Mein Opfer von abgemeldet (Bitte verzeih mir (Dark LinkXLink)) ================================================================================ Kapitel 1: ~One-Shot~ --------------------- Ein Tag im Licht Nur einmal bei dir sein...nur einmal deine Nähe spüren...das ist es was ich will. Aber die Finsternis ist mein Zuhause, während du auf den Pfaden des Lichts wandelst. Wie gerne würde ich dich begleiten. Doch ich kann es nicht. Du bist ich. Und ich will das nicht akzeptieren. Man sagte mir, ich würde sterben, würde das Licht mich umfangen. Würde ich dich dann nur einmal lächeln sehen... Für ein Lächeln, eine freundliche Geste mir gegenüber... Das du mich beachtest... Ich wäre mir das wert, dafür zu sterben. Du bist mein Atem. Ohne dich bin ich tot. Warum sollte ich also nicht auch wirklich sterben? Erneut erwachte ich in diesem schwarzen Nichts. Und doch, ich spürte etwas hat sich geändert. Ich spürte einen Windhauch. Er war so warm...wie die Sonne. Ich sah das Licht, einen Spalt breit... Sollte ich den Schritt wagen? Würde ich das wirklich schaffen? Wer weiß, vielleicht überlebte ich ja.... Neugier...das ist dieses Gefühl...es erinnerte mich an unsere erste Begegnung.... „WER BIST DU? WARUM SIEHST DU SO AUS WIE ICH?!“ Ich schrie dir diese Worte entgegen, doch du warst genauso verwirrt wie ich...bis diese Fee das Schweigen brach. „Es ist dein Schatten! Eine Kreatur der Finsternis!“ Mehr war ich für sie nicht. Doch sie sah nicht diesen Glanz in deinen Augen als dein Blick auf mir ruhte, du mein Leben verschontest. Sie hörte nicht wie du sagtest, wir würden uns wiedersehen....aber ich tat es. Und ich harre diesem Wiedersehen entgegen wie nichts anderem. Mein Herz...sollte ich eins haben...gehört seitdem dir. Zögernd, ja fast ängstlich ging ich in das Licht. Es war warm. Zu warm. Aber es war mir egal. Ich stehe auf einer Wiese...ich sehe die Wogen des Windes sind in dem Gras wiegen...Berge die den Horizont umrahmen...Bäume, deren Blätter sattgrün sind und in der Sonne leuchten...und beneide dich dafür. Dafür, das du diese schier endlose Schönheit der Natur sehen kannst, wann immer es dich begehrt, während ich eingesperrt bin. Als ich deine Berührung auf meiner Schulter spürte durchfuhr mich ein Schauer. Ich weiß nicht warum, aber ich wusste du warst es. Ich drehe mich um, und sehe das Antlitz das so ist wie meins, und es doch nicht ist. Die leuchtenden Haare die wie Gold im Licht strahlen, diese unergründlichen blauen Augen die ich so vermisste...ich verlor die Beherrschung, und stürzte mich in deine Arme, glücklich dich zu sehen, und noch freudiger, als ich deine Arme spürte wie sie sich um mich legten. „Komm, lass uns in den Schatten gehen, du bist ja ganz warm!“ „Nein!“ Ich presste mich an dich. „Ich will nicht in den Schatten, nicht dorthin wo ich jahrelang eingesperrt war!“ Eine deiner Hände grub sich in mein Haar. „Na gut, wie du willst. Aber...was führt dich hierher?“ „Das ist eine lange Geschichte....willst du sie hören?“ „Kein Problem. Erzähl mir alles. Wir haben ja Zeit.“ Und so erzählte ich dir von meiner Sehnsucht nach dem Licht. Von meiner Angst Einsam zu sein. Würdest du mich ernst nehmen? Diese Angst breitete sich in meinem Kopf aus. Ich spürte wie du näher an mich ranrücktest. Wie deine Hand meine Wange berührte. Ich drehte mich vorsichtig zu dir. Wieder dieser Glanz in deinem Auge....er verwirrte mich. Vorsichtig legte ich meinen Kopf an deine Schulter. Ich spürte deinen Arm um meinen Körper. Du zogst mich näher an dich heran, und als deine Lippen meine berührten war ich so erschrocken das ich erst zurückweichen wollte, und es dennoch ließ. Ich weiß nicht mehr wie lange wir so verharrten. Leider weiß ich auch nicht mehr wann sich die ersten Symptome zeigten. Wir beide waren glücklich. Es war seltsam mit dir zusammenzusein, aber ich genoss jeden Augenblick. Egal ob wir nur sprachen, uns liebten oder einfach nur schweigend den Sonnenuntergang am Hylia See verfolgten. Jede Sekunde war zu Kostbar, als das ich auch nur eine verschwenden wollte. Und genau deshalb vergaß ich die Warnung. Doch ich wollte sie nicht wahr haben. Ich sah die ersten seltsamen Flecken an meinem Körper als ich mich gerade badete. Ich versuchte sie zu verbergen, doch wie sollte man so etwas verstecken? Sie wurden immer größer, und als ich einen Heiler aufsuchte konnte er mir keine Erklärung geben. Die Prinzessin war es, die die verdrängte Wahrheit enthüllte. Schattenkreaturen vertragen das Licht nicht auf Dauer. Würde ich eine Weile in der Finsternis weilen, würde ich genesen. Aber ich wollte nicht zurück! Sie sagte mir noch währen die Flecken harmlos. Also nutzte ich es aus. Ich versuchte aus meinem Leben alles herauszuholen. Auch wenn es nicht gut wäre. Ich erinnere mich noch genau wie ich mir deinen Körper nahm, wild und ohne Reue. Dein Körper nahm mir jedes Mal den Atem. Ich küsste und liebkoste ihn wann immer es ging. Deine Gefühle vergaß ich dabei vollkommen. Du konntest nicht mehr, hast mich angefleht aufzuhören, doch ich wollte nicht. Ich wollte Leben. Um jeden Preis. War mir mein Leben wichtiger als deine Liebe? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich schon. Ich vergaß das dein Herz wie Glas war. Rein. Zerbrechlich. Bis du es bemerktest. Ich ließ dich nicht mehr gehen. Und eines Tages hast du den Vorhang aufgerissen, das Sonnenlicht direkt auf meinen Körper gelenkt. Ich spürte die Schmerzen, wie die Flecken sich ausbreiteten. Ich verbrannte am lebendigen Leib. Ich vergesse nie wieder diesen schockierten Ausdruck deines Gesichts. „Es...es tut mir so leid! Das wollte ich nicht!“ Ich hörte wie deine Stimme beim letzten Satz wegbrach, sah deine Tränen die dein wunderschönes Gesicht hinabliefen...und konnte nichts tun. Nur zusehen wie du unter diesem Anblich gelitten hast. „War...das der Grund? Hast du mich so gequält um nicht zu sterben? Sag es mir...bitte!“ Ich wollte nicht von dir so angefleht werden. Unter Schmerzen nickte ich leicht mit dem Kopf. Die Finsternis... Sie holte mich wieder zu sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)