Let It Be - Lass es geschehen von Dragonohzora (Mamoru X Usagi) ================================================================================ Kapitel 5: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ------------------------------------------------------------- Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... „Besser?“ „Pschttttttttttttt...schrei doch nicht so!“ Stöhnend hielt Usagi ihren Kopf, während sie blinzelnd zusah wie Mamoru ihr ein Glas Wasser und zwei Aspirin hinhielt. Mamoru grinste, als er sich selber ein Glas O - Saft genehmigte und sich Usagi gegenüber hinsetzte. Oh ja, diese Schmerzen hatte sie eindeutig verdient. Gestern hatte sie ihm genug Qualen zugefügt, diese Kopfschmerzen waren eindeutig der Beweis, das die Gerechtigkeit dieser Welt nicht schlief. Immer noch versuchte Mamoru die Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen, als er Usagi heute morgen neben sich vorgefunden hatte. Ihre Oberteil war hochgerutscht und entblößte eine ihrer runden Brüste. Er seufzte. Wie konnte jemand, der so unausstehlich war, eigentlich so perfekt sein? Wie sollte er jemals wieder einfach nur ein Mädchen in ihr sehen? Kurz musterte Mamoru seine Hand. Ihre Brust fühlte sich genau richtig in seine Hand hinein. Es war recht angenehm gewesen, als er heute morgen aufgewacht war und etwas weiches rundes und festes in seiner Hand gespürt hatte. Dieser Rachefeldzug, der auf ihre Kosten gehen sollte, wurde mehr und mehr zu einer wahren Odyssee für ihn und seiner Männlichkeit. „Ich werde nie wieder etwas trinken!“ „Sprach, meine kleine Schnapsdrossel“, murmelte Mamoru geistesabwesend. „Wieso bist du denn so fies, sei lieb, ich bin doch deine Freundin.“ Kurz stutze Usagi. „Duhuu...tu ich das denn öfters..also ich meine, das ich etwas trinke?“ „Ständig“, erwiderte Mamoru trocken. „Dann müsste ich dass doch aber gewohnt sein“, überlegte Usagi seufzend. Irgendwie gefiel es ihr nicht, das sie anscheinend öfters einen über den Durst trank, was musste ihr Freund da von ihr denken? Tat er das vielleicht auch?, oder taten sie es gar zusammen? „Ich glaub, das dein Kopf so schmerzt liegt wohl eher daran, das du gegen meinen Schrank gelaufen bist“, erwiderte Mamoru trocken. „Häää?“ „Du weißt schon, so ein Ding aus Holz, ziemlich großer Kasten... einige benutzen ihn für ihre Kleidung.“ „Ich weiß, was ein Schrank ist“, fauchte Usagi, ehe sie wieder zusammenzuckte und sich ihren Kopf erneut schmerzhaft hielt. Diese Aspirin brachten absolut garnichts. „Du kannst dir die Delle an meinen Schrank ruhig näher ansehen“, grollte Mamoru. Wie sie das auch immer geschafft hatte. Usagi hatte einen harten Schädel. Eigentlich verwunderte es ihn eher, das sie sich nach diesen Bums, immer noch an nichts erinnerte. Ihm wurde Angst, das er womöglich auf ewig ihr den festen Freund vorgaukeln musste, dass würde er nicht aushalten. Am liebsten würde er sie lieber heute anstatt morgen wieder loswerden. Er musste wirklich mal rumtelefonieren, ob wirklich keiner ihrer näheren Angehörigen zu erreichen waren. Entsetzt kniff Usagi ihre Augen etwas zusammen, wenn sie nicht solche Kopfschmerzen hätte, dann würde sie jetzt wohl vor Scham im Erdboden versinken. „So schlimm ist dass jetzt auch nicht Usagi!“ „Wenn du dass sagst“, seufzend hob Usagi wieder ihren Kopf an. „Ich wünschte, ich könnte mich wieder mehr an dich erinnern!“ „Glaub mir, keiner wünscht sich dass mehr als ich!“ Nachdenklich berührte Mamoru sein Glas, ließ den Nagel seines Zeigefingers das Glas quietschend zum klingen bringen. „Bitte...mach leiser...ok?!“ Mamoru grinste. „Weißt du...eigentlich liebst du es, wenn ich dich etwas ärgere!“ „Das kann ich mir nicht vorstellen!“ „Oh doch, dass tust du...du stehst da richtig drauf!“ „Du willst mich bloß wieder ärgern! Sowas tut man doch nicht, wenn man jemanden liebt“, versuchte Usagi dagegen zu halten. „Du liebst mich doch oder etwa nicht?“ Da war sie, die Frage aller Fragen. Mamoru lächelte nach außen und verfluchte Usagi in diesem Moment. Sie ein wenig zu ärgern war die eine Sache, aber in dieser Sache zu lügen? Er hatte noch nie jemanden diese drei Worte gesagt und er hatte es auch nicht vorgehabt, es sei denn er meinte es ehrlich. „Jetzt sag nicht, das wir nur als Freunde zusammen sind?, ohne tiefere emotionalere Bindung?“ Er musste sich etwas einfallen lassen. „Immerhin.... ähm...teilen wir ziemlich privates miteinander!“ Verlegen räusperte sich Usagi und musste an diese lustigen Kondome denken, die sie irrtümlich für leckere Fruchtbonbons gehalten hatte. „Wir teilen priva...“, Mamoru stockte als ihm die Erkenntnis kam. „Ach so...ja natürlich, dass gehört doch schließlich dazu“, schwindelte Mamoru so ernst es ihm eben möglich war. „Hör zu...“, nun sollte wirklich schnell eine Ausrede her. „Unsere Beziehung geht tiefer als, diese Worte überhaupt zum Ausdruck bringen können!“ „Du schläfst also mit mir?, aber sagst mit nicht wie sehr du mich liebst?“ „Ähmn...also...naja.....natürlich, aber ich zeig es dir viel lieber, ich bin kein Mann großer Worte!“ Gerettet!, der kleine Schelm auf seiner Schulter, klopfte sich imponierend auf den Rücken, während sein Gewissen ihn gehörig in den Hintern trat und ihn zu fünfzig Jahren Zwangsarbeit als Nachhilfelehrer verurteilte. „Wie süßßßßßßßßßßßßßß!“ Ähm...hatte er etwas nicht mitbekommen? „Süß?“ Hilflos starrte er dieses Blonde Mädchen vor sich an. Er hatte gelogen, das die Balken biegen und aus seiner Sicht sogar ziemlich offensichtlich und sie fand das süß? Würde er wirklich damit durchkommen? Usagi war wohl das einzige Mädchen der Welt, das seine Ausreden glauben schenken würde. Wie naiv konnte man eigentlich noch sein? Gedächtnis hin oder her, dass war echt blöd von ihr. „Ja süß....du bist schüchtern und dass gefällt mir! Du siehst so perfekt aus und bisher dachte ich eher, du bist eher so ein Macho Typ...ähm ein lieber Macho Typ“, korrigierte sich Usagi hastig Mamoru lächelte und konnte nur innerlich seinen Kopf schütteln. Er war wirklich auf das einzige Mädchen getroffen mit dem er diese Show abziehen konnte. Ein kleiner Teil von ihm tat es wirklich leid, aber der war so verschwindend gering, das er nicht länger darüber nachdachte. „Ich bin also perfekt?“ Der Schelm in ihm konnte nicht anders als breit zu grinsen und ihn weiter anzufeuern. So dachte Usagi also von ihm? Interessant, vielleicht konnte er nun Dinge Erfahren, die ihm Usagi niemals im leben sonst erzählt hätte, nicht mal unter der größten Folter. Was würde er wohl sonst noch in Erfahrung bringen können? „Und wie steht es mit dir?“ „Mit mir?“ „Ja, ich meine du erinnerst dich nicht an mich , absolut an garnichts?“ Was wollte er nun hören? „Du kommst mir bekannt vor....und ich bekomme stark Herzklopfen in deiner Nähe, oder immer wenn ich deine Stimme höre und ich...ich habe das Gefühl...dich...dich ähm..“ „Ja?“ „Naja...dich küssen zu wollen!“, hauchte Usagi peinlich berührt. ( ( ( ( ( ( ( ( Er war so ein Idiot, er kam sich vor wie der letzte Dreck. Nach Usagis Geständnis, wie sie fühlte hatte er sie in ihr Zimmer geschickt, um sich anzuziehen. Ihm kam die späte Einsicht, das er ziemlich Misst gebaut hatte. Er war so tief gesunken, die Gefühle eines Mädchens auszunutzen, gar mit ihnen zu spielen. Es war schäbig, allem Anschein nach fühlte Usagi etwas für ihn. Wie konnte er das auch nur ahnen? Sie hatte nie etwas preisgegeben. Er war eigentlich immer der Meinung gewesen, sie könne ihn nicht ausstehen und nun das. Mamoru seufzte. Er war wirklich in großen Schwierigkeiten. „Nimmst du mich so mit?“ Erschrocken, das Usagi schon fertig war, drehte sich Mamoru sich um und wusste nicht, ob er lachen oder eher weinen sollte, weil er seine Aktion vergessen hatte. „Bist du sicher, das ich dass gerne trage?“ Ursprünglich hatte er ihr diese Sachen herausgelegt oder eher gesagt mit voller Absicht besorgt, damit sie lächerlich darin aussah, ein weiterer Streich, doch nun fühlte sich das alles ziemlich falsch an. Er räusperte sich. „Nun ja...ähm...vielleicht sollten wir dir bei Gelegenheit ein paar neue Sachen kaufen gehen!“ „Dir gefällt es also nicht?“ Enttäuscht ließ Usagi ihre Schulter hängen. „Ist es denn wirklich so schlimm?“, leise, kaum hörbar wisperte Usagi diese Worte, so das Mamoru sie erneut einer eingehenden Kontrolle unterzog. Die viel zu große blaue Latzhose mochte noch als niedlich durchgehen, ebenso das karierte Hemd, was sie über ihren Bauchansatz geknotet hatte, damit ihre Taille wohl besser zur Geltung gebracht wurde, allerdings waren die gelbgrünen und pinken Ringelsöckchen etwas zu viel des guten, ebenso der Hello Kitty Strohut, den er einem kleinen sechsjährigen Mädchen auf der Straße heute morgen beim Bäcker abgekauft hatte. „Sind dass wirklich meine Sachen?“ „Ähm....ja“, erwiderte Mamoru eindeutig zu lahm für seinen Geschmack. Wieso schwächelte er plötzlich? Nur weil sie anscheinend echte Gefühle für ihn hatte? Er war wirklich armselig, wahrscheinlich würden sich seine eigenen Eltern im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, wie er mit den Gefühlen eines Mädchens umging und sein Vater würde ihm sein grünes Jackett vermutlich liebend gerne um die Ohren hauen. „Wie geht es deinem Kopf?“ „Viel besser...die Tabletten haben wohl doch noch gewirkt“, grummelte Usagi und überlegte, was wohl mit ihr nicht stimmen würde? Sie hatte anscheinend einen ziemlichen grauenvollen Kleidungsstil. „Gut...dann lass uns los!“ „Du gehst mit mir so raus?“ „Natürlich!“ „Was ist da in der Tüte?“ Kurz schaute Mamoru zur besagten Tüte. „Nur was, was ich noch in die Reinigung bringen muss und danach gehen wir beide einkaufen!“ ( ( ( ( ( ( ( ( Wieso tat er das jetzt nur? Seufzend und unruhig ruckelte Mamoru seinen Hocker hin und her. Er fühlte sich ziemlich unwohl. Er wollte sich Rächen und nun gab er auch noch Geld aus und in keinsterweise um sich zu amüsieren, sondern um Odango Atama glücklich zu machen. Er hatte wohl etwas großes an den Kopf bekommen, das er sich dazu bereit erklärt hatte und nur , weil besagtes Mädchen ihm erzählt hatte, ein Gefühl in sich zu tragen, ihn küssen zu wollen und Herzklopfen zu haben. Liebend gerne würde Mamoru es als Mitleid abtun, doch dem war nicht so. Er hatte eindeutig Alarm in der Hose und diese kleine Blondine, die im Laden hin und her lief und mal jenes und mal dieses hervorholte mit ihren Worten etwas in ihm ausgelöst hatte, was er sich nicht einmal zu benennen traute, es nicht einmal wissen wollte. Doch nun war da diese Stimme in seinem Kopf, die ihm mitzuteilen versuchte. Was wäre wenn.... „Oh Mamo-chan...ist dass nicht ein Traum von einem Kleid?“ Mamoru schluckte und schaute hilflos zu der Verkäuferin hin, die ebenso entzückt zu sein schien. „Wir hätten auch noch passende Dessous dazu!“ Wenn blicke töten könnten, würde er dieser Verkäuferin persönlich um die nächste Ecke bringen. Dessous? Das war ja wohl das Letzte, was er jetzt noch in seinem Elend gebrauchen konnte. „Oh jaa...zeigen Sie mir alles was sie dazu haben.!“ Überglücklich lief Usagi der Verkäuferin hinter her und kaute der Verkäuferin garantiert mehr als nur ein Ohr ab. Alleine die Vorstellung Usagis Körper in Dessous zu sehen, brachte ihm um den Verstand. Stöhnend erhob sich Mamoru und lief unruhig in der kleinen Boutique auf und ab, die er mit Usagi im Zentrum von Tokyo betreten hatte und versuchte immer noch zu verstehen, was überhaupt passiert war. Wie konnten seine ganzen Pläne dermaßen schief gehen, so das er nun eher dass Gefühl hatte, selber dass Opfer zu sein? Etwas war verdammt daneben gelaufen. Betrübt blieb Mamoru stehen und sah in einen Spiegel, sah sein Ebenbild, dass ihn höhnisch auslachte, einen Finger auf ihn zeigte und ihn streng ansah, vermutlich weil er dieses Spiel lieber beenden sollte, ehe es Ausmaße annahm, die nicht einmal er noch kontrollieren konnte. „Mamoru....dass musst du sehen?“ Verhemmend schüttelte Mamoru hochrot seinen Kopf. „Aber sicher müssen Sie sich das ansehen! Schließlich muss es auch ihnen zusagen!“ Mit einem Zwinkern schubste die Verkäuferin Mamoru direkt in die Umkleidekabine hinein, noch ehe er registrieren konnte, woher die Verkäuferin urplötzlich wieder aufgetaucht war, doch nun war es zu Spät, dass Desaster war angerichtet. Weiße Spitze, Beine wohin seine Augen auch hinsahen. Ein Busen, der kaum noch etwas verhüllte strahlte ihn an, als würde er lauthals rufen. Hier bin ich...bedien dich. Egal was gewesen war, egal was sein wird, jetzt in diesem einen Moment konnte er nur an eines denken. Langsam aber bestimmt hob Mamoru Usagis Kinn an und presste seine Lippen auf ihre, machte sich mit ihrem Geschmack vertraut und verlor zunehmend die Kontrolle über sein Handeln, sein tun und über seine Gedanken, es zählte jetzt nur eines...Sie! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)