Rotkäppchen loves Wolf von Sero-Iori (Fortsetzung// Tora x Saga) ================================================================================ Kapitel 4: Von Freundschaftesbrüchen und Freundschaften ------------------------------------------------------- Geschockt blickte Saga zu der Türe. „Gib ihn mir wieder! TORA.“ rief er laut und klopfte wild gegen diese. Jedoch gab er es dann irgendwann verzweifelt auf. Er brauchte einen Plan um seinen Freund zu retten. Hätte Saga eine Waffe gehabt dann wäre er da rein gestürmt und.... Aber er hatte keine Waffe, mehr... mit Nao hatte er eine Gehabt, aber die hatte Tora bei ihrer ersten Begegnung zerstört. Wenn man in einer Beziehung mit einem Wolf war dann hatte man keine Waffe im Haus. Das machte diesen dann nervös. Und eben diese Beziehung musste er nun retten. „Halte durch, ich hol dich da raus.“ flüsterte er zu dem Haus und ging an der Hauswand entlang um irgendwo rein zusehen. Aber dieses Haus hatte anscheinend keine Fenster. Wieso das?! Der Jäger hatte eindeutig einen Schaden. „Tora.“ flüsterte er immer wieder und war wirklich voller Sorge wegen seinem Freund. Wieso hatte sich Tora von so einem Deppen fangen lassen?? „Verdammt.“ murrte er und sah zu den Nachbarn, die ihn misstrauisch anschauten. Gut, er ging jetzt schon das 30ste mal um das Haus ohne etwas zu entdecken. Seufzend ging er weg. Nicht das man ihn noch etwas für einen Psycho hielt. Aber er würde Tora da raus holen! Ganz sicher. Saga konnte ihn ja nicht hängen lassen. Seufzend begab sich der Brünette nach Hause. Er würde sich etwas einfallen lassen und dann würde er seinen Freund retten. Zuhause angekommen setzte sich Saga an den Tisch und legte sein Gesicht in seine Hände. „Tora...“ flüsterte er und sah wieder auf. „VERDAMMTE SCHEISSE!“ schrie Saga los und packte die leere Vase. Früher waren da mal Blumen von Nao gewesen, damit wie Wohnung schöner wurde (hatte dieser damals gesagt), dann waren die toten, vertrocknen Blume wieder von Nao entsorgt worden. Seitdem, bald 6 Jahre, stand die Vase einfach dort. Nun war Saga aber so wütend, dass es ihm egal war und er die Vase gegen die Wand schmiss. „Scheisse.“ meinte er wieder und verbarg sein Gesicht wieder in den Händen. ..... „Oh nein.“ murmelte Saga und stand auf. Erst jetzt realisierte er was er da wirklich geworfen hatte. Normalerweise waren ihm Gegenstände von Nao sehr wichtig und im Streit waren diese schon öfters durch die Gegend geflogen, was wohl dazu führte, dass er nicht mehr viele hatte. Nun war auch die Vase hin. Seufzend ging er zu den Scherben und bekam den zweiten Schock des heutigen Tages. Die Vase konnte man mit Klebstoff sicher noch retten, aber das war es nicht. Da lag Geld. Viel Geld. Sehr viel Geld. „Was zur?“ fragte er verwirrt und prüfte die Kohle. Eindeutig echt. War das etwa Naos Notvorrat gewesen? Und wenn er nun Blumen in die Vase getan hätte. (Was er wohl nie getan hätte) „Ich versteh das nicht.“ flüsterte der Brünette leise und sammelte die Kohle ein. Darüber würde er sich später Gedanken machen, Tora war viel wichtiger.  Leise klopfte es an der Türe, was Saga dazu bewegte die Scherben und alles einfach mit einem Tuch zu bedecken und einen Stuhl darüber zu stellen. Dann ging er zur Türe und öffnete diese. Draussen stand Saeko, alleine, naja, fast alleine, das Baby war immer noch in ihrem Bauch. „Hey du.“ nuschelte sie und sah ihn mit diesem Ich-bin-schwanger-und-brauche-deine-Hilfe-Blick an. Schwangere Frauen waren eindeutig seltsam. „Komm rein.“ murmelte er ebenso leise. Eigentlich wollte Saga nun keine Besuch, aber vielleicht..... konnte er es Saeko wirklich anvertrauen? Das er mit diesem 'Monster' eine Beziehung hatte. Mal sehen. Beide setzten sie sich an den Tischen und schwiegen erstmal, bis Saeko anfing. „Toki weint die ganze Zeit und ich weiss einfach nicht wieso. Ich glaube, er hat sehr grosse Angst von diesem Ding. Und... naja, der Jäger hat gesagt dass wir dieses Monster sehen könnten damit Toki...halt irgendwie weiss, dass er schon noch draussen spielen kann. Und...naja, mein Mann ist gerade nicht da und ich will nicht alleine dorthin weil.... wenn Toki weglauft. Dann kann ich ihm nicht hinterher und du weisst schon was ich meine.....“ nuschelte sie leise und strich über den dicken Bauch. Und wie Saga wusste! Das war perfekt! So konnte er Tora befreien, oder zumindest mit ihm reden. Natürlich hoffte er ersteres.  „Ich komm mit.“ meinte er und nickte. „Wann gehen wir?“ fragte er sofort. Je früher desto besser.  „Naja..... danke.... wir können Toki ja abholen und dann hingehen. Der Jäger meinte, dass wir jederzeit vorbei kommen könnten.“ nuschelte Saeko und lächelte. „Danke Saga, dir vertraue ich wirklich von ganzem Herzen. So jemanden wie dich findet man nicht immer.“ meinte sie, stand auf und umarmte den Brünetten so gut das mit so einem Bauch ging. Sanft erwiderte Saga die Umarmung. „Können wir los?“ fragte er auch sofort. Er musste einfach zu seinem Wolf. Saeko schien seine Ungeduld zu bemerken, zuckte aber nur mit den Schultern und ging zur Tür. „Du scheinst ja echt auf Monster zu stehen. Hast du kein Schiss?“ fragte sie und wartete bis der Brünette seine Schuhe angezogen hatte. „Nenn ihn nicht Monster.“ murrte er und merkte gar nicht dass er sich gerade verplappert hatte. Saeko schien es aber auch nicht zu bemerken. Zusammen gingen die Beiden zum Gasthof ,wo Toki an einem Tisch mit einem Holzpferd spielte. Man konnte ihm richtig ansehen, dass er keinen Spass hatte. Immerhin war so ein Holzpferd nicht gerade toll wenn man vorher einen lebendigen Wolf zum Spielen gehabt hatte. Als der Kleine Saga sah, ignorierte er ihn gekonnt bis der Brünette zu dem Jungen ging. Saeko war schnell zu ihrer Mutter gegangen um das erst 1 Jährige Mädchen zu stillen. „Ich hasse dich.“ nuschelte Toki und drehte das Pferd auf den Kopf. Saga seufzte und blickte sich kurz um ob jemand in ihrer Nähe sass. Das war aber nicht der Fall. „Also gut, hör zu du Nervensäge. Ich hab damit nichts zu tun. Dieser verfic- dieser böse Jäger hat mir Tora weggenommen und ich will ihn wieder. Also mach nicht mir dafür verantwortlich, verstanden?“ zischte er zu Toki und funkelte diesen an. Toki hörte auf den Kopf des Pferdes gegen die Tischplatte zu hauen und starrte an die Wand. „Na gut, verstanden.“ nuschelte er und sah zu Saga. „Aber ich will wieder mit Tora spielen.“ „Darfst du auch, versprochen.“ meinte Saga noch leise ehe Saeko neben ihnen Stand. „Toki mein Schatz, komm, Saga und ich wollen dir das Monster zeigen, damit du siehst, dass es keine Gefahr ist.“ meinte sie in mütterlichem Ton und nahm ihr Kind an der Hand. Toki zog nur eine Augenbraue hoch. Angst? Er hatte doch keine Angst vor Tora. Er spielte nur nicht mehr draussen weil der Wolf nicht mehr da war und die anderen Kinder waren alle Doof. Saga ging zusammen mit Saeko und Toki wieder in Richtung Jägerhaus und mit jedem Meter würde er nur noch nervöser. Was hatte er sich da nur gedacht? Er konnte dort doch nicht einfach rein, Tora nehmen und wieder raus spazieren. Wäre auch viel zu schön gewesen. Beim Haus angekommen gab Saeko Toki dem Brünetten an die Hand und klopfte. Saga hielt sich lieber im Hintergrund, nicht das man sie noch raus warf nur weil er da war. Nach einer Weile öffnete der Jäger die Türe und fing an zu strahlen als er Saeko sah, doch änderte sich sein Gesicht in ein fieses Grinsen als er den Brünetten erblickte. „Ihr wollt also das Monster sehen. Kein Problem. Es ist sicher verschnürrt und kann auch dir mein Kleiner nichts tun.“ meinte er und beugte sich zu Toki runter. „Und wenn es trotzdem wild wird dann knall ich es einfach ab und gut ist.“ grinste er und linste zu Saga. Der Brünette hätte ihn in diesem Moment wirklich eine rein schlagen können, hielt sich aber zurück. Im Gegensatz zu Toki. Der kleine Junge packte dem Jäger an die Wangen und zog daran. „Boah, du bist ja echt so hässlich.“ meinte der Junge überrascht während Saeko ihm einen Klaps auf den Kopf gab. Wütend hob sie den Kleinen hoch und drückte ihn Saga in die Hände, der still vor sich hin grinste. „Es tut mir wirklich Leid. Ich weiss wirklich nicht von wem er das hat.“ Entschuldigte sie sich und versuchte sich mit ihrem Schwangeren Bauch zu verbeugen. „Hast du gut gemacht.“ flüsterte Saga und grinste. Dass Toki diesen Charakter fast 1 zu 1 von seiner Mami hatte, verschwieg er nun lieber. Na ja, vielleicht nicht 1 zu 1, Saeko war schlimmer gewesen.... viel schlimmer! Der Jäger murrte nur und schob die Türe wieder auf. „Da kommen noch Andere. Vielleicht solltet ihr reingehen, damit es nicht einen riesen Ansturm gibt.“ murrte er und fing an zu grinsen. „Im Notfall liegt eine Waffe hinter der Türe, Saga kann euch ja beschützen.“ grinste der Kerl während Sagas Blutdruck schon wieder stieg. Wie er den Kerl nicht leiden konnte! Dennoch ging er mit Toki auf dem Arm und Saeko neben sich in die Hütte. Seltsamerweise sah es aber ganz anders aus als er Tora zum ersten mal erblickt hatte. „Ihr müsst den Gang links nehmen, letzte Tür.“ rief der Jäger und versuchte mit ein paar Bauern zu reden, die wohl nicht so Happy waren. „Saga! Lass mich runter! Lass mich runter!“ quengelte Toki bis der Brünette ihn runter gelassen hatte. Das Haus war ihm nicht geheuer. Noch vor einer Weile war er wie wahnsinnig um dieses rum getigert und nun war es viel länger als es von aussen schien. „Ich geh schon mal vor!“ rief Toki und rannte zur Türe. „Nein! Toki bleib hie---uhh“ Sofort krümmte sich Saeko und strich über ihren Bauch während ihr Sohn die Türe öffnete. Saga stand einfach nur da und wusste nicht auf wenn er achten sollte, Toki oder Saeko. „Auuuaaa.“ schrie seine Sandkastenkameradin und nahm Saga damit die Entscheidung ab. Toki würde schon nichts anstellen und wenn er 'aus versehen' Tora befreite war das ja auch nicht schlecht. „Hey? Geht es? Sind das Wehen?“ fragte der Brünette Saeko und streichelte ihr über den Rücken. „Nein, verdammt, heilige scheisse! Sicher nicht du Arschgesicht. Der Mistembryo spielt gerade Wrestling mit meinem verfickten Darm und wenn du nicht ausgebildeter scheiss Babyflüsterter bist dann rennst du jetzt gefälligst mit deinem Tuntenarsch meinem Sohn hinterher, verstanden?!“ wurde er sogleich angeschrien und Saeko lief selbst los zu der offenen Türe in der Toki verschwunden war. Der Kleine hatte Tora schon lange erreicht. Dieses Mal sass dieser aber nicht gefesselt an einen Stuhl mit den Armen nach hinten, sondern im Schneidersitz auf dem Boden. Die Hände vorne zusammengebunden wobei die Fesseln an manchen stellen eingetrocknetes Blut zeigten. „Hallo Tora.“ meinte Toki viel zu laut. Auch etwas was er von seiner Mutter hatte, eine viel zu laute stimme, aber seine war nicht so nervtötend wie Saekos. „Hallo Toki.“ Toras Stimme zeigte keine einzige Gefühlsregung. Toki trat noch näher zu ihm und musterte die Fesseln und die Augenbinde. Dann nahm der Kleine vorsichtig die zusammengeschnürten Hände und streichelte über diese. Tora rührte sich nicht, bis auf die kleinen Bewegungen seiner Wolfsohren, die wohl Saekos Geschrei wahrnahmen. „Ohne dich macht spielen keinen Spass mehr.“ meinte Toki und zwickte den Schwarzhaarigen in die Hand. Dieser zuckte jedoch nur kurz und hörte weiter wie Saeko an gestampft kam, zusammen mit Sagas viel sanfteren Schritten. „TOKI! OH GOTT! Komm da sofort weg!“ Toki blickte kurz zu seiner Mami, die ganz bleich geworden war, dann wandte er sich wieder zu dem Wolf. „Too~ra~ Wann spielen wir wieder zusammen?“ fragte er direkt und man konnte Saeko hörbar nach Luft schnappen. Einen Moment herrschte Stille ehe Tora langsam seine Hände hob und wuschelte Toki durch die Haare. „Bald wieder, Kleiner, bald.“ lächelte er, sah nicht wie Saeko zuerst zu ihm und dann zu Saga schaute und diesen dann anfunkelte. @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Saga, jetzt ist dein Babysittergeheimnis draussen. Das Gibt ärger. ja, tora kann mit verbunden Hände Toki durch die Haare wuscheln Und ich suche immernoch ideen, noch ist Imput eurerseits möglich! LG SERO Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)