Wer bist du wirklich? von naru_fuchs (Gegner? Freund...Oder?) ================================================================================ Prolog: Der Junge mit den blutroten Augen ----------------------------------------- Hallo und willkommen zu meiner neuesten FF.=^^= *freu* Ich kann es einfach nicht lassen zu schreiben.X3 *verlegen grins* Aber ich bekomme halt immer so tolle Ideen, die einfach aufgeschrieben werden müssen! So nun etwas zur Story. Hier gibt es Schonen-Ai (Wer es nicht mag, sollte es nicht lesen. Auch wenn es nicht ganz Schonen-Ai ist. Wie das gemeint ist, werdet ihr im Verlaufe der Geschichte verstehen.), aber nicht von dieser schlaffi Sorte. Das Paring wird nicht gleich nach ein paar Kapiteln zusammen kommen und es wird kein Friede Freude Eierkuchen geben. Was besonders damit zusammen hängt, das dieses Parring auch nicht gerade dazu ein läd, das es einfach wird. Soweit dazu. Ich wünsche euch nun viel Spaß beim lesen.^^ *verbeug* Prolog: Der Junge mit den blutroten Augen Papier! Egal wohin er seinen Blick wendete, überall waren Papier! Resigniert ließ er seinen Kopf auf den Schreibtischplatte sinken und ein tiefer trauriger Seufzer entwich seiner Kehle. So hatte er sich dieses Amt nicht vorgestellt. Ok. Er hatte gewusst, das einiges an Papierkram zu erledigen war. Aber das war doch echt die Höhe. Denn niemals in seinem leben konnte er glauben, das Tsunade jeden Tag, das gesamte Büro voll mit Schriftrollen, Berichten und anderen Unterlagen gehabt hatte! Doch konnte er sich auch gut vorstellen, das dies die ganze Arbeit war, die Tsunade niemals gemacht hatte und nett auf ihn abgeladen hatte. Obwohl, das nur eine seiner Vermutungen war. Die andere bestand darin, das seine Untergebenen ihre Finger da mit ihm Spiel hatten. Zwar war er jetzt Hokage, wie er sich es gewünscht hatte und tat sein bestes um diesem Amt mehr als gerecht zu werden. Doch wirklich geändert hatte dies an seiner Situation nichts. Es schien sogar schlimmer geworden zu sein. Die Leute taten zwar so, als würden sie ihn mögen und das er sich auf sie verlassen konnte, das sie ihrem Hokage zur Seite stehen würden. Doch die Wahrheit sah ganz anders aus. Denn ihr Hass auf ihn, hatte sich verdreifacht. Sie konnten es nicht ertragen das er, das Monster, das so viele Leute auf dem Gewissen hatte, sie nun führen sollte. Ein Vorbild sein sollte. Der Stützpfeiler dieses Dorfes sein sollte. Und ihm war schon zu Ohren gekommen, das einige einen Putsch versuchten um ihn um die Ecke zu bringen, damit ein wirklich ehrbarer Shinobi des Dorfes das Amt des Hokage antreten konnte. Und das bereitete ihm mehr schlaflose Nächte, als man ihm ansah. Nie im Leben hätte er geahnt, das dies dabei heraus kam, wenn er Hokage sein würde. Er hatte so felsenfest daran geglaubt, das man ihn endlich anerkennen würde. Ihn respektieren würde. Nicht mehr nur Kyuubi in ihm sahen. Doch wie so oft in seinem Leben, war das nur ein kindisches Wunschdenken gewesen. Das von der harten, bitteren Realität in Stücke gerissen wurde. Niemals würde man ihn anerkennen. Niemals würde man ihn respektieren. Niemals würde man wirklich ihn sehen. Doch hatte er sich damit abgefunden. Es schien wohl eine unausweichliche Sache zu sein, das er immer der Außenseiter sein würde. Die Fußmatte des Dorfes, auf der jeder herum trampeln konnte. Doch würde er nie den Leuten die Genugtuung geben, das sie mit ihren Taten erreichten. Auch wenn ihn das langsam aber sicher innerlich um brachte. Ein klopfen durchbrach die Stille. Sofort setzte er sich kerzengerade hin und setzte ein freundliches Lächeln auf. «Herein.» Die Tür öffnete sich und ein Chunin betrat das Büro. Auf dem Arm noch mehr Unterlagen. Innerlich schrie er verzweifelt auf, schmiss sich auf den Boden und heulte sich die Seele aus dem Leib. Doch äußerlich lächelte er ganz freundlich und zeigte auf die Couch. «Bitte leg es dahin.» «Ja, Meister Hokage.» lächelte der Chunin und seine Stimme triefte nur so vor Unterschwelliger Verachtung, Hohn, Spott und Sarkasmus, genau wie sein Lächeln. Doch dies war nicht neu für ihn. Immerhin hatte er ja drei Monate schon hinter sich, in denen er sich daran gewöhnt hatte. Was leider nur nicht hieß, das es nicht immer noch genauso weh tat. Der Chunin fuhr sich durch seine Schwarzen Haare und reckte sich kurz, nachdem er die Unterlagen auf die Couch verfrachtet hatte. Danach verbeugte er sich vor Naruto und verließ wieder das Büro. Sofort als die Tür ins Schloss gefallen war, verschwand das Lächeln von seinem Gesicht und niemand hätte je vermuten können, das es überhaupt da gewesen war. Er sah auf seine Armbanduhr und sah das es mal wieder Zeit war. Er erhob sich und draußen ertönte die Kirchturmuhr, die zwölf Uhr schlug. Das hieß das die Leute jetzt Pause machten und niemand ihn mehr belästigen würde. Außerdem war die Zeit gekommen, den Leuten eins aus zu wischen. Genau mit dem zwölften und letzten Glockenschlag standen lauter Schattendoppelgänger im Raum. «Niemals aufgeben!» sagte er und seine Doppelgänger reckten die Fäuste in den Himmel und machten sich ans Werk. Eine Stunde später war es vollbracht. Danach öffnete er das Fenster und seine Doppelgänger eilten hinaus, um die Unterlagen, Schriftrollen und so weiter, sofort zu den vorgesehenen Orten und Einrichtungen zu bringen. Und zwar so das niemand jemals einen der Doppelgänger zu Gesicht bekam. Er hätte das vielleicht nicht tun sollen. Vielleicht, nur vielleicht, währen die Leute dann nicht ganz so fies zu ihm. Doch konnte er nicht anders. Er wollte ihnen unter die Nase reiben, was für eine toller Hokage er war. Er wollte sie richtig darauf stoßen, das es keinen besseren als ihn, für dieses Amt im Moment gab. Er wollte das trotz das sie ihn hassten, vielleicht doch etwas, nur ein wenig, Respekt verspürten. Auch wenn es nur wegen seiner guten Arbeit war. Und da war wieder diese kindliche Naivität. Doch er konnte es einfach nicht ablegen. Und außerdem. Wahrscheinlich währe er schon längst verrückt geworden, hätte er sich nicht selbst immer wieder belogen. Hätte er sich nicht immer wieder gesagt, das doch noch alles gut werden könnte. Nach einer halben Stunde spürte er wie sei letzter Doppelgänger, seine Mission erfüllt hatte und verschwand. Und so kam er zum nächsten Punkt seiner täglichen Routine. Er sprang aus dem Fenster und machte sich auf zu einem der wenigen Orte, an denen er sich wohl und geborgen fühlte. Zwar nicht wirklich zu Hause. Aber das bisschen reichte ihm schon. Er zog seinen Hut tiefer ins Gesicht, während er mit zügigen Schritten durch die Straßen ging. Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag in seinem Heimatdorf. Der Himmel war kornblumenblau, weiße Wattewolken schwebten, wie kleine Schiffe, durch das unendliche Blau und die Sonne lachte in ihrem schönsten goldgelb vom Himmel. Dazu wehte eine angenehme Priese die den Mantel seines Vaters und seine Haare leicht flattern ließen. Doch von all dem spürte er nichts und sah nichts. Denn um ihn schien ein Vakuum zu sein, das all die Schönheit zu verschlingen schien. Und dieses war geschaffen, von den kalten, hasserfüllten Blicken der Leute. Diese er deutlich in seinem Nacken spüren konnte. Wenn er sie ansah, lächelten sie, dieses widerliche Lächeln, wie der Chunin und sobald er ihnen den Rücken zu kehrte, hatte er das Gefühl, vielleicht bald ein Kunai im Rücken zu haben. Endlich kam er bei Ichirakus an. Er zog den Hut ab und trat lächelnd ein. «Hey alter Mann.» grüßte er und ließ sich auf einen Hocker fallen. «Hallo Naruto. Bist ein bisschen spät heute.» «Heute hatte ich sehr viel um die Ohren.» Der Alte nickte und stellte Naruto eine riesen Portion Rame hin. «Das dachte ich mir. Es ist halt nicht leicht Hokage zu sein.» Er nickte. Besonders nicht für ihn. Doch ließ er keinen seiner finsteren Gedanken nach außen. Stattdessen schnappte er sich ein paar Essstäbchen und brach sie in zwei. «Guten Appetit!» lächelte er und angelte sich ein paar Nudeln. «Naruto da bist du ja! Typisch das man dich wieder bei fressen erwischt!» Sofort war sein Appetit verschwunden. Trotzdem schlang er die Nudeln hinunter, weil er wusste, das er es später bereuen würde, wenn er nichts aß. «Ich hab Mittagspause Sakura.» Seine ehemalige Teamkollegin und jetziger Anstands Wauwau setzte sich neben ihn. «Und außerdem hast du gleich eine Besprechung mit dem ANBU- Team acht.» «Nein hab ich nicht.» Er konnte förmlich die Wut spüren die Sakura ausstrahlte. «Und warum bitte nicht?» «Weil ich die Besprechung auf heute Morgen um sechs vorverlegt hatte.» «Wirklich? Wenn das so ist.» Doch wusste er genau, das gleich wieder etwas kommen würde. «Dann hast du ja mehr Zeit für die neue Genin- Gruppen- Einteilung.» «Die ist schon fertig und liegt den Lehrer in der Akademie vor.» Schnell schlürfte er seine heiß geliebte Rame und weinte innerlich schon gewaltige Krokodilstränen, weil er keine Zeit hatte für noch eine Schüssel. «Ach so. Du warst heute wohl sehr fleißig.» lächelte Sakura. Er wusste zwar, das sie nicht damit zu tun hatte. Und das sie ihm einfach nur helfen wollte, so wie Shizune Tsunade damals geholfen hatte. Und er war ihr auch dankbar. Doch in ihrer Gegenwart wurde er immer sehr wütend. Denn immer hielt sie ihm vor, was für Qualen noch auf ihn warteten. Wie gesagt. Sie dachte sich nichts böses dabei. Doch leider war es nun mal so. «Dann währe dann noch, die Vorbereitungen für die kommende Chuninprüfung im Herbst.» Er nickte und trank seine Schüssel leer. Und wieder einmal hätte er am liebsten geheult. Nicht mal essen konnte er, ohne das man ihn quälte. Auch wenn essen schon noch zu nett formuliert war. In den letzten Monaten hatte er kaum Zeit gehabt, richtig anständig zu essen. Was in sieben Kilo gekostet hatte. Aber da diese sieben Kilo kein überschüssiges Fett beinhaltete, war es nicht gut. Untergewicht, konnte einen leicht den Kopf kosten, in einem Kampf. Den Untergewicht bedeutete Schwäche und Schwäche bedeutete das er sich vielleicht bald die Radieschen von unten ansehen konnte. Und so musste er einem langsamen, schleichenden Tod gegenübertreten. Er erhob sich und legte das Geld auf den Tresen. Schnell saß sein Hut wieder, auf seinem blonden Haupt und mit ein paar freundlichen Worten, hatte er seine Lieblingsramebude wieder verlassen und schritt, mit Sakura im Rücken, der nächsten Qual des Tages entgegen. Kaum hatte er die Tür zu seinem Büro geöffnet, hätte er sie am liebsten wieder geschlossen. Fünf Minuten. Es waren nur fünf Minuten, nach der Mittagspause. Und schon sah sein Büro wieder aus. Papier! Und diesmal gingen manche Haufen, sogar unter die Decke. Er schloss die Augen und rieb sich über die Stirn. Dabei verkniff er sich, nicht laut aufzustöhnen. Aber wenigstens eine Erkenntnis hatte er in seiner Amtszeit gehabt. Kyuubi konnte nicht alle Krankheiten und Wewechen, von ihm fernhalten, beziehungsweise heilen. Man nehme zum Beispiel diese widerlichen Kopfschmerzen, die immer wieder kamen, wenn er Papier sah, das sich stapelte. Er spekulierte schon, ob dies nicht eine Allergie sein könnte, gegen Papierstapel? Vielleicht bekam er ja irgendwann ach noch Ausschlag? Doch das brachte alles nichts. «Na da hast du heute aber noch einiges zu tun. Tsunade war nie so langsam.» Am liebsten hätte er jetzt Sakura eine runter gehauen. Einfach nur um kurz ein gutes Gefühl auskosten zu können. Doch währe dies nicht richtig gewesen. Und außerdem hatte weder sie, noch ein anderer seiner Freunde eine Ahnung, was in diesen vier Wänden wirklich alles abging. Dafür hatte er selbst gesorgt. Er wollte niemanden mit seinen Problemen belästigen. Noch will er, das jemand sich Sorgen um ihn machte. Er würde es allein schaffen. Auch wenn er dabei drauf gehen würde. Und so setzte er wieder sein Lächeln auf und machte sich an die Arbeit. Endlich! Auch dieser Tag war rum. Schwer fällig schleppte sich Naruto in das Haus seiner Eltern, das er nun seit zwei Jahren bewohnte. Es war ein nettes kleines Haus, mit einem großen Garten und einer heimeligen Atmosphäre. Der Perfekte Ort für eine kleine Familie. Was wohl auch der Grund dafür war, warum seine Eltern es sich gekauft hatten. Doch was nützte einem dieses Haus, wenn man es allein bewohnen musste? Und wenn das bis zu seinem Tod so weiter gehen würde? Denn eins war klar. Frau und Kinder würde er niemals in seinem leben besitzen. Außer wenn er Konoha verlassen würde und verheimlichte, was in seinem inneren lauerte. Doch das würde und konnte er nicht tun. Und so hatte er sich damit abgefunden, allein zu bleiben. Genau wie er sich damit abgefunden hatte, in diesem Haus leben zu müssen. Aber nun wusste er auch, wie sich Sasuke all die Jahre gefühlt hatte. Es war einfach widerlich, in einem solchen Haus zu wohnen. Zwar war hier niemand gestorben, doch die Erinnerungen, an seine Eltern schmerzte furchtbar. Und damit war nicht ihr Verlust gemeint. Was seine Eltern mit ihm gemacht hatten, hatte etwas in ihm entflammt, was er sein ganzes Leben nie verspürt hatte. Hass. Er hasste seine Eltern, dafür das sie ihm Kyuubi auf gehalst hatten und dann einfach gestorben sind und ihn dieser grauenhaften Welt schutzlos zurück gelassen hatten. Doch leider konnte er nichts daran ändern, noch seine Eltern dafür zur Rechenschaft ziehen. Noch konnte er dieses Haus einfach so loswerden. Denn das würde eine Lawine ins Rollen bringen, die ihn sicher das Leben kosten würde. Und zwar schneller als ihm lieb gewesen währe. Denn seine Eltern waren ja so hoch angesehen gewesen und es währe ein Verbrechen ihr ach so tolles Haus, was sie ihm so großzügig hinterlassen hatten, zu verkaufen. So zog er sich Hut und Mantel aus, hängte sie auf und schlurfte ins Wohnzimmer. Dort ging er hinaus auf die kleine Veranda und weiter in den Garten. Im Osten war nur noch ein schmales rotes Band zu erkennen. Der Rest eines schönen Sonnenuntergangs, soweit er das hatte mitbekommen können, in seinem Büro. Und der Rest der Zeit, die ihm noch für etwas Training geblieben war. Das wurmte ihn am meisten. Dadurch das man ihm so viel Krempel aufdrückte, konnte er nicht mehr richtig trainieren. Und besonders schlimm daran war, das er so niemals sein Versprechen halten konnte. Das bisschen Training half ihm nur auf seinem Momentanen Stand zu bleiben. Doch damit würde er Sasuke niemals besiegen können und ihn dadurch zur Rückkehr bewegen. Er schüttelte mit dem Kopf und schlug sich auf die Wangen. Er durfte nicht so negativ denken. Und so fing er an zu trainieren. Sein Kopf dröhnte wie verrückt. Und ihm tat jeder Muskel und Knochen weh, den er im Körper hatte. Sogar die, von denen er gar nicht gewusst hatte, das er sie besaß. Er hatte mal wieder total mit dem Training übertrieben. Auch wenn er sich fühlte, als hätte er die Nacht durchgemacht und zu viel gesoffen. Doch war komisch, das es noch weh tat. Denn das warf die Frage auf, wie lange er schon schlief. Schwer fällig öffnete er die Augen und schloss sie gleich wieder stöhnend, als die Sonne ihm direkt in die Augen schien. «Ah du bist wieder wach.» Er riss die Augen auf und schirmte sie gegen das grelle Sonnenlicht ab. Langsam setzte er sich auf und ließ seine Hand unters Kopfkissen wandern. Sofort spürte er das kühle, tödliche Metall und entspannte sich etwas. Er sah sich um und blinzelte ein paar Mal. Sofort erkannte er das er in seinem Zimmer lag. Und wieder fragte er sich, warum er ausgerechnet, sein Bett unters Fenster stellen musste. Doch sofort wanderten seine Gedanken wieder zum hier und jetzt. Und zu der Person, die da auf seinem Schreibtisch hockte, scheinbar eine Tasse Kaffee trank und sich hinter einer Zeitung verbarg. «Wer bist du?» fragte er und versuchte ruhig zu bleiben. «Dir auch einen guten Morgen Sonnenschein.» «Wer bist du?» fragte er noch mal sehr ruhig. «Derjenige der dich davor bewahrt hat ab zu kratzen! Also bitte etwas mehr Dankbarkeit. Auch wenn ich dir ach danken muss.» «Was?» «Das heißt . Also wirklich.» Er kam sich richtig verarscht vor. «Du sagst mir sofort wer du bist!» «Sonst was? Willst du mich angreifen?» fragte die Person und ihre Stimme triefte nur so vor Hohn. Was überhaupt nicht zu der Stimme passte. Sie war tief, melodisch und klang einfach wundervoll und männlich. Das war die Stimme eines Sängers, oder Geschichtenerzähler. Eine Stimme die einen in ihren Bann schlug. Eine Stimme die ihm seltsam bekannt vor kam. «Wenn du nicht endlich mit der Sprache heraus rückst!» knurrte er und versuchte sich nicht von der Stimme ablenken zu lassen. Oder mit den Fragen, was für ein Mann so eine Stimme haben konnte und wie er wohl aussah. «Wer könnte ich wohl sein?» fragte die Stimme spöttisch. Die Person nahm die Tasse Kaffee, die neben ihr auf dem Schreibtisch stand und nahm einen Schluck. Das war wirklich die Höhe! Er sprang aus dem Bett und hielt kampfbereit das Kunai vor sich. Ein Seufzer kam hinter der Zeitung hervor. «Also wirklich. Immer noch hast du keine Geduld.» «Sag mir sofort wer du bist! Das ist deine aller letzte Chance!» knurrte Naruto bedrohlich. Wieder kam ein Seufzer hinter der Zeitung hervor und kurz darauf leerte die Person die Tasse und stellte sie wieder zurück, auf den Schreibtisch. «Also wirklich. Das habe ich dir schon gesagt. Ich bin dein Retter, ohne den du nun die Radieschen von unten ansehen würdest!» Er kämpfte gegen den Drang an sich die Haare zu raufen. «Ich will deinen Namen wissen! Und was sollte schon der Grund sein, um mich retten zu müssen?» «Gestern Abend hast du dich so sehr in dein Training hinein gesteigert, das du dich beinah selbst mit einem Rasengang von der Größe einer Melone in die Luft gejagt hättest! Und wie gesagt. Ohne mich, hättest du diesen Morgen nicht mehr erlebt.» Da viel es ihm wieder ein. Er war schon sehr erschöpft und war bei einem Ausweichmanöver umgeknickt und sein Doppelgänger hatte ihn mit dem Rasengan angegriffen und konnte nicht mehr anhalten, beziehungsweise ausweichen. «Danke, dafür, das du mir geholfen hast. Das erklärt aber noch immer nicht wer du bist! Und außerdem, was du bei meinem Haus zu suchen hattest!» Denn dieses stand in einigem Abstand zum Dorf. Bis zu seinen Nachbar musste man schon einige hundert Meter zurück legen. «Bitte gern geschehen. Und ich finde es kränkend, das du das immer noch nicht herausgefunden hast. Aber du warst halt immer schon etwas schwer von Kape.» Nun sah er rot. «Dafür schmeiße ich dich ins Gefängnis!» «Ach tust du das wirklich?» Die Stimme hatte sich verändert und klang nun so kalt, wie eine messerscharfe Klinge aus Eis. Langsam wurde die Zeitung zusammen gefaltet und zum Vorschein kam ein junger Mann, der ungefähr im selben Alter, vielleicht ein Jahr älter, war wie er selbst. Die Haare von ihm waren weiß, hatten aber einen seltsamen silbernen Glanz. Seine Haut war hell, aber nicht so, das er blass ausgesehen hätte. Der junge Mann legte die Zeitung beiseite und glitt geschmeidig vom Schreibtisch. Fast schon Raubtierhaft. Doch Naruto hatte etwas ganz anderes ins Visier genommen. Denn dieser Kerl trug eine schwarze Hose und ein rotes Schirt seines Vaters. Und das ließ ihn kochen vor Wut. «Was fällt dir ein, die Sachen meines Vaters anzuziehen?!» schrie Naruto. Doch das beeindruckte den jungen Mann kein bisschen. Der sah einfach nur gelangweilt aus. Wieder seufzte er und ließ seine Hände in die Taschen gleiten. «Mir ist das auch nicht gerade recht. Aber leider findet ihr Menschen es nicht gerade schick, nackt durch die Gegend zu rennen.» «Das gibt dir noch lange kein Recht die Sachen meines Vaters anzuziehen!» «Die waren halt leider die einzigen die gepasst hatten. Du bist ja leider etwas kurz geraten.» «Was!» brüllte Naruto und hatte endgültig genug. Er stürmte los und griff den jungen Mann an. «Also wirklich.» murmelte dieser. Ein furchtbarer Schmerz breitete sich in seiner Magengegend aus. Und außerdem verwirrte es ihn, das er plötzlich auf den Boden lag. Und es jagte ihm eine scheiß Angst ein. Denn er hatte weder gesehen, wie dieser Mann ihn entwaffnet, noch wie er ihn dann zu Boden geschickt hatte. Dieser Kerl war gut. Und sehr gefährlich. Und vielleicht angeheuert worden um ihn umzubringen. Auch wenn es etwas absurd war, das er ihm vorher geholfen hatte. «Ich hoffe dein Hitzekopf hat sich wieder etwas abgekühlt.» «W...Wer bist du?» «Sag bloß du weißt es immer noch nicht?» Der Junge ging in die Hocke und sah in seine Augen. «Schau mir in die Augen Kleiner.» Und das Tat er dann auch. Die Augen seines Gegenübers, waren so rot wie Blut und in ihnen leuchtete ein seltsames Feuer. Und dann geschah etwas, was Naruto eine Todesangst einjagte, die man nicht beschreiben konnte. «D...Du bist...D...Du bist...> Wer kann es wohl sein?XD Das erfahrt ihr wenn ihr drann bleibt.^^ Bis zum nächsten Mal. Kapitel 1: Der Fuchs und die Gesetze ------------------------------------ Und hier kommt ganz schnell das erste Kappi.:D *mich beeilt habs* Hoffe euch wirds gefallen.^^ Viel Spaß beim lesen Kapitel 1: Der Fuchs und die Gesetze Das konnte nicht sein! Das war ein schlechter Traum! Genau das musste es sein. Nichts weiter als ein Traum. Nie im Leben konnte er frei sein. Das war einfach unmöglich. Denn sonst währe er nun Tod und könnte sich nicht einbilden, das dieser Dämon von ihm hockte. Ein leicht hysterisches und verrücktes Lächeln legte sich auf Narutos Lippen und er stand auf. «Alles klar bei dir?» Naruto lächelte auf die Ausgeburt seiner schlechten Träume. «Alles bestens!» «So sieht es aber nicht aus.» Das war ihm aber egal. Er legte sich einfach wieder ins Bett und kuschelte sich unter die Decke. Er schloss seine Augen und versuchte etwas schönes zu träumen. «Was soll das werden?» Dieser nervige Traum war wirklich hartnäckig. «Ich versuche etwas schönes zu träumen!» antwortete Naruto und drehte dem Jungen den Rücken zu. Kurz darauf spürte er wie sich neben ihm die Matratze etwas senkte und dann wie warmer Atem über sein Ohr strich. «Nur blöd das dies kein Traum ist. Naruto riss die Augen auf, nachdem diese Info endlich in seinem Gehirn verarbeitet wurde. Sofort schoss sein Puls wieder in die Höhe und ihm brach der Angstschweiß aus. //Nein! Nein!! Nein!!! Nein!!!!// «D...Du...» Er räusperte sich und versuchte nicht ängstlich zu klingen. «Du bist nur ein Traum. Ein Alptraum! Du bist nicht real!» «Wenn das so ist.» Da spürte er plötzlich etwas feuchtes an seinem Ohr. Zu Tode erschrocken wich Naruto an die Wand zurück und drehte sich, zu seinem Alptraum um, während seine Hand zu seinem Ohr schnellte. Der Junge grinste ihn süffisant an. «Und? Glaubst du mir jetzt?» Naruto wurde blass und sein Mund klappte auf und zu. Er konnte es nicht glauben. Besser wollte es nicht. Doch leider war mal wieder, scheinbar, alles gegen ihn. Denn sein Alptraum, war leider die bittere Realität. «Kyuubi.» kam es zittrig über seine Lippen und der Junge nickte, wobei seine roten Augen aufleuchteten und die geschlitzen Pupillen, noch besser zur Geltung gebracht wurden. «Ja, der bin ich.» Sofort drehte sich alles um Naruto, ihm wurde unheimlich schlecht und die blanke Panik ließ seine inneren Organe zu einem stahlharten Klumpen werden. Er war wieder frei. Der größte Dämon der Welt war wieder frei. «Sachte, sachte Zwerg! Wehe du kippst mir jetzt um!» Naruto fing an hysterisch zu kichern. Das war einfach nur Wahnsinn. Nein. Das war das Ende der Welt. Die Apokalypse war eingetreten. Kyuubi scheuerte Naruto eine, nachdem er keine Lust er hatte, sich das dämliche Gegackere anhören zu müssen. Nur leider fing dieser Mensch darauf an wie ein irrer zu schreien. Er sprang aus dem Bett und raste aus dem Schlafzimmer. Ein dicker Seufzer entwich Kyuubis Kehle und er setzte Naruto nach. Dieser hechtete in voller Panik die Treppe hinunter. Und so wie es kommen musste, rutschte er an einer Stufe ab und fiel. Schmerz schoss durch seinen Körper und vor seinen Augen tanzten Sterne. Da wurde er plötzlich grob auf dem Rücken gedreht und sah sich dem Dämon gegenüber. Er riss den Mund auf, um einen weiteren Schrei los zulassen. Denn vielleicht hörte ihn ja jemand, der ihm zu Hilfe eilte. //Du Baka! Das wird nicht passieren!// Doch da hatte der Fuchs ihm schon die Hand auf den Mund gepresst und auf dem Boden festgenagelt. Wie von Sinnen wand sich Naruto und versuchte frei zu kommen. Er musste einfach frei kommen! Er wollte nämlich noch nicht sterben. Und ganz bestimmt nicht durch die Hand dieses Monsters. «Hör mir zu!» donnerte der Fuchs und Naruto war sofort wie erstarrt und sah den Dämon ins Gesicht. «Na also. Zum ersten. Wenn du glaubst ich würde dich umbringen wollen. Tja falsch gedacht. Dann zweitens. Da du nun sicher an dein liebes Dorf denkst. Das will ich auch nicht vernichten. Auch wenn seine Bewohner es nicht anderster verdienen, vernichtet zu werden. Was uns zu Punkt drei Bringt. Aber dazu müsstest du dich wie ein erwachsener Mann benehmen. Denn ich will mit dir ein anständiges Gespräch führen.» Für Naruto war das alles zu viel. Doch eins wusste er. Der Fuchs führte etwas im Schilde. Und was er gesagt hatte, war sowieso gelogen. Diesem Fuchs durfte man nicht über den Weg trauen. «Also. Redest du nun mit mir ganz erwachsen, oder müssen wir das hier fortsetzen? Denn darauf hab ich keinen Bock.» Naruto nickte. «Ich rede mit dir.» nuschelte, er durch Kyuubis Hand hindurch. Jedenfalls für den Moment, würde er nur reden.. Naruto wollte den Fuchs einfach mal in dem Glauben lassen, das er ihn in der Hand hatte. Doch in der Zwischenzeit, würde Naruto sich überlegen, wie er den Fuchs wieder da hin bekam, wo er hingehörte. Kyuubi erhob sich und packte ihn am Handgelenk. Und im Zeitraum eines Wimperschlags stand Naruto wieder auf den Beinen. Kyuubi ließ ihn los, drehte ihm den Rücken zu und ging den Flur hinunter. Naruto sah kurz über seine Schulter zur Tür und rang mit seinem Fluchtinstinkt. Der wollte ihm weiß machen, das er noch entkommen konnte. Doch leider wusste er es besser. So zwang er sich den Blick von der Haustüre loszureißen und folgte Kyuubi in die Küche. Naruto brauchte erst mal einen Augenblick um zu begreifen was er da sah. Denn noch nie hatte er so was in seiner Küche gesehen. Ein gedeckter Frühstückstisch. Und zwar mit allem was das Herz begehrte. Er sah zu wie Kyuubi mit der Hand über die Köstlichkeiten fuhr und diese anfingen zu dampfen. Danach setzte sich der Fuchs hin und sah Naruto abwartend an. Doch dieser war immer noch außer stande sich zu bewegen. In ihm tobten einfach so sehr die Gefühle, das es ihn lähmte. Sein ganzes Leben über hatte er sich so etwas gewünscht. Nur ein einziges Mal hatte er sich gewünscht das jemand ihm mal Frühstück machte und das er nicht alleine essen musste. Doch andererseits war er auch unglaublich wütend. Ausgerechnet dieser abscheuliche Fuchs musste ihm einen seiner größten Wünsche erfüllen! Das war einfach nicht richtig! «Kommst du endlich? Wen ich das Essen noch mal aufwärmen muss schmeckt es wie aus dieser Mikrowelle. Und das heißt, gar nicht.» Naruto schüttelte den Kopf und versuchte seine Gefühle zu verdrängen. Es gab im Moment wichtigeres. Langsam ging er zum Tisch und setzte sich Kyuubi gegenüber. Dieser lächelte ihn an und man hätte dieses Lächeln schon beinah als lieb bezeichnen können. Doch Naruto wusste es besser. Ihm gegenüber saß ein Monster. Besser gesagt, das größte Monster der Welt. Und das war alles außer lieb. «Iss jetzt.» «Ich dachte du wolltest mit mir reden?» fragte Naruto, doch eigentlich wollte er den Fuchs nur ablenken. Denn, so lecker das ganze Essen auch aussah und roch, vor allem roch, dieser Fuchs hatte es scheinbar gemacht und wer wusste schon, ob es nicht vergiftet war, oder so was. «Nach dem Essen. Also lang kräftig zu.» Kyuubi nahm sich ein Brötchen, Eier uns Speck und fing an zu essen. Naruto sah ihn dabei argwöhnisch an. Er würde niemals etwas essen, was dieser Fuchs zubereitet hatte. Doch genau da stutzte Naruto. Denn dieser Gedanke war unlogisch. Kyuubi war ein Fuchs, also woher sollte er kochen können? Ok ein Frühstück machen konnte man auch nicht wirklich als große köchische Herausforderung ansehen. Dennoch. Der Fuchs konnte das nicht gemacht haben...Aber wer dann? «Wer hat das Essen gemacht?» Durch Narutos Kopf huschte der Gedanke das Kyuubi vielleicht jemanden entführt haben könnte und den dann gezwungen hatte zu kochen. Naruto wurde ganz anders, bei diesen Gedanken. «Ich natürlich Zwerg!» Kyuubi seufzte und legte sein Besteck weg und sah ihn das ungläubige Gesicht seines Gegenübers. «Glaubst du ich hätte so lange überlebt, wenn ich nicht auch kochen könnte?» «Keine Ahnung!» Naruto wusste auch nicht worauf der Fuchs hinaus wollte. Doch eins war klar. Seine frage hatte er nicht wirklich beantwortet. «Iss jetzt endlich. Sonst kommst du noch zu spät.» Naruto blinzelte verwirrt. Zu spät? Für was zu spät? Kyuubi fing an zu kichern. «Bei der großen Göttin. Du bist morgens echt nicht zu gebrauchen. Das Dorf tut mir jetzt schon Leid, wenn es Morgens mal angegriffen wird. Denn sein Hokage ist da zu verpeilt um etwas zu unternehmen.» Naruto lief rot an. «Hör auf damit!» Doch sofort wich ihm wieder die ganze Farbe aus dem Gesicht und sein Blick huschte zur Küchenuhr. Naruto starrte auf die Uhr und konnte es nicht glauben. «AHHHHHH...Ich komm zu spät!!!! Sakura bringt mich um!!!!!» Sofort griff Naruto zu und stopfte schnell alles in sich rein, was er in die Finger bekommen konnte. Danach sprang er auf uns stürmte nach oben. Kyuubi derweil stand gemächlich auf und fing an den Tisch abzudecken, die Essensreste in den Kühlschrank zu räumen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine. Danach tat er nur noch de Spültap hinein und stellte das Gerät an. Er streckte sich und ging hinaus in den Flur. Dort zog er sich die bereitgestellten Schuhe an, nahm den Mantel und den Hut von Naruto und lauschte dem immer näher kommenden gepolter aus dem oberen Stockwerk. Kurz darauf stürzte der Blonde auch schon die Treppe hinunter. Schnell zog Naruto seine Schuhe an und nahm sich seinen Mantel und den Hut, der Kyuubi ihm reichte und rannte aus dem Haus. Dicht gefolgt von dem Fuchs, der eine Sonnenbrille zückte und sie sich aufsetzte. Wie ein Irrer raste Naruto durch die Straßen und hätte am liebsten jeden erwürgt, der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Denn eines war ihm klar. Unabsichtlich tat das niemand. Sie alle machten sich einen Spaß daraus in fertig zu machen. Und das gelang ihnen an diesem Morgen wieder vorzüglich. Er schluckte einige Flüche hinunter und biss sich innen auf seine Wange. //Wieso können sie nicht endlich aufhören?// «Weißt du.» Erschrocken, währe Naruto beinah über seine eigenen Füße gefallen. Sein Kopf ruckte nach links und sah Kyuubi, der neben ihm her rannte. Ok. Rennen war wohl zu viel gesagt. Bei dem Fuchs sah es aus, als würde er nur joggen. Doch sofort ergriff Narutos Herz die Panik. Gott das Monster hatte er ja total vergessen! Und währe das noch nicht schlimm genug, lief es auch noch im Dorf rum. Naruto konnte sich schon vorstellen, was passierte, wenn jemand bemerkte, das Kyuubi frei war. Massenhysterie. Panik. Schäden in Millionenhöhe, die bei der panischen Flucht entstehen würden. Und für alles würde er verantwortlich gemacht werden...Und sicher dafür hingerichtet. Der wandelnde Untergang grinste ihn darauf an und er hätte am liebsten geschrien. «Hokage-sama, wenn ihr weiter so langsam macht, kommt ihr noch zu spät.» Und zum zweiten Mal an diesem Tag, währe Naruto beinah über seine Füße gestolpert. Er konnte einfach nicht glauben, was er da gehört hatte. Doch großartig Zeit darüber nachzudenken hatte er nicht, da ihn Kyuubi am Handgelenk packte und hinter sich her zog. «Wa...» Sofort schien es ihm, als würde er fliegen. Seine Umgebung verschwamm zu einem Haufen von Farben und der Wind heulte in seinen Ohren. Und dann urplötzlich hielt alles an und er währe auf die Nase gefallen, wenn er nicht von Kyuubi festgehalten geworden währe. Sein Herz raste und sein Mund war so trocken, wie der Wüstensand in Suna. Sein Körper fing an, wegen dem Adrenalin, das durch ihn jagte zu zittern und sein Blick huschte ängstlich umher. Und er musste feststellen, das sie vor seinem Büro standen. «Jetzt reiß dich mal zusammen. Was sollen deine Leute von dir denken?» Naruto sah finster in das Gesicht von Kyuubi und hätte dem am liebsten das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Naruto befreite sich aus dem Griff und tat ein paar wacklige Schritte von dem Monster weg. Abstand war immer besser. «Wa...» Er musste erst mal Schlucken und seine Lippen befeuchten. Danach atmete er tief durch und glaubte seiner Stimme wieder Herr zu sein. «Was sollte das eben? Und was zum Teufel machst du denn hier?» «Ich wollte dir nur helfen nicht zu spät zu kommen!» «Sicher.» //Und ich bin der Osterhase.// «Und zu Frage zwei. Wo soll ich denn sonst hin? Und außerdem musst du doch ein Auge auf mich, böses Monster, werfen.» sagte der Fuchs spöttisch. Und da musste er ihm recht geben. Niemals durfte dieser Fuchs nicht in seiner Nähe sein. Und sofort war ihm schlecht. //Gott ich muss in schnell wieder einsperren.// Naruto fuhr sich durch die Haare und ging, mit noch wackeligen Knie, zu seiner Bürotür. «Äh Zwerg!» «Was ist...Ahhhhhh» Naruto hatte die Tür geöffnet und wurde sofort unter einem Berg von Papieren begraben. Papier! Überall! Egal wohin er sah, war dieser weiße Alptraum! Und nirgends gab es Anzeichen, dafür, das man dort diesem Gefängnis entkommen konnte. Sein Puls raste. Er glaubte keine Luft mehr zu bekommen. Tränen brannten in seinen Augen. Und hören konnte er fast nichts. So, wie als hätte man ihm Watte in die Ohren gesteckt. Und dann hörte er etwas rascheln. Sein Blick schoss umher und versuchte herauszufinden, was das Rascheln hervorrief. Und dann plötzlich wurde er am Kragen gepackt und kurz darauf von grellem Licht geblendet. «Hättest du nur mal gehört. Aber wie sagt man so schön. Wer nicht hören will muss fühlen.» Naruto blinzelte und sah in das Gesicht des Dämons. Schnell befreite er sich aus dem Griff des Ungetüms und stolperte ein paar Schritte zurück. Danach wanderte kurz sein Blick in sein Büro und am liebsten währe er in tränen ausgebrochen. Warum? Warum ließ man ihn so leiden? Wann war es endlich mal genug? Kyuubi spähte auch in den Raum und stieß einen leises Pfiff aus. «Heute haben sie es aber wirklich gut gemeint.» «Halt die Schnauze!» blaffte Naruto in an. «Halt einfach die Schnauze.» Kyuubi zuckte einfach nur mit den Schultern und beobachtete, wie der Blonde Doppelgänger erschuf, die sich den Papiermassen an nahmen. Es war schon halb eins Mittags und Naruto hatte es soweit geschafft, die Papiermassen zu beseitigen, das man sich wenigstens, wieder in seinem Büro bewegen konnte. Doch hatte diese ganzen Bemühungen ihren Preis gefordert. Er war vollkommen fertig. Und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Dieser Tag war einfach nur zu viel für ihn gewesen. Erst das Problem, das der scheiß Fuchs wieder frei war und es immer noch war. Sofort huschte sein Blick, zu besagtem Fuchs, der auf der Couch saß und in einem dicken Wälzer blätterte. Doch wenigstens schien der sich im Moment zu benehmen...Was nicht viel zu bedeuten hatte. Das Vieh war eine tickende Zeitbombe. Und er wollte nicht erleben wann die hoch ging. Und dann nicht zu vergessen. Sein Blick wanderte zu den Papierstapeln und sofort lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Problem Nummer zwei, das ihm jetzt schon seit drei Monaten fertig machte. Es klopfte an die Tür und Naruto betete stumm zu den Göttern, das keine weiteren Papiere kamen. «Herein.» sagte er dann und hätte am liebsten sofort geheult, als ein Jonin beladen mit einem gewaltigen Papierstapel herein kam. «Hier Meister Hokage. Das sind die Papiere für die Genin- Gruppen.» Naruto versteifte sich und musste gegen die Tränen und den Drang, den Typen umzubringen, ankämpfen. «Das hier ist interessant Meister Hokage.» Sofort schossen die Blicke zu Kyuubi und Naruto wurde es ganz anders. Wenn der Jonin den Fuchs erkannte, war alles aus. «Hör sie mal Meister Hokage. >> Kyuubi stieß einen Pfiff aus. Und grinste dann den Jonin an. «Gut das es niemand wagen würde so etwas zu tun.» Der Angesprochene wurde aschfahl und sah zwischen Kyuubi und Naruto hin und her. Plötzlich fing er an Nervös zu lachen und fuhr sich nervös durch seine dunkelblondes Haar. «Entschuldigen sie Meister Hokage. Die Papiere hatten sie ja schon bearbeitet.» Und sehr schnell hatte der Jonin, sich aus dem Büro geflüchtet. Perplex sah Naruto auf die, offen stehen, gelassene Tür und konnte einfach nicht begreifen, was da eben passiert war. Kyuubi derweil erhob sich und ging lässig zur Tür und schloss sie. «Himmel. Zu Hause hat der wohl einen Sack vor der Tür.» seufzte der Fuchs und schüttelte mit dem Kopf. «W...Was hast du da getan?» Der Fuchs drehte sich zu Naruto um und fing an zu grinsen. «Ich habe dir wieder einmal den Arsch gerettet.» «Den Arsch gerettet? DEN ARSCH GERETTEET!!!!! WAS GLAUBST DU MACHEN DIE JETZT MIT MIR?????» «Sie können gar nichts mit dir machen. Denn ich habe einfach nur ein Gesetzt vorgelesen.» «Du meinst erfunden.» «Schön wäre es.» Kyuubi schlenderte zurück zur Couch, nahm das Buch und ging damit zu Narutos Schreibtisch. Und zur großen Überraschung des Blonden, handelte es sich wirklich um das Gesetzbuch 1. Der Fuchs blätterte kurz durch, bis er scheinbar das Gesuchte gefunden hatte und drehte dann das Buch um, damit Naruto es lesen konnte. Und tatsächlich stand dort genau das was Kyuubi vorgelesen hatte. Der Blonde hob den Kopf und starrte den Fuchs verwirrt an. «Wieso hast du das gemacht?» «Ganz einfach.» Kyuubi stützte beide Arme auf den Schreibtisch und kam Naruto so nahe, wie es das Möbelstück zuließ. «Ich bin der Einzige der dich Ärgern darf!» Naruto sah sich in seinem leeren Büro um und wusste nicht was er machen sollte. Es hatte nur eine Stunde gedauert und alle Möglichen Leute waren angerannt gekommen, um sich bei ihm hypernervös zu entschuldigen und einiges an Papieren mitzunehmen, bis nichts mehr übrig war. Nun hatte er nichts mehr zu tun, als sich zu entscheiden, ober er jetzt hysterisch lachen sollte, oder nicht. Nur, weil der blöde Fuchs ein Gesetzt vorgelesen hatte, war eins seiner größten Probleme gelöst. Auch, wenn Naruto schon so eine Ahnung hatte, das dafür sicher bald etwas anderes kam. Doch noch dazu sah es so aus, als hätte Kyuubi das von langer Hand geplant. Und dann dieser eine Satz. Der jagte Naruto eine Angst ein die unbeschreiblich war und verursachte bei ihm Übelkeit von astronomischen Ausmaßen. Und dann war da noch die Frage, was dieser Fuchs mit den Gesetzen noch so alles anstellen konnte. Denn solange er sich in ihnen bewegte, konnte ihm keiner was. Und das war nur eine weitere Bestätigung, dafür das man diesem überdimensionalen Staubfänger nicht trauen konnte. Naruto blickte zu besagtem Staubfänger, der gerade auf der Couch schlief, oder so tat und biss sich auf die Unterlippe. Er musste dringend einen Weg finden um den Fuchs wieder einzusperren. Aber dafür brauchte er Hilfe. Und jemanden mir viel Erfahrung. Und es gab nur eine Person ihm Dorf, die auf diese Beschreibung passte, mehr, oder weniger und die ihn nicht verachtete. Und so zückte Naruto sein Handy und schrieb schnell eine Nachricht an die betreffende Person und hoffte das sie schnell kommen würde und die Nachricht nicht für einen schlechten Scherz hielt. Denn Naruto könnte das gut verstehen. Er konnte auch noch nicht alles glauben, was heute passiert war. Und er hatte alles mit eigenen Augen gesehen! Kurz nachdem er sie abgeschickt hatte, regte sich der Fuchs und er ließ schnell das Handy wieder verschwinden. «Ah das tat gut.» gähnte Kyuubi und sah sich im Zimmer um und dann lächelnd zu Naruto. «Und wie es scheint bin ich auch genau passend aufgewacht.» Dieser Satz beunruhigte, wenn das überhaupt noch möglich war, Naruto noch mehr. «Für was passend?» fragte er und versuchte seine Nervosität sich nicht anmerken zu lassen. «Na, wir wollten doch noch miteinander reden.» Scheiße das hatte er total vergessen!!!! So das wars. Hoffe euch hat es gefallen. Bis zum nächsten Mal.^^ Kapitel 2: Vertrag ------------------ So Leute.^^ Gomen das es so lange gedauert hat, aber ich hatte Probleme mit dem Internet.>< Eigentlich hätte das Kappi schon letzte Woche on gehen sollen. Doch leider hat die Reparatur länger gedauert als erwartet und währenddessen konnte ich auch nicht weiter schreiben. Ich möchte mich für die Verzögerung entschuldigen und wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^ Kapitel 2: Vertrag Naruto wurde heiß und kalt zugleich. Er hatte riesen Angst und meinte das ihm sein Herz gleich aus der Brust springen würde, wenn es noch schneller schlug. Was wollte dieser Fuchs mit ihm besprechen? Was konnte das sein, das Kyuubi sich mit ihm unterhalten wollte? Denn war er denn nicht nur Abschaum für den Fuchs? Ein widerliches Ungeziefer? Warum begab der Fuchs sich auf Narutos Niveau herab? Einige Minuten zuvor: Total erledigt ging Tsunade den kahlen Krankenhausflur hinunter und freute sich auf ihre Mittagspause. Nie hätte sie gedacht, das ihr Leben, weiterhin so anstrengend bleiben würde, obwohl sie nicht mehr Hokage war. Doch da hatte sie sich gewaltig geirrt. Den sie hatte sich breit schlagen lassen im Krankenhaus zu arbeiten und nun hatte sie den Salat. Kaum eine freie Minute, durchzechte Nächte, ohne Sake und dutzende Patienten, die sie behandeln musste. Sie hatte so viel um die Ohren, das sie manchmal nicht mehr wusste, wo ihr der Kopf stand. Doch nun würde sie nichts und niemand davon abhalten etwas zu essen und vielleicht ein kleines Nickerchen zu machen. Ja, ein Nickerchen war das was der Arzt verordnet hatte. Sie wollte gerade um eine Flurecke biegen, als sie etwas erschreckendes vernahm. «...Den Hokage umbringen?» Tsunade blieb erstarrt stehen und konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte. «Ja! Jetzt endlich scheinen sich einige wirklich zu trauen.» sagte eine weibliche Stimme, die wohl zu einer Schwester gehörte, zu der Frau, die davor gesprochen hatte. Tsunade war wohl gerade in einen Plausch unter Kolleginnen geraten. Sonst hatte sie auch nicht viel dagegen. Außer natürlich es gab viel zu tun. Doch über was diese beiden Frauen da sprachen, zog ihr beinah den Fußboden unter den Füßen weg. «Das glaube ich nicht. Schon so oft haben irgendwelche Leute rum posaunt das sie den Hokage umbringen und uns endlich von diesem Monster befreien wollen, doch haben es nicht getan.» «Da hast du recht. Aber diesmal scheinen es diese Leute wirklich ernst zu meinen. Besonders nachdem, was der Hokage heute so abgezogen hat.» «Was hat er denn gemacht?» fragte die andere Frau und klang total verängstigt und besorgt. «Er soll sich einen Bodyguard angeschafft haben...Und der soll heiß sein!» «Und warum regen sich die Leute so darüber auf?» Das hätte Tsunade auch gerne gewusst. Auch wenn es sie auch schon etwas überraschte das Naruto einen Bodyguard nun hatte. «Ganz einfach! Der Hokage hat ihn angestellt um den Leuten Angst zu machen! Und ihnen mitzuteilen, was er mit ihnen macht, wenn sie sich ihm nicht unterwerfen!» «Nein!» keuchte die andere Frau und Tsunade hätte es ihr am liebsten gleich getan. Das konnte einfach nicht wahr sein! Naruto würde so etwas nie tun! Das musste jemand erfunden haben! Und um herauszufinden, wer dieses widerwärtige Gerücht in die Welt gesetzt hatte, musste sie nur etwas weiter lauschen. Doch genau da klingelte ihr Handy. «Da kommt jemand!» zischte die Frau, die das Gerücht erzählt hatte und schon hörte Tsunade wie die Beiden weg rannten. Sauer, weil sie nun nicht weiter lauschen konnte und holte sie ihr Handy aus der Hosentasche und klappte es auf. Und schwor sich denjenigen ordentlich später zurecht zu falten, weil er ihr vermasselt hat an wichtige Informationen zu kommen, die Narutos überleben bedeuten konnten. Um so überraschter war sie, als sie sah, das die Nachricht von dem Blonden war. Und was darin stand, war noch schlimmer als das, was sie eben gehört hatte. Tsunade! Du musst dringend in mein Büro kommen! Ich weiß nicht genau wie es passiert ist, noch warum ich noch lebe! Doch Kyuubi ist wieder frei! Und er pennt gerade auf der Couch in meinem Büro! Ich hab keine Ahnung was ich machen soll! Bitte du musst mir helfen! Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert, bis der Fuchs alles in Schutt und Asche legen wird! Bitte komm schnell! Und genau das tat Tsunade dann auch. Und rannte wie eine Irre um ihrem kleinen Chaoten zu Hilfe zu eilen. So kam sie einige Minuten, diverse Leute die sie über den Haufen gerannt hatte und wüste Beschimpfungen die sie ausgestoßen hatte, später, total außer Atem, am Hokagegebäude an und eilte hinein. Und währe beinah mit Sakura zusammen gestoßen. «Hallo Tsunade. Warum haben sie es denn so eilig?» fragte die Rosahaarige besorgt und musterte ihre ehemalige Lehrmeisterin. «Komm mit!» war das einzige was die ältere Frau sagte, bevor sie sich Sakura schnappte und diese hinter sich her schleifte. «Tsunade?» «Naruto hat einen Arsch voll Problemen!» «Was hat er diesmal wieder angestellt?» «Das wüsste ich auch gern! Jedenfalls hab ich mitbekommen wie ein Mordkomplott gegen ihn geschmiedet wird...» «Was?» keuchte Sakura und riss die Augen auf. Sie konnte es nicht fassen, das die Dorfbewohner nun so weit gingen. Tsunade nickte. «Doch das schlimmste kommt erst noch.» Sakura fragte sich, was noch schlimmer sein konnte, als ein Mordkomplott. Doch als Tsunade ihr die Nachricht zeigte, wurde sie arschfahl und riss die Augen auf und starrte dann Tsunade an. «Oh Gott.» hauchte Sakura. «Naruto...» «Sitzt gewaltig in der Tinte! Deswegen müssen wir uns auch beeilen!» Sakura nickte und nahm die Beine in die Hand. Naruto wühlte in ein paar Unterlagen herum und versuchte den Fuchs zu ignorieren und gleichzeitig Zeit zu schinden. Wer wusste schon was der Fuchs mit ihm bereden wollte? Vielleicht wollte der Fuchs auch nur damit seinen kranken Humor ausdrücken und Naruto sagen, das er das Dorf doch noch in Schutt und Asche legen wollte? Währe dem Fuchs zuzutrauen! Doch konnte das Naruto nicht zulassen und musste so viel Zeit wie möglich schinden. Wenigstens bis seine Hilfe, mit einem eventuellen rettenden Plan, hier hereinschneien würde. Doch leider hatte Kyuubi den Braten gerochen, da er Naruto die Papiere aus der Hand riss und sie nicht gerade sanft, auf den Schreibtisch knallte. «Hatte ich dich nicht gebeten mit mir wie ein erwachsener zu reden? Das eben war so was von kindisch, das es schon fast weh tut!» Naruto sah auf und in die roten Irden des Fuchses. In denen ein gewaltiges Feuer brannte, das Naruto Angst und Bange verspüren ließ, wie nichts sonst auf der Welt. Doch war dem Blonden klar, das er nun wohl, oder übel reden musste. Denn der Fuchs war jetzt schon sauer, aber wirklich wütend, wollte Naruto ihn nicht machen. Vielleicht konnte er sich ja auch mit dem Fuchs fest quatschen? Das würde seiner Hilfe wenigstens noch etwas Zeit verschaffen. So legte er seine Hände auf den Tisch und kämpfte die Angst herunter, damit er ganz gelassen wirkte und damit er den Fuchs in ein gewöhnliches Gespräch verwickeln konnte. «Also. Was willst du mir sagen?» «Wirst du ernsthaft mit mir reden?» Naruto nickte. Kyuubi stellte sich gerade hin und sah über seine Schulter, als könnte da jemand stehen. //Und wer ist hier bitte schön kindisch?// Naruto sah den Fuchs sauer an, bis er bemerkte, das da wirklich etwas zu sein schien. Kyuubi drehte sich herum und ging stinksauer auf die Tür zu. Doch Naruto hatte keine Ahnung warum. Da riss der Fuchs schnell, mit einem Schritt zur Seite die Tür auf und mit einem leisen Aufschrei, lagen Tsunade und Sakura auf dem Boden und sahen sich verwirrt um. Und sofort wusste Naruto was Kyuubi so wütend gemacht hatte und er betete, das er den Beiden nichts tun würde. Die roten Augen fixierten den Blonden und versprachen, das dies ein Nachspiel haben würde. «Sieht so aus, als hätten wir Gäste.» sagte der Fuchs Zuckersüß und knallte die Tür zu. Sofort sprangen die beiden Frauen auf und wichen vor dem Jungen mit den weißen Haaren und roten Augen zurück. Beide hatten nicht lange gebraucht um herauszufinden, wer dieser Junge wirklich war. «Kyuubi no Yoko!» keuchte Sakura. Ihre Augen waren vor Angst geweitet und ihr Mund stand offen. Der Fuchs fing an spöttisch zu grinsen und verneigte sich. «Zu ihren Diensten.» Danach wurde er wieder ernst und schritt langsam, mit tödlicher Gelassenheit auf Tsunade und Sakura zu. Naruto sprang sofort auf und wollte, dazwischen gehen, doch tat der Fuchs etwas, das ihn total überraschte und verwirrte. «Würden die Damen bitte platz nehmen?» fragte er höflich und zeigte dabei auf die Couch. «Ich habe noch etwas mit ihrem lieben kleinen Hokage zu besprechen. Und sie kommen gerade richtig. Ein paar Zeugen sind immer gut.» «Zeugen wofür?» fragte Tsunade und sah den Fuchs misstrauisch an. «Das werden sie gleich erfahren! Würden sie sich nun setzten.» Widerwillig setzten sich Tsunade und Sakura und Kyuubi lächelte sie liebenswürdig, dafür an. «Danke.» Und sofort hätte es alle von ihren Sitzen gehauen, wenn der Fuchs sich nicht an Naruto gewandt hätte. «So. Und nun zu unserem Gespräch. Ich wollte mit dir einen Vertrag aushandeln.» «V...Vertrag? Wozu?» «Ganz einfach. Ich habe keine große Lust wieder an diesen scheußlichen Ort in dir zurück zu kehren. Und so wie die Situation jetzt ist, gefällt sie mir sehr gut. Doch dir leider nicht und die, die wissen wer ich bin. Darum wollte ich mit dir einen Vertrag aushandeln. Für meine Freiheit, stelle ich meine Dienste dir zur Verfügung. Mit ein paar Ausnahmen, versteht sich.» Baffer hätte Naruto nicht sein können. Doch ahnte er das da etwas ober faul dran sein muss. //Am besten hör ich mir erst mal seine Vorschläge an. Vielleicht, lässt er etwas durchblicken.// «Sprich weiter.» «Naruto, du willst doch...» Doch mit einer Handbewegung brachte der Blonde seine ehemalige Teamkollegin wieder zum schweigen. «Ich hör es mir erst mal an.» «Ach wie weise er doch geworden ist. Das treibt einen die Tränen in die Augen.» schniefte der Fuchs theatralisch und alle sahen ihn, wie eine Kuh wen es donnert an. «Nur ein Spaß» grinste er und wurde weder ernst. «Gut weiter im Text. Also. Für meine Freiheit, werde ich dir weiterhin mein Chakra zur Verfügung stellen, dich weiterhin heilen und dafür sorgen, das du nicht krank wirst. Außerdem werde ich dir mein Wissen zur Verfügung stellen und mein Kämpferisches Talent. Bei diesen beiden Dingen gibt es aber eine Bedingung.» «Und die währe?» fragte Naruto und wurde nun sehr vorsichtig. «Sobald irgend etwas nicht wirklich mit dem Schutz von dir, oder deinem Dorf, plus Bewohner zu tun hat, werde ich nichts tun. Nehmen wir das schöne Beispiel, das du meinst, da ich dir jetzt helfen muss, weil ich dadurch frei sein kann, das du die Welt erobern kannst, oder so was, dann vergiss es. Haben wir uns verstanden?» Naruto nickte und war ganz baff und verwirrt. Er hatte alles mögliche erwartet. Nur nicht das! «Gut. Des weiteren sollten wir uns auch auf eine Tarnung für mich einigen. Denn das gehört noch mit zum Vertrag. Wie du dir sicher denken kannst, möchte ich soweit es geht friedlich leben, ohne, das irgend welche Leute versuchen das große böse Fuchsmonster töten zu wollen, oder das ständig wenn einer mich sieht, panisch anfängt zu schreien. Ich hasse das!...» «Warte Mal!» ging Sakura dazwischen und sprang auf. «Wie kannst du nur so etwas verlangen? Du wolltest unser Dorf vernichten!» «Ich wollte nie euer Dorf vernichten. Ich hatte nie einen Grund dazu.» «Ach ja? Warum wurdest du dann in Naruto gebannt? Und warum hast du uns angegriffen, wenn du ja keinen Grund dazu hattest?» Kyuubi schloss die Augen und alle waren verwirrt, als ein kleines seliges Lächeln sich auf seine Lippen legte. «Ich habe lange darauf gewartet das sich das jemand fragt.» Der Fuchs öffnete wieder seine Augen und sah die Rosahaarige direkt an. «Doch werde ich dir darauf nicht Antworten.» «Ach und warum nicht?» schnappte Sakura. //Für wen hält der uns eigentlich? Für Idioten?!// «Ganz einfach. Um das offensichtliche gleich mal auf den Tisch zu legen. Ihr würdet mir eh nicht glauben, wenn ich es euch erzähle.» Und damit hatte er überhaupt nicht unrecht. «Stimmt.» murmelte Sakura. «Und außerdem solltet ihr euch selbst mal darüber Gedanken machen. Man könnte sagen ihr hab Hausaufgaben.» Kyuubi fing an zu lachen und sofort stellten sich dem Rest die Nackenhaare zu Berge und ein angenehmer Schauer jagte ihre Rücken hinunter. Das Lachen war wie eine seidige Decke, die einen umschmeichelte und mit Glück versah. Doch schon kurz darauf hörte der Fuchs wieder auf und alle empfanden ein bisschen Wehmut. «Nun da das geklärt ist. Wollen wir weiter machen? Es gibt noch viel zu besprechen und sicher willst du mein lieber Naruto noch einige Dinge zu unserem Vertrag hinzufügen.» Naruto sah Kyuubi etwas überfordert an. Er wurde einfach nicht schlau aus diesem Fuchs. Und was war der wirkliche Grund für diesen Vertrag? War es eine Falle? Oder meinte Kyuubi es, wundersamer weise, doch ernst. «Dürfte ich dich dazu etwas fragen?» Alle sahen zu Tsunade und dann zu Kyuubi. Der lächelte charmant. «Aber natürlich junge Dame. Was möchtest du wissen?» Tsunade wirkte kurz aus dem Konzept gebracht, doch fasste sie sich schnell wieder. «Wer garantiert uns, das du dich an den Vertrag hältst? Du könntest einfach sagen du benimmst dich und bei der erst besten Gelegenheit könntest du es dir einfach anders überlegen...» Kyuubis Gesicht war verzerrt vor Zorn. «Wie kannst du es wagen mir so etwas zu unterstellen? Du widerwärtiger Mensch! Ich habe mich mein ganzes Leben lang an die Verträge gehalten die ich gemacht habe! Und eigentlich sollte ich fragen ob ihr euch daran haltet! Ihr Menschen fallt euch jeden Tag in den Rücken! Ihr brecht jeden Tag Bündnisse, Gesetze, Verträge und noch vieles mehr! Ihr ermordet eures gleichen wegen Nichts!» Kyuubi schloss die Augen und ballte immer wieder seine Hände zu Fäusten. «Nicht zu vergessen die ganzen anderen Verbrechen die eure Gattung begeht.» flüsterte er und sein Körper fing an zu beben. Doch urplötzlich war er wieder die Ruhe in Person und sah etwas gelangweilt in die Runde. Doch war dies viel erschreckender, als wie vor wenigen Augenblicken, als er so zornig war. «Wenn du es wissen willst. Ich und Naruto hier werden einen ganz speziellen Vertrag machen, den wir mit unserem Blut unterschreiben werden. Sollte einer von uns beiden gegen den Vertrag verstoßen, oder nur jemand anderes dazu anstiften etwas zu tun, was den Vertrag brechen würde, werden wir beide auf der Stelle sterben. Hält einer sich nicht daran, werden beide darunter leiden. Ist das sicher genug für sie?» Tsunade nickte. Zu mehr war sie nicht in der Lage. Es war einfach...Ja man konnte nicht beschreiben wie Furcht erregend es war. Und wie knallhart es werden würde, wenn Naruto so dumm war und den Vertrag mit Kyuubi einginge. Und Tsunade hoffte inständig das der Blonde es nicht tat. Und betete zu Gott, das er Naruto davon abhalten möge, diesen Fehler zu begehen. Doch wurden ihre Gebete nicht erhört. «Ich bin einverstanden. Machen wir diesen Vertrag.» «Bis du verrückt?» entfuhr es Tsunade. «Nein! Ich bin der Hokage und entscheide gerade eine wichtige Sache!» Tsunade starrte Naruto an und zweifelte an seinem Verstand. «Naruto das ist Wahnsinn!» «Nein, das ist eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen will.» «Naruto Tsunade hat recht!» sagte Sakura ängstlich. «Du kannst ihn nicht einfach frei rum laufen lassen!» «Das wird er auch nicht. Ich übernehme die volle Verantwortung und werde ihn im Auge behalten. Außerdem werde ich vertraglich genausten festlegen, das er unserm Dorf niemals schaden kann. Und wenn es stimmt, was den Vertrag angeht, wird er sicher nicht dagegen verstoßen.» //Ich hoffe das ich hier keinen Fehler gemacht habe.// «Gut. Dann lass uns den Vertrag aushandeln.» «Es es mir ein Vergnügen und ich danke dir dafür. Du hast was bei mir gut.» //Wer es glaubt.// «Ich werde darauf zurück kommen.» ES war gegen elf Uhr abends als der Vertrag vollendet war. Und alles bitten und betteln von Tsunade und Sakura hatte Naruto nicht umstimmen können. Und nun war der Schaden angerichtet und niemand wusste, was das für sie und das Dorf zu bedeuten hatte. Kyuubi rollte zufrieden den Vertrag zusammen und versiegelte in. Danach reichte er ihm Naruto. Dieser nahm ihn und verstaute ihn in der Innentasche seines Mantels. «Dann sollten wir uns jetzt um deine Tarnung kümmern.» sagte Naruto und erhob sich. «Sehr gern. Und danach würde ich vorschlagen wir gehen nach Hause.» sagte Kyuubi. Naruto nickte und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch innerlich war er am Verzweifeln, auch wenn alles was nun auf ihn zu kam nur zum wohle des Dorfes war. Auch wenn dies es niemals würdigen würde. Er wandte sich an Tsunade und Sakura und versuchte sie aufmunternd an zulächeln. «Danke das ihr hier wart. Ihr solltet euch jetzt ausruhen gehen.» «Naruto...» «Es ist alles inordnung. Macht euch keine Sorgen. Gute Nacht.» lächelte er und verschwand dann mit Kyuubi aus dem Büro, während Tsunade und Sakura ihm nur hilflos hinterher sehen konnten. Es dauerte nicht lange, da hatte Naruto alle Vorbereitungen getroffen und Kyuubi eine neue Identität gegeben. Auch wenn ihm schleierhaft war, warum der Fuchs sich Katsura nennen wollte. Der Name war zwar schön...Aber Naruto fand das er nicht zu dem Dämon passte. Aber sprach er das nicht laut aus. Und ihm konnte es ja egal sein. Solange er den Namen nicht vergaß und sie beide in große Schwierigkeiten bringen konnte, wenn die Geschichte aufflog die er und der Fuchs sich ausgedacht hatten. Doch schob er das zur Seite und entschloss sich später darüber nachzudenken. Momentan war ihm nur wichtig nach Hause zu kommen und ins Bett zu fallen. Eventuell, wenn er noch nicht zu müde war, was zu essen. Doch zu mehr war er einfach nicht mehr fähig. Der Tag war einfach nur eine einzige Zerreißprobe gewesen. «Nicht einschlafen Zwerg. Ich trage dich sicher nicht nach Hause.» «Halt die Schnauze.» knurrte Naruto und verließ mit seinem frisch gebackenen Leibwächter das Hokagegebäude. Die Abendluft war wundervoll mild und durchzogen von dem zirpen der Grillen und Zikaden. Eine leichte Brise brachte den Duft von trockenem Gras und Geißblatt mit sich und ließ die Blätter an den Bäumen leise säuseln. Der Himmel war vollkommen Wolkenlos und so hatte man einen wundervollen Blick auf den Sternenhimmel. Naruto entspannte das alles aber nicht wirklich. Und richtig konnte er es auch nicht genießen. Der Grund lief hinter ihm und summte eine seltsame Melodie vor sich hin. Auch wenn der Blonde sich nicht so sicher war, das dies wirklich eine Melodie war, oder einfach nur so improvisiert. Doch zwang er sich nicht darauf zu achten und sich auf seinen Weg nach Hause zu konzentrieren. Was leider ihm überhaupt nicht gelang. «Könntest du damit aufhören?» «Mit was?» Und beinah währe Naruto Kyuubi an die Gurgel gesprungen. Doch zwang er sich ruhig zu bleiben. «Mit dem Gesumme!» «Sag Bitte.» Naruto wirbelte herum und musste als seine Beherrschung aufbringen um dem Fuchs keine runter zu hauen. «Oh. Haben wir wohl heute Abend schlechte Laune?» fragte Kyuubi amüsiert. «Da sollte ich besser lieb sein.» «Währe wirklich besser.» stieß Naruto durch zusammen gebissene Zähne hervor, drehte sich um und ging weiter. Doch genau in dem Moment ging das Gesumme wieder los und Naruto fragte sich warum man ihn so bestrafen musste. Was hatte er verbrochen, dass das alles rechtfertigte? Oder vielleicht war das auch einfach nur der Denkzettel dafür das er sich auf diesen Vertrag eingelassen hatte? «Du Zwerg?» «Was?» knurrte Naruto. //Schön weiter gehen Naruto. Konzerntrier dich auf deine Füße.// «Schöne Nacht, nicht wahr.» Und Naruto war sich nun vollkommen sicher, das er für seine Entscheidung bestraft wurde. //Herr steh mir bei.// So das wars. Ich hoffe das Kappi ist gut. Irgendwie, finde ich persönlich, ist es mir nicht so gelungen. Vielleicht liegt es aber auch nur an der Zwangspause, die ich hatte einlegen müssen. Na ja. Bis zum nächsten Mal.^^ Kapitel 3: Der Anfang eines langen Weges ---------------------------------------- So nun gehts weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Hoffe es gefällt euch. Kapitel 3: Der Anfang eines langen Weges Am Horizont konnte man schon das erste Licht der Sonne ausmachen, das in einem schwachen weiß sich langsam ausbreitete und gegen das tiefe nachtblau des Himmel ankämpfte. Doch war das Licht immer noch zu schwach um durch die dichten Kronen der Bäume zu dringen und bis auf den Waldboden zu gelangen. Die Stille der Nacht klammerte sich noch eisern an die Welt und so war es angenehm still im Wald. Ein weißer wattiger Nebel kroch träge über den Waldboden und bedeckte das Moos, den Farn und das Gras mit feinen Wassertropfen. Ein Junge stand zwischen einer Eiche und einer Ulme und sah sich prüfend um. Sein Atem bildete feine Kondenswolken in der Luft, während der Blick seiner roten Irden umher wanderten. Als er sich sicher war allein zu sein. Zog er sich langsam aus, faltete seine Kleidung danach zusammen und verstaute sie in einer Plastiktüte, die sie davor schützen sollte vom Nebel durchnässt zu werden. Diese versteckte er dann in einem Hohlraum unter der Eiche. Er richtete sich danach wieder auf und schaute sich noch mal prüfend um, bevor er seine Augen schloss und sich entspannte. Ein erbeben ging durch seinen Körper. Knochen brachen und wuchsen anders wieder zusammen, Muskeln rissen und wuchsen wieder zusammen, seine weiße Haut, sowie viele Narben, die die Kleidung vorher verborgen hatte, verschwand langsam unter orangefarbenem Fell das aus seiner Haut spross, Die weiß-silbernen Haare auf seinem Kopf verfärbten sich orange, sein Gesicht verlängerte sich und wurde immer mehr zu einer Schnauze, seine Ohren wurden immer länger und liefen immer mehr spitz zu. Ein angestrengtes Keuchen und Stöhnen entfloh der Kehle des sonderbaren Jungen, während sein Körper sich immer weiter veränderte. Er ging erst in die Hocke und stützte sich dann auf dem Boden ab. Seine Hände und Füße grub er in die feuchte Erde, als sie sich zu Pfoten verwandelten und an der Stelle wo das Steißbein saß, sprossen neun Schweife. Noch winzige Beben gingen durch seinen Körper und schwer fällig rang er nach Atem. Doch hatte er es geschafft. Tief holte er Luft und stemmte sich dann mit allen Vieren vom Boden hoch. Seine Augen öffnete er wieder, die nun durch ein schwarzes Muster noch besser zur Geltung kamen und ließ seinen Blick wieder umherschweifen. Tief atmete er die frische Luft des Morgens ein, die so herrlich nach Nebel, feuchter Erde und feuchter Vegetation roch. Doch war er immer noch allein. So räkelte er sich kurz wie eine Katze und verschaffte sich wieder ein Gefühl für seinen richtigen Körper. Wie wundervoll es war, wieder er selbst zu sein. Und wie wundervoll erst wieder frei zu sein. Eine wilde Euphorie packte ihn und mit einem gewaltigen Satz nach vorn preschte der neunschwänzige Fuchs, in den sich der Junge verwandelt hatte los und sauste durchs Unterholz. Der Wind fuhr durch sein Fell und blies ihm seine Kälte ins Gesicht. Seine Pfoten berührten kaum den Boden unter sich, so das es aussah, als würde er dahin fliegen. Wild peitschten seine Schweife durch die Luft und ein wildes Heulen der Freude brodelte in seiner Kehle. Die Süße der Freiheit pulsierte wie feinster Nektar durch seine Adern und verlieh ihm ungeahnte Kraft. Und weckte in ihm den Wunsch zu rennen, so weit seine Pfoten ihn trugen. Es reizte ihn dem Horizont entgegen zu laufen und zu sehen, was sich dahinter verbergen mochte. Wie die Welt wohl nun aussah? Ob sie immer noch so war wie in seiner Erinnerung? Oder ob sich so viel verändert hatte, das er die Orte an denen er schon mal gewesen war, nicht mehr erkennen würde? Seine Neugierde drängte ihn dazu es herauszufinden. Er wollte sehen was aus der Welt geworden war. Und Orte bereisen, an die ihn bis jetzt noch nie seine Wege verschlagen hatte. Er wollte...Er wollte endlich wieder seine Freiheit genießen. Er wollte endlich wieder ein Kind dieser Welt sein. Doch seine Schritte wurden immer langsamer bis er dann endgültig stehen blieb. Auch wenn die Sehnsucht in innerlich zerfetzte...Er konnte seinen Drängen nicht nachgeben. Ein Winseln drang aus seiner Kehle und seine Ohren legten sich flach an seinen Kopf an. Ein tiefer Schmerz trat in seine Augen und etwas in ihm drängte dazu auf die Ketten zu pfeifen, die er sich selbst auferlegt hatte. Doch hörte er nicht darauf. Sein Stolz und seine Ehre verboten es ihm. Er hatte die Ketten für wenigstens etwas Freiheit gewählt. Und dieser würde er sicher nicht aus einer Laune heraus zerstören. Denn falls er es tat, währe das schlimmste das man ihn wieder an diesen höllischen Ort zurück schickte. Wo es keine Sonne gab. Wo kein Wind wehte. Wo nichts lebte. Wo nichts starb. Wo die Zeit einfach nicht verstrich. Nein, an diesen Ort wollte er nie wieder zurück. So zwang er seinen Körper eine andere Richtung anzuschlagen und sich auf das eigentliche Ziel seines Ausfluges zu konzentrieren. Die Stunden verstrichen und der Himmel verfärbte sich erst zu einem zarten blass blau, ging dann über in ein feines rose und dann in ein warmes helles gelb. Endlich gelang es einigen Strahlen durch das dichte Blattwerk zu dringen und verwandelten so das Unterholz in ein Spiel aus Licht und Schatten. Lautlos trugen seine Pfoten ihn voran und aufmerksam lauschte er und zog den Duft seiner Umgebung in die Nase. Er war nicht mehr länger allein. Überall waren die Tiere des Tages erwacht und gingen ihrer allmorgendlichen Routine nach, bevor sie ihn witterten, oder erspähten. Danach versteckten sie sich schnell und brachten ihre Lieben in Sicherheit. Und das nicht aus dem Grund, das er auf der Jagt währe. Sondern aus dem selben Grund, warum die Menschen solche Angst vor ihm hatten. Nur das die Angst der Tiere noch mehrere Generationen umfasste, als die der Menschen und somit noch mehr geschürt war. Und wieder einmal in seinem langen Leben wurde ihm bewusst, das er schon lange kein Kind mehr dieser Welt war. So sehr er sich das auch wünschte. Egal wo er hin ging. Egal was er tat, oder sagte. Er würde immer ein Ausgestoßener bleiben. Und das war nicht mal seine eigener verdienst. Er hatte dies nie gewollt. Er schüttelte seinen Kopf und lief schneller. Er kletterte die letzten Meter hinauf und war nun endlich auf dem einzigen Berg weit und breit. Es überragte sämtliche Gebäude des Dorfes und selbst den ältesten Baum in dem jungen Wald. Sein Weg führte ihn nach Osten. Dort setzte er sich unter einen Baum und sah zum Horizont. Dort erhob sich in ihrer gesamten Pracht die Sonne und vertrieb endgültig die Schatten der Nacht. Der Nebel der sich vorher noch am Boden entlang bewegt hatte, stieg langsam auf und verschwand dann im Licht. Das Dorf unter dem Berg lag noch still da. Doch würde bald wieder die Hektik des Tages einsetzen. Und er müsste zum Besitzer des anderen Ende seiner Leine zurück. Ein Seufzen entwich seiner Kehle und ein sehnsüchtiger Schmerz pochte in seinem Herzen, als er so zum Sonnenaufgang blickte. Dem Anfang eines neuen Tages und dem Ende des vergangenen. Der weiteren Bestätigung, das er wieder einen Tag überlebt hatte. Ein plötzliches Rascheln hinter ihm erregte seine Aufmerksamkeit. Er spitzte die Ohren und schnupperte. Doch war sofort klar, das derjenige keine Bedrohung für ihn dar stellte. «Was willst du Kleiner?» fragte er und sah über seine Schulter. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Er hätte sich niemals darauf einlassen dürfen! Und nun hatte er den Salat! Der Fuchs war weg und war sicher gerade dabei fleißig irgend welche Dinge zu Planen. Wie hatte er nur so blind sein können? Wie hatte er nur diesem Monstrum trauen können? Wie hatte er sich nur in Sicherheit wiegen können, das Kyuubi niemanden etwas mehr antun konnte? Er war so dumm und nun würde das ganze Dorf dafür bezahlen! Da spuckten Sakuras und Tsunades Einwände durch seinen Kopf und sofort fühlte er sich noch elender. Hätte er doch nur auf beide gehört! Doch nun war alles zu spät. Gott was war er für ein schrecklicher Hokage! Seine Beine gaben unter ihm nach und Naruto sank auf den Küchenfußboden. Unaufhaltsam flossen Tränen über seine Wangen und laute Schluchzer drangen aus seiner Kehle. Er hatte alle Leute zum Tode verurteilt. Jetzt würde wirklich Blut an seinen Händen kleben. Und die Leute hatten recht damit vor ihm Angst zu haben. Denn es war all die Jahre eine Vorahnung gewesen. Sicher hatten sie tief in ihrem inneren gespürt das er das Monster wieder frei lassen würde...«Was hab ich nur getan!» schrie Naruto und schlug mit den Fäusten auf den Boden. «Wieso!? Wieso!? Wieso!?» //Was hab ich nur getan? Gott ich bin ein Mörder. Wegen mir müssen jetzt alle sterben!// «Wieso!?» «Gute Frage. Wieso hockst du auf dem Fußboden und heulst dir die Seele aus dem Leib? Und außerdem schnodderst du den schönen Boden voll.» Narutos Blick schoss zur Küchentür und sofort brodelte der Zorn in ihm hoch. Mit einem Satz war er wieder auf den Füßen und stürzte sich mit einem wilden Kampfschrei auf Kyuubi. Dieser seufzte nur und rollte mit den Augen, bevor er Narutos Fäuste abfing. «Dürfte ich erfahren, warum du so wütend auf mich bist?» fragte der Fuchs ruhig. «Ich kann mich nicht entsinnen dieses Verhalten von dir verdient zu haben.» «Du bist einfach verschwunden! Und sicher hast du irgend welche Sachen demoliert, oder Leute getötet!» Kyuubi rollte wieder mit den Augen und stieß einen tiefen Seufzer aller Gott warum strafst du mich so aus. «Ich bin nicht einfach verschwunden und was die letzten beiden Dinge betrifft, warum sollte ich das tun? Ich habe keinen Grund jemandes Eigentum zu zerstören, oder irgend jemanden umzubringen.» «Ach ja? Und wo bist du dann gewesen?» fragte Naruto schnippisch und versuchte seine Fäuste zu befreien. Doch die hielt der Fuchs bombenfest und es gab einfach kein entkommen. «Ich bin etwas spazieren im Wald gewesen und hab mir den Sonnenaufgang angesehen! Und das hab ich dir gesagt!» Naruto schnaubte ungläubig und der Fuchs seufzte wieder. «Es ist die Wahrheit. Aber da du morgens um halb vier noch nicht zu gebrauchen bist, hast du es wohl nicht mitbekommen. Aber deswegen hab ich ja auch die Nachricht geschrieben.» «Was für eine Nachricht?» Kyuubi seufzte wieder, drehte Naruto mit einer fließenden Bewegung um und schob ihm zum Kühlschrank. Dort hing ein Zettel dran. «Und bitte jetzt ganz laut vorlesen Zwerg.» Naruto schnaubte und las vor, was da stand. Bin Spazieren und seh mir den Sonnenaufgang an. Bin wieder da, wenn du zur Arbeit musst. K. Sofort schoss Naruto die Schamesröte ins Gesicht. «Ich hätte wohl mehrere Nachrichten schreiben sollen.» ließ dann noch der Fuchs los und der Blonde hatte es nun endgültig verstanden. Er hatte sich wegen nichts selbst fertig gemacht und wurde nun auch noch gedemütigt! «Lass mich los!» zischte er und riss sich aus Kyuubis Griff. Dieser trat einen Schritt zurück und hatte ein breites grinsen aufgesetzt. «Wir sind doch nicht etwa böse, oder?» Naruto würdigte Kyuubi keines Blickes und rauschte aus der Küche. Er ging zur Eingangstür zog sich seine Schuhe, den Mantel und den Hut auf, steckte seinen Schlüssel und Portmonee ein und verließ zügig sein Haus. Er wollte einfach nur so viel Abstand wie möglich zu dem Fuchsdämon haben, wie es nur ging. Doch leider war dieser kurze Zeit später wieder an seiner Seite und grinste noch breiter. «Ein Wort!» knurrte Naruto und hob drohend die Faust. «Und was dann?» fragte Kyuubi und wich geschickt Narutos Schlag aus. «War das schon alles?» «Du!» Jedem Schlag wich er aus. Jedes Mal wurde das Grinsen noch breiter und hämischer. Und jedes Mal wurde Naruto immer wütender. Egal was er tat, egal was für Taktiken er sich zurecht legte. Der Fuchs wich allem aus. Und das schlimmste daran war, das es bei ihm so leicht und elegant aussah! In raubtierhafter Eleganz wich er immer und immer wieder Narutos Angriffen aus. Dem Blonden kam es manchmal schon so vor, als wüsste Kyuubi ganz genau, was er als nächstes tun würde. Und das war mehr als beängstigend. Wie sollte man gegen einen Gegner kämpfen, der immer wusste, was man als nächstes vorhatte? Doch versuchte Naruto diese Gedanken zu verscheuchen. Niemand konnte Gedanken lesen. Es musste einfach einen anderen Grund geben. Schwer atmet stützte sich der Blonde auf seinen Knie ab und versuchte, während er nach Luft rang, eine Idee zu bekommen, wie Kyuubi das nur immer wieder machte. Es musste einfach ein Trick dahinter sein. «Machen sie schon schlapp Meister Hokage?» flüsterte ihm plötzlich Kyuubi ins Ohr und Naruto machte einen Satz zur Seite. «Das glaubst auch nur du!» zischte er dann. «Das ist auch gut. Nicht das die noch auf dumme Gedanken kommen.» Naruto blinzelte verwirrt und sah sich um. Sie waren im Dorf. Und alle Leute starrten sie an. Am liebsten währe er im Boden versunken! Er hatte sich komplett zum Affen gemacht! Wie muss das wohl ausgesehen haben? Ihr Hokage der nicht mal mit seinem eigenen Leibwächter fertig wurde. «Vielen dank!» «Gern geschehen.» grinste der Fuchs und wie gern hätte Naruto ihm das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Doch er hatte sich schon genug zum Narren gemacht. Und so ging er einfach weiter und hielt seinen Blick starr gerade aus gerichtet. Auch wenn das sicher überhaupt nichts brachte. Wieder einmal war sein Temperament mit ihm durchgegangen und nun hatten die Leute wieder einen schönen Grund ihn als Hokage nicht zu akzeptieren. «Kopf hoch. Und sie das mal so. So ist auch etwas meine Tarnung gewahrt. Und du hast auch etwas davon.» «Und was sollte das bitte sein? Das die Leute sehen, das ich als Hokage nicht zu gebrauchen bin?» «Nein, damit du besser wirst. Sie dir deine Leistung an. Das war erbärmlich.» Naruto sah ungläubig zu dem Fuchs und starrte ihn an. «Das war Training?» «Was dachtest du? Das ich dich einfach nur so schikanieren würde?» «Ja!» Kyuubi seufzte und fuhr sich durch die Haare. «Bei der großen Mutter. Aber was erwartet man schon groß. Du bist ja dafür bekannt auf dem Schlauch zu stehen.» «Wa...» Naruto wollte gerade den Fuchs anbrüllen, als dieser ihm mit seinem Finger gegen die Stirn tippte. An sich nichts unheimliches. Doch der Blonde hatte nicht mal den Ansatz einer Bewegung wahrgenommen. «Es ist so. Selbst für einen Ninja bist du total unaufmerksam.» zischte Kyuubi leise. «Schon mehr als einmal hätte dich das den Kopf gekostet! Und diese Selbstmordeinstellung werde ich ändern.» «Und wie? Willst du mich trainieren, oder was?» «Ah da oben steckt als doch so etwas wie ein Hirn.» grinste Kyuubi und tippte Naruto wieder gegen die Stirn. Dieser konnte den Fuchs nur ungläubig anstarren. Er hatte das mit den Training doch nur so gesagt. Das war nicht ernst gemeint gewesen. Doch das ungeheuerlichste an all dem war, das Kyuubi no Yoko ihn wirklich trainieren wollte. «Du willst wirklich?» «Was dachtest du? Glaubst du ich hab Lust ständig dir deinen Arsch retten zu müssen, weil du nicht selbst auf dich aufpassen kannst? Ich bin kein Gott der dich ständig vor allem und jedem beschützen kann. Und ich habe keine große Lust zu sterben, wenn du getötet wirst, weil du nicht so lange überleben konntest, bis ich wieder bei dir bin, um meinen Teil des Vertrages zu erfüllen. Verstanden?» Naruto nickte. «Gut. Nach deiner Arbeit geht’s weiter.» Kyuubi verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und fing an diabolisch zu grinsen. «Und glaub ja nicht das dies ein Sonntagsspaziergang wird. Wenn ich mit dir heute fertig bin kannst du dich glücklich schätzen, wenn du noch auf deinen Brustwarzen kriechen kannst.» Naruto schluckte und nickte. Denn was hätte er schon anderes tun können? Gegen den Fuchs kam er nicht an. Und das könnte genau das sein, was er jetzt brauchte. //Wenn ich mich von ihm trainieren lasse, schaffe ich es sicher Sasuke zurück zu holen.// «Ich schaff das!» grinste Naruto und ging weiter. «Das haben diejenigen die ich trainiert habe immer gesagt.» «Du hast schon mal Menschen unterrichtet?» fragte Naruto erstaunt. «Du?» «Ja, ich habe schon mal Menschen unterrichtet! Um genau zu sein fünf.» «Und was ist mit ihnen passiert?» fragte Naruto und versuchte sich nichts vorzustellen. «Sie sind nur alle Wahnsinnig geworden. Die ersten vier haben während des Trainings den Verstand verloren gehabt und sich selbst umgebracht und der letzte hat es zwar geschafft, das Training zu beenden, doch war er danach Geistig vollkommen Wahnsinnig und hat versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Du kannst dir sicher vorstellen, das ich das nicht zulassen konnte und ihn deswegen umbringen musste.» Kyuubi lächelte Naruto zuckersüß an, während dem jede Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Wenn er dieses Training machte würde er vielleicht genauso enden wie die fünf vor ihm. Doch gleich sprang sein Kampfgeist und unbändig barer Wille an. «Dann werde ich der erste sein, der das Training schafft ohne Wahnsinnig zu werde!» «Wollen wir es hoffen.» «Ich schaff das!» //Ich schaff das! Und dann schaff ich es auch Sasuke zurück zu holen! Und dann schaff ich es auch, das die Leute mich respektieren!// Plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen und alles geschah wahnsinnig schnell. Das laute Getöse einer Explosion ertönte an der Stelle, wo er eben noch gestanden hatte und die entstandene Druckwelle schleuderte ihn heftig durch. Er schlug hart auf den Boden auf und das einzige was er einatmen konnte war Staub und Dreck. Seine Ohren klingelten und seine ganze Umgebung drehte sich. Doch ließ man ihm keine Ruhe. Schon wurde er über jemandes Schultern geworfen wie ein Sack Kartoffeln und ordentlich durchgeschüttelt, so das sich ihm der Magen umdrehte. Das nächste woran er sich erinnerte war wie er hinter irgend einen Stand gesetzt wurde. Verwirrt sah er in das Gesicht eines wunderschönen Jungen, der so viel Gefahr ausstrahlte das man sie schon fast greifen konnte. Der Junge sagte etwas zu ihm, doch konnte er ihn nicht hören, da seine Ohren wegen der Explosion klingelten. Und selbst wenn er etwas hätte hören können, hätte er es sicher auch nicht verstanden, da er wie gebannt von diesen roten Tiefen war. Ein Feuer brannte in ihnen und schien alles zu verschlingen, was ihm in den Weg kam. Und dann plötzlich war der Junge verschwunden. Als währe er nichts weiter gewesen als ein Tagtraum. Verwirrt fing er an sich umzusehen und späte auch um den Stand herum. Und da war der Junge. Er stand mitten auf der Straße und wurde von einem Haufen Leute umringt. Diese waren mehr als nur sauer und waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Einige schrien den Jungen an, doch konnte Naruto nicht verstehen was sie schrien, noch was der Junge darauf erwiderte. Doch schien das den Leuten nicht gefallen zu haben, da sie ihn an griffen. Naruto war drauf und dran auf zuspringen, um den Jungen zu retten, doch da war alles schon vorbei. Wie wenn man etwas aus dem Film geschnitten hätte. So sah dieses ganze Szenario aus. Eben noch wurde der Junge noch angegriffen und im nächsten Moment lagen all seine Gegner schon auf dem Boden. Naruto stand auf und ging mit wackeligen Schritten auf den Jungen zu. Dieser sah zu ihm und sofort wurde dem Blonden heiß und kalt. Dieser Junge war kein Mensch. Das war das erste was Naruto in den Sinn kam. Und als nächstes hielt er ihn für einen Gott. Doch dann sah er wieder in diese roten Augen und langsam verflüchtigte sich der Nebel um sein Hirn, der die Explosion erschaffen hatte und ihm wurde bewusst was da eben geschehen war. Und wer der Junge wirklich war. Schiere Angst packte Naruto. Dieser junge war der Dämon Kyuubi. Und hier konnte er sich das Ergebnis ansehen, wenn ein Dämon gekämpft hatte. Niemand hatte auch nur den hauch einer Chance. Naruto schlug sich die Hand vor den Mund. //Er hat sie umgebracht! Er hat sie einfach so umgebracht!// «Hey Meister Hokage? Was sollen wir jetzt mit denen machen?» Naruto verstand nicht wie der Fuchs so ruhig bleiben konnte. So gefühllos. Er hatte eben mal so circa zwanzig Leute umgebracht und zuckte nicht mal mit der Wimper. Und plötzlich stand er vor ihm und Naruto konnte sich einfach nicht bewegen. Er war wie erstarrt und sah in die Augen seines Untergangs. «Hey! Erde an Meister Hokage! Sollen die Typen ins Gefängnis, oder verbannt werden?» Naruto blinzelte einfach nur. Er konnte einfach nicht erfassen, was der Fuchs da redete. Dieser rollte mit den Augen und ging seufzend zurück zu den Leuten, die auf dem Boden lagen. Einen hob er an den Haaren auf und dieser stöhnte schmerzerfüllt auf. «Der Hokage drückt noch einmal ein Auge zu. Er wird gnädig mit euch sein, auch wenn ihr es nicht verdient habt. Aber nur einmal noch das geringste Vergehen und ihr seit schneller euren Kopf los, als ihr blinzeln könnt.» Ohne auf eine Antwort zu warten ließ der Fuchs den Mann wieder auf den Boden fallen und ging zurück zu Naruto. Diesen packte er am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Kyuubi stieß die Tür zu Narutos Büro auf und bugsierte dann den Blonden auf seinen Stuhl. Dieser war immer noch total weggetreten. Kyuubi ging schnell die Tür schließen und widmete sich dann wieder Naruto. «Komm zu dir!» seufzte der Fuchs und knallte Naruto eine. Sofort schoss der Blonde von seinem Stuhl hoch. «Hey! Was fällt dir ei...Wie komm ich in mein Büro?» «Endlich wieder wach?» «Wie wach?» Naruto sah Kyuubi verwirrt an. «Gott du warst aber ganz schön weg. Aber das war wieder ein gutes Beispiel dafür das du überhaupt nicht aufpasst. Denn dann währe das nicht passiert.» Naruto versuchte sich zu erinnern und sofort traf ihn eine Flut von Bildern und er viel zurück auf seinen Stuhl und vergrub seinen Kopf in seinen Händen. «Warum hast du sie nicht umgebracht...Du hast sie sogar gehen gelassen?» «Ich darf niemanden töten außer du erlaubst es mir!» Kyuubi hockte sich auf die Schreibtischkante. «Und ich hab da nur in deinem Interesse gehandelt. Sie denken nämlich das du sie hast gehen lassen. Das könnte ihr denken über dich vielleicht ändern. Jedenfalls ist das schon mal ein Anfang.» «Wieso tust du das alles? Was bringt dir das?» «Das bleibt mein kleines Geheimnis.» grinste Kyuubi. «Und du solltest dir deinen Blonden Kopf lieber über deine Arbeit zerbrechen, als über mich. Denn mich wirst du sicher nie verstehen.» Kyuubi erhob sich und legte sich dann auf die Couch. «Weck mich wenns Mittag gibt.» gähnte der Fuchs und war gleich darauf eingeschlafen. Naruto konnte ihn einfach nur anstarren. Und seine Gedanken überschlugen sich. Denn er hätte nur zu gern gewusst, was in dem Kopf dieses Dämons vorging. Er der ganze Dörfer einfach so ausgelöscht hat und dann ihm helfen will. Und das ganze Verhalten des Fuchses erst. Es war einfach als hätte man ein ganz anderes Wesen vor sich, als das was man aus der Geschichte kannte. Und Naruto begriff das einfach nicht. Niemand konnte dauerhaft fehlerlos eine Rolle spielen. Und außerdem hatte er auch nicht das Gefühl das Kyuubi ihm was vor spielte. Nur warum tat er das alles für ihn? Das war nicht nur wegen des Vertrages, den im übrigen der Fuchs ja selbst vorgeschlagen hatte. Doch welches Ziel verfolgte er? Und was hatte Naruto dabei für eine Rolle zu spielen? Doch schwor sich der Blonde dies herauszufinden. Zwar würde dies ein langer Weg werden, doch musste er einfach die Antworten finden, die auf diesem lagen. Der wer wusste ob sie vielleicht nicht entscheidend sein könnten für den Fortbestand seines Dorfes. Auch wenn dieses heute gezeigt hat was es am liebsten mit ihm machen würde. Doch hatte er dank Kyuubi jetzt vielleicht eine Chance bekommen. Doch wer wusste schon, was die Leute sich in ihren Köpfen zurecht sponnen. Vielleicht sahen sie diese großmütige Geste ja als Herausforderung, oder sonst etwas gefährliches. Das blieb abzuwarten. Ein dicker Seufzer entwich Narutos Kehle und er legte erschöpft seinen Kopf auf die kühle Tischplatte. Der Tag hatte noch kaum angefangen und jetzt schon war er total am Ende. Und so wie es aussah war kein Ende in Sicht. Doch er durfte jetzt nicht aufgeben. Er musste die Zähne zusammen beißen und weiter gehen. Denn wenn er aufgab, währe alles was er getan hatte um sonst gewesen. So das wars. Bis zum nächsten Mal.^^ _________________________ Eure Fantasie ist gefragt [http://animexx.onlinewelten.com/weblog/412566/] Kapitel 4: Der Fuchs und eine gute Tat -------------------------------------- So Leute.^^ Nun gehts weiter. Hoffe es gefällt euch. Und diesmal hab ich es sogar geschafft die 5000 Marke zu knacken!>< Ich hoffe das Kappi ist dennoch anständig geworden. Viel Spaß beim lesen. Kapitel 12: Der Historiker Er sah auf den Fuchs. Dieser schlief ruhig und friedlich in seinem Bett. Ahnte er das der Blonde an seinem Bett stand? Wusste er das er beobachtet wurde? Oder schlief er so tief und fest das er davon nichts mitbekam? Doch das waren nicht die Dinge die Naruto beschäftigten. Sondern was er heute erfahren hatte ließ ihn nicht los. Denn nun wusste er etwas mehr. Zwar noch lang nicht alles. Aber genug um sagen zu können das sein Gefühl nicht falsch war. Kyuubi war nie wirklich böse gewesen. Zwar kannte er den Grund noch nicht wieso der Fuchs all das Leid über die Welt gebracht hatte. Doch er wusste das dieser es niemals freiwillig getan hatte. Und zwar bei keinem mal. Doch er wollte den Grund wissen. Er wollte alles wissen. Doch würde der Fuchs es ihm erzählen? Oder würde er nur wieder ausweichen und meinen das er es selbst herausfinden musste? Er hatte doch wohl schon längst begriffen das seine frühere Meinung von Kyuubi falsch gewesen war und sich nun geändert hatte. Reichte das nicht? Was musste er den noch wissen damit der Fuchs endlich sprach? Und wo sollte er noch nach Antworten suchen? Gut die, die er bekommen hatte sind ihn durch eine Fügung des Schicksals in den Schoß gefallen. Und zwar in Form eines pensionierten Historikers der seinen Lebensabend damit verbracht hatte alles über Kyuubi zu sammeln was ihm in die Hände viel. Er hatte jeden Ort bereist, jede legende aufgeschrieben, den Weg vom Anfang bis zum Ende verfolgt den Kyuubi im laufe der Jahrtausende gegangen zu sein schien. Etwas was sich für den Blonden immer noch nicht wirklich real anfühlte. Kyuubi war uralt. Aber wenn man ihn so sah, oder hörte wie er sprach käme man nie drauf. Es war so surreal. Dennoch war es wahr. Genau wie das was er heute von dem Historiker gehört hatte. ~*Einige Stunden zuvor*~ Der Blonde war spät dran. Er hätte die letzten beiden Schüssel Ramen doch lieber nicht essen sollen. Aber er hatte eigentlich gedacht das es noch nicht so spät war. Tja war wohl falsch gedacht! Und das ausgerechnet heute wo er einen weltberühmten Historiker empfangen sollte der einiges mit ihm besprechen wollte. Gut der Mann war eigentlich in Pension. Das hinderte ihn scheinbar aber nicht mit seinem Beruf weiter zu machen. Der Gute hatte sich offensichtlich mit Leib und Seele seiner Arbeit verschrieben und würde die bis zu seinem Tod fortsetzen. Und das fand Naruto sehr sympathisch. Der ältere Herr würde es aber nicht sympathisch finden wenn der Uzumaki zu ihrem vereinbarten Treffen zu spät kam. Auf den letzten Drücker schlitterte Naruto um die letzte Flurecke und da stand er. Ein alter etwas gebrechlich aussehender Mann. Auf seinem Kopf türmten sich fluffige weiße Haare, die ihn aussehen ließen wie eine Pusteblume. Sein Gesicht war braun gebrannt und von tiefen Furchen Durchzogen. Er hatte einen struppigen Schnauzbart der aussah als hätte er sich ein wuschliges kleines Tier unter die Nase geklebt und der Uzumaki musste sich beherrschen um nicht loszuprusten. Der ältere Herr drehte sich zu ihm um und sein Schnauzbart zuckte missbilligend, was der Blonden was wieder zu lachen brachte. «Entschuldigen sie junger Mann. Wissen sie zufällig wo der Hokage ist?» fragte der Mann und stützte sich auf seinen Stock. Auch wenn dieser aussah als wäre er nur zur Zierde da. Denn für einen so alten Menschen hielt der Historiker sich so gerade wie ein frischer, junger Baum. «Mein Name ist Naruto Uzumaki. Ich bin der Hokage von Konoha. Bitte entschuldigen sie das ich sie hab warten lassen.» Wieder zuckte der Schnauzbart und Naruto wurde gemustert. «Sie sind wirklich der Hokage? Sind sie nicht etwas jung dafür?» Die Frage war berechtigt wenn man sich seine Vor-Hokage ansah. Selbst sein Vater war noch ein paar Jährchen älter gewesen als er als dieser den Titel des Hokage angenommen hatte. Und er galt damals schon als jung. «Ja, der bin ich. Auch wenn ich vielleicht etwas jung bin.» Langsam nickte der Alte. «Aber Jugend muss nicht falsch sein. Sie bringen bestimmt neuen Wind in die Bude.» Wenn er wüsste. «Wollen wir nicht in ein Besprechungsraum gehen. Dort können wir ungestört reden und ich könnte ihnen einen Tee anbieten.» «Sehr gern.» sagte der Alte. «Gut, dann folgen sie mir bitte Herr...Herr...» Jetzt hatte er doch tatsächlich den Namen vergessen! Wie peinlich und beleidigend war das denn? «Zikade. Wie das Insekt.» «Bitte entschuldigen sie Herr Zikade. Manchmal ist mein Kopf ein Sieb.» «Das kenn ich mein Junge. Das kenn ich. Besonders wenn man sehr in Eile ist passiert einem das. Einmal hatte ich den ganzen Stoff für die Vorlesung vergessen. Gott sei dank hatte ich mir aber alles aufgeschrieben. Das sollten sie auch tun.» «Ich werde es mir merken.» lächelte Naruto und führte dann den Herrn Zikade in einen der kleineren Besprechungsräume. Dort angekommen bat der Uzumaki den Herrn sich zu setzten während er sich schnell um den Tee kümmerte. Nachdem dieser fertig war reichte er dem Mann seine Tasse und setzte sich ihm gegenüber. Beide tranken einen Schluck Tee, bis der Uzumaki das ansprach, was er unbedingt wissen wollte. «Wie kann ich ihnen nun helfen Herr Zikade?» Der alte Mann stellte seine Tasse Tee ab und griff nach seiner Tasche. Aus dieser zog er einen dicken Ordner. «Meister Hokage. Ich bin zur Zeit auf einer Forschungsreise. Dabei übertrete ich wieder einmal mein eigentliches Fachgebiet, doch wieder ist das notwendig. Jetzt auf meine alten Tage hin beschäftige ich mich wohl mit meinem größten Projekt und hoffe das ich es noch vor meinem Tod fertig stellen kann.» erklärte der Alte. Doch für den Blonden war das keine wirkliche Antwort. Aber es war besser einfach nichts schlechte zu sagen und darum nickte er einfach. «Der Alte legte den Ordner auf den Tisch zwischen ihnen und klappte ihn auf. Sofort wurden Narutos Augen ganz riesig als er die Abbildung auf der ersten Seite sah und starrte dann den Herrn Zikade an. «Sie beschäftigen sich mit...mit...» «Mit dem Kyuubi no Yoko! Genau. Und mir ist sehr bewusst das für sie das Thema nicht so angenehm ist.» Unangenehm war überhaupt nicht zutreffend. Es gab kein Wort darüber, wie sich das anfühlte. «Es tut mir Leid. Soll ich gehen? Sie sind nicht dazu verpflichtet.» Naruto schüttelte seinen Kopf. Ihm war es zwar mehr als nur unangenehm. Doch er hatte versprochen dem Mann zu helfen und das würde er auch tun. «Sie können mich ruhig fragen, was sie möchten. Doch ich weiß nicht was ihnen das bringen soll. Immerhin ist Kyuubi ja ein Monster.» «War der Fuchs nicht immer.» Nun war aber Narutos Neugierde geweckt. «Wie meinen sie das?» Der alte nickte. «Es ist wohl nur fair das ich ihnen erzähle was ich herausgefunden habe. Also gut. Ich habe jeden Ort bereist an dem jemals von Kyuubi no Yoko aufgetaucht ist. Dabei ist mir aufgefallen das vor mehreren tausend Jahren der Kyuubi eine ganz andere Bedeutung für die Leute hatte, als Heute. » Der Mann blätterte ein paar Seiten weiter und zeigte Fotos die uralte Wandmalereien zeigen, die an einigen stellen schon ziemlich beschädigt waren, man aber im großen und ganzen erkennen konnte was sie darstellten. Und zwar Kyuubi, Menschen, Tiere, Pflanzen und Wasser. «Das sind Fotos von meinem bisher ältesten Fund. Die Wandmalereien erzählen die Geschichte eines Tals ziemlich weit weg von hier. Dort soll der Kyuubi aufgetaucht sein in einer zeit der Not. Soweit ich es richtig verstehe, schien es eine gewaltige Dürre gewesen zu sein. Menschen und Tiere waren dem Tod nahe, weil sie zu schwach waren das Tal zu verlassen. Dann soll Kyuubi aufgetaucht sein. In seiner riesigen Gestalt grub der Fuchs einen Fluss von einem entfernten Bergsee hinunter ins Tal und ließ diesen dort weiträumig verzweigen. Danach baute der Kyuubi mit Hilfe der Menschen und Tiere das Tal wieder auf und verwandelte es in ein blühendes Paradies und wurde dann von den Leuten als Gottheit verehrt. Ihm zu ehren baute man einen Tempel in dessen Ruinen ich diese Malereien entdeckt hatte.» Kyuubi und ein Gott? Also das war urkomisch. Der Fuchs benahm sich auch wirklich göttlich. Musste Naruto echt zugeben. Doch. «Wenn dieses Tal so eine Art Paradies war. Wieso existiert es heute nicht mehr? Und wieso hat Kyuubi es verlassen?» Der Herr Zikade blätterte weiter und die Bilder die jetzt zu sehen war, waren nicht gerade freundlichen Ursprungs. Denn darauf sah man Kyuubi wie er das Tal angriff und zerstörte. «Soweit ich herausgefunden habe hat der Kyuubi plötzlich eines Tages angegriffen. Er war rasend vor Wut und sein Gebrüll soll man Kilometerweit gehört haben. Man versuchte ihn zu besänftigen. Doch jeder der nicht floh fand den Tod durch seine Klauen, wurde zerfetzt von seinen Zähnen, oder erschlagen von seinen Schweifen. Danach verschwand der Fuchs aus dem Tal. Doch nie hatte jemand den Grund dafür herausgefunden wieso Kyuubi auf einmal so rasend war und das Tal zerstörte was er mit der Hilfe dessen Bewohner erschaffen hatte.» Naruto nickte und musste schlucken. Das muss wirklich der reinste Horror gewesen sein, als Kyuubi plötzlich durchgedreht war. Er wusste was das für ein traumatisches Erlebnis hatte sein müssen. Er sah es heute noch in den Augen der Leute, wenn sie ihn ansahen. Aber es blieb immer noch das Warum offen. «Was ist danach passiert?» «Ungefähr ein Jahrhundert blieb es still um den Kyuubi. Und als man das nächste mal etwas von ihm hörte war er um einige Länder entfernt von dem Tal. Wo kaum jemand von ihm gehört hatte, oder man sich im Laufe der Zeit nicht mehr an ihn erinnerte. In einem kleinen Dorf blieb er. Dort war mein nächstes Ziel. Denn dort gab es die Dorflegende des neunschwänzigen Fuchses. Nach dieser soll Kyuubi eines Tages ins Dorf gekommen sein. Dort wütete gerade eine schreckliche Krankheit, die Leute waren arm, weil die Felder nicht genug ertrag brachten und waren alle unterernährt. Er soll die Leute geheilt haben, heimlich in der Nacht, während er bei Tag als Mensch herum lief und half das Dorf zum erblühen zu bringen. Doch genau wie das letzte Mal währte das nur eine Zeit lang. Dieses mal gerade zweihundert Jahre. Doch gab es hier eine Andeutung darauf wieso er plötzlich durchdrehte. In der Legende hieß es das plötzlich ein Heerführer auftauchte. Er sprach mit dem Kyuubi und verschwand danach wutentbrannt. Man glaubte er wolle den Fuchs dazu bewegen für ihn zu kämpfen und dieser habe abgelehnt. Nur wenige Tage darauf griff der Kyuubi das Dorf an und kurz darauf tötete er tausende von Soldaten -die Gegner des Heerführers- in einer Raserei die sich niemand erklären konnte und verschwand danach wieder. Es blieb dann wieder einige Zeit ruhig um ihn bis er einige tausend Meilen von dem Dorf entfernt sich in einer höhle niederließ, in deren Nähe auch ein Dorf war. Dort wurde er zu so einer Art Weiser. Die Leute kamen zu ihm um Antworten auf schwierige Fragen zu finden und dafür bekam Kyuubi kleine Geschenke. Meist Nahrung. Das dauerte achtzig Jahre an bis er plötzlich wieder durchdrehte. Und so sah der Rest seines Lebens aus. Immer länger wurden die Abstände in denen man nichts von ihm hörte und immer kürzer die in denen er nett zu den Menschen war, bevor er dann angriff.» Das war schrecklich. Wieso hatte Kyuubi das nur getan? Er hatte sich doch immer wieder Existenzen aufgebaut. Wieso hatte er sie dann wieder zerstört? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn...Außer. «Ihr seit bösche Kreaturen...Ihr tötet ohne Schinn und Verstand...Ihr nehmt anderen die Lieben, dasch zu Hausche, das Hab und Gut...Ihr Verurteilt ohne etwas zu kennen...Ihr tut allesch um einen Vorteil für euch raus zu schlagen...Ihr zwingt andere Dinge zu tun, die sie niemals tun würden...Morden...Zerschtören...» «Wiescho nur musstet ihr sie umbringen? Wiso muschtet ihr mich zwingen das alles zu tun...» Naruto erinnerte sich daran was Kyuubi damals gesagt hatte als er so betrunken war. Konnte es sein das...«Wissen sie zufällig ob bei den anderen Ereignissen wo er wieder aufgetaucht ist, Leute ihn aufgesucht haben, damit er für sie kämpft? So wie da bei dem einen Dorf?» Herr Zikade sah mich lange an und nickte anschließend. «Es gab noch weitere dokumentierte Fälle!» antwortete er dann und ein Funkeln trat in ihre Augen. «Wissen sie zufällig etwas, was ich noch nicht weiß?» Naruto schüttelte den Kopf. Das war zwar nicht richtig, doch es war besser wenn der Herr Zikade nichts davon wusste das er ziemlich leicht mit Kyuubi in Kontakt drehten konnte. Darüber wäre Kyuubi bestimmt auch nicht sehr erfreut gewesen. Außerdem wollte Naruto es als erster Wissen. Kyuubis Worte und die Geschichten von Herr Zikade. War der Fuchs in Wirklichkeit immer gut gewesen? Waren es Menschen gewesen die ihn immer und immer wieder dazu gezwungen hatten alles zu vernichten was ihm wichtig war? Narutos Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Falls das wahr war, konnte er sich nicht mal ansatzweise vorstellen welcher Schmerz Kyuubi aushalten musste. «Hokage-sama?» Naruto schreckte aus seinen Gedanken. «Entschuldigen sie. Ich war in Gedanken. Es ist schwer mir Kyuubi als ein nettes Wesen vorzustellen, nachdem er solches Leid über uns gebracht hat.» «Das sie solches Leid über euch gebracht hat, meint ihr.» «Sie?» Naruto verstand jetzt nur noch Bahnhof. «Naja, eigentlich ist Kyuubi weder männlich noch weiblich. Doch in einigen Geschichten wird detailliert beschrieben das er/sie eher zu weiblichen Seite tendiert. Kinder waren ihm/ihr das Heiligste was es gab und er befasste sich sehr gern mit ihnen. Des weiteren soll er eher mit männlichen Füchsen gesehen worden sein. Und noch einige Andere Dinge getan haben, die darauf schließen lassen.» Naruto nickte. Es wurde wirklich immer besser. Kyuubi war nicht böse und nun war er nicht mal wirklich ganz ein ER? Was kam als nächstes? Das er eigentlich schon mal Mutter war? Das auf der Welt noch mehr Kyuubis rum liefen? //Gott steh uns bei!// Ein Kyuubi war mehr als die Welt vertrug. Auch wenn dieser nicht böse war. Den Rest der Zeit hatte Naruto damit verbracht weiteren Geschichten zu lauschen und dem Herrn Zikade zu erzählen was er über den Kyuubi wusste. Eigentlich erzählte er nur das was alle Dorfbewohner wussten. Die Details verschwieg er. Denn er hatte das Gefühl das dies am besten war. Und zwar für sich und Kyuubi. Es gab halt Dinge die niemand anderes wissen sollte. Aber wer hätte ihm schon geglaubt das Kyuubi eigentlich gut war? Außerdem wusste er immer noch nichts alles. Und Kyuubi musste es ihm nun erzählen. Schließlich wusste er ja jetzt so einiges. Dumm nur war das er nicht wusste wie er anfangen sollte. Und genau so war er schließlich am Bett des Fuchses gelandet und beobachtete diesen beim Schlafen wie ein Stalker. Er war wirklich hoffnungslos. Und er schämte sich auch. Nicht nur wegen dem stalken, sondern auch, weil er vielleicht alte Wunden wieder aufreißen könnte. «Wie lange willst du da noch rumstehen? Ich würde gern in Ruhe schlafen.» Erschrocken zuckte Naruto zusammen. //Er hat es doch bemerkt.// «Ich weiß das du nicht böse bist. Und ich weiß das du trotzdem immer wieder Leute und Orte ausgelöscht hast. Und ich weiß, dass du das gemacht hast nachdem man wollte das du für irgend wen kämpfst. Und ich glaube das diese Leute dich dazu gezwungen hatten.» sprudelte es aus Naruto heraus. Doch dann merkte er erst was er getan hatte. Wie immer war er mit der Tür ins Haus gefallen. Und das Ende vom Lied war das Kyuubis Körper angespannt war wie eine Bogensehne. «Scheinbar hast du deine Hausaufgaben gemacht.» sagte der Fuchs nach einer Weile und öffnete seine Augen. Darin lag ein Schmerz der Naruto den Atem raubte. «Aber können wir das Morgen besprechen? Ich würde gern etwas schlafen.» «Äh..Ja...Kein Problem...» stammelte Naruto und eilte schnell zur Tür. Er wollte nur noch weg. Wie konnte er nur so unsensibel sein? So das wars wieder. Bis zum nächsten mal.:3 Ich hoffe bis dahin geht es wieder etwas flüssiger mir von der Hand. Kapitel 13: Ich hasse solch einen Besuch! ----------------------------------------- So jetzt gehts weiter. Es hat etwas länger gedauert, weil ich mir vorher noch kurz eine kleine Pause gegönnt habe um etwas zu entspannen und neue Inspiration zu suchen. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. Ab jetzt wird es aber wieder weiter gehen. Leider kann ich nicht versprechen das es regelmäßig ist, da meine Ausbildung mir leider nicht so viel Zeit zum schreiben lässt, wie ich gern hätte. Aber jetzt erst mal viel Spaß beim lesen.:3 Kapitel 13: Ich hasse solch einen Besuch! Immer wieder schoss Narutos Blick zu Kyuubi. Dieser sah aus als wäre er nur körperlich anwesend. Eine sehr lebendig aussehende Statue. Schuldgefühle nagten an dem Blonden, weil er wusste das dies seine Schuld war. Auch wenn Kyuubi ja darauf bestanden hatte mehr über ihn in Erfahrung zu bringen. Aber so wie es aussah, schien der Fuchs nicht damit gerechnet zu haben das der Uzumaki es tatsächlich tat und wusste jetzt nicht was er tun sollte. Denn ganz offensichtlich war er nicht dazu in der Lage darüber zu reden. Der Schmerz war zu groß. Doch der Blonde wollte es wissen. Er musste es wissen. Er wollte es verstehen. Verstehen wie es dazu kam das Kyuubi als Dämon verschrien war. Als Monster. Doch er brachte es nicht über sich den Fuchs danach zu Fragen. Er wollte ihm nicht weh tun. Und das hatte irgendwie etwas komisches an sich. Er hatte echt Angst dem Kyuubi no Yoko weh zu tun. Doch war das nicht sein einziges Problem. Heute hatte sich das Dorfoberhaupt eines winzigen Ninjadorfes angekündigt zu kommen. Er wollte zusammen mit Naruto einen Friedensvertrag aushandeln und sich gegenseitig ihre Unterstützung sichern. Eine wirklich wichtige Sache, bei der der Blonde voll mit seinen Gedanken da sein musste. Leider wanderten diese immer wieder zu Kyuubi, der auf der Fensterbank saß und hinaus starrte. Frustriert raufte Naruto sich die Haare. Das war wirklich scheiße. //verdammt was soll ich nur machen?// «Es wird Zeit. Dieser Kerl ist auf dem Weg hier her.» Erschrocken zuckte der Uzumaki zusammen und sah zu Kyuubi. Dieser sprang von der Fensterbank und stellte sich rechts neben Naruto. Dieser war ziemlich verwirrt über diese Aktion. Denn plötzlich wirkte der Fuchs angespannt und todernst. Als würde irgend etwas übles passieren. «Kyuubi was ist los?» «Nicht wichtig. Konzentriere dich lieber jetzt den perfekten Hokage zu spielen.» Verwirrt sah der Uzumaki den Fuchs an, doch bevor er eine weitere Frage stellen konnte klopfte es. «Ja, bitte?» rief Naruto und kurz darauf streckte Sai seinen Kopf ins Zimmer. «Naruto das Oberhaupt aus Nanagakure ist hier.» «Danke, ich komme sofort.» lächelte der Blonde und erhob sich und warf Kyuubi einen fragenden Blick zu. Doch dieser sah nur stur gerade aus und folgte dem Blonden anschließend wie ein Schatten aus dessen Büro. Sie betraten das Zimmer in dem das Oberhaupt und seine Begleiter warten sollten. Sofort erhob sich der ältere Herr. Doch man durfte ihn nicht unterschätzen, auch wie er wie der nette Opa von nebenan aussah. Er war nicht umsonst das Oberhaupt von Nanagakure. «Meister Hokage. Es ist mir eine Freude sie kennenzulernen.» sagte der alte Mann und streckte Naruto die Hand hin. «Die Freude liegt auch auf meiner Seite Herr Midori. Hatten sie eine angenehme Reise?» «Ich kann nicht klagen. Aber in meinem Alter wird es immer schwi...» Plötzlich stürmte einer der Begleiter auf Kyuubi zu. Doch dieser schien den Angriff kommen gesehen zu haben, da er überhaupt nicht überrascht war. Nach kurzem Kampf lag der Angreifer bäuchlings auf dem Boden, während Kyuubi auf ihm saß und sein Gesicht gegen den Fuchsboden drückte. Aber anstatt um Gnade zu flehen, oder wenigstens Schmerzenslaute von sich zu geben lachte der Kerl. «Was zum Teufel soll das?» knurrte Naruto und sah finster zwischen dem Herrn Midori und seinem Begleiter hin und her. Doch ehe das Oberhaupt von Nanagakure, auch nur ein Wort sagen konnte, warf der Kerl Kyuubi von sich und nahm ihn in den Schwitzkasten. «Bitte entschuldigen sie Meister Hokage. Doch ich habe lange nicht mehr meinen guten Freund Katsuar gesehen. Und ich wollte mich davon überzeugen das er nicht...Uff!» Kyubbi hatte dem Kerl den Ellenbogen in den Magen gerammt und rollte sich zur Seite. Danach war er schnell wieder auf den Beinen und sah den Kerl eiskalt an. «Wir waren niemals Freunde Jack. Und wir werden es auch niemals sein.» Der Kerl, Jack, rieb sich seinen Magen und stand auf. «Auch wieder war. Wie ich sehe hast du nichts von deinem Feuer eingebüßt. Genau das liebe ich so an dir. Nur leider überrascht es mich das du schon wieder dich auf Menschen einlässt. Hast du dir nicht oft genug die Finger daran verbrannt?» Kyuubis Miene wurde ausdruckslos und Naruto wurde blass vor Schreck. //Woher weiß der Kerl das? Und wer ist das überhaupt.// «Du musst gerade den Mund aufreißen. Wer war immer dagegen gewesen mit Menschen zusammen zu arbeiten? Und sie dich jetzt an.» Jack zuckte mit den Schultern und strich sein schwarzes Haar glatt, während seine Braunen Augen Kyuubi musterten, als wäre dieser ein saftiger Leckerbissen. «Was muss das muss. Außerdem konnte ich dich so wiedersehen und vielleicht endlich davon überzeugen der Meine zu werden. Jetzt wo Kin nicht mehr da ist.» //Wer ist Kin? Und was geht hier vor?// Naruto verstand nicht was hier los war und war mehr als nur beunruhigt. Besonders, als diese blanke Wut in Kyuubis Augen trat. Es dauerte ein paar Sekunden bis der Fuchs sich bewegte und zu Naruto ging. Und eher der wusste wie ihm geschah, hatte Kyuubi schon seinen Arm um ihn gelegt und grinste bösartig. «Ich habe bereits jemanden gefunden. Und ich habe es dir damals schon gesagt und tue es heute wieder. Nicht mal wenn du der Letzte wärst würde ich mich niemals mit dir einlassen.» In Jacks Augen trat nun auch blanke Wut, aber auch Hass. Und zwar auf Naruto. Diesem wurde die ganze Sache nun langsam zu heiß. Doch war es Herr Midori der es beendete. «Jack benimm dich. Ich hab dich nicht mitgenommen um Ärger zu veranstalten. Mach das du raus kommst und versuch dein Gemüt abzukühlen.» Kurz sah der Kerl sauer zum Oberhaupt, doch beugte er sich dann und ging zur Tür. Aber nicht ohne Kyuubi und Naruto noch etwas zu zuflüstern. «Du wirst mein sein. Besonders, weil ich dir etwas geben kann, was dieser kleine Dreckskerl niemals kann. Vergiss das nicht.» «Träum weiter Jack. Träum weiter.» erwiderte Kyuubi nur darauf. Nachdem Jack verschwunden war versuchte man die Wogen wieder zu glätten und dort weiter zu machen, wo man unterbrochen wurde. Leider lief das nicht ganz so gut. Auch wenn das Ergebnis dennoch stimmte. Wenn auch mit sehr vielen Spannungen verbunden. Naruto saß wieder in seinem Büro und fixierte Kyuubi. «Was zum Teufel war das vorhin? Und wer ist dieser Jack? Woher kennt ihr euch? Und wieso hast du mich da mit reingezogen?» Der Fuchs seufzte und setzte sich auf die Couch. «Es tut mir leid. Aber ich wollte dem Kerl ordentlich eins rein würgen.» Das war nicht was der Blonde hören wollte, aber wenigstens ein Anfang. «Und weiter?» Kyuubi stützte seinen Kopf ab und schwieg. Die Minuten verstrichen und Naruto stand kurz davor wieder den Fuchs aufzufordern endlich mit der Sprache raus zu rücken, da dieser nicht gewillt zu sein schien, sie ihm zu geben. Doch vorher fing Kyuubi an zu reden. «Füchse suchen sich einen Partner fürs Leben. Auch die spezielle Art zu der ich gehöre. Damals...Damals als ich Geschlechtsreif wurde haben sich viele Männchen um mich gerissen. Es gab Kämpfe, Bestechungsversuche. Alles haben sie getan um meine Gunst zu bekommen. Jack war einer von ihnen. Wahrscheinlich sogar derjenige der es am intensivsten versucht hatte. Nur...Nur ich hatte schon längst ein Männchen gefunden.» Ein zärtliches Lächeln legte sich auf Kyuubis Lippen und ein verträumter Ausdruck schlich sich auf sein Gesicht und in seine Augen. «Sein Name war Kin. Er hatte es nur geschafft vier Schwänze zu bekommen und galt als Versager und Schwächling, da jeder andere Fuchs es mindestens bis zum sechsten Schwanz schaffte. Doch mir war es egal. Er brachte mich zum lachen, er war immer für mich da, in seiner Gegenwart fühlte ich mich als könnte ich die ganze Welt erobern. Sein Fell hatte die Farbe von goldenem Weizen....» Kyuubi schloss die Augen und schüttelte seinen Kopf, da nun ein gequälter Ausdruck sich auf sein Gesicht schlich. Doch wich dieser einer teilnahmslosen Maske. «Jedenfalls.» Er öffnete wieder die Augen und sah zu Naruto. «Jack hatte das überhaupt nicht gepasst. Er hat acht Schwänze und verstand nicht wie ich Kin ihm vorziehen konnte. Er schwor das ich ihm irgendwann gehören würde. Und zwar nur ihm...» «Mit anderen Worten hast du mich für deinen Freund ausgegeben und mir damit einen achtschwänzigen Fuchs auf den Hals gehetzt?» fragte Naruto sauer und entsetzt. «Ich sagte bereits es tut mir Leid. Aber Jack wird dir nichts tun. Denn ich wüsste dann das er es gewesen war und er könnte es sich dann abschminken mit mir jemals etwas anzufangen. Doch du solltest dich vor dem Oberhaupt von Nanagakure in acht nehmen.» Naruto war sich da nicht so sicher ob er diesen Jack auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber er verstand nicht wieso er dafür Herr Midori im Auge behalten sollte. «Was meinst du damit?» «Ganz einfach. Der Kerl kontrolliert Jack. Jack hasst Menschen und würde sich lieber jeden seiner Schwänze abhacken, als freiwillig mit einem Menschen zusammen zu arbeiten. Egal um was es geht. Und das bedeutet das dieser Midori brandgefährlich ist. Denn er hält sich Jack sicher nicht zum Spaß. Denn im Gegensatz zu mir stört es Jack kein bisschen Menschen zu töten, oder Städte zu zerstören. Einige seiner Taten hat man mir sogar zugeschrieben weil früher nur ein Bruchteil von euch Menschen Zählen konnte. Nicht zu vergessen das er nicht der Einzige war...» «Moment mal! Wie viele gibt es eigentlich von euch?» Kyuubi zuckte mit den Schultern. «Vielleicht noch ein paar hundert. Es sind nicht mehr viele übrig.» Ein paar hundert waren nach Geschmack des Blonden noch viel zu viele. Jedenfalls wenn sie so sind wie Kyuubi Jack beschrieben hatte. Naruto fuhr sich durch die Haare. «Mit anderen Worten glaubst du das Herr Midori Jack für irgend ein krummes Ding mitgebracht hat?» «Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Und am Ende sollen wir sicher als Schuldige dastehen, weil alle glauben ich würde es tun. Und wenn man sieht das du noch lebst, wird man glauben das du mich irgendwie beschworen hast.» «Das lass ich nicht zu! Ich werde dafür sorgen das die besten ANBU das Oberhaupt von Nanagakure und seine Begleiter rund um die Uhr bewacht.» //Ich lass nicht zu das sie meinen Ruf ruinieren und mein Dorf bedroht. Oder den Ruf von Kyuubi weiter verschlechtern. Oder das dieser Jack ihm noch mal zu nahe kommt. Der muss voll der Psycho sein. Kein Wunder das Kyuubi ihn nicht mag.// «Ich frag mich ob das ausreichen wird.» gab Kyuubi bedenklich zu. «Es wird reichen. Und falls Herr Midori nur einmal falsch niest werde ich ihn mir persönlich vorknöpfen und hochkant aus Konoha werfen, nachdem ich ihm die Scheiße raus geprügelt habe. Ich lass sicher nicht zu das er mein Dorf bedroht.» «Und was machst du wenn er Jack benutzt? Er ist zwar nicht so mächtig wie ich, aber macht das durch Brutalität weg.» «Dafür werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen.» «Dann mach schnell. Jetzt wo klar ist das ich frei rum laufe, wird Jack Midori längst gesteckt haben das sie schnell handeln müssen, da ich weiß das sie ein krummes Ding drehen werden. » «Ich hasse solch einen Besuch!» «Ich glaube das tut jeder Knirps. Das tut jeder.» So das wars schon wieder. Bis zum nächsten Mal.:D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)