Another Way Of Pokémon-Story von JB-Pawstep ================================================================================ Kapitel 28: Safari bei Nacht ---------------------------- In der Nacht, als alle schliefen, ging plötzlich die Tür zum Zimmer der Trainerinnen auf. Zwei leuchtend gelbe Augen sahen sich im Zimmer um. Es war Sheinux. Das blau-schwarze Pokémon kletterte auf Sandras Bett, das zufällig am leichtesten zu erklimmen war, da Sandra sich ein unteres Bett ausgesucht hatte. Es suchte nach etwas und fand es schließlich: Sandras Pokébälle. Sheinux öffnete einen und sah sich Burakki gegenüber. Eines von Sandras Evoli. „Erschrecke dich nicht, mein Freund. Ich bin nur hier um dich und die anderen Pokémon aus eurer Gruppe zu bitten, gut auf eure Trainerinnen aufzupassen. Mein Partner Silver, du weisst schon, der Verhaltensgestörrte mit den schrägen Klamotten, macht sich tierische Sorgen um die drei. Und habt ein Auge auf diese Typen, mit denen ihr vorhabt zu Reisen. Sie sollten euren Trainerinnen lieber nicht ZU NAH kommen!“. „E-Evoli evoliii e eevo?“. „Was ich damit meine?“, Sheinux legte die Ohren zurück, „Naja... wenn junge Menschen, also Männlein und Weiblein, sich zu nah sind, verlieren sie eventuell ihr Ziel aus den Augen. Und das wollen mein Partner und ich nicht. Und ihr bestimmt auch nicht“. „Evo!“. „Ich wusste, ich kann mich auf euch verlassen! Danke mein Freund!“, Sheinux stupste das junge Evoli-Männchen mit der Nase gegen sein Ohr und verließ den Raum... vergaß jedoch die Tür zu schließen. Janina wurde als erste wach und bemerkte auch die offene Tür: „AHHH!! Schnell wacht auf! Wir wurden ausgeraubt!!“, sie suchte ihr Hab und Gut zusammen und stellte fest, dass sie nicht ausgeraubt wurden. „JANINA! Erschreck mich doch nicht so!“, motzte Jacky. Ihr Endivie saß schläfrig auf ihrem Kopf. „Aber wieso stand dann die Tür offen?“, überlegte Janina. „Hm“, Sandra grinste, „Vielleicht wollte uns jemand sehen heute Nacht!“. „Es hat wirklich keinen Zweck mit dir“, seufzte Janina und lief dann ins Bad, um sich fertig zu machen. Im Nu waren alle anständig angezogen und bereit für die Weiterreise. „Wou!“, In Janinas Rucksack tat sich etwas. Sie öffnete ihn und ihr sprang ein Glumanda entgegen. Feuerrot war es und leckte ihr übers Gesicht. „Mein Ei ist endlich geschlüpft!“, freute sie sich. Der Tag fing also doch noch gut an. „Und wieder ein Glumanda? Dein viertes!“, maulte Jacky, „Vielleicht willst du es tauschen?“. „Nein auf keinen Fall! Jetzt kann ich endlich auch ein Pokémon nach einem DragonBall-Charakter benennen! Son-Goku!“, freute sich Janina. „Äh... also mein Vegeta ist ein Pflanzen-Pokémon. Und Piccolo kann man ja so ziemlich alles nennen was niedlich ist. Aber hat Son-Goku nicht irgendwas mit einem Affen zu tun? Vielleicht solltest du warte, bis du ein Menki fängst oder so“, lachte Sandra. „Nö. Mein Glumanda heisst jetzt Son-Goku“, grinste Janina, „Willkommen in meinem Team, mein kleiner!“. „Glumanda!“, es schmiegte sich an seine neue Trainerin und war dann glücklich in seinen warmen Pokéball zu gehen. „Das heisst aber auch, dass ich meinen Rucksack waschen darf... oder zumindest gut ausschütteln...“. Es klopfte an der Tür und ziemlich zeitgleich ging sie auf: „Guten Morgen!“, es war Joshua. „Joshua, du kannst da doch nicht einfach rein marschieren!“, schreckte Percy und blieb selbstverständlich vor der Tür stehen. „Passt schon, wir sind fertig!“, rief Jacky. Burakki hatte in der Nacht noch ein bisschen Arbeit geleistet und einigen der Pokémon bescheid gegeben. Vegeta war außerhalb seines Pokéballs, genauso wie Piccolo und Pico. Alle vier ließen ihre Trainerinnen nicht aus den Augen. Etwa zur selben Zeit, aber ganz wo anders, saß Ayumi in einem ledernen Sessel. Hinter ihr öffnete sich eine Tür. „Sawyer. Ich habe dich erwartet. Was machen die Trupps?“, fragte sie. Der Junge mit den langen weißen Haaren, der hinter ihr stand antwortete: „Sie sind alle am trainieren und ich habe eine Möglichkeit gefunden die Digimon mit rüber zu nehmen. Seht!“, er zeigte ihr eine Art Digitaluhr mit drei Knöpfen. „Wenn ich es Euch vorführen dürfte..“, er ziehlte mit der Uhr auf das Katzenwesen, welches auf Ayumis schoß saß. „Ich hoffe, es tut nicht weh!“, miaute es und stand erschrocken auf. Ein Lichtstrahl kam auf es zu und im nächsten Moment war es weg. „Es ist nun gespeichert. Und wenn ich es so außerhalb der Digiwelt freigebe, ist es, genau wie wir, wenn wir diese Welt verlassen, aus Fleisch und Blut“. Er ließ das Digimon wieder herraus. „Das ist gut. Das ist sehr gut!“, grinste Ayumi. Mirjam stand neben ihr, aber gab keinen Mucks von sich. „Dann weisst du ja auch, was deine nächste Aufgabe sein wird, Sawyer“, begann Ayumi. „Sehr wohl! Ich bin schon unterwegs“, er verließ den Raum und begab sich zu einer Waldlichtung. „Und?“, fragte ein rot-weißes Digimon mit schwarzen Streifen. „Alles okay, Guilmon. Wir haben den Job. Los wir sammeln alle ein und dann raus hier“. Er zog das Digimon in sein Gerät, das um sein Handgelenk lag, und lief in den Wald hinein. „Und ich habe mir gedacht, da wir gestern so viel Koordinationslehre betrieben haben, könnten wir heute kämpfen!“, schlug Joshua vor. „Tolle Idee!“, Collin holte sein Botogel heraus. „Vielleicht kann ich sogar ein zwei Pokémon fangen!“, freute er sich. „Ja, Training ist nie verkehrt“, meinte Janina. „Ich würde gerne mit dir kämpfen,“ sagte Percy und zückte einen Pokéball. „Ein Arzt kann kämpfen?“, grinste Janina. „Er ist so cool!!“, himmelte Sandra. „Ja ich bin auch auf Janinas Seite, Sandra“, meinte Jacky und sah Sandra enttäuscht an. „Zwei gegen Zwei?“, fragte Percy. Janina willigte ein und warf ihr Evoli Espeon und Pico ihr Pikachu in den Kampf. „Los, Piccolente und Ganovil!“, eine kleine blaue ente und ein braun-schwarzes Krokodil kamen aus den Bällen. „Wow! Die kenn ich gar nicht!“, staunt Janina. „Sie sind hier auch selten an zu treffen. Ich habe sie aus einen fernen Region!“, erklärte Percy und befahl seinen Pokémon gleich anzugreifen. „Pico, nimm dich vor dem Ganovil in Acht! Es sieht nach einem Boden-Typ aus! Donnerschock auf das Entchen!“. Der Donnerschock draf das Piccolente, aber es rappelte sich auf und wartete den Befehl seines Trainers ab. „Nicht übel, es ist tatsächlich zur Hälfte ein Boden-Typ. Piccolente Aquawelle auf das Evoli und Ganovil, setz Lehmschelle gegen Pikachu ein!“. Das Ganovil wirbelte Schlamm auf und traf Pico damit, welches dadurch geschwächt wurde. „Espeon, Ruckzuckhieb gegen Piccolente und Pico Doppelteam!“. Der Ruckzuckhieb besiegte das Piccolente. Nun war nur noch Ganovil übrig. Hätte ich nur Karnimani gewählt..., dachte Janina. Das Ganovil grub sich in den Boden, um Schaufler einzusetzen. „Pico! Sternschauer los!“, Pico erzeugte kleine sternförmige Energiefunken, die das gegnerische Pokémon sogar unterhalb der Erde erwischten. Leider konnte Janina nichts daran ändern, dass sich Ganovil unter Pico nach oben grab und ihr Elektro-Pokémon so besiegte. „Espeon, Bodycheck!“, Espeon schmiss sich auf Ganovil, was aber noch lange nicht das Ende für das Krokodil-Pokémon bedeutete. Ganovil versuchte nun das Evoli zu beißen, doch durch Doppelteam erwischte es Evoli nicht. „Und nochmal Bodycheck!“, befahl Janina. Espeon schmiss sich erneut auf den Gegner. Ganovil war besiegt. Aber auch Espeon wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. „Du hast großartig gekämpft!“, lobte Janina. „Ja das war echt gut!“, meinte Percy und holte seine Pokémon zurück, nach dem er sie jeweils mit einem Beleber geheilt hatte. „Hier, für deine Pokémon“, er gab ihr einen Beleber für Pico und einen Trank für Espeon. „Dankeschön. Lohnt sich ja einen angehenden Pokémon-Arzt in der Gruppe zu haben“. Sie benutzte die Items. „Ich mag auch kämpfen!“, Jacky ließ ihr Endivie raus. „Oh das übernehme ich!“, Colin lies sein Botogel aus dem Ball. „Bereit?“, fragte er. „Ja!!“, rief Jacky und gab schon den Befehl zum Angriff: „Giftpude, Endivie!“; Endivie schüttlete ihr Blatt und kleine lila Pollen flogen auf Botogel zu, welches diese Pollen einatmete und dadurch vergiftet wurde. „Oh nein! Schnell Botogel, Geschenk!“, rief Colin und Botogel war ein kleines Bündel auf Endivie zu, das explodierte und so Schaden bei Endivie anrichtete. „Hat es keine anderen Attacken drauf?“, fragte Joshua. „Ich glaube nicht“, meinte Janina. „Und nun Rasierblatt!“, ein paar mal angreifen und Botogel war besiegt. „Komm zurück Botogel“, schnaufte Colin. „Endivie!“; freute sich das kleine Pflanzen-Pokémon und leuchtete auf. „Ah!“, staunte Jacky, „Es entwickelt sich!“. Ihr Endivie wuchs heran, das Leuchten lies nach und vor den Trainern stand ein frisches Lorblatt: „Lorblatt Lor!“, machte es und stupste Jacky freudig an. „Cool!“; staunte Colin. „Sag ma´Colin,“, begann Joshua, „Dein Botogel hätte gewinnen können, wenn es eine Eis-Attacke eingesetzt hätte... Wie wäre es, wenn ich ihm eine beibringe?“. „Kannst du das? Das wäre der Hammer!“; freute sich Colin. Joshua holte eine CD aus seinem Rucksack. „Das hier ist die TM Eistrahl“, Er gab sie Botogel in die Hand. Das Botogel schaute sie an, die CD funkelte und leuchtete auf. „Nun versuch es“, meine Joshua. „Ok. Eistrahl, Botogel!“, Botogel spuckte einen Eisstrahl auf einen Baum, der ein bisschen gefrorr. „Das ist der Warnsinn! Danke Joshua!“, freute sich Colin. „Glückwunsch ihr beiden“, lachte Sandra und meinte damit, das Jacky und Colin etwas gewonnen hatten. Jackys Endivie hatte sich entwickelt und Colins Botogel konnte nun Eisstrahl. Sie trainierten noch ein bisschen weiter, ohne zu bemerken, dass sie mal wieder beobachtet wurden. „Sie trainieren doch nur, Silver. Ich glaube nicht, dass du dir so Sorgen machen brauchst“, versuchte Sheinux ihn zu beruhigen. „Ich will nur auf Nummer sicher gehen“. „Was ist mit dir, Joshua? Lust auf einen Kampf?“, fragte Janina. „Oh ich weiß nicht“, meinte der junge Züchter. Doch dann öffnete sich sein Pokéball in seiner Tasche und Lucario stand neben ihm. Janina sah das blaue Pokémon ehrfürchtig an: „... das ist ein Lucario? Es sieht cool aus!“. Lucario sah Janina etwas verlegen aber überrascht an. „Öh... wieso starrt es mich so an?“, Lucario wandte seinen Blick nicht ab. „Ich weiß nicht, vielleicht würde es gerne mit dir kämpfen. Es heißt übrigens Anubis“. „Anubis. Freut mich Anubis! Du bist ein cooles Pokémon!“, freute sich Janina und war sogar etwas neidisch. Sie hätte auch gern ein Lucario. Anubis wurde verlegen und schaute nach unten. „Magst du kämpfen, Anubis?“, fragte Joshua. Doch Anubis hatte es sich wohl anders überlegt und verschwand in seinem Pokéball. „Schade“, meinte Janina, „Ich hätte gern gesehen, was es so drauf hat“. Nach einer Weile knurrte Jackys Magen. „Vielleicht wäre es angebracht, was essen zu gehen“, meinte Percy. „Ja, da bin ich dabei“, meinte Jacky verlegen. „Ist eine gute Idee. Dabei können wir uns darüber unterhalten, wie unsere Reise aussehen soll“, sagte Raphael. „Das ist doch schon entschieden. Wir reisen nun zu sechst! Äh, zu siebt, sorry Colin, hätte dich fast vergessen!“, lachte Joshua. „Schon okay“, schüttelte Colin den Kopf. „Und wo wir hingehen, steht auch fest. Unser Ziel heißt Saffronia City!“, verkündete Janina. Sie suchten also zu sechst, nein zu siebt, ein Slowpoke´s Fastfood-Palast-Restaurant auf und ließen es sich dort gut schmecken. „Um nochmal auf gestern Abend zurück zu kommen“, begann Percy, „dieser komische Kauz mit dem Cape und dem Hut... Was genau habt ihr mit ihm zu tun?“. „Naja... Eigentlich nicht viel, außer dass wir ihm gelegentlich begegnen, er uns geholfen hat, drei Pokémon, mit denen experimentiert wurden zu retten, uns in der PC-Welt beigestanden hat und geholfen hat, das Geheimnis in dem Horrorwald aufzudecken. Keine Sorge, es war kein wirklicher Horrorwald. Es waren nur Evolis“, meinte Sandra schwärmerisch und erzählte von den armen kleinen Evolis, die um ihre Eltern trauerten. „Was mich viel mehr interessiert, wäre die PC-Welt, die du erwähnt hast. Zockt ihr etwa heimlich Online-Games auf der Reise?“, fragte Colin. „Nein, die Sache ist etwas komplizierter, als ein Online-Game“, Janina erklärte was sie vor wenigen Tagen erst in der Digiwelt erfahren haben. „Ist das euer Ernst? Das klingt ja spannend! Wir waren nämlich auch in einem Pokémon-Center, als der Stromausfall war. Joy meinte, es wäre in fast allen Pokémon-Centern Kantos gewesen! Cool und ihr wart hautnah dabei!“, staunte Joshua. „Seid ihr sicher, dass das nicht alles bloß ein Trick war?“, knurrte Raphael, der das nicht so ganz glauben wollte. „Ein Trick? Spinnst du? Während wir dort gekämpft haben, hat sich mein Glutexo zu einem wunderschönen Glurak entwickelt!“, knurrte Janina zurück. „Ich meine ja nur. Also ich denke, ihr solltet diesem Silver aus dem Weg gehen. Er ist seltsam!“, gab Raphael hinzu. „Seltsam...“, wiederholte Silver ein paar Tische hinter ihnen ganz leise. „Wo er recht hat...“, lachte Sheinux. „Er ist in Ordnung. Nur ein bisschen verrückt“, lachte Jacky. „Ja! Verrückt nach mir!“, schnurrte Sandra und drückte sich dabei witziger Weise an Percy, der sofort rot anlief. Doch Vegeta dränge sich schon zwischen die beiden, damit da bloß nichts entsteht. Raphael trank seinen Kaffee aus, ja er trank Kaffee, und sagte dann: „Wenn wir nun zusammen reisen, müssen wir ab und zu auch halt machen, damit ich bei dem ein oder anderem Wettbewerb teilnehmen kann“. „Klar!“, rief Jacky, „Und wir werden dich alle laut anfeuern!“. Piccolo behielt seine Trainerin auch im Auge, das gleiche tat Karnimani. „Was ist los, Karnimani? Hast du Hunger?“, Janina hielt ihm Pokémonfutter hin. Eigentlich hatte es keinen Hunger, aber wenn man schon mal was hingehalten bekommt, warum sollte man nicht zuschlagen. „Was haltet ihr davon, wenn wir heute Nacht weiter wandern?“, schlug Janina vor. „Die Idee ist der Hammer! Vielleicht begegnen wir nachtaktiven Pokémon!“, freute sich Colin. „Ja oder Geist-Pokémon, vor denen man schreckhafte Mädchen beschützen muss!“, Joshua grinste über beide Ohren. „Ich glaube nicht, dass wir beschützt werden mü-“, Janina begann ihren Satz, doch beenden konnte sie in nicht, denn Sandra wimmerte drauf los: „Oh nein! Wenn das wirklich passiert, müsst ihr mich in eure Mitte nehmen!“. Jacky rollte mit den Augen und Vegeta verkniff sich ein Zähnefletschen. „Sie haben nicht wirklich gesagt, dass sie heute NACHT weiter wollen, oder?“, Silver blieb der Atmen weg. „Doch, wollen sie!“, Sheinux streckte die Zunge raus. Ihr Trainer hatte kaum geschlafen in der letzten Nacht. Eine Stunde bevor die Sonne unterging, bereiteten sich die Trainer darauf vor, des nachts zu wandern. „Janina besorgte noch ein paar Pokébälle. Man kann ja nie wissen. „Und diese Pokémon sind ganz weiß? Mit besonderen Attacken?“, Raphael fand das sehr unglaubwürdig. „Sie doch selbst!“, Jacky, die ihr Pikachu Star nun im Team hatte, an Stelle ihres Karnimanis Toto, holte dieses heraus und führte es vor. „Das ist Star. Als ich es in mein Team aufgenommen habe, war es noch ein Pichu. Allerdings hat es sich so sehr gefreut, dass es sich gleich entwickelte. Es beherrscht die Aquaknarre! Zeig es ihm, Star!“, Star schoss einen Wasserstrahl auf einen Baum. „Das ist der Warnsinn! Ich habe schon von Pikachu gehört, die Surfer können, aber Aquaknarre ist mir neu. Wobei Surfer eindeutig besser ist“, meinte Raphael. „Meckerhannes. Allein die Tatsache, dass diese Pokémon besondere Attacken beherrschen, die sie eigentlich nicht lernen und auch nicht durch Zucht vererbt bekommen haben können, ist genial!“, bemerkte Joshua. „Janinas Glumanda, es heißt Lightning, kann Donnerblitz. Nur bei Dargo, dem Evoli von Sandra sind wir noch nicht so ganz sicher“. Sie liefen breits etwa eine Stunde, als sie an einem kleinem Häuschen vorbei kamen, das größer wirkte, als sie ganz davor standen. „Hä!? Safari-Zone!? Ist die nicht in Fuchsania-City?“, erschrak Janina. „Ihr seid sehr nördlich von Fuchsania-City. Zwischen Fuchsania und Prismania-City sozusagen. Und wir arbeiten an einem zweiten Eingang zur Safari-Zone. Habt ihr Interesse an einer Tour?“, fragte ein Mann, der Nachdienst schob und in einem kleinen Glashäuschen saß, von dem er die Eintrittskarten aus verkaufte. „Also ich hätte Lust!“, jubelte Colin. „Ja ich auch!“, freute sich Janina. „Gibt es dort gruselige Geister-Pokémon?“, fragte Joshua und zwinkerte dem Verkäufer zu, in der Hoffnung er würde mitspielen. „Naja zu so später Stunde kann man nie wissen“, lachte er. Kurzer Hand entschieden sie sich alle für die Safari-Zone. „Wir sollten uns aufteilen und uns wieder hier treffen, wenn wir fertig sind. Sonst schrecken wir die ganzen Pokémon so auf, dass sie gar nicht rauskommen wollen, wenn wir in so einer Mannschaft hier durch marschieren“, erklärte Percy. „Okay, Percy, ich komme mit dir!“, Sandra warf sich an seinen Arm. „Endivie!“, Vegeta sprang auf Sandras Schulter und warf Percy einen üblen Blick zu. „Ich geh mit Joshua. Mit dir ist es bestimmt witzig!“, lachte Jacky. „Also dann komm ich besser mit. Joshua ist nicht der beste Kämpfer und wenn euch ein wütendes Nidoking angreift...“, Raphael ging mit Jacky und Joshua los. „Janina, wir sehen uns in 1, 2 Stunden. Fang viele Pokémon! Bis später!“, rief ihr Jacky hinterher. „Also wir beide“, sie sah Colin an. „Jo“, grinste er. Na wenn uns ein Nidoking angreift, habe ich meinen großen Auftritt, dachte sie und lächelte skeptisch zurück. Jede der drei Gruppen erhielten zehn Safarie-Bälle. Spezielle Pokébälle zum Fangen der Safari-Zonen-Bewohner. Sandra wich nicht von Percys Seite, als sie in der Dunkelheit unterwegs waren. „War vielleicht doch keine so gute Idee... Ich hab Angst! Hörst du all die Geräusche?“. Überall waren Geräusche zu hören. Die Safari-Zone lebte. Desireé lief vor Sandra und schnüffelte alles ab. Percys Piccolente saß auf dessen Kopf und hielt ein Nickerchen als plötzlich eine kleine Flamme an ihnen vorbeischoss. Beide erschraken. „W-Was war das?“, wimmerte Sandra. „D-Das muss ein Pokémon gewesen sein. Bestimmt ein Feuer-Pokémon“. Und wieder bewegte es sich und sie erkannten nur eine Flamme, die hin und her tanzte. „Ein Geiiiiist!“, Sandra und Percy rannten, gefolgt von ihren Pokémon. Doch dann stolperte Sandra und fiel hin. „Aua!“. „Sandra, du musst aufsteh-“, Percy schaute auf und musste lachen, „Wir sind vor einem Glumanda davon gelaufen!“; „Ein Glumanda?“, Sandra sah zurück uns ein kleines Glumanda schwang seinen Feuerschweif hin und her. Es war angriffslustig. „Glumandas gibt es eigentlich nicht in der Safari-Zone. Wie kommt es hier her?“, überlegte Percy. „Egal! Wir fangen es! Los Desireé!“, Percy ging dazwischen. „Bist du verrückt? In der Safari-Zone sind Kämpfe nicht erlaubt!“. „Dann eben so!“; Sandra warf einen Pokéball. Das Glumanda verschwand darin. Der Pokéball zuckte und zuckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)