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The Equinox

Was tut man, wenn man sich von aller Welt verraten fühlt? Man wendet sich dem Feind zu!
von

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Eins

„Fingon!“

Sein Name wurde gerufen. Schon wieder. Wieso brauchst dieser Lehrling eines in Habad Rart ansässigen Schmiedes eigentlich ständig seine Hilfe? Seit nunmehr schon zwei Stunden wurde er ständig gerufen, wenn er gerade im Begriff war, zu gehen. Langsam drehte Fingon sich zu dem jungen, schmächtigen und blondem Lehrling um. Langsam, um bis zehn zählen zu können und nicht die Geduld zu verlieren.

„Suilad. Wie oft muss ich es dir noch sagen? Ich werde dir heute nicht mehr helfen!“

„Ja, ich weiß, aber…“, entgegnete der Junge, der noch immer seinen Hammer in der Hand hielt, obwohl für ihn ebenso schon der wohlverdiente Feierabend angefangen hätte.

Normalerweise ließ Fingon ihn aussprechen, doch heute war ihm dies vergangen. „Kein Aber! Ich habe heute genug von dir. Morgen ist noch ein ganzer Arbeitstag, an dem du mich nerven kannst.“

Mit der Hand verdeutlichte er die Endlosschleife und verdrehte dabei entnervt die stahlgrauen Augen, die denen eines Raubvogels so ähnlich sahen.

„Aber Fingon…“, fing der Junge wieder an. Dieses Mal ließ er es über sich ergehen, welche Wahl blieb ihm auch?

Der Lehrling, inzwischen vorsichtig geworden, wartet, ob er noch einmal unterbrochen werden würde, oder endlich frei reden konnte. Als Fingon nichts mehr sagte, sondern wegen des Ärgernisses und der Zeitverschwendung die Hände in die Hüften stemmte, fing Suilad an zu berichten.

„Der Meister sagte gerade, er habe einen Boten des Lords erhalten. Dieser Bote berichtete, der Kaiser hätte ihm aufgetragen, unsere Schmiede zu begutachten.“

„Und was bedeutet das für uns?“ Fingon zog die Augenbrauen zusammen, wie er es so häufig tat, wenn etwas ihn ärgerte oder grübeln ließ. Dieses Mal bildete sich die tiefe Furche zwischen seinen Brauen aus Ärger. Er mochte den Lord nicht; die Städte des Lords, seine Magie und das gesamte Land ebenfalls nicht. Dass der Lord sich anscheinend persönlich für die Schmiede, in der er gerade arbeitete, zu interessieren schien, passte ihm gar nicht.

Unbeirrt von der Miene seines älteren Freundes fuhr der Junge fort.

„Der Bote sagte, wenn unsere Schmiede gut genug sei, dürften wir für die Armee des Lords Waffen schmieden.“

Zornig starrte Fingon hinauf zu dem Rauch, der sich selenruhig und ungestört von allem Unglück der Welt seinen Weg in die ewige Freiheit bahnte.

Um seinen Zorn vor Suilad zu verbergen, umklammert Fingon einen Ast hinter seinem Rücken und drückte so fest zu, dass die Knöchel deutlich hervortraten. Der kleine durfte nicht erfahren, wie Fingons Einstellung zum dunklen Lord waren. Gegner der Regentschaft wurden sofort zur Rechenschaft gezogen, erst aufgehängt und dann geköpft.

„Das ist aber schön….“. versuchte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervorzubringen. Der Junge schwelgte gerade jedoch im Glück über die baldige bedeutsame Aufgabe, dass ihm Fingons verhalten gar nicht auffiel.

„Nicht wahr? Dann können die Truppen des Lords auch bald magische Klingen einsetzen und so das gesamte Land befrieden.“

„Ja Kleiner.“ Mit Mühe und Not löste Fingon die Umklammerung um den Ast und wuschelte dem Jungen durch die Haare. Ihm wollte er nicht böse sein. Er konnte nichts für diese Wendung der Geschehnisse, er war lediglich der Überbringer der Botschaft. „Geh nach Hause kleiner. Und morgen suchen wir uns den besten Stahl heraus für die Waffen der Armee.“

Freudestrahlend schaute Suilad zu seinem Vorbild auf, verneigte sich artig und hüpfte davon.

Fingon schnaubte verächtlich, als er an die Absichten des Lords dachte. Das Land befrieden. Er würde das gesamte Land höchstens unterdrücken. Doch den Menschen würde es wahrscheinlich gar nicht auffallen. Ihnen würde das Denken und sämtlicher eigener Wille abgenommen werden.

Die meisten würden damit zufrieden sein. Fingon jedoch auf keinen Fall. Er liebte die kleinen Freiheiten, die er sich hin und wieder einfach zu nehmen pflegte.

Einen festen Beruf hatte er zum Beispiel nicht. Er wandelte von einem Laden zum anderen, allerdings nur dann, wenn es im Winter in der Wildnis, wo er eigentlich immer hauste, bitterkalt war, und der Boden und Wald kein beständiges Nahrungsaufkommen sicherten. Nur langsam schwand sein Zorn und allein der kleinste Gedanke an das baldige Schicksal des netten Schmiedes und seines Lerhlings, entfachte ihn von Neuem.

Aufgebracht rammte er die Faust in die Hosentasche und stapfte durch den riefen Morrast auf den Straßen quer durch das Herz des ehemaligen Söldnerlagers, das sich nun in eine riesige Stadt gewandelt hatte. Doch nur der Stadtkern hatte es inzwischen geschafft, aus Stein gebaut zu werden. Um den Kern herum hatten die Söldner Holzverschläge gebaut und im Außenring standen noch immer weiße Zelte etwas ungeordnet, wie es bei einer solchen Armee nicht anders zu erwarten war.

Bekümmert über das Leid der Menschen und vor allem über das der Frauen, hielt er seinen Blick gesenkt. Er wollte nicht sehen, wie sie einfach von der Straße in Häuser gezerrt wurden. Er wollte auch ihre Schreie nicht hören, aber das war unmöglich. Er wollte nicht auffallen und das würde er mit den Fingern in den Ohren allemal.

Fingon beschleunigte seine Schritte, als er eine Gruppe der Häscher des Lords sah. Er wollte ihnen nicht begegnen, zumal er bei den meisten als Unruhestifter nicht sehr beliebt war.

Gern nahmen sie ihn dann mit, behielten ihn zwei oder drei Tage in einem kleinen Verhörraum und ließen ihn anschließend wieder frei. Fingon fragte sich noch immer, wofür das gut sein sollte, immerhin hatte er nie etwas verbrochen.

Einer der Häscher erblickte ihn und machte seinen Kumpanen darauf aufmerksam. Ihr Opfer bemerkte die Aufmerksamkeit zum Glück jedoch noch früh genug, bog in eine Seitengasse ein und nahm einen Umweg. Zwischen den hochgewachsenen Häusern war es dunkel und obwohl die Häscher elbischer Herkunft waren, hatten sie selbst in der Dunkelheit keine Chance gegen seinen Orientierungssinn. Er war in dieser Stadt die ersten Jahre seines Lebens aufgewachsen und hatte sie in den letzten Monaten wieder neu erkundet, die Häscher jedoch meist nur ein paar Mal her, bevor sie ausgewechselt wurden, weil sie den Lord nicht zufriedenstellen konnten.

Außer Reichweite der Elben fiel er in einen leichten Trott, um schneller vorwärts zu kommen.

Die Sonne ging bald unter und Fingon wollte dann nicht allein durch komplett düstere Gassen streichen. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang musste er zu Hause sein, denn dann war es niemandem mehr gestattet, auf der Straße zu sein.

Diese Regel hatte der Lord vor wenigen Monaten angeordnet, nachdem es einen riesigen Aufstand mitten in der Nacht gegeben hatte.

Wer sich nach Ablauf dieser zwei Stunden noch auf der Straße befand, wurde kurzerhand mit Pfeil und Bogen erschossen oder geköpft.

Fingon lief durch die engen Gassen, immer in der Hoffnung, von niemandem entdeckt zu werden und einfach in seinen kleinen Holzverschlag zu kommen. In einigen Gässchen war es so schmal, dass kaum noch zwei Pferde nebeneinander laufen konnten.

Nach einem strengen Fußmarsch erblickte er endlich das winzige Holzhaus, dass sich zwischen zwei steinerne Wohnhäuser gequetscht hatte.

Ein einziges Fenster ging zur Straße, davor waren ein paar Blumen angebracht, um es wenigstens ein bisschen bunt zu gestalten.

Fingon kramte einen Schlüssel hervor und ließ das Vorhängeschloss aufschnappen. Dann nahm er es ab, ging hinein und verriegelte damit hinter sich die Tür erneut.

Wie von selbst liefen seine Füße nun erst in den kleinen Hinterhof, um Feuerholz für den Kamin zu holen. Außerdem schöpfte er einen Eimer Wasser aus dem Brunnen, um sich an dem kalten Tag eine warme Suppe zu kochen.

Ungerührt von dem Schneesturm, der sich draußen tobend bemerkbar machte, genoss Fingon den Teller Suppe und starrte ins Feuer. Bald würde er also für den Lord magische Klingen herstellen, damit seine Armeen es leichter hatten, das gesamte Land, wenn nicht sogar die ganze Welt in Unheil zu stürzen. Stöhnend raufte er sich die langen braunen Haare, die ihm offen über die Schultern fielen und die er sonst im Nacken lose zusammenband.

Er wollte nicht für den Lord arbeiten. Der Lord war ihm ein Dorn im Auge. Fingon würde sich im Frühling also auf Reisen zu verschiedenen Bauern in der Umgebung machte. Dort, wie er wusste, fand er immer Arbeit, auch wenn das hieß, dass er sein kleines Haus verlassen und in die Welt ziehen musste.

Wäre er doch nie aus den Bergen im Umland der alten Festungsstadt Maur weggezogen. Dort brauchte er kein Geld. Er war vollkommen auf sich allein gestellt und glücklich gewesen. Doch die Annehmlichkeiten einer Stadt hatten ihn gelockt und bis jetzt war es ihm nicht gelungen, diesem Kreis wieder zu entfliehen.

Vor einigen Monaten hatte er dann angefangen, beim Schmied zu arbeiten. Es war ehrliche und gute Arbeit, auch wenn sie anstrengend war.

Seitdem er in dieser Stadt war, war auch sein Sinn für Gerechtigkeit gewachsen. Höchstwahrscheinlich wollte man ihn deshalb am liebsten eliminieren.

Fingon half unterdrückten Menschen, ihre Fesseln abzustreifen und aus der Stadt zu fliegen. Wie gern würde er manchmal selbst mitkommen, aber noch waren zu viele Menschen da, die ebenfalls gerettet werden mussten und die ein Recht darauf hatten, frei leben zu dürfen.

Weiterhin in Gedankenstarrte Fingon aus dem Fenster und schaute zu, wie die Schneeflocken ruhig zu Boden sanken, der Sturm hatte sich gelegt. Wie sehr wünschte er sich, dass der Rest der Welt ebenso ruhig war.

Als der Morgen graute, war Fingon schon auf den Beinen. Auch der Tee stand schon dampfend auf dem Tisch, nur etwas zu Essen hatte er nicht mehr im Haus. Vielleicht konnte er auf dem Weg zur Schmiede noch ein halbes Brot eim Bäcker kaufen. Die paar Kupfermünzen in seiner Tasche sollten genügen und selbst wenn das Geld nicht genug war oder es kein Brot mehr gab, der Schmied würde ihm auf jeden Fall ein kleines Frühstück geben.

Vollkommen in Gedanken erblickte Fingon plötzlich einen Lichtfleck, der tanzend über dem Tisch schwebte. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf – und stieß sich den Kopf gehörig an der Decke der etwas zu niedrigen Decke. Leise fluchend stolperte er aus der Tür und hielt sich den Kopf. Für seine Körpergröße von annähernd zwei Metern, war es darin viel zu niedrig, doch das war im Moment des Schreckens vergessen gewesen.

Unschlüssig, was nun zu tun war, blieb der junge Mann vor der Tür stehen. Tanzende Lichtflecken hatten in diesem Land nie etwas Gutes zu bedeuten. Lichter ohne Ursprung waren magisch und somit für ihn nicht einzuschätzen. Der Lichtfleck konnte eine Seele sein, die auf ihrem Weg nur durch sein Häuschen musste. Andererseits konnte der Lichtfleck auch ein hübsch verpackter Todesfluch sein, der, wenn Fingon mit ihm in Berührung kam, sofort den plötzlichen und underklärlichen Tod auslöste.

Was sollte er nun unternehmen? Am besten war, er ging jetzt zur Schmiede und schaute am Abend noch einmal vorbei. Wenn das Licht dann verschwunden war, konnte er die wenigen Tage bis zu seiner Abreise zu den Bauern noch dort wohnen, ansonsten machte er sich sofort auf den Weg. Der Schmied würde enttäuscht sein, doch Fingon konnte es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, Waffen für den Lord herzustellen. Und vor allem magische Waffen waren eine zu übermächtige Macht für den Tyrannen.

Die Kupfermünzen klimperten, als Fingon die Hand in die Tasche seiner Lederhose steckte. Lederhosen waren ein Privileg, das den staatlichen und militärischen Arbeitern vorbehalten war. Zumindest war es in dieser Stadt so. Aus dem Land würde jeder Leder an den Beinen tragen, weil es das billigste und stabilste Material überhaupt war.

Er ging still seinen Weg durch die Hauptstraßen der Stadt. Es war zwar nicht der kürzeste Weg, aber der, auf dem die Chance am größten war, einen Bäcker zu finden. Der Bäcker, bei dem er einige Male gekauft hatte, war schon brotlos, als er an dem kleinen Stand vorbeikam.

Fingon seufzte. Wenn dieser Bäcker mit dem trockensten Brot überhaupt schon kein Brot mehr hatte, würde er auch an keinem anderen Stand etwas bekommen.

Brot war in letzter Zeit immer schneller vergriffen gewesen. Waren das lag, konnte Fingon sich noch nicht erklären und ob er es überhaupt herausfinden würde, war unwahrscheinlich. Die Bevölkerung von Habad Rast munkelte, dass der Lord das Getreide für eine neue Armee von Magiern benötigte. Für die meisten Ohren klang das logisch, doch wirklich glauben wollte es niemand. Wie sollte das funktionieren?

Fingon schüttelte den Kopf. Wieso gab sich der Lord nicht mit dem zufrieden, was er hatte?

Mit knurrendem Magen kämpfte er sich durch die Menschenmassen. Hoffentlich hatte der Schmied noch Brot ergattern können. Sonst würde er, wie es hin und wieder vorkam, mit knurrendem Magen arbeiten müssen.

Sein Arbeitstag lief so, wie es schlimmer gar nicht mehr werden konnte. Auch der Inhaber der Schmiede hatte nichts mehr zu essen. Das beste Eisen war ihnen ausgegangen und der Magier, der für die Herstellung der giftigen Pfeilspitzen verantwortlich war, war wegen Glückspiels festgenommen worden. Der Schmied war beim Arzt und sein Sohn Suilad auf dem Kohlkarren irgendwo in der Stadt unterwegs.

Fingon war also alleine in der dunklen Schmiede und arbeitete still an dem Schwert weiter, an dem er seit seiner Ankunft arbeitete. Heute würde er endlich fertig werden. Die klinge war schon vollkommen, nur die Gravur war noch nicht in der Klinge verewigt und das Heft noch nicht geglättet worden. Sorgfältig wickelte Fingon das flache, schwarte Lederband von einer Rolle. Solches Leder war teuer, doch der Schmied hatte ihm alle Materialien freigestellt. Das nutzte Fingon nicht aus, das Lederband allerdings war unbedingt notwendig. Achtsam umwickelte Fingon nun das Heft, immer darauf bedacht, keine Falten entstehen zu lassen, die Blasen und Schwielen in der Hand verursachen würden.

Als die Sonne hoch am Himmel stand, hatte Fingon das Heft endlich umwickelt und auch die Gravur, die aus alten, elbischen Worten bestand, war in der Klinge zu lesen.

Er ließ seinen Blick schweifen. Irgendwo mussten doch eine Scheide und ein Gurt herumliegen. Das schwache Licht im hinteren Teil des kleinen Raumes trug nicht dazu bei, dass seine Suche schneller von Statten ging. Doch plötzlich fiel sein Blick auf eine pechschwarze Scheide. Sie schien alles Licht von außen einfach zu verschlucken. Beeindruckt von diesem Gegenstand, nahm Fingon ihn vom Boden auf und steckte das Schwert hinein. Er wunderte sich. Die Scheide schien sich perfekt an die Klinge zu schmiegen.

„Besser als nichts“, murmelte er, machte die Scheide an einem Gurt fest und hängte sich diesen um. Auf seinem Weg über die Höfe in nächster Zeit würde sich bestimmt noch ein besserer Gurt finden lassen.

Plötzlich rummelte es im Hinterhof. Die Tür flog auf und eine bullige Gestalt stand dort, mit der Sonne im Rücken.

„Fingon, pack deine Sachen und verschwinde von hier!“, es war der Schmied, der brüllte. Seine Glatze glänzte im Schein der Sonne und sein Leib füllte die Tür fast ganz aus.

„Sie rekrutieren alle kampffähigen Männer, das Heer wird bald aufbrechen!“

Noch während er sprach, packte der Schmied den Beutel, der seiner Schulter hing und ward ihn Fingon zu. Ungeschickt fing dieser ihn auf.

„Ein Mann gab mir diesen Beutel. Ich weiß nicht, was darin ist, ich habe nicht geguckt. Der Mann sagte, du findest alles darin, was du brauchst, um heil von dannen zu kommen. Er trug mir auf, dich irgendwie mit aus der Stadt zu nehmen. Suilad kommt gleich mit dem Kohlewagen hierher. Er bringt dich in den Wald. Erst dort solltest du in den Rucksack gucken.“

Fingon starrte den Schmied wie von Donner gerührt an. Wie kam er auf die Idee, dass er ihn einfach und ohne Grund verlassen würde? Er konnte den Soldaten erklären, er wäre nur Schmied und könne nicht richtig mit Waffen umgehen, wäre sogar ungeschickt darin. Sein Arbeitgeber schien diesen Gedanken zu erraten und schüttelte den Kopf.

„Schau dich an, Junge. Du könntest eine der Leibwachen des Lords sein. Sie würden dich niemals in dieser gottverdammten Schmiede lassen.“

Fingon sah es ein. Er war annähernd so groß wie Elben es normalerweise waren, vielleicht sogar größer. Sein breites Kreuz verriet, dass er im Umgang mit Waffen durchaus erfahren war und wenn er sich vor der Schmiede ohne Hemd wusch, wurden die jungen Frauen, die vorbeigingen, allesamt rot.

„Nichts ist jemals einfach.“, stöhnte Fingon, schulterte den Rucksack erneut und blickte dem Mann in die kleinen, fast schwarzen Augen. Seine Besorgnis war echt und nicht gespielt. Ebenso wahr war die Geschichte des Mannes und des Beutels. Nur wieso?

Diese Frage würde sich später mit Sicherheit noch klären.

Bevor er jedoch jetzt noch etwas sagen konnte, fuhr Suilad mit dem Wagen vor.
 

(ich hoffe doch, dass es euch gefallen hat^^

das war einfach mal ein Eindruck. Mal schauen, ob ich noch weitere Kapitel hochlade. Je nachdem, wie die Resonanz ist^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Irrendes_Irrlicht
2011-02-16T17:24:00+00:00 16.02.2011 18:24
Schließe mich den beiden vorherigen an - ich mag deinen Schreibstil und die Art wie du auf manche Details eignehst und doch nicht zuviel überflüssigen Krimskrams reinschreibst.

Aber eine Sache wundert mich: Du schriebst, dass der Chara hauptsächlich in der Wildnis lebt, dennoch scheint er einiges vom Schmiedehandwerk zu verstehen. Hatte er vorher eine Ausbildung? Kann er das einfach so oder ist er hochbegabt und hat alles in den paar Wochen (?) die er in der Stadt bei dem Schnmied wohnt gelernt?

Vll ist die Frage auch voeilig, da ich bisher nur das erste Kapitel gelesen habe.
LG
Irrlicht
Von:  DieNachteule
2010-01-24T21:13:08+00:00 24.01.2010 22:13
Ich kann mich nut Lianait anschließen du schreibst echt so toll du bist richtig begabt Süße ♥ na ich bin mal gespannd ob ich mal durch die Gassen ziehe und dann in einem Buchladen ein Buch von dir sehen werde ;D
Von:  Lianait
2010-01-20T12:40:50+00:00 20.01.2010 13:40
Also ich fand es echt gut. Dein Schreibstil ist schön und der Hintergrund der Geschichte scheint durchdacht zu sein. Gelegentlich sind ein paar Tippfehler drin, aber die hat jeder, von daher^^
Schöner Cliffhänger^^ Ich würde mich echt freuen, wenn du weitschreiben würdest, ich würde gerne wissen, wie es weitergeht^^
LG
Lianait


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