”, schnaufte Janina. “Ab jetzt, halten wir uns fern von ihm. Wir alle!”, sagte Raphael scharf. “Raphael, ich sag es dir nicht gern, aber du entscheidest nicht für uns alle”, sagte Janina und hielt sich stark zurück. “Ich bin der Leiter unseres Teams. Und ich will nur nicht, dass er uns in irgendwelche Fälle verwickelt, in denen wir nichts verloren haben. Also bitte, haltet euch daran!”. “Klar, wenn Pikachu fliegen”, lachte Janina und fügte einen Nieser dazu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)