Unbroken von Cleo-San (Es geht weiter... ^.^v) ================================================================================ Sodale, da bin ich wieder X.x Ich bitte vielmals um Verzeihung weil Teil 3 so lange auf sich warten ließ, aber wenn Klein-Cleo Fieber hat darf Klein-Cleo nicht an den PC, einfache Rechnung...*sigh* Egal ^________^ Jetzt geht's mir wieder einigermaßen und ich bin schon fleißig am weitertippen ^.^ Jedenfalls wünsch ich euch viel Spaß mit "Unbroken 3" Disclaimer: Nich mir, will aber haaaaaben... *sabber* Vor allem Sesshoumaru... my god, ich hab Folge 6/7 vom Anime gesehen... Ich hatte keine Ahnung dass der Kerl so verdammt sexy ist!!! (\*-*/) ~*~UNBROKEN 3~*~ Kapitel drei - Cleo's POV Mein Rücken tat weh. Und das nicht wenig. Schätzungsweise trug das dazu bei, dass ich - nicht gerade bester Laune - die Augen öffnete, und mich gähnend streckte. Für einen kurzen Moment, glaubte ich das Gleichgewicht zu verlieren, schwankte, und hielt mich fest, bis mir auffiel, dass ich in einem Baum saß. Baum. ... Auszeit. Wie war ich...?! Ach so, ja... so langsam fiel mir alles wieder ein... Na toll... allein in der Pampa... Es war wirklich zum Heulen... Na ja, egal. Das Erste, was ich jetzt brauchte, war ein Bad. Dummerweise hatte ich nur den Fluss zur Verfügung, was mir - nebst der Tatsache, dass es noch früh am Morgen und dementsprechend frisch war - einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Aber hatte ich eine Wahl? Ja, stinken. ...Nicht gerade eine Alternative, die ich bevorzugte... So bahnte ich mir also mal wieder den Weg zum Fluss und zog meinen Kampfanzug aus, den ich immer noch vom Turnier trug. Mittlerweile zeigten sich einige Flecken darauf... na toll... Splitterfasernackt streckte ich einen Fuß in den Fluss und zitterte vor Kälte, als ich langsam weiter hineinwatete. Es war das erste Mal, dass ich in einem Fluss badete, ohne auf Urlaub oder so zu sein. Diesmal war das eine Notwendigkeit... Ich tauchte unter, rubbelte meinen Körper ab, um ihn zu säubern und die Durchblutung zu fördern. Völlig verfroren kletterte ich wieder an Land, schüttelte mich und schlüpfte wieder in meinen Anzug. Meine langen Haare entwirrte ich mit den Fingern und setzte mich auf einen Stein am Flussufer, auf den die Sonne langsam schien. Hier würde ich sitzen bleiben, bis meine Haare getrocknet waren... das konnte bei der Länge zwar sicher eine Weile dauern, aber was sollte es - ich konnte ja schließlich zur Zeit nirgendwohin in die Zivilisation. Hey... das bedeutete... keine Schule!!! Und keine lästige Geographiearbeit heute!! Yeah!!! ...Trotzdem wäre ich momentan viel lieber Zuhause gewesen... Na ja, ging nicht - Pech gehabt... So zog ich die Beine an und setzte mich entspannt in der Aikido-Ausgangsstellung hin, um ein wenig zu meditieren, während meine Haare trockneten. Ich entspannte mich und konzentrierte mich auf meinen Atem. Langsam verlor ich mich in meiner Ruhe... Nach einer Weile erwachte ich aus meiner Meditation. Die Sonne hatte meinen Anzug gewärmt, und meine Haare waren trocken. Wie immer nach dem Haarewaschen waren sie locker und leicht aufgebauscht. Ich entfernte die letzten Knoten und fasste meine rückenlangen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann stand ich auf. Eigentlich konnte es weitergehen... fragte sich nur, wohin... Ich seufzte auf und beschloss, einfach mal in die Richtung weiterzugehen, die ich gestern eingeschlagen hatte. Schaden konnte es jedenfalls nicht... hoffte ich zumindest. Na ja, wenigstens war es schön warm... am Besten, ich sah das hier als eine Art Kampfsporttraining an, dadurch konnte ich nur noch besser werden, als ich eh schon war. Außerdem waren Erfahrungen aller Art wertvoll... Ich machte noch ein paar einfache Dehnübungen, damit meine Muskeln warm wurden und ging dann gemächlich los. Schon bald musste ich vom Fluss weg, da das Gebüsch am Ufer zu dicht wurde, und meinen Weg zwischen den Bäumen fortsetzen. Heute musste ich mich allerdings um etwas Essbares kümmern, sonst hatte ich ein Problem... Wenn ich wenigstens ein Messer oder so gehabt hätte, mit dem hätte ich zur Not auch nach Wurzeln oder so graben können... na ja, so lange musste ich mich halt nach Beeren umsehen. Da waren sogar welche! Neugierig ging ich auf den Strauch zu und musterte die Früchte. Hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit Himbeeren... waren es vielleicht auch welche? Zögernd pflückte ich eine und steckte sie nach einer kurzen Musterung in den Mund. Sie schmeckte gut, süß und doch gleichzeitig säuerlich... wenn das eine giftige Beere war - Pech gehabt. Dennoch beschloss ich, eine halbe Stunde zu warten. Wenn sich bis dahin keine Nebenwirkungen gezeigt hatten, war diese Beerenart ungefährlich und ich kam endlich zu meinem Frühstück... So kletterte ich also wieder auf einen nahen Baum und schloss die Augen für ein kleines Nickerchen... ~~~ Ich musste wohl doch eingeschlafen sein, denn als ich die Augen wieder öffnete, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Es musste so um die Mittagszeit sein... Nun ja, von gefährlichen Nebenwirkungen merkte ich nichts, als ich vom Baum sprang und mich ausgiebig streckte. Also zurück zum Beerenbusch und einen kleinen Snack genommen. Ich aß, bis ich satt war. Wichtig war es, sich nicht zu überfressen, wenn man noch etwas vorhatte - sonst konnte ich in meinem Fall das Weitergehen heute gleich einpacken... Aber um ehrlich zu sein... dieses lockere Leben hier gefiel mir. Keiner, der mich hier herumstresste, keine Verpflichtungen, nur ich und diese Ruhe... Na ja, vielleicht doch ein wenig zu ruhig... ich hätte jemanden zum Reden gebrauchen können... aber woher nehmen? Na ja, auch egal. Es ging weiter... Leider hatte ich keine Tasche bei mir, um ein paar Beeren auf Vorrat zu sammeln - die hatte ich, dumm wie ich war, in der Umkleide beim Sportfest liegengelassen. Tja, das war dann wohl eben Künstlerpech... Aber diese Beeren waren hier bestimmt noch öfter zu finden, wenn nicht, würde ich bestimmt noch eine andere Essensquelle finden... Leise summend machte ich mich wieder auf den Weg. Ob sich so Kenshin, ein Charakter aus einem meiner Lieblingsmangas, fühlte, wenn er wieder mal auf Wanderschaft ging? Ich lächelte. Nun gut, die Wanderung würde bestimmt noch ne Weile gehen, da konnte ich mir doch einfach ne Geschichte dazu ausdenken... Es war so gegen fünf Uhr, meiner Einschätzung nach, als ich auf eine kleine Lichtung kam. Augenblicklich schrillten meine inneren Alarmsensoren los, die durch mein jahrelanges Kampfsporttraining aufs Äußerste geschärft waren. Leise zog ich meine Stöcke und hielt sie bereit in der Hand. Irgendetwas war hier, und zwar etwas nicht ganz Ungefährliches... Die schlanke Gestalt, die oben auf einem Ast stand und mich gelassen durch die Blätter musterte, bemerkte ich gar nicht. Meine Aufmerksamkeit konzentrierte sich eher auf den Boden. Vielleicht war es besser, einen Rückzieher zu machen... wer einem Kampf aus dem Weg ging hatte ihn schon gewonnen, ohne überhaupt kämpfen zu müssen... ja, das war wohl das Beste... Doch bevor ich meinen Entschluss in die Tat umsetzen konnte, explodierte der Boden in einer Fontäne aus Dreck und Erde. Meine Arme schossen hoch, um mein Gesicht vor den herumfliegenden Teilchen zu schützen. Als sich der Staub gelegt hatte, konnte ich ein seltsames Wesen sehen Es war... etwas größer als ich, erdbraun, und es hatte Krallen und ein großes Maul mit Zähnen, die keinesfalls auf eine vegetarische Ernährung hinwiesen. "Sssservus, Abendessssen..." zischte es, und ich blinzelte, als mir klar wurde, dass das Vieh eben gesprochen hatte. Dann jedoch drang der genaue Wortlaut seines Satzes in mein Hirn vor, und ich musterte es entsetzt. "Tut mir leid." sagte ich mit einer seltsam ruhigen Stimme. "Ich denke nicht, dass ich heute auf deinem Speisezettel stehe..." Wuäh... irgendwie... //ekelhaft//... Es lachte. Und das brachte mich zum Schaudern. Naaa toll, wo zur Hölle, war ich hier reingeraten? Das Wesen ruckte ein bisschen vor, und sofort reagierte ich, ging in Angriffsstellung, um genau zu sein, die Zenkutsu-Dachi-Haltung, bekannt aus dem Karate. Aber wer achtete ich einer solchen Situation schon auf solche sinnlosen Details? Ich mal wieder... Plötzlich geschah etwas, das mich haltlos überraschte. Eine lange Zunge schoss speergleich aus dem Maul des Monsters, und hielt direkt auf mich zu. Es war wohl der jahrelang antrainierte Reflex, der mir das Leben rettete. Ich drehte mich zur Seite weg, und traf die Zunge seitlich mit einem meiner Stöcke, drückte sie von mir weg. Das war gerade noch mal gut gegangen... DAS VIECH MACHTE ABER ERNST!!!! "Nicht sssssschlecht... für einen Mensssssssschen..." räumte es ein und zog seine Zunge wieder zurück. Dieses lange Teil erklärte auch seinen Sprachfehler... Na ja, ich war hier mitten in einem Kampf und hatte keine Zeit mir über evolutionsbedingte Linguistik den Kopf zu zerbrechen, also weiter... "Danke." sagte ich knapp und sah, wie es seine Zunge erneut zum Abschuss bereit machte. Jetzt ging es rund... Etwa ein Dutzend Angriffe später stockte das Wesen... "Wieso treffe ich dich nichhhhht?" Ich zuckte die Achseln, ließ es nicht aus den Augen. "Kann vielleicht daran liegen, dass ich Schwarzgurte in Aikido, Judo und Karate habe, und die Landesmeisterschaften im Kampfsport mehrmals gewonnen habe." Anhand seines verwirrten Blickes sah ich, dass es kein Wort von dem kapierte, was ich da sagte. "Egal", schnarrte es plötzlich. "Dassssss macht dich nur noch appetitlichhhher..." So was hatte ich befürchtet... V_V" Als seine Zunge das nächste Mal auf mich zuschoss, schwang ich meine Stöcke in einem knochenbrechenden Wirbel, um sie wieder abzulenken - doch diesmal gelang mir das nur teilweise. Die Zunge rutschte an meiner Deckung vorbei - und stach direkt in mein rechtes Bein hinein - was mir einen Schmerzensschrei entlockte. "Jetzzzzzzt... isssst esss nur noch eine Frage der Zzzzzeit..." zischte das Monster. Was meinte er damit? Hey? Hallo? Was wurde hier gespielt? Ich ignorierte das schmerzhafte Pochen in meinem Bein und ging wieder in Kampfhaltung. "Wenn du denkst, ich gebe auf, hast du dich geschnitten, Alter!" fauchte ich - besann mich jedoch. In der Ruhe lag die Kraft - überhitztes Angreifen brachte nichts... Trotzdem hatte ich langsam genug und ging mit einem lauten Kampfschrei zum Frontalangriff über. Ein paar Tritte gefolgt von einem Stockwirbel brachten das Wesen zum Schwanken. Es fauchte und zischte - und schien jetzt erst so richtig wütend zu werden. Mit einer immensen Geschwindigkeit fegte es auf mich zu, seine Zunge schoss wieder einmal auf mich zu. Da geschah es: ich stolperte, weil ich urplötzlich kein Gefühl mehr in meinem rechten Bein hatte! Ich fing mich mit einer Rückwärtsrolle ab, und ging gleich darauf in einen Handstandüberschlag rückwärts über, der mich davor bewahrte, aufgespießt zu werden. Etwas wackelig kam ich wieder in die Senkrechte und balancierte mich erst einmal auf meinem linken Bein neu aus. Was zur Hölle war denn nur mein meinem anderen Fuß los?! "Überrassssscht? Du wusssstest wohl nicht, dassss meine Zzzzzzunge mit einer für ssssschwächliche Wesen wie dich giftigen Ssssubstanzz überzzzogen issst..." Ich blinzelte. Nein, das hatte ich nicht gewusst - wenn mir das klar gewesen wäre, hätte ich doppelt so gut aufgepasst! Merde!!! "Esss isssst ein Lähmungsssgift... zuerssst dein Bein... und dann dein ganzzzzer Körper... bissss schließlich dein Herzzzz stehen bleibt... aber keine Sssssorge, ich werde esss verssssspeisen, bevor es aufhört zu sssschlagen!" laberte es weiter und züngelte genüsslich. Lähmungsgift. SCHEISSE!!! Wenn sich das Gift weiter in meinem Körper ausbreitete, hatte ich ein Problem - und das würde es unweigerlich, wenn ich mich weiter bewegte... Da kam mir die rettende Idee, womit ich das Gift vielleicht ein wenig ausbremsen konnte... aber dafür brauchte ich Zeit! Egal... es musste so gehen, im Moment schwallte das Viech ja gerade weiter, wie toll es doch war. Ich griff unter meinen Hosenanzug und löste meinen schwarzen Gürtel, der separat meinen Anzug zusammenhielt. Dann griff ich in meine Hose und schob den Gürtel nach. Es war zwar etwas eng, aber ich hatte keine Zeit, die ganzen Knoten jetzt zu lösen, also musste es so gehen. Rasch legte ich den Gürtel fest oberhalb des Kniegelenks an, und zog ihn so fest ich nur konnte. Ich merkte, wie das Gefühl nun endgültig aus dem Bein wich... in spätestens einer Viertelstunde musste ich den Druckverband wieder abmachen, damit mein Bein nicht abstarb... bis dahin musste ich von diesem blöden Viech weggekommen sein, sonst hatte ich ein ernstes Problem. Nun ja, nicht, dass ich das nicht sowieso schon gehabt hätte. Ich musste auch schnell zusehen, dass ich mich entgiftete, aber ich kam hier nicht so schnell weg!! Es griff erneut an und ich brachte mich mir einer Linksrolle außerhalb der Gefahrenzone. Damnit! Mit nur einem Fuß war das gar nicht so einfach... Ich beschloss, noch einen Frontalangriff zu wagen, schließlich war ich im Nahkampf ausgebildet, und deswegen brachte es herzlich wenig, wenn ich auf fünf Meter Distanz kämpfte. Ich sprang vor, und griff an, mich sorgsam aus der Reichweite seiner Zunge haltend. Dafür hatte ich seine Krallen unterschätzt, die nun auf mich zukamen, und mich nur um Haaresbreite verfehlten. Dennoch trug ich nun einen tiefen Kratzer quer über meinen oberen Brustbereich hinweg, der meine Kehle nur um ein paar Zentimeter verfehlt hatte. Ich sprang vor, mit der Absicht, meine Stöcke zu benutzen, doch ich kam nicht dazu, da sie mal wieder von der Zunge in Anspruch genommen wurden. Also blieb mir nur eines. Ich streckte meinen vergifteten Fuß aus, und ignorierte den Protest wegen des Blutmangels. Dann rammte ich ihn dem Viech mit Kraft gegen irgendeinen Gesichtsteil. Es klappte. Ich traf wohl eine empfindliche Stelle in seinem Oberkiefer, jedenfalls hörte man ein krachendes Geräusch, als etwas nachgab. Das Wesen jaulte schmerzerfüllt auf und spuckte ein paar Zähne aus. Ich selber wirbelte durch die Luft und rollte mich ab. Benommen blieb ich auf dem Boden sitzen. Mein linker Fuß meldete deftigste Proteste, da er es nicht gewohnt war, mein ganzes Gewicht in einem Kampf zu tragen. Ein Fehler, den ich wohl korrigieren musste, wenn ich hier lebend rauskam. //Falls// ich hier lebend rauskam... denn jetzt schien das Monster besonders wütend zu sein und stürzte sich auf mich. Ich konnte nicht reagieren - denn jetzt bewegte es sich zu schnell. Anscheinend hatte es vorher tatsächlich nur mit mir gespielt... Ich wurde hart von einer seiner Pranken getroffen und mit voller Wucht gegen einen Baum geschleudert. Mein Kopf kam hart an der Rinde auf, aber am Schlimmsten war das laute Knacken, das ich hörte, und der stechende Schmerz, der sich auf einmal rasant von einer Stelle an meinem rechten Schulterblatt ausbreitete. Ich stöhnte gepeinigt auf. Na toll.. eine gebrochene Rippe... Aber das war jetzt nebensächlich, ich musste zusehen, dass ich hier lebend rauskam... und zwar schnell! Das Monster fauchte und zischte, und stürzte sich erneut auf mich. Ich ging in die Knie und stieß mich mit meinem linken Bein rasch ab. Gerade noch rechtzeitig rutschte ich aus der Reichweite der Krallen heraus, scheiterte aber dabei, mich abzurollen, da meine gebrochene Rippe mir keine solchen Manöver mehr erlaubte. Irgendwie kam ich wieder auf die Beine. Na gut, dann eben weg vom defensiven Kampfstil... jetzt durfte ich mir keine Patzer mehr leisten. "Kyaaaa!!!" schrie ich und sprang kraftvoll nach vorne. Noch einen letzten Schlag, und dann nichts wie weg hier... Es war wohl eher Glück, dass ich genau das Auge des Monsters traf, und es schmerzerfüllt aufröhrte. Ich zog den Schlagstock zurück und hüpfte auf einem Fuß von dannen. Jetzt nichts wie weg... Der Boden bebte, als es nun endgültig aus seinem Erdloch gekrochen kam und mir mit kraftvollen Sprüngen nachsetzte. Sein lautes, angriffslustiges Heulen sagte mir, dass ich in meinem Leben schon weitaus bessere Situationen erlebt hatte... und eigentlich hatte ich keine Lust, auf dem Speisezettel eines seltsames Monsters zu landen... Aber hey - irgendwie hatte ich KEINE VERDAMMTE CHANCE MEHR, HIER WEGZUKOMMEN!!! Ich hätte gelacht, wenn die Situation nicht gerade so ernst gewesen wäre... Schon erwischte mich wieder eine Pranke, und ich wurde unkontrolliert durch die Luft geschleudert. Diesmal beschloss mein Körper, sich auch dem Boden zu betten, genau wie mein Kopf - nur war an der Stelle des Bodens, den mein zarter Dickschädel nun ansteuerte, ein kantiger Stein. Mir blieb keine Zeit mehr, um zu reagieren. Der Aufprall jagte Wellen des Schmerzes durch meinen Körper, als eine weitere Rippe nachgab. Mein Kopf, der zielgenau den Stein getroffen hatte, pochte und fühlte sich mit jeder Sekunde mehr an, als wäre er in Watte gepackt. Scheiße. Bitte nicht auch noch eine Gehirnerschütterung... Vor meinen Augen tanzten rote, gelbe und schwarze Pünktchen, und ganz am Rande bekam ich mit, wie das Monster triumphierend auf mich zukam. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, geschweige denn konnte ich mich überhaupt bewegen... Schwärze nagte an meinem Bewusstsein, und ich wusste: Wenn ich jetzt nachgab, war ich tot. Aber es war so schwer, der verlockenden Ruhe, der magnetischen Schwärze zu widerstehen... Mein Körper krampfte sich in einem Hustenanfall zusammen, und ich bekam mit, wie sich eine Flüssigkeit in meinem Mund sammelte und einen metallisch-süßen Geschmack verbreitete. Blut? Meine Augendeckel klappten zu, egal, wie sehr ich mich dagegen wehrte. Mir war so, als würde das Monster plötzlich schmerzerfüllt aufschreien, aber das war bestimmt nur Einbildung. Eine Halluzination... Ich hatte keine Chance mehr... es würde wohl doch zuerst mein Herz fressen... Schließlich gab ich meinen letzten Widerstand auf und kapitulierte vor der Dunkelheit, die dann wie schwarze, weiche, samtige Watte mein Bewusstsein einhüllte und mich mitnahm. Ich konnte mich nicht rühren. Nichts sagen. Und langsam auch nichts mehr denken. Es war aus. ~~*~~*~~@ Tja, schlechte Karten, oder? *g* Mein nächstes Blatt lege ich nach ein paar Reviews auf den Tisch... *eg* *Pokerface zieh* Also, SCHREIBT MIR KOMMENTARE!!!! Cleo [28.2.2003] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)