Door to your Heart von Haine_Togu (SasuNaru - FF =D) ================================================================================ Kapitel 5: Schooldays and Friends! ---------------------------------- Titel: Door to your heart Kap-Titel: Schooldays and Friends! Kap: 4 Autor: Haine_Togu Genre: Slash, etwas Drama, Gefühle Pairing: sasunaru Kommentar: Hallo alle zusammen!^^ Erst mal ein super großen Danke für die vielen Kommis zum letzten Kapi, ich freu mich so sehr, das glaubt ihr garnicht >///< Und gleich zum zweiten: TUT MIR SOOOOO LEID; DASS ES SO LANGE MIT DIESEM KAPI GEDAUERT HAT!!!! Trotz allem hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefällt, es hat mich ganz schön viel Zeit und Nerven gekostet, aber ich bin froh, dass ich es jetzt endlich fertig gekriegt hab! In dem Sinne wünsch ich euch viel Spaß damit! =) P.s. Meinungen, Vorschläge und Kritik sind gern gesehen, also keine Scheu. Ich freu mich wirklich über JEDE Meinung, egal wie kurz oder lang! =) ~+~+~+~ Der Blondhaarige bekam nicht mehr mit, wie sich eine zarte Röte auf die hellen Wangen des Dunkelhaarigen legte, ….wie leise sein Name in den leeren Raum geflüstert wurde…. “Naruto?!” ….und zwei Finger auf der geküssten, immer noch kribbelnden Wange zum Stillstand kamen. ~+Sasuke+~ “Danke.. Sasuke..” Immer und immer wieder hallten diese zwei Worte in meinen Ohren wieder, hinterließen ein unglaubliches Gefühl, welches sich unaufhaltsam in mir ausbreitete. Selbst nach Minuten war ich immer noch gefangen in diesem Bann, ich konnte die Finger nicht von meiner Wange nehmen, wollte es nicht! Ich bildete mir ein, immer noch diese weichen Lippen auf meiner Haut zu spüren, diesen zarten Atem, der meine Lippen gestreift hatte, als er sich bedankte. Obwohl ich äußerlich wie erstarrt war, so tobte zur gleichen Zeit in mir ein Sturm, so groß und mächtig, dass ich keinen Gedanken richtig fassen konnte. Warum hatte er mir diesen Kuss geschenkt? Warum jetzt? Jetzt wo es mir sowieso schon so schwer viel mich noch zurück zuhalten…… Was würdest du nur von mir denken, wenn du wüsstest, was ich mir am sehnlichsten wünschte? Würdest du es dir auch wünschen?…. oder… Würdest du mich hassen? So vieles das ich wissen wollte, so unendlich viele Gefühle, die du einfach so durch einen kleinen Kuss in mir wieder zum Leben erweckt hattest. Ist dir eigentlich klar, was du damit anrichtest? Ich spürte die harten Schläge meines Herzens, das unaufhaltsame Pochen in meiner Brust, das mit jedem weiteren Gedanken an dich immer schneller wurde. Erst als ich die immer wieder kehrenden Geräusche von Füßen vor der Tür vernahm, verstummten die Fragen in meinem Kopf. Ich konnte es nicht verhindern noch eine Nuance röter - es wirkte eher rosig auf meiner hellen Haut - zu werden, als mir bewusst wurde, dass ich die ganze Zeit über wie erstarrt dagestanden hatte. Unwillkürlich stahl sich ein kleines Grinsen auf meine Lippen. Der Blondschopf schaffte es doch immer wieder mich aus der Fassung zu bringen, egal wie gut ich mich nach Außen hin auch verstellte, sobald ich in diese blauen, so vertrauten Augen sah, verlor sich alles in mir. Ob es ihm manchmal auch so bei mir erging? Als die Schritte auf dem Gang immer noch zu hören waren, die Person aber trotz allem draußen blieb anstatt rein zu kommen, konnte ich nicht anders, als belustig den Kopf zu schütteln. Wahrscheinlich war Naruto wieder einmal erst hinterher aufgefallen, was er getan bwz. gesagt hatte. Das war richtig typisch für den Blondschopf! Erst Handeln dann Denken…. aber gerade das machte ihn auf seine eigene Art so einzigartig. Ich war nie gut darin einfach nach Herzenslust etwas zu sagen… zu schreien… zu schimpfen… oder einfach mal nur Blödsinn zu reden, der keinen Sinn ergab… Einzig wenn ich wusste, dass ich nur von Menschen umgeben war, die mir wichtig waren, die mir etwas bedeuteten, dann erst konnte auch ich meine Schutzwälle etwas herunter fallen lassen. Doch jeden anderen Augenblick verbrachte ich hinter meinen Mauern, viel zu groß war die Angst in mir geworden. Angst vor dem Alleinsein, vor dem Verletzt werden, vor dem Verlust von geliebten Menschen. Ich hatte Angst mich zu öffnen, hatte es nie wirklich gelernt! Auch wenn unsere Familie immer “heil” zu sein schien, so war sie doch so oft anders als die anderen. Allein schon wenn man Minato und Naruto mit uns verglich, so sah man mehr als deutlich den Unterschied. Während sie rumalberten egal wo sie waren, da musste ich mich benehmen und artig sein - wir alle - denn wir waren ja “Uchiha´s“. Mit einem Seufzen strich ich mir eine meiner schwarzen Strähnen hinters Ohr, ehe ich noch einmal kurz durchatmete und mich auf dem Weg zu meinem kleinen Chaoten machte. Ich konnte es nicht verhindern, dass mein Herz trotz aller Versuche immer noch viel zu schnell schlug. Kurz bevor ich die weiße Tür endlich öffnete, atmete ich noch einmal kurz durch, bevor ich endlich aus dem Raum schritt. Sofort viel mein Blick auf die Wuschelmähne des Blonden, der immer noch nicht zum Stillstand gekommen war. Meine schwarzen Seen verfolgten belustig die Bewegungen, bis er mich endlich bemerkte und plötzlich stehen blieb. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als die Röte sich sachte um seine hellen Wangen legte, in dem Moment in dem er erkannte, dass ich ihn beobachtet hatte. Ob es nur deswegen war, oder auch wegen dem kleinem “Vorfall” kurz vorher, konnte ich nicht sagen, aber ich glaubte etwas von beidem. Für einen Augenblick sahen wir uns nur gegenseitig in die Augen, suchten in den Seelenspiegeln des Anderen nach Antworten für Fragen, die wir nie laut gestellt hatten. Und wie viele Male zuvor, verlor ich mich in diesem endlosem Blau. Ich fühlte mich wie unter einem Bann, erst als der Blonde seinen Blick von mir abwandte, wurde ich mir wieder meiner Umgebung bewusst. Ganz unbemerkt strich ich mir wieder durch die schwarzen Strähnen, wollte die in mir aufkeimende Verlegenheit überspielen. “Wollen wir zurück?” Erst nach einem kleinen Räuspern brachte ich die Worte über meine Lippen, möglichst darauf bedacht, mir nichts anmerken zu lassen. Das kleine Nicken des Anderen nahm ich als Anlass mich endlich von der Stelle zu rühren, hielt jedoch gleich wieder an als ich merkte, dass der Blondschopf sich noch keinen Deut bewegt hatte. “Na komm schon Dobe, ich beiß nicht!” Belustigt lag mein Blick auf ihn, gespannt auf eine Reaktion seiner Seit´ s. Lange musste ich auch nicht warten, den schon im nächsten Augenblick wurde mir frech die Zunge heraus gestreckt. “Als ob ich mich von dir beißen lassen würde, Teme!” Das freche Funkeln in seinen Augen ließ mich innerlich erleichtert lächeln. Da war er wieder, mein kleiner Usurantonkatchi! ~+Naruto+~ Den Weg ins Klassenzimmer verbrachten wir in Stille, es war nicht unangenehm, und trotzdem spürte ich die Unruhe in mir ganz deutlich. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, was der Schwarzhaarige von dem Kuss, na ja, sagen wir lieber “Küsschen” hielt. Ich hoffte, er war nicht sauer auf mich, viel zu groß war meine Angst von ihm weggestoßen zu werden. Allein der Gedanke daran ließ mein Herz schmerzlich stechen. Unruhig huschten meine blauen Saphire immer wieder über den Körper neben mir, musterten das entspannte Gesicht des Älteren. Auch wenn ich gern eine Reaktion in seinen unergründlichen Seelenspiegel gefunden hätte, so war die Angst davor viel größer. Diese innerliche Angst wollte nicht verschwinden, sie fraß sich durch meinen Körper, ließ meinen Kopf mit unzähligen Fragen schwirren. Wie mechanisch war mein Blick auf seinen Mund gerichtet, so als würden jeden Moment Worte diese Lippen verlassen. Worte, die mein Herz in tausende von Teilen zerbrechen lassen würden. Doch nichts der gleichen geschah, lediglich ein kleines, sanftes Lächeln bildete sich auf seinen Zügen, als seine Augen für einen kurzen Moment die meinen streiften. Ich konnte nicht beschreiben, was ich in diesem Augenblick empfand. Diese liebevolle, dunkle Schwärze seiner Seen ließ die Stimmen in meinen Kopf mit einem Schlag verstummen, lediglich das mittlerweile wieder etwas schneller schlagende Geräusch meines Herzens war noch schwach in meinen Ohren zu hören. ~+~ Die restlichen Stunden des Tages vergingen wie von selbst. Ich war versunken in unzähligen Gedanken und Erinnerungen. Wie flüchtige Bilder tauchten sie vor meinen Augen auf und verschwanden genauso schnell wie Seifenblasen bei der kleinsten Berührung zerplatzen. Das mich keiner der Lehrer auf mein abwesendes Verhalten hin ansprach überraschte mich nicht. Ich melde mich zwar selten, oftmals merkte man mich im Unterricht auch gar nicht mehr, doch dafür waren meine Noten besser als all die Jahre zuvor. Ich hatte mich in den ersten Wochen nach dem Unfall unzählige Stunden und Tage in meinem Zimmer verkrochen und mich versucht mit den vielen Zahlen und Dingen, die ich noch nie verstanden hatte, zu beschäftigen um alles andere um mich zu vergessen, den Tränen hatte ich keine mehr. Ich merkte oftmals die mitleidigen Blicke, die mich immer wieder streiften, wusste um die besorgten Mienen der Lehrer, die mich selten im Unterricht allein ließen. Doch ich ignorierte sie, waren sie die letzten Tage doch wieder mehr geworden, dabei hatte ich sie so satt - ich ertrug es nicht mehr! Nach Schulschluss packte ich wieder meine Tasche, etwas, dass ich ganz unbewusst tat. Hefte, Bücher, Stifte, Taschenrechner - alles fand eins nach dem anderem Platz in meinem dunkelblauen Rucksack. Meine Klassenkameraden verschwanden nebenbei wie von selbst, es gab kaum Tage an denen noch einer da war, wenn ich fertig war. Keiner außer ihm natürlich… Sasuke lehnte wie immer an der durch Plakaten dekorierten Wand, seine Arme überkreuzt an der Brust haltend, während sein Blick bewachend über mir lag. Er hetzte nicht, drängte mich nicht, sagte nichts, sondern ließ mich in meinen wirren Gedanken und beobachtete mich stillschweigend, bis sich unsere Augen trafen. Für wenige Augenblicke verloren sich Saphire in Opale und Schwarz in Blau. Und dann, so als hätten wir beide das gefunden, nach dem wir gesucht hatten, packten wir beide unsere Taschen und verließen den stillen Raum. Es schien wie ein stummes Einverständnis zwischen uns, das mit der Zeit wie zu einem kleinem Ritual für uns beiden geworden war. Ich wusste nicht ob wir es bewusst taten… Ließ ich mir mehr Zeit, um noch einige Augenblicke länger mit ihm verbringen zu können? Warum war ich mir sicher, dass er blieb? Was suchte ich in diesem unendlichen Schwarz? - So dunkel wie die Nacht und vielschichtiger als alles, das ich je gesehen hatte. … oder nicht! ~+~~ Draußen angekommen fanden sich hier und da immer noch kleine Schülergrüppchen, die zusammen tratschten oder sich gerade auf den Weg nach Hause machten. Die letzten, warmen Sonnenstrahlen fielen vom Himmel, ließen den Wind angenehm durch die Luft fliegen. Nicht unweit von dem Ausgang wartete schon der zweite Schwarzhaarige im Bunde - Neji. Mit einem Nicken Seitens Sasuke´s und einem “Hey Neji” meinerseits grüßten wir den Jugendlichen wie üblich. Als dessen Blick dann jedoch sofort wieder in die Richtung fiel, in der er zuvor bereits gestarrt hatte, konnte ich nicht anders als neugierig zu schauen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass er etwas über meinen “kleinen Abgang” während Iruka-Seinsei´ s Stunde wissen wollte, verbreitete sich hier doch wirklich alles wie ein Lauffeuer, doch nichts dergleichen geschah. Kurz huschte mein Blick zu Sasuke, doch auch dieser schien nun mit einem fragendem Blick in die Richtung zu schauen, der ich mich jetzt ebenfalls zuwandte. Suchend huschten meine blauen Augen über die restlichen Schüler, blieben an einem mir nur zu gut bekannten blau-schwarzen Schopf hängen. Nicht weit entfernt von dem rieseigen Schultor und den großen Bäumen, die das Gelände umrandeten, standen zwei Personen - die eine von ihnen war keine andere als Hinata! Als ich etwas genauer hinsah, wusste ich nun auch warum Neji grummelnd in deren Richtung starrte. Das einzige Mädchen aus unserer Gruppe stand mit geröteten Wangen vor einen älterem Schüler, einer aus unserem Jahrgang wie mir auffiel, und unterhielt sich anscheinend mit ihm. Ich konnte nicht anders als über ihr Verhalten zu grinsen, und doch huschte mein Blick gleich zu dem anderen Jungen. Forschend wanderten meine Augen über ihn, ich versuchte mir durch die Gesten und Blicke, die sie austauschten, mir einen ersten Eindruck zu machen. Auch wenn ihr Cousin nicht sonderlich begeistert zu sein schien, dass Hina-chan sich endlich mal traute einen anderen Jungen - wir drei zählten dabei natürlich nicht - anzusprechen, den sie zu mögen schien, so konnte ich vor Freude schon gar nicht mehr aufhören zu Lächeln. Ich kannte Hinata schon seit wir klein waren und mittlerweile war sie für mich wie eine kleine Schwester, so war es natürlich nicht verwunderlich, dass ich ihr jedes Glück der Welt wünschte. Als ich erneut einen Blick auf die Zwei warf, schienen wir drei von dem anderen Schüler bereits entdeckt worden zu sein. Mit einer kleinen Bewegung seiner rechten Hand deutete er in unsere Richtung, ließ Hinata damit noch röter werden als sie eh schon war, als sie uns ebenfalls erblickte. Als sie schon drauf und dran war sich schnell zu verabschieden und zu uns zu kommen, hielt er sie leicht an einem ihren Arme fest, ein Lächeln auf seinen Lippen. Dann, ganz ohne Hast stahl sich eine seiner Hände an eine ihrer geröteten Wangen, während die braune Wuschelmähne sich ihrem Gesicht immer mehr näherte und er ihr etwas in ihr Ohr flüsterte - als ob wir irgendwas hören könnten, so nah standen wir nun auch nicht! Während Neji schon empört neben mir stand und mit Adleraugen alles verfolgte, verabschiedete sich der Braunhaarige nun mit einem Lächeln von Hinata und winkte dann zu aller Überraschung auch noch mal in unsere Richtung, ehe er das Schulgelände dann endgültig verließ. Der Langhaarige wartete erst gar nicht, dass das Mädchen zu uns kam, sondern war schon mit schnellen Schritten in ihre Richtung unterwegs. Ich konnte über sein Verhalten nur den Kopf schütteln, warum sich aufregen wegen so etwas? Hinata schien doch glücklich, da war sein Beschützergetue wirklich fehl am Platz, aber so war er nun einmal. Völlig in meinen Gedanken versunken, schaute ich überrascht auf, als ich die große, warme Hand Sasuke´s an meinem Rücken spürte, die mich sanft nach vorne schob. “Komm, lass uns ihm nach gehen… nicht, dass er Hinata noch ganz verschreckt!” Ein freches Grinsen lag auf seinen Lippen, seine Augen in einem dunklem Glanz strahlend, der mich für einen Augenblick vergessen ließ, was ich antworten wollte. Kurz schüttelte ich meine blonde Mähne, bevor ich leicht verschämt nickte und mich durch Sasuke´s Hand führen ließ - ich wusste nicht warum er sie auf meinen Rücken ließ, aber ich hatte nichts dagegen, es war ein schönes Gefühl ihn bei mir zu wissen. Und ich wollte jede Sekunde auskosten, die mir geschenkt wurde. Als wir bei unseren beiden Freunden ankamen, konnte man schon die neugierige Stimme Neji´s hören, die ohne Unterlass wissen wollte, was da vor seinen Augen passiert war. Hinata hingegen schaute Hilfe suchend in unsere Richtung, schien wohl noch ganz überfordert zu sein. Mit einem leichten Streicheln über meinen Rücken verabschiedete sich die stützende Hand von mir, ehe Sasuke mir noch kurz zuzwinkerte. “Ich übernehme unseren Hitzkopf und du kümmerst dich um Hinata, OK?” Ich konnte nicht anders als ihm breit entgegen zu grinsen, wie oft hatten wir das schon gemacht? Es war schön, wenn man Dinge tat, die einem vertraut waren, die einem fröhliche Erinnerungen ins Gedächtnis riefen. Besonders, wenn so vieles aus der Bahn lief und du manches mal das Gefühl hattest, das nichts mehr so war, wie es sein sollte und alles in sich zusammen brach. Gerade in solchen Momenten war ich froh diese drei Menschen um mich zu haben, zu wissen, dass wenigstens das sich nie ändern würde. Während Sasuke den anderen Schwarzhaarigen am Arm packte und mit ihm schon mal Voraus ging, ließ ich das letzte Stückchen zwischen dem Mädchen und mir hinter mich, ein sanftes Lächeln auf meinen Zügen. Ich konnte nicht anders als ihr kurz durch ihre Haare zu wuscheln. Sie war wirklich manches Mal einfach viel zu süß, als das man sie nicht hätte mögen können, wie könnte man es da dem Braunhaarigen von vorhin verübeln. Trotzdem war ich furchtbar neugierig, wer er war, was sie geredet hatten und vor allem, was er ihr da zugeflüstert hatte. “Erzählst du mir, wer der freche Kerl war?” Meine Stimme war voller Neugier und Heiterkeit als ich einen Arm um ihre Schultern legte und wir uns langsam auch fortbewegten. Sekunden vergingen ohne das sie etwas sagte, doch ich wusste, dass sie es mir verraten würde. Und wie ich diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, schauten mich schon zwei große, helle Augen strahlend an, ein glückliches Lächeln auf den rosigen Lippen. “Das… das war Kiba-kun…” ~+~ An der üblichen Kreuzung trennten Sasuke und ich uns von den beiden anderen, wohnten wir doch in unterschiedlichen Richtungen. Der Langhaarige hatte sich wie sonst auch mittlerweile wieder beruhigt und brachte das Mädchen nach Hause. Wir verbrachten die ersten Minuten in einem angenehmen Schweigen. Sasuke ging so nahe neben mir, dass ich seine Wärme spüren konnte, selbst unsere Hände streiften sich hier und da mal ganz zart, unbeabsichtigt und doch so sehr gewollt. “Und? Wer war es? Er kommt mir irgendwie bekannt vor…” Ich wandte meinen Kopf von der Straße vor uns dem Anderen zu, sah den überlegenden und doch neugierigen Blick der schwarzen Opale. Der Gedanke an das Gespräch mit Hinata ließ mich wegblicken, das Blau meiner Augen um Nuancen dunkler werdend. “Kein Wunder.. Er spielt in der Volleyballmannschaft und ist in unserer Parallelklasse, er heißt Kiba.” Ich konnte den fragenden Blick des Schwarzhaarigen auf mich spüren, als meine Augen immer noch in den Himmel blickten. Ich versuchte die aufkommende Gänsehaut zu ignorieren, die sich unter diesen intensiven Opalen auf meinem Körper ausbreitete. Stattdessen redete ich einfach weiter, vielleicht würde das seine Aufmerksamkeit von mir lenken. Es war fast schon ironisch, obwohl ich mir innerlich nichts anderes wünschte, als das er nur Augen für mich hatte, versuchte ich doch wieder meine Gefühle vor ihm zu verstecken. Ich hatte Angst! “Er hat sie um ein Date gebeten… und Hina-chan war total glücklich, sie scheint wohl für ihn zu schwärmen..” Ich hatte mich gefreut zu hören, dass sie den Braunhaarigen näher kennenlernen konnte, vor allem, da sie ihn wirklich sehr gern zu haben schien. Und doch, auf der anderen Seite beneidete ich sie. Wie oft war mir der Gedanke schon gekommen, wie es wohl wäre, wenn Sasuke und ich auch so zusammen Zeit verbringen konnten?! Ich hatte mich sogar ein paar mal dabei ertappt ihn auf einem Date in meinem Block zu zeichnen. Den Schwarzhaarigen konnte man ganz deutlich erkennen, er saß an einem kleinen, runden Tisch, ein unglaublich sanftes Lächeln auf seinen Zügen, während seine dunklen Augen liebevoll die Person ihm gegenüber beobachteten. Ja, und diese Person… ich wagte es nie mich selbst zu zeichnen, wozu sich selbst etwas vormachen… so ließ ich die andere Gestalt auf meinen Bild immer im Schatten liegen, wollte ich mir doch auch niemand anderen statt meiner vorstellen. Sasuke´s dunkle, warme Stimme ließ mich dann jedoch meine Gedanken beiseite drängen. “Das sind doch mal gute Neuigkeiten!” Ich konnte nur nicken, den das waren sie wirklich und ich gab mein Bestes mich selbst an dieser Stelle zu vergessen. Und ehe ich mich versah standen wir schon vor unseren Häusern…. Ich setzte bereits an mich von dem Schwarzhaarigen zu verabschieden, bereit wieder in das leere, dunkle Haus zu gehen, dass für mich keine Wärme mehr übrig hatte. Nur schattenhafte Erinnerungen, die mir manches Mal immer noch die Tränen gnadenlos in die Augen trieben. “Naruto, kommst du mit rüber? Mutter hat dich eingeladen und … ich würde mich auch freuen…“ Die Stimme des Älteren war leise und doch irgendwie bedacht, so als wolle er nichts Falsches sagen. Überrascht schaute ich in seine Augen, ein mir unbekannter, fragender Blick lag in der dunklen Schwärze. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich unheimlich freute, vor allem über letzteren Teil seiner Bitte, doch ich hatte nicht vor anzunehmen. Ich verdankte Sasuke so viel und seine Mutter sorgte sich oftmals genauso um mich, als würde ich zu ihrer Familie gehören. Der Schwarzhaarige war die Woche schon so oft wieder bei mir gewesen, hatte mir Essen von zu Hause mitgebracht und mir Gesellschaft geleistet, ich konnte mich nicht schon wieder der freundlichen Familie aufdrängen. Doch noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, schnappte sich Sasuke meine Hand und zog mich in die Richtung seines zu Hauses, mein überraschtes Aufquieken völlig ignorierend. “Sasuke! … Was ist den los?? Lass mich los!” Völlig überrumpelt und durcheinander wehrte ich mich mehr schlecht als Recht, obwohl sein Griff ganz leicht um meine Hand gelegt war. Dann, auf mein Rufen hin endlich stehend bleibend, drehte er sich wieder zu mir um. Die freie Hand fuhr durch seine schwarze Mähne, ehe er mir fest entgegen blickte. “Sorry, .. aber ich dulde heute kein “nein”! Warum willst du den immer denken, dass du anderen Probleme machst? Und versuch erst gar nicht abzustreiten, dass du das gerade gedacht hast! Das stimmt nämlich nicht, wir wollen dir nur zu Seite stehen… Ich möchte für dich da sein, wenn es dir schlecht geht.. und heute möchte ich, dass du zu uns kommst… ich möchte dich nicht in diesem leerem Haus allein lassen!” Starr war mein Blick, ich wie völlig versteinert. Ich hatte ihn noch nie so reden gehört und seine Worte waren alles andere als gut für mein Herz. Es schlug und schlug und schlug. Und ich befürchtete, dass der Andere es hören konnte, so laut hämmerte es gegen meine Rippen. Ich musste blinzeln, Tränen stiegen in mir auf, und ich wusste, dass nicht mehr viel fehlte, bis sie wieder einmal meine Wangen hinunter laufen würden. Was machst du nur mit mir? In diesem Moment hatte ich es aufgegeben, jemals von diesem Menschen weg zu kommen. Ich war verliebt, war ihm bedingungslos verfallen. Die erste Träne entfloh bereits meinen Augen, ich wollte sie auch gar nicht aufhalten, doch die schlanken Finger des Schwarzhaarigen waren da um sie aufzufangen. Sanft strich er über meine Wange, während er mich erneut an diesem Tag an sich zog. Während seine Finger immer noch auf meiner Wange ruhten, schaute er mich an, ein genauso sanfter Blick war darin verborgen, wie ich ihn mir oftmals vorgestellt hatte. “Sei einmal kein solcher Sturrkopf und komm einfach, ja?” Wer hätte jetzt auch einfach “nein” sagen können? Ich konnte es nicht, wollte es nicht mehr… ich wollte wenigstens diese eine Mal egoistisch sein und dieses Gefühl genießen, so lange wie er es mir schenkte. ~tbc~ ~+~+~+~ Soooo, das wars schon wieder!^^ Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es nicht so dolle war wie die letzten! Ich würde mich wieder sehr über eure Meinung freuen =) *Keckse da lass* eure Haine-chan P.s. Seit neustem hab ich mich auch wieder ein paar FA´s gewidmet, würde mich freuen, wenn ihr vorbeischaut^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)