Another Way Of Pokémon-Story von JB-Pawstep ================================================================================ Kapitel 23: Der Ursprung des Gejaules ------------------------------------- Sandras Desireé drückte sich zwischen Sandras Füße und stellte die Ohren auf. Janina und Jacky wollten gerade loslaufen, als Desireé aufjaulte. Janina erschreckte: „Was hat sie!?“, Sandra kniete sich zu ihrem Evoli: „Meine Süße, was hast du?“. Nun schnüffelte sie in der Luft herum. „Wir bekommen Besuch!“, fauchte Sheinux und nahm automatisch Kampfhaltung ein. „Besuch?“; Janina zückte den Pokémon, in dem sich ihr Glurak befand, wechselte den aber sofort, als ihr einfiehl, was ein Glurak in einem Wald so anrichten könnte. Sie holte ihr Karnimani herraus, das sich neben Piccolo aufbaute. „Ich höre Schritte!“, flüsterte Sheinux, „Es sind keine Menschen… Kleine Pfoten!“. Auf ein mal flitzte Desireé los. „Halt, bleib hier!“, Sandra und die anderen eilten hinterher. „Ich seh sie nicht!“, rief Jasmin, die mit ihrem Glumanda Lizadon die Gebüsche durchsuchte. Dann ertönte erneut das gruselige Jaulen. „Da lang!“, rief Silver und rannte dem Jaulen hinter her. Als die Trainer ankamen, fanden sie Desireé. Sie leckte einem jungen Evoli die Ohren und ein zweites hüpfte um sie herum. „Junge Evoli..:“, Sheinux sah nach dem zweiten Evoli und beschnüffelte es. „E-evoli e..evo!!“, quickte es und konnte nicht still sitzen. „Was möchte es?“, fragte Janina und beugte sich zu den Pokémon runter. „Es sagt, irgendwas stimmt mit seinen Eltern nicht. Sie sind sehr krank und brauchen Hilfe!“, übersetzte Sheinux. „Das ist ja furchtbar! Wir müssen Schwester Joy holen!“, entschied Jasmin. „Nein, das würde zu lange dauern,… Wir suchen die Eltern des Evolies und versorgen sie erstmal mit Tränken. Dann nehmen wir sie mit ins Pokémon-Center!“, meinte Silver. „Es zeigt uns den Weg! Los kommt!“, Sheinux und Desireé rannten hinterher. Die Anderen folgten ihnen bis sie vor dem Eingang einer Höhle standen. Das Gejaul war von Innen zu hören. „Jasmin, geh du mit Lizadon vorran! Sonst sehen wir nichts“, sagte Sandra. Als Jasmin mit ihrem Glumanda den Bau betrat, sah sie sechs weitere kleine Evolis die jaulend vor ihrend am Boden liegenden Eltern saßen. „Ein Nachtara und ein Psiana…“, flüsterte sie geschockt. „Schnell, wir müssen handeln!“, Jacky setzte sich schnell zu den beiden Pokémon und schaute sie genau an. „…..“. Silver setzte sich dazu und untersuchte sie ebenfalls: „Sie sind tot“, sagte er erschüttert. „Wir nehmen sie trotzdem mit ins Pokémon“, sagte Sheinux, „Sie riechen komisch… nicht so, als seien sie natürlich gestorben“. „Du meinst, sie wurden umgebracht?!“, Janina klang entsetzt. Wer sollte diese beiden Pokémon umbringen? Und warum? „Wir müssen auch die Evolis mitnehmen. Wir können sie nicht hier allein lassen. Die armen Kleinen rufen schon seit Tagen verzweifelt um Hilfe und niemand hat das bisher hinterfragt!“, sagte Silver. „Wir fangen sie“, Janina warf zwei Pokébälle, das gleiche taten Sandra, Jasmin und Jacky. Die kleinen Evoli ließen sich mühelos einfangen. Sie hatten tagelang nichts gefressen und waren sicher froh, jetzt in einem warmen Pokéball zu sein. Silver hob die beiden toten Eltern auf und wickelte sie in sein Cape. Er ließ die anderen vorlaufen. Sheinux lief langsam neben ihm her: „Meinst du, die Organisation hat damit was zu tun?“, flüsterte sie. „Ich weiß nicht, denkbar wäre es. Aber wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen“, flüsterte er zurück. „Du könntest Violett und Orange fragen…“, nuschelte Sheinux. „Als ob die beiden von so etwas wissen würden und ich nicht!“, beschwerte sich Silver zurückhaltend. „Naja.. vielleicht hat der Boss dich nicht eingeweiht, weil er dahinter gekommen ist, dass du nur ein Spion bist…“, maunzte Sheinux. „Ich muss mit ihm Kontakt aufnehmen!!“. „Jetzt!?“. „Natürlich! So schnell, wie möglich!“. „Aber du weisst schon, dass hier die Pokémon-Trainer herumlaufen, die im Auge behalten sollst!? Die müssen jetzt noch nicht erfahren, dass du eine Art Doppel-Agent bist! Am Ende bringt sie das in Schwierigkeiten!“, fauchte das blaue-schwarze Pokémon seinen Trainer leise an. „Ich weiß…“, Silver lief vor zu den Trainerinnen, und tat so, als hätte das Gespräch mit seinem Pokémon nicht stattgefunden. Bald kamen sie am Pokémon-Center an und übergaben der aus dem Bett gerüttelten Schwester Joy erstmal die Evolis. Nachdem diese versorgt waren, schaute sie sich das Nachtara und das Psiana an: „Ja ihr hattet recht. Sie wurden getötet. Vergiftet um genau zu sein. Höchstwahrscheinlich haben die Evolis ihre Eltern tot gefunden und in den Bau geschleppt. Die armen Kleinen haben viel durchgemacht…“. „Vergiftet!“, alle waren entsetzt. „Es ist jetzt halb fünf. Wir sollten noch ein bisschen Schlaf bekommen. Bis später dann“; Silver ging in sein Zimmer. „Ist mit ihm alles okay?“, fragte Jasmin und sah ihm hinterher. „Öh.. naja“, Sheinux sah sie verlegen an, „Ihm ist etwas schlecht. Man trägt nicht jede Nacht zwei Leichen mit sich herum, weißt du?“. „Der Arme,“ ,Sandra wäre am liebsten hinterher gelaufen. Die Trainerinnen saßen im Aufenthaltsbereich des Pokémon-Centers während Silver seinen Pokécom rausholte und eilig eine Nummer wählte. „Ja hallo. Hier ist Silver. Verzeihen Sie die Störung zu so einer frühen Stunde“. „Silver! Du musst ganz schön gute Gründe haben, mich so früh aus dem Bett zu klingeln!“. „Boss, Hören Sie… Hier ist etwas passiert. Zwei Pokémon wurden vergiftet gefunden. Ein Psia-, ..“, er konnte nicht ausreden, da sein Gegenüber weitersprach: „Ein Psiana und ein Nachtara. Ja. Ich hatte ein paar meiner Leute den Befehl gegeben uns eins, zwei Evoli zu besorgen. Sie haben mir die Nachricht gegeben, dass sie das demnächst tun wollten. Allerdings sind sie nicht mit so tollen Pokémon wie du ausgestattet. Sie haben Gift in der Nähe des Baus verteilt, mit dem Wissen, dass die jungen Evolis, welche wir brauchten, noch nicht allein die Höhle verlassen würden. Ihre Eltern sollten das Gift fressen, sterben und unseren Leuten freie Hand über die Evoli geben. Sie müssten heute Nacht abgeholt werden, da mir versprochen wurde, dass ich die Evoli schon übermorgen im Labor abgeben kann“. Silver war schockiert. Er wusste nicht was er sagen sollte. Es war also geplant, dass die Eltern sterben sollten! So weit ein Pokémon zu töten ist die Organisation noch nie gegangen. Er sammelte sich kurz, dann sprach er weiter: „Sie sagten, die Kollegen wären sicher gewesen, dass die Evoli nicht allein den Bau verlassen würden?“. „Ja, mein Freund. So wurde mir berichtet.“ „Nun, zu dumm. Denn genau das taten zwei der Evoli und haben ein paar Trainer, die zufällig im Wald umherreisten, auf ihre toten Eltern aufmerksam gemacht! Die Evoli sind jetzt im Pokémon-Center“. „Was? Das ist ja wohl die Höhe! Ich werde diese miesen Typen sofort entlassen! Ach Silver… Wenn du nicht überall deine Hände im Spiel hast. Wie siehts aus? Kannst du die Evoli vielleicht noch besorgen?“. „Hm… sieht schlecht aus, Boss. Schwester Joy lässt sie nicht aus den Augen und auch die Trainerinnen warten nur darauf, sie endlich wieder in ihre Pokébälle zu holen“. „Zu schade… Ich danke dir trotzdem vielmals für die Berichterstattung. Trotz der frühen Morgenstunde. Auf bald, Silver!“: Tütütüt. Silver setzte sich aufs Bett. „Nicht zu fassen. Als ich dieses verdammte Angebot annahm, wurde mir hoch und heilig versprochen, dass keinem Pokémon etwas zu stoßen wird!“, meinte er zu Sheinux, welches inzwischen zu ihm ins Zimmer kam. „Ja, aber dass das nicht stimmt, wussten wir von Anfang an“, gab Sheinux zurück. „Aber dass sie jetzt schon soweit gehen, Pokémon zu töten, nur um einen Kampf mit ihnen aus dem Weg zu gehen, ist nicht nur feige sondern auch unmenschlich!“. „Was wirst du tun?“. „Erst mal ausschlafen und dannach rufe ich in der Station an und berichte meinem Vater, dass wir jetzt noch mehr zu tun haben“. Sheinux leckte ihm über die Wange: „Das nimmt dich alles ganz schön mit. Bist du dir sicher, dass du der Rolle als Doppelagend gewachsen bist?“. „Na sicher“, gähnte Silver, „Gute Nacht, Sheinux“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)