Another Way Of Pokémon-Story von JB-Pawstep ================================================================================ Kapitel 18: Zu viert gegen Major Bob ------------------------------------ „Du willst mit uns reisen? Das ist cool!!“, freute sich Jacky, die mit Sandra nun ebenfalls neben dem Sieger standen. Der Schietsrichter übergab Sebastian nun den Preis. „Meinen Glückwunsch, junger Trainer! Hiermit übergebe ich dir drei für dieses Turnier erstellte Technische Maschinen, mit denen du deinen Pokémon bestimmte Attacken beibringen kannst. Sie enthalten Attacken, die etwas verändert wurden, so dass sie aussehen, wie die Attacken, welche in unserer allseits beliebten DragonBall-Serie verwendet werden: Das KameHameHa, die Höllenspirale und der Final Flash! Und der zweite Gewinner geht auch nicht leer aus! Ein Koffer voller schicker Accessoires für eure Pokémon! Halsbänder, Schleifen und alles was das Modeherz begehrt!“. „Na spätestens jetzt, wäre Lisa doch wahrlich eifersüchtig!“, grinste Sandra. Nach und nach verschwand die Menschenmenge und die vier Freunde machten Pause. Natürlich nicht, ohne dass Janina ihrem Bruder einen Milchshake ausgab, den er sich wirklich verdient hatte. Die anderen hatten sich ebenfalls einen Milchshake gegönnt und genossen diese auf einer Wiese. „Also man hält diese TM an das Pokémon und das Pokémon erlernt eine neue Attacke?“, fragte Janina. Sandra blätterte in einem Trainer-Handbuch: „Ja so wie ich das lese schon. Nur warum und wie das funktioniert, kann ich dir nicht sa-“, plötzlich erschreckte sie und schaute in ihrer Tasche nach. Etwas bewegte sich. „Sandra! Das Ei!“, rief Jacky fast hysterisch. Und tatsächlich: Die Schale von Sandras Ei versprang und aus den Überresten des Eis schauten zwei leuchtende Augen herraus: „Bisa..?“ „Ei-Ein Bisasam?“, alle schauten das neu geschlüpfte Pokémon an. Es war grünlich und trug einen Samen auf dem Rücken, der etwas kleiner war, als man es von Bisasam gewohnt war. „Es ist niedlich!“, strahlte Janina. Sandra hob es raus: „Hallo mein Kleines. Willkommen auf der Welt“. Das Bisasam schaute seine neue Trainerin an und leckte ihr einmal übers Gesicht, bevor es sich an sie schmiegte. „Niedlich. Ich hätte auch gerne mal ein Pokémon-Ei…“, meinte Sebastian und streichelte über den Samen des Bisasams. „Jetzt dauert es vielleicht auch gar nicht mehr lange, bis unsere schlüpfen, Jacky!“, freute sich Janina. „Oh ja! Ich bin so gespannt, was bei uns schlüpfen wird!“. „Und jetzt heisst es Major Bob, was?“, stellte Jacky nach einer Weile, die Milchshakes waren bereits leer, fest. „Sieht ganz so aus. Was haltet ihr davon, wenn wir ihn bitten 4 gegen 4 zu kämpfen?“, schlug Sebastian vor, „Dann kann jeder von uns ein Pokémon einsetzen“. „Die Idee ist nicht schlecht“, gab Janina zu und überlegte welches Pokémon sie einsetzen würde. „Ich werde mit meinem Bisasam kämpfen!“, kündigte Sandra an. „Es ist gerade erst geschlüpft!“, schnauzte Jacky empört. „Das macht nichts. Auch neugeschlüpfte Pokémon können bereits kämpfen“, erklärte Janina und zeigte auf das Trainer-Handbuch, „Kapitel 21: Vom Ei zum gut trainierten Pokémon“. „Hm… aber es wäre trotzdem klüger, wenn du dein Sandan nehmen würdest“, dachte Jacky. „Oh du hast recht!“, stellte Sandra fest, „Es hat jetzt übrigens einen Namen! Savanna!“. „Savanna? Klingt gut“, lächelte Janina und sagte dann: „Sollten wir vielleicht noch mal trainieren, bevor wir die Arena aufsuchen?“, „Quatsch“, Sebastian stand auf, „Los gehen wir!“. Also gings nun zur nächsten Arena. „Da ist sie ja schon!“, stellte Jacky fest. Allerdings war die Arena ein bisschen abgetrennt vom Rest der Stadt. Entweder musste man zu ihr schwimmen, oder man nutzte den einzigen Landweg: Der war ein-zwei Meter entfernt, nur dummer Weise von Büschen blockiert. „Wie idiotisch. Hier soll man wohl Zerschneider einsetzen…“, maulte Sebastian und holte sein Endivie Flower heraus. „Los mein Kleines, zerschneide diesen Busch!“. „Endiviiiie!“, es holte aus und zerschnitt mit seinem Blatt, das plötzlich ganz scharf und hart war, den Busch. Der Weg war frei. „Ladies first“; grinste Sebastian und lies seine Schwester und deren Freundinnen zuerst durch gehen. Jacky öffnete die Tür zur Arena. „Willkommen in meiner Arena!“, begrüßte sie gleich eine tiefe Stimme. Vor ihnen stand ein Schrank von einem Menschen. Major Bob. Bei dem Anblick dachte man eher, er wäre auf Kampf-Pokémon spezialisiert. „Gute Tag“, Sandra und die anderen traten ein, „Sie sind Major Bob? Wir würden sie gerne herausfordern“. Der Arenaleiter lachte: „Ja das bin ich! Und ich bin gespannt was ihr so drauf habt! Wie viele seid ihr?“. „Wir sind 4. Und würden gerne ein 4 gegen 4 Match kämpfen, wenn Sie nichts dagegen hätten“, erklärte Janina. „4 gegen 4? Ist unüblich in meiner Arena, aber warum nicht?“, grinste er, „Wenn ich euch dann bitten dürfte? Das Kampffeld ist dort“, er zeigte auf eine große Plattform, auf deren linken Seite ein rotes Podest war und auf der anderen ein blaues. Alle stellte sich auf. „Dann wählt mal!“, rief Major Bob und warf zeitgleich 4 Pokébälle in die Luft, aus denen 4 unterschiedliche Elektro-Pokémon kamen. Ein Magnetilo, ein Blitza, ein Elekid und ein Raichu. „Raichu… Ich denke das wird sein stärkstes sein“, flüsterte Janina Sandra zu. „Also soll Savanna es übernehmen?“, fragte Sandra. „Wäre besser, Es hat einen Typ-Vorteil“, meinte Jacky. Und nun wählten auf sie: Jacky schickte Gina, ihr Hunduster in den Kampf, Janina ihr Endivie Chiko, Sebastian sein Nebulak und Sandra natürlich ihr Sandan. „Und los! Chiko Rasierblatt gegen das Blitza!“, befahl Janina und ihr Endivie griff an. „Gina, Flammenwurf auf Magnetilo!“, grinste Jacky, wohl wissend, dass Magnetilo zur Hälfte ein Stahl-Pokémon ist und somit empfindlich gegenüber Feuerangriffen. Als es von Ginas starker Flamme getroffen wurde, ging es gleich zu Boden. „Yeahhhaaa!!“, jubelte Jacky und befahl ihrem Pokémon Savanna den Rücken zu stärken, die gerade dabei war Schaufler einzusetzen. „Smog!“, befahl Jacky und Gina spuckte eine ekelhaft aussehende Wolke aus. „Rai?“, das Raichu wusste gar nicht was geschah, als Savanna unter der Erde hervor kam und es attackierte. Sebastians Nebulak hypnotisierte das Elekid und setzte im Anschluss Traumfresser ein. Doch das Elekid wurde wach und Major Bob befahl Donnerschlag. Nebulak wurde getroffen und erstarrte ein wenig. „Oh nein!“, schrie Sebastian. Sein Nebulak wurde paralysiert. Major Bob grinste: Und wieder Donnerschlag!“. Auch das Elekid grinste. Es wedelte mit den Armen, um Energie für die Elektro-Attacke aufzubringen. Doch dann wurde es von hinten getackelt. „Endivie!!!“, brüllte Chiko und warf das Elekid zu Boden. „Danke sehr!“, freute sich Sebastian über die Hilfe seiner Schwester, die ihn nur angrinste. „Schon ok. Blitza hat mir dem Giftpuder zu kämpfen, also konnte ich es mir leiste, dir zu helfen. Außerdem sind wir doch ein Team!“. Und Chiko griff das vergiftete Blitza an, bis dieses schließlich besiegt war. „Nebulak, du musst angreifen! Versuch es! Nachtnebel!“, rief Sebastian flehend. Doch statt dessen grinste das Nebulak ihn an, leuchtete auf und es geschah: Es entwickelte sich weiter. „Nein…“, staunte Sebastian ungläubig als er von seinem jetzigen Alpollo angestrahlt wurde. Doch die freude dauerte nicht lange, denn Elekid setzte erneut zum Angriff an und traf Alpollo. Es war besiegt. „Komm zurück mein Freund“, sagte Sebastian, leicht deprimiert, aber dennoch zufrieden über die Entwicklung seines Pokémons. Savanna grub sich wieder in die Erde, um Schaufler einzusetzen. In diesem Moment befahl Major Bob: „Raichu! Es ist Zeit für ein Donnerwetter!“. Raichu setzte Donner ein und traf dabei Gina. Gina winselte nachdem die Elektro-Attacke es zu Boden gezwungen hat. Es war besiegt und Jacky holte es in den Ball zurück. Chiko versetzte dem Elekid einen gewaltigen Hieb mit seinem Rankenhieb und gesellte sich dann zu Savanna, die sich gerade aus der Erde erhob und Raichu angriff. Nun war nur noch Raichu übrig. „Ihr schafft das!“, rief Jacky ihren Teamkollegen zu.„ Chiko leuchtete auf und sah danach aus, als wäre es gerade erst in den Kampf geschickt worden. „Wow. Synthese?“, staunte Janina. „Endiiii!“, Chiko warf sich auf das Raichu doch dieses setzte erneut Donner ein. Es ging daneben. „Schnell Savanna! Sandwirbel!“, Savanna wirbelte Sand auf und traf Raichu damit. So wurde dessen Genauigkeit gesenkt. Chiko griff es mit Giftpuder an, so dass auch Major Bobs letztes Pokémon mit einer Vergiftung zu kämpften hatte. Wieder grub sich Savanna in die Erde, um unter Raichu aufzutauchen und es zu attackieren. Das war zu viel. Es ging in die Knie und knurrte böse, als wolle es sich noch die Kraft für eine weitere Attacke nehmen. Doch die Vergiftung war stärker. Es senkte den Kopf und war besiegt. „Wir haben gewonnen!!!! Yeah!!!! Und mein Nebulak ist ein Alpollo!!! Und wir haben gewonnen!!!!“, feierte sich Sebastian die Seele aus dem Leib und umtanzte sein Geist-Pokémon, das sich nach einem Trank schon besser fühlte. „Das war ein nettes Match“, grinste Major Bob und nahm sein Raichu in den Arm, „Ihr habt euch die Orden verdient. „Er schnipste 4 Orden in die Luft, die Chiko mit einer seiner Ranke auffing. „San Sandan!“, Savanna nahm Chiko einen Orden ab und übergab ihn Sandra. Glücklich verlasen die Trainer die Arena. „Das war der bisher spannendste Kampf, den wir erlebt haben!!“, freute sich Janina und trug ihr Endivie auf dem Arm. „Wir waren genial!“, rief Sebastian in die Welt hinaus. „Al-Alpollooooo!!“, rief sein Pokémon mit ihm. Im Pokémon-Center ließen sie ihre Schützlinge untersuchen und auf Vordermann bringen und stärkten auch sich selbst ein bisschen. „In welche Arena wollen wir als nächstes?“, fragte Janina vor dem Schlafengehen. „Vielleicht Saffronia-City?“, meinte Jacky, „Es liegt am nächsten“. „Dort gibt es den Sumpforden“, nickte Sebastian, „Und wir könnten einen Abstecher in besagtes Wäldchen machen. Ihr wisst schon. Mit dem gruseligen Gejaule“. „Stimmt, hatte ich fast vergessen“, grinste Jacky, „Huch!“, neben ihr begann ihr Ruchsack zu zucken. „Mein Ei!!“. Sie schaute hinein und wurde angehopst. „Whaa!“. Janina machte schnell Licht an: „Ein Karnimani!“. Jacky nahm das kleine Wasser-Pokémon von ihrem Gesicht und schaute es an: „Hey du“, lachte sie und drückte es an sich. „Ein Karnimani also, ja?“. Das kleine schnappte nach ihren Fingern. „Vorsichtig!“, lachte Jacky noch mehr, weil es einfach zu niedlich war. „Ich wäre dafür, dass du ihm einen Spitznamen gibst,“ meinte Sandra, „Wir haben schließlich schon ein Karnimani in unserem Team“. In diesem Moment kam Janinas Karnimani aus dem Pokéball und gesellte sich schnell zu dem Frischgeschlüpften. „Ja du hast recht. Ich nenne es Toto“, meinte Jacky und sah den beiden Karnimani beim Spielen zu. „Dann fehlt jetzt nur noch mein Ei..“, grummelte Janina, „Bestimmt schlüpft es morgen“, meinte sie zuversichtlich und legte sich dann schlafen. Die Nacht verlief etwas chaotisch, da Toto allem Anschein nach nicht sonderlich müde war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)