Victoriam Speramus von Bambusbesen (Itachi X Deidara) ================================================================================ Kapitel 34: Sinnliche Bescherung -------------------------------- Nach ein paar Tagen Ruhe und Pflege hatte Deidara sich wieder vollkommen erholt und der übliche Unialltag trottete mit dem dazugehörigen Lernen daher, um sowohl den Schwarzhaarigen als auch Deidara restlos in Beschlag zu nehmen. Aber die nahenden Weihnachtferien versprachen ein wenig Erholung, bevor die erste Prüfungsphase nahte. Und da in Japan Weihnachten gern gefeiert wurde, nahm sich Akatsuki vor, am 24. Dezember Karaoke singen zu gehen. Weihnachten Deidara fragte sich jedes Jahr aufs Neue, wieso eigentlich gewichtelt wurde? Ach ja, Konan würde sonst sauer werden. Bei der einzigen Frau in ihrer Clique keine besonders nette Angelegenheit. Jedenfalls hockten sie nun alle an dem Tisch des angemieteten Karaokeraumes und offenbarten, wer nun wem was schenken musste. Am einfachsten hatte es da wohl Itachi, der Kakuzu einfach ein paar Yen mit einer Schleife drum über den Tisch schob. Kakuzu war am ehesten mit Geld ruhigzustellen. Ähnlich verhielt es sich mit Zetsu. Deidara hatte ihm einfach eine kleine Topfpflanze besorgt, die der Größere nun liebevoll streichelte. „Ich werde dich Sumire nennen“, hörte man ihn vor sich hin flüstern. Ganz hingerissen war er von der Pflanze, bis ihm auffiel, dass alle ihn anstarrten. Schweren Herzens überreichte Zetsu Itachi ein kleines Bonzaibäumchen. „Pass gut auf Momo auf, sonst bring ich dich um“, grummelte dessen unsichtbare dunkle Hälfte. Itachi nickte nur verstehend. Er würde Momo einfach wuchern lassen. Solange er ihn goss, dürfte er ja überleben. Dieses Jahr erwischte es Tobi, der von Kakuzu ein paar Bonbons geschenkt bekam. Jeder wusste, dass der Geizhals die irgendwann im Laufe des Jahres geschenkt bekommen hatte. Und jedes Jahr verschenkte er sie weiter bei ihrer Wichtelaktion. Es gab nur einen Unterschied – Tobi war der einzige, der sich über die Bonbons freute wie ein kleines Kind. Im nächsten Atemzug war selbiger aber überhaupt nicht mehr kindlich und grinste dreist, als Deidara sein Wichtelgeschenk auspackte. Eine Augenbraue des Blonden zog sich hoch, als er den Männertanga betrachtete, während ganz Akatsuki brüllte vor Lachen. Itachi ausgenommen, der schaute aufreizend weg. „Tobi?“ „Hai, Senpai? Magst du Tobis Geschenk?“ Deidara bemühte sich um Fassung. Er war ja eigentlich recht ausgeglichen, aber der Einäugige schaffte es jedes Mal wieder, ihn auf die Palme zu bringen. „Hast du den aus Sasukes oder aus Itachis Unterwäsche geklaut, hm?“, hakte er nach und prüfte, in wie weit der Tanga dehnbar war, ehe er ihn direkt in Tobis Gesicht pfefferte. Ein unterschwellig drohender Seitenblick traf Deidara. Aber Itachis stiller Protest wurde ignoriert. „Wohl eher Itachis, Sasuke ist doch ein Weiberheld an der Schule“, grölte Hidan. „Stimmt, Tobi hat ihn letztens mit zwei Mädchen gesehen. Eine hatte bonbonfarbenes Haar und die andere blondes. Aber Deidara-senpai darf nicht denken, dass Tobi den Tanga irgendwo aus dem Schubfach genommen hat. Tobi hat ihn mit viel Liebe gekauft und eingepackt.“ Ein großes Kullerauge schaute Deidara an. Itachi hielt sich während dieser heiklen Angelegenheit zurück und das fiel ihm weißgott nicht schwer. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Deidara in diesem Tanga aussehen würde und ja, verdammt, ihm gefiel die Vorstellung. Es gäbe mehr von Deidaras Körper zu sehen und doch wäre nicht alles enthüllt. Da konnte man noch ein wenig fantasieren – auch wenn er eh wusste, wie der Blonde nackt aussah. Geflissentlich hatte er weggeschaut und er weigerte sich auch weiterhin, dem Tanga zu viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Deidara erhob sich betont langsam. Seine Hände stemmten sich auf den Tisch, als er sich vorbeugte, um Tobi mit mörderischen Blicken wenigstens gedanklich umzubringen. „Tobi… wenn du je wieder meinen Namen ziehst bei diesem blöden Wichteln… dann gnade dir Gott, hm“, zischte der Blonde warnend und Tobi wurde ganz klein auf der anderen Seite des Tisches. „Bitte sei Tobi nicht böse. Tobi ist ein guter Junge!“ Deidara holte tief Luft und im selben Moment legte sich eine Hand auf seinen Unterarm. In seinem Vorhaben, Tobi in Grund und Boden zu brüllen, gestört, schaute er zur Seite. Itachi deutete ein Kopfschütteln an. Genervt seufzte Deidara. Ein letzter vernichtender Blick traf Tobi, ehe er sich auf die gepolsterte Bank zurücksinken ließ. Niemand wunderte sich mehr über Itachis Wirkung auf Deidara. Fast zwei Jahre waren seit dieser merkwürdigen Sinneswandlung ins Land gezogen. Da gewöhnte man sich eben an veränderte Verhältnisse, ebenso wie man sich daran gewöhnen musste, dass ihnen ein Cliquenmitglied fehlte - Sasori. Nur Hidan machte sich nach wie vor noch einen Spaß daraus, Deidara mit einer nach außen hin nicht vorhandenen Beziehung zu dem Schwarzhaarigen aufzuziehen – das hieß, er versuchte es mit seinen üblichen polternden Methoden, die konsequent übergangen wurden. Ihm glaubte sowieso keiner und das war auch gut so. Denn Itachi und Deidara hielten ihre Beziehung geheim. Bevor sich noch jemand wirklich an die Kehle springen konnte, was bei einem Haufen Kerle mit seltsamen Charaktereigenschaften durchaus schnell zu bewerkstelligen war, ordnete Pain an, endlich zu singen. Denn dafür waren sie hergekommen. Und wie üblich sprang Tobi als erster auf, um sich eines der schlimmsten Animeopenings auszusuchen und laut und falsch mit zu johlen. Irgendwer kam dann auf die Idee, einfach einen Animeabend draus zu machen und so wurden die Ohren eines jeden mit Animesongs malträtiert bis am Ende eine Diskussion entstand, welche Zeile denn nun zu welchem Opening gehörte. Itachi hatte es dabei wie immer erfolgreich geschafft, sich unsichtbar zu machen und so nicht singen zu müssen. Der Schwarzhaarige hatte bei diesem Theater noch nie mitgemacht. Er sah zu und lachte im Verborgenen über die schrägen und schlecht getroffenen Töne, aber er gab sich nicht selbst die Blöße. Seine Miene blieb auch den ganzen Abend über recht gleichgültig. Nur hin und wieder verzogen sich seine Mundwinkel leicht bei besonders schwerwiegenden singtechnischen Patzern. Gegen 22 Uhr löste sich die muntere Runde auf. Ein paar einzelne liefen alleine nach Hause, weil sie nicht im Wohnheim der Uni wohnten und der Rest trat den Marsch durch winterliche Kälte gemeinsam an. Eine dünne Schicht Pulverschnee lag bereits auf den Dächern, Mauern und bedeckte Bäume und Büsche mit einem zarten Hauch der weißen Unschuld. Auf den Straßen und Gehwegen hingegen subbte gräulich brauner Matsch unter ihren Schuhen und durchnässte diese. Wenig später schloss sich die Tür zu Itachis und Deidaras Zimmer und die beiden streiften sich ihre durchnässten Klamotten vom Körper, sodass letztendlich nur noch ein Pulli und Shorts die Haut bedeckten. Deidara streckte sich und ließ sich einfach auf Itachis Bett fallen, stand das gerade näher als sein eigenes. Mit einem leisen Laut der Zufriedenheit schlang er seine Arme um dessen Kissen und schloss entspannt die Augen. Seine Ohren lauschten auf Itachis leise Schritte, die zu dessen Schreibtisch führten und dann zum Bett. Die Matratze gab leicht unter seinem Gewicht nach und der Blonde spürte die Hand rechts neben sich, mit der Itachi sich über ihm abstützte. Itachi beugte sich tief über den Blonden, der so verführerisch auf seinem Bett lag und schmiegte seine Wange leicht gegen dessen Haar. Es war noch kühl von draußen und roch leicht nach feuchtem Winter. „Deidara, ich hab was für dich“, hauchte er ihm ins Ohr. Angesprochener regte sich unter ihm, rollte sich herum und setzte sich auf. Ein fragender Blick traf ihn. Ohne Worte hob der Schwarzhaarige seine zweite Hand. In dieser lag ein kleines durchsichtiges Tütchen mit verschiedenen Pralinen. Allesamt Sorten, die Deidara mochte – Nougat, Karamell, Milchcremefüllung oder Bananensplitter. Er wollte Deidara eine Kleinigkeit schenken, aber er wollte ihm etwas schenken, was ihm auch wirklich gefiel und er wusste, dass der Blonde gern zwischendurch naschte. Er war für die Pralinen extra in seine Lieblingsconfiserie gegangen. Itachi beobachtete das Mienenspiel des Blonden. Er mochte es, wie ausdrucksstark Deidara reagierte. Überraschung huschte über sein Gesicht, vermischte sich dann mit Freude, als er das kleine Präsent entgegennahm. Neugierig öffnete er das Tütchen und schnüffelte. „Hm“, schnurrte er und fischte nach einer der Pralinen. Genussvoll biss er ab. Itachi sah ihm liebend gern dabei zu, wie sich die Augen schwelgend schlossen und seine Zungenspitze über die wohlgeformten Lippen huschte. „Lecker“, murmelte der Blonde sichtlich erfreut und hielt Itachi die andere Hälfte der Praline hin. „Danke, hm.“ Der Schwarzhaarige ließ es sich nicht nehmen, das Angebotene dem Blonden aus der Hand zu naschen. Deidara hatte leider nichts für Itachi, weil er nicht so recht wusste, was er ihm Kleines hätte schenken können. Aber er hatte in den letzten Wochen schon darüber nachgedacht. Immerhin war seither nicht mehr als gegenseitiges Befriedigen gewesen. Und Deidara wollte schon langsam mal wieder mehr. Das Gefühl der Vereinigung war nun mal etwas Besonderes und reizte vor allem bei jemandem, den man …liebte. Er hatte sich inzwischen eingestanden, dass es wohl genau dieses Gefühl war, welches sich immer in Itachis Gegenwart süß durch seine Adern zog und für bittere Sehnsucht sorgte, wenn sie länger getrennt waren. Allerdings hatte er es ihm noch nicht gesagt. Sorgfältig legte Deidara das Tütchen auf den Nachttisch und rutschte näher an den Schwarzhaarigen. Seine Arme schlangen sich um dessen Hals, um ihn näher zu sich zu ziehen. „Ich hab leider nur… mich selbst, hm“, hauchte er dunkel. Seine Augen funkelten in einem warmen auffordernden Glanz, sein Blick huschte kurz zu Itachis betörenden Lippen. Deidara sah dieses Angebot, welches er Itachi nun machte, als eine Art Dankeschön für die Rettung, als er beinahe abgesoffen wäre und als Beweis, wie sehr er ihm vertraute. Denn andernfalls würde er ihm wohl kaum seinen Körper überlassen. Leises Erstaunen zuckte durch die ruhigen schwarzen Augen. Ein kleines und seltenes Lächeln umspielte Itachis Lippen. Eine Hand schmiegte sich gegen Deidaras Rücken, die andere vergrub sich in dem dicken Haar im Nacken und zog ihn noch näher, um ihre Lippen zu einem sinnlichen Kuss zu verschmelzen. „Schönes Geschenk“, flüsterte Itachi gedämpft und mit einem sinnlichen Unterton gegen Deidaras weiche Lippen. ______________________________________________________________________________ nein, zetsu steht nicht auf kimi wa petto, das ist bloß eine anspielung, woher die petidee kam und außerdem hat eine kommilitonin von mir ihre pflanzen so genannt, ich find das putzig^^ @ryoko-chan: fugaku hat was dagegen, weil er den halbjapaner - dei - nich leiden kann und weil er vorher nichts davon wusste, dass die beiden in einem zimmer wohnen^^ und madara hab ich hier so dargestellt, weil ich glaube, dass er wirklich schwächer sein könnte als itachi. im manga schien er großen respekt vor itachis können zu haben und itachi hat sasuke doch mit irgendwas belegt, um ihn vor madara zu schützen^^ den schreibfehler kannst du behalten, wenn du willst, aber verrat ihn mit bitte trotzdem^^ und einen orginal ita von kishi mit brille würd ich auch gern sehen*_* hm ja, die sprüche kenn ich, wobei ich nich der typ bin - ich werd nich so schnell krankXD und danke für die ideen, bissel aka-aktion is wieder dabeiXD @Mikaja: das kapitl widme ich dir, ich wäre alleine wohl nicht auf weihnachten gekommen, danke^.^ @sila-chan: null problem. aber er kann ja nun mal gut nerven, der guteXD oder böse, je nach demxD @wiesel: weil angeblich kommis von mir im text gewesen waren, was natürlich nicht so war, weil ich das noch nie gemacht habe-.- und seit wann willst du kein drama? bist du krank@.@ Hosted by Animexx e.V. 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