Die Herumtreiber von DhalaElenaAngel (und warum man sie nicht ärgern sollte) ================================================================================ Kapitel 8: nicht allein sein... ------------------------------- Verdammt! Arschlöcher! Drecksidioten! Weiber! Unfähig, die einfachsten Aufgaben zu erfüllen! Voller Wut warf Albus einen Tannenzapfen gegen die Wand vor sich. Nun war er nicht mal mehr in der verfluchten Hütte seiner unfähigen Eltern, die sein Genie weder erkannt noch gefördert hatten, wie sie es hätten tun sollen, nein, nun musste er sich in dem alten Geräteschuppen verstecken, der zu ihrem Nachbarn und seinem ersten Opfer gehört hatte. Ein Verschlag, noch weit unter dem Standart seiner letzten Unterkunft und er hatte fast nichts mitnehmen können. Stattdessen hatte er zusehen müssen, wie die Auroren seine Sachen aus dem Haus getragen, sie aufgetürmt und verbrannt hatten! Verbrannt!! Seine Sachen! Der neue, bequeme Sessel! Die anderen Dinge! Seine schwarzmagischen Bücher! Alles war einfach in Flammen aufgegangen! Nur wegen... einer unfähigen Frau! Wieder mal ein Beweis, dass man Weiber besser nie in eine wichtige Stellung brachte... Doch er würde sich schon noch rächen, an denen die all seine schönen Pläne ruiniert hatten! Und das waren – die Potters! Leider hatte er immer noch kein Wort über den Jüngeren seiner beiden Furunkel im Hintern gehört, was wohl bedeutete, dass der dumme Bengel mal wieder einen Weg gefunden hatte, das Basilikengift zu überleben, vermutlich, weil der dumme Phönix sich ein weiteres Mal ungebeten in seine Sachen eingemischt hatte... Lucius war der Erste, der aufwachte und das auch nur, weil sein Zauberstab unter seinem Kopfkissen heiß wurde. Leise stöhnend richtete er sich auf, sah dann an sich herunter, wo Harry sich leise grummelnd umwandte, um sich gegen Severus zu kuscheln, der nicht die Frechheit besaß, einfach aufzustehen, sondern der ihn automatisch in die Arme schloss und weiter schlief. Nun, er würde die Beiden lassen, die Nacht war hart genug gewesen, auch wenn man nun nichts mehr sah. Zwei Mal hatte Harry einen heftigen Alptraum gehabt und sogar um sich geschlagen, als sie ihn dann wach bekommen hatten, hatte er nicht mehr schlafen wollen, ihn davon zu überzeugen, dass Schlaf wichtig war, war alles andere als einfach gewesen und es hatte sie, gerade beim zweiten Mal, mehrere Stunden gekostet. Auch erst die Versicherung, dass sie Beide weiterhin hier sein würden, auch, wenn er das nächste Mal aufwachen würde, hatte ihn überzeugt. Was aber Lucius nicht wirklich half, denn er konnte nicht mehr weiter schlafen, er musste sich seinem heiß geliebten Job stellen... Lautlos stand Lucius auf, hielt erst mal aus Bad zu und holte einen Pepper-up Trank aus dem Medizinschrank, den er herunterschluckte. Erst, als das zu wirken begann, fühlte er sich fit genug, sich selbst dazu zu zwingen, sich anzuziehen. Viel lieber würde er wieder zurück ins Bett kriechen, aber ihm als Direktor war so ein Luxus nicht gestattet, er musste sich sehen lassen. Als Lucius wieder aus dem Bad kam, blickte er zu Severus, der gerade blinzelte und sich etwas aufrichtete. „Du kannst noch schlafen,“ murmelte er, ging zu dem Tränkemeister und küsste ihn leicht. „Ich weiß genau, dass du letzte und vorletzte Nacht kaum geschlafen hast.“ „Und du hast mehr Schlaf bekommen?“, grummelte Severus nur. „Du bist auch nur wach dank der Tränke im Bad...“ „Ich bin der Direktor, ich muss anwesend sein, um die Schüler zu terrorisieren...“ „Immerhin ist es der letzte Tag vor den Ferien,“ murmelte Severus nur, der sich tatsächlich wieder in die Kissen fallen ließ und seinen Griff um Harry wieder verstärkte. Der Tränkemeister war tatsächlich froh, noch etwas schlafen zu können. Oh, er hätte auch aufstehen können, ein, zwei Nächte ohne Schlaf waren für ihn in der Regel bestenfalls ein Grund, schlecht gelaunt zu sein, das war schon viel zu oft vorgekommen. Aber er fand es besser, schlafen zu können. Vor Allem, da er ja nicht allein im Bett lag. Lucius lächelte nur, als er das sah, küsste Severus kurz und strich über Harrys Haare. „Und morgen können wir mit etwas Glück alle ausschlafen – sieh nur zu, dass er nachher was isst.“ „Ja, ja,“ grummelte Severus nur, bevor er die Decke wieder besser zurecht zog. Lucius nickte nur grinsend. Oh, Sev wusste gar nicht, wie drollig er manchmal sein konnte... Rasch warf er sich seinen Umhang über und verschwand. Und sei es nur, um wieder da zu sein, wenn Harry aufwachte... Severus schlief noch mal gute zwei Stunden, bevor er erneut aufwachte, weil das Bett sich bewegte. Er rollte seinen Kopf herum, musterte Lucius. „Du hast das Frühstück also überlebt?“, fragte er ruhig. Er selbst aß immer zuerst in seinen Kammern für sich, da er das Essverhalten der meisten Kinder und Teenager schlicht nicht ertrug. Lucius zuckte mit den Schultern. „Das und die peinliche Befragung meines Sohnes und eines Weasleys. Ich sage dir, Draco kann wirklich der Dorn in der Seite sein, wenn er es drauf anlegt, er hat auch schon angedroht, spätestens morgen mit der ganze Rotte anzurücken...“ Severus stöhnte nur mitleiderregend. Auch das noch! Eine Flut von Gryffindors um ihn herum und ein Patenkind, dass seinem Vater absolut nichts in Nervigkeit nachstand. Wirklich, wieder voll rein gelangt. „Wie spät ist es?“ „Zehn Uhr, Zeit für ein gutes, zweites Frühstück, die Hauselfen bringen es gleich hoch.“ „Das heißt, wir müssen den da wach bekommen?!“ „Offensichtlich,“ grinste Lucius nur, nahm die verbundene Hand und strich leicht darüber, positiv überrascht, als die Finger sich um seine schlossen. „Und er muss ohnehin was essen, das hatten wir doch schon festgestellt...“ Severus seufzte nur, bevor er sich zu Harry wandte, der sich an seine Seite kuschelte und strich über dessen Haare. „Komm, Junge,“ murmelte er. „Es ist Zeit, aufzuwachen.“ Er beobachtete, wie der Jüngere sich weiter zusammen rollte. Sehr wohl dabei, aufzuwachen, aber dagegen ankämpfend. „Na los,“ forderte Severus nur. „Gleich gibt es Frühstück.“ Harry wollte nicht aufwachen, hier war es sicher, hier war es warm. Hier gab es keine schlechten Träume. Er wehrte sich, doch das brachte nicht viel. Die tiefe, ruhige, seidige Stimme über ihm gab einfach nicht nach. Nicht mal, als er sich näher an den warmen Körper drängte. Er wollte sich doch nur nicht der Realität stellen! Die war ihm zu hässlich, zu brutal – und zu einsam. Mit einem Vater, der ihn nicht sehen wollte und seiner Dummheit, sich nicht nur in einen, sondern in zwei Männer zu verlieben, die nie im Leben was mit einem Teenager anfangen würden... „Aber nun wirklich, Harry,“ sprach Lucius ruhig, strich etwas über die immer noch warmen Wangen. „Du musst was essen und trinken...“ Er beobachtete, wie die Augen sich sichtlich unwillig öffneten und sich kurz und unsicher umsahen. „Guten Morgen,“ lächelte der Blonde. „Wie versprochen, wir sind Beide da, Grumpy und ich.“ Oh Merlin! Das war kein Traum gewesen! Er .. er... er war mit den heißesten beiden Kerlen der Schule in einem Bett! Das war ja so peinlich! Doch ganz ehrlich, irgendwie war es ihm auch egal. Es was das erste Mal seit Wochen, dass er sich, bis auf den Muskelkater, wieder etwas besser fühlte... Selbst, dass er irgendwann im Laufe der Zeit praktisch auf Snapes Schoß gekrochen war, schien ihm im Moment nicht so schlimm, er wusste, er würde sich schrecklich schämen, wenn er wieder richtig klar denken konnte, aber im Moment kuschelte er sich an den Anderen. Zum in die Erde versinken war später immer noch mehr als genug Zeit. Lucius grinste, als er sah, wie Harry sich an seinen Lover kuschelte. Sichtlich nur halb wach bestenfalls. Aber er schien sehr wohl zu wissen, was er da tat, dem roten Schatten nach zu schließen, der in den letzten Sekunden bemerkenswert dunkler geworden war. „Zumindest haben deine Augenringe sich um Einiges zurückgebildet,“ stellte er fest, strich leicht über Harrys Wange. „Sev, du kannst aufstehen und dich anziehen,“ schlug er vor. „Ich übernehme Knuddelbärchen...“ Severus grinste etwas, machte sich frei und überließ Lucius seinen Platz, bevor er aus dem Bett glitt. Er sah zu, wie Harry sich eine Sekunde lang versteifte, bevor er sich in den Armen des Blonden wieder zusammensacken ließ, eindeutig ausgehungert nach wenigen freundlichen Berührungen. Mit einem letzten Blick packte er selbst frische Klamotten und verschwand erst mal im Bad. Harry starrte verdattert auf den Tränkemeister, der ihn einfach ein wenig an den Bettrand und somit in Malfoys Arme schubste. Er wusste nicht, was er tun sollte, entschied sich dann aber, auszunutzen, wenn er schon mal die Gelegenheit hatte, kuschelte sich an den Anderen, während sein dummer Verstand immer wacher wurde und immer penetranter fragte, was das werden sollte. Lucius strich leicht über Harrys Kopf, der irgendwie auf seinem Schoß gelandet war, er sah, dass der Junge immer noch verdammt müde war. „Wie lang hast du nicht mehr geschlafen?“, fragte er leise. „Du bist ja immer noch vollkommen am Ende...“ Harry zuckte nur mit den Schultern, er sah wenig Sinn darin, nun das Lügen anzufangen. „Monate,“ murmelte er. „Manchmal, wenn ich einen Traumlostrank mopsen konnte, aber... sonst... die letzten zwei Wochen... fast gar nicht mehr...“ „Oh, Harry,“ murmelte Lucius nur, entsetzt, aber nicht wirklich überrascht. Es würde auch mindestens Wochen brauchen, um den Jungen wieder an ein normales Schlaf und vermutlich auch Essverhalten zu gewöhnen. Ohne groß darüber nachzudenken küsste er den Jüngeren auf den Kopf, half ihm dann, sich aufzurichten, was sichtlich unangenehm schien. „Jetzt wird erst mal gefrühstückt,“ erklärte er entschieden. „Dann sehen wir weiter. Deine Hand muss frisch verbunden werden, danach kannst du noch mal schlafen...“ Harry schüttelte den Kopf. „Nicht müde,“ murmelte er, nicht willens, wieder in Gefahr zu laufen, Alpträume zu haben. Wieder Cedric sterben zu sehen. Oder Sirius. Er wusste, sein Patenonkel war am Leben und es ging ihm gut, aber er träumte dessen Tod, immer und immer wieder und jedes Mal auf eine andere Art, es machte ihm panische Angst. Oder, noch viel schlimmer, der Tod von Snape und Malfoy, von seinen Freunden und von seinem Vater. Er konnte nicht mehr, er wollte es nicht sehen. „Nein, gar nicht,“ bestätigte Lucius trocken. „Harry, ich weiß, dass du Alpträume hast.“ Oh ja, das hatte er in der Nacht sehr deutlich zu spüren bekommen. Mit einem gewaltigen Tritt in seine Weichteile. So waren Beide erst auf Harrys Alptraum aufmerksam geworden, denn sonst hatte der Junge die gesamte Zeit keinen Laut von sich gegeben, nichts. „Aber Schlaf ist wichtig, man kann aufgrund von Schlafmangel sterben und es ist alles Andere als schön. Sev und ich, wir sind Beide da, wir passen auf dich auf und wecken dich, wenn du schlecht träumst. Aber zu viele Tränke sind nicht gut, nicht nur, dass man abhängig werden kann, aber wenn man nicht träumt, kann man Dinge nie verarbeiten, das ist mindestens so ungesund...“ Merlin, was sollte das werden?! Harry wusste wirklich nicht, was er davon halten sollte! Snape und Malfoy kümmerten sich um ihn, waren da, wollten, dass er schlief und versorgten ihn. Bei Merlins krummer Nase, er hatte offensichtlich bei ihnen im Bett geschlafen! Er wurde von ihnen gehalten! Aber... warum?! Da setzte sein Hirn einfach aus. Er konnte den Grund nicht finden, aber laut seiner Erfahrung gab es immer einen Grund und der war selten angenehm oder schön. „Warum...?“ „Warum was?“, fragte Lucius ruhig, er sah, wie auch Severus wieder aus dem Bad kam, sich stirnrunzelnd zu ihm setzte. Er ahnte, um was es ging, aber er wollte, dass Harry seine Frage fertig stellte. „Warum... kümmert ihr... euch? Ich... ihr habt sicher... wichtigeres zu tun,“ murmelte Harry, fast hatte er Angst, dass sie ihn tatsächlich fallen lassen würden, wie eine heiße Kartoffel, stattdessen fühlte er, wie seine beiden Hände genommen wurden und Snape die Heile sogar leicht zu massieren begann. „Nein, haben wir nicht," erklärte Lucius nur, strich leicht über Harrys Haare. Er verstand einfach nicht, warum man Harry nie gesagt hatte, dass er mehr wert war, als man ihn bei den Muggeln hatte glauben lassen! War James denn wirklich, wie Severus immer sagte, zu gar nichts gut?! „Du bist wichtiger, als ein bisschen Büroarbeit oder Unterricht, Harry. Du wärest fast gestorben, wir haben uns alle schreckliche Sorgen um dich gemacht, Sirius und Remus und deine Großeltern waren sogar hier und wollten gar nicht mehr gehen.“ Nun, keine direkte Antwort, aber einfach zu sagen. ‚Harry, wir haben uns in dich verschossen, wir lieben dich und haben darum beschlossen, dich nicht mehr gehen zu lassen, vor allem, wo es dir eh nicht gut geht,’ schien ihm irgendwie ein wenig zu viel des guten. „Sie...waren da?“; fragte Harry, wirklich überrascht, aber ihm war aufgefallen, wessen Name da gefehlt hatte und das nur zu deutlich. „Ja,“ nickte Severus. „Und sie haben uns mit Fragen wahnsinnig gemacht.“ Er sah auf Harrys eingefallenes Gesicht. „Du hast uns allen einen höllischen Schreck eingejagt... Aber keine Sorge, nach den Ferien bist du wieder auf den Beinen und ich erwarte, dass du auf deinem Abschlusszeugnis gute Noten hast!“ Wie der Junge es geschafft hatte, seine Noten konstant zu halten, mit dem, was geschehen war, war ihm ohnehin noch ein Rätsel. „Aber genug davon, das Frühstück ist da, junger Mann und du hast lang genug praktisch nichts gegessen! Komm, auf, auf! Essen, neu verbinden und dann kannst du auf dem Sofa weiter schlafen, während der arme, arme Lucius sich mit der Dummheit von Bürokraten rum schlagen muss!“ Harry wollte nicht, er wollte hier bleiben, wo es so schön warm war, wo die beiden Männer waren, die sicher verschwinden würden, wenn er wieder gesund war, doch ihm wurde keine Wahl gelassen. Noch bevor er protestieren konnte, waren Beide auf ihren Beinen und zogen auch ihn in die Höhe. Er wurde zu einem Tisch gebracht, der reichlich gedeckt war, kaum saß er, füllte sich sein Teller und seine Tasse. Langsam nahm Harry seine Gabel, schubste sein Rührei etwas auf dem Teller hin und her, bevor er begann, vorsichtig zu essen. Aufgehört hatte er immerhin mit gutem Grund – weil ihm dann jedes Mal so schlecht gewesen war, dass er sich übergeben hatte. Doch dieses Mal geschah nichts, die Übelkeit blieb aus. Erleichtert aß er weiter, langsam, auch nicht sehr viel, aber immerhin etwas. Danach klammerte er sich eigentlich nur noch an seiner Tasse fest und beobachtete die anderen Beiden. Lucius und Severus beobachteten Harry eine ganze Weile und erst als sie sicher waren, dass Harry tatsächlich zu essen begonnen hatte, begannen auch sie. Sie merkten allerdings, wie wenig er nur schaffte und wie er mit dem Wenigen schon zu kämpfen hatte, bevor er sich nur noch an seiner heißen Schokolade festklammerte. Nur, warum er aussah, als wolle er weinen, war ihnen Beiden irgendwie nicht so ganz klar. „Harry?“, fragte Severus ruhig. „Was ist los?“, er strich über die gesunde Hand. „Stimmt was nicht?“ „Wann... wann muss ich wieder... weg?“, flüsterte Harry dumpf. „Ich... muss den Zug...erwischen…“ Automatisch versteifte Severus sich, bevor er sich zusammenriss und das Häufchen Elend von seinem Stuhl pflückte und auf seinen Schoß hob. „Du bleibst über die Ferien hier, das ist mit deinen Großeltern abgeklärt und du musst nirgendwo hin, wenn du nicht willst,“ erklärte er bestimmt. „Du bist hier gut aufgehoben und keinem von uns im Weg, wenn das das Nächste ist, was du wieder bringen willst. Nur weil dein Vater sich benimmt, wie ein Geisteskranker, heißt das nicht, dass wir das auch tun!“ Er sah, wie die grünen Augen sich ungläubig weiteten, lächelte einfach nur. „Wenn wir nicht auf dich aufpassen, würdest du doch nur wieder gar nicht schlafen...“ „Eben,“ stimmte auch Lucius zu, der etwas länger gebraucht hatte, um sich wieder in den Griff zu kriegen. „Wir werden uns schöne Ferien machen, Ron und Draco bleiben auch und Hermine geht nur eine Woche weg, statt zwei Wochen, das heißt, alle deine Freunde sind hier. Und wir beide auch. Du musst dich erst mal erholen. Ein Hauself hat deine Sachen, so, wie sie sind schon hoch in mein Gästezimmer gebracht, wo du den Rest des Schuljahrs bleiben wirst.“ Verdattert starrte Harry auf die beiden Männer. Hier bleiben? Warum? Warum taten die sich dass an? Er war... selbst für seinen eigenen Vater nur ein Ärgernis und sie wollten sich unbedingt um ihn kümmern? Es machte einfach keinen Sinn! Doch er fühlte sich einfach nur dankbar, lehnte sich zurück und schloss die Augen, hoffte, dass er nicht wirklich zu heulen beginnen würde, wurde aber von sich selbst enttäuscht, als er den Finger fühlte, der offensichtlich eine Träne weg strich. Lucius seufzte leise. Das hier würde hart werden. Aber gut, damit hatte er von Anfang an gerechnet, er hatte nur nicht gedacht, dass James, der dumme Bock, noch nicht mal einen Anfang gemacht hatte! Er hob Harry von Severus’ Schoß, brachte ihn zum Sofa, setzte ihn dort auf die Kissen. Es passte ihm gar nicht, wie leicht der Jüngere war. Draco war für ihn zu schwer, um ihn, außer in absoluten Notsituationen, durch die Gegend zu schleppen. Harry dagegen... Severus trat zu den Beiden, er hatte schnell einige Salben und frische Verbände geholt. Bei einer Blutfedernarbe war leider wesentlich mehr nötig, als ein Zauber, um die Wunde zu schließen, diese Art Verletzung konnte sich hin ziehen, mit etwas Pech bis Ende des Schuljahres. „Ich muss die Hand kontrollieren,“ erklärte er ruhig, löste den Verband. Harry sah weg, offensichtlich konnte oder wollte er seine Hand nicht sehen, aber das war in Ordnung. Vorsichtig untersuchte der Tränkemeister die verschorfte, offene Stelle, dann trug er zwei Salben auf ein Stück Gaze auf, dass er über die Wunde legte, bevor er sie frisch verband und den Verband mit einem Zauber befestigte und wasserdicht zauberte. „Schon vorbei,“ erklärte er leise und setzte sich, zog Harry an sich. „Schon vorbei...“ Lucius lächelte, er beobachtete die Beiden noch eine Weile still, bevor er sich meldete: „Ich muss wieder in mein Büro,“ erklärte er. „Aber ab Mittag hab ich wirklich Zeit für euch,“ versprach er, während er sich wieder erhob, er wuschelte Harry durch die Haare, küsste ihn, ohne lang nachzudenken, auf die Stirn. Severus nickte. „Mal sehen, ob er in der Zeit noch mal schläft oder eher nicht...“ Es vergingen fünf weitere Tage, die Harry hauptsächlich damit verbrachte, zu schlafen oder sich alternativ zu wundern, was eigentlich los war. Warum die beiden Männer ihn nie allein ließen, warum er in deren Schößen sitzen und mit ihnen im Bett schlafen durfte. Er verstand es nicht, aber er liebte es, das auf jeden Fall, er genoss die Wärme, die er dort spürte und versuchte, sie auszunutzen. Er hatte wenig Zweifel, dass das nach den Ferien wie ein Spuk vorbei sein würde. Etwas, wovor er Angst hatte. Richtige Angst. Wenn die Nächsten ihn einfach beiseite stellen würden. Erst sein Dad, dann auch noch diese Beiden. Das würde er nicht überstehen, das wusste er. Wenn er nur verstehen würde, warum die Beiden sich so um ihn kümmerten. Er kam sich dumm vor, immerhin machte Draco dauernd dumme Andeutungen, an denen wohl eher nichts dran war, aber trotzdem verstand er die Kommentare des Blonden nicht. Als würden Severus Snape und Lucius Malfoy was von ihm wollen, wo sie doch einander hatten! Das war Schwachsinn! Zwei Leute waren ein Paar, drei einer zu viel! Harry starrte nach draußen. Es war einer der wenigen Momente, in denen er allein war, was ihm aber nicht wirklich gefiel. Er saß am Fenster und sah hinaus. Er wusste, er hätte einfach raus gehen können, mit seinem Besen, Draco und Ron waren vermutlich tatsächlich auf ihren Besen unterwegs, doch er wollte einfach nicht. Severus war in seinem Labor wegen dem Wolfsbanntrank für Remus, der ihn morgen abholen wollte. Dann, wenn Lucius und Severus mit ihm essen gehen wollten. Zu einem Italiener. Das erste Mal. Seine erste Pizza, wobei auch Remus und Sirius sowie seine Großeltern mitkommen würden. Die Vier hatten ihm die letzten Tage täglich geschrieben, sie hatten ihm auch Kleinigkeiten geschickt, die ihn wirklich gefreut hatten. Süßigkeiten, ein neues Kartenspiel. Nur von seinem Dad hatte er nichts gehört, außer, dass er wohl irgendwo in Mallorca war, um seine Ferien zu genießen. „Harry,“ sprach Lucius ruhig. Er hatte gerade erst zwei weitere Bewerber unter die Lupe genommen, Keiner von ihnen genügte seinen Ansprüchen. Er war frustriert, doch das verdrängte er, als er in seine Wohnung trat. Er sah, dass Harry am Fenster saß, allein, statt wie erwartet, mit Draco und Ron draußen herum zu fliegen. Aber er schob es darauf, dass der Junge noch mitgenommen und kaputt von dem Schlafmangel, den er sich selbst zugefügt hatte. „Warum bist du denn nicht draußen?“ „Ich.. hab Briefe beantwortet,“ rechtfertigte der Grünäugige sich, sah dann aus dem Fenster. „Und... ich fühl mich nicht so toll,“ fügte er an, strich etwas über den Verband an seiner Hand. Eine Angewohnheit, die er in den letzten Tagen angenommen hatte. Es war ja nicht mal eine Lüge, er fühlte sich immer noch miserabel. Wenn auch nicht mehr wegen Fieber, Kopfweh und Muskelkater. Lucius runzelte die Stirn, hob den immer noch viel zu leichten Jungen einfach hoch und trug ihn zum Sofa, setzte sich. Er wusste, Harry war, bis auf den Schlafmangel und sein Essproblem, das sich aber auch wieder gab, vollkommen gesund. Er strich über die Haare des Jüngeren, der sich praktisch sofort an ihn kuschelte und die Augen schloss. Wieder Nähe suchte. Bisher hatte er auch jede Nacht bei ihnen geschlafen, na ja, die letzten beiden Nächte war er erst im Gästezimmer gewesen, auf eigenen Wunsch, aber um Mitternacht war er aufgewacht, geschüttelt von Alpträumen. Sie hatten es nur mitbekommen, weil Severus einen Alarm auf Harry gesprochen hatte. Zum Glück. Danach hatten sie ihn einfach wieder zu ihnen rüber geholt. Nicht, dass Harry protestiert hätte. Es war ohnehin eher so gewesen, dass Harry wohl aus Pflichtgefühl hier ins Gästezimmer ausgewandert war, als dass es die Nähe gewesen war. „Was ist los?“, fragte er schließlich ruhig. Harry wusste nicht, was er sagen sollte, er schloss die Augen, kuschelte sich an den Anderen. Wie sollte er das denn auch erklären, ohne gleich wieder ausgelacht zu werden?! Er kam sich so dumm vor! Verdammt noch mal, er war wirklich alt genug, aber immer noch war er so ... blöd, so kindisch! Bei zwei Männern zu bleiben, die zusammen waren, die zusammen gehörten! Er war doch nur das dritte Rad am Wagen! Aber... auf die Nähe, die er bekam, konnte er auch nicht verzichten... Also, irgendwas stimmte wirklich nicht stellte Lucius fest. Wie Severus es am Morgen schon angedeutet hatte. Harry schien depressiv. Und das war für einen wirklichen Heilungsprozess sicher nicht gut. Der Grünäugige hatte einfach viel zu viel mitgemacht, das stand fest. Und wie man den Besten darauf ansprechen sollte, dass sie gern eine Beziehung mit ihm haben würden, wussten sie beide nicht. Harry direkt darauf anzusprechen war sicher auch keine gute Idee. Sie wollten warten, bis er sich zumindest etwas erholt hatte... Aber vielleicht war genau das einfach der Haken. Vielleicht sollten sie es sagen und dann abwarten. Denn bei Harrys extrem ausgeprägten Selbstzweifeln war nicht davon auszugehen, dass er Irgendwann von Selbst auf sie zugehen würde. „Harry etwas stimmt nicht, was ist los?“, bohrte er weiter. „Du kannst es uns jederzeit sagen, Sev und ich wollen dir wirklich nur helfen...“ Er strich leicht über Harrys Seite. „Du frisst doch irgendwas in dich rein...“ „Ich... es... es ist dumm,“ murmelte Harry nur. Er mochte nicht mal aufsehen. „Ich bezweifle, dass es dumm ist. Ich habe dir doch gesagt, dass du mir alles erzählen kannst. So lächerlich kann es gar nicht sein.“ „Es... ist dumm...“, beharrte Harry. „Und... dann... wollt ihr... sicher nichts mehr... mit mir…zu tun haben!“ „Das ist wirklich dummes Zeug,“ konterte Lucius nur, drückte Harry fester an sich. „Das ist Schwachsinn! Warum sollten wir nichts mit dir zu tun haben wollen?! Sag es einfach, dann geht es dir sicher auch besser... du machst dich krank und ich finde du warst gerade schon krank genug, oder?“ Automatisch klammerte Harry sich an den Anderen. Er wollte es nicht sagen, wirklich nicht. Doch er konnte einfach nicht anders, es war wie mit Severus, den er nie belügen konnte, der immer alles aus ihm heraus bekam. „Ich... will nicht hier weg, ich... will hier bleiben, auch... nach den Ferien...“ „Das ist es?“, fragte Lucius ein wenig... nun, verwirrt. Er hatte wirklich mit was Schlimmerem gerechnet, vor allem, da er ohnehin davon ausgegangen war, dass Harry den Rest des Schuljahres hier verbringen würde. „Harry,“ er hob das Kinn des Jüngeren an, so, dass der ihn ansehen musste. „Es war ohnehin geplant, dass wir dich für den Rest des Schuljahres hier behalten. Es kann noch eine Weile lang dauern, bis der Schaden der Blutfeder behoben ist. Hast du nicht gemerkt, dass in deinem Zimmer alle deine Sachen sind?“ „Nicht... nur das Schuljahr?“, flüsterte Harry matt. Das - nicht in einem extra Zimmer- konnte er sich gerade noch verkneifen. Jemanden haben, zu dem er auch außerhalb der Ferien kriechen konnte, der immer da war und ihn hielt und nur zu oft stellte er sich vor, dass die Beiden ihn richtig küssen würden. Aber wer wollte schon ein Weichei wie ihn? Seit sein Vater wieder aufgetaucht war, hatte auch das Interesse der anderen Schüler rapide nachgelassen. Lucius hob kurz eine Augenbraue. „Du willst nächstes Schuljahr auch hier bleiben?“, fragte er überrascht. Harry hatte immerhin Freunde in Gryffindor und das noch nicht mal so wenige, wie er immer gedacht hatte. Zumindest hatte Harry sich bei Tisch immer unterhalten können... „Ich... sag doch, es... ist dumm,“ flüsterte Harry nur. Und dabei hatte er noch nicht mal gesagt, dass er die Sommerferien auch bei Lucius und Severus verbringen wollte. Wie letztes Jahr. Es war immer so schön friedlich gewesen... er hatte sich sicherer gefühlt, als bei seinen Großeltern. „Ist es nicht,“ widersprach Lucius ruhig. „Du hast mich nur überrascht.“ Hatte er wirklich erwartet, dass Harry mit der ganzen Wahrheit raus rückte? Er strich durch die lockigen Haare. „Aber das ist nicht alles, nicht wahr? Du willst vor Allem bei Sev und mir bleiben. Ist es das?“ Er hoffte wirklich, dass das nicht zu weit und zu schnell war, aber er musste das klären, jetzt. Er hatte auch gehört, wie Severus eingetreten war, doch der Andere war abrupt im Türrahmen stehen geblieben, zum Lauschen. Aber das war alles Andere als schlecht. Wenn Dinge sich jetzt endlich klären ließen, sollte man das auch tun! Nur sehr, sehr kurz begegnete Harry dem Blick des Anderen, bevor er seinen Kopf wieder senkte und sich fester an dem Anderen festkrallte. Er hatte wirklich Angst, dass er nun gehen musste. Denn offensichtlich hatte man ihn ja schon erwischt... „Schhh...“, versuchte der Andere Harry zu beruhigen. Er merkte, wie Harry sich immer mehr verspannte. „Daran ist nichts Schlimmes,“ erklärte er leise. „Ich habe dich auch wirklich gern um mich... und Sev auch. Sonst wärest du gar nicht hier gelandet, sondern auf der Krankenstation. Oder bei dir zu Haus.“ „Nein!“ „Nein?“, fragte nun Severus, setzte sich auf die Lehne des Sofas. Er merkte, wie Harry zuckte, strich ihm über die Wange. „Nein was?“ „Ich... will nicht... nicht heim... ich...!“ Oh Merlin! Seit wann war Severus wieder da?! Peinlicher konnte es ja gar nicht werden! „Du fühlst dich hier wohler?“, fragte Severus, der wenig verwundert war. Man merkte, wo man willkommen war und wo nicht. Ihm gefiel diese Aussage, ein schöneres Bauchpinseln hätte es gar nicht geben können, nicht für ihn! Er strich leicht über Harrys Wange, hob dessen Kopf wieder und lächelte. „Harry, das ist vollkommen normal...“, sprach er leise, sah den Jüngeren dabei unverwandt an. Oh Merlin! Wie sollte er den Beiden nur sagen, dass das der einzige Ort war, wo er sich wirklich sicher fühlte? Mit einem der Beiden oder nachts zwischen ihnen? Wo er sich auch ohne Tränke mal traute zu schlafen! Und dass er Dinge von den Beiden wollte, die sicher nicht in Ordnung waren, bedachte man, dass er erst sechzehn werden würde und beide Männer seine Väter hätten sein können! Lucius hob eine Augenbraue. Sev konnte sich aber auch nie zurückhalten! Doch seine Diagnose traf, wie immer, ins Schwarze. „Harry, er hat Recht... du willst hier bleiben, du fühlst dich sicher genug, um zu schlafen, selbst, wenn du gerade einen Alptraum hattest und du suchst körperliche Nähe – du fühlst dich von uns angezogen – von uns Beiden.“ Entsetzt starrte Harry die Beiden an. Merlin, sie wussten es! Sie...! „Ich... ich weiß, dass... dass es falsch ist!“, brachte er mühsam heraus. „Es... es tut mir Leid! Ich wollte nicht...!“ „Harry!“, befahl Severus harsch. „Hör auf! Hör sofort auf, dich da rein zu steigern! Ich habe doch gerade gesagt, es ist in Ordnung! Wir sind nicht, hörst du, nicht, bei dummen Muggeln! Muggel mögen denken, dass das nicht in Ordnung ist, aber das ist Dummheit! Denkst du wirklich, du wärest noch hier, wenn wir was dagegen hätten?“, fragte er dann, wesentlich ruhiger und freundlich, er strich leicht über Harrys Lippen. Oh Gott, oh Gott, ohGottohGottohGott! Was sollte er denn tun?! Zu dritt...! Man konnte doch nicht zu dritt zusammen sein! Das ging doch gar nicht! Mal ganz davon zu schweigen, dass sie alle Drei Männer waren! Aber dann waren da die Finger, die über seine Lippen strichen. Er kannte das Gefühl, dieses Prickeln, das er gespürt hatte, meist kurz bevor er eingeschlafen war. Es beruhigte ihn praktisch augenblicklich, er spürte, wie seine Anspannung um Einiges nachließ, er in die Arme zurücksackte, die ihn hielten. Was er nicht glauben, nicht fassen konnte, war der Kuss, der kurz darauf folgte. Leicht, sanft und doch so... intensiv. Und kaum wurde er gelöst, kam der Nächste... Lucius grinste, als er zusah, wie Sev den Jungen ohne lang zu fackeln einfach küsste, sanft und zärtlich, er packte Harry, um sich seinen fairen Anteil zu holen, strich über dessen Haare, musterte seinen verwirrten Gesichtsausdruck. „Glaubst du wirklich, ich würde jeden in meinem Bett schlafen lassen?“, fragte er den Jüngeren liebevoll. „Ich denke, ich weiß, was du empfindest... Harry, Triaden sind in der magischen Welt vollkommen normal, nichts Außergewöhnliches. Es gibt Einige davon. Und niemand sieht auf sie herab...“ „Aber... ich... ich hab noch nie...! Und... wir sind... drei... drei Kerle...!““ „Junge, du hast viel noch nicht gesehen,“ knurrte Severus nur. „Heißt aber noch lang nicht, dass es das nicht gibt, bedenkt man, dass du noch nicht zu viel gesehen haben dürftest! Und was hat das bitteschön mit unserem Geschlecht zu tun? Soweit ich weiß, haben selbst Muggel begonnen, das zu akzeptieren!“ Severus war nicht wirklich auf Harry sauer, nur auf die, die ihm all diese Dummheiten eingeredet hatten. Er strich dem Jüngeren dabei sanft über die Wange. „Also hör auf, dich da in was rein zu steigern,“ murrte er. Harry starrte immer noch mit weit aufgerissenen Augen die beiden Anderen an. Er wusste nicht, was gerade eigentlich geschehen war. Sie hatten ihn geküsst, rekapitulierte er. Und ihm gesagt, dass man auch zu Dritt zusammen sein konnte, was er für absolut unmöglich hielt. Aber die schienen das anders zu sehen. Lucius lachte leise, küsste Harry erneut. „Was?“, fragte er leise. „Es ist, wie Sev gesagt hat. Wir wollen dich beide haben, wir waren uns nur lang nicht sicher, ob das eine gute Idee wäre, bedenkt man dein Alter, aber ganz ehrlich – wir wollen nicht mehr warten und du willst auch bei uns sein, also was spricht dagegen?“, er lächelte ermutigend und erneut kam dieses eine, alte, verstaubte Gesetz vor ihm auf, doch er wies es weit von sich – vorerst. Vielleicht kam es ihm zu einem anderen Zeitpunkt gelegen. Harry wusste nicht, was er sagen sollte, also schwieg er, kuschelte sich an den Älteren und genoss die Streicheleinheiten, die es zeitgleich gab. Hieß das, er war nun mit ihnen zusammen... mit.. mit Beiden? Mit Severus und Lucius? Er konnte bei ihnen bleiben? Wenn es so war, war ihm doch im Grunde eh alles Recht, wenn er ehrlich war. Und diese Küsse... noch immer prickelten seine Lippen... Nur, selbst, wenn er das gerade richtig verstanden haben sollte und er hatte das Gefühl, das getan zu haben, was würden Andere dann sagen? Draco war nur wenig älter als er und er war mit dessen VATER zusammen! Aber da waren nicht nur Ron, Draco und Hermine, da waren auch seine Großeltern, Sirius, Remus und vor allem sein Vater. Harry bezweifelte, dass der das verstehen würde, denn James schien doch irgendwie was gegen Severus zu haben. Gewaltig.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)