Valentinstag von rinchen ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Valentinstag an der Jordan High School. Angespannte Stimmung in den Klassenräumen- die Lehrer scheinen es zu ignorieren und rattern den Lehrstoff runter. Es herrscht großer Blickkontakt und ein ungewöhnliches Schweigen erfüllt die Luft. Mein Stift schwebt einen Moment unschlüssig über dem Block, während ich einen unsicheren Blick in seine Richtung werfe. Es klopft plötzlich an der Tür, weswegen die ganze Klasse sofort zu dem nun Eintretenden sieht. Dort stehen mein älterer Bruder und ein Klassenkamerad, der einen riesigen, herzförmigen Karton in den Händen hält. „Entschuldigung für die Störung. Wir sind hier um eine paar wunderschöne, wunderbare, herzerwärmende und vor Kitsch triefenden Valentinskarten abzuliefern.“ Ich vergrabe den Kopf in den Armen, damit mein herzallerliebster Bruder nicht sieht, das ich knall rot bin. Dann nehme ich den Stift wieder zur Hand, während sie anfangen auszuteilen. Mein persönlicher Untergang. Hier ist mein Bruder, der die Valentinskarten verteilt. Und ich Idiot habe auch eine geschrieben. Und zwar an den wohl heißesten Junge aus der Klasse. Ein Glück hab ich mit „Anonym“ unterschrieben… Urplötzlich werde ich angetippt. Ich sehe auf, und bemerke, dass mein Bruder vor mir steht. Er grinst mich an und hält mir einen wunderschönen Strauß Rosen vor die Nase. „Aber damit das klar ist: Die sind nicht von mir. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass dir jemand Rosen schenkt…“ Schlagartig wird mir bewusst, dass die komplette Aufmerksamkeit auf mir liegt, was mich noch röter werden lässt. Stumm nehme ich die Blumen entgegen, nicht in der Lage, einen halbwegs vernünftigen Satz herauszubringen. Mein Bruder lächelt mich noch mal lieb an, bevor er mir durch die Haare wuschelt und sich zum umwendete. Kurz bevor er aus dem Zimmer ist, dreht er um. „Da fällt mir ein…“ Er kramt in seinen Hosentaschen. „Da war noch irgendwas. Ist bei den Blumen ein Zettel.“ Ich sehe hinein, bemerke den Zettel, aber schüttele den Kopf. „Also, ich sollte dir noch was ausrichten, aber der Zettel ist weg…“ Da sagt der Kumpel: „Ich hab’s noch auf dem Handy.“ Er holt schnell das Handy aus der Hosentasche und sucht rum. „Hier ist es!“ „Ich will endlich bei dir sein, dann fühl ich mich nicht mehr allein und muss nicht mehr vor Sehnsucht nach dir weinen.“ „Gib mal her, denn so verschreckst du nur alle.“ „Und du machst das besser?“ „Pass mal auf: Ich will endlich bei dir sein, dann fühl ich mich nicht mehr allein und muss nicht mehr vor Sehnsucht nach dir weinen. Ich liebe dich so sehr ich schwöre ich geb dich für nichts auf der ganzen Welt her, denn glaube mir ohne dich wäre meine Welt leer. Ich brauche dich, das weis ich, du veränderst mich, machst mich glücklich! Du bist das was ich immer wollte, dass wovon ich immer geträumt hab, als ich dich noch nicht gekannt hab. Du heilst meine Wunden, linderst den Schmerz, du tust mir unendlich gut, dass sagt mir mein Herz, dass sind echte Gefühle ich mach kein Scherz!“ Erneut herrscht Schweigen. Alle starren das Handy oder den Besitzer an. Er hüstelt und wird rot. „Das war’s dann.“ Damit verlassen die beiden die Klasse. Ich kann nicht anders, als meine Nase in den Rosen zu vergraben. Rote Rosen… „ Wake up in the morning, feeling like P Diddy… ”, singe ich leise, während ich die Straße runtergehe. Zum Glück waren die Jungs in unserer letzten Stunde gekommen. „Selene.“ Ich sehe über die Schulter. „Oh, hi Jake. Was gibt’s?“ Er zuckt nur die Schultern. „Nicht viel. Gefallen dir die Rosen?“ Ich nicke nur lächelnd. Er tritt neben mich und wir fangen an, weiterzugehen. Wie früher! , schießt es mir durch den Kopf. Ja, damals waren wir wirklich die dicksten Freunde gewesen, bis wir in die Middle School gekommen waren. „Und, wie viele Karten hast du dieses Jahr bekommen?“, frage ich möglichst ruhig. „Noch mehr als letztes Jahr… Aber da ist nur eine Karte, die mich wirklich interessiert.“ Ich kann spüren, wie mir das Blut in die Wangen schießt. „Was steht drin? „Ein Gedicht oder so. No one could say, when it end’s. Why can’t I stop this damn feeling? Could you say me, how I fell in love, With you? ” “Say when it end’s von Yumina.” Jake sieht mich etwas überrumpelt an. „Die hat ne Website auf der sie ihre Lieder hochlädt. Sie nennt sich eben Yumina.“ „Ach so Weißt du vielleicht, wer die Karte geschrieben hat?“ Ich nicke. „Kenn ich sie?“ Wieder nicke ich. „Und wer ist sie?“ Mittlerweile stehen wir vor meinem Haus. „Sie steht vor dir…“, flüstere ich, bevor ich rein gehe. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Selene POV. Ich kam gerade in den Flur, weil das Telefon geklingelt hatte und sah, dass mein Bruder bereits abgenommen hatte. „Hallo, hier bei White“, sagte Kay. Eine Sekunde später grinste Kay mich an. „Oh. Hallo Jake. Was gibt es denn?“ Das war mein Stichwort zum Abhauen. „Ach, du willst mit Selene sprechen. Na ja sie hat grad die Fahrerflucht ergriffen.“ Jake POV. Montag Vor der zweiten Stunde: Ich wartet seit geschlagenen 10 Minuten am Schultor auf Selen. Plötzlich stand Kay vor mir. „Auf wen wartest du denn?“ „Auf Selene.“ „Du weißt schon, dass sie seit der ersten Stunde in der Schule ist?“ „Ähm… Nein das wusste ich nicht.“ „Okay. Dann weißt du es jetzt. Nur mal so ne Frage: Warum willst du eigentlich mit ihr sprechen?“ „Schulprojekt“ „Okay. Du lügst, dass weiß ich, aber ich werde jetzt nicht fragen warum. Na ja dann tschau.“ „Bye.“ In der dritten Stunde: Erneut schrieb ich einen Zettel und gab ihn in die Richtung von Selene weiter. Doch zu meiner Endtäuschung merkte ich, dass die Mädels den Zettel nicht weiter gaben, sondern ihn selbst lasen. Ich dachte: Ein Grund Schwul zu werden, Mädchen sind einfach nur zu neugierig. [d] „Aber ein Grund nicht Schwul zu werden ist dieses Mädchen, denn sie ist einfach nur HEISS!!!“[/d] flüsterte ich. „Wer ist HEISS??“ brüllte mein bester Kumpel Olli durch die gesamte Klasse. Ich sah ihn mit nur einem Blick an der sagte: „Du bist so was von TOT!!“ „Also wer ist heiß?“ wiederholte unsere Englischlehrerin. „Werwölfe!“ rief jemand in den Raum. Alle sahen in die Richtung aus der gerufen wurde und es entpuppte sich das es Selene war. „Was denn die Werwölfe von Stephanie Meyer haben eine Körpertemperatur von 42°C leider kommt das erst im zweiten Teil vor, aber da wir ja erst den Ersten lesen tja…“ grinste Selene. Ich konnte mir noch gerade so verkneifen „Ich könnte dich knutschen, Selene!“ zu rufen. In der vierten und fünften Stunde: „Mal sehen, was wollen wir heute wieder explodieren lassen?“ fragte ich begeistert. „Nichts“, antwortet Selene trocken. „Wie `Nichts´? Ich dachte, das wäre Chemie, und keine Schlafstunde!“ Wenn Blicke töten könnten, würde ich längst den Radieschen beim wachsen zusehen. Von Unten. Selene sah mich nämlich total angepisst an. Ich meinte grinsend: „Heute mit dem falschen Fuß aufgestanden, Schätzelchen?“ „Vorsicht, Freundchen, die spielt in einer anderen Liga als du!“, rief Olli aus einer der Reihen hinter uns. Selene grinste: „Da hat er aber ausnahmsweise Recht!“ „Ich weiß, ich weiß…“, knurrte ich kaum hörbar. Verstehe einer die Frauen. Erst gestern sagt sie mir, dass sie mich liebt, und heute macht sie sich zusammen mit meinen besten Freund über mich lustig. Dieses Mädel bringt mich echt noch um den Verstand. Für den Rest der beiden Stunden ignorierte mich Selene eiskalt. Aber wirklich eiskalt. „Komm, Selene, sprich mit mir. Bitte!“ „Ich denk nicht dran!“ „Du hast aber grad mit mir geredet!“ „Halt einfach die Klappe, Jake!“ „Da, schon wieder, schon wieder!“ Ungefähr so verlief unsere Konversation auf dem Flur, für ganze fünf Minuten. Im Endeffekt lief Selene weiter aber knurrte mich an: „Was willst du denn von mir?!“ Ich wollte zur Antwort ansetzen, als mir eine Tür ins Gesicht schwang. Nachdem das Hindernis weg war, sah ich, das Selene verschwunden war. Ich murmelte: „Ich würde dieses Mädchen zu gern…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)