Unbroken von Cleo-San (Es geht weiter... ^.^v) ================================================================================ Aiyaaaah, Klein-Cleo fährt in Urlauuuub @_@ Eigentlich wollt ich das gestern an meinem B-Day zusammen mit "Blading Detective" Kapitel 2 hochladen. BD müsste demnächst freigeschaltet werden, bei Unbroken hab ichs total verschwitzt ^^" Deswegen in aller Kürze ein herzliches Dankeschön für all die lieben Kommentare! ^.^ ENJOY READING!!!!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ UNBROKEN Kapitel zehn - Cleo's POV Irgendwann musste ich wohl doch eingeschlafen sein, denn als ich wieder zurück in die Wirklichkeit kam, war mir warm. Ich lag irgendwo, ja - aber meine Hände waren hinter meinem Rücken gefesselt. Vorsichtig bewegte ich mich - hauptsächlich, um mich zu versichern, dass mit mir noch einigermaßen alles in Ordnung war. Die Fesseln waren dabei äußerst störend... Schließlich öffnete ich die Augen. Und schloss sie gleich wieder, als mein Blick auf einen gewissen Youkai fiel. Mit dem redete ich nicht mehr! "Wie hat dir die Nacht gefallen?" durchschnitt seine Stimme die Stille. Ich zog es vor, hoheitsvoll zu schweigen. "Nun ja - ich würde dir raten, ab jetzt etwas kooperativer zu sein." fuhr er gelassen fort und ich knurrte leise. "Wenn du glaubst, Gewalt beeindruckt mich, dann hast du dich geschnitten!" Ups - nun hatte ich doch gesprochen... na ja, egal. Zurücknehmen konnte ich diese Worte nicht, also setzte ich noch einen drauf. "Und Respekt kriegst du deswegen von mir schon gar nicht!!" Stille. Plötzlich legte sich eine Hand unter mein Kinn und ich wurde mit mehr oder weniger sanftem Nachdruck in eine sitzende Position gebracht. Erschrocken riss ich die Augen auf, sah, wie Sesshoumaru vor dem Bett stand und mich so festhielt. Seine gelben Augen bohrten sich direkt in meine, und sein Blick war unerbittlich. Ich schluckte. So sehr ich mich auch bemühte - seine Augen ließen den Kontakt nicht abbrechen. Mein Körper fühlte sich eigenartig paralysiert an, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich mich wegen der Fessel sowieso nicht rühren konnte. Wie erstarrt sah ich, dass er sich auf die Bettkante setzte. Doch er hielt mich immer noch fest... Fluffy beugte sich vor, bis die Distanz zwischen unseren Gesichtern nur noch minimal war. Dann lächelte er wieder einmal sein berechnendes Lächeln. "Es wäre schade, wenn auf deiner zarten, dünnen Menschenhaut Narben zurückbleiben würden... meinst du nicht auch?" flüsterte er leise und ließ meinen Blick dabei nicht los. "Das... tun wahrscheinlich eh schon ein paar..." konterte ich mit einem bissigen Tonfall. "Muss nicht zwangsläufig sein... Wenn du auf mich hörst, könnte ich dir wesentlich mehr Freiheiten erlauben..." redete er in diesem leisen Tonfall weiter. Ich schauderte leicht. "Lass mich los!" murmelte ich, versuchte, zurückzuweichen. Doch Sesshy lehnte sich nur noch weiter vor, bis mich das fluffige Fell über seiner Schulter an der Wange kitzelte, so nahe war der Dämon. "Armes Mädchen... du bist hier ganz alleine... keiner würde dir helfen, verstehst du? Keiner..." "Aber du natürlich." fügte ich in meinem sarkastischsten Tonfall hinzu. "Wieso nicht? Ich könnte das tun... wenn du nur etwas.. kooperativer wärst..." "Forget it." "Was?" Ach so - ich vergaß. Als gebürtiger japanischer Dämon hier... wo immer ich auch war... sprach der werte Sesshoumaru-sama ja kein Englisch. Ob ich das zu meinem Vorteil nutzen konnte? ... Eher nicht. "Schau mir mal in die Augen." "Hm? Was ist denn?" fragte ich genervt, und hob meinen Blick, den ich nach meiner englischen Aussage gesenkt hatte. Kaum traf mein Blick auf das gelbgoldene Leuchten in Sesshoumarus Augen erstarrte ich. Waren sie schon vorher so... so tief... so unergründlich und so... magnetisch gewesen...? "Du verstehst doch, ich will dir nichts tun..." sagte er in einem ruhigen Tonfall. "Und du... willst das doch auch nicht, oder?" "Nein..." kam es irgendwie über meine Lippen. Verdammt.. was redete ich hier...? Klar, wer wollte schon, dass einem wehgetan wurde, aber trotzdem... irgendwie... "Du wirst mir jetzt ganz genau zuhören..." sprach er langsam weiter. "Entspann dich." Entspannen. Ja. Klar. Ich würde mich auf jeden Fall bei Sesshoumaru entspannen... war ich lebensmüde? Ich erstarrte erst recht, als er mich plötzlich an den Schultern fasste... und mich an sich heranzog! Zuerst versuchte ich, mich zu wehren - aber vergeblich. Sesshy hielt mich sanft aber unnachgiebig fest an sich gedrückt. "Ich tu dir nichts..." fast wie selbstverständlich strich er über meine Haare, ließ seine Fingerspitzen an meinem Nacken liegen und drückte in leichten, massierenden Bewegungen ein paar Punkte. Ich merkte, wie meine Augen zufielen. Was... was tat er hier...? "Vertrau mir... ich tu dir nicht weh... keiner wird dich hier verletzen..." Wider Willen atmete ich aus, entspannte mich. Ich... hatte Angst. Angst vor Fluffy... aber... in diesem Moment war die Welt einfach nur schwer in Ordnung... Eine eigentümliche Ruhe ergriff von mir Besitz und ich verspürte nicht einmal mehr den Wunsch mich zu wehren. Was war nur los...? Ich wurde hier von Sesshoumaru im Arm gehalten, während er mit seiner ruhigen Stimme sanft auf mich einsprach. Und das Verrückteste daran war, dass es sich nicht einmal... falsch... anfühlte... Seine Hand wanderte nun meinen Rücken herunter und durchtrennte die Fesseln. Ich konnte meine Arme wieder bewegen und zog sie vor mich, spürte nicht einmal das Kribbeln, als das Blut wieder in sie zurückkehrte. Dann entspannte ich mich völlig, ließ mich einfach treiben... "Wie fühlst du dich?" hörte ich Fluffy plötzlich leise fragen. "Gut, Sesshoumaru-sama..." Auszeit mal. WAS hatte ich da eben gesagt?! Sesshoumaru-SAMA?! Ich erschauderte, als ich ihn lachen hörte. Allerdings war es kein beruhigendes Lachen, nichts deutete mehr auf seine vorherige Sanftheit hin. Es klang... gefährlich... und... triumphierend. Wieder einmal hob er meinen Kopf sanft mit einem Finger an. "Wie schön, dass du es endlich einsiehst, Menschenfrau..." Respektvoll senkte ich den Kopf. Ich konnte nichts dagegen tun, es war, als sei ich eine Marionette, die an ihren Fäden gelenkt wurde... Was zur Hölle hatte er mit mir angestellt?! Langsam ließ ich mir die eben geschehenen Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen. Er hatte mir in die Augen gesehen, und dann... irgendetwas an meinem Nacken angestellt. Na toll... und was bedeutete das auf Japanisch?! Sesshy ließ sich auf das Bett zurückfallen und sah mich belustigt an. "Tja, Weib... ich hatte dir gesagt, dass mir keiner widersteht..." "Hai, Sesshoumaru-sama." Ich hätte ihm eine reingewürgt... wenn ich es denn hätte tun können. "Ab sofort stehst du unter meiner Kontrolle. Und... du wirst nie wieder aufmüpfig sein..." Nie wieder war eine lange Zeit. Vor allem für Normalsterbliche wie mich... anscheinend stand ich unter irgendeiner Art Hypnose.. kombiniert mit einem Nervengriff oder so... Die nächsten Tage waren nicht sehr angenehm. Immer, wenn ich bei Sesshy war, blieb mir keine Wahl, als ihm zu gehorchen, war ich jedoch außerhalb seiner Sicht, gelang es mir immerhin, das zu tun, was ich wollte. Verdammt - dieser Youkai hielt im wahrsten Sinne des Wortes die Fäden in der Hand und demütigte mich so gut er konnte. Meist nur Kleinigkeiten - aber das summierte sich natürlich. Er genoss es, mich zu kontrollieren - und meine Wut nahm zu. Bis... nun ja. Drei Tage später... "He, Weib, komm her!" Ich kochte bereits vor Wut, kam aber dennoch zu ihm herüber. Hatte ja keine Wahl. "Bring mir noch was zu Essen." "Sag ,bitte', Schwachkopf!" Sesshy starrte mich an. Ich starrte ihn an. Dann stand er bedrohlich auf. "Wie. War. Das?" Ups. Was war jetzt eigentlich los? Anscheinend wirkte die Hypnose nicht mehr... Ich schauderte, als ich seinen Blick sah. Sesshy war nicht gerade ein netter Youkai - und jetzt war er gerade zu allem fähig... "N-na ja, w-weißt du..." begann ich, mich herauszureden und wich immer weiter zurück, je näher Fluffy mir kam. Dann drehte ich mich auf dem Fuße um - und RANNTE. Schliddernd bog ich um eine Kurve - und sah Sesshoumaru vor mir stehen. "Merde..." fluchte ich leise, und machte eine 180°-Wendung. Doch ich war keine zehn Schritte gelaufen, da trat Sesshy mir schon wieder in den Weg. Wie zum Kuckuck schaffte er das bloß?! "Du hast es gewagt... mir zu widerstehen?!" zischte Sesshy wütend. Es war zu spät für Rückzieher... "Tse.. ja, habe ich, du Blitzmerker!" schnauzte ich zurück. Ich sah ihn wie in Zeitlupe. Er stürmte vor. Seine Krallen fuhren durch die Luft, und ich glaubte, sie glühen zu sehen. Doch ich wartete nicht ab, sondern sprang mit einem gewaltigen Satz in Richtung des Fensters, schützte mein Gesicht mit meinen Armen. Das Glas gab mit einem ohrenbetäubenden Klirren nach, und ich spürte, wie sich nadelspitze Splitter in meine Arme und teilweise sogar durch meinen Kimono, den ich immer noch trug, bohrten. Wieso hatte ich nicht meinen Anzug angezogen?! .. Okay, die Hypnose, das zählte als Argument... aber egal. Es ging abwärts - und war rasant. Geistesgegenwärtig stieß ich einen lauten, wütenden Schrei aus - der mir wohl das Leben rettete. Denn als ich hart auf dem Boden ankam hatte ich außer ein paar blauen Flecken keine Verletzungen. Gerade noch mal gut gegangen... Es klang vielleicht abartig, aber es war so. Das hatte man mir schon früh im Karate beigebracht... (Anm. d. A: Is wirklich so!!!) Aber egal. Keine Zeit, um nachzudenken. Ich rappelte mich auf und nahm die Beine in die Hand. Kleinere Zweige und Blätter klatschten mir ins Gesicht, als ich mir meinen Weg durchs Gestrüpp bahnte, und ein Anflug eines Déjà-vu überkam mich. So ähnlich war ich schon einmal gelaufen... doch diesmal... würde ich mich nicht erwischen lassen... Erst, als ich etwa eine Stunde gelaufen war, machte ich eine kurze Pause. Sah nicht so aus, als ob Sesshy mir folgte... wenn ich aber genau darüber nachdachte gab es sowieso nur einen Ort, an den ich früher oder später zurückkehren musste. Der Brunnen... Dort würde er auf mich warten... Fragte sich jetzt nur: Wo lag dieses verdammte Ding?! Am Besten, ich ging einfach mal drauf los... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ to be continued... *gg* Also dann bis in etwa einer Woche! ^.^ Schreibt mir bis dahin schön viele Kommentare, dann gibt's Kapitel 11! ^_^ Sess: *Cleo ne Kopfnuss verpass* Du lädst das so oder so hoch, baka. Cleo: Ach ja? *Zunge rausstreck* *wegflitz ^^° Tschöööööööööö!!! ^.^ Cleo [31.5.03] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)