Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege von Midnightsun89 (Draco/Harry) ================================================================================ Kapitel 15: Das Ultimatum und Sternenwanderer --------------------------------------------- Was im letzten Kapitel geschah: Gedämpft durch seine Schuhe, halten seine Schritte durch die Gänge und schließlich erreichte er die Tür zum Gemeinschaftsraum. Als er die Tür öffnete, verstummten die Gespräche und die Blicke seiner Familie vielen auf ihn. Lysandra und Narzissa waren die Ersten, die aufstanden und auf ihn zukamen. "Mein Junge, was ist passiert?" Großmütterlich legte Lysandra ihren Arm um Draco und führte ihn mit Zissa zu den gemütlichen Sitzgelegenheiten. Die Drei setzten sich gegenüber von Abraxas, Lucius, Severus und Tom. Letzterer schwenkte sein Whiskyglas etwas und sah in die Bernsteinfarbene Flüssigkeit. "Das, was ich euch jetzt erzähle, ist unglaublich wichtig...besonderst für dich Tom." Tom hob seinen Blick und sah in die grauen Augen von Draco. "Wie meinst du das?" "Harry weiß, dass die Potters nicht seine leiblichen Eltern sind und ich rate dir, endlich mit ihm zu reden sonst tue ich es......." Das Ultimatum und Sternenwanderer Geschockt saß Tom da und sah zu Draco, der lässig und überlegen im Sessel saß und erhaben zu ihm rüber sah. "Du stellst mir, MIR, ein Ultimatum?" "Selbstverständlich. Was Dumbledore mit Harry getan hat, war das aller letzte und schon dafür, dass er ihn zu den Dursleys gebracht hatte, hätte er den Kuss der Dementoren verdient." Tom saß da und wusste nicht was er sagen sollte. Draco war gerade jetzt, wo sein Gefährte es so schwer hatte, extrem gefährlich und wie sein Beschützerinstinkt gegen über seinem Sohn ausgeprägt war, hatte er ja schon in Malfoy Mannor zuspüren bekommen. "Sag Tom, ist dir irgendwas über ein Prophezeiung bekannt?" Etwas verwirrt, was das jetzt mit seinem Sohn zu tun hatte, schüttelte er den Kopf. Wie hätte er denn etwas über eine Prophezeiung wissen können, wenn er fast die letzten zwei Jahrzehnte im Koma lag. Draco räusperte sich kurz ehe er die Prophezeiung wieder gab, die er von Sibyll gehört hatte. "Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran...jene geboren die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt...und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen zeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt...der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt..." Es war so still im Gemeinschaftsraum, wie auf einem Friedhof. "Damit kann Harry nicht gemeint sein Tom. Harry ist nicht das Kind der Potters und deine dunkle Seite war noch nicht aus deinem Körper extrahiert worden." "Aber das ganze ergibt doch garkeinen Sinn!" brauste aufeinmal Severus auf. "Fangen wir noch mal von vorne an. Wir alle wissen, dass Harry der Sohn von Tom und Alexandra ist, richtig?" Ein einstimmiges Nicken war die Folge auf Severus Frage hin. "Alexandra war im dritten Monat Schwanger, als Tom davon erfuhr. Weitere drei Monate vergingen und dann war das Ritual und sechs Monate darauf kam Harry zur Welt." Lucius stand auf und fing nachdenklich an hin und her zugehen. "Wenn ich richtig Rechne, dann wurde die Prophezeiung an einem ganz anderen Tag gesprochen, sonst kommt es nicht hin." "Und wenn die Prophezeiung gar nicht stimmt?" Alle hielten in ihren Überlegungen inne und sahen zu Tom. "Die Zeiten waren düster und einfach nur schrecklich, jeder hier der älter als achzehn ist, kann das bestätigen. Keiner wusste, wer für die ganzen Angriffe verantwortlich war, denn bis dahin hieß das Grauen ja dunkler Lord und erst nachdem die Sache mit dem Ritual passiert war, war es nicht mehr nur dunkler Lord, sondern Voldemord, wenn ich das Ganze jetzt richtig auffasse. Was wenn Dumbledore dieser so genannte dunkle Lord war?" "Das ist gar nicht mal so weit her geholt Tom." Meinte Severus. "Dumbledores Ruf war nicht immer so blütenweiß, wie er jetzt ist bzw. war. Niemand hatte diesen so gennanten dunklen Lord jemals gesehen und der Einzige, der zu dieser Zeit so mächtig war, war halt Dumbledore selbst. Was ist, wenn er jemanden brauchte, um diese Verleugnungen auf jemand anderes zu lenken? Er triezte Tom darauf, das in ihm etwas war, was einfach nur böse war und er wusste, dass Tom unbedingt Lehrer werden wollte, dass er seine Familie und Freunde in Sicherheit wissen wollte. Also brachte er ihn dazu, dieses Ritual zu machen aber da war ja immer noch das Problem, dass die dunkle Seite von Tom, sollte das Ritual erfolgreich durchlaufen sein, verloren für ihn war. Das Böse würde versiegelt werden und dieses Siegel hätte selbst Merlin, wäre er denn noch am Leben, nicht brechen können." "Fakt ist aber auch, das er jemanden brauchte, der dieses Böse wieder beseitigte und wer wäre dazu nicht besser geeignet als der eigenen Sohn vom Original. Voldemord hätte Harry nie und nimmer töten können." "Das ist war Draco. Auch wenn Voldemord so gar keine Ähnlichkeit mit mir hat, floss immer noch das gleiche Blut durch seine Wähnen wie durch meine und somit auch das gleiche Blut, was in Harry fließt. Veela, Blutveela oder Silberveela oder welche Art von Veela auch immer, können ihre Kinder nicht Töten. Anders herum aber schon. Und da Dumbledore ein einfacher Mensch ist, hätte er nie und nimmer etwas gegen Voldemord tun können." "Also musste mein Gefährte hin halten." meinte Draco zerknirscht und wütend. "Fragt sich nur..." meinte Lysandra erschüttert. "....was er jetzt von Harry will." Darauf schwiegen alle. Wer wusste denn auch, was in so einem kranken Hirn alles los war? "Hm...Gibt es eine Möglichkeit, Voldemord wieder auferstehen zu lassen?" "Also Draco wirklich! Du bist ein Malfoy, du bist Reinblütig und selbst ein Squib weiß, dass man Tote nicht wieder zum Leben erwecken kann!" "Vater, also wirklich! Lass Draco endlich in Ruhe. Ich weiß gar nicht was du hast? Er wurde gut erzogen und weiß, wie man sich zu benehmen hat und solange er gut in der Schule ist und weiß, was er mit seinem Leben anzufangen hat ist für mich und Zissa alles in Ordnung! Sei nicht immer so garstig, tut dir im übrigen nicht gut. Draco schlägt nun mal nicht nach dir." "Eben, er hat viel von mir und seiner Großmutter, nicht war Lysandra?" "Ganz deiner Meinung Zissa, Liebes." "Gut in der Schule, ha! Ist er Qudditchkapitän und der Beste dadrin, ist er Jahrgangsbester?" "Nein, bin ich nicht." mischte sich nun Draco ein. "In gewisser weise zumindest. Harry ist ein Ass im Qudditsch, er wurde quasi auf einem Besen geboren. Und Jahrgangsbester? Tut mir leid für dich, auch wenn ich so gut wie in jedem Fach ein Ohnegleichen habe, muss ich mir diesen Platz mit Harry und Granger teilen. Tut mir ja wirklich Leid, wenn ich deinen Erwartungen nicht entsprechen, Großvater." Es tat Draco in keinsterweise leid und das hörte man auch in seinem Ton. Er sprach so herablassend und sarkastisch mit seinem Großvater, wie ein echter Malfoy es nur konnte. "Und im Übrigen, nur zu deiner Information, weiß ich sehr wohl, dass man die Toten nicht wieder lebendig werden lassen kann. Ich sprach ja auch nicht von lebendig im eigentlichen Sinne." "Du meinst auferstehen in Sinne von Inferie?" fragte Tom. "Die gibt es doch schon lange nicht mehr." "Tom, du lagst fast zwei Jahrzehnte im Koma. In den letzten Jahren ist viel passiert." meinte Severus mitfühlend. "Inferie, war ein Großteil von Voldemords Armee. Er hat viel von ihnen bewachen lasse, was wichtig für ihn war." Tom musste schlucken und es dauerte etwas, bis er sich wieder gefasst hatte. "Also ist es möglich?" "Ich wüsste nicht wie. Voldemord ist schon zu lange Tod um aus ihm so ein Ding machen zu können." "Also Sackgasse. Was gibt es noch?" "Das ist jetzt nicht wichtig!" brauste Draco aufeinmal auf. "Wichtig ist, dass du endlich mit Harry sprichst Tom. Er ist dein Sohn verdammt noch mal. Er hat ein Recht darauf, zu erfahren, dass er nicht alleine ist. Er hat ein verdammtes Recht darauf, zu erfahren, dass es tatsächlich noch Familie gibt, die ihn liebt. Es ist schon viel zu viel Zeit vergangen und selbst, wenn du jetzt zu ihm gehen würdest, bezweifle ich, dass er dir in die Arme springen wird. Aber es ist, bei Salazar Slytherin, deine verdammte Pflicht, es ihm zu sagen!" Während Draco Tom so anfuhr, war er aufgestanden und hatte seine Hände zu Fäusten geballt. "Du weißt nicht, was er durch gemacht hat! Du weißt nicht, was er für einen Horror durchleben musste. Immer wieder sind Menschen, die er sehr geliebt hatte, die ihm nahe standen, vor seinen Augen gestorben. Er kann nicht mehr vertrauen Tom! Verstehst du das? Er, er zweifelt immer wieder, ob er das Richtige tut, er hat das Vertrauen in andere Menschen einfach verloren. Es ist so unglaublich schwer, an ihn herran zu kommen! Körperliche nähe kannte er bis vor kurzem gar nicht. Es war einfach fremd für ihn und weißt du auch warum? Nein? Weil er bei Menschen aufgewachsen war, die Magie Abgrund tief hassten. Sie haben ihn geschlagen Tom. Geschlagen! Ein Kind! Sie haben ihn eingesperrt, sie...sie...du kannst dir gar nicht vorstellen, wie unglaublich grausam diese Muggel zu ihm waren." Inzwischen hatte sich Draco fast heiser geschrieen und in seinen Augen sprühten nur so die Funken vor unterdrückter Wut. Aufeinmal schloss er die Augen und atmete tief durch, ehe er ruhig, zu ruhig weiter sprach. "Ich gebe dir noch zwei Wochen ab ende der Ferien, wenn du es ihm bis dahin nicht gesagt hast, dann tue ich es, verlasse dich darauf." Somit drehte er sich um und verließ den Gemeinschaftsraum. Er wollte Tom noch so viele Vorwürfe machen, ihn noch mehr anschreien, aber Harry hatte oberste Priorität. Der Warnzauber hatte sich gemeldet, denn Harry war dabei aufzuwachen. Mit schnellen Schritten machte er sich auf, um in das Schlafzimmer zu kommen, denn er wollte nicht wissen, wie aufgelöst Harry sein würde, wenn er aufwacht und Draco war nicht da. Aber seine Befürchtungen wurden zu Dracos Glück nicht war. Leise öffnete er die Zimmertür und sah auf das Bett. Er hörte den gleichmäßigen und ruhigen Herzschlag und das gleichmäßige Atmen seines Wuschelkopfes. Mit federleichten Schritten ging er auf das Bett zu und zog sich im gehen, seine Sachen aus. Mit Boxershorts und T-Shirt stieg er zu Harry ins Bett und kaum das er lag, wurde Harry etwas unruhig und suchte sofort seine Nähe. Versonnen strich Draco durch das schwarze seidige Haar und beobachtete Harry beim schlafen. Draco brauchte nicht schlafen. Nicht, wenn Harry bei ihm war, in seinen Armen lag und sich behüten und schützen ließ. Viel zu kostbar waren ihm diese Stunden, in denen er seiner kleinen Veela beim schlafen zusehen konnte. Er selbst schlief nur wenn Harry nicht bei ihm schlief und selbst dann nur aus reiner Gewohnheit. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er hörte, wie Harry diese komischen Geräusche von sich gab, wenn er sich im schlaf drehte und streckte. Kaum das sich Harry, für ihn, in eine bequeme Position gebracht hatte, schlief er auch schon tief und fest weiter. Draco sah etwas hilflos auf den Kleineren, der beschlossen hatte, Draco als Schlafstätte zumissbrauchen, herab. Wie sollte er sich denn jetzt bewegen? Ging ja schlecht, wenn der Schwarzhaarige mehr auf ihm, als auf dem Bett lag. Aber da die Wärme, die von dem Körper kam der auf ihm lag, ihn so einlullte und beruhigte, beschloss er einfach so liegen zu bleiben. Und genau in dem Moment, in dem er seine Arme um Harry legte, musste er sich ein lachen verkneifen. Er hatte ja gehört, dass Blutveela ein katzenhaftes Benehmen haben aber das es tatsächlich stimmte, bekam er jetzt sogar live mit. Kaum, dass Draco seine Arme beschützend um die Veela gelegt hatte, fing diese leicht an zu schnurren und verkrallte leicht seine Finger in dem T-Shirt von Draco. Etwas besseres hätte Draco eigentlich nicht passieren können. Er konnte von Glück reden, dass er einen passiven Partner bekommen hatte. Denn er hatte gesehen, was passieren konnte, wenn zwei dominante Wesen eine Seelenbeziehung führten. So waren sie zwar ein Herz und eine Seele aber wehe die beiden waren nicht einer Meinung, was bei zwei Dominanten etwas häufiger der Fall war. Deswegen tauchten zwei Dominante eigentlich auch nur in Triaden auf. Der dritte Partner ist immer Passiv. Er spendet den beiden Ruhe und Ausgeglichenheit und selbst wenn, die beiden verschiedener Meinungen sind, sorgt der passive Teil in der Triade dafür, dass es ruhig bleibt. Die Nacht trat ein und löste den Tag ab aber Harry schlief in den schützenden Armen von Draco weiter. Als er aus den Magischen Fenstern sah und die Sterne sehen konnte, musste er an ein Gespräch denken, was er mal vor nicht allzu langer Zeit mit Harry nach dem Astronomieunterricht, am Abend, geführt hatte. Sie waren nach dem Unterricht noch auf der Außenplattform geblieben und sahen sich den Sternenhimmel an, denn in jener Nacht war Neunmond und nicht eine einzige Wolke am Himmel war zu sehen. Rückblende: "So, ihr könnt eure Sachen jetzt zusammen Packen und zu nächter Woche möchte ich von jedem einen acht Fuß langen Aufsatz haben über die Konstellation der Sterne, die wir heute durchgenommen haben und was sie für eine Bedeutung heute haben und die Bedeutungen von Damals. Ich möchte konkrete Aufzeichnung von ihnen, die Zeigen in welchen Graden sich die Position der durchgenommen Sterne verändert hat." Leise murrend, was von den Griffs kam, packten die Schüler ihre Sachen zusammen. Draco sah zu Harry und bemerkte den sehnsüchtigen Blick des Kleineren, der in den Sternenhimmel sah. Zusammen mit Blaise, Theo, Pansy und Millicent waren sie die letzten und Millicent fing schon an zu murren, was es denn so lange dauern würde. Schnell ging er zu der kleinen Gruppe und teilte ihnen mit, dass sie schon einmal vorgingen konnten. Als die vier den Klassenraum verließen, drehte sich Draco um und sah in das verwunderte Gesicht von Harry. "Was....?" Weiter kam Harry gar nicht, denn ihm wurden von Draco zärtlich sämtliche Sachen aus den Händen genommen, die er auf den Tisch stellte und nahm den Schwarzhaarigen dann selber an die Hand und führte ihn zu der Plattform. Kaum das sie draußen waren, wehte ihn ein kräftiger Wind um die Nasen und Draco zog Harry weiter an die äußerste Wand, wo er sich mit ihm hinsetzte. Ein Schwung mit dem Zauberstab und sie waren zusammen in eine Dicke Wolldecke eingemurmelt. "Wow, so klar waren die Sterne aber gerade eben noch nicht, oder irre ich mich Dray?" "Nein du hast recht, sie leuchten stärker als noch vor einer Stunde." Während Harrys Blick am Himmel hing und einzelne Sternenbilder durchging, sah Draco den schwarzhaarigen von der Seite an. Er sah den faszinierten Blick von Harry, der in die unendliche Ferne gerichtet war und wieder einmal stellte der Vampir fest, das diese Augen, dieses unglaubliche intensive Grün magisch in ihren Bann zog. Doch ganz plötzlich wurden Harrys Augen trüb und ein Ausdruck von Schmerz war in ihnen zu lesen. "Harry?" "Da sind seine Sterne." Draco verstand nicht, worauf der kleinere hinaus wollte. "Wessen Sterne Harry?" Harry wühlte eine Hand unter der dicken Decke hervor und zeigte in den Sternenhimmel. Draco folgte mit seinem Blick und sah hinauf und erkannte was Harry meinte. "Das Sternbilder heißt Sirius und das dort ist das Sternbilder Orion. Das waren die Namen meines Paten. Sirius Orion Black." Eine kurze Zeit war es still, bis Harry erneut das Wort erhob. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die Blacks so schlecht waren, wie immer alle sagen." "Wie meinst du das?" Harry schien zu überlegen, suchte die passenden Worte. "Alle Blackkinder haben Namen von Blumen oder von Sternen. Sirius und Orion sind unter anderem die schönsten Sternenbilder die man von der Erde aus sehen kann. Und auch Sirius Mutter Walpurgar und die Mutter von deiner Mutter und deiner Tante Belatrix müssen sich gut verstanden haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Tante und Sirius sich so sehr gehasst haben. Ich habe im Grimaultplatz ein paar alte Fotos gesehen von den beiden. Belatrix ist der Stern im Bild Orion, der die Y-Achse darstellt. Es symbolisiert eine wichtige Stütze und Halt. Und auch das Verhältnis zwischen Slytherin und Griffendore kann kein all zugroßes Thema im Hause Black gewesen sein. Regulus, der ältere Bruder von Sirius ist der hellste Stern im Sternbild des Löwen. Somgut wie alle Blacks haben Namen von Sternen oder Sternenbildern. Der Name Black bedeutet schwarz, dunkel. Den hat die Familie vor Jahrhunderten auf Grund der Namen bekommen. Denn nur wenn es Dunkel, absolute schwärze ist, dann kann man die Sterne am besten Sehen, die schwarzen Haare taten ihr übriges." "Du weißt aber viel über meine Familie." "Ich hatte in der Bibliothek von Sirius mal ein Buch über Astronomie gefunden. Da standen zumindest die Bedeutungen der Namen drin. Nur eines verstehe ich nicht so ganz. Walpurgar Black war das jüngste von sechs Kindern und trotzdem wurde sie das Oberhaupt der Blackfamilie. Warum?" Draco hatte begonnen Harry über die Seiten zu streicheln, eine Geste, die er in letzterzeit oft machte, wenn sie nah bei einander saßen. Es fing unbewusst an und auch Harry schien es am Anfang nicht zu bemerken und wenn es beiden bewusst wurde, was da passierte, schwiegen sie stillschweigen und sahen darüber hinweg. Warum sollte man auch mit etwas aufhören, wenn es so schöne Gefühle weckte? "Das hat ebenfalls etwas mit dem Namen zu tun. Die Blacks sind genau so wie die Malfoys eine sehr alte Familie, sehr alt. Sie haben zu vielen Gebieten der Erde Verbindungen und somit auch nach Griechenland. Die Schwester von Sirius Großmutter hatte Fähigkeiten eines Orakels und ging, um ihre Fähigkeiten zu Festigen für ein paar Jahre nach Griechenland um bei dem heiligen Orakel von Deli in die Lehre zu gehen." "Stimmt es, dass die Vorhersagen von Orakeln....ähm wie sag ich das jetzt....naja das die halt richtiger sind als wie die von Wahrsagern, wie z .B die von Trelawney?" Draco musste lachen. So etwas konnte auch nur Harry fragen. "Harry, es gibt kein richtiger. Entweder es ist richtig oder falsch, mehr als richtig geht nicht aber ich weiß was du meinst. Wahrsager sehen Dinge vorher, die sehr verschwommen sind und auch ihre Aussagen können falsch interpretiert werden. Die Gesehenen Dinge sind sehr fragwürdig und werden in Rätseln gesprochen. Bei Orakeln aber betrifft es eine Person direkt und ist unverkennbar auf eine einzige Situation und Person zugeschnitten. Litizia, die Schwester von Sirius Großmutter, ging also nach Griechenland um dort zu lernen. Ein paar Jahre später kam dann ein Zeremonienmeister und sagte zu Walpurar, Sirius Großmutter, das Litizia das neue Oberhaupt der Blackfamilie gesehen hätte. Es ist nicht die erstgeborenen Baraleika sondern die Tochter, die Walpurgar gerade unter ihrem Herzen turg. Letizia hatte verkündet, das Walpurgar von der Hand des Oberhauptes der weißen Seite Sterben würde. Da war Sirius glaube ich gerade zehn geworden. Und die Familie würde nur weiter zusammenhalt finden, wenn sie unter einer weiteren >standhaften Burg< regiert werden würde. Und genau das bedeutet Walpurgar." "Walpurgar bedeutet also übersetzt standhafte Burg und da Letizia diese Vorhersage hatte wurde Sirius Mutter also nach seiner Großmutter benannt." "Ja ganz genau. Walpurgar die II um genau zu sein." Sie saßen noch gut zwei stunden auf dem Astronomieturm, dich aneinander gekuschelt und haben sich die Sterne angesehen. Unglaublicherweise kannte sich Harry auch etwas mit dem Chinesischem Sternenhimmel aus und zeigte ihm das Sternbild des Drachen. Harry beziehte seinen Namen mit Drache obwohl der Name Draconius eher in Richtung Echse oder Schlange ging. Rückblende ende Draco blinzelte und tauchte aus seinen Erinnerungen auf und bekam so den schönen Sonnenaufgang mit. Und so wie die Sonne aufging, wachte auch Harry langsam auf. Genüsslich streckte er sich und kuschelte sich etwas zurecht. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so gemütlich gelegen zu haben, außer...ja außer er lag bei Draco. Blitzschnell riss er die Augen auf und sah, ohne den Kopf zu bewegen nach oben und zwar in das lächelnde Gesicht von Draco. Sein Gesicht wurde rosa, es wurde rot, es wurde dunkel rot, es konnte mit einer Tomate locker konkurrieren. "Guten Morgen." Schnell versteckte Harry sein Gesicht an Dracos Brust und nuschelte ebenfalls ein "Morgen." Als er sich denn endlich hundertprozentig bewusst wurde, dass er Draco als Bett missbrauchte, stand er schneller auf, als Draco gucken konnte und verschwand mit einem "Bin im Bad und mach mich fertig." Draco musste über dieses Verhalten grinsen. Auf der einen Seite suchte der Schwarzhaarige regelrecht seine Nähe und auf der anderen Seite, wenn ihm bewusst wurde, dass sie sehr engen Körperkontakt hatten, wurde er sehr nervös und es schien ihm peinlich unangenehm zu sein. Aber nur auf Grund dessen, weil er nicht wusste, wie er in diese neuen und auch ungewohnten Gefühle hineininterpretieren sollte. Aber Draco wollte genau das ändern. Er wollte Harry alle Gefühlswinkel zeigen, wollte mit ihm neue Erfahrungen machen und er wollte Harry einfach nur glücklich machen. Das Glücklich machen an sich war nicht gerade schwer. Harry war so leicht zu frieden zu stellen. Etwas ruhe, ein bisschen kuscheln und schon lächelte der schwarzhaarige glücklich vor sich hin. Immer mal wieder Körperkontakt haben, kleine liebgemeinte Worte, sich etwas ärgern und einfach nur Teenager sein. Auch wenn man mit siebzehn als Erwachsen gilt und in diesem Fall waren sie ja nun auch schon alle achtzehn, hießt es ja auch lange nicht, dass man sich auch erwachsen benimmt. Millicent war ja nun das beste beispiel dafür. Aber Harry konnte in der Gegenwart von Draco und seinen Freunden endlich mal das tun, was er schon immer wollte. Einfach mal nach Lust und Laune Teenager sein. Die Tür ging auf und herraus kam ein frisch geduschter Harry der sich gerade die Haare abrubbelte. Das einzige was er trug, war eine schwarze enge Jeans und als er stehen blieb und das Handtuch vom Kopf zog, hätte Draco bei diesem Anblick fast vergessen, wie atmen funktionierte. Harry zog sich das Handtuch vom Kopf und genau in diesem Moment fiel ein Lichtschein, durch die Magischen Fenster und flutete Harry von hinten in ein gleißendes Licht. Wassertropfen, die von seinen Haarspitzen fielen, glänzten auf den breiten aber nicht bulligen Schultern. Die Haare waren durch das Waschen glatt und fielen ihm strähnig ins Gesicht und diese leuchtend grünen Augen schimmerten durch die schwarzen Fransen seines Ponys in seine Richtung. "Dray? Hey Draco alles in Ordnung mit dir?" Harry machte ein paar schritte auf den blonden zu und verschwand somit aus dem Lichtkegel aber die Wirkung von Harry auf Draco lies nicht nach. Wie konnte man nur so perfekt sein. War Harry früher dürr, ist er nun schlank und leichte Muskelpartien zierten seinen Bauch, Brust und Arme. Kein Wunder das die Bewohner Hogwarts so auf Harry ansprangen. "Draco?" langsam aber sicher machte sich Harry doch Sorgen um den Blonden. Dieser sah ihn total weggetreten an und lächelte etwas vor sich hin. "Hmm?" "Alles OK?" "Ähm....ja, ja natürlich...ich ähm....bin dann auch mal im Badezimmer." Draco betrachtet Harry noch mal kurz und ging dann mit einem glücklichem Gefühl ins Badezimmer. Schnell entledigte er sich seiner Kleidung, machte das Wasser in der Dusche an und stellte sich, solange das Wasser noch nicht heiß genug ist vor den Spiegel. Lange betrachtete er sich, oder auch nicht. Es schien, als wenn er einfach durch den Spiegel durch sehen würde. Er dachte über sich und Harry nach. Über Harry und was er doch für ein Glück hatte ihn als Gefährten haben zu dürfen. Als es im Badezimmer diesig wurde, ging er zur Dusche und stieg unter das heiße Wasser. Erleichtert stöhnte Draco kurz auf, als das heiße, klare Wasser über seine Breiten Schultern floss, seinen durchtrainierten Rücken hinab und seine verspannten Muskeln lockerte. Wieder dachte er an Harry, an sein Lächeln, an seine strahlenden Augen und an seine angenehme Stimme. Ein angenehmer Schauer lief ihm über den Rücken als er an den kleineren Dachte und der blonde Vampir beeilte sich, um wieder zu seiner Veela zu kommen. Kaum, dass er die Dusche verlassen hatte, schwang er die Hand und ihm nächsten Augenblick war er sowohl Trocken als auch angezogen. Mit leisen schritten, für das menschliche Ohr nicht hörbar, ging er auf die Badezimmertür zu, öffnete sie und trat in das Schlafzimmer. Mit einem Blick in das Zimmer, sah er, dass Harry auf der Fensterbank vor den magischen Fenstern saß, die Augen genussvoll geschlossen und das Gesicht der Sonne entgegengestreckt. Er wollte gerade einen Schritt weiter machen, da öffnete Harry auch schon wieder die Augen und sah ihn musternd an. Etwas verwundert ging Draco langsam, immer noch leise auf Harry zu und setzte sich ihm gegenüber hin. "Hast du Hunger? Ich wette Dobby kann hier runter kommen." Harry schüttelte den Kopf und robbte wohl eher unbewusst auf Draco zu, so weit zumindest, das sich ihre Füße ganz leicht berührten. Und wieder musste Draco fest stellen, das es Harry nicht besonders gut getan hatte, das sie getrennt waren. Es war zwar nur für kurz und zum Duschen aber schon das reichte, dass Harry im unterbewustsein wieder Dracos nähe suchte. Sie sahen sich eine Zeitlang einfach nur an, ehe Harry kräftig schluckte und sich etwas nervös auf die Unterlippe biss. "Dray?" "Ja." "D...d...da...darf ich....also...darf ich...." wieder schluckte Harry, schloss die Augen und atmete tief durch. Seit dem Draco ihm im Tunnel solche Avancen gemacht hatte, sehnte er sich regelrecht nach Berührungen von ihm. Harry wollte, das Draco ihn in den Arm nahm, wollte von ihm gestreichelt werden, einfach nur fest gehalten werden. Mit geschlossenen Augen versuchte er es nun noch mal. "Darf ich mich an dich kuscheln?" Es war leise aber Draco hatte ihn verstanden und er würde den Teufel tun und Nein sagen. Draco freute sich, das Harry auf ihn reagierte. "Aber natürlich." Draco breitete seine Arme und Beine aus, so das Harry bequem dazwischen platz nehmen konnte. Ganz zaghaft kuschelte sich Harry an ihn, so als wenn er angst hätte, das Draco es sich bei zu dollen Berührungen oder Bewegungen wieder anders überlegen würde. Aber Draco versuchte ihm diese Angst soft zu nehmen, in dem er einen Arm um Harrys Taille legte und zog ihn eben so behutsam näher an sich ran. Eine Zeit saßen sie so da und lauschten dem Herzschlag des jeweils anderen. Draco musst leicht lächeln als er hörte, wie sich Harrys Atmung und Herzschlag dem seinen an passte. Sie waren einfach perfekt für einander geschaffen. Draco hatte das Gefühl, dass Harry gar nicht wusste, was er für eine Ausstrahlung und Anziehungskraft auf andere hatte. Selbst ohne seinem Charme. Für Draco, war es ja schon schwer genug, seine Finger bei sich zu lassen und seine Gefühlte unter Kontrolle zu bekommen. Ständig tauchen vor seinem geistigen Auge Bilder von Harry auf...sündige und verruchte Bilder. Wenn er schläft, träumte er von Harry. Harry, wie er ihn leidenschaftlich Küssen durfte. Wie er ihn berühren durfte, an Stellen, die nur er berühren durfte und kein anderer. Er träumte davon wie sie sich im Bett herum wälzten, sie leidenschaftlich und ohne Hemmungen liebten. Es fühlte sich jedes mal so real an und immer wachte er schweißgebadet auf, so als wenn sie es tatsächlich heiß mit einander getrieben hätten. Das erste was er tat, wenn er wach wurde, war wieder zu Atem zu kommen, denn er war jedesmal aus der puste und sein Hals fühlte sich komisch an. Er konnte vom Glück reden, dass er ein Einzelzimmer hatte, denn er wusste genau, dass er im Schlaf, wenn er von Harry träumte, hemmungslos stöhnte. Ja für Draco war Harry einfach sein Aphrodisiakum, seine eigens entwickelte Droge und zudem sein gesamter Lebensinhalt, er will sich gar nicht vorstellen, wie es für andere sein muss. "Na komm, lass uns etwas essen gehen. Die anderen warten bestimmt schon auf uns." Die Zeit verging, ja rannte schon fast davon. Die Tage unten in dem ehemaligen Slytherin waren ruhig und entspannend. Die kurzfristigen Bewohner sahen mit Wohlwollen der Entwicklung zwischen Harry und Draco zu. Auch wenn sie nicht zusammen waren, verhielten sie sich schon fast so. Harry schlief immer noch mit in Dracos Bett, er konnte schon gar nicht mehr alleine schlafen. Denn wenn er es tat, waren die Alpträume heftig. Er hatte zwar auch Alpträume, wenn er bei Draco schlief aber da waren sie noch lange nicht so schlimm und sie waren seltener. Außerdem hatte er jemanden an seiner Seite, wenn er Angstvoll und fast panisch aufwachte. Oft saßen die beiden mit Pansy, Blaise, Theo und auch mit Millicent im Gemeinschaftsraum und lernten oder sie saßen einfach nur zusammen und unterhielten sich. Harry, der meistens zwischen Dracos Beinen saß und an der durchtrainierten Brust von Draco lehnte, spielte aber eher verträumt mit Dracos Hand. Draco war so zufrieden und glücklich, das er glatt das Ultimatum vergas, welches er Tom gegeben hatte. Er war so entspannt und ruhig wie schon sein Ewigkeiten nicht mehr. Harry war immer in seiner Nähe, war immer bei ihm. Was ihn besonderst freute war, dass Harry endlich angefangen hatte über seine Vergangenheit bei seinen Verwanten zu sprechen. Es wurde zu einem art Ritual, das sie jeden Abend machten. Sie saßen zusammen im Bett und unterhielten sich und dann ganz langsam kamen sie dem Thema Vergangenheit immer näher und Draco schaffte es meist einen nahtlosen übergang von ihrem Thema zu Harry Problemen zu bekommen. Draco wusste nicht, wie oft er so manches mal fast aufgesprungen wäre, um zu den Dursleys zu rennen. Kurz und klein wurde er sich hauen, sollte er ihnen eines Tages über den weg rennen. Besonderst, als Harry ihm eine lange, wirklich dünne und blasse Narbe gezeigt hatte, die sich an der rechten Seite befand. Man musste genau hinsehen um sie zu sehen aber wenn man wusste, worauf man achten musste und wo man schauen musste, dann sah man sie auf anhieb. Es war der letzte Abend vor dem Ende der Herbstferien und sie lagen schon alle in ihren Betten um am nächsten Morgen einigermaßen gut aufstehen zu können. Alle? Nein, denn gerade als Harry von seiner Tiefschlafphase in einen leichten Dämmerzustand geriet, merkte er sofort, dass Draco nicht, wie sonst, neben ihm lag. "Draco?" Aber keine Antwort kam. somit stand Harry, etwas beschwippst von der Müdigkeit, auf und sah auf die Uhr. Es war kurz vor fünf, morgens. "Wo könnte er denn sein?" Schnell zog sich Harry einen Morgenmantel, natürlich den von Draco, über und trat leise auf den Flur. Einer inneren intuition folgend, nahm er Kurs auf das Büro von Professor Slied. Kurz nach dem er angekommen war, stand er noch etwas unschlüssig vor der verschlossenen Zimmertür, entschied sich dann aber doch dafür einmal anzu klopfen. Aber kaum, dass er die Tür berührt hatte, schwang sie aber schon wie von selbst auf. Offensichtlich hatte der Professor sie nicht richtig zu gemacht. Nun wusste Harry erst recht nicht was er tun sollte. Er konnte ja nicht einfach in die Privatzimmer von seinem Lehrer gehen, wie sähe das denn aus, wenn jemand sie erwischen würde. Kurz schüttelte Harry seinen Kopf um diese komischen Gedanken wieder los zu werden und entschloss sich doch, einfach mal in der Bibliothek nach zu sehen. Denn wenn Harry eins wusste, dann war es, dass Draco dort anzufinden war, wenn er nicht schlafen konnte, wo Bücher waren. Harry wollte sich gerade umdrehen und in gemeinte Bibliothek gehen, als er ein leises Stimmengewirr hörte. Langsam drehte er sich wieder um und machte ein paar Schritte auf die Tür zu, ging durch das Büro zur nur angelehnten Tür, wo Harry wusste, dass sie in ein Wohnzimmer führte. Je näher er kam, um so klarer wurden die Worte. "...musst es ihm...." "...wenn er aber...." "Es ist sein gutes Recht..... hör zu...." Hörte sich an, als wenn sich da jemand Streiten würde. Mit zwei weiteren Schritten stand er jetzt genau vor der Tür und konnte durch den Spalt sehen. Aber was er sah, verwunderte ihn. Das waren doch Professor Slieds Räume, wer war denn der junge Mann, mit dem Draco sich da stritt? "Was soll...wie soll ich ihm das denn bei bringen?" "Bei Merlin Tom, du bist sein Vater. Es ist mir egal, wie du es ihm sagt, nur mach es!" Vater? Wessen Vater? Harry verstand nicht was hier los war. Es war fünf Uhr morgens und die beiden stritten sich wegen...keine Ahnung. Doch das nächte, was Harry zu hören bekam, lies ihn erschrocken aufkeuchen. "Aber Harry hat endlich ein Recht es zu erfahren. Jeder weiß es hier. Sev, meine Eltern und Großeltern, Rem und Regi...." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)