Geschwisterliebe! Oder doch mehr...? von Kuro-Aki (Pair: ITAxSASU Ita kommt sasu nach langer zeit wieder näher aber ob das sasuke so recht ist? Und wie verhält er sich wenn ita ihm näher kommt?) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Akt Fragen und Errinerungen ----------------------------------------- 1.Akt Fragen und Erinnerungen Mein Name ist Sasuke Uchiha und ich bin Mitglied des Team Kakashi. Schon lange machen mir die neidischen und manchmal ängstlichen Blicke nichts mehr aus. Ich habe mir eine Fassade aus Arroganz und Kälte aufgebaut die mich wie ich dachte unnahbar werden ließ. Und doch hat dieser aufgedrehte Zwerg nie aufgegeben mein Freund zu werden. Wenn ich jetzt so daran denke gab es da noch jemanden der meine nähe suchte und dessen Nähe auch ich spüren wollte. Doch an jenem Tag hatte sich alles geändert. Ich war durch die mit Blut getränkten Straßen des Uchiha-Viertels gerannt in der Hoffnung dies alles sei nur ein böser Traum und ich würde aufwachen. Ich war ins Haus gerannt in der Hoffnung meine Eltern zu finden und sie in die Arme zu nehmen damit sie meine Angst vertrieben. Doch alles was ich gefunden hatte waren ihre Leichen. Und meinen Bruder der mit Blut verschmierter Klinge neben ihnen stand. Wieso? Ich begriff es nicht. Was hatte Er damit zu tun? Wieso klebte so viel Blut an ihm? Und wieso hatte er so viel Kälte und Hass in seinen Augen? So viele Fragen waren mir in diesem Moment durch den Kopf geschossen und kaum eine hatte ich zu diesem Zeitpunkt beantworten können. Von da an war ich, wie es mir schien, nicht mehr dein über alles geliebter Bruder, sondern nur ein weiterer dir nichts bedeutender Mensch auf deinem, mir unbekanntem, Weg. Von da an habe ich wie verrückt trainiert um dir ebenbürtig zu werden, mit nur einem Ziel vor Augen. Dem Ziel dich zu töten. Ich hatte keinen mehr an mich heran gelassen weder meine Teamkollegen, meinen Sensei noch die vielen Mädchen die versuchten mich zu beeindrucken. Niemanden! Ich wollte Niemanden außer dir sehen. Deine Augen sehen, um zu wissen ob ich dir wirklich so wenig bedeute, wie du es mir in jener Nacht zu verstehen gegeben hast. Ob das wirklich einen Sinn hat was ich da tue? Oder ist es nur etwas womit ich versuche mein wertloses Leben auszufüllen um nicht ganz leer zu sein? Kannst du mir wenigstens diese, meiner vielen Fragen beantworten? Ich glaube nicht. Aber ich werde niemals aufhören dich zu suchen, in der Hoffnung dich zu finden und dich endlich das fragen zu können was mich all die Jahre belastet hat. Ich werde dich finden! Verlass dich drauf! Diese vielen Fragen…Ich wusste nicht mehr was ich tun konnte um sie los zu werden. Tags über konnte ich mich ablenken, aber abends kehrten sie wieder zurück. Diese lästigen Fragen. Also lag ich wie jede Nacht wach in meinem Bett und versuchte sie aus meinem Kopf zu vertreiben. Versuchte die Bilder aus jener Nacht zu verscheuchen die drohten wieder vor meinen Augen auf zu tauchen. Ich fand einfach keine Ruhe. Ich stand auf und ging durch das halb dunkeln des Zimmers zum Fenster durch das das Mondlicht viel. Ich schaute auf die Straße, erblickte jedoch keine Menschen Seele. Wieso sollte auch jemand um diese Uhrzeit draußen sein? Grade als ich mich wieder abwenden wollte sah ich einen Schatten der durch die nahen Bäume huschte. War es ein Tier? Nein dafür war es zu groß. Es war ein Mensch. Vermutlich ein Ninja was mich seine Bewegungen vermuten ließ. Unschlüssig stand ich am Fenster und starrte auf die Gestalt die nun auf der Straße stand. Sie bewegte sich nicht und doch schien es mir als würde sie mich anschauen. Unwillkürlich stellte ich mich hinter den Vorhang. Mein Herz raste wie wild und ich ärgerte mich über meine eigene Angst. Vorsichtig schaute ich wieder auf die Straße, aber Niemand war mehr dort. Hatte ich es mir eingebildet? Nein ganz sicher nicht. Das war real gewesen, genau so real wie ich. Nur wer war diese Person? Ich wusste es nicht. Noch eine weiter Frage die ich nicht beantworten konnte. Gab es nur Fragen? Dieses ewige WIESO? WARUM? WESHALB? Es macht mich Wahnsinnig! Mach dass es aufhört! BITTE! Kapitel 2: 2. Akt Training, Gedanken und eine mir sehr wohl bekannte Person --------------------------------------------------------------------------- 2. Akt Training, Gedanken und eine mir sehr wohl bekannte Person Ich erwachte am nächsten Morgen in meinem Bett. Verschlafen richtete ich mich auf und schwankte schlaftrunken ins Bad. Als ich fertig war viel mein Blick wieder durch das Fenster, durch das ich vergangene Nacht diese Person gesehen hatte. Wer war das nur gewesen? In Gedanken versunken schlich ich zum Training. Auf dem Trainingsplatz erwarteten mich bereits ungeduldig die Anderen. Ich war sogar später als Sensei Kakashi erschienen, was sicherlich keinen guten Eindruck hinterließ. Das Training war einfach! Mal wieder war es die Glöckchen-Prüfung. Versteckt hinter Büschen lag ich im Gras und wartete auf eine Möglichkeit anzugreifen. Wieso hatte ich nur dieses starke Gefühl beobachtet zu werden? Ich zuckte bei dem kleinsten Geräusch zusammen und sah mich vorsichtig um. Da! Da zwischen den Bäumen im Schatten! Dort stand eine Person, ganz sicher! War es die Gestalt von gestern Abend? Vielleicht. Ich konnte sie nicht erkennen. Wieso verfolgte sie mich? Ich wollte es wissen, um jeden Preis. Vorsichtig kroch ich hinter einige Büsche, die der Gestalt ihre Sicht auf mich nahmen. Anscheinend hatte sie noch nicht bemerkt dass ich wusste, dass sie mich beobachtete. Mit dem Versuch unbemerkt zu bleiben schlich ich, immer hinter Büschen und Bäumen versteckt, näher auf die Gestalt im Schatten zu. Ich lugte hinter einem Baum hervor um die Person richtig sehen zu können, leider stand sie im Schatten so dass ich ihr Gesicht nicht erkennen konnte. Dreh dich zu mir! Wenigstens dein Gesicht! Dachte ich fieberhaft, und hatte Mühe in meinem Versteck zu bleiben. Dier Person im Schatten wurde unruhig und hatte anscheinend gemerkt das ich nicht wieder hervor kommen würde. Ungeduldig und unvorsichtig trat sie aus dem Schatten, hinein in das warme Licht der Sonne. Das Metall eines Stirnbands funkelte auf und blendete mich kurz bevor ich den zur Hälfte aufgeknöpften schwarzen Mantel mit dem roten Wolkenmuster erkannte. „I-Itachi?“ brachte ich hervor und war ohne es zu bemerken aus meinem Versteck getreten. Itachi schrak zusammen und drehte sich mit erschrockenem Gesichtsausdruck zu mir um. Es dauerte etwas bis wir beide wieder die Fassung gefunden hatten und etwas hervor bringen konnten. Ungläubig starrte ich ihn weiter an. War es möglich? War es wirklich DER Itachi? Der der meine Familie auslöschte und den ich immer noch gerne als Bruder ansehen würde? Ja er war es wirklich. „Wa-Was machst du hier?“ fragte ich ihn und wich komischer weise verängstigt und nervös zurück. „…Sasuke ich…!“ noch bevor Itachi weiter sprechen konnte wurde er von einem lauten jubelnden Schrei unterbrochen. „HA! ICH HABE SIE GESCHLAGEN SENSEI KAKASHI!“ war zu vernehmen und man konnte zu gut hören zu wem dieses überhebliche Gebrüll gehörte. Itachi der kurz abgelenkt gewesen war fixierte mich nun mit einem Blick den ich nicht deuten konnte und kahm langsam näher auf mich zu. Ich wich zurück, hatte aber nach wenigen Schritten einen Baum im Rücken der mich daran hinderte weiter weg zu laufen. Wieso hatte ich Angst vor ihm? Hatte ich nicht genug trainiert um ihn gegen über zu stehen? Sein Blick! Das war es was mich verunsicherte. Dieser Blick der so viele Emotionen wiederspiegelte. Aber wieso? Wieso jetzt? Wo ich doch diese Kälte aus diesen Augen gewohnt war. Ich starrte ihn weiter an, und hoffte er würde weiter sprechen, würde mir sagen was er gerade eben noch von sich geben wollte. Aber es blieb still. Er streckte lediglich eine Hand nach mir aus und tippte mir gegen die Stirn. Ich fühlte mich als würde Strom durch mich durch fließen, der genau von dem Punkt aus ging an dem Er mich berührte. Bildete ich es mir ein oder lächelte Itachi? „ich wollte dich wieder sehen!“ vernahm ich dann von der Person von der ich glaubte sie sei Itachi. Immer noch nicht im Stande ein Wort hervor zu bringen sackte ich am Stamm hinunter auf den Boden und blickte hoch in ein mir Vertrautes und doch Fremdes Gesicht. „Wi-wieso? Ich will Antworten…! Auf alles!“ murmelte ich und wendete den Blick von ihm ab. Mein Herz klopfte wie wild und ich fing an zu zittern. Wieso nur war ich so verdammt nervös? Verlegen schaute ich wieder dorthin wo er stand. Aber Niemand war mehr dort. Ich vernahm lediglich eine Stimme. Es war nicht mehr als ein Flüstern das in mein Ohr drang. „Später Sasuke! Später werde ich dir alles erzählen und später wirst du auch wissen warum ich dich sehen wollte.“ Es war Itachis Stimme gewesen. Bildete ich es mir ein oder hörte sie sich wirklich eine Spur traurig an? Verstört sah ich mich um. Erblickte jedoch nur ein überdrehtes orangenes Wesen was mit einem Glöckchen klimpernd auf mich zu rannte. „Hey Sasuke schau mal was ich habe!“ rief Naruto stolz und hielt mir die goldene Glocke vor die Nase. „Ja und?“ entgegnete ich kühl und versuchte mein zittern zu vertreiben. „Du gehst mir auf die Nerven Baka!“ Ich stand auf und klopfte mir leicht den Staub von der Hose. „Pah! Ich hab wenigstens Eins! Wieso hast du hier eigentlich rum gesessen?“ fragte Naruto und musterte mich mit einem “Wohl zu faul fürs Training“-Blick und fing an zu grinsen. „Wieso sollte ich ausgerechnet dir das sagen du Rahmen-Hirn?“ fragte ich genervt. „Ich gehe!“ fügte ich hinzu und verschwand dann zwischen den Bäumen. Wenige Minuten später saß ich auf einer Parkbank und starrte in Gedanken versunken die Leute an die vorbei gingen. >Später< hatte er gesagt…nur Wann? War es so schwer Antworten zu bekommen die man schon seit Jahren haben will? Ich seufzte schwer und schmerzlicher weise wurde mir bewusster denn je wie mich manche Leute anschauten. Ich wusste nur zu gut wie sich Naruto fühlte. Er versuchte alles mit einem Lachen zu überspielen und Freundschaften zu schließen, ich dagegen hielt davon wenig. Wozu brauchte man Freunde wenn sie einem früher oder später doch in den Rücken fielen? Dieses Angebliche Band war für ihn so wichtig wie für mich die Rache an meinem Bruder. Wenn es so ein Band wirklich gäbe…hat es Itachi schon lange zerstört. Konnte man sowas überhaupt zerstören? Etwas was nicht real ist? Ich wusste es nicht. Wusste ich überhaupt etwas? Nachdenklich stand ich auf und lief durch die mit Menschen gefüllten Straßen. Wohin wusste ich selbst nicht aber es half mir meinen Kopf frei zu bekommen. Frei. Konnte ich mich Frei nennen? Frei wie die Vögel? Ich schaute in den klaren blauen Himmel über mir. Keine einzige Wolke fand ich. Wolke? Sofort musste ich wieder an Itachi denken und ein Schauer lief mir über den Rücken. Wieso er? Sein Gesicht tauchte vor meinen Augen auf. Dieses lachende, fröhliche Gesicht! Zu meiner Überraschung lächelte ich auch. Sofort vertrieb ich diesen Gedanken an meinen Bruder wieder und machte mich auf den Weg nach Hause. Darf ich dich noch Bruder nennen? Wieso schlägt mein Herz so wild wenn ich dich sehe? Ich vermisse dich aber mein Stolz verbietet es mir das zu zugeben. Kannst du mich aus meinen Gedanken befreien großer Bruder? Kapitel 3: 3. Akt Gefühle und andere nervige Sachen ----------------------------------------------------- 3. Akt Gefühle und andere nervige Sachen Es waren nun schon einige Tage seit der Begegnung mit Itachi vergangen und immernoch war ich so aufgewühlt als stände ich ihm direkt gegenüber. Es macht mich fertig. Ich kann weder klar denken oder mich konzentrieren, immer kreisen meine Gedanken nur um ihn. Was war das für ein Gefühl? Wollte ich es wirklich wissen? Konnte ich dieses Rätsel lösen?Ich hatte Angst. Ich wollte doch nur Antworten haben und nun bin ich in meinen Gefühlen gefangen. Ich beschloss einen Spaziergang zu machen um meinen Kopf frei zu bekommen. Ich zweifelte daran das es klappte aber ein Versuch konnte nicht schaden. Egal wen ich sah, Niemand war für mich mehr wichtig. Als ob das jemals Jemand gewesen war. Der Weg dem ich folgte wurde langsam immer wilder sodass das Laufen mühsam wurde. Ich brauchte schon bald eine Pause was mich selbst verwunderte, daher setzte ich mich auf einen nahen Fels. Meine Füße schmerzten und ich fragte mich was er gemacht hättest wenn er mich jetzt so sehen würde. So erschöpft und verwundbar. Nein! Nein ich durfte nicht an ihn denken. Ich überlegte hastig, aber keiner außer Itachi viel mir ein. Vieleicht Naruto? Ja, er würde sich sicher lustig machen und mich wieder anstacheln weiter zu laufen. Er war sogar Itachi gegenüber so trotzig! Mist! War es denn so schwer die Gedanken an eine Person zu vertreiben die man schon lange aufgegeben hatte? Ich verfluchte mich und meine Gefühle. Geben sie denn niemals ruhe? Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust, sodass ich befürchten musste es würde jeden Moment heraus springen. „Beruhige dich du dummes Herz!" murmelte ich. „Das ist doch nur Itachi den Typen an dem ich mich rächen will also übertreib nicht so!" Ich hielt mir den Kopf. Er glühte und mir war schwindelig. Bitte keine Erkältung! dachte ich und schaute auf den Boden. Ich hatte hämmernde Kopfschmerzen. Langsam richtete ich mich auf und machte ein paar torkelnde Schritte, bevor mir schwarz vor Augen wurde und ich zusammen klappte. Als ich wieder zu mir kahm blendete mich gleißendes Licht. „Du hattest ziehmliches Glück! Mit sowas ist nicht zu spaßen! So hohes fieber und dann auch noch weg gehen!" ertönte es neben mir und ich erkannte das diese Stimme zu Tsunade gehörte, also musste ich wohl in einem Krankenzimmer liegen. „Ein junger Mann hat dich hier her gebracht. Er sagte dass es dir ziehmlich schlecht ginge und ich dich behandeln müsste. Irgentwie hat er mich an deinen Bruder errinnert aber es wäre reiner Selbstmord für ihn dich her zu bringen!" lachte sie und verließ dann das Zimmer. Gerade als ich dachte ich hätte ich Vergessen musste Sie wieder damit anfange und mein Herzschlag beschleunigte sich. Seufzend schloss ich die Augen und gab mich dem verlangenden Fieberschlaf hin. In meinen Träumen tauchte immer wieder Itachis Gesicht auf und seine Stimme Clan verlangend und eindringlich, allerdings konnte ich nicht verstehen was er sagte. Schweiß-gebadet erwachte ich und mein Herz raste wie nie zuvor. Zitternd schaute ich mich um. Zu meiner erleichterung befand ich mich noch in dem weißen Krankenzimmer. Ich kroch aus dem Bett und stand nun mit wackeligen Beinen im Zimmer, ließ mich aber sofort wieder auf das Bett zurück sinken weil meine Beine drohten nach zugeben. "Scheiße!" schluchzte ich und Tränen rannen ins Kopfkissen. Schmerz und trauer machte sich in mir breit. "Ich hasse dich!" rief ich und krallte mich in das Kopfkissen. "Du bist an allem schuld! An allem! Wieso zum Teufel tust du mir das an? Was willst du noch tun? Hat dir das mit unserem Clan nicht gereicht? Und wieso tut mein herz so verdammt weh und wieso träume ich jetzt schon von dir?" ich wusste nicht mehr weiter. Jedes gefühl und Jeden Gedanken verband ich mit ihm. Immer wieder musste ich an ihn denken. An sein Gesicht, seine Haut, seine Augen ja sogar seinen Körper stellte ich mir vor wenn ich bin in den heißen Quellen oder wo anders befand. Der salzige Geschmack meiner Tränen befand sich auf meinen Lippen und ich stellte mir sogar vor wie du sie weg küsst. Küsst? Wieso stellte ich mir DAS vor? Ich verstand gar nichts mehr! Ich hatte nur noch dieses Verlangen. Das Verlangen dich zu sehen! Keine Nacht vergeht ohne das ich mich nach Jemanden Sehne. Kein Tag vergeht das ich Jemanden vermisse. Wieso kann ich dich nicht wieder so hassen wie früher? Was sind das für Gefühle die du in mir wach rufst? Mein Herz tut weh…wegen dir! Kapitel 4: 4. Akt Klarheit und eine völlig neue Welt! ------------------------------------------------------- 4. Akt Klarheit und eine völlig neue Welt! Nach einer endlosen scheinenden Zeit, die mit quälenden Fieberträumen von meinem Bruder gefüllt war wurde ich endlich von Tsunade entlassen. Endlich konnte ich mein Krankenzimmer verlassen und durfte wieder nach draußen. Es war früh am Morgen und Nebel hing im Dorf. Man konnte nicht sehr weit sehen aber genug um sich zu Recht zu finden. Ich verbrachte nicht viel Zeit mich umzusehen sondern lief durch die Straße die sich vor mir öffnete. Meine Schritte wurde immer schneller und schließlich rannte ich wie nie zuvor durch Konoha. Der Wind war das einzige was ich hörte und meine Augen fingen an zu tränen. Erschöpft blieb ich stehen. Aber wo war ich? Keuchend schaute ich mich um. Konnte es wirklich sein? Ich befand mich im ehemaligen Uchiha-Viertel. Wie lange ich wohl schon hier nicht gewesen war? Trauer und Wut stieg in mir auf. Ich dachte an meine Familie. Wie ihre Leichen auf dem Hof und in den Häuser gelegen hatten. Wie Itachi vor den Leichen unserer Eltern stand und mich angesehen hätte als ob es das normalste von der Welt gewesen wäre. Dieser Eiskalte Blick der mich durchbohrte als ob er mir sagen wollte das das nur ein Traum wäre und ich wieder schlafen gehen sollte. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich betrat mein ehemaliges Zuhause. Es war still hier, noch stiller als im gesamten Dorf obwohl dort auch niemand war. Vorsichtig sah ich über den Hof. Wie zu erwarten war, war Niemand dort. Die Erinnerung von all dem Blut das den Boden tränkte und an den Wänden klebte. Dieses Scharlachrot, was sich mir ins Gedächtnis gebrannt hatte. Dieser Geruch...nein...dieser Gestank der in der Luft hing war so intensiv dass das Blut, wie der Nebel jetzt, in der Luft hätte hängen können. Nur von dem Gedanken wurde mir schlecht und ich befürchtete mich übergeben zu müssen. Ich schluckte schwer und ging zögernd in das Haupt-Haus. Dort sah es fast so aus wie früher. Nur das einige Möbel zerschlagen waren und tatsächlich noch Blutspritzer verteilt waren. Angeekelt ging ich weiter, hinaus in den Garten. Das Gras war von frischem Morgentau benetzt und eine kühle Briese strich durch die Wipfel der Bäume und durch meine Sachen. Der Wind war angenehm und schleifte meine Gedanken fort die mich quälten. Ich legte mich ins kühle Gras. Mir war es egal ob es nun nass war oder nicht. Das letzte was ich bemerkte war, das sich der Nebel lichtete und der Himmel grau und mit Wolken verschleiert wieder zum Vorschein kam. ... Als ich erwachte befand ich mich in den Armen eines großen muskulösen Mannes. Ich machte keine Anstalten mich aus seiner liebevollen Umarmung zu befreien, sondern kuschelte mich näher an seine starke Brust. Er roch leicht nach Rauch und Kirschblüten. Woher kannte ich nur diesen Geruch? Kakashi war es nicht, das war wir klar. Aber wer konnte es sonst sein? Ich wollte nicht in sein Gesicht sehen, weil ich vor dem Angst hatte was ich dann sah. Diese Vertraute Position und dieser angenehme Geruch... Woher kamen jetzt diese ganzen Erinnerungen? Plötzlich bewegte sich der Mann unter mir und beugte sich zu mir herunter. Sein Atem streifte mein Ohr, welcher bei mir eine Gänsehaut erzeugte. "Sasuke bist du wach?" fragte eine ruhige Stimme die mich erschaudern ließ. Diese Person .... das-das war Itachi! Wieso? Das konnte nicht sein! Diese liebevollen Arme die mich beschützend umschlungen und diese zärtliche Stimme konnten unmöglich zu IHM gehören! Zitternd schaute ich hoch, in sein Gesicht aber das was ich sah konnte nicht stimmen. Er lächelte! Itachi lächelte mich an! Verunsichert wollte ich aufstehen, wurde aber wieder an den warmen Körper zurück gezogen. "Steh nicht auf. Bleib bitte noch etwas liegen. Es ist schon dunkel, du hast den ganzen Tag verschlafen. Wieso legst du dich denn ins nasse Gras? Du erkältest dich nur wieder!" sagte Itachi so besorgt das ich ihm fast wieder vertraute. Nein. Nein wenn ich ihm wieder Vertrauen entgegen brachte würde das heißen das ich meine Familie doch ebenfalls verraten würde. "Warum? Warum machst du das? Du hast mich doch auch zu Tsunade gebracht oder? Ich verstehe das einfach nicht!" murmelte ich ohne weiter Anstalten zu machen aufzustehen was Itachi sichtlich beruhigte. "Weißt du kleiner Bruder..." begann er und überlegte kurz was er am besten sagen konnte. "Ich habe dich schon immer geliebt. Deswegen hab ichs auch nicht über mich gebracht dich zu ermorden." Bei diesen Worten drückte er mich nur noch mehr an sich. Es machte den Eindruck als wollte er fest stellen das ich wirklich noch bei ihm war. Ich verstand genauso viel wie vorher. Mein Herz raste vor Aufregung und ich zitterte immer mehr. Er hatte mich 'kleiner Bruder' genannt! Wie lange war das jetzt wohl schon her... "I-Itachi? Was soll das heißen? Ich verstehe das nicht. Ich kann dich nicht mehr hassen. Du rufst so viele Gefühle in mir wach und ich träume sogar von dir. Ist das normal?" Itachi reagierte so wie ich es nie erwartet hätte. Meine Augen weiteten sich als er sanft seine Lippen auf meine legte und mich gefühlvoll küsste. Es war keinesfalls unangenehm, es war atemberaubend. Mein ganzer Körper kribbelte und ich klammerte mich leicht an ihn. Dieses Gefühl war berauschend und durchströmte mich und ich begann den Kuss zu erwiedern. Er war doch mein Bruder. Das war doch nicht erlaubt! Das durfte nicht sein! Was würde Sensei Kakashi und die Anderen sagen wenn sie das wüssten? Würde ich verstoßen werden? Würde ich auch zu Akatsuki gehen? Das Alles war mir vollkommen egal. Ich wollte jetzt nichts Anderes als das dieses Gefühl noch länger anhielt. Ich hatte meine Augen geschlossen öffnete sie aber wieder als Itachi den Kuss löste. "Sasuke ich liebe dich! Mehr als einen kleinen Bruder. Viel mehr!" hauchte er in mein Ohr und strich mir über den Rücken. "Bleib bei mir Sasuke! Ich will dich!" Bleib bei mir? Ich will dich? Er liebt mich mehr als nur einen kleinen Bruder? Endlich verstand ich was diese Gefühle bedeuteten. Es war Liebe! Ich liebte Itachi, das war mir jetzt klar, und Itachi liebte mich. Ich gab mich Itachis verlangenden Küssen hin während seine Hände begannen mich zu entkleiden. Wenig später war Itachi, genauso wie ich, vollkommen nackt. Er drückte sacht meine Beine auseinander. "Das wird jetzt vieleicht etwas weh tun!" sagte er beruhigend und drang dann langsam in mich ein. Dieses unbeschreibliche Gefühl war erfüllt mit Schmerz und Liebe. Ich schloss die Augen und biss leicht die Zähne zusammen um es etwas erträglicher zu machen. "Alles in ordnung?" fragte er als ob ich mir eine schwere Verletzung zugezogen hätte. Keuchend nickte ich und blickte in das schöne Gesicht meines älteren Bruders, der vorsichtiger denn je, mit mir umzugehen versuchte. Lächelnd griff ich in seine langen Haare und öffnete sein Haarband, sodass sie über seine Schultern wallten. Als er anfing sich zu bewegen zuckte ich leicht zusammen, entspannte mich aber wieder sofort. "I-ich...liebe dich...!" brachte ich stöhnend hervor und suchte schnell nach seinen Augen. Ich wollte ihn sehen, jetzt, welches Gefühl sein Gesicht jetzt ausdrückte. Dazu kam ich allerdings nicht mehr, weil sich ein schwarzer weicher Schleier aus Haaren über meine Augen legte und Itachi wieder seine Lippen auf meine bettete. Verlangend erwiederte ich den Kuss und öffnete leicht meine Lippen. Spielerisch tanzte meine, mit Itachis Zunge und seine Hüftbewegungen wurden immer schneller. Keuchend löste ich den Kuss und versuchte, so berauscht wie ich von diesem Moment war, einen Satz hervor zu bringen. "Ich...ich ko-kommen...!" stöhnte ich bevor Itachi mich zum Höhepunkt brachte und er selbst in mir kam. Langsam entzog er sich mir und ließ sich erschöpft neben mir nieder. Ich schmiegte mich an ihn während er uns Beide mit seinem Mantel zudeckte. Beschienen von dem großen Vollmond unter welchem wir lagen, und all den Sternen schliefen wir schließlich auf der Verander unseres alten Zuhauses ein, angekuschelt und glücklich träumten wir von unserer Zukunft. Ich liebe Itachi und Itachi liebt mich! Das weiß ich jetzt. Dieses Gefühl ist schöner als jedes andere. Diese Liebe ist voller Sünden, aber das Beste was uns passieren konnte. Wir sind Glücklich! Und das ist alles was wir brauchen. UNS! Kapitel 5: 5. Akt. Ein Ende und ein Anfang ------------------------------------------ 5. Akt. Ein Ende und ein Anfang Als ich erwachte lag ich alleine auf der großen Terrasse, eingehüllt in eine flauschige Decke. Neben mir befand sich ein Zettel, welchen Itachi beschrieben hatte. "Keine Sorge aber ich musste weg. Wir werden uns später wieder sehn. Ich liebe dich, Itachi!" Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht als ich das las und die Erinnerungen an letzte Nachte kamen in mir auf und ein Schauer lief mir über den Rücken. Langsam richtete ich mich auf, wobei die Decke runter rutschte und meinen Oberkörper entblößte. Stimmt ich war immer noch nackt. Ich versuchte micht aufzurichten zuckte aber zusammen. Mein Gesamter Unterleib tat weh. Hüfte, Po, und noch anderes. Meine Sachen lagen ordentlich gefaltet am Rande der Treppe, so konnte ich sie mühelos erreichen. Als ich mich nach einer halben Ewigkeit angezogen hatte, hatte ich es auch endlich Geschaft aufzustehen. Wackelig und unsicher begann ich los zu laufen, stütze mich aber wieder an der Hauswand ab. Seufzend sah ich mich um. Nach Hilfe zu rufen ließ mein Stolz nicht zu, aber was sollte ich auch sagen wenn wirklich jemand kam? Wenn ich wirklich erzählen würde was tatsächlich passiert wäre, würde ich entweder für verrückt erklärt werden oder man würde mich mit Abscheu oder Ekel betrachten. Mühsam schaffte ich den Weg zwischen meinem alten Zuhause und dem Trainingsplatz ohne zusammen zu klappen. Die Schmerzen waren unbeschreiblich, aber auch angenehm. Ich wunderte mich selber darüber aber vieleicht war es ja normal wenn man verliebt war? Als ich ankam war niemand da außer Sensei Kakashi. Langsam ging ich zu ihm. "Sasuke? Willst du Trainieren? Du weißt ja das ich wir heute keine Missionen haben." fragte Kakashi anscheinend lächelnd, soweit ich das durch die Maske erkennen konnte. "Ja Sensei Kakashi, aber ich hab da eine Frage!" erklärte ich, und lehnte mich gegen einen der drei Baumstämme. Vorsichtig schaute ich zu Kakashi hoch der mich mit einem fragenden Blick musterte. "W-wissen sie...ich hab da jemanden kennen gelernt...na ja eigentlich kenne ich die Person schon recht lange..." begann ich und überlegte wie ich es am besten formulieren konnte ohne das ich mich verriet. "Hast du etwa ein süßes Mädchen kennengelernt und willst nun wissen was du machen sollst wenn sie dich fragt ob du mit ihr schlafen willst?" Diese Frage kam zu schnell und zu direkt, und ohne darüber nachzudenken antwortete ich mit: "N-NEIN! Wir hatten schon! Aber jetzt wo ich weiß das Er mich liebt weiß ich nicht was ich tun soll!" Ich hätte mich selbst verprügeln können. Erschrocken hielt ich mir den Mund zu und schaute meinen Sensei unsicher an, der anscheinend genauso geschockt war wie ich. Kakashi räusperte sich kurz, und fragte dann ungewohnt trocken: "Er? Ein Junge?" Mehr kam nicht. Zögernd nickte ich und senkte leicht den Kopf damit er nicht mitbekam wie rot ich wurde. Es herrschte Stille. Ein peinliches Schweigen hing in der Luft, welches bloß durch das leise Rascheln der Bäume gestört wurde. "Ist es Naruto?" Entsetzt guckte ich in das mir Maske und Stirnband verdeckte Gesicht und schüttelte heftig den Kopf. Ich konnte es nicht sagen. Ich durfte es einfach nicht. Allein die Tatsache das ich nicht nur mit meinem Bruder, sonder überhaupt mit einem Mann geschlafen, hatte erzeugte bei vielen schon Ekel und stieß auf Unverständlichkeit. Ich schluckte schwer und biss mir auf die Lippe. Was würde Itachi machen? Würde er es zugeben? War ich einfach nur zu feige dazu zustehen? Unsicher rutschte ich am Stamm hinunter, auf die Erde, und versteckte mein Gesicht, hinter meinen Knien. "Das brauch dir nicht Peinlich zu sein!" meinte Kakashi dann und hockte sich neben mich. "Hauptsache du bist glücklich und zufrieden mit dem was du hast!" Er wuschelte mir wie gewohnt durch die Haare, sodass ich zu ihm auf sah. Er hatte recht. Mit Allem! Ich war zufrieden und vor allem war ich glücklich. So lange war ich das nicht mehr gewesen. Das letzte Mal war vor dem Tod unserer Familie. Damals, als Itachi ging, ging auch mein Glück. Und endlich jetzt da ER wieder da ist, ist auch mein Glück zurück. Meins? Nein, UNSERS! Wir waren zusammen, und zusammen waren wir auch glücklich. So wie es immer sein sollte, und es auch für immer bleiben würde. Lächelnd schaute ich meinen Lehrer an. "Es ist Itachi! Ich liebe Itachi und keinen sonst. Wir sind zusammen!" brachte ich glücklich hervor und strahlte regelrecht bei diesen Worten. Indem ich diese Worte aussprach, viel gleichzeitig eine riesige Last von meinen Schultern. Ich fühlte mich frei und endlich konnte ich wieder fröhlich lachen. Obwohl ich Kakashi nicht mehr, hätte schocken können als mit diesen Worten freute er sich mit mir. Er freute sich für mein Glück. Er fand es weder unnormal noch abartig dass ich mit einem Mann, besonders meinem Bruder zusammen war. Ihn interessierte es nicht das wir verwand waren, und ich fragte mich ob das alle so sehen würden wie er. So Verständnisvoll wie er waren wohl die wenigsten, aber sie müssten damit klar kommen. ... Am Abend waren die Straßen in Konoha voll. Es war ein kleines unwichtiges Fest, und doch war ganz Konoha anwesend. Aber für mich fehlte einer. Ich hatte Itachi den ganzen Tag nicht gesehen. Mir kam es vor wie Jahre, besonders mit der ungewissheit Wann ich ihn sehen würde. Mir war nicht nach feiern und doch lief ich durch die bunten Menschenmengen ohne wirklich ein Ziel zu haben. Plötzlich wurde ich von einer großen Gestalt, mit langen schwarzen Haaren und einem rot-schwarzen Kimono zurück gezogen. Sie hielt einen Fächer der stark dem Familien-Wappen das Uchiha-Clans ähnelte, und versteckte ihr Gesicht hinter einer der feierlichen Masken. Natürlich wusste ich wer das war und ein Lächelnd machte sich auf meinem Gesicht breit. Glücklich viel ich in die ausgebreiteten Arme meines Bruders und schmiegte mich an ihn. Diese Wärme und dieser angenehme Geruch nach Kirschblüten und Rauch. Ich schaute hoch und wollte sein Gesicht sehen, Nicht das der Maske. Langsam streckte ich die Hand danach aus und nahm sie ihm vorsichtig ab. Es war als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Es war plötzlich alles still und niemand war mehr da. Ich streckte mich seinem Gesicht entgegen, schlang die Arme um ihn und reckte mich nach seinen Lippen. Genüsslich und als ob dieser Kuss ewig anhalten würde legte ich meine Lippen auf seine. Eine Flut an Gefühlen schoss durch meinen Körper, pulsierte durch meine Adern. Und obwohl das Fest noch im vollen Gange war, war es mir egal. Ich schloss in diesem Augenblick mit allem ab. Mit allem was mich nicht interessierte und was endgültig hinter mir lag. Itachi war jetzt der Einzige der wichtig für mich war. Einige Leute drehten sich zu uns um, tuschelten oder konnten die Augen nicht abwenden. Aber es interessierte mich nicht. Ich könnte mich einfach nicht von diesen zarten Lippen losreißen, die mich so verlangend in ihren Bann zogen. Endlich, nach einer halben Ewigkeit wie es schien, lösten wir uns. Glücklicher als nie zuvor gingen wir gemeinsam durch die Straßen Konohas. Nun allerdings nicht mehr als Brüder, sondern als Paar. Um meine Unsicherheit zu vertreiben dir mir immer noch ins Gesicht geschrieben stand, legte Itachi beruhigend den Arm um meine Hüfte und zog mich nah an sich heran, sodass ich ihn ganz deutlich spüren konnte. "Ich liebe dich Sasuke!" hauchte er in mein Ohr und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange. Ja. Ja, wir waren zusammen und alle konnten es wissen. Zufrieden kuschelte ich mich näher an seine Seite und lief freudig mit ihm übers Fest. Nichts konnte uns trennen. Bis in die frühen Morgenstunden blieb er bei mir. An meiner Seite, und ließ mich nie allein. Diese Geborgenheit und Sicherheit die ich bei ihm hatte, verspürte ich noch nie zuvor und wollte es auch nie wieder verlieren. Er blieb. Er würde für immer an meiner Seite sein, das wusste ich. Auch wenn er nicht immer da war würde er jederzeit kommen. Ich liebe ihn und das würde keiner ändern. Niemals! Haut, weißer als Schnee. Lippen, so sinnlich und verlangend. Ein Körper, muskulöser und schöner als jeder andere, und ein Gesicht, als wäre es die Unschuld selbst. So hatte nur ich ihn gesehen, und keiner würde diese Seite je zu Gesicht bekommen. Du bist mein! Ich gebe dich nie wieder her. Das ist unser Glück. Gemeinsam, Zusammen! Ich liebe dich. Dich alleine Itachi, Und niemand wird das je ändern können! Für immer, dein Sasuke... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)