Sirius´s Geschichte von soraya-solan (SBxTR, HPxSS) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog „Daddy?!“ fragte eine Stimme von der Tür aus. Mit den Worten „Ja mein Sohn was ist denn?“ drehte ich mich lächelnd Richtung Stimme. „Bist du soweit?“ wurde ungeduldig gefragt. Grinsend sah ich das hibbelige Wesen vor mir an, strich ihm liebevoll über die Haare und sagte: „Ja, ich bin soweit.“ Gemeinsam gingen wir zur Tür. Ich dachte dabei nur: 'Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, das ich mit meinem Gefährten zusammen bei der Hochzeit meines Sohnes anwesend sein würde, ich hätte denjenigen nur gefragt: „Wann und Wo?“ aber geglaubt hätte ich es nicht.' Kapitel 1: Das Aufeinandertreffen --------------------------------- Kapitel 1 – Das Aufeinandertreffen Ihr wollte wissen wie es dazu gekommen ist? Mh, nun das ist gar nicht so schnell erzählt. Am Besten fang ich ganz am Anfang an. Also, mein Name ist Sirius Sartanius Luzifus. Aber alle kannten mich nur unter dem Namen Sirius Black. Dabei hatte ich mit den Blacks soviel zu tun wie die Farbe Grün mit der Hölle. Nämlich absolut gar nichts. Es war nur einfacher mich unter diesem Namen in der Welt der Menschen zu verstecken. Dazu muss ich sagen, dass ich kein Hundeanimagus bin, sondern wirklich ein Grimm. Ja, ein echter Grimm und mein Zuhause ist eigentlich die Hölle. Doch wie jeder Grimm, verbrachte auch ich 10 Jahre in der Menschenwelt um hier zur Schule zu gehen und mit viel Glück meinen Gefährten zu finden. Würde ich ihn in diesen 10 Jahren nicht finden müsste ich in der Hölle eine mir zugeteilte Gefährtin nehmen. Doch das war für mich ein Problem, denn mit Frauen konnte und kann ich so absolut gar nichts anfangen. Kommen wir wieder auf meine Geschichte zurück. Ich lebte zu dem Zeitpunkt wo alles anfing schon fast 10 Jahre in der Welt der Menschen. Nur noch wenige Tage hatte ich um meinen Gefährten zu finden, bevor ich wieder nach Hause musste. Ich hatte wirklich überall gesucht, aber nirgendwo hatte ich Glück gehabt. Niedergeschlagen ging ich durch Hogsmead. Ich hatte mich erfolgreich von meinen Freunden getrennt um allein durch die Stadt zu streifen. Sie hatten es auch ohne Probleme hingenommen. Denn so unlogisch war es gar nicht. Ich hatte ihnen gesagt, dass ich noch Weihnachtsgeschenke besorgen muss, da ich noch gar keins hätte. Daraufhin haben sie nur gelacht und haben mir viel Glück bei der Suche gewünscht. Jetzt lief ich hier herum, nur auf der Suche nach Geschenken war ich nicht. Nein ich suchte immer noch meinen Gefährten. Ich stand kurz davor auf zu geben und mein Schicksal zu akzeptieren eine Gefährtin der Wahl des Rates zu nehmen. Tief in Gedanken einen Seufzer ausstoßend lief ich um eine Häuserecke und stieß mit jemanden unsanft zusammen. Mit einem lauten Poltern und „Uff!“ beiderseits gingen wir zu Boden. Schmerzhaft verzog ich das Gesicht. Ruckartig stockte ich in meiner Bewegung, zog diesen betörenden Duft tief ein und öffnete die Augen. Das erste was ich sah waren diese unglaublichen roten Augen. Sofort wusste ich wer da vor mir, genauso wie ich im Dreck, saß. Mein Gefährte – Lord Voldemort. Langsam drehte ich mich bis ich auf den Knien und Händen hockte, krabbelte auf ihn zu und sah ihn dabei die ganze Zeit in die Augen. Nichts anderes außer seine Augen und sein betörender Duft existierten für mich. Er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Ich kam ihm immer näher. In dem Moment wo sich unsere Lippen berührten, schloss ich die Augen und wir disappierten von diesem Ort weg. Zurück ließen wir zwei sehr verwirrte Personen – Lucius Malfoy und Severus Snape. Kapitel 2: Die Nachricht ------------------------ Kapitel 2 – Die Nachricht Genüsslich seufzend öffnete ich am nächsten Morgen die Augen. Langsam drehte ich den Kopf nach rechts und betrachtete lächelnd die Gestalt neben mir im Bett. Mein Gefährte. Immer wieder ging mir dieser Gedanke den Kopf. 'Mein Gefährte!' Oh ja, und das hatte er mir letzte Nacht sehr ausgiebig gezeigt. Ich merkte es immer noch, dieses leichte Ziehen. Oh wie ich dieses Ziehen liebte, denn es zeigte mir das es kein Traum gewesen ist. Nein es war Realität. Ich hatte ihn gefunden, meinen Gefährten. Liebevoll strich ich ihm durch die Haare und genoss wie er langsam wach wurde. „Morgen.“ sagte ich leise, neigte mich vor und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Morgen.“ antwortete er mir. Zog meinen Kopf wieder zu sich runter und verschloss meine Lippen mit seinen. Kurz darauf schaltete sich jeder weitere Gedanke aus. ~~~~~~~~~~~~~~~ Gegen Abend betrat ich wieder das Schloss. Nur weil am nächsten Tag Schule war, war ich wieder da. Eigentlich hatte ich Tom gar nicht verlassen wollen, aber er hat mir versprochen das wir uns bald wieder sehen. Ich kann es gar nicht erwarten. Breit grinsend ging ich in den Gryffindorturm, durch den vollbesetzten Aufenthaltsraum in unser Gemeinschaftsschlafzimmer. Die Rufe meiner Freunde ignorierte ich. In Gedanken war ich immer noch bei Tom. Ich wusste genau, dass ich die Stunden zählen würde bis ich ihn wieder sehen werde. Im Zimmer angekommen, setzte ich mich auf mein Bett und strich über den Armreif an meinem linken Arm. Das Zeichen dafür das ich gebunden bin. Mit einem Seufzen strich ich ein letzten Mal darüber und sprach dann einen leisen Verschleierungszauber darüber. Niemand durfte es erfahren. Nicht bevor nicht die Schule vorbei war, vor allem nicht Dumbledore. Denn dann wäre Tom in Gefahr und das wollte ich nicht. Kurz darauf ging ich ins Bad, machte mich bettfertig und ging schlafen. Zur Sicherheit zog ich meine Vorhänge zu und sprach einen Stillezauber. Man weiß ja nie, von was man träumt. Vor allem nach so einer Nacht und so einem Tag. ~~~~~~~~~~~~~~~ Ein dreiviertel Jahr lang ging alles gut. Jedes zweite Wochenende trafen wir uns, die Sommerferien verbrachte ich komplett bei ihm. Ich freundete mich auch mit Severus und Lucius an und Mitte der Sommerferien wurde ich ein Todesser. Aber nicht irgendein normaler Todesser, nein. Ich wurde Todesser ersten Ranges, gleichgestellt mit Tom. Alle hatten mir genauso zu gehorchen wie ihm. Damit zeigte er allen, dass wir gleichberechtigt sind in unserer Beziehung. Was ich ihm auch sehr ausgiebig dankte in der darauf folgenden Nacht. Diese Nacht blieb nicht ohne Folgen für mich. Vier Wochen nach Schulanfang fiel ich im Zaubertränkeunterricht einfach ohnmächtig um, ohne das ich etwas dagegen unternehmen konnte. Poppy teilte mir mit das ich schwanger war. Erst starrte ich sie ungläubig an, aber als sich dieser Gedanke dann bei mir festgesetzt hatte strahlte ich über das ganze Gesicht. Ich bekam ein Kind. Toms Kind. Das war für mich das schönste Geschenk auf Erden. Sofort nahm ich Poppy das Versprechen ab es niemanden zu verraten, vor allem nicht dem Direktor. Sie versprach es mir sofort, denn sie wusste warum ich es nicht verraten wollte. Kurz darauf gab es kein Halten mehr für mich. Ich rannte sofort in die Kerker, nannte das Passwort zu den Slytherinräumen und suchte Severus und Lucius. Im Aufenthaltsraum fand ich sie. Niemand störte sich daran das ich dort war, sie waren es inzwischen alle gewöhnt. Denn ich war regelmäßig hier, bald öfter als im Gryffindorturm. Meinen Freunden hatte ich erzählt das ich eine neue Liebschaft hätte, deswegen irritierte sie meine ständige Abwesenheit nicht besonders. Denn das waren sie von mir gewöhnt. Immerhin galt ich als der Frauenheld schlecht hin in Hogwarts. Als ich bei den Beiden angekommen war, fragte ich sie gleich ob Tom zu Hause wäre. Severus bestätigte mir dies, da er gerade von dort gekommen war. Er hatte neue Tränke abgeliefert. Sofort ging ich zum Kamin, nahm Flohpulver und flohte zu Tom. Dort angekommen rief ich nach Tammy, meiner persönlichen Hauselfe – Tom hatte sie mir am Anfang der Sommerferien geschenkt. Tammy kam sofort an, blickte mich mit großen Augen an und fing dann über beide Ohren an zu strahlen, umarmte mich stürmisch und verschwand mit den Worten „Master Tom ist in seinem Büro.“ wieder mit einem Plopp. Grinsend beobachtete ich das. Ich wusste, dass sie jetzt auf dem Weg zu den anderen Elfen war und ihnen mitteilte das Nachwuchs ihn Haus stand. Hauselfen lieben Kinder und haben die Eigenschaft das den werdenden Müttern sofort anzusehen. Deswegen brauchte ich nichts sagen, sie wusste es sofort als sie mich gesehen hatte. Schnellen Schrittes ging ich zum Büro, grüßte nebenbei alle Todessern, denen ich begegnete und strahlte dabei die gesamte Zeit über das ganze Gesicht. Oh wie ich mich auf Toms Reaktion freute. Wir hatten uns mal über Kinder unterhalten und da hatte er mir gesagt, dass er sich eine große Familie wünsche, da er nur ein Einzelkind gewesen sei. Ohne anzuklopfen öffnete ich die Tür, grüßte die Eltern von Lucius und ging zu meinem Gefährten, der zu dem Zeitpunkt auch schon seit 3 Monaten mein Mann war. Ich ließ mich ohne zu zögern auf seinem Schoß nieder und gab ihm einen liebevollen Begrüßungskuss, denn er sofort erwiderte und vertiefte. Luft schnappend trennten wir uns nach einiger Zeit. Die Malfoys waren inzwischen gegangen und hatten uns allein gelassen. „Ich freue mich ja dich zu sehen Schatz, aber hast du jetzt nicht eigentlich Unterricht?“ fragte mich Tom. „Ja, aber das was ich dir sagen muss kann nicht bis zum Wochenende warten. Ich muss es dir sofort sagen.“ antwortete ich ihm. Mit den Worten „Weißt du, ich bin heute im Zaubertränkeunterricht umgekippt und auf der Krankenstation aufgewacht. Dort hat mir Poppy etwas wunderbares eröffnet.“ nahm ich seine Hand und legte sie auf meinen Bauch. Irritiert fragend sah er erst mich an und dann auf seine Hand, die auf meinem Bauch lag. Dann sah er mir wieder ins Gesicht und ich strahlte ihn glücklich an. Nach einem kurzen Blick nochmal auf seine Hand machte es bei ihm Klick und sein Gesichtsausdruck wechselte von verwirrt über ungläubig zu freudig. Sofort schlang er beide Arme um mich und zog mich in einen tiefen glücklichen Kuss. Ich erwiderte ihn mit der gleichen Intensität. „Wir werden Eltern.“ In diesem Moment gab es nichts Schöneres für uns. Nichts und niemand konnte unser Glück in diesem Moment zerstören. Oh wie ich mich irrte, aber das konnten wir alle nicht wissen. Kapitel 3: Der Anfang vom Ende ------------------------------ 3. Kapitel – Der Anfang vom Ende Meine Schwangerschaft verlief reibungslos. Die Schule besuchte ich weiterhin, dass ließ ich mir nicht nehmen. Mit Hilfe eines Verschleierungszaubers versteckte ich meinen Bauch, nur in den Slytherinräumen und zu Hause bei Tom nahm ich den Zauber von mir. Im Zaubertränkeunterricht zauberte ich mir mit Severus Hilfe eine Art Luftblase um meinen Kopf, so das die Dämpfe weder mir noch dem Kind schaden konnten und auf sportliche Aktivitäten verzichtete ich ab dem 4. Monat vollständig. Lieber konzentrierte ich mich aufs Lernen. Das verwirrte meine Freunde zwar total, aber nach einiger Zeit nahmen sie es als gegeben hin, dass ich jetzt mehr Zeit in der Bibliothek als mit ihnen draußen am See verbrachte. Meinen Noten war das nicht abträglich. In den Osterferien war es dann soweit. Ostersonntag wachte ich frühmorgens mit schrecklichen Schmerzen im Rücken auf. Und innerhalb kürzester Zeit wurde es immer schlimmer. Sofort rief Tom seine Eltern, die alles weitere in die Wege leiteten. Gegen Mittag brachte ich mit Hilfe von Godric und Salazar Gryffindor-Slytherin einen gesunden kleinen Jungen zur Welt. Er hatte meine Haare und Toms rote Augen geerbt. Liebevoll gaben wir ihm den Namen Alexander Sebastian. Vom ersten Augenblick an liebte ich meinen kleinen Schatz. Die zwei Wochen mit ihm waren die schönste Zeit auf Erden. Nach den Osterferien musste ich ihn leider allein lassen, aber mit in die Schule konnte ich ihn nun wirklich nicht mitnehmen. Doch jede freie Minute nutzte ich um über die Slytherinkamine nach Hause zu meinem Mann und meinem kleinen Sohn zu flohen. Ein paar Mal kam auch Tom mit ihm in die Slytherinräume. Stolz stellten wir unseren Sohn vor. Ein jeder hatte ihn sofort ins Herz geschlossen. Er war aber auch ein so liebes Kind, er hat uns kaum Probleme gemacht. Etwa 3 Wochen nach den Osterferien beichtete uns James das er Lilly geschwängert hätte und sie sofort nach Schulabschluss heiraten würde. Dabei war es gar nicht geplant gewesen, es war an Silvester einfach passiert. Sie hatten beide zu viel Alkohol getrunken. Aber nun war es geschehen und sie hatten beschlossen gemeinsam die Konsequenzen zu tragen und für ihren Fehler ein zu stehen. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste oder auch nur ahnte war, dass das alles eine große Lüge war. Ausgedacht von Dumbledore. Denn irgendwie hatte er raus gekriegt das Tom Vater geworden war. Mein einziges Glück war nur, dass er nicht wusste wer die 'Mutter' war. Er dachte das wäre eine seiner Todesserinnen. Dieser Umstand rettete mir das Leben. Aber wie gesagt, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Daher freute ich mich nur für James und Lilly und drückte ihnen die Daumen das alles gut ging. Sofort nach dem Schulabschluss, den ich mit für mich sehr zufriedenen Noten abschloss, heirateten die Beiden. Lilly stand mit großen Bauch vor dem Traualtar und strahlte über das ganze Gesicht. Während ich bei der Hochzeit war und Trauzeuge für James spielte, wurde unser Manor überfallen. Tom und die Anderen konnten nicht verhindern das unser Sohn entführt wurde. Durch einen Trick hatten sie es geschafft fast alle Todesser und Tom aus dem Manor zu locken, so dass nur Severus mit Alexander allein im Manor war. Sie überraschten die Beiden im Schlaf, setzten Severus durch einen Zauber außer Gefecht und entführten meinen Sohn. Als ich spät abends nach Hause kam und den schlafenden Severus und ein leeres Kinderbett vor fand brach für mich eine Welt zusammen. Schreiend brach ich dort wo ich stand zusammen. So fand mit Tom einige Zeit später. Ich hatte mich in einen Grimm verwandelt, zusammengerollt und wimmerte vor mich hin. Mein Glück, mein Schatz, mein Sohn – er war weg. Tom setzte sofort alle Mittel und Wege in Bewegung um unseren Sohn zu finden. Aber egal was er versuchte nichts half, wir konnten ihn nicht finden. In dieser Zeit bekam Lilly ihr Kind, es war auch ein Junge. Sie nannten ihn Harry James Potter. Als ich sie im Krankenhaus besuchte und sie mir dort sagten das ich Pate ihres Jungen werden sollte, brach ich vor ihnen heulend zusammen. Eine Schwester musste mir erst einen Beruhigungstrank geben bevor ich wieder halbwegs im Stande war irgendetwas zu tun. Denn wissenden Blick von James und Lilly bemerkte ich in meiner Trauer nicht. Wenn ich nicht so deprimiert gewesen wäre, wäre er mir vielleicht aufgefallen und hätte mir zu denken gegeben. Aber so bemerkte ich ihn nicht und nahm alles hin. So wurde ich der Pate von Harry. Auch wenn ich nicht verstand warum, so fühlte ich mich doch von der ersten Sekunde an sehr stark mit ihm verbunden. Doch ich brachte das nur mit meiner Trauer in Verbindung und dachte nur das wäre normal, da ich ja gerade meinen eigenen Sohn verloren hatte. Kapitel 4: Askaban ------------------ 4. Kapitel – Askaban Ein Jahr später ereilte mich die Nachricht das James und Lilly tot wären und das Lord Voldemort dafür verantwortlich sei. Doch das konnte gar nicht sein, denn Tom hatte das Haus die letzten Tage nicht verlassen. So banal es klingt, aber ihn hatte eine einfache muggelechte Grippe umgehauen und dagegen half der beste Zaubertrank nichts. Er hütete das Bett und kurierte sie aus. So machte ich mich nach einem letzten Kuss auf den Weg zu dem Haus der Beiden. Ich fand es völlig zerstört vor. Bevor ich auch nur einen Schritt auf das Gelände tun konnte, wurde ich von Auroren überwältigt und ohne Angabe von Gründen verhaftet. Im Ministerium erfuhr das ich angeblich James und Lilly verraten hätte. Aber wie konnte ich etwas verraten was ich doch gar nicht wusste. Denn nicht ich war der Geheimniswahrer gewesen, sondern Dumbledore. Doch niemand wollte mir zuhören. Sie hatten mich als Verräter abgestempelt und innerhalb von 3 Stunden war ich verurteilt und zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Panisch versuchte ich mich zu befreien, doch das werteten sie als Fluchtversuch und setzten mich mit Hilfe von Zaubern außer Gefecht. Stunden später wachte ich in einer kleinen dreckigen Zelle auf der untersten Eben von Askaban auf. Mein einziger Gedanke war: 'Jetzt habe ich alles verloren, aber ich werde nicht aufgeben.' 10 Jahre lang traf ich keine lebende Person. Diese Gestalten da draußen vor den Gefängniszellen konnte man nicht als Lebewesen bezeichnen. Das waren und sind Monster, geschaffen um zu quälen und alles und jedem leid zu zu fügen. Mehr als einmal stand ich kurz davor auf zu geben und mich dem Wahnsinn hin zu geben, doch der Gedanke an Tom hielt mich zurück. Für ihn gab ich nicht auf. Nur der Gedanke an ihn und mein Patenkind hielt mich aufrecht und ließ mich weiter leben. Ich wusste irgendwann würde Tom es schaffen und mich befreien. Dann nach 10 Jahren Gefangenschaft bekam ich meinen ersten Besuch. Marc, ein Mitarbeiter des Ministeriums kam vorbei um nach zu schauen, wer alles noch lebte und wer schon dem Wahnsinn verfallen war. Erstaunt stellte er fest das es mir sehr gut ging und ich auch geistig noch völlig in Ordnung war. So blieb er eine Weile und wir unterhielten uns. Er kam dann immer öfter und wir bauten so etwas wie eine schwache Freundschaft auf. Nach und nach erzählte er mir was so die letzten Jahre passiert war, was ich alles verpasst hatte und was gerade geschah. In regelmäßigen Abständen brachte er mir auch den Tagespropheten mit. So das ich in der Zeit wo er nicht da war, eine Ablenkung hatte. Durch die Zeitungen erfuhr ich wie es Harry ergangen war. Seine Abenteuer mit dem Stein der Weisen und der Kammer des Schreckens. Doch für mich waren die Bilder von Harry viel schlimmer. Dieser panisch gehetzte Blick, so als ob er schon viel Leid erfahren hatte. Ja dieses Kind wusste was Angst war. Egal wie hoch das Podest war auf das sie ihn hoben. Er wusste je höher das Podest um so tiefer der Fall und schmerzhafter die Landung. Ein halbes Jahr brauchte ich um Marc zu überreden mir zur Flucht zu verhelfen. Doch ich konnte ihn überzeugen. Denn von meiner Unschuld war er überzeugt, vor allem als ich ihm erzählt hatte wer der echte Geheimniswahrer gewesen war. Daraufhin hatte er mir auch berichtet, wer meinen Prozess damals beschleunigt hatte und mich ohne die Chance auf die Wahrheit innerhalb weniger Stunden nach Askaban verfrachtet hatte. Die Flucht war im Endeffekt ganz einfach, völlig unspektakulär und ging schnell vonstatten. Marc besorgte sich einen Hund, der so aussah wie ich in meiner Grimmform und kam mit ihm nach Askaban. Denn Dementoren fiel das nicht auf, denn die Gefühle von Tieren können sie nicht lesen. In der Zelle verwandelten wir den Hund durch einen Zauber in einen Menschen. Der Zauber würde etwa 12 Stunden halten, bis dahin würde ich über alle Berge sein. Nach dem Zauber wechselte ich in meine Grimmform und verließ unbehelligt mit Marc Askaban. Auf dem Festland verabschiedete ich mich von Marc und versprach ihm das ich mich bei ihm melden würde, sobald Dumbledore beseitigt war. Danach machte ich mich sofort auf den Weg zu Tom. Kapitel 5: Wiedersehen und Plan ------------------------------- 5. Wiedersehen und Plan Fast 4 Wochen brauchte ich bis ich in Slytherin-Manor angekommen war. Denn ich konnte keinen einzigen Zauber anwenden, das hätte mich sofort verraten und so musste ich die ganze Zeit als Grimm durchs Land laufen. Was ich zu Hause entdeckte machte mich wütend. Das Manor war kalt. Alle gingen mit verkniffenen Gesichtern umher. Nirgendwo gab es ein Lächeln oder ein liebes Wort. Sofort machte ich mich auf die Suche nach Tom. Schnüffelnd begab ich mich auf die Suche nach ihm. Nach einiger Zeit gelang es mir seinen Duft wahr zu nehmen, hier waren so viele neue und unbekannte Gerüche, das ich eine Weile brauchte bis ich ihn fand. Doch dann gab es für mich kein Halten mehr. An der Tür zu seinem Büro blieb ich stehen, stellte mich aufrecht hin und öffnete die Tür mit meinen Pfoten. In meiner Wut hatte ich gar nicht gemerkt das ich immer noch als Grimm um herlief. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sprang ich ins Zimmer und fing an zu knurren und laut zu bellen. Ich versuchte auf diesem Weg meiner Wut und meiner Frustration Luft zu machen. Ungläubig wurde ich von mehreren Gestalten angesehen. Da stand ich umgeben von mehreren Todessern und bellte Alles und Jeden an. Erst die leise ungläubige Frage: „Sirius, bist du das?“ ließ mich innehalten. Langsam bog ich den Kopf in Richtung der Stimme, sah den Verursacher der Frage eine Weile an und dann gab es für mich kein Halten mehr. Ich sprang auf ihn zu, warf ihn um und leckte ihn voller Freude und Liebe übers Gesicht. Immer wieder und wieder. Auf diese Art und Weise zeigte ich ihm wie glücklich ich war ihn wieder zu sehen, ihn wieder zu haben. Seine Hände, die sich krampfhaft in meinem Fell vergraben hatte, so als ob er Angst hätte das ich nur eine Traumgestalt war, ließen meine Freude sogar noch größer werden. Irgendwann rollte ich mich auf ihm zusammen, ließ mich von ihm kraulen und genoss es seinen Duft tief zu inhalieren. Ja, das war mein Gefährte. Mein Mann. Mein Tom. Und ich war wieder bei ihm. Obwohl die Anderen sich auch freuten, dass ich wieder da war, ließen sie uns erst einmal allein. Damit wir erst einmal unser Wiedersehen feiern konnten. Nachdem wir eine Weile auf dem Boden gelegen hatten, setzte Tom sich auf. Immer noch hatte er sich mit einer Hand in meinem Fell festgekrallt und kraulte mich mit der anderen Hand zwischen den Ohren. Oh ja, er wusste ganz genau wie sehr ich das liebte. „Sirius.“ Immer wieder flüsterte er dabei meinen Namen. Nach einiger Zeit verwandelte ich mich wieder in einen Menschen. So saß ich dann auf seinem Schoß und sah ihm in die Augen. Diese roten Augen, die ich so sehr liebte und auf die ich so lange Zeit hatte verzichten müssen. In dem Moment wo wir uns ansahen gab es für uns kein Halten mehr. Ohne viel Zeit oder viele Worte zu verschwenden fielen wir übereinander her. Immerhin hatten wir Einiges nach zu holen. Nach etwa einer Woche verließen wir dann auch wieder unser Schlafzimmer. Außer den Hauselfen hatte uns in der Zeit niemand gestört und selbst die hatten alles so erledigt das wir nichts mitbekommen haben. In dieser Woche existierte nur wir Beide und die Welt da draußen hatten wir mit Hilfe der Schlafzimmertür ausgesperrt. Alle verstanden es und ließen uns diese Woche. Denn sie wussten genau irgendwann kommen wir wieder raus. In der Bibliothek trafen wir dann auf die Anderen. Oh wie ich mich freute sie alle wieder zu sehen. Severus, Lucius, Narcissa und meine Schwiegereltern Godric und Salazar. Natürlich wollten alle wissen wie es mir ergangen ist und vor allem wie es mir gelungen war zu flüchten. Als ich ihnen dann erzählte wie ich geflohen war, mussten alle lachen. Ja auf diese Art der Flucht wäre keiner gekommen. Aber auch ich ließ mir berichten was die letzten Jahre so passiert war und warum alle so ernst waren. Fast alles was ich erfuhr gefiel mir nicht. Severus, der immer noch nicht über den Verlust seines Gefährten hinweggekommen war und dadurch noch griesgrämiger geworden war als er es ohnehin schon war. Es machte ihn immer noch zu schaffen, dass er damals nicht in der Lage gewesen war ihn zu beschützen. Da half auch die Tatsache nicht, dass sie ihn im Schlaf überrascht hatten. Salazar und Godric, die sich immer noch vor der Welt verstecken mussten. Tom, der angeblich ein Massenmörder war und dabei außer sich zu verteidigen niemanden absichtlich tötete. Denn die Morde, die er begangen hatte konnte er an einer Hand abzählen und selbst auf die war er nicht sehr stolz. Aber das Schlimmste war, das die Terrorherrschaft, verdeckt durch das Mäntelchen der Rechtschaffenheit von Dumbledore immer noch weiter ging. Ja, niemand sah was für ein Monster er wirklich war. Was mir am wenigsten gefiel waren die Berichte über mein Patenkind. Dabei hatte ich mir doch geschworen, wenn ich schon nicht mein eigenes Kind beschützen konnte, wollte ich wenigstens ihn, mit allem was mir möglich war, beschützen. Doch so wie es aussah, gelang mir nicht einmal das. Dieser Umstand machte mich wütender als alles andere. Mit Tränen in den Augen vor Wut vergrub ich mich in Toms Armen. Er hielt mich einfach nur fest und gab mir den Halt, den ich gerade am Nötigsten brauchte. Schnell stand für mich fest, das ich Harry treffen und retten musste vor Dumbledore. Er musste aus dessen Fängen befreit werden. Harry sollte Kind sein, das Leben genießen und nicht die Schachfigur für dieses Monster spielen. Mit entschlossenem Blick erklärte ich meinen Freunden was ich vorhatte. Selbst Severus, der am Längsten zögerte, stimme am Ende zu und so machten wir uns daran alles in die Wege zu leiten. Harry musste befreit werden! Kapitel 6: Harry und der Grimm ------------------------------ 6. Harry und der Grimm Während der Vorbereitungen für unseren Plan erholte ich mich noch etwas von meiner Zeit in Askaban, genoss die Zeit mit Tom und ließ mich liebevoll von ihm nach Strich und Faden verwöhnen. Wir mussten soviel nachholen. Dumbledore hatte uns soviel genommen. Aber das was möglich war, würden wir uns zurück holen. Und an erster Stelle stand Harry. Einige Wochen nach meiner Rückkehr trafen wir uns wieder um zu besprechen wie der Stand der Dinge war und was wir als Nächstes tun würden. Meine Rückkehr hatten wir vor den anderen Todessern verschwiegen, da wir nicht wussten wie viel Spione Dumbledore unter den Todessern versteckt hatte. Denn alle kannten selbst Severus und Lucius nicht. Severus berichtete, dass es Harry immer schlechter ging. Er war ein sehr ruhiges, zurückgezogenes Kind. Die meiste Zeit versteckte er sich irgendwo, meistens in der Bibliothek in der hintersten Ecke. Freunde hatte er nicht wirklich und nach den Sommerferien war er wie jedes Jahr für etwa 3 Wochen jeden Tag auf der Krankenstation bei Poppy gewesen. Aber durch ihre Schweigepflicht konnte sie nicht verraten weswegen er da war, aber ihr Gesichtsausdruck hatte Severus alles gesagt. Seine angeblichen Freunde hatten sich schnell wieder von ihm abgewandt und von den restlichen Schülern wurde er mehr drangsaliert als das sie ihm halfen. Trotz allem war er aber immer noch gut genug um ihren Helden zu spielen, der sie vor Lord Voldemort retten sollte. Also die Zauberwelt retten, aber sonst sollte er sich von allem fern halten. Denn nur dafür war er schließlich da. Das war für mich der letzte Stein des Anstoßes. Wütend knurrend saß ich neben Tom und hörte mir das alles an. „Dieses Wochenende. Dieses Wochenende wenn er das erste Mal in Hogsmead ist werden wir ihn uns holen.“ Tom stieß diese Worte voller Zorn aus. Denn für ihn gab es nichts schlimmeres als Kinder, die andere Kinder quälten und Erwachsene, die das auch noch förderten. Diese Kinder waren auch nur Schüler wie Harry. Da sollte man doch etwas mehr Anstand und Vernunft erwarten, aber das gab es nicht, nicht solange Dumbledore Direktor war. Alle stimmten ihm zu und so war es beschlossene Sache. In zwei Tagen würden wir Harry zu uns holen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich war es soweit. Heute würden wir Harry retten und zu uns holen. Heute würden wir ihn zu den Menschen holen, die ihn wirklich lieben und nicht wie ein Werkzeug behandeln. Aber ich wusste es würde nicht einfach werden. Denn, dass was ich gesehen und gehört hatte, hatte mir gezeigt, dass er ein seelisch sehr fertiges Kind ist. Doch wir würden es schaffen, das hatten wir alle uns vorgenommen. Ungeduldig saß ich in meiner Grimmform hinter den Tonnen in der Gasse neben den „Honigtopf“. Gleich müssten sie vorbei kommen. Immer wieder schielte ich um die Ecke. Endlich. Da waren sie. Severus mit Harry und Draco. Er hatte sich dazu „verdonnern“ lassen mit den beiden nach Hogsmead zu gehen und aufzupassen, das sie von keinen Todessern angegriffen werden. Kurz bevor er an der Gasse vorbei kam, gab er mir mit einem kurzen Nicken das vereinbarte Zeichen. Ich spannte mich an und wartete ruhig auf alles Weitere. In dem Moment als die drei an der Gasse vorbei gingen, schubste Severus Harry in die Gasse. Harry hatte keine Chance etwas dagegen zu unternehmen. Severus hatte zusätzlich mit einem kleinen Zauber dafür gesorgt, dass er genau in meine Richtung fiel, es aber gleichzeitig so aussah als wäre er über irgendetwas auf der Straße gestolpert. In dem Moment wo er vor mir in den Dreck fiel, packte ich ihn mit meinen Zähnen am Kragen seiner Jacke und aktivierte mit einem bestimmten Knurren den Portschlüssel an meinem Hals. Harry hatte keine Chance. Draußen vor der Gasse war nur ein leises „Plopp“ zu hören. Ohne auf irgendetwas zu achten waren Severus und Draco weiter gegangen, so als ob sie schon die ganze Zeit allein gewesen wären. Auf das Verschwinden von Harry achtete niemand. Oh, wie ich Portschlüsselreisen hasste. Mir wurde davon immer so „wunderbar“ schlecht. Kurz nach unserem Verschwinden in der Gasse landeten wir im Büro von Tom. Sofort ließ ich Harry los und musste mich erst einmal hinlegen. Einige Zeit wartete ich darauf das die Welt sich aufhörte zu drehen und dass das flaue Gefühl im Magen verschwand. Ein kurzer Blick zu Harry zeigte mir, dass es ihm nicht besser ging als mir. Er lag auf dem Rücken, hatte die Augen geschlossen und atmete gegen das Schwindel- und Übelkeitsgefühl an. Tom stand aus seinem Sessel hinter seinem Schreibtisch auf und kam zu uns rüber. Er kniete sich zwischen uns hin und streichelte mit liebevoll über den Kopf. Daraufhin öffnete ich die Augen und schenkte ihm einen dankbaren Blick, den er mir mit einem Lächeln beantwortete. Danach drehte er sich zu Harry um. Harry hatte kurz die Augen geöffnet, als er gemerkt hatte, dass sich jemand zu uns gekniet hatte. Er sah Tom an und schloss wieder die Augen. Ansonsten kam keine Reaktion. Dann geschah auf einmal etwas, was keiner von uns erwartet hatte. Kapitel 7: Wahrheiten --------------------- 7. Wahrheiten Harry verwandelte sich vor unseren Augen in einen Grimm. Ungläubig sahen wir ihn an. Vorsichtig setzte er sich auf und sah uns aus großen roten Augen an. Tom fand seine Sprache zuerst wieder, auch wenn er trotzdem mehrfach ansetzten musste, bevor er überhaupt ein Wort heraus bekam. „Harry, wieso bist du ein Grimm?“ *Ich bin ein Grimm? Was ist ein Grimm?* fragte er. *Ich bin zum Beispiel ein Grimm. Und so wie es aussieht bist du auch einer, auch wenn ich nicht verstehe wie das sein kann.* Tom sah frustriert auf. „Ich hasse es wenn das geschieht.“ Vor den Augen von Harry verwandelte ich mich wieder in meine Menschenform, grinste und gab ihm einen liebevollen Kuss. „Jetzt weißt du wie es mir immer geht wenn du mit deinen Schlangen sprichst.“ Harry hatte sich auch wieder zurückverwandelt, als er gesehen hatte das ich mich auch verwandelt hatte. „Du kannst auch mit Schlangen sprechen?“ fragte er Tom nur ungläubig. Ruckartig drehten wir unsere Köpfe in seine Richtung. „Wie meinst du das?“ „Naja, ich habe gehört das es nur sehr wenige Zauberer gibt, die mit Schlangen sprechen können. Mir fällt nur Lord Voldemort ein und ich. Mit dir wären es dann drei.“ antwortete er. Nachdenklich blickten Tom und ich uns an. „Okay. Was anderes. Wieso bist du ein Grimm?“ fragte ich ihn. Das Thema Parsel hatte ich erst einmal in den Hintergrund gestellt. Das konnte später auch noch geklärt werden. Harry blickte uns eine Weile nachdenklich an, so als ob er überlegte ob er uns das wirklich sagen sollte. Nach einiger Zeit fing er an zu sprechen. „Naja. Ich kann es jetzt schon eine ganze Weile. Ich bin eines Morgens einfach aufgewacht und lag unter meinem Bett. Das hat mich sehr gewundert. Als ich dann versuchte darunter hervor zu kriechen ging es nicht so wirklich. Ich kam irgendwie nicht vorwärts. Dabei merkte ich das ich auf einmal Fell und vier Pfoten hatte. Nachdem ich es dann doch geschafft hatte, habe ich sehr lange vor dem Bett im Gryffindorturm gesessen und habe mich nicht bewegt. Doch als ich dann wollte das ich wieder ein Mensch bin, habe ich mich zurückverwandelt.“ Nachdenklich hatte ich ihm zugehört. Irgendetwas an der Geschichte störte mich. „Weißt du was für ein Tag das war?“ „Ja. Es war der Samstag vor Ostern. Ich war dadurch zum Glück allein im Turm und niemand hatte es gemerkt.“ Als ich das hörte sackte ich ungläubig zu Boden. Tom neben mir hatte arge Probleme das gehörte zu verarbeiten. Er leistete mir nach kurzer Zeit Gesellschaft auf dem Boden. Wir sahen uns an. Als ich das gehörte halbwegs verarbeitet hatte fing ich an zu weinen. Tom nahm mich in den Arm. Ich krallte mich heftig an ihm fest. Dabei flüsterte ich immer wieder: „Alexander.“ „Wer ist Alexander?“ fragte Harry, nachdem er uns eine Weile schweigend beobachtet hatte. Ich weinte immer noch und konnte mich einfach nicht beruhigen. Tom übernahm das erklären. „Alexander ist unser Sohn. Er wurde uns genommen als er etwa ein halbes Jahr alt war. Wir haben ihn überall gesucht, aber wir konnten ihn nicht finden.“ Tom musste schlucken bevor das Nächste aussprechen konnte. „Ich denke ich weiß jetzt auch warum wir ihn nicht finden konnten. Er wurde gebannt. Harry so wie es aussieht, bist du unser Sohn. Denn an dem Tag an dem du dich verwandelt hast, hätte unser Junge seinen 16. Geburtstag gefeiert. Und Grimms verwandeln sich das erste Mal an ihrem 16. Geburtstag.“ Mit offenen Mund starrte er uns ungläubig an. Eine ganze Zeitland war nichts zu hören. Harry stand nachdenklich vor uns und wir hockten immer noch auf dem Boden und hielten uns gegenseitig fest. Ich hatte Angst. Angst wie Harry reagieren würde. Leise hörten wir Harry sagen: „Ich habe Eltern? Ihr seit meine Eltern.“ Auf einmal fing er an zu weinen, rief ganz laut: „Ich habe Eltern.“ und schmieß sich in unsere Arme. Überrascht, aber glücklich fing ich ihn auf und ließ ihn nicht mehr los. Zu dritt saßen wir auf dem Boden, klammerten uns aneinander fest und weinten um die Wette. Kapitel 8: Familie und Gefährten -------------------------------- 8. Familie und Gefährten Irgendwann hatten wir uns aufs Sofa gesetzt und kuschelten uns aneinander. Alexander zwischen uns. Jetzt da ich wusste, dass er mein Sohn ist, konnte ich ihn nicht mehr Harry nennen und ich hatte das Gefühl es gefiel ihm. Denn er sagte nichts dagegen als ich immer wieder „Alexander“ in sein Haar flüsterte und ihm dabei über die Arme strich. Ich war so glücklich. Endlich hatten ich meinen größten Schatz wieder – meinen Sohn. So aneinander gekuschelt fanden uns dann später unsere Freunde. „Was ist denn hier los?“ fragte Salazar. Ich strahlte ihn nur an. Ich war einfach zu glücklich um irgendetwas sagen zu können. Harry war an mich gekuschelt eingeschlafen. Auf seinen Lippen lag ein zufriedenes Lächeln. „Harry ist Alexander.“ sagte Tom nur. Erstaunt wurden wir angesehen. Sofort fingen sie wie wild an durcheinander zu reden. Als ich merkte, dass das Alexander störte, knurrte ich sie kurz an und sofort waren sie ruhig. Narcissa fragte dann: „Aber wieso sieht er dann nicht aus wie euer Sohn, sondern wie der Sohn von James und Lilly.“ „Ich schätze auf ihm liegt ein Bann und ein Verschleierungszauber.“ vermutete Godric. Das gefiel mir so gar nicht. Denn das erklärte warum ich ihn nie erkennen konnte. „Wir können ihn lösen.“ schlug Salazar vor. „Und ich würde mal sagen wir warten nicht zu lange damit. Je eher umso besser.“ Daraufhin machte ich mich daran ihn zu wecken. „Alexander. Komm wach auf.“ Grummelnd wachte er langsam auf. Er hatte keine Lust die Augen zu öffnen, wahrscheinlich in der Angst, dass das alles nur ein Traum war. Ich konnte ihn sehr gut verstehen. „Komm mein Schatz, öffne deine Augen. Das ist kein Traum. Du bist wirklich hier.“ machte ich ihm Mut. Und es klappte. Er öffnete seine Augen und sah sich um. Doch den Platz in meinen Armen war er nicht gewillt zu verlassen und ich war nicht gewillt ihn los zu lassen. „Hallo, ich bin Salazar und das neben mir ist mein Mann Godric. Wir sind deine Großeltern.“ stellte er sich und Godric vor. „Die anderen Drei brauche ich dir wohl nicht vorstellen.“ setzte er mit einem Grinsen hinten an. Alexander schüttelte nur mit dem Kopf. „Schatz. Auf dir liegt ein Bann und ein Verschleierungszauber. Wir müssen die lösen, damit du wieder ganz du selbst wirst.“ sagte ich ihm. Ohne lange zu überlegen fragte er: „Können wir das sofort machen?“ Oh damit hatte ich nicht gerechnet, aber es machte mich glücklich. „Ja.“ antwortete Salazar. Daraufhin hoben Salazar und Godric ihre Zauberstäbe und murmelte einige Sprüche. Ein paar davon waren sogar auf Parsel, was mich doch sehr überraschte. Alexander fing in meinen Armen an zu leuchten. Nach einiger Zeit fing es an in den Augen weh zu tun. Wir alle drehten den Kopf weg oder schlossen zu mindestens die Augen. Als das Leuchten nachließ verließ Alexander auf einmal ruckartig meine Umarmung. Das ging so schnell das ich fast von der Couch fiel. Tom fing mich aber rechtzeitig auf. Irritiert blickte ich ihn an. Als ich sein Grinsen sah, folgte ich seinem Blick. Was ich sah ließ auch mich Grinsen. Da hatten sich zwei wiedergefunden und wie es aussah gefiel es ihnen sehr gut. Alexander lag in den Armen von Severus. Sie klammerten sich wie zwei Ertrinkende aneinander und küssten sich als ob es kein Morgen gab. Schmunzelnd beobachteten wir die Beiden. Ja, ich denke jetzt würde Severus wieder der werden, der er früher gewesen war. Denn er hatte seinen Gefährten wieder. Bevor es vor unseren Augen jedoch zu intim wurde, verschwanden die Beiden mit einem „Plopp“ und ließen uns wissend zurück. Ich wusste vor dem übernächsten Tag würden wir die Beiden nicht wieder sehen und dann dürfte Alexander doch einige Probleme beim Sitzen haben. Ich freute mich schon darauf. Kapitel 9: Ruhige Gespräche --------------------------- 9. Ruhige Gespräche Wie ich vermutet hatte, sahen wir die Beiden erst zwei Tage später wieder. Tom und ich waren ja auch nicht besser gewesen. Aber wie ich wusste war das bei Grimms normal, die Bindung brauchte nun mal ihre Zeit um sich zu setzen und der Sex dabei war ein positiver Nebeneffekt. So wie die Beiden aussahen hatten sie die Zeit sehr genossen. Als ich jedoch sah das nicht nur Alexander so seine Probleme beim Hinsetzen hatte, sondern auch Severus musste ich doch sehr grinsen. Doch aufgrund eines Blickes in sein Gesicht enthielt ich mich jeglichen Kommentaren, aber mein Grinsen sagte ihm genug. Grummelnd drehte er sich zu Alexander und gab ihm lieber einen Kuss als sich mit mir zu beschäftigen. Tom und ich wir waren in jeder Hinsicht gleichberechtigt in unserer Beziehung, auch im Bett. Doch das Severus sich meinem Sohn unterwarf war ein Gedanke, der mir gefiel und das wusste er. Oh ja, damit würde ich ihn im richtigen Moment aufziehen. Mein Grinsen war ihm Antwort genug. Tom schüttelte nur den Kopf. „Gut siehst du aus mein Schatz.“ begrüßte er Alex. „Es geht mir auch sehr gut. Ich bin so glücklich wie noch nie in meinem Leben.“ Dabei sah er Severus die ganze Zeit verliebt in die Augen. Immer wieder gaben die Beiden sich kleine Küsse. Ja, die Beiden gaben ein gutes Paar ab. „Ich hoffe doch du machst mein Enkelkind zu einem ehrbaren Mann bevor ihr Kinder in die Welt setzt.“ begrüßte Salazar die Beiden. Bei dem Blick von Severus konnte ich nicht an mich halten und fiel seitwärts lachend vom Stuhl. „Natürlich, was denkst du denn von mir.“ echauffierte sich Severus. „Gut zu wissen.“ Nach einiger Zeit hatte ich mich auch wieder beruhigt und setzte mich wieder zu den Anderen an den Tisch. „Alex, willst du wieder nach Hogwarts gehen?“ fragte Tom ihn. Leicht panisch sah Alex von einem zum Anderen. „Muss ich denn? Ich will nicht wieder da hin.“ Severus nahm ihn sofort in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Nein. Du musst da nicht mehr hin. Wir können dich auch hier zu Hause unterrichten und deine Prüfung machst du dann in ein paar Jahren im Ministerium. Das ist kein Problem. Viele Kinder werden per Fernunterricht unterrichtet.“ erklärte ihm Severus. „Ich werde auch nicht mehr zurückkehren, sondern hier bei dir bleiben. Es gibt für mich keinen Grund mehr dort hin zu gehen. Denn alles was ich will ist hier in diesem Manor, also warum sollte ich ihn dann verlassen.“ Dabei lächelte er Alex verliebt an und gab ihm einen kurzen Kuss. „Draco wird auch nicht mehr dort hingehen.“ meldete sich Lucius zu Wort. „Wir werden ihn dort noch heute rausholen und dann wird er mit dir zusammen hier im Manor unterrichtet. So wie ich meinen Sohn kenne, wird Blaise auch kommen. Denn wo der Eine ist, da ist auch der Andere.“ seufzte Lucius auf. „Die Beiden sind ein Paar.“ kam es leise von Alex. „Wie?“ fragte Lucius nur erstaunt. „Ich habe die Beiden vor den Sommerferien in einem der leeren Unterrichtsräume gesehen, als ich mich dort versteckt hatte. Aber ich glaube nicht das sie mich bemerkt haben.“ nuschelte Alex und wurde dabei dunkelrot im Gesicht. Sofort war allen klar, bei was er die Beiden unfreiwillig beobachtet hatte. „Okay, das erklärt so einiges.“ murmelte Severus daraufhin. „Was meinst du?“ fragte ich. Kurz druckste Severus rum. „Sie wollten in diesem Jahr unbedingt ein Zimmer ganz am Ende der Kerkerräume. Und ihre Zimmertür war immer abgesperrt, auch wenn Beide drin waren. Jetzt ist mir auch klar warum.“ „Dann hast du wohl bald nur noch 3 Schüler.“ meinte Tom daraufhin nur. „Ja. Und bei einem weiß ich schon ganz genau wie ich ihn bestrafen oder belohnen kann.“ raunte Severus Alex ins Ohr. „So genau will ich gar nicht wissen, was du mit meinem Enkel machst.“ meinte Godric daraufhin nur. Severus sah ihn nur an und meinte dann: „Als ob ich die verrate was wir in unserem Schlafzimmer ...“ „ oder Tränkelabor.“ warf Alex leise dazwischen. „ … machen.“ beendete Severus den Satz. „Danke, so genau will ich das dann doch nicht wissen.“ antwortete Godric dann nur. Ich hatte das Ganze nur schmunzelnd beobachtet und war einfach nur glücklich das es Alex gut ging. Endlich waren wir alle wieder zusammen. Leicht drehte ich mich zu Tom und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange und schmiegte mich an ihn. Er nahm mich lächelnd in den Arm und strich mit seiner Hand immer wieder über meinen Unterarm. Ich liebe diese kleinen Gesten von ihm. Sie zeigen mir wie sehr er mich liebt. Kapitel 10: 5 Wochen -------------------- Als kleines Osterei und weil ich über die Feiertage weg fahre, gibt es schon heute das neue Kapitel. Wünsche euch viel Spaß und Frohe Ostern!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 10. 5 Wochen Die nächste Zeit verlief sehr ruhig. Es gab zwar massenweise Artikel über das Verschwinden von Harry Potter. Wir lasen sie jeden Tag mit Vergnügen und machten uns über die vielen Theorien lustig. Doch im Endeffekt interessierte es keinen von uns. Dazu waren wir viel zu glücklich. Severus, Godric und Salazar unterrichten Alex, Draco und Blaise. Die Drei waren innerhalb kürzester Zeit sehr gute Freunde geworden. Severus meinte eines Abends zu uns. „Ich bin erstaunt wie schlau er eigentlich wirklich ist. Er hat sich in der Schule sehr gut verstellen können und hat sich viel dümmer gemacht als er in Wahrheit ist. Eines Tages wird er mal ein richtig starker Zauberer werden.“ Aus seinen Worten konnte man heraus hören, wie stolz er auf seinen Gefährten ist. Alex entwickelte sich wirklich sehr gut. Aus dem ruhigen zurückgezogenem Kind wurde ein aufgeweckter fröhlicher Mensch. Er entwickelte wie Tom und Severus eine Leidenschaft für Tränke. Stundenlang konnten die Drei im Tränkelabor zubringen und an irgendwelchen Tränken forschen. Doch genauso gern rannte er stundenlang mit mir über unsere Ländereien. Dann tollten wir in unserer Grimmform miteinander und jagten nur so zum Spaß die Tiere in den Wäldern. Wir hatten sehr viel Spaß. An Weihnachten machte Severus Alex einen Heiratsantrag, denn der mit Jubelschreien annahm und an Alex´s 17. Geburtstag sollte dann die Hochzeit gefeiert werden. Auch ich hatte etwas zu verkünden. Ein paar Tage vorher hatte ich etwas festgestellt, was mich sehr glücklich machte. „Alex, Tom, ich muss euch etwas sagen.“ Daraufhin hatte ich die Aufmerksamkeit von Allen. „Was denn mein Schatz?“ fragte mich Tom. Ich holte eine kleine Schachtel aus meiner Tasche, zauberte sie groß und übergab sie Tom. Er nahm sie entgegen und öffnete sie. Mit großen Augen blickte er in die Schachtel. „Bist du dir sicher, Sirius?“ hakte er nach. Breit grinsend nickte ich auf seine Frage. Innerhalb von Sekunden hatte er die Schachtel Alex in die Hände gedrückt, mich in seine Arme gezogen und küsste mich voller Leidenschaft. Solange bis wir uns schwer atmend wieder trennen mussten, weil wir nicht genug Sauerstoff durch unsere Nasen bekamen. Doch was Alex sagte, haute uns alle dann doch vom Hocker. „Oh. Wie es scheint, bekommt unser Kind gleich noch einen Onkel beziehungsweise eine Tante, Severus.“ „Was?“ krächzte Severus nur. Über das ganze Gesicht strahlend sah Alex Severus nur an. „Ja, wir bekommen auch ein Kind. Ich bin in der 5. Woche. Tammy hat es mir gestern bestätigt.“ Daraufhin zog Severus Alex in seine Arme und drückte ihn ganz fest an sich. „Wir werden Eltern.“ Er konnte es immer noch nicht glauben. Doch er freute sich auf sein Kind. So wie es aussah würde im August das Manor von Kindergeschrei erfüllt werden. Oh wie ich mich darauf freute. „Ich bin auch in der 5. Woche.“ konnte ich nur noch sagen, bevor Alex und ich mit Glückwünschen überschüttet wurden. „Moment, sagtest du 5 Wochen?“sprach Narcissa nach einiger Zeit nachdenklich aus. Alex und ich sagten beide: „Ja.“ Narcissa drehte sich zu Salazar und Godric um und sagte: „Jetzt versteh ich was ihr damals beim Frühstück meintet, als ihr Severus gefragt habt, ob er aus Alex einen ehrbaren Mann machen wird bevor sie Kinder kriegen.“ Grinsend sahen die Beiden zu ihr. „Ja, du musst wissen ich habe es genau gespürt das Alex in der Nacht schwanger geworden war, so wie ich es schon bei Sirius gespürt habe und auch bei mir als ich mit Tom schwanger wurde.“ erklärte ihr Godric. „Na das erklärt so einiges.“ kommentierte Lucius das Ganze trocken. Kapitel 11: Schwangerschaft und Hochzeit ---------------------------------------- 11. Schwangerschaft und Hochzeit Nach dieser Eröffnung zu Weihnachten verbrachten wir die Feiertage ruhig. Silvester feierten wir ganz ohne Alkohol, wenn Alex und ich schon nicht durften, dann mussten die Anderen auch ohne auskommen. Sie hatten auch keine Wahl, denn die Hauselfen hatten sämtlichen Alkohol aus dem Haus verbannt und vor September würde ihnen auch keiner mehr ins Haus kommen. Es war schon lustig mit an zu sehen gewesen, wie Tom und Salazar die Hauselfen angebettelt hatten, das sie ihnen doch etwas geben. Doch Hauselfen können sehr streng sein, das erwartet man gar nicht von ihnen. Allen voran Tammy, die es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hat Alex und mich nach Strich und Faden zu verwöhnen. Ich liebe die kleine Hauselfe. Wie nicht anders zu erwarten verlief meine Schwangerschaft sehr ruhig. Ich hatte kaum Probleme. Doch bei Alex schien sie sehr interessante Nebenwirkungen zu verursachen. Er und Severus kamen kaum aus ihrem Schlafzimmer und Alex stopfte alles an Schokolade in sich rein, dessen er habhaft werden konnte. Und er fand immer irgendwo eine Tafel, die Hauselfen hatten sie speziell für ihn im ganzen Haus verteilt. Keiner hielt ihn auf, denn langsam sah er aus wie ein normaler Mensch, was sich gut auf das Baby auswirkte, und nicht mehr wie ein Klappergestell. Er bekam allmählich was auf die Hüften und die kleinen Fettpolsterchen schienen Severus sehr gut zu gefallen. Immer wenn man die zwei irgendwo kuscheln sah, streichelte Severus über die Polsterchen und Alex schnurrte dabei wie ein zufriedenes Kätzchen oder in seinem Fall eher zufriedenes Katerchen. Die Planung der Hochzeit hatten wir komplett in die Hände von Narcissa gelegt, nachdem sie uns innerhalb einer Stunde in den Wahnsinn getrieben hatte. Nach dieser einen Stunde wussten wir gar nicht mehr wo uns der Kopf stand und ich war kurz davor einen Mord mit bloßen Händen zu begehen. Und um das zu verhindern haben wir beschlossen alles ihr zu überlassen. Voller Feuereifer hat sie sich auf diese Aufgabe gestürzt und kommandierte seit Wochen die Hauselfen, was sie wie, wo und wann machen mussten. Unser Garten verwandelte sich nach und nach in eine kleine Blumenkapelle. Fasziniert beobachteten wir das Treiben von der Terrasse aus und genossen dabei unseren Kuchen und Tee. Kaffee hatten die Hauselfen genauso entsorgt, was vor allem für Severus unseren Kaffeejunkie ein Problem war. Doch Alex zu liebe riss er sich zusammen und wenn es doch zu schlimm wurde, flohte er zu den Lestranges und trank dort das Zeug literweise. Beim ersten Mal waren sie sehr erschrocken gewesen, als er auf einmal in ihrer Küche stand und den Hauselfen das Zeug regelrecht aus den Händen riss. Inzwischen hielten sie immer ein paar Kannen voll für ihn bereit, falls er mal wieder unvorbereitet vor dem Kamin stand. Zwei Tage vor der Hochzeit wurden die Anzüge für Alex und mich gebracht. Eher hätte sich bei unserem stetig wachsenden Bauchumfang nicht gelohnt, sie hätten zu oft geändert werden müssen. Die Hochzeitsanzüge von Alex und Severus waren in Blau-Schwarz-Weiß. Alex trug einen weißen Anzug mit schwarzen Verzierungen und einem blauen Hemd. Severus trug einen schwarzen Anzug mit weißen Verzierungen und einem blauen Hemd. Sie waren wunderschön. Endlich war es so weit. Heute war der Tag. Alex und Severus heirateten heute, an Alex 17. Geburtstag. Es war ein wunderbarer Tag, die Sonne schien, der Frühling zeigte sich von seiner besten Seite. Alex und Severus strahlten mit der Sonne um die Wette. Sie gaben ein wunderschönes Brautpaar ab, vor allem Alex mit seinem kleinen Babybauch. Doch nicht nur wir waren glücklich, sondern auch Severus. Als Alex damals verschwunden war, dachten wir schon Severus überlebt es nicht. Immerhin hat er schon bei der Geburt gemerkt das Alex sein Gefährte ist. Nachdem wir ihn damals endlich wach gekriegt hatten, ist er zusammengebrochen und fiel in eine Art Koma. Erst nach 2 Monaten schafften wir es ihn da wieder raus zu holen. Danach war er nicht mehr der selbe, er hatte sich geändert. Er wurde grantig, griesgrämig und er zeigte gegenüber unseren Feinden genauso wenig Reue wie Tom, meist sogar noch weniger. Denn er wusste genau, dass er nachdem Alex nicht mehr war, er zu einem Leben in Einsamkeit verdammt war. Denn Vampire verlieben sich nur einmal in ihrem Leben. Sie können zwar Affären haben, aber wenn sie einmal ihren Gefährten getroffen haben, geht selbst das nicht mehr. Denn sie verbinden sich beim ersten Treffen miteinander. Daher war es für ihn besonders schlimm. Von all dem merkt man heute nichts mehr. Er ist wieder der, den wir damals kennen gelernt haben. Denn sein Gefährte ist wieder da und diesmal würde er alles dafür tun, um ihn nie wieder zu verlieren. Keiner weiß ob er es noch einmal überleben würde ihn zu verlieren, vor allem jetzt wo auch noch Nachwuchs unterwegs war. Gezeugt bei der Bindung. Ihr Kind würde eines Tages ein sehr mächtiger Grimm-Vampir und Zauberer werden. Bindungskinder waren schon immer etwas besonders. Denn die Magie bei der Bindung ist besonders hoch und die geht dann zum Großteil auf das Kind über. Nach der Hochzeit apparierten die Beiden für 3 Wochen nach Kanada, um dort in einem von Severus Manors ihre Flitterwochen zu verbringen. Außerdem will er Alex auch seinem Clan und seinen Eltern vorstellen. Ja, die werden sich freuen, nicht nur das sie einen Schwiegersohn kriegen, nein sie kriegen auch gleich noch ein Enkelkind dazu. Ich würde zu gern ihre Gesichter sehen, aber das geht nicht. Doch Severus hatte mir versprochen das er uns seine Erinnerungen zeigt. Darauf war ich schon ganz gespannt. Kapitel 12: Dumbledore ---------------------- 12. Dumbledore Durch die ruhige Zeit hatte ich Einen ganz vergessen – Dumbledore. Doch Lucius und Tom hatten ihn nicht vergessen, doch sie hatten Alex und mir die Zeit gelassen. Außerdem wollte Tom auch nicht das ich mich während der Schwangerschaft zu sehr aufrege. Er ist so lieb zu mir. Das die Anderen ihn nicht vergessen hatten, merkte ich als ich eines Tages, Alex und Severus waren jetzt schon eine Woche in Kanada, ins Büro von Tom ging. Ich hatte ihn gesucht, um ihn bei einer Sache um Rat zu fragen. Doch als ich die Beiden brühtend über einigen Dokumenten an Toms Schreibtisch sah, hatte ich das sofort vergessen. „Was macht ihr denn da?“ fragte ich die Beiden erstaunt. Beide zuckten zusammen vor Schreck, sie hatten nicht mitbekommen das ich herein gekommen war. Ich ging zu Tom und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Lucius war in der Zwischenzeit aufgestanden und hatte mir einen Stuhl herbeigeholt. Auf den ließ ich mich auch sofort stöhnend fallen. Ich merkte die Schwangerschaft immer mehr. Abwartend sah ich die Beiden an. Mit einem tiefen Seufzen sah Tom auf die Dokumente auf seinem Schreibtisch. „Wir gehen gerade durch was wir alles über Dumbledore zusammengetragen haben.“ Resigniert hob ich die Hand und rieb mir damit über die Augen. „An den hatte ich schon gar nicht mehr gedacht.“ Kurz lachte ich traurig auf. „Hatte wohl gehofft er würde einfach verschwinden über Nacht. Erstickt an einem seiner Zitronendragees oder so. Aber das ist wohl Wunschdenken.“ Seufzend lehnte ich mich zurück. So schnell kann einen die Gegenwart einholen. Denn auch wenn hier im Manor nichts davon zu merken war, da draußen herrschte immer noch Krieg, wenn auch nur im verborgenen. „Wenn wir wollen, dass die Kinder ohne Angst aufwachsen können, müssen wir etwas gegen ihn tun.“ merkte Lucius an. Zustimmend nickte Tom ihm zu. „So ist es. Aber wie?“ Ja, das ist die große Frage: „Wie?“ ~~~~~~~~~~~~~~~ Selbst zwei Wochen später, als Alex und Severus wieder kamen, hatten wir immer noch keine Lösung für das Problem Dumbledore gefunden. In den Zeitungen konnte man inzwischen lesen, das Harry Potter als tot galt auch wenn man seine Leiche immer noch nicht gefunden hatte. Das Vermögen der Potters hatten wir vorsorglich noch am selben Tag wo wir Alex gerettet haben auf das Verließ von Tom umbuchen lassen. Und die Kobolde bei Gingrotts waren sehr verschwiegen, niemals würde irgendwer erfarhen auf welches Verließ das Geld überging. Dumbledore dürfte getobt haben, als er ein leeres Verließ vorgefunden hatte. Denn laut Testament hatten die Potters, falls Harry sterben sollte, alles ihm überlassen. Doch von dem Geld dürfte er nicht mehr viel haben. Das Ministerium hatte Tom schon seit Jahren von innen heraus unterwandert. Im Endeffekt regierte er England, auch die Schulkommission war in unserer Hand. Es wunderte mich heute noch, dass das niemand gemerkt hat. Oder die Leute wollten es nicht merken. Das Einzige was noch störte, war immer noch der gute Ruf den Dumbledore unter den Zauberern hatte. Keiner von uns wusste wie wir da am Besten gegen angehen konnten. Wir saßen gerade alle gemütlich im Kaminzimmer und genossen den Abend. Wieder war das Gespräch auf Dumbledore gekommen. Seit einiger Zeit gab es nichts anderes mehr. „Ich weiß wie wir ihn loswerden.“ sagte Alex auf einmal. Erstaunt sahen wir ihn alle an. „Wie?“ Grinsend sah er uns an und kuschelte sich dabei noch etwas näher an Severus. „Rowena hat mich darauf gebracht.“ „Meine Mutter?“ fragte Severus irritiert. Alex nickte nur heftig. „Ja. Sie hat mir den einen Tag etwas sehr interessantes erzählt. Und zwar gibt es die Möglichkeit: Menschen in Träume zu versetzen. Das wird vor allen Dingen angewendet, wenn jemand schwer krank ist und dabei unter starken Schmerzen leidet. Sie träumen dann und schlafen friedlich ein. Wieso versetzen wir Dumbledore nicht in so einen Zustand. Dann lassen wir ihn irgendwo schlafen und irgendwann schläft er dann ganz ein. Wir müssen dann auch nicht unbedingt seinen Ruf zerstören, doch wir wären ihn los.“ erklärte er uns. „Ich weiß was du meinst.“ warf Godric ein. „Man nennt es 'Zweet Treams'*. Das ist eine gute Idee und vor allem nicht sehr schwer um zu setzen.“ „Und da es hier sehr unbekannt ist würde niemand es merken. Bald sind Sommerferien. Da ist er allein in seinem Manor. Wenn er dort einschläft, wird es nicht sofort bemerkt und am Ende der Sommerferien ist er tot.“ überlegte Lucius. Schnell war auch beschlossen wer es macht. Remus würde es übernehmen. Er war immer noch sauer auf Dumbledore. Denn immerhin hatte er ihm die Chance versaut im dritten Schuljahr Alex zu helfen. Immer hatte er einen Weg gefunden um sie von einander zu trennen, so das sie sich erst gar nicht näher kennen lernen konnten. Doch kurz nachdem wir Alex zu uns geholt hatten, war er mit Severus in London unterwegs gewesen. Niemand erkannte ihn anhand seinen neues Aussehens und auch Severus hatte kurz darauf die Illusion von sich genommen und sah seit dem wieder um 20 Jahre jünger aus. Aber Remus hatte Alex an seinem Geruch erkannt und war ihnen heimlich gefolgt und als er dann vor dem Manor von Tom und mir stand und uns sah war er in Ohnmacht gefallen. Oh Severus hatte ihn bemerkt und sich einfach verfolgen lassen. Das hatte Alex zum kichern gebracht. Er, der Spion, der sich verfolgen ließ. Schnell hatten wir Remus über alles aufgeklärt und so wurde er ein Spion für uns und versorgte uns mit vielen Informationen. Und er würde die Aufgabe übernehmen Dumbledore in 'Zweet Treams' zu versetzen. ~~~~~~~~~~~~ * ein von mir ausgedachter Zauber Kapitel 13: Ende und Anfang --------------------------- 13. Ende und Anfang Inzwischen war es Juli. Die Sommerferien hatten angefangen und wir alle warteten ungeduldig auf den Bericht von Remus. Vor zwei Tagen war er aufgebrochen und hatte sich noch nicht gemeldet. Harry und ich verbrachten die meiste Zeit auf der Terrasse oder im Garten, wenn wir nicht gerade wie zwei Enten durch die Gegend watschelten. Es war kein schöner Anblick. Doch wussten wir Beide: 'Nicht mehr lange. Bald war es soweit.' Drei bis maximal vier Wochen hatten uns die Hauselfen noch gegeben. Und die mussten es ja wissen. Bei Alex haben sie damals auch Recht gehabt, also vertraute ich auf ihre Aussage. Gerade lagen wir auf der Terrasse und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wenn man schon nichts machen kann, dann will man wenigstens braun werden. Auf einmal meldete die Hausglocke die Ankunft eines Besuchers. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Halle. Wir hofften, dass es Remus mit guten Nachrichten war. Und wirklich wie gehofft stand dort Remus und grinste von einem Ohr zum Anderen. „Es hat geklappt. Er schläft.“ „Wo ist er jetzt?“ wollte Lucius wissen. „Oh den Hauselfen hat er mitgeteilt gehabt das er für den Rest der Ferien in sein Sommermanor appariert und da stören sie ihn nicht. Denn der Zutritt zu dem Manor ist ihnen verboten. Also wird ihn so schnell niemand vermissen und wenn er nach den Sommerferien nicht mehr auftaucht...“ Grinsend zuckte er mit den Schultern. Ja bis dahin war er friedlich eingeschlafen. Und da wo er war konnte ihn niemand finden. Denn der Zauber wirkte erst zwölf Stunden nach dem er gesprochen wurde, also hatte Dumbledore auch nichts gemerkt und lag jetzt schon irgendwo in seinem Manor und konnte niemanden mehr etwas antun. Wieder zeigte sich, es muss nicht immer der blutige Weg sein um ans Ziel zu kommen. Trotzdem wollten wir erst noch das Ende der Sommerferien abwarten bevor wir irgendetwas unternahmen. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war geschafft. Total erschöpft lag ich in meinem Bett. Liebevoll beobachtete ich Tom, wie er gerade seine Tochter im Arm hielt. Leise redete er auf sie ein. Ein Blick durch die geöffnete Tür zeigte mir, das Severus genauso mit seinem kleinen Sohn dastand wie Tom mit seiner Tochter. Grinsend blickte ich zu Alex, der genauso erschöpft im Bett lag wie ich. Ja, unsere Kinder waren nicht nur in der selben Nacht gezeugt worden, nein sie hatten auch beschlossen am selben Tag zur Welt zu kommen. So als ob sie beschlossen hatten gemeinsam durchs Leben zu gehen. Na wir würden sie nicht aufhalten. Jetzt wo Dumbledore tot war und Tom und Lucius das Ministerium übernohmen hatten, gab es auch keinen Grund mehr Angst zu haben. Alles war friedlich abgelaufen. Niemand war gestorben oder verletzt worden und Lucius hatte die Wahrheit als Licht gebracht. Dadurch wurde ich auch endlich vom Vorwurf des Mordes freigesprochen und konnte wieder frei herum laufen. Niemand würde mich verhaften und zurück nach Askaban bringen. Ja, unsere Kinder Serena Lucretia Gryffindor-Slytherin und Sebastian Rafael Snape würden in einer friedlichen Welt aufwachsen. Das was wir alle uns immer gewünscht haben. Epilog: Epilog -------------- Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. Mit ging es in letzter Zeit nicht so gut, hatte starke gesundheitliche Probleme, aber inzwischen geht es mir wieder etwas besser. Mit diesem Kapitel ist mein Baby zu Ende. Es hat Spaß gemacht es zu schreiben und ich hoffe ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen. Ich denke mal ein paar Fragen konnte ich mit diesem letzten Kapitel noch beantworten. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 15 Jahre später Sirius sitzt auf der Terrasse ihres Manors und blickt liebevoll auf das schlafende Kind im Körbchen neben sich. Tom beugt sich zu ihm runter, gibt ihm einen sanften Kuss und setzt sich neben Sirius auf die Bank. Sanft nimmt er seinen Schatz in den Arm. Sirius schmieg sich verliebt an ihn. „Wie geht es dir?“ „Gut. Es könnte mir nicht besser gehen.“ antwortet ihm Sirius. „Unser kleiner Engel schläft.“ Tom nickt. Eine Weile herrscht Stille und beide genießen den Moment. Tammy erscheint neben ihnen und kündigt Besuch an. Im selben Moment wo Tammy wieder verschwindet, kommen Alex und Severus durch die Tür nach draußen auf die Terrasse. „Hallo ihr Beiden.“ begrüßt Sirius sie. Tom zeigt ihnen mit einen Wink, dass sie sich auf die Bank ihnen gegenüber setzen sollen. „Wo habt ihr denn die Anderen gelassen?“ fragt er dabei. „Serena und Sebastian machen die Winkelgasse unsicher und die Zwillinge sind bei Row. Sie verbringen dort die restlichen Ferien.“ erklärte Severus und half Alex nebenbei sich vorsichtig auf die Bank zu setzen, was bei seinem dicken Bauch gar nicht so einfach war. Stöhnend hatte er es geschafft. „3 Wochen. Ich mach drei Kreuze wenn die vorbei sind und der Kleine endlich da ist.“ seuftze Alex. Daraufhin gab Severus ihm einen liebevollen Kuss und zog ihn in eine bequeme, an ihn gelehnte Position, seine linke Hand ruhte dann auf dem Babybauch und mit der rechten holte er einen Keks vom Tisch um damit Alex zu füttern. „Bist du dir sicher, dass es wieder ein Junge wird?“, fragt Tom grinsend. Alex seufzt und sagt: „Ja, ihr bekommt anscheinend nur Mädchen und ich nur Jungs. Dabei möchte ich doch sogern auch ein Mädchen haben.“ Severus streichelt ihm dabei beruhigend über den Bauch und flüstert ihm zu: „Dann versuchen wir es halt solange bis es ein Mädchen wird. Zeit haben wir ja genug dafür.“ „Das stimmt. Und irgendwann wird es auch klappen.“ , antwortet ihm Alex und schmiegt sich noch etwas enger an ihn. Sirius und Tom beobachten das Ganze schmunzelnd. Gedanklich konnten sie den Beiden auch nur zustimmen, denn immerhin hatte Sirius auch gerade seinem dritten Mädchen das Leben geschenkt und dabei hatte Tom so auf einen weiteren Jungen gehofft. Doch anscheinend sollte es nicht noch einmal sein. Eine Weile ist es ruhig auf der Terrasse. Jeder hängt seinen Gedanken nach und genießt die Stille des Augenblicks. „Tammy sagte mir das der Kleine auf den Tag genau 16 Jahre nach meiner Bindung mit Severus kommen soll.“, warf Alex mit einem Mal in die Stille. Mit großen Augen wurde er von seinen Eltern angesehen. Severus nickte nur zustimmend. Nachdenklich seufzte Sirius. „Sind es wirklich schon 16 Jahre seit wir alle wieder zusammen sind. Wie die Zeit vergeht, es kam mir gar nicht so lang vor.“ „Stimmt.“, murmeln die Anderen. Einige Zeit ist es wieder still auf der Terrasse. Irgendwann fragt Tom: „Sag mal Alex. Wieso hast du das damals eigentlich alles so hingenommen. Ich habe immer erwartet das du ausrastest oder dich zumindestens in irgend einer Weise dagegen wärst.“ Alex seufzt, schließt die Augen und antwortet dann leise: „Weil sich in dem Augenblick mein größter Wunsch erfüllt hatte. Ich war weg von Dumbledore und meinen „angeblichen“ Freunden, die mich immer nur ausgenutzt haben. Wirklich willkommen war ich nie. Ich war nur eine Schachfigur, die man so benutzte wie es gerade nötig war. Und das wollte ich nicht mehr sein. Mein Leben lang habe ich darauf gewartet das irgendwer kommt und mich rettet. Das ich nicht mehr der Held sein musste, sondern das ich einfach der sein durfte der ich wirklich bin. Und das konnte ich in dem Moment sein, als ihr mich gerettet habt und ich den Namen Harry Potter abgelegt habe. Es war als ob ich eine Identität, eine Maske, abgelegt hatte, die ich nie tragen wollte, zu der ich aber gezwungen war. Auch gegen die Verbindung mit Sev habe ich mich nicht gewehrt, weil ich ihn schon seit der 3. Klasse geliebt habe. In gewisserweise habe ich vom ersten Augenblick eine Verbindung zu ihm gefühlt. Deshalb war sein Verhalten für mich immer sehr schwer zu ertragen. Doch er hat mir sehr schnell gezeigt, wie er wirklich ist und vor allem warum er sich die ganzen Jahre so verhalten hat. Ich war und bin ihm deswegen nicht böse. Vielmehr bin ich froh das er damals nicht gestorben ist, als ich euch geraubt wurde. Denn ich weiß nicht was sonst aus mir geworden wäre. Die Schule habe ich nur überstanden, weil ich wusste er wacht über mich, wenn auch nur im Geheimen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“ Während des Sprechend sind ihm die Tränen die Wangen runter gelaufen. Denn auch wenn es lange her war, so schmerzten die Erinnerungen doch immer noch sehr. Severus strich ihm die Tränenspuren liebevoll von den Wangen und hauchte ihm für jede Träne einen Kuss auf die Lippen. Wie um ihm zu zeigen, dass er für ihn da ist und ihn nie wieder verlässt. Sirius schmiegte sich an Tom und hatte mit seinen eigenen Tränen zu kämpfen. Er hatte zwar geahnt das es schlimm für Alex gewesen war, aber nicht das es so schlimm gewesen ist. Das er sogar heute noch damit zu kämpfen hatte. Alle nahmen sich vor, jetzt immer für Alex da zu sein und dafür zu sorgen, das so etwas nie wieder passieren wird. Eine friedliche Welt, in der niemand mehr Angst haben muss. Weder um sein Leben noch um das Leben seiner Kinder. Das war ihr größter Wunsch und dafür würden sie alles tun was in ihrer Macht steht. ~FIN~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)