Team Zombie kehrt zurück von _EustassKid_ (KakuHida / HidaShika) ================================================================================ Kapitel 1: Auferstehung ----------------------- Oh hey Leute! *smile* Ja, ein neues Kapi^^ Und ich hab ewig gebraucht!!! *drop* Habt ihr sicher bemerkt... *kicher* Ich möchte mich jedenfalls herzlichst für die beiden Kommis bedanken! Bei dir und auch bei Und natürlich bei allen die, die Geschichte bei den Favos haben^^ *smile* Ihr seid auch wichtig! *lächel* Nun wünsche ich euch viel Spass, diese FF fängt langsam an ins Rollen zu kommen! *smile* Ich hoff ich gewinne noch ein paar mehr Kommischreiber! *drop* Nja was will ich erwarten, wenn ich so lange nix hochlade^^ Aber genug gelabert! Viel Spass^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auferstehung Als er diese Worte leise in die Nacht gehaucht hatte, hörte er ein Rascheln, er hielt die Luft an, er wusste nicht was das war, sehen konnte er nicht, schliesslich konnte er sich nicht bewegen. Er stellte fast, dass es Schritte waren und atmete erleichtert aus, er dachte schon, dass es ein Tier währe und auf Tiere hätte er nun gerade echt keine Lust. Da wurde ihm schlagartig klar, es waren Schritte! Jemand war hier, war es Kakuzu, lebte er noch und hatte ihn erst jetzt gefunden, war dass den möglich? „HEY!! WER BIST DU?!“ „Was war das? Da hat wer geschrien? HALLO?!“ Die Hoffnung, dass es Kakuzu wäre wurde jäh zerstört, als er eine fremde Stimme vernahm, welche auf seine Frage reagierte. Er schloss die Augen und seufzte, was sollte er nur machen, diese Person würde ihm bestimmt nicht helfen können, oder doch? Er schlug die Augen wieder auf, naja was hatte er schon zu verlieren. „HIER!! HIER UNTEN!!“ „WAS? WO? Hör ich hier Geister?!“ „IM LOCH DU HIRNI!“ Hidan rollte genervt die Augen, war dieser Mann so dumm oder tat er nur so? Als er wieder nach oben zum Mond schaute, sah er in blaue Augen. Er grinste, das geschockte Gesicht, brachte ihn fast zum lachen, aber er konnte diesen Mann gut verstehen, man sah ja nicht jeden Tag einen Kopf ohne Körper reden. Die roten, schulterlangen Haare des Mannes leuchteten im Mondlicht, er fragte sich erneut, ob es richtig gewesen war nach ihm zu rufen. „Was… was bist du?!“ „Ein Mensch wie du! Nur, dass ich unsterblich bin und im Moment etwas Hilfe benötigen könnte…“ „Ich glaub es nicht… er redet…“ „Ja, schon klar… Kannst du mir helfen oder nicht?“ „Ein Kopf… Spinn ich? Ich rede wirklich mit einem Kopf! Träum ich?“ „HEY! Ich hab dich was gefragt! Kannst du helfen oder nicht?“ Der Weisshaarige seufzte, was hatte er nur wieder angestellt, er glaubte nicht, dass dieser Wicht im helfen konnte, der war ja jetzt schon paranoid. Doch dann schien der Blauäugige sich zu beruhigen, seine Augen musterten den Kopf, welcher da alleine im Dreck lag und schien sich etwas zu überlegen. „Ich kann versuchen zu helfen, was kann man denn für dich tun? Meine Name ist übrigens Clay.“ „Clay! Na schön! Weisst du ich hab hier einen ziemlich heftigen Kampf hinter mir, mein Gegner hat mich in Stücke geteilt und unter der Erde vergraben. Naja alles was man tun müsste, wäre diese Körperteile ausgraben und mich zusammen nähen… Ähm ja klingt blöd, ist aber so!“ „Du hast Glück, ich hab mich hier verlaufen auf dem Weg nach Konoha! Ich bin Schneider, aber ob ich je alle deine Teile wieder finde, das würde lange dauern, denke ich…“ „Zeit ist kein Faktor, ich liege hier schon seit Monaten rum, da spielen ein paar Tage auch keine Rolle mehr…“ „Gut, ich werde schauen, ob ich deine Körperteile finden kann! Ich werde hier rum graben, bis ich nichts mehr finde, gut?“ „Wirklich? Warum hilfst du mir?“ „Natürlich! Ich habe gelernt, Menschen zu helfen, welche in Not sind und du bist, wie unschwer zu sehen ist, in Not!“ „Ähm… Ja, was soll ich sagen… danke!“ Das Gesicht des Schneiders verschwand vor seinen Augen, dann sah er wieder den Nachthimmel, er hörte nur noch, dass irgendwo in seiner nähe Schläge zu hören waren, er fragte sich ob das eine Schaufel oder ein Pickel war. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, er war erleichtert, heute hatte er wohl einen Glückstag, er hörte dem dumpfen hämmern zu. Seufzend schloss er die Augen, er war müde, aber er konnte nicht schlafen, die Schmerzen hielten ihn davon, jeden einzelnen Körperfetzen konnte er spüren und das war wahrlich kein Vergnügen, selbst wenn dieser Schmerz ihn bereits taub machte. Er riss die Augen auf, er spürte, dass Clay einen Teil seines geteilten Körpers gefunden hatte und es aufhob, er war erleichtert, der Rothaarige wollte ihm wirklich helfen. Er fragte sich, ob es wohl wirklich so lange dauern würde, aber andererseits war ihm das egal, Hauptsache er wurde wieder ganz gemacht. ~Vier Tage später~ Hidan sah nach oben, die Sonne schien fahl auf sein Gesicht, es war morgen, er war sich sicher es würde ein schöner Tag werden und inzwischen hatte sein Helfer schon so ziemlich alle Fetzen gefunden. Vor zwei Tagen, hatte der Schneider ihm zu gerufen, dass er nichts mehr finden würde, er hatte ihm dann gesagt, dass noch viel unter Erde rumliegen würde, er hatte ihm dann versucht zu beschreiben, wo er graben soll und diese Zusammenarbeit hatte sich gelohnt. Der Weisshaarige grinste, es war wirklich bald soweit, er spürte nur noch auf ganz wenigen Teilen die feuchte Erde des Waldbodens, wenn er genau war, waren es noch genau zwei Teile, sein linker Zeigefinger und ein Stück seines Bauches. Eine Erleichterung überkam ihn, als er spürte, wie Clay eben dieses Bauchstück aufhob, er wusste, jetzt würde er bald wieder ganz sein und darüber freute er sich. Er beschrieb dem Schneider die Lage des letzten Körperteils und das war dann auch relativ schnell gefunden, ein erlöstes Seufzen verliess seine Lippen, er wusste schon ganz genau, was er als erstes tun würde. Er würde Jashin ein Opfer bringen, schliesslich hatte er schon viel zu lange damit gewartet zudem hatte er riesen Lust wieder zu Kämpfen, das war sein Leben und seine Leidenschaft, er konnte nicht auskommen ohne. Auf einmal wurde er hellhörig, Schritte kamen näher und nur Sekunden später, erschien das Junge Gesicht des Schneiders, er war maximal 30 Jahre, schätzte der Jashinist. „Deinen Kopf brauch ich auch noch, das ist ein einzelnes Puzzle, dass ich da zu lösen habe, dein Gegner hat dich ja übel zugerichtet.“ „Ach, glaub mir meine früheren Gegner sahen schlimmer aus! Na denn bring mich zu meinem Körper, oder zu dem was davon übrig ist.“ Der Rotäugige lachte, ab dem Kommentar der Älteren Schneiders, aber er hatte natürlich recht, es im Moment war es wirklich ein Puzzlespiel. Zwei Hände hoben ihn sorgfältig hoch, trugen ihn zu den Körperfetzen und legten ihn dan sanft ins Moos, er grinste, endlich hatte er mal wieder ein anderes Blickfeld, als den Himmel, aber so konnte er auch sehen, dass er wirklich nur noch aus hunderten von einzelnen Stücken bestand. Er beobachtete, den Blauäugigen, wie er die einzelnen Teile nebeneinander legte und versuchte sie wieder richtig zusammen zu setzen, er schloss die Augen, als die Nadel durch seine Haut stach und zwei Teile miteinander zusammen nähte. Er spürte jeden einzelnen Stich, welcher getätigt wurde, es schmerzte, doch er versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Als er nach einiger Zeit keinen Stich mehr spürte, öffnete er die Augen und sah, dass Clay sich wieder die Teile zurechtlegte, neben dem Schneider entdeckte er seine Hände, welche bereits wieder ganz zusammen genäht wurden, er seufzte, dass würde noch ne Weile dauern. Er schloss die Augen und spürte nur Sekunden später, die Nadel welche, erneut seinen Körper zusammenflickte. In dem Moment sehnte er sich nach Kakuzu, bei ihm wäre das Ganze viel schneller gegangen und vor allem mit etwas weniger Schmerzen, er fragte sich wieder, ob es wirklich möglich war, dass sein Partner tot war, diese Gedanken, lenkten ihn ab. “Verdammt, das tut vielleicht weh, aber es ist immer noch besser als zerstückelt unter der Erde zu liegen! Ach man… Kakuzu, bei ihm währ das alles schon erledigt, das ging viel schneller und auch mit weniger Schmerzen, na gut, das bilde ich mir vielleicht ein, aber es war einfach angenehmer, das ist sicher. Kann es wirklich sein, dass er tot ist? Das… ich glaub das einfach nicht, er ist doch so ein starker Ninja, ein wirklich guter Kämpfer oder… Nein das würde er nicht tun, er würde mich doch nicht irgendwo herumliegen lassen… Nein, er würde sicher nach mir suchen! Oder hat er mich nicht gefunden und aufgegeben? So ein Quatsch, Kakuzu gibt nie auf! Aber ich halte es einfach für unmöglich, dass er tot ist… Hm… Ich wird mich damit abfinden müssen, aber eins ist klar, ich werde noch einmal an den Kampfort zurück gehen und mich selbst davon überzeugen zudem liegt meine Sense noch dort und die will ich wieder haben! Oh wie ich es vermisse, zu kämpfen, es ist eine reine Qual, dass ich so lange nicht kämpfen durfte, richtig brutal, ich hoffe du bist nicht sauer Jashin, ich habe dir sehr lange keine Opfer mehr gebracht. Naja, auf jeden Fall werde ich mir bald wieder ein Opfer für dich aussuchen und du bist mir wohlgesinnt, sonst hättest du mir nicht jemanden hergeschickt, der mich zusammennähen kann. Das wer kommt wäre ja möglich gewesen, aber dass der dann auch gleich noch so einen passenden Beruf hat, da kannst nur du eine Rolle gespielt haben, das war dein Werk, oder Jashin?!“ Ein Schmerz durchfuhr ihn, er riss die Augen auf, atmete dann erleichtert aus, es war nur die Nadel, der Rotschopf hatte nur etwas grob zugestochen, er sah sich an, wie weit er bereits war und erkannt, dass seine Arme bereits fertig waren, sein Beine und sein Unterkörper bis zum Bauch wieder zusammen waren. Er schloss wieder beruhigt die Augen und hoffte, dass er bald mal fertig war, er wollte endlich wieder ganz sein, er hatte langsam genug von all dem. Er biss sich auf die Lippen, als die Nadel wieder durch sein Fleisch stach, langsam wurde es unerträglich, aber er ignorierte den Schmerz dennoch, er wusste dass es sich eh nicht vermeiden lassen würde, so versuchte er ruhig zu atmen. Nach einiger Zeit, er wusste nicht wie lange, waren bestimmte ein paar Stunden, sah er wie der Rothaarige sich erhob und auf ihn zu kam. „So dein Körper ist fertig, noch den Kopf drauf und du bist wieder ganz.“ Mit diesen Worten, nahm Clay den Kopf in seine Hände und legte ihn auf den Körper, welcher zusammengenäht auf dem Boden lag. Hidan schloss die Augen, dass war das zweite Mal, dass man ihm seinen Kopf annähte, kurz darauf spürte er die Nadel und er biss sich unbewusst auf die Lippen, es war einfach unangenehm inzwischen. Doch es ging einigermassen schnell und erträglich vorüber, bevor Clay stolz verkündete, dass er fertig sei, woraufhin Hidan seine Augen aufschlug und geradeaus sah. Er sah nach vorne, drehte den Kopf nach rechts, anschliessend nach links und betrachtete dann seine Arme, alles war wieder ganz und er konnte sich vollständig bewegen, woraufhin er grinste. Er blickte auf den Boden, entdeckte seinen Stab, welchen er sogleich aufhob, dann drehte er sich um und sah dort lediglich noch einen Stofffetzen seines einstigen Mantels, er seufzte, auf das Hoch folgte sogleich das nächste Tief. „Ah endlich… Alles wieder da wo es hingehört! Das ist ja mal wirklich befreiend, aber ne Frage… Du hast wohl nicht gerade zufällig etwas zum anziehen hier?“ „Ähm… Nein, nicht wirklich, ich kann dir nur gewöhnlichen Stoff anbieten, ich war ja unterwegs nach Konoha, um dort zu arbeiten! Ich sollte schon lange da sein, das heisst meine Zeit ist wirklich etwas knapp und ich sollte wirklich langsam los und dir jetzt etwas zu nähen würde wieder einen Tag dauern, aber was notdürftiges sollte drin liegen… Mal sehen…“ Der Rotäugige runzelte die Stirn, er sah wie der Schneider eine Stoffrolle hervor nahm und sie ausbreitete, er sah wie er die Schere hervor nahm, um damit ein Stück abzuschneiden, Hidan schüttelte den Kopf, sowas albernes. Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge und er wusste genau was er jetzt tun würde, er hatte sowieso schon viel zu lange damit warten müssen. „Hey, schon gut! Ich bin dir sehr dankbar, dafür dass du mich wieder ganz gemacht hast und deshalb wirst du auch ein ganz besonderes Opfer für Jashin sein! Wegen den Kleidern brauch ich mir keine Sorgen machen, ich nehm dann einfach deine!“ Ein Lächeln umspielte die Lippen des Weisshaarigen, als er das geschockte Gesicht, des Älteren sah, dann hob er seinen Stab und griff an, nur sehr schwach erwischte er den Schneider am Arm, er war schnell ausgewichen und wollte fliehen. Doch das würde ihm nichts nützen, er hatte das Blut, welches er gerade genüsslich von seiner Waffe ableckte, woraufhin sein Körper sich mit einem Schwarz überzog und sich weisse Male abzeichneten. Er stach sich in die Hand, liess das Blut zu Boden tropfen und zeichnete anschliessend gelassen, das Symbol seine Sekte auf den Waldboden. Er sah, wie der Blauäugige, hastig alles einräumte und verschwinden wollte, woraufhin Hidan den Kopf schüttelte und lachen musste. Er wollte es kurz machen, dieser Mann hatte einen kurzen, schmerzlosen Tod verdient, weshalb er sich ohne zu zögern die Stange durch die Brust stiess und erleichtert die Augen schloss. Er genoss es, das Gefühl wie sein Gegner starb, wie seine Seele sich aus dem Körper verabschiedete und sich auf eine andere Reise machte, eine Schauer durchfuhr ihn, er hatte das Gefühl vermisst, schon so lange hatte er keine Möglichkeit mehr dazu gehabt. Er legte sich auf den Kreis, die Arme platzierte er neben sich, dann schloss er die Augen, liess alles auf sich wirken und wartete bis es Zeit war das Ritual zu beenden. „Ah… Das tut unglaublich gut!“ ~~~~ Es vergingen gute 30 Minuten, bis er das Ritual beendete und sein Körper sich wieder normal färbte, ein erleichtertes Seufzen entrann ihm, als er die Eisenstange aus seiner Brust riss, dann stand er auf und blickte auf den toten Menschenkörper vor sich. Er kümmerte sich nicht weiter darum, sondern entledigte den Körper von seinen Kleidern und entschied sich schliesslich, die weissen Hosen, sowie die rote Jacke anzuziehen, denn Rest liess er liegen. Er sah nach oben, die Sonne stand klar am Himmelszelt, er schloss daraus, dass vermutlich etwa Mittagszeit war. Zufrieden mit sich machte er sich auf den Weg zurück zum Schlachtfeld, auf welchem er gemeinsam mit Kakuzu gegen die Ninjas aus Konoha gekämpft hatte. Er war nur wenige Minuten später an besagtem Platz eingetroffen, er lächelte, als er seine Sense auf dem Boden sah, so wie er sie verlassen hatte. Er ging zu ihr hin und hob sie auf, fuhr jeder der drei Klingen entlang und stellte fest, dass sie noch so scharf waren, wie er sie in Erinnerung hatte. Er sah sich um, der Platz war verwüstete, mehrere Einschusslöcher zierten den Boden, sie waren gross und sehr tief, riesige Krater, er fragte sich, ob das eine Attacke von diesem Kakashi gewesen war. Er ging näher, ging in die Hocke, um alles genauer betrachten zu können, viel zu gross stellte er fest, da war eine Unmenge von Chakra beteiligt gewesen, ein normaler Ninja war dazu nicht fähig, Kakuzu hatte also durchaus die stärkeren Gegner gehabt und vermutlich auch mehr als die Drei, welche er noch gesehen hatte, bevor er die Gegend verlassen musste. Er seufzte, es war also sehr gut Möglich, dass er nicht mehr lebte, dass er besiegt wurde, aber er hatte es noch nicht gesehen, er war noch nicht überzeugt, trotzdem dass sein Partner nur noch vier beziehungsweise drei Herzen hatte, wäre er sehr stark gewesen, man konnte ihn nicht einfach so besiegen, nicht ihn, nicht Kakuzu! Er stand wieder auf, ging durch das Gebiet, bemerkte viele verwüstete Bäume, geknickte, gebrochene und gesprengte, aber auch sonst glich hier alles mehr einer Wüste als etwas anderem. Er seufzte, es musste wohl ein sehr heftiger Kampf gewesen sein, schloss er aus dem was er sah! Dann sah er auf dem Boden jede Menge Splitter, er blieb abrupt stehen, sah sich diese kleinen Stückchen an, war das möglich, was er gerade dachte? “Diese Holzsplitter… die… die sehen aus wie… wie die Masken von Kakuzu? Aber, Kakashi hatte doch nur ein Herz zerstört, aber die Splitter hier… das sind so viele, das sind mindestens 2 Masken oder sogar drei. Hm… auf der Rückseite, sind Farben… kein Zweifel, das hier sind zerstörte Masken von Kakuzu! Drei Farben, heisst drei Masken, blau, Wind, rot, Feuer, gelb, Donner, nein… das ist doch alles gar nicht möglich!! Dann hat er ja nur noch sein eigenes Herz, aber… Nein, dann würde er hier liegen, aber hier ist gar nichts, kein Körper, kein Blut, rein gar nichts, seltsam, was ist hier nur passiert? Oh… was ist das, dort? Ich muss nach schauen! Vielleicht ein Hinweis, wo er sich aufhält, ich glaube nicht, dass er aufgegeben hat, selbst nicht, wenn er nur noch sein eigenes Herz hatte, er gibt niemals auf! “ Er erhob sich, richtete seinen Blick nach vorne, wo etwas schwarzes auf dem sandigen Boden lag, mit seiner Sense, welche auf seinem Rücken ruhte, schritt er aufgewühlt zu diesem Gegenstand und blieb unmittelbar davor stehen. Er lächelte bitter, es war der Mantel seines Akatsukipartner, er bückte sich, hob das Kleidungsstück hoch, er roch daran. Dann seufzte er, trotz dieser Zeit konnte er den Duft seines Partners noch ganz deutlich wahrnehmen, dieser Duft, er war unverwechselbar und er würde ihn überall wieder erkennen. “Hm… Eindeutig, es ist der Mantel von ihm! Naja, eigentlich war’s ja klar meiner liegt ja zerfetzt im Wald und ich glaube kaum, dass irgendjemand uns zu Hilfe kam. Trotzdem, ich weiss nicht ob er noch hier ist, ich glaube nicht, ich habe nichts weiter gesehen! Gut eins stet fest, er hat alle seine Masken verloren, es heisst, dass er nur noch sein eigenes Herz hat, er muss also sehr geschwächt sein, er würde also nicht weit kommen, so kann ich auch verstehen, wenn er mich nicht gesucht hat, obwohl ich eigentlich dachte, dass ihn keine Verletzung davon abhalten würde. Oh man, aber dann ist er einfach abgehauen, wie fies ist das denn?!“ Er kam zu diesem Schluss und schmiss den Mantel über seine Schultern, dann ging er murrend weiter, das war ja unerhört ihn einfach liegen zu lassen, dabei wusste Kakuzu doch ganz genau, dass er noch leben würde, egal ob der Bengel ihn besiegt hatte oder nicht! Er grummelte etwas unverständliches, was aber durchaus nicht sehr nett war und bewegte sich weiter auf dem Gelände herum, stolperte beinahe über irgendetwas, seine roten Augen huschten auf den Boden und blieben an etwas haften, er blieb wie angewurzelt stehen. Er schluckte, ging auf die Knie, die weissen Hosen färbten sich blutrot, der Mantel segelte neben ihm zu Boden, die Hände stütze er auf dem Grund ab, er schüttelte den Kopf, das war unmöglich. “Nein! Nein… Nicht möglich… Das… das ist seine Gesichtsmaske, aber… Nein… Er… er hat sie doch immer an, naja fast, aber er würde sie nie hier liegen lassen! Er hatte sie immer bei sich, wirklich immer! Und… uh, was ist hier so klebrig? W… was? Das ist Blut? Eingetrocknet, aber… wie… das… ist das von ihm? Ist das Kakuzus Blut? So… so viel? Das… dann.. nein… das würde bedeuten dass… NEIN!“ Seine roten Augen sahen ungläubig, verzweifelt, ja beinahe hoffungslos auf die Maske auf dem Boden, er schluckte erneut leer. Seine Hand erhob sich, geronnenes Blut klebte daran, er legte sie auf das metallene Stirnband, welches vor ihm lag und das durchstrichene Zeichen von Takigakure trug, sanft strich er mit seinen Fingern darüber, hinterliess eine Blutspur darauf. Sein Atem ging unregelmässig beinahe holprig, sein Herz schlug laut gegen die Brust, es hörte sich an wie eine grosse Trommel. Er schüttelte den Kopf, nur langsam sickerte die unausweichliche Wahrheit in sein Gehirn, wie in Zeitlupe wurde ihm klar, dass sein Partner unmöglich noch leben konnte, dass er tot sein musste, dass es keine andere Erklärung mehr gab, dass er gar kein Herz mehr haben konnte, da er selbst durch das Täuschungsmanöver eines zerstört hatte, wie konnte er das nur vergessen. Es war klar, eindeutiger ging es nicht mehr, er schloss die Augen, seine Hände ballten sich zu Fäusten, sein Körper zitterte, er schluckte die Tränen runter, ein Mann wie er weinte nicht, auch nicht wenn jemand gestorben war, der ihm sehr nahe stand. Die Müdigkeit von vorhin kehrte zurück, vermischt mit Wut, Trauer, Verzweiflung und unbändigen Gefühlen, die er nicht kontrollieren konnte ihm wurde schwindlig und er liess sich zur Seite, auf den Mantel fallen, seine Hände krallten sich in die Maske und zogen diese zu sich. Nur noch ein einziges mit zitternder und erstickter Stimme gesprochenes Wort, war zu hören, bevor er in Ohnmacht fiel. „Kakuzu…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)