Ego Tu Nos

Die Wege des Lebens

Ich erinnere mich an früher.
 

Ich war da. Du warst da. Wir waren da. Wir waren zusammen. Wir waren alleine.
 

Gerade waren wir Genin geworden. Gerade in Teams eingeteilt.

Es war ein Frühlingstag. Du fragtest mich, ob wir gemeinsam essen wollten. Ich lehnte ab. Ich ging.

Naruto überwältigte mich.

Ich suchte nach ihm. Ich fand ihn nicht.
 

Ich sah dich. Du sahst mich.
 

Ich fragte dich, wo er war. Dir schien nichts daran zu liegen es mir zu sagen. Du warst aufdringlich. Du warst nervig. Ich sagte es dir. Du warst enttäuscht. Ich ging. Du bliebst zurück.
 

Ich war da. Du warst da. Wir waren da.
 

Unsere erste richtige Mission. Wir übten Chakrakontrolle. Du beeindrucktest mich. Ich sagte es nicht. Wir trainierten.

Wir kämpften. Ich wurde verletzt, war bewusstlos. Du warst da. Du weintest.
 

Ich war da. Du warst da. Wir waren da.
 

Missionen. Prüfungen.

Wir hatten es nicht leicht. Es ging ums nackte Überleben. Gefahr. Kämpfe.

Ich rettete dich. Du machtest mir Sorgen. Ich gab es nie zu.

Ich war verletzt. Du kümmertest dich um mich. Nie hatte ich meinen Dank ausgesprochen.

Macht durchströmte mich. Ich wurde übermütig. Du hieltest mich auf.

Du machtest dir Sorgen. Ich wies dich zurück.
 

Ich war da. Du warst da. Wir waren da. Wir waren allein.
 

Es war spät. Es war Nacht.

Ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich wollte gehen.

Du tauchtest auf. Aus der Dunkelheit. Du stelltest dich mir in den Weg.

Ich ging an dir vorbei.

Wir sprachen. Du versuchtest mich aufzuhalten. Ich wies dich ab.

Du gestandest mir deine Liebe. Danke war mein letztes Wort.

Ich ging. Ich ließ dich zurück. Alleine. Es tat weh. Ich gabs nicht zu.
 

Ich war weg. Du warst da. Verlassen. Verletzt. Verloren.
 

Jahre später. Wir sahen uns wieder. Du suchtest mich. Du fandest mich.

Ich sah dich. Du sahst mich.

Doch ich hatte ein Ziel. Du warst belanglos.

Du griffst mich an. Ich wich aus. Und ich verschwand. Du bliebst zurück.
 

Ich erreichte mein Ziel. Bekam meine Rache. Ich war alleine. Mir wurde einiges klar. Ich gestand es mir ein. Meine Gefühle. Die Gefühle für dich. Sie waren da. Von Anfang an. Nie sprach ich es aus. Nie war es mir bewusst. Nie hast du es erfahren.
 

Ich kehrte zurück. Allein. Ich wurde aufgenommen. Ich war wieder da.

Ich suchte nach dir. Ich fand Naruto. Ich sprach ihn auf dich an. Er wurde traurig. Ich verstand nicht.

„Sie ist tot.“

Ich erstarrte. Er brachte mich zu deinem Grab.

Dein Name. Dein Bild. Regungslos stand ich da. Er ging. Ich blieb zurück.
 

Ich war da. Du warst weg.
 

Ich hatte keine Chance es dir zu sagen. Du gingst, ohne etwas von meinen Gefühlen zu erfahren.
 

Ich blieb zurück. Allein. Und es begann zu regnen.
 

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© SarahSunshine