Ängste von abgemeldet (SasuSakuSai//TEAM TAKA in Konoha//bald gehts weiter!) ================================================================================ Prolog: Schmerz --------------- Der Katana bohrte sich anfangs, langsam aber beständig, tiefer in seine Hand. Als er das Körperteil vollständig durchbohrt hatte, stieß er durch das Holz. So war Neji nun am Tisch festgenagelt. Er hatte keine Chance, sich seinem Gegenüber zu entziehen. Es fühlte sich an als, stände die Klinge unter Strom. Ein schmerzerfülltes Keuchen rang sich aus dem Hals des Hyugas. Er verlor nun jeglich Kontrolle über seinen Körper und war dem rotäugigen Dämon vor sich grenzenlos ausgeliefert. Seine Sinne gaben auf.Er sah alles verschwommen, um ihn herum grenzenlose Schwärze. Alle Sinne, all die Kontrolle schwand.Nur eins blieb.Dieser unglaubliche Schmerz und die Hilflosigkeit, der er sich bewusst war. Sein Blut tropfe unaufhörlich an der Klinge entlang auf den kalten Boden. Plitsch...Plitsch... Es war zum wahnsinnig werden.Sowas passierte im normalen Leben nicht. Er wäre normal durchaus im Stande gewesen sich zu wehren. Jedoch wollte keiner seiner Muskeln auf ihn hören. Eine Blutlarche hatte sich auf den Holzlatten am Boden gebildet, er beobachtete wie das Holz sein Blut langsam in sich aufsog. Der Weißäugige wagte einen Blick. Seine Freunde waren nicht mehr dort. Die Nudelbar war wie leergefegt. Es gab nurnoch diesen Tisch und die zwei Bänke an denen sie saßen. Ansonsten gähnende Leere. Es war mehr als angsteinflößend, mittlerweile hatte der junge Mann begriffen, wieso sich alle so vor dieser Kreatur fürchteten. Hatte er es früher nur für übertrieben und absolut ungerechtfertigt gehalten, so war er jetzt vollkommen überzeugt davon, dass es nichts schlimmeres gab als die Qualen, die ihm dieses Ungeheuer zuführen konnte. Der Auslöser seines Schmerzes, saß ihm gegenüber und wirkte wie immer vollkommen emotionslos.In seinem Blick lag nichts als pure Gleichgültigkeit. Nicht etwa als würde er jemanden gerade Höllenqualen bereiten, eher als würde er sich in diesem Moment einen Löffel mittelmäßigen Ramens einverleiben. Der Dämon zwang die Klinge in seiner Hand, sich zu drehen. Unaufhörlich bildete sich ein immer größer werdendes Loch in der Hand des jungen Hyugas. Ohne es zu realiesieren stieß Neji einen markerschütternden Schmerzensschrei aus. Er verlor nun seine gesamte Selbstkontrolle. Lange würde er das nicht mehr aushalten. Doch dann bemerkte er, wie der Schwarzhaarige seinen Kopf zur Seite neigte, ganz so als würde ihm jemand ins Ohr flüstern und sein gleichgültiger Blick einem fragenden wich. Kurz darauf vernahm der Ninja die Stimme einer mehr als aufgebrachten Kunoichi. Es war zweifelsohne Sakuras Stimme. Eine Welle der Erleichterung machte sich in ihm breit. Endlich vernahm er etwas von außen, er schien aus dieser Hölle befreit zu werden. Diese Euphorie wurde mit einem mal zerstörrt als er schwach unter den Tisch glitt und sich geradewegs auf den Boden übergab. Wie lange war er in diesem Genjutsu gefangen gewesen? Er sah sich einmal um, um zu bemerken dass alles noch beim alten war. Dennoch kamen ihn die warscheinlich wenigen Sekunden wie Wochen vor. Noch dazu hatte er das Ungute Gefühl, dass sein schlimmster Alptraum garnicht fertig gewesen war. Er hatte sicher noch vorgehabt ihn Jahrelang in seiner konstruierten Realität gefangen zu halten. Seine stetige Gier nach Macht zeichnte ihn aus, die Macht die ihm erlaubte mit anderen zu spielen wie mit Puppen. Die Macht die ihn die komplette Kontrolle über alles und jeden überließ. Am Ende sogar die Macht über seinen älteren Bruder. Er hatte selbst geschaft das Leben seines geliebten Bruders kaltherzig zu beenden. Neji war sich sicher, er hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Uchiha, Sasuke! Kapitel 1: Eine etwas andere Wohngemeinschaft... ------------------------------------------------ Verschlafen stützte er sich auf den Waschbeckenrand und betrachtete sein Gesicht. Es war das gleiche Badezimmer wie damals, alles war gleich geblieben. Dies trug jedoch nicht zu seinem Wohlbefinden bei, ganz im Gegenteil: Er fühlte sich miserabel. Er war in dieses kleine Appartment geschickt worden, kurz nachdem er in Konoha ankam. Nach einer kurzen Schilderung der Lage. Einem kurzen Bericht von den Konohanins. Nun wohnte er seit 2 Tagen mit Suigetsu, Karin und Juugo hier. In seinen alten vier Wänden.Irgendwie wirkte es falsch auf ihn, ungewohnt, erdrückend und einfach nur komisch. Er hatte nun die schlimmsten Bedrohungen für Konoha ausgelöscht. So dachte man jedenfalls. Und nun saß er hier mit diesen Verbrechern in diesem Zimmer, indem er einst als kleiner Junge gelebt hatte und sich nichts Wertvolleres gewünscht hatte, als Recht zu tun. Nun, war er nicht selbst ein Verbrecher? Ein abtrünniger Ninja. Wollte er das werden? Er personifizierte nun seine alte Vorstellung von Itachi. Nur war er nie so gewesen, wie in seiner Vorstellung. Nun wo er die ganze Wahrheit wusste, verabscheute er sich für sein Unwissen. Dafür, dass er nur ein kleiner, unwissender Junge war, der niemals wusste was das wirklich „Richtige“ im Leben war und worauf es wirklich ankam. Worauf kam es eigentlich an? Er war durchtrieft von purer Gleichgültigkeit. Wenn er es sich recht überlegte, wünschte er sich sogar den Tod. Nicht wirklich auf einer sentimentalen Ebene, jedoch sah er für sich einfach keinen Sinn mehr. Keinen Sinn weiter zu leben. Früher hatte seine Rachsucht ihn am Leben gehalten.Was tat es heute? Seine Vitalfunktionen. Ja, er atmete, er lebte und er würde sterben. Anfangs hatte er noch vollkommen naiv gedacht, jetzt würde er in aller seelenruhe anfangen sein Clan wieder auferstehen zu lassen. Ernüchternd musste er aber festellen, dass er wohl dafür als erstes eine Frau und eine Bleibe finden musste. Dies waren beides Dinge die er sich absolut nicht vorstellen konnte, deshalb verwarf er diesen Gedanken sofort. Wenn er eine geeignete Person für den Zweck der Fortpflanzung gefunden haben würde, würde er sie sich schon nehmen und ein Kind mit ihr zeugen.Immerhin war er ein Uchiha, wer würde sich ihm widersetzen? Daran würde der Aufrechterhalt seines Clans nicht scheitern. Sicher gab es auch Frauen, die dass freiwillig getan hätten, aber das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Der Gedanke war ihm mehr als zuwider. Er war doch das Monstrum, vor dem alle Angst haben mussten. Nur Frauen der ganz oberflächlichen Art, konnten das wollen. Mit ihm schlafen.Und mit Sicherheit nicht aus aufrichtiger Zuneigung. Er pustete das Wasser gegen den Spiegel und betrachtete sein verschwommenes Abbild. Die schwarzen Augen waren trotz des Strahles, mehr als gut zu erkennen. Leer und seelenlos. Das Klopfen an der Tür ließ ihn blitzschnell wieder in die Realität zurückkehren. „Bist du noch nicht fertig? Haben wir heute nicht dieses Gespräch mit der Hokage? Du weisst schon..wegen den Bedingungen und so..“ , ihre Stimme wurde leicht unsicher als sie in das ausdruckslose Gesicht des Uchihas sah. Natürlich hatte sie sich schon daran gewöhnt, aber manchmal war es dennoch verunsichernd. Sasuke schaute an ihr vorbei ins Zimmer, Juugo saß unter dem Fenster und Suigetsu hing wie immer an seiner Wasserflasche. „Bedingungen? Es gibt keine, sie können sich glücklich schätzen, dass wir hier sind.“ „Sasuke, ich frage mich jedoch, warum sind wir hier?“ , kam es belustigt von dem Wasserninja, „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dir dabei nichts gedacht hast. Dass ist doch wohl niemals wegen diesem Mädchen zustande gekommen, oder?“ Als der Schwarzhaarige nicht anwortete, plapperte der junge Wassersüchtling einfach weiter „Du tust doch nie irgendetwas ohne Grund oder? Der berechnende Uchiha Erbe! Es sieht dir nicht ähnlich.“ Karin warf einen aufgebrachten Blick zu dem Störenfried Nr.1 „Halt die Klappe du Kröte!“ Gespielt beleidigt schob er die Oberlippe vor „Bitte? Intressiert es dich etwa nicht?“ ohne lange auf eine Antwort zu warten fuhr er fort „Sollte es aber! Immerhin sind wir abtrünnige Ninjas, die in ihrer Vergangenheit nicht gerade zum Wohl Konohas beigetragen haben.Nicht wahr? Orochimarus kleine Schlampe sollte das eigentlich wissen.“ „Suigetsu! Es reicht!“ Sasuke ging dazwischen, bevor die Situation eskalieren konnte. Für einen Moment kehrte Stille ein und gab Karin, sowie Juugo, die nötige Ruhe um sich zu fassen.Karins Gesicht nahm langsam wieder die gewohnte blasse Farbe an und Juugos Male zogen sich zurück. „Schluss jetzt, wir gehen.“ ,desintressiert schlenderte der Uchiha zur Tür. Dieser Kindergarten ging ihm wirklich mehr als nur auf die Nerven. Aber was noch viel schlimmer war, Suigetsu hatte recht, er Sasuke Uchiha, konnte sich selbst nicht erklären wieso sie nun alle hier waren. Was hatte ihn dazu gebracht, an diesem Tag gegen ein Gründungsmitglied des Uchihaclans zu meucheln? Ja natürlich, sein Vertrauen dem Älteren gegenüber war eingeschrenkt. Er war sich durchaus bewusst, dass Madara ihn ausnutzen wollte. Jedoch hätte er keinen Grund gehabt ihn zu töten.Oder? Er hatte seine ehemalige Teamkollegin angegriffen, um haaresbreite sogar getötet. Aber was intressiere ihn das? Hätte er das nicht verhindern können, ohne ihn zu töten? Hätte er Sakura nicht einfach bewusstlos schlagen und sie kurz vor Konoha aussetzen können? Hätte er sie nicht einfach töten können? Hätte, hätte, hätte...es war keine Frage mehr, dass sie versucht hatte ihn zu töten. Wieso dachte er sowas überhaupt? Sie bewusstlos schlagen und vor Konoha aussetzen? Wie klang das? Warscheinlich nach ein bisschen Menschlichkeit. Weiter nichts. Ein Stück Menschlichkeit das noch in dem Monster übriggeblieben war. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Es war kurz vor 12. Auf den Straßen von Konoha herrschte reges Treiben. Dies hielt die Menschen dennoch nicht davon ab, die ungewöhnliche Gruppe anzustarren. Die meisten von Team Taka ließ das jedoch kalt. Nicht etwa Karin. Diese starrte die ganze Zeit über zurück und fühlte sich, seltsamerweise in den letzten Tagen schon zum widerholten male unsicher. Vielleicht, da sie ein ungutes Gefühl dabei hatte.Irgendetwas stimmte hier nicht. Hatte Sasuke etwa die Sache nicht mehr unter Kontrolle? Sie wagte einen Blick auf den Schwarzhaarigen. Seine Haare waren während ihrer kleinen Reise ein ganzes Stück gewachsen, sein Kimono war an der Brust weit offen und er hatte noch immer diese schreckliche lila Kordel um die Hüfte gewickelt.Wenigstens ohne Schleifchen. Ihr Augenmerk lag jedoch auf dem großen Uchihawappen das seinen Rücken zierte. Mit einem mal wurde ihr klar, dass es so sein musste, er war verwirrt und hatte die Situation nicht mehr unter Kontrolle.Das sollte wohl nicht letztlich auch daran liegen, dass er die komplette Wahrheit über seinen Clan erfahren hatte und mit Itachis Willen mehr als überfordert war. Hatte er sich etwa doch für den Weg seines Bruders entschieden? Hatte er sich überhaupt entschieden? Hatte er noch Macht über sein Tun und Handeln? Im Moment wirkte es jedenfalls nicht so. Noch dazu kam ihr dieses rosahaarige Mädchen in den Sinn, sie hatte versucht Sasuke anzugreifen. Ernsthaft. Natürlich hätte Sasuke den Angriff mit leichtigkeit abwehren können, nur schien es bis zur letzten Sekunde nicht so, als hätte er das gewollt. Es schien beinahe so, als wäre er liebendgerne durch ihre Hand gestorben. Doch das konnte doch nicht sein... Nunja, Madara war dazwischen gegangen.Damit hätte es ja gut sein können. Aber er hatte ihn angegriffen, als er im Begriff war, dieses Mädchen zu töten. Sie gefiel ihr von Anfang an nicht. Sie hatte Sasuke schon viel früher auf das Mädchen aufmerksam gemacht, auch wenn sie sich einfach nicht vorstellen konnte, dass er sie nicht bermerkt hatte. Er hatte es mit einem Nicken zur Kenntnis genommen, war jedoch nicht weiter darauf eingegangen. Das kam ihr sofort komisch vor. Aber bei dem Uchiha, wusste man nie. Der Groschen war gefallen, als sie sah wie das Mädchen ihn anschaute. Sie kannte ihn. Die beiden waren sich vertraut. Zumindest war er ihr vertraut. Das ging klar aus ihrem Blick hervor. Wie sie ihm schmerzerfüllt in seine schwarzen Augen gestarrt hatte. Mit so einer bitterkeit in ihrer Stimme gesprochen.. Da war definitiv mehr. Sie würde es sicher noch herausfinden.Immerhin kam dieses Mädchen, offensichtlich aus Konoha und sie saßen fürs Erste hier fest. Das Gespräch mit der Hokage gleich würde sicher aufschlussreich werden. Die Rothaarige wollte unbedingt wissen, wie Sasuke wirklich zu diesem Dorf stand. Seine anfängliche Rachsucht schien erloschen, er lief durch diese Straßen als wäre nichts passiert. Als träge dieses Dorf nicht die Schuld, an dem Tod seines ganzem Clans.Seiner Familie. Schuld daran, dass er losgezogen war, seinen eigenen, geliebten Bruder zu töten. Hatte er nicht anfangs herausgeschrienn, wie er sie alle abschlachten würde? Sie hatte es doch gehört. Er wollte das ganze Dorf in Schutt und Asche legen. Sie seinen Hass spüren lassen. Das hatte er gesagt. Nun liefen sie hier durch, wie bei einer Shoppingtour – na vielleicht würde sie ja hübsche, neue Hotpants finden! Auf geht’s! Kapitel 2: Die Abmachung ------------------------ Huhu!!! Danke für eure Kommis =D desto mehr Rückmeldung, desto länger werden meine Chappis =D (Mehr elaaaan) Hihi... Ich würde mich über Rückmeldungen sehr freuen! So und noch einmal danke an meine fantastische Betaleserin honEy95!!! (haha, omfg ich habe gerade tatächlch den namen meiner betaleserin falsch geschieben..haha für die, die es nicht mitbekommen haben..uhu welch ironie..) P.s: ich brächte eine Rückmeldung ob die lieben leute in der FAVO-liste auch eine ENS brauchen, wenn das neue Pitel on ist ?! Los geht´s! *Maderhunde aus der Japanischen Mythologie.Meist haben sie eine Flasche Sake in der Hand und animieren, ähnlich wie die Winkende Katze, zum Mittrinken. In der anderen Hand haben sie einen mysteriösen Zettel. Es ist ein Schuldschein, den der Tanuki im Austausch für Sake ausstellt, den er allerdings nie bezahlt. *********************************************************************** Nach wiederholtem Klopfen waren sie einfach eingetreten. Sasuke hatte Suigetsu zugenickt, der daraufhin die Tür aufstieß. Nun standen sie da in dem großen Raum, mit freiem Blick auf Konoha. Naja, fast frei.Erst musste man an dem Schreibtisch der Hokage vorbeischauen. Dies gestaltete sich als ziemlich schwierig, denn dort lag sie nun, mit dem Gesicht auf einen Stapel Papieren und in der rechten Hand eine Flasche Sake. Sasuke ging zum Tisch und stieß ihr leicht gegen die Schulter. Sie rührte sich jedoch nicht. Daraufhin legte er die Stirn in Falten „Hokage?“ Im Hintergrund hörte er Suigetsu höhnisch kichern „Oh, sehr ehrenwert. Findet Ihr nicht sie gleicht einem Tanuki*?“ Karin musste gegen ihren Willen, ebenfalls anfangen zu kichern. „Tanuki-sama?“ Suigetsu war nun ebenfalls an den Tisch getreten und tippte der Hokage auffordernd gegen die Stirn. “Tanuki-sama“ packte den Wasserninja überraschenderweise am Arm und beförderte ihn mit Schwung auf den Boden der anderen Seite des Schreibtisches. Tsunade starrte aufgebracht auf den dunkelhaarigen Mann vor ihrem Schreibtisch „Oh Uchiha!“ dann streifte ihr Blick durch den Raum und blieb an dem Mann im lilanen Pulunder hinter ihrem Schreibtisch hängen. Er lag noch immer auf dem Boden, halb verflüssigt und sich die Schläfe reibend. „Und dein ähm..Team?“ Als Sasukes Blick daraufhin auch auf den am Boden liegenden Ninja fiel, stieß er einen verachtenden Laut aus. Ja das war wohl sein Team. Er musste plötzlich an Naruto denken. Der war genauso ein Chaot gewesen. Ob er sich nun geändert hatte? Aber das konnte er sich eigentlich nicht vorstellen. „Ja, wird wohl so sein.“ „Also Sasuke, ich habe dich vorübergehend in Konoha verweilen lassen. Da ich denke,dass du ohne einen schlauen Kopf nicht so weit gekommen wärst, kann ich mir vorstellen,du weisst, dass ich dich nicht einfach durchs Dorf laufen lassen kann. Du bist immernoch ein Nukenin.“, die Blondiene schien gespannt auf eine Antwort, als der Uchiha herablassend mit der Zunge schnalzte „Ja, aber Ihr werdet mich wohl kaum einfach wieder gehen lassen.“ Die Hokage lachte daraufhin nur „Wieso solltest du noch hier sein, wenn du nicht bleiben willst? Wieso bist du dann mit nach Konoha gekommen Uchiha,Sasuke?“ Ja wieso eigentlich? Das hatte er sich auch schon gefragt. Er hielt ihrem Blick stand, obwohl er das Verlangen hatte den Boden eingehender unter die Lupe zu nehmen. „Die Bedingungen?“ schaltete sich jetzt auch die rothaarige Abtrünnige ein. Die Hokage lachte erneut „Du bringst es auf den Punkt. Da erinnerst du mich an jemanden.“ eine leichte Sorgenfalte legte sich auf die Stirn der Vollbusigen „Es gibt eine Bedingung: ihr müsst euch als vertrauenswürdig erweisen.Ihr verpflichtet euch für meinen ANBU-Trupp. Ihr werdet für mich arbeiten.“ Nun stand der Wasserninja wieder neben seinen Teamleader und bearbeitete ihn, obwohl er noch keine Antwort gegeben hatte „Hey! Sasuke! Was haben wir damit zutun? Wenn du wieder in dein Dorf willst, BITTE! Aber halt uns daraus! Wieso sollten wir hierbleiben?“ Sasuke setzte einen ungewohnten Gesichtsausdruck auf „Hmh...Ich habe vielleicht keinen Grund ihr Angebot anzunehmen. Aber du. Wolltest du nicht Kisames Schwert? Meinen Informationen zu folge, haben sie es.“ Suigetsus Augen weiteten sich gierig, als er zur Hokage schielte „Ist das wahr? Samehada!?“ Die Hokage konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als sie sich lässig gegen ihren Stuhl lehnte „Diese Informationen könnten wahr sein. Auch kann ich mir vorstellen, dass ich dieses Schwert einen äußerst fähigen ANBU, zum Schutz meines Dorfes überlassen würde.“ Nun fing der Wasserninja beinahe an zu sabbern und vor Aufregung stieg ihm die Röte ins Gesicht. „Hat sonst noch jemand Einwände?“ als die Hokage schon meinte keine weiteren Äußerungen zu hören sah sie wie der Riese unter ihnen, sachte an Sasuke herantrat „Kann ich weiterhin bei dir bleiben?“ fragte er mehr als kleinlaut. Der Uchiha wirkte ein wenig aus seinem Konzept gebracht, als er schließlich doch noch mit einem knappen Nicken antwortete. Karin dachte schon sie wäre verschont worden sich zu äußern,als Suigetsu sie neckisch angrinste „Was ist mit dir? Du hattest doch etwas Wichtiges zutun? Wolltest du nicht nur mit uns in eine Richtung? Hinter uns liegt nurnoch das Wasser-Reich, was möchtest du in Kirigarkure? Ich bin sicher ich kann dir, was mein Heimatdorf angeht, weiterhelfen?!“ Der Kunoichi erröteten doch tatsächlich die Wangen. Niemand im Raum erwartete wirklich eine Antwort. Immerhin war es jetzt schon mehr als deutlich geworden, dass sie etwas für den Clanerben empfand.Auch das sie nur deshalb noch bei ihnen war. Sasuke empfand das alles als äußerst anstrengend, aber immerhin hatte er seine Angelegenheiten bis jetzt geklärt. Es konnte nur hilfreich sein,wieder einem Dorf anzugehören und noch dazu einem so mächtigen...noch dazu seinem Heimatdorf. Wobei er den letzten Gedanken schnell wieder verwarf. Sowas wollte er nicht denken. Jedoch warf das Ganze noch Fragen für ihn auf. Wenn auch nebensächliche, wie z.B musste er sich jetzt etwa für immer ein Zimmer mit diesen Verrückten teilen??? Juugo war an sich kein Problem. Der sanfte Riese störrte ihn nicht. Aber dieses nervenraubende Mädchen und dieser ebenfalls nervige Meerjungmann... oder was auch immer. Das war auf Dauer kein Zustand. Er hatte doch nicht sein Leben lang trainiert, um jetzt Babysitter zu spielen. Ein Seufzen entrang seiner Kehle und er schaute abermals in die Runde. Karin wurde auf seinem Blick hin, mal wieder, sofort rot. Sie war warscheinlich noch immer etwas verlegen wegen Suigetsus Anspielung von vorhin. Der kramte gerade in seiner Kunaitasche herum und beförderte,nach etwas suchen, einen Lolli mit Lemonengeschmack zutage „Mhhhm...“ Die trinkfeste Hokage räusperte sich „Also, ihr solltet jetzt ins Krankenhaus, dort werden sie eure Maße nehmen und spezielle Eigenschaften z.B Besonderheiten bei der medizinischen Versorgung notieren. Dies ist natürlich für unsere Kartei. Immerhin möchte ich wissen, wer für mich arbeitet. Naja, bei dir Sasuke...ähm..wir haben ja eine Karteikarte von dir, aber durch deine lange Abwesenheit denke ich, dass wir auch von dir eine neue anlegen sollten. Sicher bist du gewachsen und hast dir neue Fähigkeiten angeeignet.“ Der Blick des Uchihas, war selbst ihr, als eine der drei legendären Sannin, unheimlich. Soetwas ausdrucksloses hatte sie noch nie erlebt und dennoch war es ein widerspruch in sich, denn dahinter steckte irgendwas. Sie sah ihn eine Weile lang an ehe sie fortfuhr „Also,natürlich werde ich dich nochmal alleine sprechen, Sasuke. Ich denke fürs erste lassen wir euer Team Taka bestehen. Sasuke bleibt selbstverständlich Teamleader.“ Der Ninja aus Kirigakure quietschte echauffiert auf „Uh, wieso denken immer alle sofort, er sei der Teamleader, huh?“ Jedoch erntete er von jedem im Raum nur finstere Blicke. Was der Uchiha nicht wissen konnte war, dass die Blondiene sich nun das Gleiche dachte wie er kurz zuvor. Dieser Junge Mann hatte gewisse Ähnlichkeiten mit dem Uzumaki. Und bei der Rothaarigen ähnelten auch nicht nur die Haare einer bestimmten Person. Ob Sasuke sich diese speziellen Leute, ganz unbewusst um sich gesammelt hatte? Spontan dachte sie sich, dass er sich wohl nach seinen Freunden gesehnt haben musste. „Nunja, Naruto müsste gleich hier sein...Er wollte euch unbedingt zum Krankenhaus `eskortieren´.“ Sasukes Pupillen weiteten sich unbemerkt. Naruto? War er schon bereit, den kleinen Störenfried wieder zu sehen? Er war ihm während seiner Zeit bei Orochimaru schon begegnet und natürlich hatte er mitbekommen, dass er versucht hatte ihn zurück zu holen. Wollte er jetzt vielleicht garnicht mehr, dass er hier war? Er würde es gleich merken. Weiter konnte er garnicht mehr denken, als auch schon die Tür aufgestoßen wurde und ein keuchender Naruto Uzumaki vor ihm stand. „Oh Teme, du bist noch hier.“ Sasuke musste ungewollt seine steinernde Miene verziehen „Natürlich Naruto-BAKA, wo soll ich sonst sein?“ Naruto schaute sofort ein wenig trauriger als er diesen Satz hörte „Ich weiss nicht Teme..ich weiss nicht.“ Karin schaute nicht schlecht, als sie Sasuke so vertraut mit jemanden sprechen sah. Für einen Außenstehenden hätte das ganze bestimmt nicht so positiv ausgesehen, wie für jemanden der Sasuke kannte, aber anscheinend fiel den beiden jungen Männern vor ihnen ein Stein vom Herzen, als sie den anderen bei sich wussten. Das verwirrte die Brillenträgerin ziemlich. Sowas kannte sie von dem Uchiha nicht. Außerdem erinnerte sie der blonde Wuschelkopf an irgendjemanden...Jemand nervigen. Schon schlenderten sie alle gemeinsam aus der Tür als sich der Junge namens Naruto mit einem „Bis später Tsunade Obaa-chan“ verabschiedete und auch Suigetsu sich noch einmal zu einem „Tschüss, Tanuki-sama“ umdrehte. *********************************************************************** Auf dem Weg zum Krankenhaus fragte sich Karin wer diese Sakura und Naruto waren. Obwohl die Erstgenannte ihr mehr zu schaffen machte. Als sie sich noch auf den Weg nach Konoha befanden war sie bewusstlos, sie war weggekippt. Warum auch immer. Auf dem Weg her, hatte sie erfahren, dass sie wohl eine äußerst fähige Medic-nin sein sollte. Hmpf, ihr gefiel der Gedanke garnich, dass sie zu irgendetwas gut sein sollte. Sie selbst versuchte schon mit allen Mitteln ihrem Herzblatt aufzufallen. Sie freute sich schon dermaßen, dass er sie für Kämpfe als seine persönliche Partnerin wählte. Äußerst stolz, dass sie ihm behilflich sein konnte, schaute sie zum Uchiha. Er lief sehr aufrecht vor ihnen her. Neben ihn dieser Naruto. Aber irgendwie schien die Stimmung angespannt. Sie hatte wohl nach dem Auftritt im Gebäude der Hokage erwartet, dass sie nun ein Pläuschchen halten würden. Da hatte sie sich aber geirrt. Die Beiden schwiegen nur so vor sich hin. Vielleicht fanden sie auch nicht die richtigen Worte. Selbst auf sie wirkte die Situation äußerst deprimierend. „Uh, du Spannerin. Was schaust du wieder so unserem Sasuke-Schätzchen hinterher, huh?“ Sie wurde rot ehe sie ihn von sich stieß „Verpiss dich, komm mir nicht zu nah. Du stinkst nach Fisch.“ natürlich stimmte das nicht, aber er ließ sich sehr gut damit ärgern. „Uh, wonach riecht den Sasuke-Schätzchen?“ Sie senkte ihre Lider zum Boden. Darauf würde sie nicht antworten. Sein Duft machte sie seit der ersten Sekunde verrückt. Ihr wurde ganz heiß bei dem Gedanken. Auch an Stellen, die sie lieber nicht näher beschreiben wollte. Verlegen sah sie nochmal zum Uchiha, bevor sie durch die Flügeltür des Krankenhauses traten. Die Wände waren im gewohntem Weiss und es roch wie im jedem anderen Krankenhaus auch. Nach Kranken halt. Als sie an der Rezeption vorbei gingen hörte sie ein Nuscheln von einer älteren Dame in Schwesternkleidung „Sie nur Yuki, das dort ist der kleine Sasuke!“ die andere Schwester schien um einiges jünger „Oh, dass ist ein sehr gutaussehender Mann. Sicher nicht mehr der kleine Sasuke..“ die Ältere kicherte als sie die jüngere Schwester erröten sah. Sie hatte schwarzes, langes Haar und zitrusgelbe Augen. Sie wirkte irgendwie fehl am Platz in ihrer weissen Schwesternkleidung. Sofort überkam die Rothaarige ein Anflug von Neid als sie sah, wie die Schwarzhaarige so schamlos zu ihrem Sasuke sah! Sie schnaubte und lief einen Schritt schneller. Und falls sie dachte, dass wäre schon schlimm gewesen, so erwartete sie hinter der nächsten Tür das absolute Disaster. Hinter einem Computer, in einer art Ärztekittel, saß die Rosahaarige. Ihre Jadegrünen Augen huschten zur Tür und mit einem mal überkam die Konoichi aus Otogakure eine unheimliche Wut. Wenn sie diese blöde Schwester gerade eben schon genervt hatte...War das erstrecht nicht auszuhalten. Die Rosahaarige namens Sakura stand auf und schaute andächtig in die Augen des Uchihas. Ein Wort verließ ihre Lippen und bei Karin stellten sich die Nackenhaare auf. „Sasuke-kun.“ Kapitel 3: Erste Begegnungen ---------------------------- Huhu Leute!!! danke für eure lieben Kommis *.* ich freu mich immer so. zum dank hab ich euch ein kleenes Suigetsubild gemalt =D http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/369736/1663308/ ************************************************************************** BOOM. Sein Blick traf ihren und schien einzuschlagen wie eine Bombe. Natürlich hatte sie gewusst, was sein Kommen für eine Reaktion in ihrem Herzen auslösen würde. Sie wusste natürlich was geschehen war, dennoch hatte sie es noch nicht realisiert. Geschworen...Geschworen hatte sie es! Sie würde sich nicht mehr von ihren eigenen Gefühlen leiten lassen, nicht mehr nur aus purer Selbstsucht die Menschen um sie herum zwingen, das Falsche zu tun. Das Falsche, versuchen den gefährlichen Nukenin zurück zu holen, statt zu töten. So ein unglaublich aussichtloses Unterfangen. Als sie ihren Traum endlich aufgegeben hatte, war er tatsächlich zurückgekehrt! Er hatte sie vor Madara gerettet. Sich vor ihren, von allen Möglichen Gedanken abgelenkten, Körper geschmissen und seinem augenscheinlichen Anführer in schwarzen Flammen aufgehen lassen. Dieser hatte wohl nicht damit gerechnet. Niemand hatte das. Wieso auch, dass alles war mehr als ungewöhnlich. Das war wohl auch der Grund dafür, dass sie so schwer akzeptieren konnte, dass es wahr war...dass er nun tatsächlich vor ihrem bleich gewordenen Gesicht stand. Er stand vor ihr und wie um diese Tatsache auch Wirklichkeit werden zu lassen, sprach sie seinen Namen aus: „Sasuke-kun“ Es war so schwierig zu akzeptieren, dass ER wirklich da war. Dadurch bemerkte sie die anderen nur noch viel weniger. Sie versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Stark wollte sie bei ihrer ersten „normalen“ Begegnung wirken. Die Rosahaarige schaute sich um. Das war sein Team, sein neues. Er hatte es sich wohl selbst zusammengestellt nachdem er Orochimaru tötete. Die Temperatur im Raum schien ihr um einige Grad zu sinken, als sie in das Gesicht der Rothaarigen schaute. Mit solch einer Ablehnung hatte sie eigentlich nur bei dem Uchiha gerechnet. Der jedoch stand nur unberührt da. Ja wieso sollte sich auch etwas geändert haben.. Sie hatte die Hoffnung auf eine Reaktion seinerseits bereits verworfen, als auf einmal doch ein Wort seine Lippen verließ. Dieses Wort ließ zwar keinerlei Gefühlsregung erkennen, dennoch löste es etwas Unbeschreibliches in ihr aus. „Sakura.“ Sie konnte ein gequaltes Lächeln nicht unterdrücken, genauso wenig wie ihre Erleichterung. Wie konnte sie das bloß versucht haben? Ihn töten. Ihre große Liebe. Schmerzhaft wurde es ihr mal wieder bewusst. Die Erkenntnis traf sie wie ein Hammerschlag, sie hätte es nicht getan. Sie hatte es nicht richtig versucht. Wem wollte sie etwas vormachen? Es war eher sowas wie ein Selbstmordkommando gewesen. Niemals hätte sie damit gerechenet, dass der Uchiha ihr das Leben lassen würde, nach ihrem kindischen Versuch, ihr Gewissen zu bereinigen. Sai und die anderen hatten das gewusst. Sein Versuch sie aufzuhalten war fehlgeschlagen. Damals, als Sasuke ging, da war sie noch ein Kind gewesen, er hatte sie so leicht außer gefecht gesetzt. Sie war viel zu schwach gewesen, sich ihm zu widersetzen. Heute war das anders. Sie war eine äußerst fähige Medicnin und durchaus zu etwas zu gebrauchen! Dies würde sie ihm jetzt auch zeigen! Sie wollte es ihm unter die Nase reiben, sie war eine Frau geworden! Nicht mehr dieses kleine,naive Mädchen... Und dennoch fühlte sie sich in seiner Gegenwart wieder so klein, wieder wie das kleine naive Mädchen von damals. Das würde sie ihn jedoch nicht spüren lassen! Nachdem ihr Anführer den Namen dieser Person sagte und somit ihren Vedacht bestätigte, rückte die Rothaarige hysterisch ihre Brille zurecht. Kaum zu glauben. Er hatte dieses Mädchen doch tatsächlich beim Namen genannt. Dieses unverschmäte Ding! Wie sie dort stand, tat so unschuldig. „Sasuke-kun“ hatte sie gesagt! Ha! Unglaublich, war sie es nicht,die vor ein paar Tagen den Versuch startete „Sasuke-kun“ seine äußerst hübsche Nase in sein äußerst schlaues Oberstübchen zu rammen? Sie konnte einen Ton der Missachtung nicht unterdrücken. Suigetsu starrte sie an. Anscheinend war er mal wieder mehr als belustigt. Ehe er sich an ihren Leader wendete „Uhuh...Scheint als werde dein Fanclub immer größer „Sasuke-KUN“ ..Ich habe schon von diesen verrückten Groupies gehört, die ihre Herzblätter töten wollen, wenn ihre Liebe nicht erwiedert wird.“ Er grinste und war sich garnicht bewusst wie sehr seine Worte die hübsche Konoichi vor ihm trafen. Wenn er wüsste. Nachdem Sakura, die kleine Truppe aufforderte sich zu setzen, ging sie wieder zu ihren Computer. Ein kurzer Blick nach Hinten verriet ihr, dass der junge Mann mit den auffällig spitzen Zähnen, der einzige war, der sich ihrer Anweisung gefügt hatte. Anscheinend aber nur um in seiner Kunaitasche, die augenscheinlich eher eine kleine Vorratskammer darstellte, nach etwas zufriedenstellenden Essbarem zu suchen. Irgendwann hörte sie ein entzücktes Geräusch und drehte sich zu dem Wasserninja um, der dabei war sich vergnügt 2 Zuckerwürfel in den Mund zu schmeißen. Auf ihren Blick hin erklärte er sich „Ich mag Zucker, der ist wasserlöslich...“ Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf. Der Typ erinnerte sie an Naruto. Die kleine Truppe hatte ihr nacheinander, ganz sachlich gesagt was sie wissen wollte. Dennoch spürte sie eine Presenz ganz dicht an ihrem Rücken. Die rothaarige, namens Karin, wie sie nun wusste, stand dicht hinter ihr. Mit einer weniger eleganten Bewegung schob sie ihre Brille zurecht. An ihrem Gesichtsausdruck, konnte sie lesen, dass ihr etwas nicht passte. Pikiert zeigte sie mit einem Finger auf den alten grünen Bildschirm. „Also, dass meine Liebe...“ sie deutete noch deutlicher auf eine gewisse Stelle auf den Bildschirm „kann auf keinen Fall so stehen bleiben, ich bin doch nicht nur ein gewöhnlicher Ortungsninja sondern auch eine hervorragende Heilerin. Eine Medicnin, wie ihr sagten würdet.“ Das Funkeln in ihren rötlichen Augen war nicht zu übersehen. Die Haruno hatte längst bemerkt, dass sie ihr gegenüber sehr feindseelig gestimmt war. Aber sie würde nicht klein bei geben, sie würde schon sehen mit wem sie sich anlegte. Sie setzte ein schiefes Lächeln auf. „Du kannst bei mir einige Prüfungen ablegen, dann könntest du als Medicnin für Konoha arbeiten. Soetwas wäre uns sehr willkommen. Ich bin schon seit längerem für die Medicnins zuständig und würde mich freuen,dich einstellen zu können.“ Als sie keine Antwort bekam, drehte sie sich zu der Störenfriedin und setzte ihr zuckersüßestes Lächeln auf. Der Kunoichi aus Oto klappte der Mund kurz auf, jedoch blieb sie stumm, ehe sie einen Schritt zurück machte und gegen den gackernden Houzuki stieß. Sie strafte ihn mit einen vernichtenden Blick,ehe sie zu ihren Anführer stielte. „Wann bekommen die anderen eigene Unterkünfte?“ Die Rosahaarige war verwundert eine Frage aus dem Mund des schweigsamen Uchihas zu hören „Also, da ihr jetzt alles geklärt habt, müssten wir bis Morgen wohl etwas passendes finden.“ sie lächelte. Irgendwie war sie erleichtert, dass der Clanerbe nicht länger mit dieser Furie in einer Wohnung hausen würde. Sie wollte keine Ansprüche stellen, aber dieses Miststück würde wohl alles versuchen um an Sasuke ran zu kommen. Auch wusste sie nicht,inwiefern sie der Uchiha geändert haben könnte. Immerhin war er jetzt ein Mann, mit weitaus anderen Bedürfnissen als Damals. Es konnte gut möglich sein, dass er nun größeres Intresse an Frauen hegte. Der Gedanke kam ihr zwar mehr als komisch vor, man konnte jedoch nie wissen. Sie war sich ebenso sicher, dass er auch in Otogakure genügend Möglichkeiten hatte,jegliche Fantasien, die ein Mann nur haben konnte, auszuleben. Ein leichter Rotschimmer legte sich über ihre Wangen,als sie daran dachte. Soetwas durfte sie sich nicht erlauben. Selbst wenn er das getan hatte, war es nicht ihr Recht sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ein Blick zu ihm ließ sie schmunzeln, der Eisklotz auf einer Frau? Eine komische Vorstellung.. Aber wer konnte schon wissen, wenn er im Bett nur halb so leidenschaftlich war wie auf dem Kampffeld... Der Rotschimmer wich einem Tomatenrot, dass sich selbst im Computerbildschirm spiegelte. Schnell versuchte sie an etwas anderes zu denken. Jedoch war der einzige Gedanke der sich einschlich, kein weitaus besserer. Sie dachte daran, dass sie wohl am wenigsten beurteilen konnte, welche Art von Männern besonders tauglich im Bett waren, bez. was im Bett als sonderlich gut empfunden wurde. Aber sie konnte es sich leider, sehr gut vorstellen. „Können wir gehen?“ , mit diesen Worten der dunklen Stimme des Uchihas wurde sie aus ihren fragwürdigen Gedanken gerissen. „Natürlich, kommt bitte Morgen wieder um euch eure ANBU-Tattoos stechen zu lassen.“ Unwillkürlich stielte die Rothaarige auf den Arm der Medicnin. „BITTE WAS?“ hysterisch wedelte sie mit den Armen, wobei ihr halb die Brille von der Nase rutschte. „Das ANBU-Tattoo?“ , sie schaute zur Quelle des Gekreisches „Also, das ist ja wohl kein großes Problem oder?“ „Hmpf!“ machte die Angesprochene nur,ehe sie doch noch zur Tür stiefelte. Der Große Mann mit dem Feuerkopf, schaute ihr flüchtig ins Gesicht „Bis Morgen, Sakura-sama“ Verwirrt starrte genannte ihm nach...“Sama..?“ ********************************************************************** In ihrer kleinen, hellen Wohnung angekommen, ließ sich die Haruno fast elfengleich auf ihr kleines Sofa sinken. Erschöpf schälte sie sich aus ihrem Kittel. Heute hatte sie nicht sehr viel zutun gehabt, jedoch waren ihre zur Tage gekommenen Gefühle sehr anstrengend und verstörrend gewesen. Mit einem resignierenden Seufzen zog sie ihre zierlichen Finger durch einzelne Haarsträhnen. Ihre Haare hatte sie inzwischen wieder wachsen lassen. Sie mussten nun schon fast so lang wie Inos sein, dachte sie spontan, ehe sie ihr Spiegelbild im Fernseher betrachtete. Ja, sie war nun eine begehrenswerte junge Frau geworden. Dies würde ihr jedoch beim Uchiha nicht weiter helfen. Als sie ihn Heute sah, ohne diesen imensen Druck, da war ihr ganz heiß und kalt zugleich geworden. Sie hatte das Verlangen gespürt ihn zu berühren. Seine makellose Haut anzufassen. Ob sie wirklich echt war... Trotz seiner harten Gesichtszüge, stellte sie sich vor wie weich die Haut unter ihren Fingern wäre. Als er damals oft im Krankenhaus war, hatte sie ihn immer besucht.. Eigentlich jeden freien Tag von morgens bis abends und ab und zu, wenn er z.B komatös war (was leider viel zu oft der Fall war..) oder sie sich sicher war, dass er tief und fest schlief, strich sie ihm heimlich über die Haut. Seine Schläfe, sein Kinn und den Arm entlang. Natürlich hatte sie damals keine sexuellen Absichten bei diesen Berührungen. Sie wollte ihm schon immer nah sein. Wie sehr sie die Momente genossen hatte, in denen sie ihn ungestraft in den Arm nehmen konnte. Leider waren dies immer Momente, in denen er entweder zu geschwächt oder zu apathisch war, um sich zu wehren. Wenn sie ans Damals dachte, fühlte sich ihr Herz auf einmal viel schwerer an. Viel einfacher war es gewesen garnicht zu denken. In den Tag hinein zu leben. Dies hatte nur geklappt als sie noch bei Tsunade in der Lehre war. Sie wusste, dass sie nichts anderes hätte tuen können zu diesem Zeitpunkt. Auch Naruto tat sein bestes um stark genug zu werden, sein Versprechen einzulösen. Wie egoistisch und naiv sie gehandelt hatte. Ihm so ein Versprechen abzuverlangen. Und als sie loszog, um ihn diese Last von den Schultern zu nehmen, hatte sie wieder mehr als naiv gehandelt. Wäre sie gestorben, so hätte Naruto sich nur Vorwürfe gemacht. Nichts wäre besser geworden. Absolut kontraprodukiv. Im stillen fragte sie sich, ob sie vielleicht doch noch immer dieses kleine naive Mädchen von damals war. Traurig senkte sie die Lieder. Ihre Aktion war so sinnlos gewesen... Mit einem mal kam es ihr in den Sinn, sie musste sich doch tatsächlich noch bei Sasuke und auch bei Naruto, entschuldigen. Sie konnte sich nicht beantworten, was von beiden wohl unangenehmer werden würde. So sehr hatte sie ihren besten Freund hintergangen, sie war zu ihm gekommen und hatte ihm heimtückisch von Liebe erzählt. Er war zu erwachsen geworden um ihr zu glauben. Sie glaubte tatsächlicher Verachtung zu hören als er ihr Antwortete... „Hör auf dich selbst zu belügen Sakura, ich mag keine Menschen die unehrlich zu sich sind.“ Daraufhin war sie gegangen. Sie hatten kein Wort mehr miteinander geredet, obwohl sie jetzt beide zurück in Konoha waren. In ihrem Hals wuchs ein riesengroßer Kloß. Sie sah an sich herab, das kalte Licht der Deckenlampe ließ ihre Haut schimmern. Schon immer störte es sie...Sie sah schwach aus, wie eine Porzellanpuppe. Eine verblassende Erinnerung schob sich ein, wie sie da saß mit ihrer Freundin Ino. Gerade hatte sie ihr mitgeteilt, dass Sasuke lange Haare mochte... Als sie höhnisch lachte und meinte, dass er sicher nur starke Frauen mochte. Nicht welche wie sie. Die so schwach waren und dies auch ausstrahlten. Ohne es zu wollen, fielen ihr vor Erschöpfung die Augen zu und sie glitt in einen traumlosen Schlaf.Morgen würde ein harter Tag werden... *********************************************************************** Die sachten Sonnenstrahlen fielen in den kleinen Raum, der nur Anschluss an eine Küche, ein Bad und der Tür nach Draußen hatte. Ihre Augen suchten den Raum ab und sahen die Männer am Boden liegen, sie hatte das Bett bekommen. Seltsamerweise war es Sasukes Entscheidung gewesen. Er meinte, sie würden auf dem Boden Futons ausbreiten und sie konnte sich das wesentlich bequemere Bett nehmen. Die Futons nahmen nun den ganzen Raum ein, sie musste sich an den schlafenden Körper vorbei kämpfen, bis sie in die Küche eintreten konnte. Ihre Schritte gingen zielstrebig auf das Waschbecken zu und als sie angekommen war betätigte sie den kleinen Knopf neben der Abzugshaube, woraufhin der Raum etwas erhellt wurde. Im nächsten Moment schlich sich ein erschrockener Laut aus ihrer Kehle und sie starrte in belustigte violette Augen. Er saß bewegungslos auf der Arbeitsplatte, direkt neben ihr. Der Ninja starrte zurück und zog unberührt am Strohalm seiner Wasserversorgung. „Schon wach Kaaarin?“ sie blinzelte einige Male, bevor sie antworten konnte „Ähm, ja. Ich..wollte nur etwas trinken.“ der junge Mann hielt ihr, ausnahmsweise mal wortlos, seine Wasserflasche hin. „Du hast ja wirklich angst“ stellte er fest, nachdem sie sein Angebot angenommen hatte und gierig das Wasser ihre Kehle hinunterlaufen ließ. „Wie bitte?“, abermals zu verwirrt um eine patzige Antwort zu geben, brachte sie nur diese beiden Wörter heraus. „Ja, vor dem Tattoo. Dabei hast du doch viel schlimmere Dinge mit euren Patienten getan. Du und Kabuto. So ein dummes Tattoo wird ja wohl auszuhalten sein..“ Verwundert starrte sie ihn an „Ich... ich weiss nicht was..“ Er setzte ein überlegenes Grinsen auf „Spar dir das. Es macht mir nichts aus. Ich kann dich einfach nur nicht leiden.“ Sie musste daran denken wie widerspenstig der Wasserninja bei ihren Untersuchungen war. Obwohl er starke Schmerzen bei ihren Proben und Tests gehabt haben musste, brachte er es immernoch fertig eine spitze Bemerkung nach der anderen von sich zu geben. Ja tatsächlich, sie hatte ihren Versuchskaninchen einiges zugemutet und nun hatte sie angst vor diesem doofen Tattoo.. Sie presste ihn die Wasserflasche zurück, gegen die Brust. „Natürlich habe ich keine Angst, du Trottel!“ er lächelte „Natürlich..“ Würde sie jetzt noch weiter hier vor ihm stehen bleiben, würde er ihre Nervösität sicher bemerken. Deshalb drehte sie sich ohne ein weiteres Wort um und ging wieder zurück in ihrem „Schlafquatier“ Das konnte noch ein wirklich anstrengender Tag werden... Kapitel 4: Die Assistentin -------------------------- 15Kommis! *JubelJubel* *FREUFREU* Mit sovielen habe ich garnicht gerechnet.Haha. Also ich hoffe unser Sasuke kommt nicht verweichlicht rüber >.< ich hoffe ich treffe ihn noch irgendwie... Also viel spaß mit Kapitel 4 ****************************************************************************** Nachdem der Morgen etwas nervenaufreibend war, vier Personen in einer 1 ½ Zimmerwohnung waren doch etwas zu viele, stand Sasuke jetzt in einem Raum des Krankenhauses von Konoha. Karin und Juugo saßen auf der blauen Liege an der Wand ihm gegenüber und Suigetsu war mit dem Drehstuhl mehr als beschäftigt. Er stieß sich wie ein kleines Kind von einer Seite des Raumes zum anderen, was Sasuke sich fragen ließ, wie alt dieser Ninja eigentlich wirklich war. Er beobachtete das kleine Spielchen noch etwas mit geringem Interesse, als schon seine ehemalige Teamkollegin den Raum betrat. „Guten Morgen“ warf sie in die Runde, bevor sie geschäftig zu ihrem Schreibtisch ging. Sie warf der Truppe einen amüsierten Blick zu, als sie bemerkte, dass Karin dabei war sich ihre Unterlippe blutig zu kauen. „Wir warten noch auf meine Assistentin und dann kann es losgehen!“ Der Clanerbe vernahm auch schon ein schwaches, fremdes Chakra und im selben Moment als er zur Tür schaute, bewegte die Klinke sich in gen Boden. Als er schon fast wieder gelangweilt die Lider senken wollte, wurde es doch interessant. Ins Zimmer trat eine blasse Schönheit. Ihre Augen hatten die Farbe von gelben Saphiren und ihre Wimpern umrandeten sie in dichtem Schwarz. Er konnte sich nicht erklären, wieso er den Blick nicht mehr von ihr wenden konnte, als ihm ihr schwarzes, glattes Haar auffiel. Es fiel ihr locker bis über zur Brust. Diese war eher von der kleineren Sorte, aber dies interessiert den Uchiha im Moment nicht. Zwei einzelne Strähnen hatten sich in ihrem Gesicht verirrt und als sie ein feenartiges Lächeln auflegte war er nicht mehr zu bremsen. Er wollte wissen wer dieses Geschöpf war. „Guten Morgen, ich bin Yuki, Sakura-samas Assistentin.“ Aha, war sie ihm nicht auch schon gestern im Flur aufgefallen? Ganz sicher, normal schaute er sich Frauen nicht zweimal an und zu dieser hatte er sich noch umgedreht. Sakura schien gut gestimmt, als sie ihre offensichtliche Assistentin sah. „Oh! Yuki. Hast du alles dabei? Dann kannst du ja anfangen.“ Sasukes Blick schien sich einfach nicht von dieser dunkelhaarigen Frau zu lösen. Er spürte schon verwirrte Blicke auf sich, also war es ihnen aufgefallen. Es war offensichtlich, dass er sie anstarrte. Höflichkeitshalber wendete er den Blick doch ab. Ja, er hatte deutlich Gefallen an dieser Frau gefunden. Jedoch quälte ihn die Frage,„Warum?“ Sakura geriet schon etwas ins Stocken mit ihren Anweisungen. Als sie sich blinzelnd umschaute brachte sie einen weniger seriösen Satz zu Stande.. „Äh..hmh.. Also Yuki, vielleicht solltest du bei Juugo..Ja der große Herr da.. bei ihm solltest du anfangen.“ Yuki warf dem Uchiha noch einen schüchternen Blick zu, ehe sie auf den Rothaarigen zutrat. Sie beförderte eine kleine Dose zutage. Darin befand sich ein dünnes, helles Röhrchen und ein dunkles Tuschefläschen. Ein Ende des Röhrchen war sehr spitz, dieses tauchte sie in die Tusche. Lächelnd wendete sie sich dem großen Mann zu und setzte zum ersten Stich an. Die anderen verließen für eine Stunde den Raum, als sie wieder kamen war Juugos ANBU-tattoo leicht rot und angeschwollen. Karin japste und stielte darauf „Uh, das ist so hässlich..“ Hilfe suchend schaute sie zu dem Uchiha, der zu ihrer Verwunderung auch etwas von sich gab „Könnte man Karins Tattoo nicht über die Narbe an der Schulter stechen?“ Er hatte sicher die Rosahaarige gemeint, die schaute den Uchiha auch leicht verwirrt an „Theoretisch schon, ich meine, da sieht man es zwar nicht sehr deutlich..“ „Das ist auch besser so...“, murmelte die Betroffene daraufhin nur. Ja, sie schmückte noch immer die Narbe, die ihr Teamleader ihr zugefügt hatte. Danzou hatte sie als Geisel genommen, als er schon vollkommen verzweifelt war. Sicher hatte er sich den Kampf gegen Sasuke anders vorgestellt. Er hatte einige der berüchtigten Augen, jedoch war der Uchiha mit seinem Bluterbe weitaus mehr vertraut als ein Außenstehender. Er hatte ihn jedes Mal durchschaut. Sie hatte schon einmal bemerkt, dass der sonst so kühle Mann sein Gesicht ein wenig verzerrte als er ihre Narbe sah. Offenbar tat es ihm leid. Das ließ sie hoffen. Trotz ihrer Schwärmereien für den Uchiha, war es ihr danach sehr schwer gefallen, ihm zu vertrauen. Selbst ihre kindischen Versuche ihn zu verführen, hatten sich für eine Weile eingestellt. Jetzt war jedoch alles wieder relativ beim Alten. „Schön, dann machen wir es auf die Schulter“, stimmte die junge Assistentin zu. Als die Männer nach Draußen treten wollten, schaute die Bleichgewordene hektisch zur Tür. Suigetsu schaute augenrollend zurück, als er den Blick von Karin sah, ließ jedoch die Tür hinter den Anderen zufallen und trat zurück ins Zimmer. „Okay, ich halt Händchen, du Bekloppte.“ Dann beugte sich die Assistentin sachte zu der Kunoichi „Das tut überhaupt nicht weh!“, war ihr aufmunterndes Kommentar, ehe sie einmal zwinkerte und sich ihrer Arbeit zuwendete. Derweil zerbrach sich Draußen ein mehr als verwirrter Mensch den Kopf, darüber wer dieses Mädchen war und wieso sie ihn so aus der Bahn warf. Ihr Lächeln erinnerte ihn an warmen Tee und selbstgemachtes Onigiri, an Orchideen und Kokusduft. Er presste seine Finger gegen seine schmerzenden Schläfen. Als er rein gerufen wurde fühlte, er sich wie ein kleiner Junge, er saß sich kerzengerade auf der schmalen Untersuchungsliege. Er beobachtete Sakura wie sie extrem beschäftigt wirkte, während sie auf der Computertastertur herumhackte. Sie mied jeglichen Augenkontakt mit ihm und er fragte sich spontan, weshalb das so war. Sonst schaute sie ihn immer an, nicht das es ihn stören würde, aber es war wunderlich. Nach 5min warten war die Assistentin an der Spüle noch nicht fertig damit, ihre Hände zu desinfizieren oder was auch immer sie dort tat. Irgendwie beschäftigte es ihn nun doch, dass er keine Aufmerksamkeit von der Rosahaarigen bekam. „Soll ich mein Oberteil ausziehen?“, war seine mehr als idiotische Frage als er in die Richtung der Medicnin schaute. Ihre funkelnden grünen Augen schauten nun wie gewollt in seine Richtung. Er glaubte fast etwas Zynismus darin zu erkennen als sie langsam antwortete „Das wäre wohl von Vorteil. Ich wage zu bezweifeln das es sonderlich gut ist, wenn Yuki durch die Stoffschicht stechen muss..“ Sakuras Sicht Kamen diese Worte etwa gerade aus dem Mund ihres ehemaligen Teamkollegen? Vollkommen entgeistert starrte sie ihm entgegen.Ob er nur versucht hatte sie aus dem Konzept zu bringen? „Also..“ setzte sie mehr als belustigt zum zweiten Mal an „Ich würde es schon ausziehen, sonst kann ich nicht garantieren das Yuki gerade sticht.“ Er zeigte ein bestätigendes Nicken und wandte sich seinem Oberteil zu, Sakura konnte es nicht lassen an ihrem Computer vorbei zur Liege zu spannen. Er lockerte ein wenig die lila Kordel, um sein weißes Oberteil herauszuziehen , nach wenigen Sekunden war das Phänomen auch schon vorbei und ein gutaussehender, halbnackter Mann saß auf ihrem Untersuchungstisch. Sie musste sehr bedauern, dass nicht sie es war, die sich mit diesen „Patienten“ beschäftigen musste. Sondern Yuki die sich nun bereitwillig von ihrem Waschbecken wegbewegte. Der Uchiha hatte sein Ziel erreicht, die Haruno hatte ihn wieder seine gewollte Beachtung geschenkt. Jedoch war er mehr als erschrocken darüber, dass er diese so ersehnte. Er kam sich mehr als idiotisch vor, die Situation war mehr als ernst und genau in dieser Zeit, musste er anfangen Interesse für solch belanglose Dinge zu entwickeln? Verwundert schaute er auf die Frau, die er bis gerade nicht bemerkt hatte, die sich nun an seinem rechten Oberarm zu schaffen machte. Sein Blick viel auf ihr Namenschild, ehe er sie ansah und eine äußerst untypische Bemerkung von sich gab „Dein Name wird mit dem Schriftzeichen für Schnee geschrieben, dass passt zu deiner Hautfarbe.“ Auf einmal schien sie ihm viel zu nah, sie konnte ihre rot gewordenen Wangen nicht mehr verbergen und auch das erregte Japsen ihrer Chefin blieb ihr nicht erspart. Ein wenig verlegen wendete sie die Augen von dem halbnackten Mann. Es wäre sehr unprofessionell gewesen, wenn sie weggesprungen wäre.“Vielen Dank.“ Ihr schüchternes Lächeln, rief in dem Uchiha längst vergessene Gefühle hervor. Jedoch zeigte er nach seiner wirklich mehr als ungewöhnlichen Bemerkung keine weitere Gefühlsregung. Seine bei ihrem Lächeln weich gewordenen Züge, mussten wieder denen in Stein gemeißelten weichen. Was redete er da? Er hatte sich ja kaum noch unter Kontrolle. So ein Mist.. Zum Glück waren die anderen Draußen gewesen. Die Medicnin wirkte ein wenig verstört, aber das war kein Wunder, selbst er wusste, dass die Situation mehr als komisch auf sie wirken musste. Mit einem Mal bemerkte er, dass Sakuras Haut noch ein wenig blasser als die von Yuki war, jedoch bei Yuki der starke Kontrast zu ihrem Haar es so auffällig machte. Wie bei einer bestimmten Person die er einmal kennen durfte. Und zum ersten Mal fiel ihm auf, dass es ihm gefiel. Er mochte blasse Haut. Yuki nahm all ihren Mut zusammen und sprach den Uchiha an, sie beugte sich ganz weit vor zu seinem Ohr, in einem Moment indem ihre Chefin wieder auf den Bildschirm starrte hauchte sie „Hast du Lust, wenn ich hier fertig bin, mit mir ins Teehaus zu gehen?“ Nach diesen Worten schaute sie schnell auf ihre Nadel, um sicher zu gehen, dass sie ihm bei seiner eventuellen Antwort, nicht ins Gesicht schauen musste. Sowas hatte sie noch nie getan! Aber diesmal musste es sein. Sie konnte den Clanerben nicht weiterhin im Ungewissen lassen. Sie hatte schon bemerkt, dass sie ihn mehr als aus der Fassung brachte. Ihrer Chefin gegenüber, kam es ihr mehr als unfair vor, dass der Uchiha ihr solch eine hohe Aufmerksamkeit schenkte. Er wirkte selbst auf sie, die ihn nicht kannte, sehr verwirrend. Natürlich war es ihre Pflicht, ihn aufzuklären. Seine Antwort überraschte sie demnach nicht, eher dass er so nah gekommen war um sie ihr ins Ohr zu hauchen. Er hatte gerade schon bemerkt wie sehr er seine ehemalige Teamkollegin verwirrt hatte, deshalb beugte er sich jetzt auch ganz weit zu dem Mädchen neben ihm als er ihr, die Antwort auf ihre Frage gab „Ja.“ Die Antwort viel sehr schlicht aus, dies lag jedoch nicht daran, dass er so ein schweigsamer Mann war, sondern daran, dass ihm im Leben nicht mehr Wörter aus der Kehle gewollt hätten. Ihr Lächeln was daraufhin folgte, ließ beängstigender Weise sein Herz höher schlagen. Doch kam er nicht drüber hinweg, einen verstohlenen Blick zu seiner ehemaligen Teamkollegin zu werfen. Er fühlte sich wie ein Ehemann der seine jahrelange Frau betrog. Das Gefühl, dass Konoha ihm nicht gut tat, wollte ihn nicht loslassen. Er dachte über sehr seltsame Dinge nach. Keine Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle zu haben machte ihn mehr als wütend und er fühlte sich schwach. Wie ein junger Hund der seinen Trieben nachgab, der spielen und ins Wohnzimmer pissen wollte. Er zog ungewollt die Nase kraus als Sakura ihn ansprach „Was ist los mit dir? Du wirkst angespannt.“ Sie stand auf und ging ein paar Schritte auf ihn zu „Dein Kreislauf macht ja nicht schlapp, oder? Es wäre fragwürdig wenn nicht.. Ich meine die paar Pieckser ..“ Er konnte es nicht glauben. Machte sie sich über ihn lustig? Er war sich nicht ganz sicher. Der Uchiha dachte er hätte ein Dejavue, als sich die Rosahaarige ebenfalls zu seinem Ohr beugte und sagte „Ich lade dich und dein Team ein, zu Ichiraku… Ich würde gerne mit dir reden.“ Diesmal antwortete er mit einem knappen Nicken und fühlte sich an die Akademie Zeit erinnert, dort wurde er auch immer eingeladen. Nie hatte er eine Einladung angenommen, heute gleich Zwei. Dieses Theater würde er nicht mehr lange aushalten. Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft dachte der Schwarzhaarige sich, dass es schön wäre, wenn seine nervigen Teamkollegen da sein würden. Und als ob sie seinen Gedanken gehört hätten, trat auch wenig später Suigetsu mit einer jauchzenden Karin in den Raum. „Wo ist Juugo?“, kam die sachliche Frage von Sasuke, die jedoch mit einen kleinen Roman über den Verbleib von allen in der letzten Stunde, beantwortet wurde. Als der Wasserninja mit seinem etwas zu ausführlichen Bericht geendet hatte, wusste Sasuke, dass Juugo es nicht länger im Krankenhaus ausgehalten hatte und in dem kleinen Park, für die Kranken wartete. Daraufhin erhob sich der Teamleader etwas zu schnell, für seinen Geschmack zu auffällig, ging zur Tür und trat ohne ein weiteres Wort den Weg zu seiner WG an. ******************************************************************** Zuhause angekommen verschwand er im Bad. Er hatte mitbekommen, dass ihm die Kleine ein Zettel zugeschoben hatte. Darauf stand ihre Arbeitszeit und die Adresse des besagten Teehauses. Mit einen Seufzen ließ er sich auf die Fliesen nieder. Das alles war zu viel für ihn.. Es hatte ihn so aus der Bahn geworfen. Diese ganze Situation. Der Tod seines Bruders, dann hatte er Madara umgebracht, bez. Schwer verletzt… und wusste selbst nicht mal warum. Na gut er hätte die Rosahaarige nicht sterben sehen wollen, immerhin hatte er damals, bei Orochimaru noch oft ihr Gesicht vor Augen gehabt. So wenig, an das er sich bei der Zeit bei Orochimaru noch erinnern konnte. Da waren diese wenigen Erinnerungen für ihn sehr wichtig gewesen. Sakura,wie sie an seinem Krankenbett stand, jeden Tag aufs Neue. Wie sie weinend über ihm gebeugt war… Sie hatte oft Angst um ihn gehabt. Wie kein anderer… Und dann die Sache an der Stadtgrenze von Konoha, wie sie ihm ihre Liebe gestanden hatte, ihm sagte,sie würde mitkommen, er solle sie mitnehmen…Wie sie in Tränen ausgebrochen war. Wegen ihm. Irgendwie wirkte es damals sehr naiv auf ihn, jedoch auch aufrichtig, diese Gefühle waren echt gewesen, ihr Schmerz war echt. Er wollte sich nicht fragen warum, jedoch wusste er, dass es so war. Und diese Erinnerungen waren damals aus einem sehr schlichten Grund wichtig für ihn gewesen, er musste sich durch das Juin immer wieder beweisen, dass er wirklich lebte, wirklich existierte. Das war anfangs sehr schwierig für ihn. Der Fluc, ließ alle Charaktereigenschaften, sowie Erinnerungen schwinden. Die Erinnerung an seine Familie, hatte er bewusst immer weiter verblassen lassen, es tat ihm einfach zu weh, machte angreifbar. Ja, es schwächte ihn. Aber dann waren da immer noch Sakura und Naruto gewesen. Als sie vor ihn stand, mit dieser Wildheit in den Augen…Sie hatte den Gedanken gehabt ihn zu töten. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber das tat weh. Wo er doch Jahrelang Kraft aus den Gedanken geschöpft hatte, er würde ihnen etwas bedeuten. Willkürlich musste er sich fragen, ob Naruto in ihren Plan eingeweiht war. Wieso war er dann nicht da? Wenn er die Möglichkeit und eine geringere Hemmschwelle hätte, würde er fragen. Da waren so viele Fragen. Er hatte die Mauer um ihn herum immer größer und eisiger werden lassen, so schwer zu überwinden. Seitdem er in Konoha war, brökelten seine Mauern, Stück für Stück. Dabei war er doch erst so geringe Zeit dort! Wie würde es in einem Jahr aussehen, wäre er dann total verweichlicht? Dass ihn dies alles jetzt schon so mitriss, machte ihm zu schaffen. Nun musste er sich auf den Weg machen, etwas über dieses ominöse Mädchen herauszufinden Kapitel 5: Das Familientreffen ------------------------------ Ich hab die ganze Nacht geschrieben Leute >.< Hoffe euch gefällts! Und HEY!30Favos *.* Das find ich echt klasse! Frohen Valentienstag xD oder soooo.Haha. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Nun saß er, aufgeregt wie an seinem ersten Akademietag, in dem kleinen traditionellen Teehaus in Konoha. Ihm fiel auf, dass er vorher nie dort gewesen war. Die lichtdurchlässigen Shoji waren zur Seite geschoben und boten einen Blick auf einen kleinen angelegten Teich. Sasuke beobachtete die flammenfarbenden Fische und musste daran denken, dass sie damals auch so einen Teich gehabt hatten, es war fast schon ein kleiner See, er war hinter ihrem Haus gewesen. Schwerfällig atmete er aus und warf einen Blick zu den gackernden Bedienungen, sie fanden es äußerst spannend, ihm aufreizende Blicke zuzuwerfen, eine von ihnen blickte immer in die Richtung der Küche, während die andere waghalsig zu ihm schielte. Sie hatten wohl Angst, dass ihr Vater das kleine Schauspiel beobachten könnte. Sasukes erster Eindruck von dem Besitzer schien sehr traditionell. Er musste auch schon etwas älter sein, er hatte ihn sehr gebührend empfangen und beteuert, dass es eine Ehre wäre einen Uchiha in seinem kleinen bescheidenen Teehaus zu sehen. Ja einen Uchiha in seinem Teehaus zu haben war wohl noch besonderer als damals. Immerhin gab es nurnoch einen. Da gab man sich wohl auch mit weniger ehrenvollen ehemaligen Nuke-nins ab.. Der Uchiha konnte nur den Kopf schütteln über so viel Naivität. Er hatte es damals nicht verstanden, Sasuke war stolz auf seinen Clan, aber manchmal fragte er sich wieso die Menschen so oberflächlich waren und jemanden aufgrund seiner Herkunft so bevorzugt behandelten. Seinem Bruder war das schon immer zuwider gewesen. Schon damals war ihm aufgefallen, dass sein Bruder anders war. Er war immer eher ruhig gewesen und mit dem Prahlen hatte er auch mehr als gespart. Oft hätte er Grund gehabt zu protzen, jedoch tat er es nie. So in Gedanken versunken bemerkte er erst, dass die junge Dame das Teehaus betreten hatte, als sie schon vor ihm saß. Mit ihrem warmen Lächeln schaute sie ihn an. Die Situation war ihm nicht angenehm. Er hatte sie wieder nicht unter Kontrolle. Schuld daran waren seine dummen Gefühle, die er seit neustem nicht mehr kontrollieren konnte. Er musste einen bedauernden Laut unterdrücken. Dann setzte er sich noch etwas aufrechter. „Es tut mir leid, ich bin zu spät. Wir hatten noch einen kleinen Notfall.“ , fing sie an, mit ihrer melodischen Stimme. Er konnte nicht anders, als sie anzustarren. Das war seltsam, sie war ihm so vertraut, dass es ihm Angst machte. „Hmh..“ brauchte er schließlich hervor um nicht ganz unhöflich zu sein „kein Problem.“ Sie schmunzelte und gab der penetranten Bedienung hinter ihr ihre Bestellung. Sasuke kippte sie noch ein wenig Sake in seine Keramikschale. Wärend sie das tat, betrachtete er ein wenig zu interessiert die Blauen Muster des Keramiks. Er nickte ihr zu und gab ihr somit zu verstehen, dass sie gehen konnte. Es wirkte nämlich so als wollte sie bleiben, ja sich vielleicht sogar auf seinen Schoß setzen, das dumme Ding. „Also, wie du dir denken wirst..habe ich dich nicht einfach so, hierher bestellt.“ , während sie sprach, merkte er ihr ihre Nervosität an, „Ich bin dir ein paar Antworten schuldig. Natürlich habe ich bemerkt, dass meine Anwesenheit dich verwirrte.“ Sie versuchte immer wieder tapfer in seine Augen zu schauen, „Ich werde dir eine kleine Geschichte erzählen, vielleicht verstehst du dann…“ Die gelben Pupillen huschten hilfesuchend durch den Raum „Also…es muss ca. 30 Jahre her gewesen sein, als dein Vater das Schneereich besuchte. Er war dort im Auftrag von Konoha.“ Sasuke versuchte seine Unsicherheit zu verstecken, indem er ihr starr in die Augen sah. Warum redete sie von seinem Vater? Wieso wusste sie etwas über seinen Vater? Sie fuhr ungehalten fort, „Dort traf er zum ersten Mal deine Mutter, Mikoto war damals gerade 18 geworden. Er blieb länger als geplant in Yukigakure, er hatte sich in deine Mutter verliebt. Sie erwiderte seine Gefühle und ohne jeglichen Dramen konnte er sie mit nach Konoha nehmen. Ihre Familie war sehr stolz, dass sie einen Uchiha heiraten würde. Bis dahin war auch alles sehr unkompliziert…“ er starrte sie perplex an. „Mikoto hatte eine Zwillingsschwester, die war sehr neidisch und wurde noch viel neidischer als Mikoto ihren ersten Sohn zur Welt brachte. Sie war keine besonders aufrichtige oder gutherzige Frau. Als ihre Zwillingschwester dann mit ihrem 2. Sohn Schwanger war, konnte sie ihr Glück nicht mehr ertragen. Sie hatte schon in Yukigakure ein Auge auf Fugaku geworfen. Es setzte ihr übel zu, wie über ihre Schwester gesprochen wurde. Wie viel Ehre sie doch über die Familie brachte, indem sie einen Uchiha heiratete, wo sie selbst noch nicht mal einen Antrag bekam! Mit 29! Sie reiste unangemeldet nach Konoha, mit einem hinterhältigen Plan. Mit diesem Plan, täuschte sie Fugaku der daraufhin mit ihr schlief. Als es raus kam, war deine Mutter sehr gekränkt und ihre Schwester Rin musste zurück nach Yukigakure.“ Sie sah ihn prüfend an, bemerkte jedoch trotz seiner harten Schutzschicht, dass sich etwas in ihm rührte. Natürlich kanntest du deine Tante nicht, da danach jeglicher Kontakt zu ihr abgebrochen wurde, selbst im Schneereich wurde sie für ihre Untat von der Familie verstoßen. Bald darauf kam ich auf die Welt, meine Mutter verstarb, wie zur Strafe am Kindbett. Ich wurde vor Mikoto und Fugaku geheim gehalten und von unseren Großeltern aufgezogen..“ sie holte tief Luft ehe sie weitersprach „es hätte Mikoto das Herz gebrochen.“ Sasuke konnte sich nicht rühren, wenn es wahr war was sie sagte, war sie seine leibliche Schwester. Er starrte gebannt in ihre gelben Augen und vergaß auf einmal wie man atmete. Reflexartig griff er zur Sakeflasche, die er beinahe umgestoßen hätte. „Als ich von dem tragischen Unglück erfuhr, wollte ich natürlich sofort zu dir. Meine Familie, verbat es mir jedoch! Ich war natürlich zu jung, um mich ihnen zu widersetzen. Aufnehmen wollten sie dich auch nicht, aus Angst, Unglück über ihr Dorf zu bringen. Also reiste ich an meinen 18. Geburtstag hierher. Du kamst jetzt, nicht viel später zurück ins Dorf. Ich weiss nicht wieso, aber ich wollte dich unbedingt wissen lassen, dass du nicht ganz allein bist. Du hast noch eine Blutsverwandte. Ich bin kein Ninja, aber ich möchte dich unterstützen, vielleicht damit die Tat meiner Mutter ein wenig gut machen. Du weisst schon Gleichgewicht herstellen oder so…“ Betreten schaute sie zu Boden. Sie hatte vorher nicht gewusst, wie es um den Uchihaerben stand. Wahrscheinlich hatte sie sich das alles viel einfacher vorgestellt. Sie hatte nicht mit so einem verschlossenen und schwierigen Menschen gerechnet. Jedoch freute es sie schon von der 1. Minute, dass er ihr nicht feindseelig gegenüber stand. Zu ihrer Verwunderung öffnete er den Mund, „Kein böses Karma oder was?“ fragte er leicht Sarkastisch. Jedoch sah sie keine Ablehnung in seinem Blick. Sie lächelte und ihr fiel ein Stein vom Herzen,als sie ein angedeutetes Lächeln, (Vielmehr ein Zucken seines Mundwinkels), auf seinen Lippen sah. ********************************************************************************** Sakura kam sich mehr als idiotisch vor, als sie sich auf einer weniger genutzten Seitenstaße in Konoha wiederfand. War sie nun tatsächlich ihrer Assistentin, nach Dienstschluss gefolgt. Sie hatte pausenlos auf ihre Uhr geschaut und war dann, untypischer Weise nicht den Weg zu ihrer Wohnung eingeschlagen. Nun folge die Rosahaarige ihr doch tatsächlich! Kaum zu fassen, doch sie hatte ein komisches Gefühl dabei. Erstmal Sasukes mehr als ungewöhnliches Verhalten und dann hatte sich Yuki so komisch verhalten. Was war das überhaupt für ein dummer Spruch gewesen „Oh dein Name past zu deiner Haut…“ Bla Bla. Das war doch nicht zu fassen! Dabei hatte sie sich die restlichen Stunden im Krankenhaus doch immer wieder eingeredet, dass sie keinerlei Anspruch auf ihn hatte! Sie hatte es sogar wie ein Mantra wiederholt! „Sasuke gehört nicht mir! Er ist ein freier Mann!“ Letztlich war sie jedoch doch zu dem Entschluss gekommen, dass sie wohl am ehesten Ansprüche auf ihn stellen konnte! Wer war es denn gewesen der seine waghalsigen und dickköpfigen Aktionen durchstehen musste, in ihrer Kindheit und wer hatte ihn jahrelang gesucht und auf ihn gewartet,als er Konoha verlassen hatte? Sicher nicht ihre Assistentin! Naja…die hatte vielleicht auch nicht versucht ihn zu töten. Daran wollte sie aber nicht denken! Ihre doofe Assistentin war einfach unverschämt. Da kam sie aus ihren beschissenen Schneekaff hierher und angelte sich mal schnurstracks den Mann,den sie seit Jahren vergötterte. Klar, sie war jetzt eine Frau, sie wollte ihm nichtmehr hinterherrennen wie ein kleines Kind und sich ihm aufzwingen. Dennoch, wenn sie ihn nicht haben konnte, sollte es auch keine andere können! UND ERSTRECHT KEINE DAHERGELAUFENE, AUS YUKIGAKURE! Das machte sie wahnsinnig. Yuki aus Yukigakure…Wie dumm war das eigentlich... Sie stieß ein aufgebrachtes Seufzen aus als sie um die nächste Ecke bog. Von den Dächern aus hatte Sakura beobachtet, wo sie hingegangen war. Jetzt wollte sie Zeit schinden. Es sollte nicht zu auffällig sein. Als sie nun auf der anderen Straßenseite stand, schielte sie in den Eingang des Teehauses. Und musste unwillkürlich keuchen, dass was sie sah war als ob man ihr Herz packte und ihr bei lebendigen Leibe aus der Brust riss. Ihr ehemalige Teamkollege saß dort, mit ihrer Assistentin…und er lächelte. Er lächelte sie an und ihre Mundwinkel reichten von einem Ohr zum anderen. Er lächelte tatsächlich eine wildfremde Frau an, so wie er sie in den ganzen Jahren nur viel zu selten angelächelt hatte. Ihr war klar, dass sie wütend werden würde. Darauf war sie jedoch nicht gefasst gewesen. Wie ein Güterzug der sie überrollte. Sie musste nach Luft schnappen. Hilfesuchend sah sie sich um. Warum war bloß dieses Nudelfressende Monster nie in der Nähe,wenn man ihn brauchte! Sie musste sich beruhigen, bevor sie irgendwelche Menschen auf sich aufmerksam machte. Benommen setzte sie zum Sprung an und war auf einem der vielen Dächer von Konoha verschwunden. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Sasuke war froh den Grund für seine Unruhe zu kennen. Er mochte dieses Unkontrollierbare nicht. Er mochte es nicht wenn er Gefühle hatte und diese nicht einordenen konnte. Im Großen und Ganzen mochte er überhauptkeine Gefühle. Es war nur erträglich wenn er diese Gefühle kannte und nachvollziehen konnte weshalb er sie fühlte. Am liebsten hätte er einen Knopf gehabt um sie abzustellen. Als er Yuki jetzt noch einmal anschaute, wusste er auch warum sie ihn so bekannt vorkam. Sie ähnelte seiner Mutter so sehr. Vor allem ihr Lächeln, es war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Kaum zu glauben bei der Beschreibung IHRER Mutter. Von seinem Vater, erkannte er jedoch nichts Vergleichbares. Wie seine Mutter wohl darunter gelitten haben musste? Er konnte es sich nicht gut vorstellen, er hatte nie geliebt und er würde es auch nie. Sein Blick huschte zum Eingang, hatte er gerade ungewöhnliches Chakra vernommen? Sicher war er nur noch etwas benommen von der Nachricht seiner Schwester. Tatsächlich war er nun nicht mehr der einzige Uchiha. Sie war praktisch auch eine, auch wenn sie den Namen nicht trug. Der Clanerbe fragte sich ob sie auch das Sharingan beherrschte, sie wirkte jedoch nicht wie eine Kunoichi auf ihn. Seine Mutter war auch keine gewesen, bei den Uchihas, war es generell nicht gerade üblich gewesen, dass Frauen ausgebildet wurden. Jedoch war seine Schwester nicht im Uchihaviertel aufgewachsen. Er nahm ihren drängenden und erwartungsvollen Blick nur am Rande wahr… Er stellte sich selbst die Frage, was sie nun von ihm erwarten würde. Was sollte er tun? Er würde sie sicher nicht in die Arme schließen und etwas Idiotisches wie „Willkommen in der Familie“ sagen. Ha! Sein Einmannclan. „Willkommen bei den Uchihas!“ Unerwartet stand sie auf, „Ich denke es ist besser wir gehen nach Hause! Es war ein sehr … anstrengender … verwirrender Tag für uns Beide. Ich hoffe wir können uns wiedersehen.“ Er erhob sich ebenfalls nachdem er ausreichend Scheine auf den Tisch gelegt hatte „Hm..“ war seine Antwort darauf und er sah im Augenwinkel ihr Schmunzeln, als sie erwiderte „Hmh!“ ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Orientierungslos sprintete die junge Kunoichi, über die Dächer von Konoha. Ihr Ziel, sowie ihr Aufenthaltsort waren nicht ganz klar, doch es störte sie nicht. Sie wollte einfach nur weg, sie konnte sich die derart heftige Reaktion ihres Herzens auch nicht erklären, aber so was war es nun mal. Verweifelt streifte ihr leuchtend grüner Blick über die Dächer der Stadt. Sie blickte in den Himmel, die Sonne stand bereits tief unten am Horizont. Normalerweise war sie um diese Uhrzeit Zuhause oder mit ihren Freunden zu Abend essen. Diesen Tag hatte sie weder zu Mittag noch zu Abend gegessen. Ihr Kopf schmerzte, wahrscheinlich dank des Nährstoffmangels. Sie konnte sich nicht auf einen klaren Gedanken konzentrieren und sich auf ihre Knie fallen. Heftig atmete sie aus. Was tat sie hier? Sie hatte ihn doch nicht mit einer anderen im Bett erwischt oder dergleichen! Er hatte sie angelächelt.. naja und sie waren zusammen im Teehaus.. Ihr wurde schlecht. Das konnte sie nicht verarbeiten, sie musste mit jemanden sprechen, ehe sie sich selbst für verrückt abstempelte. Ino kam jetzt erstmal nicht in Frage. Sie wollte ihr nicht gleich ihre immer noch vorhandene schwäche für den Uchiha unter die Nase reiben. Als sie gegangen waren um ihn zu töten, war Ino wimmernd in sich zusammengefallen. Sie konnte es nicht verkraften. Sakura hatte die starke gespielt. Ino vermitteln wollen, dass es keinen anderen Ausweg gab. Zum wohl des Dorfes! Jetzt war sie ein Häufchen Elend nur weil der, den sie doch umbringen wollte(!), ein anderes Mädchen angelächelt hatte. Noch dazu es war ihre Assistentin! Zum Glück war Wochenende und sie musste sie Morgen nicht sehen! Jedoch würde das Wochenende irgendwann auch wieder rum sein und dann müsse sie ihr wohl oder übel in die Augen sehe… Ohne sie auszukratzen. Das konnte sich als schwierig herausstellen… Unbewusst schlug sie den Weg zum Haus der Hokage ein und atemete erleichtert auf, als sie Tsunade schlafend hinter ihrem Schreibtisch erblickte. War es ja doch ein Vorteil, dass die Hokage so faul war! Sicher wäre sie schon längst aus ihrem Büro verschwunden, wenn sie nicht eingeschlafen wäre. Von ihrem waghalsigen, unüberlegten Sprint über die Dächer Konohas taten ihr die Beine weh. Sie hatte nicht aufs Atmen oder die richtige Lauftechnik geachtet, sie war einfach nur weg. Sie wollte weg und das so schnell wie möglich! Sie war froh, dass ihr Weg sie zur Hokage geführt hatte! Mit wem hätte sie besser über Männer reden können, als mit der erfahrenen Frau! Immerhin war sie älter als sie aussah und hatte sicher Erfahrung mit solchen Dingen! Naja, die wahrscheinlichkeit war gering, dass sie jemals in einen ehemaligen Nuke-nin verliebt gewesen war, der sie nie großartig zur Kenntnis genommen hatte und sich nach seiner Heimkehr der nächstbesten an den Hals warf… Ein wenig verunsichert trat sie näher an den alten, dunkeln Schreibtisch. „Tsunade-sama?“ als keine Antwort ertönte, beugte die Rosahaarige sich etwas vor und stieß frech die Sakeflasche vom Pult. Die fiel scheppernd zu Boden. Dass ließ sogar ihre versoffene Meisterin aufschrecken. „AH! WAS WAR DAS? WIEDER DIESER FRECHE WASSERNINJA?“ sie sah sich um und erblickte ihre Schülerin. „Oh Sakura? Was führt dich her? Wie spät ist es?“ die Jüngere umging ihre Fragen mit einer Gegenfrage „Wie lange schläfst du schon? Das sah mir ziemlich nach Tiefschlaf aus!“ Die Hokage schaute beleidigt zur Seite, „Pha! Von wegen! Ich war sehr aufmerksam! Im Falle eines Angriffs, hätt der Gegner Nichts zu lachen gehabt!“ Ihre Trotzige Antwort ließ die hübsche Kunoichi schmunzeln, „Natürlich Hokage-sama!“ grinste sie sich zu Recht. Wie gut, dass sie hergekommen war! Das ließ ihre Laune schon etwas steigen. Als sie jedoch an das vorherige Ereignis dachte, glitt ihr Blick gen Boden. „Also? Was ist los Sakura? Was ist der Grund für dein Erscheinen?“ hakte die Sannin doch noch. Sakura ließ einen lauten und langen Seufzer hören, ehe sie zu ihrer Geschichte ansetzte… ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Woaaa! Ich hoffe ihr hasst sie nicht mehr >.< Die arme Yuki xD Kapitel 6: Nackte Tatsachen --------------------------- Huhu Leute! Also da bald wohl auch nen Adultpitel kommt wollte ich eure Meinung hören. Ich frage jetzt auf diesem Weg, weil ich nicht weiss wie man eine Umfrage macht xD Haha. Naja also, soll ich ein ADULT und ein NICHT - adult machen oder es direkt so schreiben, dass es nicht Adult ist? Würde gerne eure Meinung hören =) ---------------------------------------------------------- [1] Kappa – japanischer Flusskobold (hinterlistig) Zuhause angekommen hätte er nichts lieber gehabt als ein bisschen Ruhe. Die war ihm jedoch nicht gegönnt. Ein hyperaktives, wasservernichtendes Etwas, krauchte aufgeregt um ihn herum. In Sasukes Abwesenheit hatte er sich anscheinend nicht ausreichend beschäftigen können, und holte dies jetzt schleunigst nach. Der Uchiha atmete schwerfällig aus, das war ein Desaster und er hoffe inständig, dass am nächsten Tag Wohnungen für die Chaoten frei wurden. Er sah sich in seiner ehemaligen Wohnung um, ja ehemalig traf deshalb zu, da man es nun kaum noch mit einer Wohnung vergleichen konnte. Wie lange war er weg gewesen? So viel Dreck konnten die Drei doch nicht etwa in den 2 Stunden zu Stande gebracht haben! Er musste wohl auf den Heimweg bewusstlos geworden und erst einige Wochen später wieder aufgewacht sein. Selbst er hatte es in der ganzen Zeit, in der er dieses kleine Apartment bewohnte, so etwas nicht fertig gebracht. Ein Blick offenbarte unzählige, verteilte Pappschalen und umgeworfene Getränkedosen. Sie hatten sich wohl etwas zu Essen geholt. Jedoch ließen die Spuren der Reste, er konnte nur ahnen, dass das an der Wand Ramen war…, zu der Annahme verleiten, dass sie es nicht GEGESSEN hatten. Durch die Sojasprossen in Karins Haaren folgerte er, dass die Lebensmittel für eine Schlacht missbraucht wurden. „Uh, wo warst du nun? Nun sag es schon!“, hörte er seinen Teamkollegen neben sich. Auch Karin schien gespannt auf eine Antwort. Der Uchiha antwortete aber nur mit einem genervten Gegrummel. Als der Wasserninja ihm den Weg ins Bad versperrte, ließ er sich zu einer äußerst matten Antwort herab, „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ Dies ließ den aufgedrehten Houzuki jedoch nicht so leicht aufgeben! Er machte einen Schritt zur Seite und ließ seinen Teamleader im Glauben, die kleine Schlacht gewonnen zu haben. Als Sasuke auf der anderen Seite der Badezimmer Tür angekommen war, schloss er ab und wollte sich erschöpft zum Waschbecken runter beugen, da bemerkte er eine Bewegung im Spiegel. Vollkommen perplex, über so viel Dreistigkeit drehte er sich zu dem, noch halb verflüssigtem, Störenfried um. „Was wird das, wenn es fertig ist?“, er sprach in einem gewollt drohendem Tonfall. „Na, du bist doch sonst nicht der Typ der einfach abhaut. Du wirst ja wohl nicht etwa einen kleinen Spaziergang gemacht haben!? Das wäre gruselig…“ Der Uchiha war fassungslos, er wusste auch nicht länger, wie er den nervigen Kappa [1] loswerden sollte! Eine passende Lüge fiel ihm nicht ein, er war ohnehin nicht der Freund von Lügen. Solle er ihm etwa einfach die Wahrheit sagen? Hätte er dann seine Ruhe? Er schaute Suigetsu, nichtssagend ins Gesicht und entgegnete dann, „Ich habe mich mit der Assistentin getroffen!“ Suigetsu, schien aus dem Konzept gebracht. Erstens hatte er nicht mit einer Antwort gerechnet und dann sicher nicht mit so einer. Er musste einige Male blinzeln bevor er antwortete „Ähm, jaaa gute Wahl, huh. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich für…so etwas interessierst…Hmh! Aber okey. Da ist ja noch die Sache mit deinem Clan..“ während er so versuchte, sich selbst einen Reim auf diesem Umstand zu machen, fuhr Sasuke ihm aufgebracht dazwischen und erklärte alle Umstände. Die Augen des Houzukis umfing ein aufdringliches Glänzen ehe er eine äußerst freche Bemerkung von sich gab, „Huh! Das ist ja interessant! Erst mal hast du gar keine Familie und jetzt gleich eine Schwester UND Cousine!“ er lachte vollkommen ausgelassen weiter „Du bist ja ein Glückpilz“ sein Gekicher stoppte jäh, als sich sein Gesicht unter dem Faustschlags Sasukes verflüssigte. „Behalts für dich, du Idiot“ Langsam war wieder das gewohnt neckische Gesicht zu erkennen, „Naaaatürlich“ war noch zu hören und schon war er komplett durch den Türschlitz geschwappt. Der Uchiha schüttelte perplex seinen schwarzen Schopf. Das war kaum zu glauben! Hatte er dem Plappermaul jetzt tatsächlich die Wahrheit gesagt? Früh oder später wäre es ohnehin herausgekommen. Jedoch musste er es erst einmal selbst realisieren. An sich wäre die Sache kein großes Ding gewesen. Hätte er erfahren, dass er noch eine Halbschwester im Schneereich hätte, wäre er sicher nicht hingefahren um ein kleines Familientreffen zu starten. Immerhin war diese Information mehr als unbedeutend. Er kannte die Frau nicht und war nicht mit ihr aufgewachsen. Jetzt war sie allerdings hier und sein Ehrgefühl verbat es ihm, sie zu ignorieren. Immerhin hatte er als „Großer Bruder“ Pflichten. Er war ein Uchiha und es würde so gar nicht zu einem Uchiha passen, eine Frau sich selbst zu überlassen. Ungewollt musste er über seine altmodischen Ansichten schmunzeln, er hatte wohl doch etwas von seinem Vater abbekommen. Er redete stets davon, dass ein Mann in der Lage sein musste, sein Frau und Familie zu beschützen. Seinen Clan zu unterstützen. Es hatte ihn mehr als in die Tiefe gerissen, als er nur unfähig daneben stehen konnte, als er seinen Bruder mitsamt seiner toten Familie vorfand. Physisch sowie psychisch nicht in der Lage, nur das Geringste auszurichten. Ein Schauer lief ihn über den Rücken, als er an seinen toten Bruder dachte und der Druck auf seinen Schultern schien nicht nachzulassen. Ob er das jemals wollte? Wieder eine Familie? Wieder etwas´, wo er so kläglich versagen konnte? Etwas das man ihn wegnehmen konnte? Womit man ihn zeigen konnte, wie unfähig er war? Nichts und Niemanden konnte er beschützen, am Ende nicht Mal seine eigene Seele. War das der Grund weshalb er sich jetzt hier wiederfand? Er konnte sich diese Frage noch nicht beantworten. Erschöpft streifte er seine Kleidung ab und stieg in die Dusche, er drehte den Regler auf 20°C und ließ das kalte Wasser seinen Nacken hinab laufen. Seine Gedanken glitten zu seinem Team, es war ihm fast wiederspruchlos gefolgt. Wieso nur? Wieso konnten die Menschen um ihn herum ihn nicht einfach sich selbst überlassen? Wieso versuchten alle seine mühsam aufgebaute Fassade nieder zu reissen? Wieso konnten sie sich nicht damit abfinden, dass er einfach kalt war? Wieso mussten sie alle immer mehr in ihm sehen, als es gab? Es war schwierig, teilnahmslos festzustellen, dass er diesen Ansprüchen nicht gerecht wurde. Als Kind war es tatsächlich immer eine eiserne Fassade gewesen. Doch er hatte es in jahrelanger Übung Realität werden lassen. In den meisten Situationen spürte er Nichts. Absolut Nichts. Dies führte nun dazu, dass er immer verwirrter wurde, wenn er doch etwas spürte. Wenn er nicht mehr alles um sich herum und in sich kontrollieren konnte. Mit einem Mal überkam ihn eine Unbändige Wut, er stützte sich mit einer Hand an den Kacheln der Duschwand ab und verstärkte den Druck seine Finger. Die Fliesen gaben nach und schnitten tief in sein Fleisch, sowie seine Nervenenden. Dass er den Schmerz nicht spürte, ließ ihn wieder zur Beruhigung kommen. Er ließ das Blut in den Abfluss laufen, dann drehte er das Wasser ab. Das waren definitiv mehr als genug Gefühle für Heute. Es verwirrte ihn. So viele Gefühle aus einmal? So etwas hatte er schon lange nicht mehr zwischen seinem Hass und seiner Gleichgültigkeit gespürt. Und schon wieder war da diese Hilflosigkeit. Wenn es so weiter ging würde er noch verrückt werden. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Am Montagmorgen kam eine gut gelaunte, hübsche Kunoichi an ihrem Arbeitsplatz an. Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte sie ihre Kollegen und Kolleginnen, auf ihrem Weg zum Schwesternzimmer. Auch verzog sich keine Miene im ihren Gesicht, als sie die schwarzhaarige Assistentin sah. Sie begrüßte sie mit einer gewohnt warmen Stimme und beobachtete sie beim Wechseln ihrer Kleidung. Wie immer hatte sie vorher einen hübschen Kimono getragen. Die gelbe Seide glitt an ihren Schultern herab. Die Rosahaarige kam nicht drum herum ihren zierlichen Körper genauer zu mustern. Sie war dünn aber nicht dürr, jedoch hatte sie nicht mal ein ansatzweise vorhandenes Hinterteil. Es war ihr zwar ein wenig peinlich, aber sie spürte Genugtuung, als sie einen kurzen Blick auf ihren eigenen warf. Ein wenig später bemerkte sie das Dauerlächeln auf den Mundwinkeln ihrer Gehilfin. Wiederholt erinnerte sie sich an Tsunades Worte und setzte selbst zu einen Lächeln an „Das freut mich aber, dass es dir heute Morgen so gut geht! Hatten wir etwa ein zufriedenstellendes Wochenende?“ Als die schüchterne, junge Frau vor ihr leicht errötete, schnürte sich für den Bruchteil einer Sekunde ihr Hals zu. „Oh, ja…Das kann man wohl so sagen.“, wieder einmal legte sie ihr bezauberndes Lächeln auf und erhob sich. Dabei wurde die Sicht auf eine große dampfende Tasche sichtbar. Sie beugte sich etwas vor, zu dem Aufmerksamkeit erregenden Objekt. „Hmh, das riecht ja lecker. Für wen ist das?“ als Yuki nicht antwortete, sondern abermals Rot wurde, stellte ihre Chefin eine weitere, eher rhetorische Frage, „Oh, ist es für einen Mann?“. Yuki strich sich nun sichtlich verunsichert eine Strähne hinters Ohr. Sie wusste um die ehemaligen Gefühle ihrer Chefin zu ihrem Bruder. Die Frau am Empfangstresen hatte oft davon gesprochen. Sie hatte Yuki davon erzählt, wie der junge Uchiha öfters im Krankenhaus lag. Viele Mädchen kamen, gingen aber nach kurzer Zeit wieder. Die Rosahaarige kam jeden Tag und verbrachte ihre Zeit von morgens bis abends an seinem Bett. Selbst wenn er bewusstlos war, saß sie trotzdem dort und erhellte den Raum mit ihrer Anwesenheit. Sie ließ sich niemals von der abweisenden Art ihres Teamkollegen verunsichern oder gar vertreiben. Die Schwarzhaarige wünschte sich auch so stark und selbstsicher zu sein. Jedoch hatte sie das, als ewiger Schandfleck, nie gelernt. Einmal mehr bewunderte sie ihre Chefin für ihren starken Charakter. Sie hatte es in ihrer Zeit im Krankenhaus schon oft erlebt. Sie bewahrte immer einen kühlen Kopf. In den aussichtslosesten Situationen, fand sie eine Lösung. Fast immer schaffte sie es rational an die Sachen heran zu gehen. Ja, sie war stark. Yuki wäre gerne auch so gewesen. Mit einem Nicken verschwand sie aus dem Schwesternzimmer. Natürlich bemerkte sie nicht den leicht verzweifelten Blick, der sich nach ihrem Abgang, auf ihre Tasche richtete. Sie bermekte nicht das die Kunoichi, genau wie ihr Bruder, eine Fassade um sich herum aufgebaut hatte und nun krampfhaft versuchte sie nicht zum Einsturz zu bringen. Sakura war klar, für wen die Schlemmereien gemacht waren. Auch war ihr klar, dass es sie nicht interessieren sollte. Dennoch legte sich ein schadenfroher Ausdruck auf ihr Gesicht, als sie die Süßspeisen in der Tüte erkannte. Sie ging ihr Gespräch mit ihrer Lehrmeisterin nochmals durch. Sie würde Sasuke mitsamt seinem Team zum Essen einladen. Sie würde sich bei ihm und Naruto entschuldigen. Ihr war klar, dass das im Prinzip nicht nötig war. Sie hatte einen guten Grund für ihr Handeln, noch dazu hatte Sasuke sich nie für sein unpassendes Verhalten entschuldigt. Auch nicht für die weitaus gravierenderen Dinge, z.B seinen Abgang aus Konoha. Wie er sie auf die Bank gelegt hatte, sich selbst überlassen. Gegangen war und ihr Herz mit sich gerissen. Ja er hatte es mit sich genommen, obwohl er es doch nicht haben wollte. Ein leiser Seufzer verließ ihre Kehle. Sie würde sich entschuldigen und ihm dann aus dem Weg gehen. So konnte sie sicher stellen, dass sie nicht in ihre alten Verhaltensmuster zurück fiel. Sie würde keinen Grund mehr haben, noch einmal zu ihm zu gehen. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Nach der Arbeit machte sich Yuki auf den Weg zu der Wohnung ihres Bruders. Sie hatte heimlich in den Akten nachgeschaut. Nun kannte sie seine Adresse und ging (wenn auch ein wenig langsam) in ihre Richtung. Sie schaute sich ein paar Mal um und bemerkte den kleinen Hund der ihr gefolgt war. Sein Fell stand in allen Richtungen ab. Sie beugte sich zu ihm herunter. Er schaute sie fast auffordernd an und kam zwei Schritte näher. Sein weißes Fell fühlte sich weich und uneben an, als sie hindurch fuhr. „Na kleiner wie heißt du denn?“ natürlich kam keine Antwort und sie griff nach seinen Schlappöhrchen. „Oh sind die weich!“ seine knopfäuglein sahen sie verträumt an. „Na, ich nenne dich Fuchur! Wie der Drache. Du siehst aus wie er in klein.“ Ja er glich dem Drachen tatsächlich, wie im Miniaturformat. Sie lächelte und suchte nach einer Hundemarke „Du gehörst wohl niemanden!? Na wenn das so ist, dann darfst du mich begleiten!“ Als sie sich wieder senkrecht stellte, sah er sie auffordernd an. Sie lief weiter ihren Weg und bemerkte, dass der Hund ihr ohne zu zögern weiter folgte. Abermals schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen, sie fühlte sich nun nicht mehr so alleine und in ihrem Vorhaben bestärkt. Jetzt würde sie es sicher schaffen. Als sie die Klingel betätigte, kam sie sich gleich dumm vor, da sie direkt, unhöflicher Weise, zwei Mal geklingelt hatte. Wie aufdringlich von ihr. Ein BSSSS ertönte und sie konnte die Tür aufdrücken. Ihr Blick ins kahle Treppenhaus, ließ sie zögern. Unentschlossen stand sie am Treppenansatz. Als von Oben eine schrille Stimme ertönte „EY! Wer ist da?“ eine kleine Pause entstand „Sasuke? Ich glaube das war ein Klingelstreich!“ Das musste sicher die Frau in seinem Team sein. Die, die sich nur widerwillig das Tattoo stechen ließ. Bestärkt trat sie auf die erste Stufe. Als sie ein paar Stufen erklommen hatte, gab es kein Zurück mehr. Die Rothaarige bemerkte sie und schaute irritiert zwischen ihr und dem hinteren Teil der Tür hin und her. Bis sie schließlich über ihre Schulter blickte und ein verwirrtes „Sa-suke?“ herausbrachte „Wir haben Besuch!“ er kam zur Tür und schaute in die zitrusgelben Augen seiner Schwester. „Ich…ich habe euch Essen gebracht!“ sagte sie wie zur Verteidigung und hielt dem Uchiha die duftende Tüte unter die Nase. Der jedoch machte nur einen Schritt zurück und deutete ihr, sie solle reinkommen. Sie kam seiner Aufforderung nach und betrat den Raum. Auf dem Boden am Fenster saß der sanfte Riese und spielte mit ein paar Kohlmeisen. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Der kleine Fuchur stürmte in die Richtung des Kolosses und verscheuchte somit alle Vögel. „Nanu?“ brachte dieser nun heraus und schaute sich den kleinen, wilden Wirbelwind genauer an „Wer bist denn du?“ die Dunkelhaarige antwortete an seiner Stelle „Das ist Fuchur! Ich bin ihm Draußen begegnet und er wollte mich begleiten!“ Juugo nickte und streckte eine Hand dem Hund entgegen. Der nahm die Einladung an und schnupperte neugierig an der riesigen Handinnenfläche. „Wuff!“ machte er zufrieden und rückte näher zu seinen handausstreckenden, potentiellen Spielpartner. Sasuke schaute seitlich zu der jungen Frau, die sich nun umsah. Sie bemerkte wohl schnell, dass nicht genügend Platz vorhanden war, um das Essen aufzutischen. Es gab nichtmal einen Tisch in diesen Raum, abgesehen von dem kleinen Nachttisch neben dem Bett. „Wir können auf dem Boden essen.“, gab der Uchiha von sich und kniete wenig später nieder. Die beiden Frauen taten es ihm gleich, sodass sie nun zu viert auf dem Boden knieten, während Yuki das Essen ausbeitete. Da spühlte auf einmal eine Pfütze unter dem Spalt im Badezimmer hervor und wechselte vor den anderen ihren Aggregatzustand. Vor ihnen stand nun ein nackter Spitzzahn. Er hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere, bemerkte dabei nicht die schockierten Blicke der anderen Anwesenden. „WOA! Ich hab was von Futter gehört? Ihr wolltet doch nicht ohne mich essen, Huh?“ Schockiert fing die Rothaarige an zu grinsen, ehe sie auf den nackten Mann zusprang. Sie zielte mit der Faust immer wieder auf seinen Kopf während sie schrie, „WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN? WER WILL DAS SEHEN? ZIEH DIR VERDAMMT NOCH MAL ETWAS AN! DU PERVERSLING!“ Suigetsu schien die Lage zunächst nicht zu peilen. Er verflüssigte sich immer wieder unter den Schlägen seines Teammitglieds und kam zu keiner Antwort. Er machte einen Salto nach hinten und schob die Oberlippe nach vorne „Was regt ihr euch denn immer alle so auf!? Sasuke wollte auch unbedingt, dass ich mir etwas anziehe!“ geschockt von diesen Worten starrte Karin ihren Teamleader an, der rieb sich nun die Schläfen und wusste wohl keinen Ausweg „Wie bitte?“ sie starrte noch einmal in das Gesicht des nackten Ninjas. „Wieso rennst du nackt vor Sasuke rum?“ dann bemerkte sie, dass der Clanerbe der Dunkelhaarigen neben sich eine Servierte gegen die Stirn drückte, damit sie nicht von den nackten Tatsachen des Wassernins verschreckt wurde. „Suigetsu! Zieh dir etwas an!“ sprach er im strengen Ton und der Angesprochene schwappte zurück ins Badezimmer. Wenig später kam er zurück „Hmh! Hoffentlich habt ihr mir jetzt noch etwas übrig gelassen!“ Yuki hielt ihm freundlicherweise einen angerichteten Teller entgegen. „Oh danke!“ er nickte ihr kurz zu, ehe er ihr den Teller entriss. Nachdem ein paar Minuten vergangen waren, öffnete der Houzuki sein loses Mundwerk „Oh, das schmeckt aber gut, dafür das du die Schwester von Boss bist! Oder die Cousine.. oder was weiss ich! Der kann nichtmal anständig Reis kochen!“. Fassungslos schaute die Gruppe nun zu Suigetsu. Selbst Sasuke zerdrückte sein Onigiri . Perplex schaute er zu Suigetsu „Oh hätte ich das nicht sagen dürfen?! Ja.. stimmt .Hups.“ er drehte sich leicht weg und wollte zum aufstehen ansetzen, als er ein bedrohliches Knurren hörte. Ein Hicksen stahl sich aus seiner Kehle und er schaute dem Uchiha in die Augen, ehe er wieder näher rückte, „Stimmt ja auch so nicht, dein Reis ist garnicht so schlimm! Karins ist schlimmer.“ Nun spürte er eine große und eine zierliche Hand, die seinen Kopf auf den harten Fußboden pressten. Fast gleichzeitig zischten sie ein „BAKA!“ Kapitel 7: Kontrollverlust -------------------------- Es war Samstagabend, als der blonde Wirbelwind vor seiner Haustür stand. Natürlich hatte er sich noch an die „Einladung“ seiner ehemaligen Teamkameradin erinnert, den Gedanken jedoch verworfen, als diese sich nicht mehr meldete. Deswegen war er trotzdem ein wenig verblüfft, dass nun Naruto mit einem erwartungsvollen Grinsen vor ihm stand. „Aha, jetzt sofort?“, war schließlich das was er heraus brachte. „Ja! Sakura hat ALLE eingeladen! Wirklich ALLE! Echt jetzt!“. Der Uchiha trat einen Schritt zur Seite, um Naruto zu deuten, dass er reinkommen sollte. Er verstand die Geste und drängte sich an dem kühl wirkenden Mann vorbei in den Raum. „Hey Leute!“ begrüßte er die kleine Gruppe laut und war auch gleich verwundert, Sakuras Assistentin in der Wohnung vorzufinden.Sie saß neben dem Riesen, unter dem Fenster und versuchte einem kleinen, weißen Hund Kunststücke beizubringen. Das weiße Fellknäul schien jedoch die Lust zu verlassen und er legte seinen Kopf gelangweilt auf die Vorderpfoten. Erwartungsvolle Blicke begegneten ihm in dem kleinen, zugestellten Raum. Es war kaum Platz, einen Fuß vor dem anderen zu setzen. Das ließ ihn sich verblüfft fragen, wieso die anderen noch keine Wohnungen bezogen hatten. Die Wohnungssuche stellte in Konoha eigentlich kein Problem dar. „Los steht auf! Wir müssen in 15min im Nudelhaus sein! Wir sind um 7.30 dort verabredet!“, als er keine Reaktion vernahm, hüpfte er von einem Bein auf das andere, „Ich glaub´s nicht! Nachher bestellen sie für uns und alles wird kalt!“ „Ich hab keine Lust!“ kam schließlich die schnippische Bekundung von Karin. Suigetsu schnipste ihr unter die Nase „Wieso so ´ANTI´, huh?“, die Rothaarige starrte ihn aus funkelnden Augen entgegen. „Wag dich das nicht noch einmal! Sonst mach ich Fischgulasch aus dir!“, nun schaute er sie gespielt schockiert an, „Ah! Ich bin kein Fisch Karin! Ich bin ein Säugetier!“, „Für mich bist du ein Fisch!“ , „Umso besser…Du bist doch Vegetarierin, oder Karin? Du musst zu allen Tieren gleich lieb sein! Auch zu Fischen!“, „Halt die Klappe! Ich hasse Fische!“ , „Oh oh, Karin! Ich merke, du bist kein guter Mensch, das gibt böses Karma! So werden wir kein Buddha…“ „AH! Das sagt wer? `Mr. WarumdarfichesnichttötenSasuke?“ Er grinste noch einmal in ihre Richtung, ehe er sich erhob „Na gut, eine Schüssel Ramen könnte nicht schaden“ Naruto sprang begeistert auf der Stelle „MEINE REDE! LOS!“ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Sakura saß schon mit einigen Anwesenden, auf einer Bank im Nudelresturant, während sie nervös zur Tür starrte. Vielleicht war es doch, keine so gute Idee, gleich halb Konoha einzuladen. Sie schaute zu ihren Freunden. Ino, Hinata, Tenten, Neji, Shikamaru, Lee, Kiba, Sai, Choji, Shino…sie alle saßen schon da und fragten sich sicher das gleiche „Wieso bin ich hier?“ Nur sie wusste die Antwort, schließlich hatte sie alle mit ihrer Selbstsucht in die Sache reingezogen. Alle schienen sich Naruto und ihr verpflichtet, Solidarität gegenüber dem Nukenin zu zeigen! Sie hatte sogar Sai, Lee und Kiba in Schlaf versetzt und vor allem hatte sie Naruto getäuscht. Jedem von ihnen war sie auf eine andere Art zu Last geworden. Auch plagte sie der Gedanke, dass Sasuke von ihr dachte, dass sie ihn tot sehen wolle. Das wollte sie noch nie, jedoch hatte sie erkannt, wie viel die anderen für ihren Wunsch opfern mussten. Sie wollte sich bei Naruto entschuldigen, ihn so schamlos angelogen zu haben. Bei Sasuke, für den laschen Versuch, ihn zu töten. Bei ihren Freunden aus Konoha, für ihre unglaubliche Selbstsucht. Es würde schwierig werden, das alles auch vor ihrem ´ehemaligen´ Traummann auszubreiten. Jedoch musste es sein. Naruto hatte ihr ohnehin schon mitgeteilt, dass Sasuke von seinem Versprechen Sakura gegenüber wusste. Sie seufzte, ein Blick zur Tür jedoch ließ ihren Atem stocken. Da kamen sie, Naruto voran und ihm folgte Sasuke mit seinem Team. Sie durfte nicht so aus der Fassung geraten. Immerhin war sie eine starke Kunoichi! Die Angst überwiegte jedoch trotzdem. Natürlich, sie wollte das alles. Aber letztlich stellte es sich als sehr schwierig heraus, doch noch die passenden Worte zu finden. Außer ihrem waren nur zwei andere Tische belegt. Das ließ sie aufatmen. Sie hätte nicht gerne ganz Konoha als Publikum. Durch Ino würde es sich sowieso herumsprechen. Also wieso noch zusätzlich dafür sorgen? „Schön, dass ihr alle gekommen seid! Ich habe etwas zu sagen.“ Naruto schaute ihr relativ bedröppelt entgegen, legte seine Karte wieder weg und schob die Oberlippe vor, „Also echt jetzt! Können wir nicht erst einmal etwas essen? Ich hab nen mords Kohldampf!“ Der Ninja aus Kirigakure wiederholte grinsend seine Worte, „Ja! ECHT JETZT!“ daraufhin fing er sich eine von der Rothaarigen Krawalltruse, „Suigetsu! Du bist sowas von unhöflich!“, er schubste sie leicht von sich, „Es tut mir leid, Mama!“ seine spitzen Zähnchen blitzen verräterisch auf und straften seine Worte Lügen. Sasuke fragte sich allmählich was das ganze Theater sollte. Was würde die Rosahaarige ihn schon großartiges zu sagen haben? Er konnte sich nicht vorstellen, dass es irgendetwas bedeutsames sein würde. Auch ein „Willkommen in Konoha, Sasuke-kun.“, wäre sehr widersprüchlich, nach ihrem vorherigen Tötungsversuch. Er wagte einen Blick in ihre Richtung. Sie schien nervös und begann an ihrem Yukata herum zu ziehen. Ein Yukata? Seit wann trug sie sowas? Seit wann interessierte ihn, was sie trug? Er musste jedoch gestehen, dass es äußerst verführerisch war, sie in diesem keuschen Kleidungsstück zu sehen. Im Gegensatz zu sonst, konnte man ihre langen, schlanken Beine nur erahnen. Am liebsten hätte er einen Blick unter den Tisch geworfen, um zu prüfen, ob er ihre nackten Fußknöchel sehen konnte. Es war ihm jedoch zu albern, unter den Tisch zu kriechen, nur um einen Blick, auf wahrscheinlich hochgeschnittene Tabi zu werfen. Was war nur mit ihm los? Es war zwar nicht so, dass der weibliche Körper ihn kalt ließ, jedoch hatte er noch nie solch großes Interesse an dem seiner ehemaligen Teamkollegin gehabt. Natürlich konnte das auch daran liegen, dass ihr Körper vor einigen Jahren noch recht knabenhaft gewesen war. Sie war zwar schon immer schön anzusehen, doch noch nie diese Augenweide von jetzt gewesen. Normal trank er nicht gerne viel, doch jetzt nahm er an, er würde den Abend nur mit reichlich Sake überstehen können. Untypisch für ihn, denn er brauchte das Gefühl von Kontrolle über seinen eigenen Körper und Geist. Jedoch, hingegen jeder Logik, bestellte er, als die Bedienung kam nichts zu Essen, sondern gleich mehrere Flaschen Sake. Dabei waren ihn die prüfenden Blicke seiner Sitznachbarn nicht entgangen. Während die anderen aßen, hatte er die erste Flasche geleert, da legte sich eine zierliche weiße Hand auf seine eigene, „Denkst du nicht, das reicht fürs erste, Sasuke? Wir sind ja gerade mal eine halbe Stunde hier…“ Er überging die Sorgen seiner Teamkameradin und kippte sich nach die nächste Flasche in sein kleines Viereckiges Gefäß. Auch bemerkte er dabei nicht, dass es seinem Plan, einen kühlen Kopf zu bewahren, einfach mehr als nur kontraproduktiv entgegen wirkte. Zum Glück hatte er Yuki nach Hause geschickt. Schlimm genug, dass ihn sein ganzes Kaff am Alkohol hängen sah. Sein Blick wanderte immer wieder, fast automatisch, auf das schmale Stück Haut, zwischen dem Ärmel des Yukatas und Sakuras Hand. Noch nie fand er ein Handgelenk spannender. Sakura saß ihm schräg gegenüber, direkt vor ihm saß der Hyuga. Wohl der Jenige, auf den er am meisten hätte verzichten können. Immer wieder spürte er seinen aufmerksamen Blick auf sich, so als wäre er eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hoch gehen könnte. Die Rosahaarige räusperte sich. Das sollte wohl den Anfang ihrer Rede einläuten. Hier und da hörte er etwas von Reue und Verzeihen und das ihr alles so schrecklich leid täte. Er fragte sich plötzlich wieso sie so weit ging? Es schien ihr mehr als unangenehm zu sein. Sie war es doch nicht, dessen Schuld es war, dass er sein Dorf verraten hatte. Nach ihren nächsten Worten, schaute er ihr geschockt in die Augen, seine Miene blieb wie versteinert, jedoch saß die Verwirrung tief. Was hatte sie gerade gesagt? „Ich entschuldige mich dafür, euch so fahrlässig dazu gezwungen zu haben, Sasuke zu verschonen, jedoch bin ich nun mehr als erfreut darüber, dass er nun heil hier in Konoha ist… und … und dass jetzt alles wieder gut wird.“ Neji schnaubte vor ihn verachtend. Er schaute den Clanerben frech und berechnend ins Gesicht. „Das wissen wir nicht Sakura! Meiner Meinung nach bleibt ein Psychopath ein Psychopath!“, Sasuke starrte ihn mit unveränderter Miene ins Gesicht, würden noch mehr solch Unverschämtheiten kommen? Nein aber mit der letzten Ansage toppte er alles „Wir wissen es nicht, bei den Uchihas gab es häufig Psychopathen! Was machen wir, wenn er versucht seinen irren Bruder zu imitieren? Irgendwann dreht er durch und schlachtet ganz Konoha ab!“, da war es so weit, im Bruchteil einer Sekunde veränderten sich seine Augen, sie kreisten und kreisten und irgendwann blickte der Hyuuga in blutrote Seelenspiegel. Sasuke brauchte nicht mehr als eine Sekunde, um dem vorlauten Schönling die Schmerzen seines Lebens zuzufügen. Er sollte sehen, wozu ein Uchiha in der Lage war. Er sollte die Angst spüren und nachvollziehen. Für seine unbedachten Worte sollte er leiden. Natürlich nur innerhalb der Reaktionszeit der anderen. Während er Neji vor sich erblickte, sein Spiel mit ihm trieb, griff eine Hand energisch nach seiner Schulter, „Sasuke! Hör sofort damit auf! Was tust du da?“ Neji stieß einen Schrei aus. Der Uchiha wurde von Sakura aus seiner Welt gerissen, „Sasuke! Hör sofort auf damit! Es reicht.“ Er kam ihrer Aufforderung nach, es musste ohnehin mehr als genug gewesen sein, um dem Hyuuga das Fürchten zu lehren. Geschockte Blicke entgegneten ihn von allen Seiten, als der Gepeinigte sich vor seinen Füßen auf den Boden übergab. Der Schwarzhaarige setzte nun die Sakeflasche an seinen Mund, um den letzten Schluck aus ihr heraus zu holen. Er stellte sie mit einem lauten Scheppern zurück auf den Tisch, während er sich erhob. Kommentarlos verließ er die Nudelbar. Karin und Naruto erhoben sich nach seinem Abgang fast gleichzeitig, um ihren anscheinend nicht ganz zurechnungsfähigen Freund zu folgen. Die Medicnin hielt sie jedoch von ihrem Vorhaben ab, „Lasst nur, ich wollte sowieso noch mit ihm reden…Ich werde ihn suchen gehen!“ Nach diesen Worten ließ sie keinen Widerspruch zu. Sie erhob sich schnell, aber galant von der Bank und eilte dem aufgebrachten Clanerben hinterher. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die leichte Angst beschlich sie, den Uchiha nicht finden zu können. Ihre Augen hielten immer wieder Ausschau nach dem schwarzen Schopf des Mannes. Sie eilte auf ihren Hohen Getas an den vielen kleinen Grüppchen entlang. Es war Samstagabend und die Leute gingen aus und feierten. Auch auf den Straßen, auf den Weg von einem Ort zum anderen oder auch nur vor den Bars, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Ihr wurde schnell klar, dass sie Sasuke zwischen all den Menschen nicht finden würde. Er war sicher nicht in irgendeinem Gasthaus oder unter einem dieser kleinen Grüppchen. Also machte sie sich auf den Weg aus dem Inneren der Stadt. Immer wieder versuchte sie zu überlegen, wo er hingegangen sein könnte. Er war doch keine 2min weg gewesen! Als erstes schaute sie an seiner Wohnung vorbei, wie zu erwarten, war er dort nicht anzutreffen. Schnaubend wollte sie sich sogar auf den Weg zum Uchihaviertel machen, als ihr ein anderer Gedanke kam. Schnellen und entschlossenen Schrittes eilte sie zum Trainingsplatz. Natürlich war die Sache nicht gerade akut. Er hatte immerhin nur etwas getrunken und war sicher noch zuverlässig genug, um nicht in einen Brunnen zu fallen, oder dergleichen dumme Dinge zu tun. Sie musste an die Worte von Neji denken, wie konnte er nur so etwas sagen? Ein kleiner Teil in Sakura befürwortete Sasukes Tat sogar. Jedoch würde sie das nicht offenkundig sagen. Immerhin schien ihr die Art von Sasukes Vergeltung auch nicht richtig. Jedoch konnte sie verstehen, dass er da so reagiert hatte. Ein Schlag in Nejis überhebliche Visage hätte es allerdings ihrer Meinung nah, auch getan. Sie musste sich ein Schmunzeln stark verkneifen, als sie daran dachte, wie der sonst so coole Hyuuga, Sasuke vor die Füße gekotzt hatte. Sie fühlte sich zwar schlecht dabei, aber sie kam nicht drum herum, sich innerlich über den Hyuuga lustig zu machen. Er hatte schon immer eine überhebliche Art, dem Uchiha gegenüber gehabt. Und heute hatte er dem Fass den Boden ausgeschlagen. Weiter kam sie jedoch nicht mit ihren Gedanken, als sie Sasuke in einer ungewohnt, lässigen Haltung, halb liegend, halb sitzend auf einem Baum, an ihrem alten Trainingsplatz entdeckte. „Sasuke-kun?“ nachdem sie keine Antwort bekam, versuchte sie es weiter „Ist alles in Ordnung?“ Sie war schon ein wenig genervt, als sie merkte, dass sie wohl keine Antwort mehr zu erwarten hatte. „Hey, antworte verdammt!“ … „Bist du da oben eingeschlafen oder was?“ etwas aufgebracht stampfte sie zum Baum, ehe sie ihn mit einen Chakradurchfluteten Schlag zum stürzen brachte. Sasuke rollte sich gekonnt ab und kam vor ihr zum Stehen. „Was willst du?“ fragte er weniger freundlich, „Ich wollt nach dir gucken, du Schnapsdrossel!“ Er wandte sich ihr ab und schlug den Weg Richtung Dorf ein. Sie griff energisch nach seinem Obi „Ey! Abhaun ist nicht, Sasuke! Ich muss noch mit dir reden.“ Sasuke wagte einen glasigen Blick auf die Frau hinter ihm. „Du bist ganz schön penetrant, weißt du das?“ Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, „Ja ist mir bewusst. Jetzt komm zurück Konkurbinchen!“ Er drehte sich perplex zu ihr herum „Konkurwas?“ sie kicherte, „Konkurbinchen! Die binden ihren Obi doch auch vorn…“ Entsetzt stellte sie fest, dass Sasuke sie an ihrem Handgelenk zu sich gezogen hatte „Sei nicht so frech!“, wieder musste sie Lachen, „Was? Passiert mir sonst das Gleiche wie Neji?“ Sein Blick wanderte ihren Hals entlang, „Nein, schlimmer.“ Einen kurzen Augenblick hielt sie inne, „Was könnte schlimmer sein, Sasuke?“ fragte sie leicht heiser, als sie seinen Blick bemerkte. Er ` hnte´ nur so vor sich hin, während es schien, als wolle er sie mit seinen Blicken ausziehen. Leicht verunsichert versuchte sie ein paar cm mehr Abstand zwischen sich und ihrem Gegenüber zu bringen. „Also, Sasuke… Ich wollte mit dir reden..“ Auf einmal kam sie sich garnicht mehr so taff vor. Einerseits hatte sie sich solche Blicke von ihm immer gewünscht, andererseits machte ihr das hier nun Angst. Er wirkte nicht mehr richtig anwesend, als er sie, bestimmt und grob an den Baumstamm drückte. Er selbst kam sich so schwach vor, als er die Frau vor sich einfach nicht gehen lassen konnte. Er versuchte seine innere Wut darüber, dass er sich nicht beherrschen konnte, zu unterdrücken. Er versuchte es garnicht weiter zu beachten und presste seine Lippen forsch auf ihre. Er sah noch, wie sich erschrocken ihre Pupillen weiteten, ehe sie sachte den Kuss erwiderte. Er hatte von ihr auch keine andere Reaktion erwartet. Sie selbst war mehr als verwirrt, als sie die lang ersehnten, ungewohnt weichen Lippen auf ihren spürte. Nur schien er ihr fast den Atem zu nehmen. Sie erwiderte den Kuss auch, als seine Zunge fordernd zwischen ihre Lippen stieß. Sie ließ sich beinahe von der Hitze in ihrem Körper benebeln, als er mit einer Hand ihren Yukata von den Schultern streifte. Die Hand die nun über ihre Haut streifte war groß und rau. Sie hinterließ auf ihren Weg am Nacken entlang bis zu ihrem Rücken herab ein intensives Kribbeln. Sie merkte zu was sich dieser Kuss immer und immer mehr entwickelte und wurde in ihrer Annahme nur bestärkt als sie spürte wie Sasuke grob ihren Yukata zur Seite zerrte. Sie keuchte, als er ihre Beine auseinander presste. Ja, das hatte sie sich immer gewünscht. Aber nicht so. Sasuke schien würtend zu sein und betrunken. Sie bemerkte, dass sie ein Mittel zum Stressabbau wurde und musste sich ein Schniefen verkneifen. Bestimmt presste sie ihn von sich. Er wollte schon wieder auf sie zutreten, als sie zum sprechen ansetzte, „So nicht Sasuke, das möchte ich nicht.“ Er griff, ohne auf ihre Worte zu achten nach ihrem Kinn. Bei ihr verlor er jegliche Kontrolle über sich, jedoch überwiegte die Lust gerade mehr, als die Wut über seinen Kontrollverlust. Sie hatte ihn in der Hand. Er wollte sie jetzt. Ihr Kinn in seiner Hand, presste er mit leichter Gewalt nach oben, während sie versuchte es herunter zu drücken, noch einmal presste er seine Lippen auf ihren süßen, weichen Mund. Er wollte sie weiter schmecken, tiefer in sie eindringen, andere Stellen ihres Körpers erkunden und sie besitzen. Doch sie zerschnitt sein Vorhaben mit einem klaren und bestimmten „Nein!“, er löste sich abrupt von ihr „So will ich das nicht Sasuke! So nicht!“ bestimmt richtete sie ihren Yukata, „Komm wieder zu dir. Du machst einem ja Angst..“ nach diesen Worten verschwand sie in der Dunkelheit. Sasuke musste abermals wütend auf etwas einschlagen. Der Baumstamm, an den er zuvor noch Sakuras unwilligen Körper gepresst hatte, eignete sich vollkommen dafür. Dieses Mädchen brachte es fertig, dass er seine komplette Haltung verlor! Er hatte die Zügel nicht mehr in der Hand, er wusste nicht, was er tat und es fiel ihm gerade so schwer sich nicht hier und jetzt an ihr zu vergehen. Er fühlte sich erbärmlich. Eine unsagbare Wut brodelte in ihm und er schlug vollkommen benebelt den Weg nach Hause ein. Er musste sich irgendwie wieder fassen… er brauchte irgendetwas zum kontrollieren. Irgendetwas, das ihm zeigte, dass er die absolute Macht über sie und seine Mitmenschen besaß. Die Rosahaarige hatte dieses sichere Gefühl gerade zum erliegen gebracht. Auf dem Weg nach Hause überlegte er noch wie er es sich beweisen konnte. Und als er die Wohnungstür aufsperrte und dabei leichte Geräusche aus der Küche vernahm, kam ihn auch eine Antwort in den Sinn. Kapitel 8: Gefühlsverwirrungen ------------------------------ Seine Gedanken kreisten wirr, um Vernunft oder Richtig und Falsch ging es nicht. Ohne sich zu bemühen, besonders leise zu sein, folgte er den Geräuschen aus der Küche. Wie erwartet stand sie dort. Sie lächelte erfreut, ohne mit dem Rühren der roten Substanz aufzuhören. „Oh, Sasuke! Du hast ja noch nichts gegessen und da habe mir gedacht , ohne essen kannst du nicht ins Bett! Also habe ich Tomatensuppe gekocht. Die magst du doch so, oder?“ Sie zog den hölzernen Kochlöffel aus dem Topf, um ein wenig stolz, ihr Werk zu presentieren. Er musterte das rot gefärbte Stück Holz in ihrer Hand und ließ den Blick über ihren Körper streifen, trotz knappen Top und Satinhotpants ließ ihn der Anblick kalt. Blitzschnell war er bei ihr angelangt und unverhofft flog der Holzlöffel durch die Küche. Geschockt blickte die Rothaarige den wild umherfliegenden Tropfen Suppe nach. Ihre Pupillen weiteten sich, als sie den Druck der Arbeitsplatte in ihren Rücken spürte. Seine Hand klammerte sich um ihre und zwang ihren Arm nach hinten. Was tat er da? Ihr blieb jedoch keine Zeit für eine Frage, da der Uchiha sie immer fester gegen die Arbeitsplatte presste. Ein wenig ängstlich blickte sie hinter sich auf die heiße Kochplatte. Sasuke schien ihre stille Angst nicht zu interessieren. Er drückte noch ein wenig fester zu, bis sie gegen den heißen Kochtopf stieß. Sie verkrampfte sich augenblicklich noch mehr, stieß jedoch keinen Schrei aus. „Sasuke bitte!“ keuchte sie angsterfüllt. Der Druck seiner Hände war so stark, dass er sicher blaue Flecken hinterlassen würde. Da riss er sie von der Arbeitsplatte und presste sie an die anliegende Wand, gegen die kalten Küchenfliesen. Er betrachtete ihre, sich verzweifelt hebende und senkende Brust. Ihr Körper reagierte seinen Erwartungen entsprechend auf die Kälte der Fliesen, ehe er ihr feste, mit seinen langen Fingern, in die entstandenen Hügel kniff. Erneut keuchte sie auf. Mit einem unerwarteten Ruck zog er sie zu sich, ehe er ihren Kopf an den Haaren nach hinten riss. Kraftvoll biss er ihr in den Hals. Ihr Körper zitterte an seinem. Er spürte ihre Angst und doch hatte sie nicht den kleinsten Widerstand geleistet. Sie war ihm vollkommen ausgeliefert. Das schönste an diesem Umstand war, dass es ihn kalt ließ. Erleichtert ließ er ihren Kopf los. Er würde jederzeit aufhören können. Anders als bei seiner ehemaligen Teamkameradin. Entzückt von diesem Gedanken griff er ihr den Rücken entlang unter die Hotpants. Ihre Backen waren unter dem dünnen Satinstoff, kalt von den Fliesen. Er war sich nicht sicher ob er eine Flüssigkeit seinen Rücken hinunter rinnen fühlte. Aber falls ja würden es ihre Tränen sein. Er hörte sie ein ersticktes „Sasuke-kun“ , an seiner Schulter flüstern, jedoch bewegte ihn das nicht. Er drückte sie ein wenig von sich, nur um düster in die Augen sehen zu können, die pure Verwirrung spiegelten. Mit beiden Händen zog er das Top der Rothaarigen auseinander.Das Gefühl des reissenden Stoffes auf ihrer Haut, ließ sie erschaudern. Nun stand sie entblößt vor ihm. Eine Weile betrachtete er ihre, schon leicht Bläulich gefärbten Brüste, ehe er schnaubte und ihr in die Hose griff. Als er den Beweis ihrer Erregung spürte, stieß er sie von sich, gegen die Harten Fliesen. Ihr Kopf prallte hart gegen die Wand und sie schrie zum ersten Mal leicht auf. „Du billige Schlampe.“, waren seine Worte, ehe er sie entblößt und geschockt in der Küche zurück ließ. Er verspürte nicht einmal den Drang noch weiter zu gehen. Er konnte sie einfach loslassen und sich abwenden, ohne das ihn dieser stechende Schmerz heimgesucht hätte. Der Uchiha war sichtlich zufrieden mit sich. Zumindest in diesem Zustand. Das leise Wimmern und Schlurzen aus der Küche vernahm er zwar, blendete es jedoch gekonnt aus. Dann schloss sich die Haustür auch schon wieder. Ganz so als wäre nicht passiert, verließ er die Wohnung. Eine Weilte später schreckte ein ziemlich genervter Wasserninja aus seinem Schlaf. Seine Nase vermittelte ihn einen ziemlich verbrannten Geruch. Also schwang er die Beine von seinem Futon und seufzte gernevt. War Karin mal wieder dabei die Küche in Brand zu stecken? Jedoch war der Anblick der sich ihm bot, als er die Küche erreichte, wie kein anderer zuvor. Entgeistert starrte er auf den übersprudelten Topf Suppe. Die rote Flüssigkeit war aus dem Topf über den Herd, die Arbeitsplatte und den Boden gesprudelt. Vereinzelt zierten scharlachrote Flecken die umliegenden Wände. Er entdeckte sogar einen Kochlöffel am Boden. Und dann entdeckte er etwas, dass noch viel verstörender war. Eine halbnackte, wimmernde Gestalt hockte auf den Boden. Er versuchte dieses Bild strikt auszublenden und schritt auf die Herdplatte zu. Er drehte den Regler gen Null und stellte anscheinend unberührt den Lopf in die Spüle. „Jaja Karin, das mit dem Kochen üben wir noch mal. Wär eh nich nötig gewesen, dass du mir mitten in der Nacht noch Suppe kochst.Huh?!“ quietschte er anscheinend vergnügt. Er musste stark Schlucken als er den stockenden und hysterischen Atem der Frau hörrte. Er bückte sich hinab zum Löffel und blieb genau vor ihr hocken. Der Anblick war tatsächlich verstörrend. Duch das zerrissene Top schimmerten Angeschwollene Brüste in allen Farben und der reißverschluß ihrer Hotpants war vollkommen aufgezogen. Ihr Augen rot unterlaufen, soweit er das unter der Haarpracht beurteilen konnte und eine dünnes Rinnsal getrockneten Blutes zog sich ihren Hals hinab zum Rücken. Er blickte auf die Fliesen über ihr, dort war noch ein Streifen ihres Blutes zu erkennen. Sie musste wohl mit dem Kopf vorgestoßen sein. Er redete weiter vollkommen unpassendes und belangloses Zeug auf sie ein und griff schließlich verunsichert nach ihrem Kinn „Hey? Hörst du mich?“, vollkommen entsetzt weiteten sich ihre Augen, sie hatte ihn doch tatsächlich erst jetzt bemerkt. Mit einer Hand griff sie nach ihrem Top und mit der anderen Hand half sie sich weiter weg von dem ehemaligen Kirinin zu schieben. „Oh, hey! Sachte, sachte!“, versuchte dieser sie schließlich zu beruhigen. Überfordert streckte Suigetsu abermals die Hand nach ihrem Haar aus. „Hmh, du hast Tomate in den Haaren. Da hilft denke ich nur ein warmes Bad!“ war seine Erklärung, ehe er sie mit einen Ruck hochhob und ins Badezimmer trug. Vorsichtig setzte er die geschockte Frau auf den Toilettendeckel, ehe er das Wasser der Badewanne an drehte. Auf der Suche nach Schaumbad durchforstete er den Schränke und fand nach kurzer Zeit das, von Karin neulich gekaufte, Sorte Erbeere. Leise vor sich hin summend gab er etwas davon in den fließenden Wasserstrahl. Mehrere Male versicherte er sich, dass das Wasser auch eine angenehme Temperatur hatte, ehe er sich zu seiner Teamkollegin umdrehte. Okey, es ist fertig Karin! Dich ausziehen und rein hüfen musst du schon selbst!“, strahlte er ihr entgegen, erntete jedoch nur einen versteinerten Blick. „Ähm, okey?“ hakte er nochmals verunsichert nach. Wieder keine Antwort. Dann erhob er sich vom Badewannenrand und trat auf sie zu. Gewissenhaft zog er sie auf die Beine und streifte ihr die Reste des Tops von den Schultern. Schweißgebadet griff er nach einigem Zögern auch nach ihren Satinhotpants. Als er sie jedoch ein Stückchen nach unten schob und seine äußerst unangebrachte Reaktion, auf ihren Anblick spürte, zog er sie wieder hoch und hob sie mit Shorts auf seine Arme. Sanft bettete er sie in den Schaum. Etwas erleichtert stellte er fest, dass sobald sie das Wasser umgab, sie sich etwas entspannte und die Augen schloss. Was hatte ihr Leader da bitte angestellt? Nicht, dass er sich es nicht denken konnte. Er war ja nicht Blind. Jedoch hätte er sowas nie von der „Selbstbeherrschung in Person“, Sasuke Uchiha erwartet. Es nervte ihn, dass es ihn so störte. Eigentlich war die dumme Gans ja bei weitem nicht sein Problem. Aber als er sie dort gesehen hatte. Auf den Küchenfliesen, so verstört und zitternd, da hatte er einen Stich in der Brust verspürt. Er hatte es nicht geschafft, sie sich selbst zu überlassen. Nun saß er doch tatsächlich auf dem Toilettendeckel im Badezimmer und wachte über seine verhasste Teamkollegin. Das Badezimmer war nun komplett in ihrem gewohnten Duft getaucht. Erdbeerdurf. Jetzt wusste er auch, wieso dieser ständig an ihr haftete. Einmal tief einatmend blickte er sich um. Sie lag dort und ihre Atmung schien mit der Weile immer gleichmäßiger zu gehen. Der Houzuki war mittlerweile recht wütend auf sich, hatte er doch seltsame Geräusche aus der Küche gehört, es jedoch damit abgetan, dass es ihm egal sein konnte, was die beiden miteinander trieben. Im Stillen fragte er sich ob er dazwischen gegangen wäre, wenn er die Küche vorher betreten hätte… +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Sakura lag währenddessen wach in ihrem Bett. Langsam ging die Sonne auf, dass bemerkte sie, weil sie sich erst gar nicht die Mühe gemacht hatte, die Rollos herunter zu lassen. Immer wieder schüttelte sie ihre Decke, dass die kleinen weißen Federn in der Luft herumschwirrten. Abermals beim gleichen Gedanken angekommen, krallte sie sich halt suchend in ihr Laken. War Sasuke nun so tief gesunken? War er zu so einer Person geworden? Sie musste unwillkürlich daran denken, was Tsunade dazu gesagt hätte, etwas wie, „Sei froh, jetzt wird dir wieder bestätigt, dass er es nicht wert ist. Du bist nichts für ihn. Du hast etwas Besseres verdient.“ Zum ersten Mal dachte sie das nun wirklich. Sie hatte definitiv etwas Besseres verdient als Sasukes Spielzeug zum Stressabbau zu werden. Natürlich hatte sie auch ihre Macken, aber nachdem was sie jahrelang für ihn getan hatte, war es nicht DAS was ihr gerecht geworden wäre. Als Kind war sie immer diesem romantischen Gedanken nachgehangen, er würde vielleicht eines Tages um ihre Hand anhalten. Noch schlimmer war, dass sie es sich auch später noch vorgestellt hatte. Das ließ sie innerlich schnauben vor Wut. Wie konnte sie nur so dumm sein. Sie würde ihn nach dieser Aktion sicher nicht einmal nehmen, wenn er der letzte Mann der Welt wäre. Geschweige denn, heiraten. Noch eher Lee oder so. Der hatte wenigstens noch nie eine halbe Vergewaltigung bei ihr gestartet. Verbittert biss sie sich auf die Unterlippe. Sie würde diesen Mann ab jetzt mehr als meiden. Sollte er sich doch andere Objekte, zu seiner Befriedigung suchen. So würde sie sicher nicht ihre Jungfräulichkeit verlieren. Gegen einen Baum gepresst von einem Sakefass. Angewidert krauselte sie ihre Nase. Sie war wütend, dass sie den Kuss erwidert hatte und ebenso auf die Reaktion ihres Körpers. Sollte er das doch mit ihrer Assistentin machen. Immerhin schienen sie sich weitaus besser zu verstehen. Frustriert wählte sie die Nummer eines Mannes, der auch zu dieser Stunde noch Zeit für sie haben würde. „Sakura-chan?“ „Guten Abend, Sai.“ „Ich muss anmerken, der Urzeit entsprechend, wäre ein ´Guten Morgen´ angebrachter.“ „Ja ich weiß, tut mir leid…“ „Wieso?“ Ein verhaltenes Lachen von Sakura ertönte. „Ich weiß auch nicht..“ „Wieso sagt ihr immer Dinge, obwohl ihr nicht wisst was sie bedeuten sollen?“ „Lass gut sein Sai..der Grund weshalb ich dich anrufe…“ „Oh, ich bin schon unterwegs Sakura-chan.“ „Äh, wie kannst du wissen? – wieso?“ „Das ist einfach, es ist nicht üblich zu so einer Zeit anzurufen, deshalb habe ich mich schon mal auf den Weg zu dir gemacht.“ „Aha. Okey, bis gleich Sai.“ Im selben Moment indem sie das Handy auf den Tisch vor sich legte, erschien schon ein weißes Gesicht vor ihrem Fenster. Erschrocken wich sie Zurück und fiel beinahe von ihrem Bett. Schwungvoll richtete sie sich auf und lief zum Fenster. „Guten Morgen, Sai.“ er erwiderte nichts und stieg stattdessen durch ihr Fenster. „Du hättest die Tür nehmen können..“ er blickte ihr verwundert engegen, „Aber du öffnetest das Fenster?!“ Sie kicherte amüsiert, „Ja, du hast wohl recht.“ Sie saßen und redeten, während er sie oft zum Lachen brachte. Natürlich war das eher unbewusst von ihm, so dachte sie jedenfalls. Einige Male setzte er an, sich zu erheben und den Heimweg anzutreten. Sie hielt ihn jedoch jedes Mal zurück. Dieses nur allzu bekannte Gefühl, nicht alleine sein zu wollen, brachte sie dazu. Irgendwann hatte Sakura den Fernseher angestellt. Sie saßen nebeneinander, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, auf ihrem weichen Bett und irgendwann überkam sie auch schon die gewollte Müdigkeit. Ein Gähnen schlich sich aus ihrem Mund. Daraufhin zog sie sich die Decke bis ans Kinn. „Ich werde jetzt nach Hause gehen. Schlaf gut, Sakura-chan!“ Sie schreckte unvermittelt wieder hoch, „Oh nein! Ich möchte noch garnicht schlafen! Wir schauen den Film noch zu Ende, ja?“ Er ließ sich wieder gegen die Wand sinken, wenn sie so darauf bestand, wäre es unhöflich, dennoch zu gehen. Außerdem verspürte er auch keine besondere Notwenigkeit, wieder in seine eigenen vier Wände einzukehren. Wenig später lag sie auch schon, mit ruhigem Atem, auf seinen freigelegten Bauch. Die warme Haut schmiegte sich an ihre Wange und da sie nicht realisierte, was ihr dieses wohlige Gefühl bescherte, kuschelte sie sich immer weiter an die Person unter ihren Kopf. Immerhin schlief sie und wollte nicht, dass dieses angenehme Gefühl der Wärme auf ihrer Haut nachließ. Unbewusst rollte sie sich zusammen und umklammerte ihn mit ihrem Bein. Natürlich bemerkte sie nicht, wie er sich leicht verkrampft gegen die Wand presste und ihren Körper auf seinem musterte. Ihr rosa Haar zog sich von seinem Bauch über seine Brust, in Wellen, fast über das ganze Bett. Es war ein ungewohntes Gefühl, diese intensive Nähe. So etwas hatte er noch nie zuvor gespürt und wusste es kaum einzuordnen. Entspannen konnte er sich nicht, jedoch konnte er ebenso wenig behaupten, dass ihm dieses Gefühl missfiel. Verunsichert starrte er in Richtung der sich bewegenden Bilder. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Am nächsten Morgen wurde Sasuke durch die Sonnenstrahlen, die durch die Baumkronen drangen geweckt. Er streckte sich ausgiebig und brachte, wärend er sich bewegte, einige Sakeflaschen zu Fall. Er blickte an sich herab. Seine Kleidung war verschoben und verdreckt. Seine Beine schmerzten und seine Augen sahen nur schwerfällig in die aufgegangene Sonne. Der kühle Morgenwind, ließ die Blätter im Geäst rascheln. Wieso schlief er auf einem Baum? Es war lange her, dass er so etwas getan hatte. Nach dem Tod seiner Eltern, kam es öfter vor, dass er sich erdrückt fühle und in den hohen Baumkronen Schutz gesucht hatte. Das war jedoch eine Ewigkeit her. Leider traf ihn seine langsam wieder eintretende Erinnerung viel zu früh. Er hätte gehofft, noch ein bisschen länger von seiner brachialen Dummheit verschont zu bleiben. Seine Augen suchten den grünen Platz ab und wurden auch relativ schnell fündig. Der abgebrochene Baumstamm zog sich über den Boden. Es war kein dummer Traum gewesen. Der Uchiha hatte sich doch tatsächlich die Blöße gegeben, schamlos über seine ehemalige Teamkollegin herzufallen. Er griff sich geschlagen an die Schläfe. Was aber noch viel drastischer gewesen war, dass er bei Karin eine totale Psychopathen Nummer abgezogen hatte. Ganz so wie Neji am selben Abend noch vermutete. Er hatte vollkommen die Kontrolle verloren, nachdem das passiert war, hatte er noch schlimmeres getan als einen kleinen Kontrollverlust. Selbst er konnte nach dieser Sache doch nicht einfach nach Hause gehen, die Tür öffnen und so tun als sei nichts gewesen. „Scheisse!“ , zischte er ins Nichts, ehe er sich aus der Baumkrone schwang. Er müsste das klarstellen. Dass war selbst für ihn eine Nummer zu heftig. Als er die Wiese überquerte, blieb sein Blick an einem zerrissenen Stück Stoff hängen. Es war wohl mal ein Teil, Sakuras Kimonos gewesen. Der schwarzhaarige überlegte nicht lange, ehe er danach griff und es in seinem Gewand verstaute. Schweren Schrittes machte er sich auf den Weg durch die Straßen der Stadt. Ohne Ziel streifte er umher. Daran zu seiner Wohnung zu gehen wollte er erst gar nicht denken. Also blieb ihn nichts anders übrig als durch die Stadt zu streifen. An Training kam in seinem Zustand nicht in Frage. Vollkommen ohne jeglichen Plan ging er die Gassen entlang und näherte sich unbewusst immer mehr Sakuras Wohnung. Sein Blick blieb an der Klingel hängen, Haruno, prangte in rosa geschwungener Schrift über den Knopf. Er wollte natürlich nicht unbedingt in ihre Augen sehen, dennoch war es seine Pflicht als Mann, sich aufrichtig bei ihr für sein Benehmen zu entschuldigen. Sie war ihm egal, jedoch sollte sie ihn nicht für einen Triebtäter halten. Unschlüssig blieb er vor der Tür stehen. Er kannte die genaue Uhrzeit nicht und entschloss sich, sich leise dem Seitenfenster ihres Schlafzimmers zu nähren. Er würde ja sehen ob sie noch schlief. Am Fenster angekommen stockte ihm kurz der Atem. Ja, sie schlief, auf dem Bauch ihres neuen Teamkollegen. Seinem billigen Ersatz. Er hatte wohl nicht nur die Lücke ihres Teams ersetzt, sondern auch die Lücke in Sakuras Herzes. Seine Augen verengten sich wütend und er trat zurück. Ihn nervte dieses ständige Gegrübel. Es nervte ihn unheimlich, dass ihn das alles so interessierte. Abermals setzte er an, um Ziellos durch die Gegend zu streifen. Nein die Blöße, sich auch noch vor ihrem Freund lächerlich zu machen, indem er ihr gestand, dass er wusste, dass es nicht gerade die feinste Art von ihm gewesen war, im Freien, betrunken, völlig aus der Bahn geworfen, über sie herzufallen, würde er sich nicht geben. Nach längerem Laufen fand er sich schon zum zweiten Mal an diesem Tag, unschlüssig vor einer Haustür wieder. Dieses Mal war es seine Eigene. Er wollte nicht einfach reinplatzen, also schellte er nach mehrmaligen, vergeblichen Heben seines Armes, doch an. Jedoch tat sich nichts. Das gewohnte Summen der Haustür blieb aus. Noch einmal wanderte seine Hand in Richtung der Klingel. Wieder nichts. Irgendwann wurde es ihn zu dumm und er holte doch seinen Schlüssel hervor. Er würde schließlich nicht den ganzen Tag wie ein Idiot vor dieser Tür stehen. Er ließ ungewöhnlicher Weise seine Schritte durch den Hausflur hallen, er wollte sie mit seiner Ankunft nicht überraschen. Als er die Tür zu seiner Wohnung öffnete, musste er jedoch feststellen, dass dies auch gar nicht Möglich gewesen wäre.. Kapitel 9: Selbsthass, Umzug und morgendliche Peinlichkeiten ------------------------------------------------------------ Ich kann nur sagen: ES TUT MIR SO LEID >.< Ich hoffe es wird nie wieder so lange dauern *verbeug* ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Als sie von den immer greller werdenden Lichtstrahlen geweckt wurde, hätte sie niemals damit gerechnet auf einem flachen, blassen Männerbauch aufzuwachen. Sie blinzelte ungläubig und starrte entsetzt zu der kleinen Pfütze die sich in und um den Bauchnabel gebildet hatte. Erschrocken musste sie feststellen, dass sie ihren Teamkameraden vollgesabbert hatte. Unauffällig griff sie nach der Decke und versuchte sie unbemerkt auf seinen Bauch zu ziehen. Wenn sie so tun würde als würde sie noch schlafen und die Decke unter ihren Kopf schieben, könnte er das sicher gar nicht bemerken. Ohne sich einen Blick nach hinten zu erlauben, wollte sie die Sauerei aufwischen, „Guten Morgen, Sakura!“ ertönte es zu ihrem Unglück von hinten. Ihr Kopf dröhnte, ihre Glieder fühlten sich schwer, als hätte sie über Nacht 100kg zugenommen, kam es ihr spontan in den Sinn. Dann kehrte auch ihre Erinnerung zurück. Sasukes Aussetzer. Sie setzte ein verkrampftes Lächeln auf und drehte sich zu Sai um, „Guten Morgen, Sai! Ich hoffe, du hast gut geschlafen?!Es tut mir leid, dass ich dich hier festgehalten habe.“ Er legte den Kopf schräg, „Ich habe nicht geschlafen.“ Sie blickte ein wenig unwirsch „Ähm, oh das tut mir leid.. Ich muss dich wohl erdrückt haben.“ Ohne eine Miene zu verziehen antwortete er, „Ja, nach einer Weile habe ich meine Beine nicht mehr gespürt und habe mir im Fernsehn Homo sapiens beim Geschlechtsakt angesehen.“ Sie hatte Schwierigkeiten eine passende Antwort zu finden „Ja Sai, das nennt sich Pornographie. Du solltest möglichst nicht vor einer Frau erwähnen, wenn du dir so etwas ansiehst…“ sie musste schmunzeln, es ging nicht anders. Dieser erwachsene Mann mit seiner kindlichen Naivität und diesem zuckersüßen Unwissen. Er wirkte perplex, „Wieso denn nicht?“ Sie schluckte, ja wieso denn eigentlich nicht? „Das geht niemanden etwas an und Frauen könnte es in Verlegenheit bringen..“ Er nickte als hätte er jetzt verstanden. Der Schwarzhaarige schwang seine Beine vom Bett und fuhr sich durch die gewohnt glatten Haare. Eine kurze angedeutete Verbeugung folgte „Sakura-chan , ich denke ich werde jetzt nach Hause gehen. Es tut mir leid wenn ich dich in Verlegenheit gebracht habe.“ Die Rosahaarige nickte, „Natürlich Sai, es tut mir so leid.“ Unauffällig stielte sie auf den immer noch schimmernden Fleck, der an seinem Bauch klebte. Die junge Frau musste darauf achten, dass ihr nicht die Gesichtszüge entgleisten. „Danke, dass du hergekommen bist.“ Er nickte abermals und hüpfte aus dem offenen Fenster. Sie schlenderte dorthin und schloss es, während sie das tat, sah sie ihm nach und schüttelte resignierend den Kopf. Er war schon mehr als gewöhnungsbedürftig. Aber immerhin hatte ER sie NICHT vollgesabbert. Sie war wahrscheinlich auch ein Freak, dachte sie sich gleichgültig. Sie musste an Sasuke denken, was er für eine Show abgezogen hatte. Ihr Blick schweifte zu dem zerrissenen Kimono. Na toll, sie hatte sich ihn grade erst gekauft. Unterbewusst wahrscheinlich, um ihn zu beeindrucken!? Sie wusste es nicht. Natürlich war sie nicht davon ausgegangen, dass er ihn ihr, ohne Einverständnis, direkt vom Leib reißen würde. Sie sah die Fernbedienung, die auf dem Fernseher ruhte. Sai hatte sich doch wirklich die ganze Nacht, diese Erotikfilme antun müssen. Lustig war die Sache ja schon, sie hätte gerne seine Reaktion darauf gesehen. Wirklich groß konnte sie jedoch nicht gewesen sein, wurde ihr schamvoll bewusst, als sie daran dachte, dass sie auf ihm gelegen hatte…Hätte sich etwas geregt, hätte sie es wohl zuerst erfahren. Beschämt musterte sie das zerwühlte Bett, nun war er doch tatsächlich der erste Junge, mit dem sie gemeinsam in einem Bett geschlafen hatte. Immerzu hatte sie sich vorgestellt, wie es sein würde, an einen Mann gekuschelt einzuschlafen. Nun war ihr das doch tatsächlich ganz ungewollt passiert. Aber sie musste zugeben, dass es gut getan hatte. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen als sie das Telefon nahm und im Krankenhaus anrief. Tsunade hatte auf den Anrufbeantworter gesprochen und sie sollte sie schnellstmöglich zurückrufen. Mal sehen was sie an ihrem freien Tag mal wieder von ihr verlangen würde.. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Derweil saß Naruto in seiner kleinen und überfüllten Wohnung und konnte sich so gar keinen Reim darauf machen, warum eigentlich. Er kniff angestrengt die Augen zusammen, „Ich habe euch zwar gestern gesagt, ihr könnt gerne mal vorbeischauen, aber ehrlich gesagt, habe ich nicht schon so schnell mit euch gerechnet! Vor allem nicht so früh…“ Sie standen um ca. 5 Uhr vor seiner Haustür und er hatte noch keine Erklärung von ihnen verlangt, weil er erstmal weiter schlafen wollte. Nun war er jedoch einigermaßen wach und war gespannt zu hören, was sie zu ihm verschleppt hatte. Die Rothaarige, die mit ihrer aufbrausenden Art, Sakura so ähnlich war, schien wie ausgewechselt, sie saß ganz nah neben ihrem wasservernarrten Teamkollegen und hielt den Blick gesenkt. Er runzelte ungläubig die Stirn und wartete auf eine Erwiderung. Der ehemalige Kirinin schluckte „Also, wir hatten eine kleine Auseinandersetzung mit Sasuke… Wir denken er brauch seine Ruhe und hat erstmal die Schnauze voll von uns.“ Naruto schaute nun schon etwas aufgeklärter in die Runde „AAACHHHHSOOO. Ja das kann ich mir vorstellen, Teme ist ja ziemlich schnell mal genervt.“ … Die Brillenträgerin schluckte hörbar, während ihr Teamkollege nickte, „So könnte man es sagen…Auf jeden Fall werden wir so schnell nicht zu ihn zurück.“ Naruto nickte nun verstehend. „Jaaa klar. Hab ich verstanden…Aber sorry Leute, bei mir könnt ihr echt nicht bleiben.“ „Schon klar. Wir dachten nur, dass du uns vielleicht helfen könntest, an eine Wohnung zu kommen. Huh?“ Der Ninja nickte abermals „Ach klar, ich ruf mal bei Tsunade an, die wird uns sicher weiter helfen können !? Immerhin ist sie Hokage und hat voll die krassen Connections! Echt jetzt!“ ************************************************************************ Sasuke saß mit gesenktem Kopf auf dem Bett, das er vor ein paar Tagen noch der Rothaarigen überlassen hatte. Er starrte auf die leicht bröckelige Decke. Naja hier wurde schon seit ein paar Jahren nicht mehr geheizt, ein Wunder das die Wohnung noch nicht vom Schimmel überwuchert wurde. Sowieso dass sie überhaupt noch da war. Er hätte gewettet, dass sie seine Sachen rausräumen und die Wohnung vermieten würden. Auch wenn das nicht wirklich rechtens gewesen wäre, so war es doch seine Eigentumswohnung, gekauft mit dem Kapital des Uchihaclans. Aber er war mittlerweile alles andere als ein Mann des Rechtes, also hätte er sich nicht beklagen können. Sein Gesichtsausdruck hätte auf nichts als Gleichgütligkeit schließen lassen, aber in dem jungen Mann tobte ein Kampf. Er rang innerlich darum, nicht zu verschwinden wie ein feiger Hund mit eingezogenem Schwanz, er sollte bleiben und seine Ehre wiederherstellen. Ein müdes doch zynisches Lächeln umspielte seine vollen Lippen. Die Lippen, die er benutzt hatte um Lügen zu leben. Es war schwierig für ihn, es nicht für das Beste zu halten, runter zu gehen und sich irgendwo einen Jahresvorrat Sake zu besorgen. Aber das wäre das Ende seiner Selbstbeherrschung gewesen und hätte wohl in so etwas dummes und sentimentales wie einen Selbstmord geendet. Aus welchen Motiven war er hergekommen? Was war der beschissene Grund gewesen? Es war eine mehr als dumme Idee. Total unbedacht und unnötig. Alle Entscheidungen, die er in seinem Leben getroffen hatte, wirkten falsch und dumm auf ihn. Einfach jede verdammte Entscheidung. Genau das ließ für ihn sein Leben wie eine mickrigen Witz aussehen. Er wollte sich nicht bemitleiden, alles, was er für sich selbst übrig hatte, war Hass. Dieser Selbsthass überdeckte jegliche andere Gefühle. Unter diesen Gefühlen war auch der Hass, den er anfangs für Konoha verspürt hatte. Und als er in diesem Tal stand, es realisierte, war der Selbsthass schon so weit fortgeschritten. Der schwarzhaarige sah rosa Haar, langes rosa Haar, es war das einzig Vertraute in der ganzen tristen, freudlosen Umgebung gewesen. In ihm hatte sich ungewollt ein Gefühl der Wärme ausgebreitet. Als er jedoch bemerkte, dass das einzig ihm vertraute weit und breit nur gekommen war, um ihn zu töten, konnte er nicht anders. Er hatte sich vor sie geworfen und auf die andere Seite umgeschlagen. Eine Kurzschlussreaktion? Wohl kaum. Der Hass auf sich selbst überdeckte einfach alles andere. Hass auf Konoha? Auf diese 3 alten Menschen die sowieso schon so gut wie tot waren? Nein er wollte niemandem mehr Schuld auflasten, sich selbst am wenigsten, denn er konnte keine Schuld mehr auf seinen Schultern tragen und die Schuld, die er auf sich nahm, als er sein eigenes Clanmitglied, das nichts als böse Absichten hatte,tötete, wog einfach viel weniger als die Schuld, die er auf sich genommen hätte, wenn er seine einstige Teamkameradin umgebracht hätte. Den ganzen Weg zu ihrem Zielort wusste er, dass sie dort war. Ihm wie ein Schatten folgte. Und er kannte ihre Absichten, er war nicht so naiv zu glauben, sie würde kommen um ihn zu bewegen, ihr zurück zu folgen. Niemals. Aber er hatte das angenehme, ihm so sehr bekannte Chakra dennoch genossen. Er hatte es nie in Erwägung gezogen sie zu töten. Aber die Respektlosigkeit mit der er sie behandelt hatte, ließ ihn nicht gerade vor Stolz die Brust anschwellen. Sein Blick fiel auf die eingestaubten Trainingshandschuhe auf der Kommode vor ihm. Er dachte daran, als er das Chidori gelernt hatte, und wie weit seine Kampfkunst sich seitdem entwickelt hatte. Er starrte auf den nun viel zu kleinen Handschuh, seine Hand war so sehr gewachsen und ihm stach diese Veränderung sofort ins Auge, es war ein Kinderhandschuh. Er war nun ein Mann und er musste für seine Taten geradestehen, sonst wäre er niemals etwas wert. Und das wollte er doch. Deshalb war er herkommen. Er wollte die Ziele verfolgen, die er noch verfolgt hatte, als die Welt noch in ihren Fugen war. Nicht wie bei einem Genjutsu unwirklich und schief. Er musste geradeaus gucken und das wusste er. Der Selbsthass musste aufhören, überflüssig werden. Er hatte einiges wieder gut zu machen. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ In der Klink angekommen klackerten Sakuras hohen Schuhe herrausvordernd laut auf dem Linoleumgang. Sie wusste, dass es einfach rücksichtslos von ihr war, diese lauten Schuhe anzuziehen, aber sie wollte gleich klarstellen, dass sie nicht zum arbeiten gekommen war. Das war auch der Grund, wieso sie sich unpassend zu ihrer Arbeit im Krankenhaus geschminkt und nicht in den hässlichen Ärztekittel geschmissen hatte. Als sie die Tür zum Schwesternzimmer aufstieß, musste sie auch gleich überlegen grinsen, als sie die verwirrte Miene ihrer Lehrerin und Chefin sah. „Ähm, Sakura eigentlich wollte ich dich bitten, mit Yuki meine Arbeit fortzuführen. Ich habe einen Anruf bekommen, es klang ziemlich dringend. Anscheinend steht Sasukes Team ohne Dach über den Kopf da.“ Sakura legte die Stirn in Falten und senkte nachdenklich die Lieder, „Wie kommt das? Wohnen sie nicht mehr bei Sasuke?“ Tsunade konnte daraufhin nur mit den Schultern zucken, „Naruto hat angerufen, natürlich kenne ich die Einzelheiten nicht, aber ich hatte da schon an eine freie Wohnung gedacht, sie ist im Besitz von Konoha, aber definitv zu klein für drei Personen..“, sie packte sich scheinbar überfordert an die Brust, „ich wollte sie ihnen dennoch zeigen, vielleicht würde es ja übergangsweise reichen, sie ist immerhin etwas größer als Sasukes Verschlag.“ Mit einmal male wurden die beiden aus ihrer Unterhaltung gerissen, als eine zierliche dunkelhaarige Gestalt auf sich aufmerksam machte. Ein räuspern hallte durch den weissen Raum. „Ja Yuki?“ Sie versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen als sie zum sprechen ansetzte, „Also ich habe eine ziemlich große Wohnung gemietet.. Eigentlich viel zu groß für eine Person. Ich könnte Juugo bei mir aufnehmen, wenn er einverstanden wäre…“ Die beiden Hellhaarigen starrten entwas entgeistet in die zitrusgelben Augen, bevor die Großbusige anwortete „Natürlich, am besten ist, ihr fragt ihn selbst, sie warten bei Naruto, eigentlich wollte ich dich bitten hier bei Yuki zu bleiben, aber geht ihr beiden ruhig zusammen, in deinem Aufzug kannst du unmöglich arbeiten, da verdrehst du allen den Kopf. Hier hast du die Schlüssel.“ Als sie auf das kleine klimperne Bündel schaute, das in ihrer Hand gelandet war, bemerkte sie ein kleines blaues Kärtchen auf dem sich die Adresse befand. Sie nickte noch ein paar mal vor sich hin und fragte sich im Stillen, wieso die drei nicht mehr bei Sasuke waren und was auch nicht grade unwichtig war, wo war Sasuke? Ihre Hand streifte gedankenverloren über das Kärtchen als sie sich durch die großen gläsernen Türen bewegte. Bei Tsunades letzten Sätzen waren sie los gelaufen. Da Yuki gerade zum Schichtbeginn gekommen war, musste sie sich auch nicht umziehen, so konnten sie sich sofort auf den Weg machen. Ein wenig verwirrt stellte die Frau mit dem Namen der Kirschblüte fest, natürlich ganz ohne Wertung, dass die dunkelhaarige sich angeboten hatte, den Riesen bei sich aufzunehmen. War ihre Vermutung etwa falsch gewesen? Hatte sie es nicht auf den gutaussehenden Clanerben abgesehen? Aber es schien doch so offensichtlich. So sehr irren konnte man sich doch gar nicht, oder? Sie nun jedoch darauf anzusprechen, kam nicht in frage. Sie würde aussehen wie eine Stalkerin. Außerdem würde sofort klar werden, wieso sie sich in den letzten Tagen so von der jüngeren fern gehalten hatte. Das kam wirklich nicht in Frage, aber sie würde es schon noch anders herausfinden. Jetzt war sie erstmal gespannt auf den Grund der Obdachlosigkeit der neu gewonnenen Konohanins. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Hosted by Animexx e.V. 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