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Wer bist du wirklich?

Gegner? Freund...Oder?
von

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Der Junge mit den blutroten Augen

Hallo und willkommen zu meiner neuesten FF.=^^=

*freu*

Ich kann es einfach nicht lassen zu schreiben.X3

*verlegen grins*

Aber ich bekomme halt immer so tolle Ideen, die einfach aufgeschrieben werden müssen!

So nun etwas zur Story.

Hier gibt es Schonen-Ai (Wer es nicht mag, sollte es nicht lesen. Auch wenn es nicht ganz Schonen-Ai ist. Wie das gemeint ist, werdet ihr im Verlaufe der Geschichte verstehen.), aber nicht von dieser schlaffi Sorte.

Das Paring wird nicht gleich nach ein paar Kapiteln zusammen kommen und es wird kein Friede Freude Eierkuchen geben.

Was besonders damit zusammen hängt, das dieses Parring auch nicht gerade dazu ein läd, das es einfach wird.

Soweit dazu.

Ich wünsche euch nun viel Spaß beim lesen.^^

*verbeug*
 

Prolog: Der Junge mit den blutroten Augen
 

Papier!

Egal wohin er seinen Blick wendete, überall waren Papier!

Resigniert ließ er seinen Kopf auf den Schreibtischplatte sinken und ein tiefer trauriger Seufzer entwich seiner Kehle. So hatte er sich dieses Amt nicht vorgestellt. Ok. Er hatte gewusst, das einiges an Papierkram zu erledigen war. Aber das war doch echt die Höhe. Denn niemals in seinem leben konnte er glauben, das Tsunade jeden Tag, das gesamte Büro voll mit Schriftrollen, Berichten und anderen Unterlagen gehabt hatte! Doch konnte er sich auch gut vorstellen, das dies die ganze Arbeit war, die Tsunade niemals gemacht hatte und nett auf ihn abgeladen hatte. Obwohl, das nur eine seiner Vermutungen war. Die andere bestand darin, das seine Untergebenen ihre Finger da mit ihm Spiel hatten. Zwar war er jetzt Hokage, wie er sich es gewünscht hatte und tat sein bestes um diesem Amt mehr als gerecht zu werden. Doch wirklich geändert hatte dies an seiner Situation nichts. Es schien sogar schlimmer geworden zu sein. Die Leute taten zwar so, als würden sie ihn mögen und das er sich auf sie verlassen konnte, das sie ihrem Hokage zur Seite stehen würden. Doch die Wahrheit sah ganz anders aus. Denn ihr Hass auf ihn, hatte sich verdreifacht. Sie konnten es nicht ertragen das er, das Monster, das so viele Leute auf dem Gewissen hatte, sie nun führen sollte. Ein Vorbild sein sollte. Der Stützpfeiler dieses Dorfes sein sollte. Und ihm war schon zu Ohren gekommen, das einige einen Putsch versuchten um ihn um die Ecke zu bringen, damit ein wirklich ehrbarer Shinobi des Dorfes das Amt des Hokage antreten konnte. Und das bereitete ihm mehr schlaflose Nächte, als man ihm ansah. Nie im Leben hätte er geahnt, das dies dabei heraus kam, wenn er Hokage sein würde. Er hatte so felsenfest daran geglaubt, das man ihn endlich anerkennen würde. Ihn respektieren würde. Nicht mehr nur Kyuubi in ihm sahen. Doch wie so oft in seinem Leben, war das nur ein kindisches Wunschdenken gewesen. Das von der harten, bitteren Realität in Stücke gerissen wurde. Niemals würde man ihn anerkennen. Niemals würde man ihn respektieren. Niemals würde man wirklich ihn sehen. Doch hatte er sich damit abgefunden. Es schien wohl eine unausweichliche Sache zu sein, das er immer der Außenseiter sein würde. Die Fußmatte des Dorfes, auf der jeder herum trampeln konnte. Doch würde er nie den Leuten die Genugtuung geben, das sie mit ihren Taten erreichten. Auch wenn ihn das langsam aber sicher innerlich um brachte.
 

Ein klopfen durchbrach die Stille. Sofort setzte er sich kerzengerade hin und setzte ein freundliches Lächeln auf. «Herein.» Die Tür öffnete sich und ein Chunin betrat das Büro. Auf dem Arm noch mehr Unterlagen. Innerlich schrie er verzweifelt auf, schmiss sich auf den Boden und heulte sich die Seele aus dem Leib. Doch äußerlich lächelte er ganz freundlich und zeigte auf die Couch. «Bitte leg es dahin.» «Ja, Meister Hokage.» lächelte der Chunin und seine Stimme triefte nur so vor Unterschwelliger Verachtung, Hohn, Spott und Sarkasmus, genau wie sein Lächeln. Doch dies war nicht neu für ihn. Immerhin hatte er ja drei Monate schon hinter sich, in denen er sich daran gewöhnt hatte. Was leider nur nicht hieß, das es nicht immer noch genauso weh tat. Der Chunin fuhr sich durch seine Schwarzen Haare und reckte sich kurz, nachdem er die Unterlagen auf die Couch verfrachtet hatte. Danach verbeugte er sich vor Naruto und verließ wieder das Büro.
 

Sofort als die Tür ins Schloss gefallen war, verschwand das Lächeln von seinem Gesicht und niemand hätte je vermuten können, das es überhaupt da gewesen war. Er sah auf seine Armbanduhr und sah das es mal wieder Zeit war. Er erhob sich und draußen ertönte die Kirchturmuhr, die zwölf Uhr schlug. Das hieß das die Leute jetzt Pause machten und niemand ihn mehr belästigen würde. Außerdem war die Zeit gekommen, den Leuten eins aus zu wischen. Genau mit dem zwölften und letzten Glockenschlag standen lauter Schattendoppelgänger im Raum. «Niemals aufgeben!» sagte er und seine Doppelgänger reckten die Fäuste in den Himmel und machten sich ans Werk.
 

Eine Stunde später war es vollbracht. Danach öffnete er das Fenster und seine Doppelgänger eilten hinaus, um die Unterlagen, Schriftrollen und so weiter, sofort zu den vorgesehenen Orten und Einrichtungen zu bringen. Und zwar so das niemand jemals einen der Doppelgänger zu Gesicht bekam. Er hätte das vielleicht nicht tun sollen. Vielleicht, nur vielleicht, währen die Leute dann nicht ganz so fies zu ihm. Doch konnte er nicht anders. Er wollte ihnen unter die Nase reiben, was für eine toller Hokage er war. Er wollte sie richtig darauf stoßen, das es keinen besseren als ihn, für dieses Amt im Moment gab. Er wollte das trotz das sie ihn hassten, vielleicht doch etwas, nur ein wenig, Respekt verspürten. Auch wenn es nur wegen seiner guten Arbeit war. Und da war wieder diese kindliche Naivität. Doch er konnte es einfach nicht ablegen. Und außerdem. Wahrscheinlich währe er schon längst verrückt geworden, hätte er sich nicht selbst immer wieder belogen. Hätte er sich nicht immer wieder gesagt, das doch noch alles gut werden könnte.
 

Nach einer halben Stunde spürte er wie sei letzter Doppelgänger, seine Mission erfüllt hatte und verschwand. Und so kam er zum nächsten Punkt seiner täglichen Routine. Er sprang aus dem Fenster und machte sich auf zu einem der wenigen Orte, an denen er sich wohl und geborgen fühlte. Zwar nicht wirklich zu Hause. Aber das bisschen reichte ihm schon.
 

Er zog seinen Hut tiefer ins Gesicht, während er mit zügigen Schritten durch die Straßen ging. Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag in seinem Heimatdorf. Der Himmel war kornblumenblau, weiße Wattewolken schwebten, wie kleine Schiffe, durch das unendliche Blau und die Sonne lachte in ihrem schönsten goldgelb vom Himmel. Dazu wehte eine angenehme Priese die den Mantel seines Vaters und seine Haare leicht flattern ließen. Doch von all dem spürte er nichts und sah nichts. Denn um ihn schien ein Vakuum zu sein, das all die Schönheit zu verschlingen schien. Und dieses war geschaffen, von den kalten, hasserfüllten Blicken der Leute. Diese er deutlich in seinem Nacken spüren konnte. Wenn er sie ansah, lächelten sie, dieses widerliche Lächeln, wie der Chunin und sobald er ihnen den Rücken zu kehrte, hatte er das Gefühl, vielleicht bald ein Kunai im Rücken zu haben.
 

Endlich kam er bei Ichirakus an. Er zog den Hut ab und trat lächelnd ein. «Hey alter Mann.» grüßte er und ließ sich auf einen Hocker fallen. «Hallo Naruto. Bist ein bisschen spät heute.» «Heute hatte ich sehr viel um die Ohren.» Der Alte nickte und stellte Naruto eine riesen Portion Rame hin. «Das dachte ich mir. Es ist halt nicht leicht Hokage zu sein.» Er nickte. Besonders nicht für ihn. Doch ließ er keinen seiner finsteren Gedanken nach außen. Stattdessen schnappte er sich ein paar Essstäbchen und brach sie in zwei. «Guten Appetit!» lächelte er und angelte sich ein paar Nudeln. «Naruto da bist du ja! Typisch das man dich wieder bei fressen erwischt!» Sofort war sein Appetit verschwunden. Trotzdem schlang er die Nudeln hinunter, weil er wusste, das er es später bereuen würde, wenn er nichts aß. «Ich hab Mittagspause Sakura.» Seine ehemalige Teamkollegin und jetziger Anstands Wauwau setzte sich neben ihn. «Und außerdem hast du gleich eine Besprechung mit dem ANBU- Team acht.» «Nein hab ich nicht.» Er konnte förmlich die Wut spüren die Sakura ausstrahlte. «Und warum bitte nicht?» «Weil ich die Besprechung auf heute Morgen um sechs vorverlegt hatte.» «Wirklich? Wenn das so ist.» Doch wusste er genau, das gleich wieder etwas kommen würde. «Dann hast du ja mehr Zeit für die neue Genin- Gruppen- Einteilung.» «Die ist schon fertig und liegt den Lehrer in der Akademie vor.» Schnell schlürfte er seine heiß geliebte Rame und weinte innerlich schon gewaltige Krokodilstränen, weil er keine Zeit hatte für noch eine Schüssel. «Ach so. Du warst heute wohl sehr fleißig.» lächelte Sakura. Er wusste zwar, das sie nicht damit zu tun hatte. Und das sie ihm einfach nur helfen wollte, so wie Shizune Tsunade damals geholfen hatte. Und er war ihr auch dankbar. Doch in ihrer Gegenwart wurde er immer sehr wütend. Denn immer hielt sie ihm vor, was für Qualen noch auf ihn warteten. Wie gesagt. Sie dachte sich nichts böses dabei. Doch leider war es nun mal so. «Dann währe dann noch, die Vorbereitungen für die kommende Chuninprüfung im Herbst.» Er nickte und trank seine Schüssel leer. Und wieder einmal hätte er am liebsten geheult. Nicht mal essen konnte er, ohne das man ihn quälte. Auch wenn essen schon noch zu nett formuliert war. In den letzten Monaten hatte er kaum Zeit gehabt, richtig anständig zu essen. Was in sieben Kilo gekostet hatte. Aber da diese sieben Kilo kein überschüssiges Fett beinhaltete, war es nicht gut. Untergewicht, konnte einen leicht den Kopf kosten, in einem Kampf. Den Untergewicht bedeutete Schwäche und Schwäche bedeutete das er sich vielleicht bald die Radieschen von unten ansehen konnte. Und so musste er einem langsamen, schleichenden Tod gegenübertreten. Er erhob sich und legte das Geld auf den Tresen. Schnell saß sein Hut wieder, auf seinem blonden Haupt und mit ein paar freundlichen Worten, hatte er seine Lieblingsramebude wieder verlassen und schritt, mit Sakura im Rücken, der nächsten Qual des Tages entgegen.
 

Kaum hatte er die Tür zu seinem Büro geöffnet, hätte er sie am liebsten wieder geschlossen. Fünf Minuten. Es waren nur fünf Minuten, nach der Mittagspause. Und schon sah sein Büro wieder aus. Papier! Und diesmal gingen manche Haufen, sogar unter die Decke. Er schloss die Augen und rieb sich über die Stirn. Dabei verkniff er sich, nicht laut aufzustöhnen. Aber wenigstens eine Erkenntnis hatte er in seiner Amtszeit gehabt. Kyuubi konnte nicht alle Krankheiten und Wewechen, von ihm fernhalten, beziehungsweise heilen. Man nehme zum Beispiel diese widerlichen Kopfschmerzen, die immer wieder kamen, wenn er Papier sah, das sich stapelte. Er spekulierte schon, ob dies nicht eine Allergie sein könnte, gegen Papierstapel? Vielleicht bekam er ja irgendwann ach noch Ausschlag? Doch das brachte alles nichts. «Na da hast du heute aber noch einiges zu tun. Tsunade war nie so langsam.» Am liebsten hätte er jetzt Sakura eine runter gehauen. Einfach nur um kurz ein gutes Gefühl auskosten zu können. Doch währe dies nicht richtig gewesen. Und außerdem hatte weder sie, noch ein anderer seiner Freunde eine Ahnung, was in diesen vier Wänden wirklich alles abging. Dafür hatte er selbst gesorgt. Er wollte niemanden mit seinen Problemen belästigen. Noch will er, das jemand sich Sorgen um ihn machte. Er würde es allein schaffen. Auch wenn er dabei drauf gehen würde. Und so setzte er wieder sein Lächeln auf und machte sich an die Arbeit.
 

Endlich! Auch dieser Tag war rum. Schwer fällig schleppte sich Naruto in das Haus seiner Eltern, das er nun seit zwei Jahren bewohnte. Es war ein nettes kleines Haus, mit einem großen Garten und einer heimeligen Atmosphäre. Der Perfekte Ort für eine kleine Familie. Was wohl auch der Grund dafür war, warum seine Eltern es sich gekauft hatten. Doch was nützte einem dieses Haus, wenn man es allein bewohnen musste? Und wenn das bis zu seinem Tod so weiter gehen würde? Denn eins war klar. Frau und Kinder würde er niemals in seinem leben besitzen. Außer wenn er Konoha verlassen würde und verheimlichte, was in seinem inneren lauerte. Doch das würde und konnte er nicht tun. Und so hatte er sich damit abgefunden, allein zu bleiben. Genau wie er sich damit abgefunden hatte, in diesem Haus leben zu müssen. Aber nun wusste er auch, wie sich Sasuke all die Jahre gefühlt hatte. Es war einfach widerlich, in einem solchen Haus zu wohnen. Zwar war hier niemand gestorben, doch die Erinnerungen, an seine Eltern schmerzte furchtbar. Und damit war nicht ihr Verlust gemeint. Was seine Eltern mit ihm gemacht hatten, hatte etwas in ihm entflammt, was er sein ganzes Leben nie verspürt hatte. Hass. Er hasste seine Eltern, dafür das sie ihm Kyuubi auf gehalst hatten und dann einfach gestorben sind und ihn dieser grauenhaften Welt schutzlos zurück gelassen hatten. Doch leider konnte er nichts daran ändern, noch seine Eltern dafür zur Rechenschaft ziehen. Noch konnte er dieses Haus einfach so loswerden. Denn das würde eine Lawine ins Rollen bringen, die ihn sicher das Leben kosten würde. Und zwar schneller als ihm lieb gewesen währe. Denn seine Eltern waren ja so hoch angesehen gewesen und es währe ein Verbrechen ihr ach so tolles Haus, was sie ihm so großzügig hinterlassen hatten, zu verkaufen. So zog er sich Hut und Mantel aus, hängte sie auf und schlurfte ins Wohnzimmer. Dort ging er hinaus auf die kleine Veranda und weiter in den Garten. Im Osten war nur noch ein schmales rotes Band zu erkennen. Der Rest eines schönen Sonnenuntergangs, soweit er das hatte mitbekommen können, in seinem Büro. Und der Rest der Zeit, die ihm noch für etwas Training geblieben war. Das wurmte ihn am meisten. Dadurch das man ihm so viel Krempel aufdrückte, konnte er nicht mehr richtig trainieren. Und besonders schlimm daran war, das er so niemals sein Versprechen halten konnte. Das bisschen Training half ihm nur auf seinem Momentanen Stand zu bleiben. Doch damit würde er Sasuke niemals besiegen können und ihn dadurch zur Rückkehr bewegen. Er schüttelte mit dem Kopf und schlug sich auf die Wangen. Er durfte nicht so negativ denken. Und so fing er an zu trainieren.
 

Sein Kopf dröhnte wie verrückt. Und ihm tat jeder Muskel und Knochen weh, den er im Körper hatte. Sogar die, von denen er gar nicht gewusst hatte, das er sie besaß. Er hatte mal wieder total mit dem Training übertrieben. Auch wenn er sich fühlte, als hätte er die Nacht durchgemacht und zu viel gesoffen. Doch war komisch, das es noch weh tat. Denn das warf die Frage auf, wie lange er schon schlief. Schwer fällig öffnete er die Augen und schloss sie gleich wieder stöhnend, als die Sonne ihm direkt in die Augen schien. «Ah du bist wieder wach.» Er riss die Augen auf und schirmte sie gegen das grelle Sonnenlicht ab. Langsam setzte er sich auf und ließ seine Hand unters Kopfkissen wandern. Sofort spürte er das kühle, tödliche Metall und entspannte sich etwas.
 

Er sah sich um und blinzelte ein paar Mal. Sofort erkannte er das er in seinem Zimmer lag. Und wieder fragte er sich, warum er ausgerechnet, sein Bett unters Fenster stellen musste. Doch sofort wanderten seine Gedanken wieder zum hier und jetzt. Und zu der Person, die da auf seinem Schreibtisch hockte, scheinbar eine Tasse Kaffee trank und sich hinter einer Zeitung verbarg. «Wer bist du?» fragte er und versuchte ruhig zu bleiben. «Dir auch einen guten Morgen Sonnenschein.» «Wer bist du?» fragte er noch mal sehr ruhig. «Derjenige der dich davor bewahrt hat ab zu kratzen! Also bitte etwas mehr Dankbarkeit. Auch wenn ich dir ach danken muss.» «Was?» «Das heißt <Wie bitte?>. Also wirklich.» Er kam sich richtig verarscht vor. «Du sagst mir sofort wer du bist!» «Sonst was? Willst du mich angreifen?» fragte die Person und ihre Stimme triefte nur so vor Hohn. Was überhaupt nicht zu der Stimme passte. Sie war tief, melodisch und klang einfach wundervoll und männlich. Das war die Stimme eines Sängers, oder Geschichtenerzähler. Eine Stimme die einen in ihren Bann schlug. Eine Stimme die ihm seltsam bekannt vor kam. «Wenn du nicht endlich mit der Sprache heraus rückst!» knurrte er und versuchte sich nicht von der Stimme ablenken zu lassen. Oder mit den Fragen, was für ein Mann so eine Stimme haben konnte und wie er wohl aussah. «Wer könnte ich wohl sein?» fragte die Stimme spöttisch. Die Person nahm die Tasse Kaffee, die neben ihr auf dem Schreibtisch stand und nahm einen Schluck. Das war wirklich die Höhe! Er sprang aus dem Bett und hielt kampfbereit das Kunai vor sich. Ein Seufzer kam hinter der Zeitung hervor. «Also wirklich. Immer noch hast du keine Geduld.» «Sag mir sofort wer du bist! Das ist deine aller letzte Chance!» knurrte Naruto bedrohlich. Wieder kam ein Seufzer hinter der Zeitung hervor und kurz darauf leerte die Person die Tasse und stellte sie wieder zurück, auf den Schreibtisch. «Also wirklich. Das habe ich dir schon gesagt. Ich bin dein Retter, ohne den du nun die Radieschen von unten ansehen würdest!» Er kämpfte gegen den Drang an sich die Haare zu raufen. «Ich will deinen Namen wissen! Und was sollte schon der Grund sein, um mich retten zu müssen?» «Gestern Abend hast du dich so sehr in dein Training hinein gesteigert, das du dich beinah selbst mit einem Rasengang von der Größe einer Melone in die Luft gejagt hättest! Und wie gesagt. Ohne mich, hättest du diesen Morgen nicht mehr erlebt.» Da viel es ihm wieder ein. Er war schon sehr erschöpft und war bei einem Ausweichmanöver umgeknickt und sein Doppelgänger hatte ihn mit dem Rasengan angegriffen und konnte nicht mehr anhalten, beziehungsweise ausweichen. «Danke, dafür, das du mir geholfen hast. Das erklärt aber noch immer nicht wer du bist! Und außerdem, was du bei meinem Haus zu suchen hattest!» Denn dieses stand in einigem Abstand zum Dorf. Bis zu seinen Nachbar musste man schon einige hundert Meter zurück legen. «Bitte gern geschehen. Und ich finde es kränkend, das du das immer noch nicht herausgefunden hast. Aber du warst halt immer schon etwas schwer von Kape.» Nun sah er rot. «Dafür schmeiße ich dich ins Gefängnis!» «Ach tust du das wirklich?» Die Stimme hatte sich verändert und klang nun so kalt, wie eine messerscharfe Klinge aus Eis. Langsam wurde die Zeitung zusammen gefaltet und zum Vorschein kam ein junger Mann, der ungefähr im selben Alter, vielleicht ein Jahr älter, war wie er selbst. Die Haare von ihm waren weiß, hatten aber einen seltsamen silbernen Glanz. Seine Haut war hell, aber nicht so, das er blass ausgesehen hätte. Der junge Mann legte die Zeitung beiseite und glitt geschmeidig vom Schreibtisch. Fast schon Raubtierhaft. Doch Naruto hatte etwas ganz anderes ins Visier genommen. Denn dieser Kerl trug eine schwarze Hose und ein rotes Schirt seines Vaters. Und das ließ ihn kochen vor Wut. «Was fällt dir ein, die Sachen meines Vaters anzuziehen?!» schrie Naruto. Doch das beeindruckte den jungen Mann kein bisschen. Der sah einfach nur gelangweilt aus. Wieder seufzte er und ließ seine Hände in die Taschen gleiten. «Mir ist das auch nicht gerade recht. Aber leider findet ihr Menschen es nicht gerade schick, nackt durch die Gegend zu rennen.» «Das gibt dir noch lange kein Recht die Sachen meines Vaters anzuziehen!» «Die waren halt leider die einzigen die gepasst hatten. Du bist ja leider etwas kurz geraten.» «Was!» brüllte Naruto und hatte endgültig genug. Er stürmte los und griff den jungen Mann an. «Also wirklich.» murmelte dieser.
 

Ein furchtbarer Schmerz breitete sich in seiner Magengegend aus. Und außerdem verwirrte es ihn, das er plötzlich auf den Boden lag. Und es jagte ihm eine scheiß Angst ein. Denn er hatte weder gesehen, wie dieser Mann ihn entwaffnet, noch wie er ihn dann zu Boden geschickt hatte. Dieser Kerl war gut. Und sehr gefährlich. Und vielleicht angeheuert worden um ihn umzubringen. Auch wenn es etwas absurd war, das er ihm vorher geholfen hatte. «Ich hoffe dein Hitzekopf hat sich wieder etwas abgekühlt.» «W...Wer bist du?» «Sag bloß du weißt es immer noch nicht?» Der Junge ging in die Hocke und sah in seine Augen. «Schau mir in die Augen Kleiner.» Und das Tat er dann auch. Die Augen seines Gegenübers, waren so rot wie Blut und in ihnen leuchtete ein seltsames Feuer. Und dann geschah etwas, was Naruto eine Todesangst einjagte, die man nicht beschreiben konnte. «D...Du bist...D...Du bist...>
 

Wer kann es wohl sein?XD

Das erfahrt ihr wenn ihr drann bleibt.^^

Bis zum nächsten Mal.

Der Fuchs und die Gesetze

Und hier kommt ganz schnell das erste Kappi.:D

*mich beeilt habs*

Hoffe euch wirds gefallen.^^

Viel Spaß beim lesen
 

Kapitel 1: Der Fuchs und die Gesetze
 

Das konnte nicht sein! Das war ein schlechter Traum! Genau das musste es sein. Nichts weiter als ein Traum. Nie im Leben konnte er frei sein. Das war einfach unmöglich. Denn sonst währe er nun Tod und könnte sich nicht einbilden, das dieser Dämon von ihm hockte. Ein leicht hysterisches und verrücktes Lächeln legte sich auf Narutos Lippen und er stand auf. «Alles klar bei dir?» Naruto lächelte auf die Ausgeburt seiner schlechten Träume. «Alles bestens!» «So sieht es aber nicht aus.» Das war ihm aber egal. Er legte sich einfach wieder ins Bett und kuschelte sich unter die Decke. Er schloss seine Augen und versuchte etwas schönes zu träumen. «Was soll das werden?» Dieser nervige Traum war wirklich hartnäckig. «Ich versuche etwas schönes zu träumen!» antwortete Naruto und drehte dem Jungen den Rücken zu. Kurz darauf spürte er wie sich neben ihm die Matratze etwas senkte und dann wie warmer Atem über sein Ohr strich. «Nur blöd das dies kein Traum ist.
 

Naruto riss die Augen auf, nachdem diese Info endlich in seinem Gehirn verarbeitet wurde. Sofort schoss sein Puls wieder in die Höhe und ihm brach der Angstschweiß aus. //Nein! Nein!! Nein!!! Nein!!!!// «D...Du...» Er räusperte sich und versuchte nicht ängstlich zu klingen. «Du bist nur ein Traum. Ein Alptraum! Du bist nicht real!» «Wenn das so ist.» Da spürte er plötzlich etwas feuchtes an seinem Ohr. Zu Tode erschrocken wich Naruto an die Wand zurück und drehte sich, zu seinem Alptraum um, während seine Hand zu seinem Ohr schnellte. Der Junge grinste ihn süffisant an. «Und? Glaubst du mir jetzt?» Naruto wurde blass und sein Mund klappte auf und zu. Er konnte es nicht glauben. Besser wollte es nicht. Doch leider war mal wieder, scheinbar, alles gegen ihn. Denn sein Alptraum, war leider die bittere Realität. «Kyuubi.» kam es zittrig über seine Lippen und der Junge nickte, wobei seine roten Augen aufleuchteten und die geschlitzen Pupillen, noch besser zur Geltung gebracht wurden. «Ja, der bin ich.» Sofort drehte sich alles um Naruto, ihm wurde unheimlich schlecht und die blanke Panik ließ seine inneren Organe zu einem stahlharten Klumpen werden. Er war wieder frei. Der größte Dämon der Welt war wieder frei. «Sachte, sachte Zwerg! Wehe du kippst mir jetzt um!» Naruto fing an hysterisch zu kichern. Das war einfach nur Wahnsinn. Nein. Das war das Ende der Welt. Die Apokalypse war eingetreten.
 

Kyuubi scheuerte Naruto eine, nachdem er keine Lust er hatte, sich das dämliche Gegackere anhören zu müssen. Nur leider fing dieser Mensch darauf an wie ein irrer zu schreien. Er sprang aus dem Bett und raste aus dem Schlafzimmer. Ein dicker Seufzer entwich Kyuubis Kehle und er setzte Naruto nach.
 

Dieser hechtete in voller Panik die Treppe hinunter. Und so wie es kommen musste, rutschte er an einer Stufe ab und fiel.
 

Schmerz schoss durch seinen Körper und vor seinen Augen tanzten Sterne. Da wurde er plötzlich grob auf dem Rücken gedreht und sah sich dem Dämon gegenüber. Er riss den Mund auf, um einen weiteren Schrei los zulassen. Denn vielleicht hörte ihn ja jemand, der ihm zu Hilfe eilte. //Du Baka! Das wird nicht passieren!// Doch da hatte der Fuchs ihm schon die Hand auf den Mund gepresst und auf dem Boden festgenagelt. Wie von Sinnen wand sich Naruto und versuchte frei zu kommen. Er musste einfach frei kommen! Er wollte nämlich noch nicht sterben. Und ganz bestimmt nicht durch die Hand dieses Monsters. «Hör mir zu!» donnerte der Fuchs und Naruto war sofort wie erstarrt und sah den Dämon ins Gesicht. «Na also. Zum ersten. Wenn du glaubst ich würde dich umbringen wollen. Tja falsch gedacht. Dann zweitens. Da du nun sicher an dein liebes Dorf denkst. Das will ich auch nicht vernichten. Auch wenn seine Bewohner es nicht anderster verdienen, vernichtet zu werden. Was uns zu Punkt drei Bringt. Aber dazu müsstest du dich wie ein erwachsener Mann benehmen. Denn ich will mit dir ein anständiges Gespräch führen.» Für Naruto war das alles zu viel. Doch eins wusste er. Der Fuchs führte etwas im Schilde. Und was er gesagt hatte, war sowieso gelogen. Diesem Fuchs durfte man nicht über den Weg trauen. «Also. Redest du nun mit mir ganz erwachsen, oder müssen wir das hier fortsetzen? Denn darauf hab ich keinen Bock.» Naruto nickte. «Ich rede mit dir.» nuschelte, er durch Kyuubis Hand hindurch. Jedenfalls für den Moment, würde er nur reden.. Naruto wollte den Fuchs einfach mal in dem Glauben lassen, das er ihn in der Hand hatte. Doch in der Zwischenzeit, würde Naruto sich überlegen, wie er den Fuchs wieder da hin bekam, wo er hingehörte. Kyuubi erhob sich und packte ihn am Handgelenk. Und im Zeitraum eines Wimperschlags stand Naruto wieder auf den Beinen. Kyuubi ließ ihn los, drehte ihm den Rücken zu und ging den Flur hinunter. Naruto sah kurz über seine Schulter zur Tür und rang mit seinem Fluchtinstinkt. Der wollte ihm weiß machen, das er noch entkommen konnte. Doch leider wusste er es besser. So zwang er sich den Blick von der Haustüre loszureißen und folgte Kyuubi in die Küche.
 

Naruto brauchte erst mal einen Augenblick um zu begreifen was er da sah. Denn noch nie hatte er so was in seiner Küche gesehen. Ein gedeckter Frühstückstisch. Und zwar mit allem was das Herz begehrte. Er sah zu wie Kyuubi mit der Hand über die Köstlichkeiten fuhr und diese anfingen zu dampfen. Danach setzte sich der Fuchs hin und sah Naruto abwartend an. Doch dieser war immer noch außer stande sich zu bewegen. In ihm tobten einfach so sehr die Gefühle, das es ihn lähmte. Sein ganzes Leben über hatte er sich so etwas gewünscht. Nur ein einziges Mal hatte er sich gewünscht das jemand ihm mal Frühstück machte und das er nicht alleine essen musste. Doch andererseits war er auch unglaublich wütend. Ausgerechnet dieser abscheuliche Fuchs musste ihm einen seiner größten Wünsche erfüllen! Das war einfach nicht richtig!
 

«Kommst du endlich? Wen ich das Essen noch mal aufwärmen muss schmeckt es wie aus dieser Mikrowelle. Und das heißt, gar nicht.» Naruto schüttelte den Kopf und versuchte seine Gefühle zu verdrängen. Es gab im Moment wichtigeres. Langsam ging er zum Tisch und setzte sich Kyuubi gegenüber. Dieser lächelte ihn an und man hätte dieses Lächeln schon beinah als lieb bezeichnen können. Doch Naruto wusste es besser. Ihm gegenüber saß ein Monster. Besser gesagt, das größte Monster der Welt. Und das war alles außer lieb. «Iss jetzt.» «Ich dachte du wolltest mit mir reden?» fragte Naruto, doch eigentlich wollte er den Fuchs nur ablenken. Denn, so lecker das ganze Essen auch aussah und roch, vor allem roch, dieser Fuchs hatte es scheinbar gemacht und wer wusste schon, ob es nicht vergiftet war, oder so was. «Nach dem Essen. Also lang kräftig zu.» Kyuubi nahm sich ein Brötchen, Eier uns Speck und fing an zu essen. Naruto sah ihn dabei argwöhnisch an. Er würde niemals etwas essen, was dieser Fuchs zubereitet hatte. Doch genau da stutzte Naruto. Denn dieser Gedanke war unlogisch. Kyuubi war ein Fuchs, also woher sollte er kochen können? Ok ein Frühstück machen konnte man auch nicht wirklich als große köchische Herausforderung ansehen. Dennoch. Der Fuchs konnte das nicht gemacht haben...Aber wer dann? «Wer hat das Essen gemacht?» Durch Narutos Kopf huschte der Gedanke das Kyuubi vielleicht jemanden entführt haben könnte und den dann gezwungen hatte zu kochen. Naruto wurde ganz anders, bei diesen Gedanken. «Ich natürlich Zwerg!» Kyuubi seufzte und legte sein Besteck weg und sah ihn das ungläubige Gesicht seines Gegenübers. «Glaubst du ich hätte so lange überlebt, wenn ich nicht auch kochen könnte?» «Keine Ahnung!» Naruto wusste auch nicht worauf der Fuchs hinaus wollte. Doch eins war klar. Seine frage hatte er nicht wirklich beantwortet. «Iss jetzt endlich. Sonst kommst du noch zu spät.» Naruto blinzelte verwirrt. Zu spät? Für was zu spät? Kyuubi fing an zu kichern. «Bei der großen Göttin. Du bist morgens echt nicht zu gebrauchen. Das Dorf tut mir jetzt schon Leid, wenn es Morgens mal angegriffen wird. Denn sein Hokage ist da zu verpeilt um etwas zu unternehmen.» Naruto lief rot an. «Hör auf damit!» Doch sofort wich ihm wieder die ganze Farbe aus dem Gesicht und sein Blick huschte zur Küchenuhr. Naruto starrte auf die Uhr und konnte es nicht glauben. «AHHHHHH...Ich komm zu spät!!!! Sakura bringt mich um!!!!!» Sofort griff Naruto zu und stopfte schnell alles in sich rein, was er in die Finger bekommen konnte.
 

Danach sprang er auf uns stürmte nach oben. Kyuubi derweil stand gemächlich auf und fing an den Tisch abzudecken, die Essensreste in den Kühlschrank zu räumen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine. Danach tat er nur noch de Spültap hinein und stellte das Gerät an. Er streckte sich und ging hinaus in den Flur. Dort zog er sich die bereitgestellten Schuhe an, nahm den Mantel und den Hut von Naruto und lauschte dem immer näher kommenden gepolter aus dem oberen Stockwerk.
 

Kurz darauf stürzte der Blonde auch schon die Treppe hinunter. Schnell zog Naruto seine Schuhe an und nahm sich seinen Mantel und den Hut, der Kyuubi ihm reichte und rannte aus dem Haus. Dicht gefolgt von dem Fuchs, der eine Sonnenbrille zückte und sie sich aufsetzte.
 

Wie ein Irrer raste Naruto durch die Straßen und hätte am liebsten jeden erwürgt, der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Denn eines war ihm klar. Unabsichtlich tat das niemand. Sie alle machten sich einen Spaß daraus in fertig zu machen. Und das gelang ihnen an diesem Morgen wieder vorzüglich. Er schluckte einige Flüche hinunter und biss sich innen auf seine Wange. //Wieso können sie nicht endlich aufhören?// «Weißt du.» Erschrocken, währe Naruto beinah über seine eigenen Füße gefallen. Sein Kopf ruckte nach links und sah Kyuubi, der neben ihm her rannte. Ok. Rennen war wohl zu viel gesagt. Bei dem Fuchs sah es aus, als würde er nur joggen. Doch sofort ergriff Narutos Herz die Panik. Gott das Monster hatte er ja total vergessen! Und währe das noch nicht schlimm genug, lief es auch noch im Dorf rum. Naruto konnte sich schon vorstellen, was passierte, wenn jemand bemerkte, das Kyuubi frei war. Massenhysterie. Panik. Schäden in Millionenhöhe, die bei der panischen Flucht entstehen würden. Und für alles würde er verantwortlich gemacht werden...Und sicher dafür hingerichtet. Der wandelnde Untergang grinste ihn darauf an und er hätte am liebsten geschrien. «Hokage-sama, wenn ihr weiter so langsam macht, kommt ihr noch zu spät.» Und zum zweiten Mal an diesem Tag, währe Naruto beinah über seine Füße gestolpert. Er konnte einfach nicht glauben, was er da gehört hatte. Doch großartig Zeit darüber nachzudenken hatte er nicht, da ihn Kyuubi am Handgelenk packte und hinter sich her zog.

«Wa...» Sofort schien es ihm, als würde er fliegen. Seine Umgebung verschwamm zu einem Haufen von Farben und der Wind heulte in seinen Ohren.
 

Und dann urplötzlich hielt alles an und er währe auf die Nase gefallen, wenn er nicht von Kyuubi festgehalten geworden währe. Sein Herz raste und sein Mund war so trocken, wie der Wüstensand in Suna. Sein Körper fing an, wegen dem Adrenalin, das durch ihn jagte zu zittern und sein Blick huschte ängstlich umher. Und er musste feststellen, das sie vor seinem Büro standen. «Jetzt reiß dich mal zusammen. Was sollen deine Leute von dir denken?» Naruto sah finster in das Gesicht von Kyuubi und hätte dem am liebsten das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Naruto befreite sich aus dem Griff und tat ein paar wacklige Schritte von dem Monster weg. Abstand war immer besser. «Wa...» Er musste erst mal Schlucken und seine Lippen befeuchten. Danach atmete er tief durch und glaubte seiner Stimme wieder Herr zu sein. «Was sollte das eben? Und was zum Teufel machst du denn hier?» «Ich wollte dir nur helfen nicht zu spät zu kommen!» «Sicher.» //Und ich bin der Osterhase.// «Und zu Frage zwei. Wo soll ich denn sonst hin? Und außerdem musst du doch ein Auge auf mich, böses Monster, werfen.» sagte der Fuchs spöttisch. Und da musste er ihm recht geben. Niemals durfte dieser Fuchs nicht in seiner Nähe sein. Und sofort war ihm schlecht. //Gott ich muss in schnell wieder einsperren.// Naruto fuhr sich durch die Haare und ging, mit noch wackeligen Knie, zu seiner Bürotür. «Äh Zwerg!» «Was ist...Ahhhhhh» Naruto hatte die Tür geöffnet und wurde sofort unter einem Berg von Papieren begraben.
 

Papier!

Überall!

Egal wohin er sah, war dieser weiße Alptraum!

Und nirgends gab es Anzeichen, dafür, das man dort diesem Gefängnis entkommen konnte. Sein Puls raste. Er glaubte keine Luft mehr zu bekommen. Tränen brannten in seinen Augen. Und hören konnte er fast nichts. So, wie als hätte man ihm Watte in die Ohren gesteckt.
 

Und dann hörte er etwas rascheln. Sein Blick schoss umher und versuchte herauszufinden, was das Rascheln hervorrief.
 

Und dann plötzlich wurde er am Kragen gepackt und kurz darauf von grellem Licht geblendet. «Hättest du nur mal gehört. Aber wie sagt man so schön. Wer nicht hören will muss fühlen.» Naruto blinzelte und sah in das Gesicht des Dämons. Schnell befreite er sich aus dem Griff des Ungetüms und stolperte ein paar Schritte zurück. Danach wanderte kurz sein Blick in sein Büro und am liebsten währe er in tränen ausgebrochen. Warum? Warum ließ man ihn so leiden? Wann war es endlich mal genug? Kyuubi spähte auch in den Raum und stieß einen leises Pfiff aus. «Heute haben sie es aber wirklich gut gemeint.» «Halt die Schnauze!» blaffte Naruto in an. «Halt einfach die Schnauze.» Kyuubi zuckte einfach nur mit den Schultern und beobachtete, wie der Blonde Doppelgänger erschuf, die sich den Papiermassen an nahmen.
 

Es war schon halb eins Mittags und Naruto hatte es soweit geschafft, die Papiermassen zu beseitigen, das man sich wenigstens, wieder in seinem Büro bewegen konnte. Doch hatte diese ganzen Bemühungen ihren Preis gefordert. Er war vollkommen fertig. Und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Dieser Tag war einfach nur zu viel für ihn gewesen. Erst das Problem, das der scheiß Fuchs wieder frei war und es immer noch war. Sofort huschte sein Blick, zu besagtem Fuchs, der auf der Couch saß und in einem dicken Wälzer blätterte. Doch wenigstens schien der sich im Moment zu benehmen...Was nicht viel zu bedeuten hatte. Das Vieh war eine tickende Zeitbombe. Und er wollte nicht erleben wann die hoch ging. Und dann nicht zu vergessen. Sein Blick wanderte zu den Papierstapeln und sofort lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Problem Nummer zwei, das ihm jetzt schon seit drei Monaten fertig machte.
 

Es klopfte an die Tür und Naruto betete stumm zu den Göttern, das keine weiteren Papiere kamen. «Herein.» sagte er dann und hätte am liebsten sofort geheult, als ein Jonin beladen mit einem gewaltigen Papierstapel herein kam. «Hier Meister Hokage. Das sind die Papiere für die Genin- Gruppen.» Naruto versteifte sich und musste gegen die Tränen und den Drang, den Typen umzubringen, ankämpfen. «Das hier ist interessant Meister Hokage.» Sofort schossen die Blicke zu Kyuubi und Naruto wurde es ganz anders. Wenn der Jonin den Fuchs erkannte, war alles aus. «Hör sie mal Meister Hokage. <Gesetzbuch 1 Paragraf 134 Abschnitt 36: Sollte eine Person Dokumente verschwinden lassen, fälschen, oder an einen Feind aushändigen und dabei erwischt werden, werden folgende Strafen in Betracht gezogen. Lebenslänglich Gefängnis, Verbannung aus dem Dorf, Aufhängung an den großen Fußzehen an einen Baum und siebzig Schläge mit der siebenschwänzigen Katze, übergießen mit heißem Blei, oder sofortige Hinrichtung mit der Guillotine.>>> Kyuubi stieß einen Pfiff aus. Und grinste dann den Jonin an. «Gut das es niemand wagen würde so etwas zu tun.» Der Angesprochene wurde aschfahl und sah zwischen Kyuubi und Naruto hin und her.
 

Plötzlich fing er an Nervös zu lachen und fuhr sich nervös durch seine dunkelblondes Haar. «Entschuldigen sie Meister Hokage. Die Papiere hatten sie ja schon bearbeitet.» Und sehr schnell hatte der Jonin, sich aus dem Büro geflüchtet. Perplex sah Naruto auf die, offen stehen, gelassene Tür und konnte einfach nicht begreifen, was da eben passiert war. Kyuubi derweil erhob sich und ging lässig zur Tür und schloss sie. «Himmel. Zu Hause hat der wohl einen Sack vor der Tür.» seufzte der Fuchs und schüttelte mit dem Kopf. «W...Was hast du da getan?» Der Fuchs drehte sich zu Naruto um und fing an zu grinsen. «Ich habe dir wieder einmal den Arsch gerettet.» «Den Arsch gerettet? DEN ARSCH GERETTEET!!!!! WAS GLAUBST DU MACHEN DIE JETZT MIT MIR?????» «Sie können gar nichts mit dir machen. Denn ich habe einfach nur ein Gesetzt vorgelesen.» «Du meinst erfunden.» «Schön wäre es.» Kyuubi schlenderte zurück zur Couch, nahm das Buch und ging damit zu Narutos Schreibtisch. Und zur großen Überraschung des Blonden, handelte es sich wirklich um das Gesetzbuch 1. Der Fuchs blätterte kurz durch, bis er scheinbar das Gesuchte gefunden hatte und drehte dann das Buch um, damit Naruto es lesen konnte. Und tatsächlich stand dort genau das was Kyuubi vorgelesen hatte. Der Blonde hob den Kopf und starrte den Fuchs verwirrt an. «Wieso hast du das gemacht?» «Ganz einfach.» Kyuubi stützte beide Arme auf den Schreibtisch und kam Naruto so nahe, wie es das Möbelstück zuließ. «Ich bin der Einzige der dich Ärgern darf!»
 

Naruto sah sich in seinem leeren Büro um und wusste nicht was er machen sollte. Es hatte nur eine Stunde gedauert und alle Möglichen Leute waren angerannt gekommen, um sich bei ihm hypernervös zu entschuldigen und einiges an Papieren mitzunehmen, bis nichts mehr übrig war. Nun hatte er nichts mehr zu tun, als sich zu entscheiden, ober er jetzt hysterisch lachen sollte, oder nicht. Nur, weil der blöde Fuchs ein Gesetzt vorgelesen hatte, war eins seiner größten Probleme gelöst. Auch, wenn Naruto schon so eine Ahnung hatte, das dafür sicher bald etwas anderes kam. Doch noch dazu sah es so aus, als hätte Kyuubi das von langer Hand geplant. Und dann dieser eine Satz. Der jagte Naruto eine Angst ein die unbeschreiblich war und verursachte bei ihm Übelkeit von astronomischen Ausmaßen. Und dann war da noch die Frage, was dieser Fuchs mit den Gesetzen noch so alles anstellen konnte. Denn solange er sich in ihnen bewegte, konnte ihm keiner was. Und das war nur eine weitere Bestätigung, dafür das man diesem überdimensionalen Staubfänger nicht trauen konnte. Naruto blickte zu besagtem Staubfänger, der gerade auf der Couch schlief, oder so tat und biss sich auf die Unterlippe. Er musste dringend einen Weg finden um den Fuchs wieder einzusperren. Aber dafür brauchte er Hilfe. Und jemanden mir viel Erfahrung. Und es gab nur eine Person ihm Dorf, die auf diese Beschreibung passte, mehr, oder weniger und die ihn nicht verachtete. Und so zückte Naruto sein Handy und schrieb schnell eine Nachricht an die betreffende Person und hoffte das sie schnell kommen würde und die Nachricht nicht für einen schlechten Scherz hielt. Denn Naruto könnte das gut verstehen. Er konnte auch noch nicht alles glauben, was heute passiert war. Und er hatte alles mit eigenen Augen gesehen!
 

Kurz nachdem er sie abgeschickt hatte, regte sich der Fuchs und er ließ schnell das Handy wieder verschwinden. «Ah das tat gut.» gähnte Kyuubi und sah sich im Zimmer um und dann lächelnd zu Naruto. «Und wie es scheint bin ich auch genau passend aufgewacht.» Dieser Satz beunruhigte, wenn das überhaupt noch möglich war, Naruto noch mehr. «Für was passend?» fragte er und versuchte seine Nervosität sich nicht anmerken zu lassen. «Na, wir wollten doch noch miteinander reden.» Scheiße das hatte er total vergessen!!!!
 

So das wars.

Hoffe euch hat es gefallen.

Bis zum nächsten Mal.^^

Vertrag

So Leute.^^

Gomen das es so lange gedauert hat, aber ich hatte Probleme mit dem Internet.><

Eigentlich hätte das Kappi schon letzte Woche on gehen sollen.

Doch leider hat die Reparatur länger gedauert als erwartet und währenddessen konnte ich auch nicht weiter schreiben.

Ich möchte mich für die Verzögerung entschuldigen und wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 2: Vertrag
 

Naruto wurde heiß und kalt zugleich. Er hatte riesen Angst und meinte das ihm sein Herz gleich aus der Brust springen würde, wenn es noch schneller schlug. Was wollte dieser Fuchs mit ihm besprechen? Was konnte das sein, das Kyuubi sich mit ihm unterhalten wollte? Denn war er denn nicht nur Abschaum für den Fuchs? Ein widerliches Ungeziefer? Warum begab der Fuchs sich auf Narutos Niveau herab?
 

Einige Minuten zuvor:
 

Total erledigt ging Tsunade den kahlen Krankenhausflur hinunter und freute sich auf ihre Mittagspause. Nie hätte sie gedacht, das ihr Leben, weiterhin so anstrengend bleiben würde, obwohl sie nicht mehr Hokage war. Doch da hatte sie sich gewaltig geirrt. Den sie hatte sich breit schlagen lassen im Krankenhaus zu arbeiten und nun hatte sie den Salat. Kaum eine freie Minute, durchzechte Nächte, ohne Sake und dutzende Patienten, die sie behandeln musste. Sie hatte so viel um die Ohren, das sie manchmal nicht mehr wusste, wo ihr der Kopf stand. Doch nun würde sie nichts und niemand davon abhalten etwas zu essen und vielleicht ein kleines Nickerchen zu machen. Ja, ein Nickerchen war das was der Arzt verordnet hatte.
 

Sie wollte gerade um eine Flurecke biegen, als sie etwas erschreckendes vernahm. «...Den Hokage umbringen?» Tsunade blieb erstarrt stehen und konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte. «Ja! Jetzt endlich scheinen sich einige wirklich zu trauen.» sagte eine weibliche Stimme, die wohl zu einer Schwester gehörte, zu der Frau, die davor gesprochen hatte. Tsunade war wohl gerade in einen Plausch unter Kolleginnen geraten. Sonst hatte sie auch nicht viel dagegen. Außer natürlich es gab viel zu tun. Doch über was diese beiden Frauen da sprachen, zog ihr beinah den Fußboden unter den Füßen weg. «Das glaube ich nicht. Schon so oft haben irgendwelche Leute rum posaunt das sie den Hokage umbringen und uns endlich von diesem Monster befreien wollen, doch haben es nicht getan.» «Da hast du recht. Aber diesmal scheinen es diese Leute wirklich ernst zu meinen. Besonders nachdem, was der Hokage heute so abgezogen hat.» «Was hat er denn gemacht?» fragte die andere Frau und klang total verängstigt und besorgt. «Er soll sich einen Bodyguard angeschafft haben...Und der soll heiß sein!» «Und warum regen sich die Leute so darüber auf?» Das hätte Tsunade auch gerne gewusst. Auch wenn es sie auch schon etwas überraschte das Naruto einen Bodyguard nun hatte. «Ganz einfach! Der Hokage hat ihn angestellt um den Leuten Angst zu machen! Und ihnen mitzuteilen, was er mit ihnen macht, wenn sie sich ihm nicht unterwerfen!» «Nein!» keuchte die andere Frau und Tsunade hätte es ihr am liebsten gleich getan. Das konnte einfach nicht wahr sein! Naruto würde so etwas nie tun! Das musste jemand erfunden haben! Und um herauszufinden, wer dieses widerwärtige Gerücht in die Welt gesetzt hatte, musste sie nur etwas weiter lauschen. Doch genau da klingelte ihr Handy. «Da kommt jemand!» zischte die Frau, die das Gerücht erzählt hatte und schon hörte Tsunade wie die Beiden weg rannten.

Sauer, weil sie nun nicht weiter lauschen konnte und holte sie ihr Handy aus der Hosentasche und klappte es auf. Und schwor sich denjenigen ordentlich später zurecht zu falten, weil er ihr vermasselt hat an wichtige Informationen zu kommen, die Narutos überleben bedeuten konnten. Um so überraschter war sie, als sie sah, das die Nachricht von dem Blonden war. Und was darin stand, war noch schlimmer als das, was sie eben gehört hatte.
 

Tsunade!

Du musst dringend in mein Büro kommen!

Ich weiß nicht genau wie es passiert ist, noch warum ich noch lebe!

Doch Kyuubi ist wieder frei!

Und er pennt gerade auf der Couch in meinem Büro!

Ich hab keine Ahnung was ich machen soll!

Bitte du musst mir helfen!

Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert, bis der Fuchs alles in Schutt und Asche legen wird!

Bitte komm schnell!
 

Und genau das tat Tsunade dann auch. Und rannte wie eine Irre um ihrem kleinen Chaoten zu Hilfe zu eilen.
 

So kam sie einige Minuten, diverse Leute die sie über den Haufen gerannt hatte und wüste Beschimpfungen die sie ausgestoßen hatte, später, total außer Atem, am Hokagegebäude an und eilte hinein. Und währe beinah mit Sakura zusammen gestoßen. «Hallo Tsunade. Warum haben sie es denn so eilig?» fragte die Rosahaarige besorgt und musterte ihre ehemalige Lehrmeisterin. «Komm mit!» war das einzige was die ältere Frau sagte, bevor sie sich Sakura schnappte und diese hinter sich her schleifte. «Tsunade?» «Naruto hat einen Arsch voll Problemen!» «Was hat er diesmal wieder angestellt?» «Das wüsste ich auch gern! Jedenfalls hab ich mitbekommen wie ein Mordkomplott gegen ihn geschmiedet wird...» «Was?» keuchte Sakura und riss die Augen auf. Sie konnte es nicht fassen, das die Dorfbewohner nun so weit gingen. Tsunade nickte. «Doch das schlimmste kommt erst noch.» Sakura fragte sich, was noch schlimmer sein konnte, als ein Mordkomplott. Doch als Tsunade ihr die Nachricht zeigte, wurde sie arschfahl und riss die Augen auf und starrte dann Tsunade an. «Oh Gott.» hauchte Sakura. «Naruto...» «Sitzt gewaltig in der Tinte! Deswegen müssen wir uns auch beeilen!» Sakura nickte und nahm die Beine in die Hand. Naruto wühlte in ein paar Unterlagen herum und versuchte den Fuchs zu ignorieren und gleichzeitig Zeit zu schinden. Wer wusste schon was der Fuchs mit ihm bereden wollte? Vielleicht wollte der Fuchs auch nur damit seinen kranken Humor ausdrücken und Naruto sagen, das er das Dorf doch noch in Schutt und Asche legen wollte? Währe dem Fuchs zuzutrauen! Doch konnte das Naruto nicht zulassen und musste so viel Zeit wie möglich schinden. Wenigstens bis seine Hilfe, mit einem eventuellen rettenden Plan, hier hereinschneien würde. Doch leider hatte Kyuubi den Braten gerochen, da er Naruto die Papiere aus der Hand riss und sie nicht gerade sanft, auf den Schreibtisch knallte. «Hatte ich dich nicht gebeten mit mir wie ein erwachsener zu reden? Das eben war so was von kindisch, das es schon fast weh tut!» Naruto sah auf und in die roten Irden des Fuchses. In denen ein gewaltiges Feuer brannte, das Naruto Angst und Bange verspüren ließ, wie nichts sonst auf der Welt. Doch war dem Blonden klar, das er nun wohl, oder übel reden musste. Denn der Fuchs war jetzt schon sauer, aber wirklich wütend, wollte Naruto ihn nicht machen. Vielleicht konnte er sich ja auch mit dem Fuchs fest quatschen? Das würde seiner Hilfe wenigstens noch etwas Zeit verschaffen. So legte er seine Hände auf den Tisch und kämpfte die Angst herunter, damit er ganz gelassen wirkte und damit er den Fuchs in ein gewöhnliches Gespräch verwickeln konnte. «Also. Was willst du mir sagen?» «Wirst du ernsthaft mit mir reden?» Naruto nickte. Kyuubi stellte sich gerade hin und sah über seine Schulter, als könnte da jemand stehen. //Und wer ist hier bitte schön kindisch?// Naruto sah den Fuchs sauer an, bis er bemerkte, das da wirklich etwas zu sein schien. Kyuubi drehte sich herum und ging stinksauer auf die Tür zu. Doch Naruto hatte keine Ahnung warum. Da riss der Fuchs schnell, mit einem Schritt zur Seite die Tür auf und mit einem leisen Aufschrei, lagen Tsunade und Sakura auf dem Boden und sahen sich verwirrt um. Und sofort wusste Naruto was Kyuubi so wütend gemacht hatte und er betete, das er den Beiden nichts tun würde. Die roten Augen fixierten den Blonden und versprachen, das dies ein Nachspiel haben würde. «Sieht so aus, als hätten wir Gäste.» sagte der Fuchs Zuckersüß und knallte die Tür zu. Sofort sprangen die beiden Frauen auf und wichen vor dem Jungen mit den weißen Haaren und roten Augen zurück. Beide hatten nicht lange gebraucht um herauszufinden, wer dieser Junge wirklich war. «Kyuubi no Yoko!» keuchte Sakura. Ihre Augen waren vor Angst geweitet und ihr Mund stand offen. Der Fuchs fing an spöttisch zu grinsen und verneigte sich. «Zu ihren Diensten.» Danach wurde er wieder ernst und schritt langsam, mit tödlicher Gelassenheit auf Tsunade und Sakura zu. Naruto sprang sofort auf und wollte, dazwischen gehen, doch tat der Fuchs etwas, das ihn total überraschte und verwirrte. «Würden die Damen bitte platz nehmen?» fragte er höflich und zeigte dabei auf die Couch. «Ich habe noch etwas mit ihrem lieben kleinen Hokage zu besprechen. Und sie kommen gerade richtig. Ein paar Zeugen sind immer gut.» «Zeugen wofür?» fragte Tsunade und sah den Fuchs misstrauisch an. «Das werden sie gleich erfahren! Würden sie sich nun setzten.» Widerwillig setzten sich Tsunade und Sakura und Kyuubi lächelte sie liebenswürdig, dafür an. «Danke.» Und sofort hätte es alle von ihren Sitzen gehauen, wenn der Fuchs sich nicht an Naruto gewandt hätte. «So. Und nun zu unserem Gespräch. Ich wollte mit dir einen Vertrag aushandeln.» «V...Vertrag? Wozu?» «Ganz einfach. Ich habe keine große Lust wieder an diesen scheußlichen Ort in dir zurück zu kehren. Und so wie die Situation jetzt ist, gefällt sie mir sehr gut. Doch dir leider nicht und die, die wissen wer ich bin. Darum wollte ich mit dir einen Vertrag aushandeln. Für meine Freiheit, stelle ich meine Dienste dir zur Verfügung. Mit ein paar Ausnahmen, versteht sich.» Baffer hätte Naruto nicht sein können. Doch ahnte er das da etwas ober faul dran sein muss. //Am besten hör ich mir erst mal seine Vorschläge an. Vielleicht, lässt er etwas durchblicken.// «Sprich weiter.» «Naruto, du willst doch...» Doch mit einer Handbewegung brachte der Blonde seine ehemalige Teamkollegin wieder zum schweigen. «Ich hör es mir erst mal an.» «Ach wie weise er doch geworden ist. Das treibt einen die Tränen in die Augen.» schniefte der Fuchs theatralisch und alle sahen ihn, wie eine Kuh wen es donnert an. «Nur ein Spaß» grinste er und wurde weder ernst. «Gut weiter im Text. Also. Für meine Freiheit, werde ich dir weiterhin mein Chakra zur Verfügung stellen, dich weiterhin heilen und dafür sorgen, das du nicht krank wirst. Außerdem werde ich dir mein Wissen zur Verfügung stellen und mein Kämpferisches Talent. Bei diesen beiden Dingen gibt es aber eine Bedingung.» «Und die währe?» fragte Naruto und wurde nun sehr vorsichtig. «Sobald irgend etwas nicht wirklich mit dem Schutz von dir, oder deinem Dorf, plus Bewohner zu tun hat, werde ich nichts tun. Nehmen wir das schöne Beispiel, das du meinst, da ich dir jetzt helfen muss, weil ich dadurch frei sein kann, das du die Welt erobern kannst, oder so was, dann vergiss es. Haben wir uns verstanden?» Naruto nickte und war ganz baff und verwirrt. Er hatte alles mögliche erwartet. Nur nicht das! «Gut. Des weiteren sollten wir uns auch auf eine Tarnung für mich einigen. Denn das gehört noch mit zum Vertrag. Wie du dir sicher denken kannst, möchte ich soweit es geht friedlich leben, ohne, das irgend welche Leute versuchen das große böse Fuchsmonster töten zu wollen, oder das ständig wenn einer mich sieht, panisch anfängt zu schreien. Ich hasse das!...» «Warte Mal!» ging Sakura dazwischen und sprang auf. «Wie kannst du nur so etwas verlangen? Du wolltest unser Dorf vernichten!» «Ich wollte nie euer Dorf vernichten. Ich hatte nie einen Grund dazu.» «Ach ja? Warum wurdest du dann in Naruto gebannt? Und warum hast du uns angegriffen, wenn du ja keinen Grund dazu hattest?» Kyuubi schloss die Augen und alle waren verwirrt, als ein kleines seliges Lächeln sich auf seine Lippen legte. «Ich habe lange darauf gewartet das sich das jemand fragt.» Der Fuchs öffnete wieder seine Augen und sah die Rosahaarige direkt an. «Doch werde ich dir darauf nicht Antworten.» «Ach und warum nicht?» schnappte Sakura. //Für wen hält der uns eigentlich? Für Idioten?!// «Ganz einfach. Um das offensichtliche gleich mal auf den Tisch zu legen. Ihr würdet mir eh nicht glauben, wenn ich es euch erzähle.» Und damit hatte er überhaupt nicht unrecht. «Stimmt.» murmelte Sakura. «Und außerdem solltet ihr euch selbst mal darüber Gedanken machen. Man könnte sagen ihr hab Hausaufgaben.» Kyuubi fing an zu lachen und sofort stellten sich dem Rest die Nackenhaare zu Berge und ein angenehmer Schauer jagte ihre Rücken hinunter. Das Lachen war wie eine seidige Decke, die einen umschmeichelte und mit Glück versah. Doch schon kurz darauf hörte der Fuchs wieder auf und alle empfanden ein bisschen Wehmut. «Nun da das geklärt ist. Wollen wir weiter machen? Es gibt noch viel zu besprechen und sicher willst du mein lieber Naruto noch einige Dinge zu unserem Vertrag hinzufügen.» Naruto sah Kyuubi etwas überfordert an. Er wurde einfach nicht schlau aus diesem Fuchs. Und was war der wirkliche Grund für diesen Vertrag? War es eine Falle? Oder meinte Kyuubi es, wundersamer weise, doch ernst. «Dürfte ich dich dazu etwas fragen?» Alle sahen zu Tsunade und dann zu Kyuubi. Der lächelte charmant. «Aber natürlich junge Dame. Was möchtest du wissen?» Tsunade wirkte kurz aus dem Konzept gebracht, doch fasste sie sich schnell wieder. «Wer garantiert uns, das du dich an den Vertrag hältst? Du könntest einfach sagen du benimmst dich und bei der erst besten Gelegenheit könntest du es dir einfach anders überlegen...» Kyuubis Gesicht war verzerrt vor Zorn. «Wie kannst du es wagen mir so etwas zu unterstellen? Du widerwärtiger Mensch! Ich habe mich mein ganzes Leben lang an die Verträge gehalten die ich gemacht habe! Und eigentlich sollte ich fragen ob ihr euch daran haltet! Ihr Menschen fallt euch jeden Tag in den Rücken! Ihr brecht jeden Tag Bündnisse, Gesetze, Verträge und noch vieles mehr! Ihr ermordet eures gleichen wegen Nichts!» Kyuubi schloss die Augen und ballte immer wieder seine Hände zu Fäusten. «Nicht zu vergessen die ganzen anderen Verbrechen die eure Gattung begeht.» flüsterte er und sein Körper fing an zu beben.
 

Doch urplötzlich war er wieder die Ruhe in Person und sah etwas gelangweilt in die Runde. Doch war dies viel erschreckender, als wie vor wenigen Augenblicken, als er so zornig war. «Wenn du es wissen willst. Ich und Naruto hier werden einen ganz speziellen Vertrag machen, den wir mit unserem Blut unterschreiben werden. Sollte einer von uns beiden gegen den Vertrag verstoßen, oder nur jemand anderes dazu anstiften etwas zu tun, was den Vertrag brechen würde, werden wir beide auf der Stelle sterben. Hält einer sich nicht daran, werden beide darunter leiden. Ist das sicher genug für sie?» Tsunade nickte. Zu mehr war sie nicht in der Lage. Es war einfach...Ja man konnte nicht beschreiben wie Furcht erregend es war. Und wie knallhart es werden würde, wenn Naruto so dumm war und den Vertrag mit Kyuubi einginge. Und Tsunade hoffte inständig das der Blonde es nicht tat. Und betete zu Gott, das er Naruto davon abhalten möge, diesen Fehler zu begehen. Doch wurden ihre Gebete nicht erhört. «Ich bin einverstanden. Machen wir diesen Vertrag.» «Bis du verrückt?» entfuhr es Tsunade. «Nein! Ich bin der Hokage und entscheide gerade eine wichtige Sache!» Tsunade starrte Naruto an und zweifelte an seinem Verstand. «Naruto das ist Wahnsinn!» «Nein, das ist eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen will.» «Naruto Tsunade hat recht!» sagte Sakura ängstlich. «Du kannst ihn nicht einfach frei rum laufen lassen!» «Das wird er auch nicht. Ich übernehme die volle Verantwortung und werde ihn im Auge behalten. Außerdem werde ich vertraglich genausten festlegen, das er unserm Dorf niemals schaden kann. Und wenn es stimmt, was den Vertrag angeht, wird er sicher nicht dagegen verstoßen.» //Ich hoffe das ich hier keinen Fehler gemacht habe.// «Gut. Dann lass uns den Vertrag aushandeln.» «Es es mir ein Vergnügen und ich danke dir dafür. Du hast was bei mir gut.» //Wer es glaubt.// «Ich werde darauf zurück kommen.»
 

ES war gegen elf Uhr abends als der Vertrag vollendet war. Und alles bitten und betteln von Tsunade und Sakura hatte Naruto nicht umstimmen können. Und nun war der Schaden angerichtet und niemand wusste, was das für sie und das Dorf zu bedeuten hatte. Kyuubi rollte zufrieden den Vertrag zusammen und versiegelte in. Danach reichte er ihm Naruto. Dieser nahm ihn und verstaute ihn in der Innentasche seines Mantels. «Dann sollten wir uns jetzt um deine Tarnung kümmern.» sagte Naruto und erhob sich. «Sehr gern. Und danach würde ich vorschlagen wir gehen nach Hause.» sagte Kyuubi. Naruto nickte und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch innerlich war er am Verzweifeln, auch wenn alles was nun auf ihn zu kam nur zum wohle des Dorfes war. Auch wenn dies es niemals würdigen würde. Er wandte sich an Tsunade und Sakura und versuchte sie aufmunternd an zulächeln. «Danke das ihr hier wart. Ihr solltet euch jetzt ausruhen gehen.» «Naruto...» «Es ist alles inordnung. Macht euch keine Sorgen. Gute Nacht.» lächelte er und verschwand dann mit Kyuubi aus dem Büro, während Tsunade und Sakura ihm nur hilflos hinterher sehen konnten.
 

Es dauerte nicht lange, da hatte Naruto alle Vorbereitungen getroffen und Kyuubi eine neue Identität gegeben. Auch wenn ihm schleierhaft war, warum der Fuchs sich Katsura nennen wollte. Der Name war zwar schön...Aber Naruto fand das er nicht zu dem Dämon passte. Aber sprach er das nicht laut aus. Und ihm konnte es ja egal sein. Solange er den Namen nicht vergaß und sie beide in große Schwierigkeiten bringen konnte, wenn die Geschichte aufflog die er und der Fuchs sich ausgedacht hatten. Doch schob er das zur Seite und entschloss sich später darüber nachzudenken. Momentan war ihm nur wichtig nach Hause zu kommen und ins Bett zu fallen. Eventuell, wenn er noch nicht zu müde war, was zu essen. Doch zu mehr war er einfach nicht mehr fähig. Der Tag war einfach nur eine einzige Zerreißprobe gewesen. «Nicht einschlafen Zwerg. Ich trage dich sicher nicht nach Hause.» «Halt die Schnauze.» knurrte Naruto und verließ mit seinem frisch gebackenen Leibwächter das Hokagegebäude. Die Abendluft war wundervoll mild und durchzogen von dem zirpen der Grillen und Zikaden. Eine leichte Brise brachte den Duft von trockenem Gras und Geißblatt mit sich und ließ die Blätter an den Bäumen leise säuseln. Der Himmel war vollkommen Wolkenlos und so hatte man einen wundervollen Blick auf den Sternenhimmel. Naruto entspannte das alles aber nicht wirklich. Und richtig konnte er es auch nicht genießen. Der Grund lief hinter ihm und summte eine seltsame Melodie vor sich hin. Auch wenn der Blonde sich nicht so sicher war, das dies wirklich eine Melodie war, oder einfach nur so improvisiert. Doch zwang er sich nicht darauf zu achten und sich auf seinen Weg nach Hause zu konzentrieren. Was leider ihm überhaupt nicht gelang. «Könntest du damit aufhören?» «Mit was?» Und beinah währe Naruto Kyuubi an die Gurgel gesprungen. Doch zwang er sich ruhig zu bleiben. «Mit dem Gesumme!» «Sag Bitte.» Naruto wirbelte herum und musste als seine Beherrschung aufbringen um dem Fuchs keine runter zu hauen. «Oh. Haben wir wohl heute Abend schlechte Laune?» fragte Kyuubi amüsiert. «Da sollte ich besser lieb sein.» «Währe wirklich besser.» stieß Naruto durch zusammen gebissene Zähne hervor, drehte sich um und ging weiter. Doch genau in dem Moment ging das Gesumme wieder los und Naruto fragte sich warum man ihn so bestrafen musste. Was hatte er verbrochen, dass das alles rechtfertigte? Oder vielleicht war das auch einfach nur der Denkzettel dafür das er sich auf diesen Vertrag eingelassen hatte? «Du Zwerg?» «Was?» knurrte Naruto. //Schön weiter gehen Naruto. Konzerntrier dich auf deine Füße.// «Schöne Nacht, nicht wahr.» Und Naruto war sich nun vollkommen sicher, das er für seine Entscheidung bestraft wurde. //Herr steh mir bei.//
 

So das wars.

Ich hoffe das Kappi ist gut.

Irgendwie, finde ich persönlich, ist es mir nicht so gelungen.

Vielleicht liegt es aber auch nur an der Zwangspause, die ich hatte einlegen müssen.

Na ja.

Bis zum nächsten Mal.^^

Der Anfang eines langen Weges

So nun gehts weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.

Hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 3: Der Anfang eines langen Weges
 

Am Horizont konnte man schon das erste Licht der Sonne ausmachen, das in einem schwachen weiß sich langsam ausbreitete und gegen das tiefe nachtblau des Himmel ankämpfte. Doch war das Licht immer noch zu schwach um durch die dichten Kronen der Bäume zu dringen und bis auf den Waldboden zu gelangen. Die Stille der Nacht klammerte sich noch eisern an die Welt und so war es angenehm still im Wald. Ein weißer wattiger Nebel kroch träge über den Waldboden und bedeckte das Moos, den Farn und das Gras mit feinen Wassertropfen. Ein Junge stand zwischen einer Eiche und einer Ulme und sah sich prüfend um. Sein Atem bildete feine Kondenswolken in der Luft, während der Blick seiner roten Irden umher wanderten.
 

Als er sich sicher war allein zu sein. Zog er sich langsam aus, faltete seine Kleidung danach zusammen und verstaute sie in einer Plastiktüte, die sie davor schützen sollte vom Nebel durchnässt zu werden. Diese versteckte er dann in einem Hohlraum unter der Eiche. Er richtete sich danach wieder auf und schaute sich noch mal prüfend um, bevor er seine Augen schloss und sich entspannte. Ein erbeben ging durch seinen Körper. Knochen brachen und wuchsen anders wieder zusammen, Muskeln rissen und wuchsen wieder zusammen, seine weiße Haut, sowie viele Narben, die die Kleidung vorher verborgen hatte, verschwand langsam unter orangefarbenem Fell das aus seiner Haut spross, Die weiß-silbernen Haare auf seinem Kopf verfärbten sich orange, sein Gesicht verlängerte sich und wurde immer mehr zu einer Schnauze, seine Ohren wurden immer länger und liefen immer mehr spitz zu. Ein angestrengtes Keuchen und Stöhnen entfloh der Kehle des sonderbaren Jungen, während sein Körper sich immer weiter veränderte. Er ging erst in die Hocke und stützte sich dann auf dem Boden ab. Seine Hände und Füße grub er in die feuchte Erde, als sie sich zu Pfoten verwandelten und an der Stelle wo das Steißbein saß, sprossen neun Schweife.
 

Noch winzige Beben gingen durch seinen Körper und schwer fällig rang er nach Atem. Doch hatte er es geschafft. Tief holte er Luft und stemmte sich dann mit allen Vieren vom Boden hoch. Seine Augen öffnete er wieder, die nun durch ein schwarzes Muster noch besser zur Geltung kamen und ließ seinen Blick wieder umherschweifen. Tief atmete er die frische Luft des Morgens ein, die so herrlich nach Nebel, feuchter Erde und feuchter Vegetation roch. Doch war er immer noch allein. So räkelte er sich kurz wie eine Katze und verschaffte sich wieder ein Gefühl für seinen richtigen Körper. Wie wundervoll es war, wieder er selbst zu sein. Und wie wundervoll erst wieder frei zu sein. Eine wilde Euphorie packte ihn und mit einem gewaltigen Satz nach vorn preschte der neunschwänzige Fuchs, in den sich der Junge verwandelt hatte los und sauste durchs Unterholz.
 

Der Wind fuhr durch sein Fell und blies ihm seine Kälte ins Gesicht. Seine Pfoten berührten kaum den Boden unter sich, so das es aussah, als würde er dahin fliegen. Wild peitschten seine Schweife durch die Luft und ein wildes Heulen der Freude brodelte in seiner Kehle. Die Süße der Freiheit pulsierte wie feinster Nektar durch seine Adern und verlieh ihm ungeahnte Kraft. Und weckte in ihm den Wunsch zu rennen, so weit seine Pfoten ihn trugen. Es reizte ihn dem Horizont entgegen zu laufen und zu sehen, was sich dahinter verbergen mochte. Wie die Welt wohl nun aussah? Ob sie immer noch so war wie in seiner Erinnerung? Oder ob sich so viel verändert hatte, das er die Orte an denen er schon mal gewesen war, nicht mehr erkennen würde? Seine Neugierde drängte ihn dazu es herauszufinden. Er wollte sehen was aus der Welt geworden war. Und Orte bereisen, an die ihn bis jetzt noch nie seine Wege verschlagen hatte. Er wollte...Er wollte endlich wieder seine Freiheit genießen. Er wollte endlich wieder ein Kind dieser Welt sein. Doch seine Schritte wurden immer langsamer bis er dann endgültig stehen blieb. Auch wenn die Sehnsucht in innerlich zerfetzte...Er konnte seinen Drängen nicht nachgeben. Ein Winseln drang aus seiner Kehle und seine Ohren legten sich flach an seinen Kopf an. Ein tiefer Schmerz trat in seine Augen und etwas in ihm drängte dazu auf die Ketten zu pfeifen, die er sich selbst auferlegt hatte. Doch hörte er nicht darauf. Sein Stolz und seine Ehre verboten es ihm. Er hatte die Ketten für wenigstens etwas Freiheit gewählt. Und dieser würde er sicher nicht aus einer Laune heraus zerstören. Denn falls er es tat, währe das schlimmste das man ihn wieder an diesen höllischen Ort zurück schickte. Wo es keine Sonne gab. Wo kein Wind wehte. Wo nichts lebte. Wo nichts starb. Wo die Zeit einfach nicht verstrich. Nein, an diesen Ort wollte er nie wieder zurück. So zwang er seinen Körper eine andere Richtung anzuschlagen und sich auf das eigentliche Ziel seines Ausfluges zu konzentrieren.
 

Die Stunden verstrichen und der Himmel verfärbte sich erst zu einem zarten blass blau, ging dann über in ein feines rose und dann in ein warmes helles gelb. Endlich gelang es einigen Strahlen durch das dichte Blattwerk zu dringen und verwandelten so das Unterholz in ein Spiel aus Licht und Schatten. Lautlos trugen seine Pfoten ihn voran und aufmerksam lauschte er und zog den Duft seiner Umgebung in die Nase. Er war nicht mehr länger allein. Überall waren die Tiere des Tages erwacht und gingen ihrer allmorgendlichen Routine nach, bevor sie ihn witterten, oder erspähten. Danach versteckten sie sich schnell und brachten ihre Lieben in Sicherheit. Und das nicht aus dem Grund, das er auf der Jagt währe. Sondern aus dem selben Grund, warum die Menschen solche Angst vor ihm hatten. Nur das die Angst der Tiere noch mehrere Generationen umfasste, als die der Menschen und somit noch mehr geschürt war. Und wieder einmal in seinem langen Leben wurde ihm bewusst, das er schon lange kein Kind mehr dieser Welt war. So sehr er sich das auch wünschte. Egal wo er hin ging. Egal was er tat, oder sagte. Er würde immer ein Ausgestoßener bleiben. Und das war nicht mal seine eigener verdienst. Er hatte dies nie gewollt. Er schüttelte seinen Kopf und lief schneller.
 

Er kletterte die letzten Meter hinauf und war nun endlich auf dem einzigen Berg weit und breit. Es überragte sämtliche Gebäude des Dorfes und selbst den ältesten Baum in dem jungen Wald. Sein Weg führte ihn nach Osten. Dort setzte er sich unter einen Baum und sah zum Horizont. Dort erhob sich in ihrer gesamten Pracht die Sonne und vertrieb endgültig die Schatten der Nacht. Der Nebel der sich vorher noch am Boden entlang bewegt hatte, stieg langsam auf und verschwand dann im Licht. Das Dorf unter dem Berg lag noch still da. Doch würde bald wieder die Hektik des Tages einsetzen. Und er müsste zum Besitzer des anderen Ende seiner Leine zurück. Ein Seufzen entwich seiner Kehle und ein sehnsüchtiger Schmerz pochte in seinem Herzen, als er so zum Sonnenaufgang blickte. Dem Anfang eines neuen Tages und dem Ende des vergangenen. Der weiteren Bestätigung, das er wieder einen Tag überlebt hatte.
 

Ein plötzliches Rascheln hinter ihm erregte seine Aufmerksamkeit. Er spitzte die Ohren und schnupperte. Doch war sofort klar, das derjenige keine Bedrohung für ihn dar stellte. «Was willst du Kleiner?» fragte er und sah über seine Schulter.
 

Verdammt! Verdammt! Verdammt! Er hätte sich niemals darauf einlassen dürfen! Und nun hatte er den Salat! Der Fuchs war weg und war sicher gerade dabei fleißig irgend welche Dinge zu Planen. Wie hatte er nur so blind sein können? Wie hatte er nur diesem Monstrum trauen können? Wie hatte er sich nur in Sicherheit wiegen können, das Kyuubi niemanden etwas mehr antun konnte? Er war so dumm und nun würde das ganze Dorf dafür bezahlen! Da spuckten Sakuras und Tsunades Einwände durch seinen Kopf und sofort fühlte er sich noch elender. Hätte er doch nur auf beide gehört! Doch nun war alles zu spät. Gott was war er für ein schrecklicher Hokage! Seine Beine gaben unter ihm nach und Naruto sank auf den Küchenfußboden. Unaufhaltsam flossen Tränen über seine Wangen und laute Schluchzer drangen aus seiner Kehle. Er hatte alle Leute zum Tode verurteilt. Jetzt würde wirklich Blut an seinen Händen kleben. Und die Leute hatten recht damit vor ihm Angst zu haben. Denn es war all die Jahre eine Vorahnung gewesen. Sicher hatten sie tief in ihrem inneren gespürt das er das Monster wieder frei lassen würde...«Was hab ich nur getan!» schrie Naruto und schlug mit den Fäusten auf den Boden. «Wieso!? Wieso!? Wieso!?» //Was hab ich nur getan? Gott ich bin ein Mörder. Wegen mir müssen jetzt alle sterben!// «Wieso!?» «Gute Frage. Wieso hockst du auf dem Fußboden und heulst dir die Seele aus dem Leib? Und außerdem schnodderst du den schönen Boden voll.» Narutos Blick schoss zur Küchentür und sofort brodelte der Zorn in ihm hoch. Mit einem Satz war er wieder auf den Füßen und stürzte sich mit einem wilden Kampfschrei auf Kyuubi. Dieser seufzte nur und rollte mit den Augen, bevor er Narutos Fäuste abfing. «Dürfte ich erfahren, warum du so wütend auf mich bist?» fragte der Fuchs ruhig. «Ich kann mich nicht entsinnen dieses Verhalten von dir verdient zu haben.» «Du bist einfach verschwunden! Und sicher hast du irgend welche Sachen demoliert, oder Leute getötet!» Kyuubi rollte wieder mit den Augen und stieß einen tiefen Seufzer aller Gott warum strafst du mich so aus. «Ich bin nicht einfach verschwunden und was die letzten beiden Dinge betrifft, warum sollte ich das tun? Ich habe keinen Grund jemandes Eigentum zu zerstören, oder irgend jemanden umzubringen.» «Ach ja? Und wo bist du dann gewesen?» fragte Naruto schnippisch und versuchte seine Fäuste zu befreien. Doch die hielt der Fuchs bombenfest und es gab einfach kein entkommen. «Ich bin etwas spazieren im Wald gewesen und hab mir den Sonnenaufgang angesehen! Und das hab ich dir gesagt!» Naruto schnaubte ungläubig und der Fuchs seufzte wieder. «Es ist die Wahrheit. Aber da du morgens um halb vier noch nicht zu gebrauchen bist, hast du es wohl nicht mitbekommen. Aber deswegen hab ich ja auch die Nachricht geschrieben.» «Was für eine Nachricht?» Kyuubi seufzte wieder, drehte Naruto mit einer fließenden Bewegung um und schob ihm zum Kühlschrank. Dort hing ein Zettel dran. «Und bitte jetzt ganz laut vorlesen Zwerg.» Naruto schnaubte und las vor, was da stand.
 

Bin Spazieren und seh mir den Sonnenaufgang an.

Bin wieder da, wenn du zur Arbeit musst.

K.
 

Sofort schoss Naruto die Schamesröte ins Gesicht. «Ich hätte wohl mehrere Nachrichten schreiben sollen.» ließ dann noch der Fuchs los und der Blonde hatte es nun endgültig verstanden. Er hatte sich wegen nichts selbst fertig gemacht und wurde nun auch noch gedemütigt! «Lass mich los!» zischte er und riss sich aus Kyuubis Griff. Dieser trat einen Schritt zurück und hatte ein breites grinsen aufgesetzt. «Wir sind doch nicht etwa böse, oder?» Naruto würdigte Kyuubi keines Blickes und rauschte aus der Küche. Er ging zur Eingangstür zog sich seine Schuhe, den Mantel und den Hut auf, steckte seinen Schlüssel und Portmonee ein und verließ zügig sein Haus. Er wollte einfach nur so viel Abstand wie möglich zu dem Fuchsdämon haben, wie es nur ging. Doch leider war dieser kurze Zeit später wieder an seiner Seite und grinste noch breiter. «Ein Wort!» knurrte Naruto und hob drohend die Faust. «Und was dann?» fragte Kyuubi und wich geschickt Narutos Schlag aus. «War das schon alles?» «Du!»
 

Jedem Schlag wich er aus. Jedes Mal wurde das Grinsen noch breiter und hämischer. Und jedes Mal wurde Naruto immer wütender. Egal was er tat, egal was für Taktiken er sich zurecht legte. Der Fuchs wich allem aus. Und das schlimmste daran war, das es bei ihm so leicht und elegant aussah! In raubtierhafter Eleganz wich er immer und immer wieder Narutos Angriffen aus. Dem Blonden kam es manchmal schon so vor, als wüsste Kyuubi ganz genau, was er als nächstes tun würde. Und das war mehr als beängstigend. Wie sollte man gegen einen Gegner kämpfen, der immer wusste, was man als nächstes vorhatte? Doch versuchte Naruto diese Gedanken zu verscheuchen. Niemand konnte Gedanken lesen. Es musste einfach einen anderen Grund geben. Schwer atmet stützte sich der Blonde auf seinen Knie ab und versuchte, während er nach Luft rang, eine Idee zu bekommen, wie Kyuubi das nur immer wieder machte. Es musste einfach ein Trick dahinter sein. «Machen sie schon schlapp Meister Hokage?» flüsterte ihm plötzlich Kyuubi ins Ohr und Naruto machte einen Satz zur Seite. «Das glaubst auch nur du!» zischte er dann. «Das ist auch gut. Nicht das die noch auf dumme Gedanken kommen.» Naruto blinzelte verwirrt und sah sich um. Sie waren im Dorf. Und alle Leute starrten sie an. Am liebsten währe er im Boden versunken! Er hatte sich komplett zum Affen gemacht! Wie muss das wohl ausgesehen haben? Ihr Hokage der nicht mal mit seinem eigenen Leibwächter fertig wurde. «Vielen dank!» «Gern geschehen.» grinste der Fuchs und wie gern hätte Naruto ihm das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen. Doch er hatte sich schon genug zum Narren gemacht. Und so ging er einfach weiter und hielt seinen Blick starr gerade aus gerichtet. Auch wenn das sicher überhaupt nichts brachte. Wieder einmal war sein Temperament mit ihm durchgegangen und nun hatten die Leute wieder einen schönen Grund ihn als Hokage nicht zu akzeptieren. «Kopf hoch. Und sie das mal so. So ist auch etwas meine Tarnung gewahrt. Und du hast auch etwas davon.» «Und was sollte das bitte sein? Das die Leute sehen, das ich als Hokage nicht zu gebrauchen bin?» «Nein, damit du besser wirst. Sie dir deine Leistung an. Das war erbärmlich.» Naruto sah ungläubig zu dem Fuchs und starrte ihn an. «Das war Training?» «Was dachtest du? Das ich dich einfach nur so schikanieren würde?» «Ja!» Kyuubi seufzte und fuhr sich durch die Haare. «Bei der großen Mutter. Aber was erwartet man schon groß. Du bist ja dafür bekannt auf dem Schlauch zu stehen.» «Wa...» Naruto wollte gerade den Fuchs anbrüllen, als dieser ihm mit seinem Finger gegen die Stirn tippte. An sich nichts unheimliches. Doch der Blonde hatte nicht mal den Ansatz einer Bewegung wahrgenommen. «Es ist so. Selbst für einen Ninja bist du total unaufmerksam.» zischte Kyuubi leise. «Schon mehr als einmal hätte dich das den Kopf gekostet! Und diese Selbstmordeinstellung werde ich ändern.» «Und wie? Willst du mich trainieren, oder was?» «Ah da oben steckt als doch so etwas wie ein Hirn.» grinste Kyuubi und tippte Naruto wieder gegen die Stirn. Dieser konnte den Fuchs nur ungläubig anstarren. Er hatte das mit den Training doch nur so gesagt. Das war nicht ernst gemeint gewesen.

Doch das ungeheuerlichste an all dem war, das Kyuubi no Yoko ihn wirklich trainieren wollte. «Du willst wirklich?» «Was dachtest du? Glaubst du ich hab Lust ständig dir deinen Arsch retten zu müssen, weil du nicht selbst auf dich aufpassen kannst? Ich bin kein Gott der dich ständig vor allem und jedem beschützen kann. Und ich habe keine große Lust zu sterben, wenn du getötet wirst, weil du nicht so lange überleben konntest, bis ich wieder bei dir bin, um meinen Teil des Vertrages zu erfüllen. Verstanden?» Naruto nickte. «Gut. Nach deiner Arbeit geht’s weiter.» Kyuubi verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und fing an diabolisch zu grinsen. «Und glaub ja nicht das dies ein Sonntagsspaziergang wird. Wenn ich mit dir heute fertig bin kannst du dich glücklich schätzen, wenn du noch auf deinen Brustwarzen kriechen kannst.» Naruto schluckte und nickte. Denn was hätte er schon anderes tun können? Gegen den Fuchs kam er nicht an. Und das könnte genau das sein, was er jetzt brauchte. //Wenn ich mich von ihm trainieren lasse, schaffe ich es sicher Sasuke zurück zu holen.// «Ich schaff das!» grinste Naruto und ging weiter. «Das haben diejenigen die ich trainiert habe immer gesagt.» «Du hast schon mal Menschen unterrichtet?» fragte Naruto erstaunt. «Du?» «Ja, ich habe schon mal Menschen unterrichtet! Um genau zu sein fünf.» «Und was ist mit ihnen passiert?» fragte Naruto und versuchte sich nichts vorzustellen. «Sie sind nur alle Wahnsinnig geworden. Die ersten vier haben während des Trainings den Verstand verloren gehabt und sich selbst umgebracht und der letzte hat es zwar geschafft, das Training zu beenden, doch war er danach Geistig vollkommen Wahnsinnig und hat versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Du kannst dir sicher vorstellen, das ich das nicht zulassen konnte und ihn deswegen umbringen musste.» Kyuubi lächelte Naruto zuckersüß an, während dem jede Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Wenn er dieses Training machte würde er vielleicht genauso enden wie die fünf vor ihm. Doch gleich sprang sein Kampfgeist und unbändig barer Wille an. «Dann werde ich der erste sein, der das Training schafft ohne Wahnsinnig zu werde!» «Wollen wir es hoffen.» «Ich schaff das!» //Ich schaff das! Und dann schaff ich es auch Sasuke zurück zu holen! Und dann schaff ich es auch, das die Leute mich respektieren!// Plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen und alles geschah wahnsinnig schnell. Das laute Getöse einer Explosion ertönte an der Stelle, wo er eben noch gestanden hatte und die entstandene Druckwelle schleuderte ihn heftig durch. Er schlug hart auf den Boden auf und das einzige was er einatmen konnte war Staub und Dreck. Seine Ohren klingelten und seine ganze Umgebung drehte sich. Doch ließ man ihm keine Ruhe. Schon wurde er über jemandes Schultern geworfen wie ein Sack Kartoffeln und ordentlich durchgeschüttelt, so das sich ihm der Magen umdrehte.
 

Das nächste woran er sich erinnerte war wie er hinter irgend einen Stand gesetzt wurde. Verwirrt sah er in das Gesicht eines wunderschönen Jungen, der so viel Gefahr ausstrahlte das man sie schon fast greifen konnte. Der Junge sagte etwas zu ihm, doch konnte er ihn nicht hören, da seine Ohren wegen der Explosion klingelten. Und selbst wenn er etwas hätte hören können, hätte er es sicher auch nicht verstanden, da er wie gebannt von diesen roten Tiefen war. Ein Feuer brannte in ihnen und schien alles zu verschlingen, was ihm in den Weg kam. Und dann plötzlich war der Junge verschwunden. Als währe er nichts weiter gewesen als ein Tagtraum. Verwirrt fing er an sich umzusehen und späte auch um den Stand herum. Und da war der Junge. Er stand mitten auf der Straße und wurde von einem Haufen Leute umringt. Diese waren mehr als nur sauer und waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Einige schrien den Jungen an, doch konnte Naruto nicht verstehen was sie schrien, noch was der Junge darauf erwiderte. Doch schien das den Leuten nicht gefallen zu haben, da sie ihn an griffen. Naruto war drauf und dran auf zuspringen, um den Jungen zu retten, doch da war alles schon vorbei. Wie wenn man etwas aus dem Film geschnitten hätte. So sah dieses ganze Szenario aus. Eben noch wurde der Junge noch angegriffen und im nächsten Moment lagen all seine Gegner schon auf dem Boden. Naruto stand auf und ging mit wackeligen Schritten auf den Jungen zu. Dieser sah zu ihm und sofort wurde dem Blonden heiß und kalt. Dieser Junge war kein Mensch. Das war das erste was Naruto in den Sinn kam. Und als nächstes hielt er ihn für einen Gott. Doch dann sah er wieder in diese roten Augen und langsam verflüchtigte sich der Nebel um sein Hirn, der die Explosion erschaffen hatte und ihm wurde bewusst was da eben geschehen war. Und wer der Junge wirklich war. Schiere Angst packte Naruto. Dieser junge war der Dämon Kyuubi. Und hier konnte er sich das Ergebnis ansehen, wenn ein Dämon gekämpft hatte. Niemand hatte auch nur den hauch einer Chance. Naruto schlug sich die Hand vor den Mund. //Er hat sie umgebracht! Er hat sie einfach so umgebracht!// «Hey Meister Hokage? Was sollen wir jetzt mit denen machen?» Naruto verstand nicht wie der Fuchs so ruhig bleiben konnte. So gefühllos. Er hatte eben mal so circa zwanzig Leute umgebracht und zuckte nicht mal mit der Wimper. Und plötzlich stand er vor ihm und Naruto konnte sich einfach nicht bewegen. Er war wie erstarrt und sah in die Augen seines Untergangs. «Hey! Erde an Meister Hokage! Sollen die Typen ins Gefängnis, oder verbannt werden?» Naruto blinzelte einfach nur. Er konnte einfach nicht erfassen, was der Fuchs da redete. Dieser rollte mit den Augen und ging seufzend zurück zu den Leuten, die auf dem Boden lagen. Einen hob er an den Haaren auf und dieser stöhnte schmerzerfüllt auf. «Der Hokage drückt noch einmal ein Auge zu. Er wird gnädig mit euch sein, auch wenn ihr es nicht verdient habt. Aber nur einmal noch das geringste Vergehen und ihr seit schneller euren Kopf los, als ihr blinzeln könnt.» Ohne auf eine Antwort zu warten ließ der Fuchs den Mann wieder auf den Boden fallen und ging zurück zu Naruto. Diesen packte er am Handgelenk und zog ihn hinter sich her.
 

Kyuubi stieß die Tür zu Narutos Büro auf und bugsierte dann den Blonden auf seinen Stuhl. Dieser war immer noch total weggetreten. Kyuubi ging schnell die Tür schließen und widmete sich dann wieder Naruto. «Komm zu dir!» seufzte der Fuchs und knallte Naruto eine. Sofort schoss der Blonde von seinem Stuhl hoch. «Hey! Was fällt dir ei...Wie komm ich in mein Büro?» «Endlich wieder wach?» «Wie wach?» Naruto sah Kyuubi verwirrt an. «Gott du warst aber ganz schön weg. Aber das war wieder ein gutes Beispiel dafür das du überhaupt nicht aufpasst. Denn dann währe das nicht passiert.» Naruto versuchte sich zu erinnern und sofort traf ihn eine Flut von Bildern und er viel zurück auf seinen Stuhl und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
 

«Warum hast du sie nicht umgebracht...Du hast sie sogar gehen gelassen?» «Ich darf niemanden töten außer du erlaubst es mir!» Kyuubi hockte sich auf die Schreibtischkante. «Und ich hab da nur in deinem Interesse gehandelt. Sie denken nämlich das du sie hast gehen lassen. Das könnte ihr denken über dich vielleicht ändern. Jedenfalls ist das schon mal ein Anfang.» «Wieso tust du das alles? Was bringt dir das?» «Das bleibt mein kleines Geheimnis.» grinste Kyuubi. «Und du solltest dir deinen Blonden Kopf lieber über deine Arbeit zerbrechen, als über mich. Denn mich wirst du sicher nie verstehen.» Kyuubi erhob sich und legte sich dann auf die Couch. «Weck mich wenns Mittag gibt.» gähnte der Fuchs und war gleich darauf eingeschlafen. Naruto konnte ihn einfach nur anstarren. Und seine Gedanken überschlugen sich. Denn er hätte nur zu gern gewusst, was in dem Kopf dieses Dämons vorging. Er der ganze Dörfer einfach so ausgelöscht hat und dann ihm helfen will. Und das ganze Verhalten des Fuchses erst. Es war einfach als hätte man ein ganz anderes Wesen vor sich, als das was man aus der Geschichte kannte. Und Naruto begriff das einfach nicht. Niemand konnte dauerhaft fehlerlos eine Rolle spielen. Und außerdem hatte er auch nicht das Gefühl das Kyuubi ihm was vor spielte. Nur warum tat er das alles für ihn? Das war nicht nur wegen des Vertrages, den im übrigen der Fuchs ja selbst vorgeschlagen hatte. Doch welches Ziel verfolgte er? Und was hatte Naruto dabei für eine Rolle zu spielen? Doch schwor sich der Blonde dies herauszufinden. Zwar würde dies ein langer Weg werden, doch musste er einfach die Antworten finden, die auf diesem lagen. Der wer wusste ob sie vielleicht nicht entscheidend sein könnten für den Fortbestand seines Dorfes. Auch wenn dieses heute gezeigt hat was es am liebsten mit ihm machen würde. Doch hatte er dank Kyuubi jetzt vielleicht eine Chance bekommen. Doch wer wusste schon, was die Leute sich in ihren Köpfen zurecht sponnen. Vielleicht sahen sie diese großmütige Geste ja als Herausforderung, oder sonst etwas gefährliches. Das blieb abzuwarten. Ein dicker Seufzer entwich Narutos Kehle und er legte erschöpft seinen Kopf auf die kühle Tischplatte. Der Tag hatte noch kaum angefangen und jetzt schon war er total am Ende. Und so wie es aussah war kein Ende in Sicht. Doch er durfte jetzt nicht aufgeben. Er musste die Zähne zusammen beißen und weiter gehen. Denn wenn er aufgab, währe alles was er getan hatte um sonst gewesen.
 

So das wars.

Bis zum nächsten Mal.^^

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Eure Fantasie ist gefragt

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Der Fuchs und eine gute Tat

So Leute.^^

Nun gehts weiter.

Hoffe es gefällt euch.

Und diesmal hab ich es sogar geschafft die 5000 Marke zu knacken!><v

*Sekt und Kekse für alle!*

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 4: Der Fuchs und eine gute Tat
 

Lautlos flitzte er durchs Unterholz. Schweiß ran seinen Rücken hinunter und lief ihm in die Augen. Seine Muskel fingen schon an vor Erschöpfung zu protestieren, doch durfte er jetzt keine Pause machen. Denn überall konnte sein dämonischer Gegner lauern. Und was die ganze Sache noch schöner machte. Sein Gegner hatte hier totalen Heimvorteil und konnte mit seiner Umgebung fast vollständig verschmelzen. //Wieso musste ich mich auch darauf einlassen, das wir im Wald trainieren?// Er sprang über einen umgestürzten Baumstamm und schlug um ein paar Bäume Haken und lief wieder zurück zu dem umgestürzten Baumstamm. Danach machte er einen gewaltigen Satz und landete auf einem tief hängenden Ast. Von dem sprang er auf einen anderen Baum und setzte seine Flucht so fort. Und betete, das sein Gegner sich etwas von seiner Finte aufhalten ließ. Was aber auch nicht sein konnte. Immerhin war ein uraltes Raubtier hinter ihm her. Das kannte diesen Trick wahrscheinlich schon mehr als nur in und auswendig. Trotzdem musste er alles geben um seinen Verfolger so lange aufzuhalten, bis er es zum nahen Fluss geschafft hatte. Denn ab da würde die feine Nase seines Gegners nichts mehr bringen und er selbst konnte sich in eine günstige Position bringen, für einen Angriff. Jedenfalls theoretisch. Wie die Sache im Praktischen ausging, stand noch in den Sternen. Diese strahlten auf ihn hinunter und schienen ihn amüsiert an zu funkeln. Doch die hatte ja gut Lachen. Immerhin musste sie nicht um halb vier Uhr morgens durch den Wald rennen und vor dem wohl gefährlichsten Dämon der Welt fliehen. Der einem ja nicht auch schon so am helligten Tag überlegen war. Nein natürlich nicht! Mann musste ja noch eine Schippe drauf setzen und ihre Verfolgung in der Nacht abhalten, wo er dank seinen guten Augen, ja noch mehr Vorteile hatte. Doch leider hatte er auch sehr viele gute Gründe geliefert warum sie das machen mussten und außerdem hatte er auch noch an seinem Stolz gekratzt. Und das tat niemand ohne einen gewaltigen Arschtritt als Gegenleistung zu bekommen. Doch mittlerweile bereute er es, das er wieder den Kopf verloren und sich auf diesen Irrsinn eingelassen hatte. //Wenn ich das überlebe, werde ich mein Temperament zügeln! Und diesen Schrott nie wieder machen!// Da zischte etwas durch die Luft und er warf sich sofort zu Boden. Das Geräusch von reißendem Stoff drang an sein Ohr und danach spürte er den Schmerz des Aufpralls. Hektisch atmend drückte er sich auf den Boden und seine blauen Augen scannten die Umgebung. Sein Angreifer konnte er nirgends ausmachen, was er nicht weiter erstaunlich fand. In der ganzen letzten halben Stunde, die ihm wie eine ewige Hölle vorgekommen war, hatte er seinen Verfolger weder gesehen noch gehört. Außer er wollte es, damit er in eine Falle lief. Sein Blick viel auf den großen Wurfstern und wieder wünschte er sich, er hätte dem Fuchs keine Waffen gegeben. Auch ohne war er ja wohl schon gefährlich genug. Doch sollte ja alles so laufen, wie bei einem Kampf gegen einen anderen Ninja. Zu dumm nur das der Fuchs das beherrschte, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Und das war wieder eine sehr gefährliche Fehleinschätzung von ihm gewesen, als er sich auf diesen Wahnsinn eingelassen hatte. Nun wurde ihm mit viel Schmerz klar gemacht, das dieser überdimensionale Plüschball noch mehr konnte als bloß mit Klauen und Zähnen zu kämpfen. //Bei meinem Glück war er sogar dabei als das Ninjatum erfunden wurde.// Ein hysterisches Kichern steig in seiner Kehle hoch, doch er würgte es ab, bevor es seinen Mund verlassen konnte. Vorsichtig ging er in die Hocke und spürte einen kühlen Luftzug am Rücken. Und er brauchte nicht nachzusehen, um zu wissen, das sein T-schirt hinüber und er gerade noch mal so einer schweren Verletzung entkommen war. Wenn nicht sogar tödlichen. Wieder musste er das Kichern abwürgen. //Das ist Wahnsinn! Ich werd den Sonnenaufgang sicher nicht überleben!// Er sah sich wieder suchend um und spitzte seine Ohren. Doch hätte man das alles auch als Zeitverschwendung ansehen können. Seine Augen konnten in dieser Dunkelheit gerade mal nur Schemen erkennen, seine Ohren waren nicht scharf genug um die winzigen Geräusche zu hören, die sein Gegner unweigerlich machte und seine Nase war auch nicht gerade die eines Bluthundes, außer wenn es um Rame ging. Und selbst, wenn er eine super gute Nase gehabt hätte. Er hatte überhaupt keine Ahnung wie Kyuubi roch, falls der Fuchs überhaupt nach etwas roch. Denn anders konnte sich er sich nicht erklären, das bis jetzt, kein Tier jemals Angst vor ihm bekommen hatte. Somit, währe seine Nase selbst dann nutzlos, wenn sie so gut währe wie die eines Tieres, Mit anderen Worten. Er war so gut wie Tod. Und besagter Tod lauerte da in der Dunkelheit ganz in der Nähe. Sofort überkam ihn eine Angst die so alt war wie das Leben selbst. Er war das Beutetier und Hilflos dem übermächtigen Raubtier ausgeliefert. Sein Körper fing an zu zittern und die Panik übernahm langsam die Kontrolle über sein Handeln und Denken. Doch das durfte er nicht zulassen! Wenn er jetzt die Fassung verlor, währe er Fuchsfutter. So zwang er sich ruhig zu atmen und sich zu sammeln. Auch wenn das einige wertvolle Sekunden kostete.
 

Als er sich soweit wieder beruhigt hatte, erschuf er vier Doppelgänger, die er in verschiedene Richtungen davon schickte. Die sollten ihm einen gewissen Vorsprung einräumen können. Leise schlich er geduckt weiter und versuchte weiter den Fuchs auszumachen. Doch war außer Dunkelheit und den Geräuschen des nächtlichen Waldes, nichts auszumachen. Doch durfte er sich nicht in Sicherheit wiegen. Denn er wusste genau, das trotz dieser, vermeintlichen, Ruhe, irgendwo sein Verfolger lauerte und nur darauf wartete, das er seine Deckung vernachlässigte. Doch darauf konnte dieser lange warten. Denn er hatte nicht vor heute Nacht zu sterben. Oder was der Fuchs auch immer mit ihm vor hatte, wenn er gefangen wurde. //Nie wieder!//
 

In der Nähe war das plätschern von Wasser zu hören und er war etwas erleichtert, das er Punkt eins seines Plans fast geschafft hatte. Jetzt brauchte er nur noch einige Meter Fluss auf, oder abwärts zu gehen und mit Gegenwind sich dem Fuchs zu nähern. Leise schlich er weiter und ging hinter einer Ulme in Deckung, die in der Nähe des Ufers stand. Vorsichtig späte er um den Stamm und scannte den freien Platz vor ihm. Und ihm brach der kalte Schweiß aus, als er eine dunkle Gestalt am Flussufer entdeckte. Und nach der Größe und der Form zu schließen, war es sein Gegner. Ein Fluch lag schon auf seiner Zunge, doch schluckte er ihn hinunter. Zwar sein Plan für die Katz, weil der Fuchs scheinbar, wieder einmal, geahnt hatte was er vor hatte. Doch bot sich ihm hier eine super Gelegenheit. Scheinbar wurde er von seinem Gegner noch nicht entdeckt und der Wind war auch auf seiner Seite. Somit konnte er nun den Spieß umdrehen und mal endlich selbst der Angreifer sein. Vorsichtig zückte er ein Kunai und ging runter in eine gute Startposition, von der er aus schnell los rennen konnte. Starr war sein Blick auf die Gestalt gerichtet und beobachtete, wie der Kopf sich langsam hin und her drehte. Doch sollte er sich umdrehen. Nur ein paar Sekunden lang. //Komm schon du blöder Fuchs! Dreh dich um! Los mach schon!// Und endlich mal waren die Götter ihm gnädig, oder wer auch immer da oben im Himmel lebte. Der Fuchs drehte sich um und sofort preschte Naruto los. Wie ein Blitz rannte er auf seinen Gegner zu, bereit ihm mit dem Kunai einen gefährlichen Treffer zu verpassen. «Nimm das!» Doch gerade als die blitzende Klinge in den Körper eindrang verpuffte dieser und Naruto wurde eiskalt. «So sieht es aus.» flüsterte die unheimliche Stimme des Fuchses in sein Ohr und ließ ihn vor Angst erstarren. «Gar nicht mal übel. Du hast dich zum Kleinkind gemausert. Doch reicht das nicht mal im Ansatz um es mit mir aufzunehmen.» Das letzte woran er sich erinnerte war ein Schmerz in seinem Nacken und wie die Welt in endgültiger Finsternis verschwand.
 

Unsanft ließ Kyuubi Naruto auf den Boden fallen und ging dann seufzend zum Gartenschlauch. Schnell hatte er diesen von seiner Halterung gerollt und das Wasser aufgedreht. Den Strahl richtete er auf seinen bewusstlosen Arbeitgeber/Schüler. Dieser sprang mit einem Aufschrei auf. «Huaaaaa!!!! Kalt! Kalt! Kalt!» «Stell dich nicht so an!» Kyuubi stellte wieder das Wasser ab und fing an den Schlauch aufzurollen. «Das Wasser war saukalt! Wolltest du das ich an einem Herzkasper sterbe?» brüllte Naruto den Fuchs an. «Da du scheinbar mich nicht so um die Ecke bringen willst!» Eine Augenbraue des Fuchses wanderte fragend in die Höhe und ein belustigter Ausdruck trat in die roten dämonischen Augen. «Wirklich? Ich kann mich nicht erinnern dich umbringen zu wollen.» sagte er. «Außerdem würde das gegen unsern Vertrag verstoßen.» «Ach wirklich? Dann hab ich mir diese ganzen Waffen nur eingebildet, die mich fast durchtrennt, oder skalpiert hätten?» fragte Naruto und wurde immer wütender. Kyuubi legte den Schlauch wieder in die Halterung und verschränkte dann seine Hände hinter dem Kopf. «Ja, das hast du dir eingebildet. Denn ich habe alle Waffen bewusst so eingesetzt, das du ausweichen konntest. Ich hab mich extra knapp über deinem momentanen Level bewegt, was wenn ich sagen darf, echt bemitleidenswert ist. Da hat ein Kleinkind noch mehr drauf als du.» Kyuubi schüttelte seinen Kopf. «Echt. So einen miserablen Schüler hatte ich noch nie. Die anderen hatten wenigstens etwas auf dem Kasten. Doch du. Selbst in tausend Jahren würde nichts aus dir werden, wenn du schon mit dieser kleinen Übung überfordert bist.» Naruto wurde puterrot im Gesicht. «Ach ja?» knurrte er. Er ballte die Hände zu Fäusten und sein Körper fing vor unterdrückter Wut an zu beben. «Ja so ist es.» «Du!» Naruto machte einen Hechtsprung und wollte Kyuubi eine verpassen, doch der Fuchs wich der Faust des Blonden aus und tippte ihm mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. Plötzlich wurde Naruto zurück geschleudert und krachte dann voll gegen den großen Apfelbaum in seinem Garten. «Lass das lieber bleiben. Außerdem ist dein Training erst mal beendet. Geh dich duschen und mach dich für die Arbeit fertig.» sagte Kyuubi und ging über die Hintertür ins Haus. Naruto knurrte und versuchte mit seinen Blicken Löcher in den Rücken des Fuchses zu brennen. Doch leider brachte das genauso viel, wie sein, wiedereinmal, überstürztes Handeln. Langsam rappelte er sich wieder hoch und zuckte bei jeder kleinen Bewegung zusammen. Ihm tat einfach alles weh. Sogar Stellen von denen er gar nicht gewusst hatte, das es sie gab. Doch schwor er sich, das dies nicht so bleiben würde. Er würde es dem Fuchs schon zeigen. Er würde ihm beweisen, das er der beste Schüler war, der jemals bei diesem Monstrum in die Lehre gegangen sein wird. Doch erst mal musste er es ins Haus und dort hinauf ins Bad schaffen. Doch das war momentan einfacher gesagt als getan. Denn wo Naruto so zur Tür sah, schien der Weg immer länger und länger zu werden. //War der Garten eigentlich immer schon so riesig, oder kommt das nur von der sanften Behandlung, die ich heute über mich ergehen lassen musste?//
 

Nach kurzem Grübeln, ob der Garten größer geworden war, oder es ihm nur so vor kam, beschloss Naruto einfach los zugehen. Ächzend setzte er sich in Bewegung und humpelte langsam zur Tür.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es endlich bis zur Hintertür geschafft und schleppte sich in die Küche. Dort war schon der Fuchs fleißig am kochen. Was Naruto immer noch nicht glauben konnte, obwohl das jetzt schon seit über einer Woche so ging und er es mit seinen eigenen Augen gesehen hatte. Der Fuchs konnte kochen. Und nicht nur einfach kochen. Hätte er ein Restaurant aufgemacht, hätten die Leute ihm die Bude eingerannt. Die Kritiker hätte ihn in höchsten Tönen gelobt und sicher hundert Sterne gegeben. Und er. Naruto Uzumaki. Er allein hatte als Einziger das Privileg in diesen Genuss zu kommen. Auch wenn man nach dem bescheidenen Training und was der Fuchs sonst noch so abzog, erwarten konnte, das er wenigstens etwas anständiges auf den Tisch brachte. Auch wenn Naruto befürchtete, bald durch die Gegend rollen zu können. Denn er konnte sich einfach nicht beherrschen, bei dem super Essen. «Willst du da weiter dumm rum stehen, oder dich endlich fertig machen?» Naruto blinzelte und verließ dann so schnell es ging die Küche. Denn sonst wusste er nicht, was er getan hätte und welche Konsequenzen das für ihn bedeutet hätten.
 

Der Weg die Treppe hoch, kam einem Höllentrip gleich, doch hatte er es trotzdem geschafft und schleppte sich total fertig ins Bad. Mit zusammen gebissenen Zähnen quälte er sich aus seinen ruinierten Klamotten und stieg dann unter die Dusche. Schnell stellte er die richtige Wassertemperatur ein und ein wohliger, erleichterter Seufzer kam über seine Lippen. Er schloss die Augen uns genoss, wie das Wasser sanft auf seinen Körper prasselte und seine verspannten Muskeln lockerte. Doch leider konnte es nicht die Schmerzen lindern, die jede Bewegung mit sich brachte. Er öffnete wieder seine Augen und sah sich seinen geschundenen Körper an. Und mit den ganzen blauen Flecken hätte er sich als moderne Kunst verkaufen können. Und kaum ein fitzelchen Haut, war verschont geblieben. Wieder verdüsterte sich der Blick des Blonden und schwor sich Rache. «Knirps! Willst du dich ertränken? Oder warum brauchst du so lang?» schallte die Stimme seines neuen, tausend Mal gefährlicheren Anstandswauwaus die Treppe nach oben. «Ich komm gleich!» rief der Blonde sauer und verdrehte genervt die Augen. //Gott ich hasse diesen Kerl!// «Das hoff ich mal. Erstens wird das Essen kalt und zweitens dürftest du, wenn du weiter trödelst, keine Zeit mehr zum essen haben.» «Ja, verdammt noch mal!» Naruto griff zur Schampooflasche und schäumte sich schnell seine Haare ein. «Und nicht vergessen! Schön hinter den Ohren Waschen!» schallte es an Narutos Ohr gefolgt von lautem Kichern und der Blonde währe am liebsten aus der Dusche gestürzt und währe runter gerannt, um den Fuchs zu erwürgen. Was war er bitte? Ein Kleinkind?
 

Frisch geduscht, mit frischen Sachen bekleidet und mit noch leicht feuchten Harren, kam Naruto die Treppe runter und fühlte sich schon etwas besser. Auch wenn er immer noch ganz schöne Schmerzen hatte. Er ging in die Küche und wurde sofort grob gepackt und auf einen Stuhl bugsiert. Und kurz darauf stand vor ihm ein königliches Frühstück. «Beil dich. Ich hab keinen Bock diesem pinken Ding heute noch mal beim Meckern zu zuhören, weil du so lahm bist. Denn dann kann ich für nichts garantieren!» «Ja, ja.» sagte Naruto und stürzte sich auf die Pfannkuchen. «Warum hab ich nur das Gefühl, das es heute wieder so enden wird?» seufzte der Fuchs und ließ sich Naruto gegenüber nieder und griff nach der Kaffeekanne. Naruto zuckte nur mit den Schultern und ließ es sich schmecken.
 

«Als hätte ich es nicht schon geahnt!» knurrte Kyuubi und rannte wie ein Irrer die Hauptstraße hinunter. «Lass mich runter!» schrie Naruto panisch und krallte sich verzweifelt am T-schirt des Fuchses fest. Doch wie die Male heute und an anderen Tagen davor, schien das heulen des Fahrtwindes seine Worte mit sich mitzureißen. Denn er hing weiter mehr schlecht als recht über der Schulter des Fuchses und versuchte nicht runter zu fallen. Dieser warf wieder einen Blick auf die Armbanduhr, die er sich zugelegt hatte und ließ einen Fluch los, den Naruto nicht verstand. Doch das war auch nichts neues. Ständig wenn der Dämon fluchte, tat er das in unzähligen Sprachen, so das Naruto schon nur beim zuhören Kopfschmerzen bekam, wenn er daran dachte so viele Sprachen können zu müssen. Doch zum Glück für ihn musste er es ja nicht. Auch wenn er manchmal zu gerne wüsste, als was der Fuchs ihn, oder wen auch immer beschimpfte, wenn er genervt und sauer war. «Ich sag dir eins Zwerg. Wenn sie es heute wieder macht, hat Konoha einen Mensch weniger der es bevölkert!» Naruto verstand jedes Wort und fragte sich wie der Fuchs es nur schaffte, bei dem Geheul des Windes, das jeder ihn verstand als währen sie in einem stillen Raum. Doch kurz darauf währe es dem Blonden lieber gewesen es nicht verstanden zu haben. Denn er wusste genau wen Kyuubi damit meinte. Und auch wenn sie eine totale Nervensäge und Zicke sein konnte, so war sie trotzdem seine Freundin. Wieder warf der Fuchs einen Blick auf die Uhr, dicht gefolgt von einem weiteren Fluch und der Aufforderung sich festzuhalten. Naruto wurde aschfahl, als er das hörte, weil er genau wusste was jetzt kam. Doch bevor er auch nur ein Wort raus brachte, ging der Fuchs in ein irres Tempo über, so das ihre Umgebung zu einem Meer aus Farben und Lichtern wurde. Naruto wurde sofort wieder übel und verzweifelt versuchte er nicht von Kyuubi runter geweht zu werden. Denn nun war der Fahrtwind zu einer reißenden Bestie geworden, die an ihm zerrte und ihn weg schleudern wollte.
 

Wie jeden Morgen hielt Kyuubi plötzlich abrupt an und Narutos Magen machte einen Satz in Richtung hinterer Ausgang, bevor er dann wie ein Gummiband in Richtung vorderer Ausgang zurück schnellte und dann das Frühstück wieder hinaus zu befördern. Verzweifelt versuchte er sein Essen bei sich zu behalten und schloss stöhnend die Augen um nicht seinem Büro dabei zu zusehen, wie es sich um sich selbst drehte. «Himmel bist du empfindlich.» seufzte der Fuchs, wie jeden Morgen und bugsierte Naruto auf seinen Schreibtischstuhl. «Aber sei froh. Diesmal hat es sich gelohnt.» Naruto wollte am liebsten dem Fuchs eine saftige Antwort entgegen schleudern, doch hatte er zu viel Schiss sich hier vor dem Fuchs übergeben zu müssen. Dieser seufzte wieder und legte seine Hand auf Narutos Stirn. «Und nun entspannen.» Sofort spürte Naruto wieder diese angenehme Wärme. Sie spülte wie Wasser all seine Schmerzen, so wie die Übelkeit und den Schwindel fort. Sanft wurde er eingelullt und hatte wieder das Gefühl an einem warmen Sommertag irgendwo auf einer Wiese zu liegen. Eine sanfte Brise zerzauste sein Haar. Leise zirpten die Grillen und Zikaden. Warm schien ihm die Sonne ins Gesicht und irgendwo in der Nähe plätscherte ein kleiner Bach. Ihm steig der angenehme Geruch von gemähtem Gras, Sommerblumen, gegrilltem Fleisch und Geißblatt in die Nase. Und der Wind spielte mit den Blättern der Bäume und schien mit ihnen eine seltsame Melodie zu spielen.
 

Und wie die Male davor war plötzlich Kyuubis Hand weg und diese wunderschöne Traumwelt zersprang in tausend Teile. Nur mit mühe konnte Naruto verhindern irgend ein Geräusch zu machen, das seine Trauer und Enttäuschung ausdrückte und konzentrierte sich auf die Unterlagen, die er durch gehen musste. Jedenfalls hätte er das getan, wenn da welche auf seinem Schreibtisch gelegen hätten. Und das war mehr als seltsam. Er runzelte die Stirn und sah zu Kyuubi, der es sich wieder auf der Couch bequem gemacht hatte. «Wie spät ist es eigentlich?» fragte er den Fuchs. Dieser sah auf seine Uhr. «Wir haben jetzt genau acht Uhr!» Naruto nickte. //Sakura hätte eigentlich schon längst...// Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein pinkes Etwas kam ins Zimmer gewusselt. Kurz darauf bleib es wie angewurzelt stehen und starrte Naruto an. Dieser starrte zurück und fragte sich nur, was Sakura hatte.
 

«Du bist ja schon da.» sagte sie erstaunt, nach einigen Minuten des Schweigens. «Äh...ja.» «Und du bist zu spät. Hey Meister Hokage. Das schreit gerade zu nach einer Strafpredigt.» kams von der Couch, doch Naruto warf Kyuubi einen bösen Blick zu. Auch wenn dieser ja nicht ganz unrecht hatte. Das währe wirklich der perfekte Zeitpunkt um Sakura mal von ihrer eigenen Medizin kosten zu lassen. Aber das war nicht Narutos Art. Und außerdem war es ihr erstes Mal und es gab sicher einen guten Grund dafür, warum sie zu spät kam. «Was steht heute so an?» fragte er stattdessen. Sakura sah auf ihr Klemmbrett. «Gleich müssen wir ins Krankenhaus. Dort sollst du dir einen Eindruck verschaffen, ob auch alles zu deiner Zufriedenheit ist, oder ob du etwas bemerkst, was geändert werden sollte. Und danach hast du einige Formulare die auf dich warten.» Naruto nickte und stand auf. «Dann sollten wir wohl mal gehen.» In Gedanken seufzte er. Er konnte das Krankenhaus nicht ausstehen. Und sowieso. Egal ob er was zu bemängeln hätte, oder nicht. Niemand wurde das kümmern. Und bis jetzt war alles immer bestens gewesen. Doch hatte er keine andere Wahl. «Ich hätte da etwas was ihr verbessern könntet. Schafft dieses stinkende Desinfektionsmittel ab. Das ätzt einem ja die Riechzellen weg.» sagte Kyuubi und sprang von der Couch. «Und besorgt euch bessere Putzmittel. Ich kann das Blut, die Krankheiten und den Tod immer noch riechen. Und zwar von der Gründung des Krankenhauses, bis zum heutigen Tag hin.» Sakura und Naruto starrten ihn. «Ähm...Ja.» brachte Naruto nur heraus.
 

Naruto wünschte sich, das er endlich wieder in seinem Büro sitzen würde. Vor ihm dackelte die wohl größte Zicke der Welt herum und zeigte ihm das Krankenhaus. Dabei sah sie aus, als hätte sie einen Besenstiel verschluckt und wie Kyuubi treffend beschrieben hatte, schien sie Scheiße unter der Nase zu haben, weil sie die ganze zeit die Nase so rümpfte. Und das war wirklich bedauerlich. Denn eigentlich war sie eine sehr schöne Frau. Lange schwarze Haare, große braune Augen, wohl geformt. Und ihre Stimme war auch sehr angenehm. Wenn sie die ganze Zeit nicht so rumgezickt hätte. Und ein Lächeln hätte ihr auch nicht geschadet. Doch leider hätte er lange darauf warten können, das sie damit aufhörte. Denn sie gehörte zu den Leuten die ihn abgrundtief hasten. Und das brauchte sie nicht zu sagen. Man sah es ihr auch so an. Der Blonde seufzte und sah über seine Schulter zu Sakura und Kyuubi. Die Pinkhaarige durchbohrte ihre Führerin mit tötenden Blicken, während der Fuchs so aussah, als währe er nur Körperlich anwesend. Sein Blick wanderte immer zu den Fenstern, während er mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, der Gruppe folgte. Und das fand Naruto seltsam. Denn sonst sah der Fuchs immer aus, wie eine hochkonzentrierte bewegliche Statue, wenn sie solche Rundgänge machten. Und das fand Naruto irgendwie total seltsam. Denn so war der Fuchs schon, seit die das Krankenhaus betreten hatten. Doch ihn zu fragen, traute sich der Blonde irgendwie nicht.
 

Es war so gegen Mittag, als sie endlich ihren Rundgang beendet hatten und sich auf den Weg zum Ausgang machten. Da wurde plötzlich eine Tür aufgerissen und ein kleiner Junge rannte hinaus und direkt in Kyuubi hinein. Von dem Aufprall federte der Kleine zurück und währe beinah auf seinem Hintern gelandet, wenn der Fuchs ihn nicht schnell gepackt hätte. Sanft stellte er den Kleinen wieder hin und kniete sich zu ihm runter. «Alles Ok?» Der Junge nickte. «Tut mir Leid Mister. Ich wollte nicht in sie hinein laufen.» «Schon gut.» Der Fuchs setzte ein herzliches Lächeln auf. «Aber du musst mir versprechen in Zukunft auf zu passen.» Der Kleine nickte. «Mach ich. » «Gut dann solltest du jetzt mal weiter. Du schienst es ziemlich eilig gehabt zu haben.» Der kleine bekam große Augen und schien sich wieder daran zu erinnern. «Stimmt ja.» Und schon war er wieder weg. Doch kurz bevor er um die Flurecke bog, drehte er sich noch mal schnell um und verbeugte sich. «Der arme kleine Kerl.» sagte Sakura traurig und sofort wurde sie von Naruto fragend angesehen. «Wer war das? Und was meinst du damit?» fragte er. «Er heißt Tsubasa Mori und ist sechs Jahre alt! Seine Mutter liegt hier im Krankenhaus und er kommt jeden Tag hier her um sie zu besuchen!» «Und das ganz allein? Was ist mit seinem Vater?» fragte Naruto etwas verwundert. «Er hat keinen mehr. So weit ich weiß ist er bei einer Mission vor etwa vier Jahren gestorben. Und jetzt scheint er auch noch seine Mutter und somit letzte lebende Verwandte zu verlieren.» Sakura sah traurig auf den Boden. «Du musst wissen, das sie Todkrank ist und es keine Chance auf Heilung besteht. Die Ärzte rechnen damit das sie den Herbst nicht mehr erleben wird.» Naruto sah auch zu Boden und wusste genau, was das zu bedeuten hatte. Dann würde man den Jungen ins Waisenhaus stecken und sein Leben lang würde er darunter leiden seine Eltern auf diese Arten verloren zu haben. «Und das schlimmste an der ganzen Sache ist, das niemand es fertig bringt dem Kleinen die Wahrheit zu sagen. Und so glaubt er daran das seine Mutter bald wieder gesund wird.» «Mann muss es ihm aber sagen.» sagte Naruto. «Ich weiß. Es könnte ihm einen schweren seelischen Schock versetzen. Doch niemand bringt es über sich. Wenn er einen mit diesen großen grünen Augen ansieht.» «Das klingt als hättest du es schon versucht.» Sakura nickte. «Ja, habe ich! Und sogar Tsunade. Aber auch wir haben es nicht übers Herz gebracht. «Dann solltet ihr versuchen, ob ihr die Frau nicht doch heilen könnt, bevor die Frist abgelaufen ist.» Erschrocken zuckten Naruto und Sakura zusammen und sahen zu Kyuubi, der gerade dabei war, die Tür zu zumachen, aus der Tsubasa gestürmt war. Beide hatten den Fuchs total vergessen gehabt. «Das ist nicht so einfach.» sagte Sakura. «Nichts ist einfach.» entgegnete der Fuchs und schritt mit den Händen in den Hosentaschen an beiden vorbei.
 

Ein richtiger Sturm fegte über Konoha hinweg und zerrte an den Bäumen und den Fensterläden und heulte beängstigend laut um die Gebäude. Tsubasa wickelte sich noch mehr in seine Decke und versuchte den Sturm auszublenden. Doch gelang es ihm einfach nicht. Der Regen peitschte einfach zu laut gegen die dunkel aussehenden Fensterscheiben und das Heulen des Windes, war noch schlimmer. Das war sogar manchmal so laut, das es die Piependen Geräte übertönte, an denen seine Mutter angeschlossen war. Er sah in ihr blasses Gesicht und musste wieder einmal sich eingestehen, das die Erwachsenen ihn nur belogen. Eigentlich sollte seine Mutter ja längst wieder gesund sein. Stattdessen ging es ihr von Tag zu Tag immer schlechter. Und das ließ nur eine Wahrheit zu. Seine Mutter würde sicher bald dort sein, wo sein Vater war und alle Erwachsenen hatten ihn die ganze Zeit nur angelogen. Und er würde bald an einen Ort gebracht werden, die die Großen Waisenhaus nannten. So oft hatte er sie schon darüber reden gehört, wenn sie dachte, er würde nicht zuhören. Doch er wollte da nicht hin. Er wollte wieder nach Hause. Zusammen mit seiner Mutter. Doch schien niemanden sein Wunsch zu interessieren. Und so konnte er nur am Bett seiner Mutter sitzen und warten, bis der schreckliche Tag gekommen war, an dem er in dieses Waisenhaus musste.
 

Die Uhr an der Wand zeigte elf Uhr an und der Sturm hatte sich zu einem richtigen Gewittersturm entwickelt. Tsubasa machte sich ganz klein und kletterte von dem Stuhl, auf dem er die letzten Stunden gekauert hatte. Ängstlich schlich er zum Bad. Er machte das Licht an und legte seine Decke auf den Wannenrand. Doch gerade als er seine Hose aufmachen wollte, viel plötzlich der Strom aus. Vor Schreck entwich ihm ein ängstliches quieken. Panisch suchte er im dunklen nach seiner Decke und tapste zurück zur Tür. Mittlerweile sah das Bad nicht mehr sehr einladend aus und wenn er so darüber nachdachte, konnte er ja noch etwas warten, bis er auf Toilette ging.
 

Als er an der Tür war und sie einen Spalt breit aufgemacht hatte, sah er wie jemand am Bett seiner Mutter stand. Vor Panik erstarrte Tsubasa und wusste nicht was er machen sollte, noch was dieser jemand von seiner Mutter wollte. Jedenfalls schien er kein Besucher zu sein. Denn erstens war die Besuchszeit schon längst vorbei und zweites schien diese Person durchs Fenster gekommen zu sein, da dies offen stand und es rein regnete. Die Person hob eine Hand. Diese fing an rot zu glühen und wurde dann auf den Kopf von Tsubasas Mutter gelegt. Tsubasas griff um seine Decke verkrampfte sich und vor Angst war seine Kehle wie zu geschnürt. Was machte diese Person da mit seiner Mutter? Und vor allem warum machte sie, was auch immer sie da machte?
 

Nach einer Ewigkeit nahm die Person wieder die Hand von seiner Mutter und wandte sich um. Genau in dem Augenblick blitzte es und Tsubasa erkannte, das die Person, dieser junge Mann war, den er am Morgen an gerempelt hatte. Dieser ging zum Fenster und stieg hinaus. Er schloss es und danach verschwand er plötzlich. Tsubasa rannte aus dem Bad und direkt zum Fenster. Er sah hinaus, doch konnte er den Jungen nicht entdecken. «Tsubasa? Bist du das?» kam es schwach vom Bett seiner Mutter. Sofort wirbelte der Kleine herum und konnte es nicht glauben. Seine Mutter war endlich wieder wach. Und sie saß sogar ihm Bett! Dem Kleinen traten die Tränen in die Augen und er rannte auf seine Mutter zu und warf sich ihr überglücklich in die Arme. «Mama!» «Nicht so stürmisch mein großer.»
 

«Mann musstest du so zu schlagen?» meckerte Naruto und humpelte die Hauptstraße entlang. «Gott mir tut alles weh!» «Um ehrlich zu sein. Ja, musste ich! Und stell dich nicht so an! Du benimmst dich wie ein totales Weichei!» «Was!» entfuhr es dem Blonden. «Du hättest mich wieder beinah um die Ecke gebracht! Und da soll ich ein Weichei sein?» «Sicher doch! Du kannst immerhin noch laufen und meckern wie eine Ziege. Und außerdem übertreibst du wieder maßlos.» «Ich übertreibe also? Findest du es übertrieben, das ich sogar meine Nieren spüren kann? Wie sie im Gleichklang aller anderen Organe vor Schmerz pochen?» «Du solltest darüber nachdenken ein Buch zu schreiben. Du kannst wundervoll Dinge beschreiben.» grinste der Fuchs und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Naruto wollte dem Fuchs gerade zeigen, wo dieser sich seinen Sarkasmus hin stecken konnte, als ihrer beider Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet wurde. «Onii-chan!» Und schon hing an Kyuubis Bein der Junge vom vergangenen Tag und sah zu dem Fuchs mit solch einer Dankbarkeit auf, das man sie hätte greifen können. «Danke! Du hast meine Mama gerettet! Danke! Danke Danke! Ich kann dir nicht genug danken Onii-chan!» «Mir würde es schon reichen, wenn du mein Bein los lassen würdest und aufhörst mich Onii-chan zu nennen.» sagte der Fuchs. «Ok!» strahlte der Kleine. «Ich bin Tsubasa Mori. Und noch mal danke, das du meiner Mama geholfen hast...Äh?» «Katsuar! Und das war nicht der rede werd.» «Oh doch Katsuar-Onii-chan! Du hast immerhin meine Mama wieder gesund gemacht!» sagte der Kleine euphorisch. «Du bist super cool! Wenn ich groß bin, möchte ich auch so werden wie du!» «Danke.» sagte Kyuubi trocken. «Ich fühle mich geschmeichelt...und so. Aber es ist besser, wenn du mich nicht...» «Du bist super klasse! Und ich hab sogar gehört das du ein super Ninja bist! Und du bist auch noch so bescheiden! Du bist einfach cooler als cool!» «Danke...Aber musst du nicht zu Schule?» fragte der Fuchs, als er den Rucksack entdeckte, der der Kleine auf hatte. Dieser wurde blass. «Wie spät ist es?» Kyuubi sah auf die Uhr. «Zehn vor ach...» «Ahhhhh!!!! Ich komme zu spät!» Und schon zischte der Kleine los. Zweihundert Meter weiter hielt er an und drehte sich noch mal um. «Danke Katsuar-Onii-chan!» rief er und rannte dann weiter. «Was hast du denn gemacht?» fragte Naruto und sah sprachlos zu dem Fuchsdämon. «Der hätte dir ja fast die Schuhe abgeleckt.» Der Fuchs zuckte nur die Schultern. «Nichts. Hat mich verwechselt.» «Raus damit! Was hast du angestellt?» Naruto stemmte die Hände in die Hüften. «Los!» «Du wirst es mir sowieso nicht glauben.» «Das werden wir noch sehen.» «Wie du meinst. Die Wahrheit ist. Ich hab eine gute Tat getan.» «Ok das glaub ich dir nicht.» «Hatte ich ja gesagt.» «Jetzt raus damit! Und komm mir ja nicht damit, das du wirklich eine gute Tat getan hast. Denn eher können Schweine fliegen!» Der Fuchs kratzte sich an der Nase und sah gelangweilt in den Himmel. «Es gibt Schweine die fliegen können. Und damit ist die Sache wohl erledigt. «Hör auf mich verarschen zu wollen!» knurrte der Blonde. «Warum denken eigentlich die Leute immer, das die Wahrheit eine Verarsche ist?» seufzte Kyuubi. Er schüttelte seinen Kopf und ging weiter. Und ließ Naruto wie bestellt und nicht abgeholt stehen. «Hey!» schrie dieser kurz darauf und rannte dem Fuchs hinterher.
 

So das wars.^^

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.:3

Blauer Falter auf rotem Grund (Kyuubi Special)

Hallo Leute.^^

Und willkommen zum ersten "Kyuubi Special".

In den "Kyuubi Special" werden einige ausgewählte Szenen aus Kyuubis Leben dagestellt, die bestimmte Handlungen, von unser lieber Fuchs in der FF erklären.

"Kyuubi Special" werden immer im laufe der FF kommen, nach einem besonderen Ereignis, oder ein paar Kapitel darauf.

So genug gelabbert.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 5: Blauer Falter auf rotem Grund (Kyuubi Special)
 

Ich weiß noch wie es war damals. Ich kam in einem gemütlich Bau zur Welt, in dem man auf herrlich dufteten Stroh schlief und wenn man an die Decke sah, glitzernde Edelsteine, zwischen den Wurzeln, der Eiche unter der unser Bau lag. Ich war der Jüngste eines Wurfs von neun Welpen und hatte die wundervollsten Eltern auf der ganzen Welt. Mein Papa war eine Schönheit, die man nie wieder erblicken würde. Sein Fell war noch weißer als frisch gefallener Schnee und weicher, als alles, was ich jemals berühren sollte. Seine Augen waren von der Farbe satter Rubine und in ihnen leuchtete ein warmes beschützendes Feuer, was seine Persönlichkeit wieder spiegelte. Er war so sanft und liebevoll, das man es gar nicht in Worte fassen konnte. Und er war das perfekte Gegenstück zu meinem Vater. Vaters Fell war noch schwärzer, als der Himmel bei Neumond und fast genauso fein wie das meines Papas. Seine Augen waren von so einem dunklen rot, das sie auf den ersten Blick schwarz aussahen und in ihnen brannte ein machtvolles Feuer, das alles vernichtete, was seine Lieben und sein Eigentum bedrohte. Und so war mein Vater auch. Er war ein geschickter kluger Kämpfer, den man lieber nicht zum Feind haben wollte. Doch war er auch ein treuer liebevoller Partner und Vater. Meine Eltern waren einfach ein Traumpaar und schon seit 448 Jahren zusammen und liebten sich noch wie am ersten Tag. Und mit uns, wie mein Vater immer im Scherz sagte, kleinen Wirbelwinde, hatte sich ihr größter Wunsch erfüllt. Es war eine glückliche, friedliche Zeit, auch wenn sie nicht lange anhalten sollte. In den ersten Wochen meines Lebens, saugten ich und meine Brüder an Papas Zitzen und kuschelten uns dicht an sein weiches, herrlich duftendes Fell, wenn wir ein kleines Schläfchen machten. Papa leckte uns immer zärtlich sauber, sang für uns, mit seiner wunderschönen, glockenhellen Stimme, tröstete uns, wenn wir traurig, oder ängstlich waren und kuschelte mit uns. Vater erzählte uns immer Geschichten von der Welt und schirmte mit seinem Körper, den Eingang zum Bau ab, damit wir keinen Zug bekamen und krank wurden. Wie gesagt. Es war eine wunderschöne Zeit. Doch leider sollte sie nicht lange anhalten und ich sollte begreifen, das ich anders war, als meine Brüder.
 

Als ich bemerkte, das ich anders war, war es eine Woche her, seitdem wir alle unsere Augen geöffnet hatten und anfingen den Bau unsicher zu machen. Vier meiner Brüder sahen so aus wie unser Papa und die anderen vier wie Vater und zusammen gaben sie eine wundervolle Familie ab. Doch ich viel vollkommen aus der Reihe. Nicht nur das ich der einzige von uns war, der späterhin Junge austragen konnte, ich sah auch vollkommen anderster aus. Mein Fell hatte die Farbe der untergehenden Sonne und meine Augen waren so rot wie frisch vergossenes Blut, oder sehr hellen Rubinen, je nachdem wie das Licht war, oder der Betrachter es sah. Außerdem war ich eine kleines Fusselknäul. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und es gab keine Möglichkeit sie zu bändigen. Ich wusste noch genau wie sehr ich mir damals gewünscht hatte so schönes Fell wie mein Papa zu haben. Doch heute währe ich lieber noch ein Fusselknäul, wenn ich meine Familie dafür noch hätte. Jedenfalls. Das was mich am meisten von meinen Geschwistern unterschied und meine Eltern ganz besonders stolz machte, war das ich bereits mit neun Schwänzen auf die Welt gekommen war und somit als kleines Wunder galt, da Füchse sich eigentlich ihre weiteren acht Schwänze erst verdienen mussten. Doch so anders ich auch war, liebte mich meine Familie trotzdem und behandelte mich, wie jeden anderen von meinen Geschwistern. Bis zu diesem einen Tag, der mein Leben komplett auf den Kopf stellen sollte.
 

Wir waren sieben Wochen alt und unsere Eltern beschlossen, das es nun sicher genug war, uns allen Namen zu geben...Bis auf mich. Da ich der Jüngste, Kleinste und Schwächste war, war es immer noch denkbar, das ich eines plötzlichen Kindstods sterben könnte, der genauso verbreitet war, wie Fehlgeburten, bei meiner Rasse. Somit musste ich zusehen, wie meine Brüder mit Stolz geschwellter Brust durch den Bau liefen und immer wieder mit ihren Namen angaben, die sie bekommen hatten. Ich weiß noch genau, wie traurig und wütend ich gewesen war und meine Eltern angefaucht hatte, als sie versucht hatten mich zu trösten und mir erklären wollten, warum ich noch keinen Namen bekam. Und ich bereute es jeden Tag aufs neue, das ich das getan hatte. Denn meine Eltern wollten mir nicht weh tun...Sie hatten einfach nur Angst. Sie hatten das Schicksal schon damit herausgefordert, das mein Papa es geschafft hatte, uns alle auszutragen und gesund auf die Welt zu bringen. Und sie wollten nicht weiter gehen, in dem sie mir einen Namen gaben und so taten, als würde ich hundert prozentig lange genug überleben, das die große Göttin meinen Namen meinem Körper zuordnen konnte, damit ich unter meinem Namen in das Reich meiner Ahnen auffahren konnte und sie mich dort aufnahmen. Denn meine Rasse glaubte daran, das sobald man einem Welpen einen Namen gab, es einige Zeit dauerte, bis dieser anerkannt wurde und sollte der Welpe vorher sterben, bevor das stattgefunden hatte, so würde seine Seele im Nichts verschwinden.

Doch war ich noch zu klein und zu wütend, um das zu verstehen. Aber wie gesagt. Ich bereue es...
 

Dann als es so Nachmittag war, kam die zweite große Überraschung an diesem Tag. Denn endlich durften wir mal den Bau verlassen. Vater ging vor und sah nach, ob irgendwelche Gefahr draußen lauerte. Wir alle wartenden gespannt und schuppsten uns aufgeregt hin und her, um einen guten Platz zu bekommen. Wobei natürlich klar war, das ich ganz hinten landete, was meine Laune nicht gerade besserte.
 

Als Vater sein OK gab stürzten meine Brüder los. Doch kaum hatten sie den Ausgang erreicht bleiben sie wie angewurzelt stehen. Verängstigt huschten ihre Blicke hin und her und sie lauschten und schnüffelten angestrengt. Sie waren ja solche Waschlappen gewesen und ich hatte ihnen zeigen wollen, das man keine Angst zu haben brauchte. Ich kletterte über meine Geschwister, was mir einige Beschimpfungen einbracht, doch so gelangte ich zum Ausgang. Helles Licht blendete mich und ich musste etwas die Augen zusammen kneifen, doch ging ich weiter und betrat eine gigantische neue Welt. Ich blinzelte ein paar Mal und staunte nicht schlecht, als meine Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatten. Ich konnte gar nicht schnell genug meinen Kopf drehen, um meine ganze Umgebung anzusehen und es war überwältigend, was für viele und verschiedene Gerüche es gab. Auch neue Geräusche, gab es massenhaft. Und ich konnte gar nicht erwarten alles unter die Lupe zu nehmen. Voller Tatendrang hopste ich los und genau, auf meine erste Entdeckung. Frisches grünes Gras. Es war weich, grün, roch gut und kitzelte etwas unter den Pfoten. Da sprang plötzlich etwas grünes aus dem Gras und landete ein Stück weiter auf einem Grashalm. Ich drückte mich flach auf den Boden und pirschte mich langsam und vorsichtig an. Es war ein Grashüpfer, den ich da entdeckt hatte, doch wusste ich das damals noch nicht. Für mich war das ein komisches Vieh gewesen, das ich mal fressen wollte, um zu sehen, wie es schmeckte. Doch als ich mich auf es stürzte, war es schon wieder weiter gehüpft und hatte sich mit seiner Farbe perfekt im Gras getarnt, so das ich es nicht sehen konnte. Doch war ich nur kurz enttäuscht darüber, da ich wieder etwas neues zum ansehen entdeckt hatte. Es war nämlich der Baum, unter dem unser Bau lag. Ich hatte immer gedacht, das meine Eltern groß waren. Doch der Baum war einfach gigantisch und ich verrenkte mir fast den Hals, als ich versuchte sein Ende zu sehen. Langsam trauten sich auch meine Geschwister hinaus uns begannen, genau wie ich, die neue Umgebung unsicher zu machen und alles zu erforschen. Meine Eltern saßen vorm Eingang zu unserem Bau und hatten sich aneinander gekuschelt, während sie uns im Auge behielten und aufpassten. Dabei konnte man ihnen ansehen, wie stolz sie auf jeden von uns waren und wie sehr sie uns liebte.
 

Ich hatte gerade einen Stein untersucht, als etwas blaues an mir vorbei flatterte und meine Aufmerksamkeit erregte. Es war ein wunderschöner blauer Falter. Doch für mich war es etwas zum spielen. Und ich wollte ihn fangen und wie bei dem Grashüpfer testen, wie er wohl schmeckte. So hopste ich dem Falter hinterher und versuchte ihn zu erwischen. Doch war das alles andere als einfach. Ständig flatterte er aus meiner Reichweite, oder wich meinen Pfoten aus, wenn ich versuchte ihn zu packen. Doch gab ich nicht auf und versuchte es verbissen weiter, da das Jagdfieber mich gepackt hatte. So bemerkte ich nicht, wie ich mich immer weiter von unserem Bau entfernte.
 

Und als ich es bemerkte, war es schon zu spät. Ich war mitten im Wald und nirgends war auch nur eine Spur von meinen Eltern, oder meinen Geschwistern zu sehen. Damals war ich auch noch zu klein und unerfahren, um meiner eigenen Spur zu folgen und so zurück zu finden. Und so war ich im Wald gestrandet und wusste nicht was ich machen sollte. Ich fing an zu weinen und rief nach Papa und Vater und hoffte, das beide mich finden würde. Doch kamen sie nicht, da ich zu weit entfernt war.
 

Irgendwann, war ich heißer vom fielen rufen und rollte mich erschöpfte auf dem harten Boden zusammen. Ich hatte so viel geweint, das ich keine Tränen mehr übrig hatte und so blieb mir nur noch leise zu wimmern und zu schluchzen. Meine Eltern waren nicht gekommen, um mich zu holen. Damals dachte ich, das sie mich vielleicht nicht mehr haben wollte, da ich sie angefaucht hatte, oder das sie mich nicht suchen kamen, aus dem selben Grund, warum sie mir keinen Namen gegeben hatten. Und da flog plötzlich wieder dieser Falter vorbei und all meine Wut fokussierte sich, auf das blöde Ding. Denn nur, weil er sich nicht von mir hatte fangen lassen, war ich nun in diesem Schlamassel. Ich sprang auf die Pfoten und rannte dem Falter hinterher, um ihn zu fangen und dafür zu bestrafen, das er mich hier her gelockt hatte.
 

Dann stieg mit ein beißender Geruch in die Nase und ich ließ den Falter, Falter sein und sah mich nach dem Verursacher des Geruchs um. Ich spitzte die Ohren und konnte laute Stimmen hören. Vorsichtig schlich ich in die Richtung, aus der sowohl der Geruch, als auch die Stimmen kamen.
 

Ich duckte mich unter einen großen Farn und konnte nicht glauben, was ich da sah. Seltsame Wesen, die auf zwei Beinen gingen, drängten mit Stöcken, an denen etwas rotes flackerte, meine Eltern und Geschwister zurück in unseren Bau. Vater kämpfte wie ein Berserker, doch schien dieses rote flackernde Etwas, unerträgliche Schmerzen zu verursachen, da Vater sich davon fern hielt. Papa versuchte so gut es ging meine Brüder zu beschützen und ließ seinen Blick gehetzt und suchend durch die Gegend wandern. Er schrie laut nach mir, doch konnte ich ihm nicht antworten. Vor Angst war ich wie gelähmt und konnte einfach nur zusehen.
 

Als sie meine Eltern und Geschwister endlich in den Bau getrieben hatten, warf einer von diesen Zweibeinern so einen Stock, mit dem roten flackernden Etwas, in unseren Bau. Und was als nächstes geschah sollte mich mein ganzes Leben in Alpträumen verfolgen. Der Erde erbebte und mit einem gewaltigen Knall flog unser Bau, samt den Baum darüber und alles was sich in unmittelbarer Nähe war in die Luft. Ich fiel hin und sah mit weit aufgerissenen Augen dabei zu und wie kurz darauf ein Regen aus Blut und Schutt hernieder regnete. Und da sah ich ihn wieder. Der Falter flog durch diesen Regen und landete direkt vor mir. Er war so wunderschön und beruhigend in diesem höllischen Augenblick. Doch dann verfärbten sich seine Flüge, durch das Blut, rot und er verschmolzen mit der roten Flüssigkeit auf dem Boden. Und so war der blaue Falter auf dem roten Grund verschwunden. Doch hatte ich keine Zeit mehr, dies zu bedauern, da direkt vor mir etwas auf den Boden aufschlug und mich plötzlich die leblosen Augen meines Papas anstarrten. Sein wunderschönes Fell, war vom Blut durchdrängt und vom Hals abwärts, war nichts mehr von seinem Körper übrig. Ich schrie auf, drehte mich um und rannte in voller Panik weg, so schnell mich meine kleinen Beine trugen.
 

Das war meine erste Begegnung mit Menschen und Feuer. Das war das erste Mal, das ich geliebte Personen auf schreckliche Weise verlor. Und das war der Beginn meines Lebens ohne einen Namen, der mich nach meinen Tod wieder mit meinen Eltern vereinen würde. Doch am schlimmsten war, das ich nun mutterseelenallein auf diesem gigantischen Planeten war und keine Ahnung davon hatte, wie man überlebt.
 

So fing meine lange Reise an, die mich schließlich und endlich nach Konoha und zu ihm brachte. Und nun blieb abzuwarten, ob das Grauen, was mein Leben immer verfolgte, mich nun wieder heimsuchen würde.
 

«Hey Kyuubi! Es wird Zeit! Aufstehen du Schlafmütze.» rief Naruto. Ich öffnete meine Augen und späte mürrisch zu dem Bengel. Der war gerade dabei, seine Sachen zusammen zu packen. Mein Blick viel aus dem Fenster und ich sah den roten Himmel, was hieß, das die Sonne wohl unterging. Ich streckte mich und gähnte herzhaft. Danach schwang ich mich von der Couch und dehnte etwas meinen Körper. Naruto währenddessen summte fröhlich vor sich hin und ich wusste genau, an was er dachte und was ihn so fröhlich machte. Er hatte den Tag hinter sich gebracht und nun würde er sich eine riesen Portion Rame machen, danach in die Wanne springen und zum Schluss sich zufrieden in sein Bett kuscheln. Ich hingegen, sollte mal wieder dafür sorgen, das die Schatten der Vergangenheit mich nicht mehr so einholten.
 

Nachdem ich den Knirps sicher nach hause gebracht hatte, ging ich wieder und verschwand im Wald. Dort zog ich mich unter einer Eiche aus und verwandelte mich wieder in meine Wahre Gestalt. Danach ging ich zielsicher unter den Bäumen hindurch, bis ich zu einem Fuchsbau kam. Ich setzte mich davor und wartete. Doch nicht lange. Schon kurz darauf, kam der Bewohner des Fuchsbaus heraus und schenkte mir ein entzücktes Lächeln. Ich erwiderte es so gut es ging, in meiner momentanen Stimmung. «Was kann ich für dich tun K-chan?» fragte der Fuchs und räkelte sich etwas vor mir. Mir viel es schwer nach all den Jahren, ohne den Kontakt zu jemanden meiner Art, oder Füchsen, Füchsisch zu sprechen, doch klappte es bei jedem Besuch immer besser. «Das weißt du genau. Fick mich bis mein Verstand sich verabschiedet!» Er schenkte mir mir ein strahlendes, perverses Zähnefletschen. «Was immer du dir wünscht K-chan. Ich werde es dir besorgen, bis du nur noch jappsend auf dem Boden liegen kannst.» Was anderes wollte ich auch gar nicht. Denn so war ich zu erschöpft und abgelenkt, so das die Schatten meiner Vergangenheit in den Hintergrund traten, bis sich wieder eine Gelegenheit für sie bot, damit sie mich heimsuchen konnten. «Dann fang an.» sagt ich und legte mich hin. «Mit Vergnügen.» antwortete er fröhlich und fing an erst meinen Körper zu stimulieren und es mir dann richtig zu besorgen.
 

So das wars.^^

Hoffe es hat euch gefallen.

Auch wenn es etwas kurz war.»°

Und das im letzten Stück, des Kappis, bitte nicht so ernst nehmen.

Da ist keine Liebe im Spiel, oder so.

Es dient einfach nur Kyuubi, um zu vergessen.

Bis zum nächsten Mal.;D

Der Fuchs und die drei kleinen Zwerge

Hi Leute.^^/

Nun gehts endlich weiter.

Hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 6: Der Fuchs und die drei kleinen Zwerge
 

«Jetzt starrt er schon eine Woche lang Löcher in die Luft. Ich weiß, zwar das es völlig falsch ist, das ich das bei ihm empfinde, aber ich bin besorgt.» sagte Sakura und späte aus dem Fenster. Draußen auf dem Dach lag Kyuubi. Er hatte seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte mit leerem Blick in den Himmel. «Ihm geht’s sicher gut.» Naruto legte den Bericht den er fertig durchgelesen hatte zur Seite und nahm sich einen neuen. «Das sagst du schon die ganze Woche! Machst du dir denn überhaupt keine Sorgen?» Naruto seufzte und drehte sich mit seinem Stuhl um, so das er auch aus dem Fenster sehen konnte. «Was glaubst du soll ich deiner Meinung tun? Er würde nicht mit mir reden...Und um ganz ehrlich zu sein, hab ich auch keine große Lust mit ihm über, was auch immer ihn beschäftigt, zu reden.» «War das jetzt ein “ja“?» Naruto stöhnte und rollte mit den Augen. «Ja, verdammt! Ich mach mir auch Sorgen...Aber ich glaub auch, das er wohl alt genug sein dürfte, um mit, was immer ihn auch beschäftigt, allein klar zu kommen.» «Aber, was wenn er nicht allein damit klar kommt? Und was ist, wenn, was immer er auch hat, schlimm enden könnte? Und wenn ich das sage, meine ich für euch beide. Denn wir haben ja immer noch nicht herausgefunden, warum du noch lebst, obwohl er deinen Körper verlassen...» «Ich habs ja kapiert Sakura! Aber warum soll ich mit ihm reden? Wenn du es unbedingt wissen willst, was los ist mit ihm, dann frag ich doch selbst!» «Oder ihr lasst mich einfach in Ruhe.» Naruto und Sakura zuckten erschrocken zusammen und starrten Kyuubi an. Dieser stand vorm offenen Fenster und beide fragten sich, wie schnell er da hingekommen war. «W...Wie...» stotterte Sakura. «Wenn ihr das nächste Mal über andere Leute redet, solltet ihr das an einem Ort tun, wo besagte Person nicht in der Nähe ist...Oder wenigstens das Fenster schließen. Auch wenn das bei mir nicht viel bringt.» «Äh...ok...» nuschelte Sakura. Kyuubi wandte seine Aufmerksamkeit Naruto zu und dieser musste dagegen ankämpfen, unter dem Blick des Fuchses nicht zusammen zu zucken. «Knirps?» «J...Ja?» «Ich nehm mir den Rest des Tages frei. Ich brauch einen kleinen Tapetenwechsel!» «O...Ok.» Und schon war Kyuubi von einem auf den anderen Moment verschwunden. Sakuras Beine gaben nach und sie landete auf ihrem Hintern. «Gott hab ich mich erschrocken.» keuchte sie. Naruto schluckte und nickte.
 

Kyuubi landete in einer Seitenstraße und reihte sich dann in den Strom von Menschen ein, die eilig die Hauptstraße hinauf und hinunter eilten. Gemütlich schlängelte er sich zwischen ihnen hindurch und freute sich darüber das, egal wie gut die Leute als Ninjas waren, niemand ihn erkannte. Und selbst ihre verkümmerten Instinkte konnten ihn nicht als gefährliches Raubtier erkennen. Und es war wieder einmal eine wundervolle Abwechslung, das ihn niemand kannte. Er war einfach einer von vielen. Und das war einfach wundervoll. Es war lange her, seit er das letzte Mal so eine ruhige Zeit gehabt hatte. Und so nutzte er es und sah sich an, was die Menschen zur Zeit so toll fanden. Das war immer ein Spaß. Und er erhoffte sich so endlich die trüben Gedanken an seine Vergangenheit, wieder in ihren kleinen Käfig ganz hinten in seinen Gedanken einsperren zu können.

So bummelte er an den Schaufenstern vorbei und belächelte die Menschen, wenn er etwas wirklich verrücktes, oder sinnloses entdeckte. //Menschen sind so dumme Geschöpfe.//
 

«Katsura-Onii-chan!» Und schon hing der kleine Tsubasa an Kyuubis Bein. «Guten Morgen. Was machst du denn hier? Musst du nicht für den Hokage arbeiten?» «Morgen. Nein, ich hab mir für heute frei genommen. Und was ist mit dir?» fragte Kyuubi und kämpfte gegen den Drang an den Kleinen von seinem Bein zu schütteln. Er konnte es einfach nicht ausstehen, wenn man ihn so mir nichts dir nichts packte. «Wir haben heute Schulfrei! Und ich bin auf dem Weg in den Supermarkt! Ich helf meiner Mama und kauf für sie ein!» lächelte der Kleine. «Das ist wirklich lieb von dir...Tsubasa könntest du wieder mein Bein loslassen? Ich spüre es langsam nicht mehr.» «T...Tut mir Leid Katsura-Onii-chan!!» Und schon war Kyuubis Bein wieder frei und der Kleine verbeugte sich sich in enormen Tempo vor ihm. «Ist ja schon gut Tsubasa. Hör auf bevor du dir noch weh tust.» «Ok Katsura-Onii-chan. Tut mir Leid.» Kyuubi schüttelte seinen Kopf. «Es ist nicht gut, wenn du mich als eine Art Held betrachtest.» Der Kleine sah den Jungen, der seine Mutter gerettet hatte verwirrt an. «Aber warum nicht? Du hast meine Mama gerettet. Und du bist ein super cooler starker Ninja.» «Nehmen wir den letzten Punkt. Ich bin kein Ninja.» «Nicht?» Der Kleine bekam große Augen. «Aber woher kannst du dann so viele Ninjatechniken und so weiter?...Bist du etwa ein Nukenin?» Den letzten Satz flüsterte der Kleine nur und sah sich ängstlich um und überprüfte ob jemand das gehört hatte. Was klar darauf hindeutete, das er mit seiner Heldenverehrung auch nicht aufhören würde, wenn Kyuubi sagte, er währe ein Nukenin. «Nein, ich bin auch kein Nuke-nin. Ich habe das alles nur gelernt um mich verteidigen zu können.» «Verstehe.» lächelte der Kleine. «Aber du hast meine Mama gerettet.» «Das hätten die Ärzte sicher auch bald. Hör mal. Ich bin niemand den man bewundern sollte.» «Find ich schon! Besonders, weil du auch noch so beschieden... nein bescheiden bist...Ja genau bescheiden.» //Die große Göttin möge mir beistehen. Ich kriege ihn wohl nicht von dieser Vorstellung los.// Kyuubi seufzte. «Ich bleibe dabei. Und bevor wir hier den Tag vertrödeln, um darüber zu diskutieren, sollten wir lieber etwas anderes machen.» «Und was?» fragte der Kleine und freute sich wie ein Honigkuchenpferd, das sein Held etwas mit ihm machen wollte. «Zum Beispiel endlich für deine Mutter einkaufen!» Tsubasa wurde blass. «Das hätte ich beinah vergessen!» «Dann lass uns gehen.» «Ja, Katsura-Onii-chan!»
 

Wie war er da nur wieder hinein geraten? So lange wandelte er schon auf dieser Welt und machte jedes mal den selben Fehler. «Als nächstes brauch Mama noch frische Erdbeeren.» erklärte Tsubasa und sah von seinem Einkaufszettel auf. Der so lang war, das man damit einmal um den Supermarkt hätte laufen können. //Was denkt sich diese Frau dabei? Er ist noch viel zu klein, um so viel zu schleppen.// Kyuubi schob den Einkaufswagen und verfluchte den Tag, an dem er sich das erste Mal mit einem Menschen eingelassen hatte. //Gott ich lerne es wohl nie.// Er sah sich um und bog dann in den richtigen Gang ein, in dem das Obst und das Gemüse stand. Er schnappte sich eine Schale mit Erdbeeren und versuchte sie irgendwie auf den Berg von Lebensmitteln zu stellen, ohne das sie gleich runter fallen würde. «Brauchen deine Mutter noch etwas?» «Nein das wars!» //Göttin sei dank.// «Dann nichts wie zur Kasse.» «Ja!» Gesagt getan. Und schon standen sie in der Schlange vor der Supermarktkasse. Und warteten und warteten und warteten. Und wurden dabei angestarrt, als hätten man das saftigste Steak vor Augen, das man jemals gesehen hatte. Eigentlich wurde Kyuubi nur so angestarrt...Und das von sämtlichen Frauen, jedes Alters. «Warum gucken die denn alle so?» murmelte Tsubasa und rückte dichter an Kyuubi heran und sah sich unwohl um. «Wegen mir!» antwortete Kyuubi und starrte sehnsüchtig zum Ausgang. Vorhin war es noch Ok gewesen einzukaufen, weil sie ständig in Bewegung waren und niemand so wirklich von ihnen Notiz genommen hatte. Doch nun. Er hatte wirklich keinen Bock auf diese Menschenweiber die ihm hinterher sabberten. //Oh große Göttin gib mir Kraft.// «Und warum?» «Das wirst du verstehen, wenn du älter bist und anfängst dich für Mädchen zu interessieren!» Tsubasa runzelte die Stirn. «Wie interessieren?» Sie mussten etwas weiter gehen und Kyuubi wünschte sich er währe bei Naruto geblieben, anstatt sich diesen Terror anzutun. Er hatte sogar nicht mehr damit gerechnet das überhaupt tun zu müssen/können. «Ab einem gewissen Alter fangen Mädchen und Jungen an sich für das jeweils andere Geschlecht speziell zu interessieren. Sie sehen sich dann mit ganz anderen Augen. Stell dir mal eine Raupe vor...» «Die sind eklig.» Kyuubi nickte. «So musst du dir das jetzt mal vorstellen, wenn Jungs und Mädchen noch klein sind. Sie finden das andere Geschlecht eklig, wie du die Raupe.» Tsubasa nickte. «Und wenn sie groß sind, dann finden sie die Raupe nicht mehr eklig?» «Nein, tun sie nicht! Denn dann hat für sie, die Raupe sich in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt.» «Verstehe. Dann bist du also wie ein Schmetterling für die Frauen?» «Ja, so kann man das sehen!» «Und darum starren sie dich so an?» Kyuubi nickte und endlich waren sie an der Reihe. «Sie haben das wirklich schön ihrem Sohn erklärt Sir.» lächelte die Kassiererin. «Er ist nicht mein Sohn. Wir sind nur Freunde.» sagte Kyuubi und packte die Einkäufe aufs Band, doch dann viel ihm ein, das es wohl doch nicht so gut war, das gesagt zu haben. Was ihm einen kurzen Seitenblick auf die Kassiererin und die anderen Frauen bestätigte. Denn die sahen so aus, als wollten sie sich jeden Augenblick, wie hungrige Wölfe auf ein Stück Fleisch, auf ihn stürzen. Sie richteten ihre Haare und Klamotten und Kyuubi erwischte sogar ein paar, die ihr Make-Up in spiegelten Oberflächen überprüften. Und die Kassiererin war da keine Ausnahme. «Wirklich Sir? Sie sind also noch nicht vergeben?» «Nein, ich bin momentan noch Singel!» «Ach wirklich?» «Ja...Und ich habe vor, das auch nicht so bald zu beenden.» sagte er und hoffte, das die Frau endlich Ruhe geben würde, was, wie er wusste, leider nur Wunschdenken war. «Und warum wollen sie nicht?» «Meine Arbeit erlaubt mir das im Moment nicht. Und ich kann es mir auch nicht leisten mir eine andere Arbeit zu suchen.» Die Miene aller Frauen verdüsterten sich. «Sie meinen für den Hokage. Sie armer Kerl. Sicher zwingt er sich ständig von morgens bis abends die schrecklichsten Dinge zu tun.» «Es ist eher umgedreht.» «Hä?» «Vergessen sie es. Was macht das alles dann?» Etwas perplex und überfordert brauchte die Kassiererin kurz um das Gesagte zu realisieren und Kyuubi den Preis zu nennen. Tsubasa zückte dann seinen Geldbeutel und legte den Betrag auf den Tisch. Danach packten sie alles schnell in Papiertüten und verschwanden aus dem Supermarkt.
 

Kyuubi trug die Tüten und ließ sich von Tsubasa zu seinem zu Hause lotsen. So hatte sich der Fuchs zwar nicht diesen Morgen vorgestellt, aber bis auf dieses Angebaggere, war es ganz OK gewesen. Auch wenn er schon wieder in seine alte Verhaltensweise abgerutscht war. Hatte sich ja eigentlich geschworen, nie wieder so einen Scheiß zu machen. Ihm hatte es jedes Mal nur Ärger eingebracht. Doch scheinbar konnte er aus seinen Fehlern einfach nicht lernen, was man ja dabei gesehen hatte, das er die Mutter von dem kleinen Kerl vor sich gerettet hatte. «Da sind wir!» strahlte Tsubasa und Kyuubi sah auf und das kleine Haus an. Es versprühte diesen wohligen gemütlichen Charme und hatte einen hübschen und gut gepflegten Garten. Die weiße Fassade war makellos, als währe sie gerade erst frisch gestrichen worden und die Fenster waren so sauber, das man glatt hätte denken können, das keine da waren. Tsubasas Mutter musste in der letzten Woche wirklich fleißig gewesen sein, oder sie hatte genug Geld gehabt, um alles herrichten zu lassen. Tsubasa öffnete das kleine weiß gestrichene Gartentürchen und flitzte über den kleinen Weg, der aus hier und da in den Boden eingelassenen Steinplatten bestand zum Haus. Der Kleine zückte einen Schlüssel und stieß die Tür auf. «Mama! Bin wieder daha!» «Hallo mein Schatz!» ertönte eine warme freundliche Frauenstimme und Kyuubi wurde sofort schlecht. Wie alle Mütter, hatte auch die von Tsubasa diesen ganz besonderen Klang in der Stimme, bei dem man sich einfach nur sicher und geborgen fühlen konnte...Und genau das tat so unheimlich weh, das man es gar nicht in Worte fassen konnte. Tsubasa machte den Mund auf und Kyuubi wusste genau, das der Kleine nun stolz verkünden würde, das er den Retter seiner Mum getroffen hatte und dieser so nett war mit ihm einkaufen zu gehen und die Tüten zu tragen. Doch so weit würde es der Fuchs nicht kommen lassen. In einem Sekundenbruchteil stand er hinter Tsubasa, hatte die Tüten neben die Tür gestellt und hielt dem Kleinen den Mund zu. Dieser war vor Angst erstarrt. «Bitte mach das nicht. Ich will nicht als Held gefeiert werden, noch mir die Danksagungen anhören. Vergiss es einfach, das ich deiner Mutter geholfen habe und verliere kein Wort mehr darüber. Das ist besser für uns beide.» raunte Kyuubi. Er nahm die Hand von Tsubasas Mund, dieser wirbelte herum und wollte fragen, was los war, doch war der Junge, der seiner Mutter geholfen hatte spurlos verschwunden. «Tsubasa ist was Schatz?» Tsubasas Mutter kam aus der Küche und sah ihren Sohn besorgt an. «Nein...Nein, ist alles inordnung!» murmelte der Kleine. //Warum will er das nicht?// Seine Mutter runzelte die Stirn und wusste, das ihr Sohn ihr etwas verheimlichte. Doch würde er es ihr sicher bald erzählen. «Gut. Hast du die Eier besorgt, wie es auf dem Zettel stand?» fragte sie freundlich und stutze dann, als sie die ganzen Tüten sah. «Äh...Tsubasa-chan? Sag bloß du hast den langen Zettel genommen?» «Ja! War das nicht richtig?» Seine Mutter schüttelte den Kopf. «Nein schon gut. Aber wie hast du all die Sachen ganz allein hier her geschafft?» Der Kleine drehte sich zu ihr um und sah traurig zu Boden. «Katsura-Onii-chan hat mir geholfen...Er ist dann aber ganz schnell verschwunden...» //Katsura-Onii-chan?...Der Junge!// «War das der Junge der...?» Tsubasa nickte. «Er mag es nicht, wenn ich ihn bewundere, oder danke sage, weil er dir geholfen hat.» nuschelte der Kleine und ihre Mutter wusste nun, was ihren Sohnemann beschäftigte. «Komm lass uns die Einkäufe wegräumen.» «Ok Mama.»
 

Wieso? Wieso konnte er nicht endlich damit aufhören? Schon wieder fing er damit an und wenn er nicht bald den Rückwärtsgang einschlug, würde alles in einer Katastrophe von gigantischem Ausmaß enden. Aber zum Glück konnte er wenigstens die Begegnung mit seiner Mutter verhindern. Distanz. Solange er auf Distanz blieb, würde alles gut laufen. Keine Bindungen, keine Freundschaften, keine Beziehungen, die sowieso nie ein Thema waren. So würde er diese kümmerlichen paar Jahre die er noch zu leben hatte genießen können. Doch sah man ja an dem kleinen Tsubasa, wie gut er sich an seinen Vorsatz hielt. Aber der Kleine war noch ein Kind...Und das war die schlimmste Versuchung für ihn, die es gab. Was hieß, das er sich erst recht in acht nehmen musste. //Dieser Tag wird immer besser.// Kyuubi ließ den Kopf hängen und wollte sich nur noch irgendwo verkriechen. Die nächsten vielleicht noch sechzig Jahre, wenn er Glück hatte.
 

Nach einer Weile drang der frische Geruch von vielen Pflanzen und Erde in seine Nase. Er hob seinen Blick und bemerkte, das er in einem der Parks gelandet war, die es in Konoha gab...Und das schönste war, das er genau vor dem Spielplatz stand. //Große Göttin!// «Aber wenigstens sind keine...» «Das ist meine!» «Na und? Her damit!» «Genau du kleine Schlampe!» Kyuubi spitzte die Ohren und folgte den Stimmen.
 

Er späte um einen Busch und sah eine Gruppe von Jungs zwischen acht und zehn, die ein kleines Mädchen, das wohl ungefähr so alt sein müsste wie Tsubasa, eingekesselt hatten. Die Kleine drückte eine Stoffpuppe an ihre Brust und währte sich mit Händen und Füßen dagegen, das man sie ihr weg nahm. Und Kyuubi wusste, was er gleich tun würde, würde er einige Minuten danach schwer bereuen. Aber er konnte nicht anders. //Ich bin schon wieder hinein geraten!//
 

In Bruchteil einer Sekunde stand er hinter dem, scheinbar, Anführer der Jungs und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Junge zuckte mit einem verschreckten auf quieken zusammen und fuhr herum und starrte Kyuubi an. «Wisst ihr. Es ist nicht gerade nett eine junge Dame zu ärgern.» sagte er Liebenswürdig zu den Jungs, diese daraufhin anfingen vor Angst zu schlottern. «Und es drängt sich mir die Frage auf, warum ihr es trotzdem macht.»Kyuubi beugte sich zu dem Anführer hinunter und sah ihm die in die Augen. Der Junge bebte nur so vor Angst und wollte am liebsten weg rennen, doch hielt Kyuubi ihn zu fest. Seine Kumpanen hingegen, machten sich in diesem Moment daran eine Staubwolke hinter sich zu fabrizieren. Doch war Kyuubi das egal. «Wenn ich dich, oder einen deiner Freunde noch einmal bei so etwas erwische, dann steck ich euch in das finsterste Gefängnis, das wie hier in Konoha besitzen und hänge euch an der großen Fußzehe, dort an die Decke. Hast du mich verstanden?» Der Junge nickte panisch und pure Angst stand im ins Gesicht geschrieben. Kyuubi ließ ihn los und schon rannte der Junge, als währe die gesamte Hölle hinter ihm her.
 

Kyuubi sah ihm so lange hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war und wandte sich dann dem Mädchen zu. Das sah ihn mit großen Augen an, die übrigens ein schönes grün besaßen. So wie junges frisches Gras. Kyuubi kniete sich vor die Kleine hin und versuchte gewinnend zu lächeln. «Alles inordnung? Haben sie dir irgendwie weh getan?» Das Mädchen schüttelte den Kopf. «Nein, Sir! Mir geht’s gut.» sagte sie und fing schüchtern an zu lächeln. «Danke das sie mir geholfen haben.» «Kein Problem.» //Von wegen. Großes Problem! Nein! Gigantisches Problem!// «Ich bin Shizuka Hotaru. Und wie heißen sie?» «Nenn mich einfach Katsura.» «Ka-tsu-ra.» sagte die Kleine und Kyuubi konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte...Oder was er im Moment zu sehen bekam. Die Kleine sah ihn mit Herzchenaugen an und er konnte schon fast die ganzen Herzchen sehen, die um die Kleine herum schwirrten. //Oh Scheiße noch mal!// Und dann wie verführerisch sie seinen Namen ausgesprochen hatte. Er musste weg. Auf der Stelle. «Ich muss nun weiter. Man sieht sich.» //Hoffentlich nie wieder. Das ist besser für uns beide.// Shizuka, wollte den jungen Mann aufhalten, doch dann war er schon so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. Doch würde sie ihn suchen. Weil er ihr Märchenprinz war! Sie waren füreinander bestimmt. Und so lief die Kleine los und versuchte ihren geliebten Prinzen zu finden.
 

Das wurde immer schlimmer. Und die große Göttin möge ihm beistehen, das es nicht noch schlimmer wurde. Jetzt hatte er also noch ein kleines Mädchen an der Backe, das sich in ihn verknallt hatte. //Warum müssen die Kinder heutzutage nur so frühreif sein? Zu meiner Zeit haben sie in dem Alter, das andere Geschlecht noch verachtet!// Doch war er hier sicher. Hier in dieser dunklen, schmutzigen Seitengasse. Wo er von übervollen Mülltonnen bedrängt wurde, die mit ihren lieblichen Düfte, die Luft verpesteten. Doch war das alles besser, als wieder in sein altes Schema zu verfallen...Doch leider war heute scheinbar alles und jeder gegen ihn. Denn prompt landete ein Junge vor seinen Füßen, der genauso alt zu sein schien, wie Tsubasa und Shizuka und Kyuubi fragte sich, ob das irgendwie eine göttliche Fügung war, oder so etwas. «Kämpf gegen mich Arschloch!» Kyuubi dachte er hört nicht richtig. «Könnte ich auch erfahren, warum du mit mir kämpfen willst?» «Du bist stärker als unser Hokage! Und wenn ich stärker als du bin, kann ich endlich die Mörder meiner Eltern und Familie suchen und sie dafür bezahlen lassen, was sie getan haben!» //Rache also...// «Hör mal...» «Hiro Hotaru! Merk dir diesen Namen, denn ich werde dich jetzt besiegen!» Der Kleine zückte ein Kunai und stürmte auf Kyuubi zu. Dieser rollte kurz genervt mit den Augen und trat kurz bevor der Kleine ihn treffen konnte zur Seite und Hiro klatschte gegen die Hauswand, weil er nicht mehr schnell genug ausweichen konnte und viel dann auf seinen Hintern. «Alles inordnung?» fragte Kyuubi und sofort sah ihn der Kleine an und große Kullertränen liefen über seine Wangen. Seine Nase war gerötet und etwas Blut lief aus ihr. «Verflucht noch mal!» knurrte Kyuubi. Den kleinen Jungen so zu sehen, war wie ein Messer in die Brust gerammt zu bekommen. Und zum dritten mal an diesem Tag, verstieß er gegen seinen Vorsatz.
 

So das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^

Ein Fuchs + drei kleinen Zwerge + ein Hokage

Nun gehts endlich weiter.^^

Hoffe das Kappi gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 7: Ein Fuchs + drei kleinen Zwerge + ein Hokage
 

Unruhig ging Sakura vor Narutos Schreibtisch auf und ab und treib den Blonden damit fast in den Wahnsinn. «Sakura! Das nervt langsam!» beschwerte sich Naruto und sah von den Unterlagen auf, auf die er sich die ganze Zeit nicht konzentrieren konnte, weil sie ihn mit ihrer Rennerei davon ablenkte. «Aber ich mach mir Sorgen!» «Aber so ändert sich auch nichts, wenn du weiter rum rennst.» sagte Naruto und sah wieder auf die Unterlagen. «Dann sollten wir etwas tun. Kyuubi benimmt sich nicht mehr normal...Jedenfalls, was man bei ihm als normal bezeichnen würde. Und wir müssen herausfinden, warum.» «Und wie sollen wir das anstellen? Wie ich dir schon gesagt habe, wird er wohl kaum mit uns reden.» «Aber es muss eine Möglichkeit geben!» «Und die währe? Soll ich ihn zwingen, das er mir sagt, was los ist?» Sakura machte den Mund auf, doch redete Naruto weiter, bevor sie zu Wort kam. «Das ist keine Möglichkeit Sakura. Das ist Selbstmord. Und wie bitte soll ich ihn zwingen? Ich bin nicht stärker als er, ich habe nichts, was ich zum erpressen benutzen könnte, was ich selbst dann nicht tun würde, wenn ich so etwas hätte und ich bin kein raffinierter Redner, so das ich es ihm irgendwie aus der Nase ziehen kann. Also bitte wie stellst du dir das vor?» «Tut mir Leid...» nuschelte sie. «Aber ich hab Angst, das er vielleicht Konoha zerstören wird...Und ich hab Angst vor dem, was ihn so belastet.» Naruto seufzte tief und erhob sich. «Gut ich geh ihn suchen und versuch herauszufinden, was er hat...Aber ich kann für nichts garantieren...» //Gott! Das ich diesem Bettvorleger mal hinterher rennen würde...// Naruto verließ sein Büro und machte sich auf die Suche nach Kyuubi.
 

Doch schon als er das Hokagegebäude verließ, wurde ihm bewusst, das er ja keinen blassen Schimmer davon hatte, wo sich der Fuchs zur Zeit aufhielt, oder aufhalten könnte. Naruto stieß einen leisen Fluch aus. Verdammt! Und natürlich hatte Kyuubi ihm auch nicht gesagt, wo er hin gehen wollte. Na das würde was werden. Und zu allem Überfluss hat ihn Sakura richtig schön auf geputscht, so das er sich noch mehr Sorgen machte. //Immer ich!// Naruto seufzte und ging einfach los und hoffte er hatte Glück und lief Kyuubi über den Weg.
 

In einem ganz anderen Teil von Konoha, hatte der gesuchte Fuchs alle Hände voll zu tun Hiro zu trösten und sich um seine verletzte Nase zu kümmern. Doch war das einfacher als gesagt, da der Kleine wimmerte und rum zappelte, als würde er ihm sterben liegen. «Bitte halt still. Sonst kann ich deine Nase nicht heilen.» «Es tut so weh.» jammerte Hiro. «Ich weiß.» seufzte Kyuubi. //Wenn das so weiter geht, bin ich noch Stunden hiermit beschäftigt. Ich muss mir was einfallen lassen. Vielleicht klappt Bestechung? Schaden würde es nicht, wenn ich es mal ausprobiere.// «Wenn du jetzt mal kurz schön still hellst, lad ich dich auf ein Eis deiner Wahl ein. Na wie ist das?» Und sofort wurde er mit gierigen Augen angesehen. «Wirklich?» Kyuubi nickte. «Aber nur, wenn du jetzt schön tapfer bist und still hellst.» Kurz schien der Kleine zu überlegen, doch dann nickte er. «Ok.» //Danke große Göttin!//
 

Naruto ging die Hauptstraße entlang und hielt Ausschau nach dem Fuchs. Doch nirgends war er zu sehen. Und das war mehr als frustrierend. Besonders, da ihn die widerlichen hasserfüllten Blicke in seinem Rücken störten, wie nie zu vor. Oder vielleicht lag es auch daran, das er seit Wochen das erste mal wieder allein unterwegs war. Naruto schüttelte seinen Kopf. Das war unmöglich. Denn das würde ja bedeuten, das er irgendwie von Kyuubi abhängig währe und dem war nicht so. Er brauchte den Fuchs nicht. Er kam auch ohne ihn klar. Das hatte er mehr als einmal bewiesen. Aber trotzdem war er hier, suchte nach dem wandelnden Bettvorleger und macht sich um so etwas Gedanken. //Gott steh mir bei.//
 

Plötzlich rannte jemand in Naruto rein. Naruto sah neben sich und entdeckte einen kleinen Jungen der auf dem Boden saß und sich die Nase rieb. Ein ihm bekannter Junge. //Wie hieß er noch mal? Tobi...Nee...Tsubasa? Ja, ich glaub so hieß er.// «Tsubasa?» Die großen grünen Augen sahen ihn an und weiteten sich. «Oh...Meister Hokage!» Naruto freute sich, das er richtig lag. Der kleine sprang auf die Beine und rückte Naruto auf die Pelle. «Meister Hokage? Wissen sie wo Katsura-O-nii-chan ist?» «Äh...Warum?» fragte Naruto überrumpelt. «Er hat mir heute geholfen. Und ich wollte danke sagen. Denn leider ist er vorher verschwunden, bevor ich das konnte.» Naruto glaubte er hörte nicht richtig. Kyuubi und geholfen? Das konnte er sich nicht mal vorstellen. Trotzdem war es scheinbar geschehen. //Ein Wunder!// «Meister Hokage?» fragte der kleine Tsubasa. «Nein! Ich weiß nicht wo er ist. Ich such ihn selber.» «Oh...Dann können wir ihn ja zusammen suchen.» Der Kleine strahlte Naruto an und dieser konnte einfach nicht ablehnen. Außerdem sahen zwei paar Augen mehr, als nur eins. Und wenn Tsubasa bei ihm war, würden die Leute ihnen sicher auch Auskunft geben. «Ok.» lächelte Naruto.
 

Kyuubi derweil hatte es geschafft Hiros Nase zu heilen und war auf dem Weg zur nächst besten Eisdiele um dem Kleinen sein versprochenes Eis seiner Wahl zu kaufen. Und hoffte damit endlich wieder seine Ruhe zu bekommen. Doch leider hatte er nicht mit einem kleinen Problem gerechnet, das plötzlich an seinem Bein hing und sich als Shizuka herausstellte. «Da bist du ja Katsura-kun.» lächelte sie und kuschelte sich an sein Bein. Und wieder hatte sie diese Herzchenaugen. //Bitte nicht.// Kyuubi hätte am liebsten angefangen zu heulen. Wann würde das endlich aufhören? Reichte es nicht, das er sich unzählige Male mit so etwas, die Pfoten verbrannt hatte? Musste wer auch immer, ihn dann nochmal dazu zwingen den gleichen Fehler zu begehen? «Shizuka was machst du denn hier? Und woher kennst du Katsura-Sempai?» fragte Hiro und klang überrascht und gleichzeitig so, als würde er sie kennen. «Dass könnte ich dich genauso gut fragen Hiro? Und woher du Katsura-kun kennst.» fragte Shizuka und klang genauso wie Hiro. «Ähm...Dürfte ich wissen, woher ihr euch kennt?» fragte Kyuubi. «Hiro ist mein dummer Cousin!» antwortete Shizuka wie aus der Pistole geschossen und sah ihn freudig an. «Und das ist meine dämliche Cousine!» knurrte Hiro. Kyuubi nickte und langsam dämmerte es ihm, das die Beiden ja den gleichen Nachnamen hatten. Er war heute echt nicht auf der Höhe. Und das konnte gefährlich werden. //Göttin! Was ist nur mit mir los?//
 

«Also? Woher kennst du nun Katsura-Sempai?» fragte Hiro und riss Kyuubi damit aus seinen Gedanken. «Er hat mich gerettet, vor fiesen Typen!» antwortete Shizuka und fing an zu schwärmen. «Er war so schnell und stark und hat sie verscheucht.» «Aha...» Hiro schüttelte seinen Kopf und sah so aus, als würde er sich fragen, was nur im Kopf seiner Cousine vorging. «Und woher kennst du Katsura-kun?» fragte Shizuka und ihr Cousin sah sie etwas überrumpelt an, als hätte er nicht so bald damit gerechnet hatte, das sie mit dem Schwärmen aufhören würde. «Er wollte eine kleine Trainingseinheit von mir!» antwortete Kyuubi. //Ich muss die Beiden dringend abschütteln. Außerdem muss ich auf Hiros Ego etwas aufpassen. Das hat heut schon genug gelitten.// «Und, weil er so ein guter Schüler war, darf er sich ein Eis aussuchen? Möchtest du mit und dir auch eins aussuchen?» «Au ja!» strahlte Shizuka, doch war ihr Cousin nicht damit einverstanden. «Kommt nicht infrage!» «Ach komm schon Hiro. Ein Mann wie du wird es doch wohl verkraften können, ein Eis mit seiner Cousine zu essen, oder irre ich mich da?» Kyuubi wusste, das er damit etwas zu weit ging, doch musste er schließlich die beiden Kinder so schnell wie möglich los werden, bevor er wieder anfing diesen dicken fetten Fehler zu begehen. Aber scheinbar hatte er Glück, denn der Kleine reagierte, etwas erwachsener auf die kleine Stichelei, als man es bei ihm erwartet hätte. «Na schön. Ich bin ein Mann und kann das verkraften. Aber nur ein Eis.» Kyuubi nickte und seufzte innerlich tief. «Na dann kommt ihr zwei.» lächelte er lieb. //Zum Glück hat das geklappt.// Doch leider erwies sich das Gehen als ein ganz schön großes Problem. Besonders, wenn ein kleines Mädchen an einem Bein und ihr Cousin, am anderen hing. «Ähm...So sind wir morgen noch nicht da. Könntet ihr mich bitte los lassen?» «Sie sind doch auch ein Mann. Also müssten sie das locker schaffen uns zu tragen.» stichelte Hiro und Kyuubi sah ihn verärgert an. Doch zum Glück übernahm seine Cousine die Bestrafung. «Lass Katsura-kun in Ruhe!» Und schon hatte er eine gewaltige Beule am Kopf. «Du miese kleine Ziege!» schimpfte der Junge und rieb sich seinen Kopf. «Das sag ich Oma!» «Und ich sag ihr, das du meinen Retter beleidigt hast!» entgegnete Shizuka schnippisch. «Kinder bitte.» Kyuubi nahm die Beiden an der Hand. «Wenn das so weiter geht, hat jede Eisdiele hier zu. Lasst uns gehen.» sagte Kyuubi und fühlte sich erschöpft. //Bitte große Göttin, lass das endlich ein Ende finden.//
 

Währenddessen waren Naruto und der kleine Tsubasa schon fleißig am rum fragen, ob jemand “Katsura“ gesehen hatte. Doch hatte ihn niemand gesehen. Es war als hätte sich die Erde aufgetan und ihn verschluckt. Doch war das mehr als nur unmöglich. Oder? Langsam glaubte Naruto daran, das alles möglich war. Immerhin war Kyuubi scheinbar unter die Samariter gegangen, da er plötzlich kleinen Kindern half, oder was weiß der Teufel noch alles, von dem Naruto nur noch nicht gehört hatte. //Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht.// «Meister Hokage! Da hinten!» rief Tsubasa aufgeregt und rannte los. «Hey!» rief Naruto überrascht und lief dem Kleinen nach und entdeckte kurz darauf auch Kyuubi. Und er war auch nicht allein. Rechts und links an seiner Hand hing ein Kind, die sich scheinbar um ihn stritten. Und so wie es aussah, schien das Mädchen zu gewinnen. //Was geht da nur vor sich?...Das will ich lieber doch nicht wissen...//
 

Kyuubi war langsam mit seinen Nerven am Ende. Hiro und Shizuka benahmen sich noch schlimmer als zwei hungrige Welpen, die sich um ein Stück Fleisch stritten. Wobei ihm auch nicht sonderlich Gefiel, das er das Fleisch sein musste. «Katsura-Onii-chan!» ertönte es hinter ihm und schon währe er beinah von einem kleinen Wirbelwind umgerannt worden. «Da bist du ja! Warum bist du einfach abgehauen? Ich und meine Mama wollten dir doch noch danken.» Kyuubi fragte sich zum x-ten mal, was er nur verbrochen hatte, das man ihn so quält. «Ich musste los. Tut mir Leid.» «Katsura-kun? Wer ist das?» fragte Shizuka und musterte Tsubasa. «Mein Name ist Tsubasa Mori!» stellte sich der Grünhaarige vor und verbeugte sich. «Sehr erfreut. Ich bin Shizuka Hotaru und das ist mein Cousin Hiro Hotaru.» stellte sich die Kleine vor und zeigte abwechselt auf sich und ihren Cousin. Der musterte Tsubasa skeptisch und sagte einfach nur. «Tag.» «Woher kennst du eigentlich Kat...» «Ky...Katsura!» Kyuubi sah überrascht auf und entdeckte Naruto. «Was gibt’s Zwerg?» grüßte Kyuubi und sofort ging das wilde Getuschel bei den Kindern los. «Hör auf mich so zu nennen!» zischte Naruto. «Erzähl mir mal lieber, warum du einen halben Kindergarten mit dir rum schleppst.» Kyuubi sah hinunter auf die drei Kinder, die ihn mit großen Augen ansahen. Er kannte diesen Blick, er fürchtete diesen Blick, er bekam sogar Alpträume von diesem und er sorgte dafür das der große Fehler schon hinter ihm stand und nur darauf wartete ihn zu Fall zu bringen. Doch er konnte sich einfach nicht widersetzen. «Das sind meine kleinen Freunde!» «Ich bin nicht klein! Und ich bin nicht dein Freund! Du bist mein Rivale!» sagte Hiro ein geschnappt, während seine Cousine anfing zu quietschen und sich an Kyuubis Bein zu kuscheln. «Katsura-kuns Freundin!» Naruto wollte erst gar nicht wissen, was das zu bedeuten hatte...Oder irgendwie schon. «Du gräbst ein kleines Kind an?» Kyuubi seufzte. «Nein das tue ich nicht. Komm mit. Ich wollte den Beiden gerade ein Eis spendieren. Bekommt ihr zwei auch eins und dann können wir auch in Ruhe reden.» «Eis!» kam es gleich strahlend von den Kleinen und Naruto konnte nicht anders als zu lächelt. Denn Eis klang sehr verlockend. «Na gut.»
 

Zufrieden schleckten alle ihr Eis, während sie es sich auf einer großen Bank unter einer Eiche es sich bequem gemacht hatten. Enthusiastisch erzählten die Kinder von ihrer Begegnung mit “Katsura“ und wie dann diese ganze Geschichte zustande gekommen war. Und Naruto konnte die drei Kleinen nur ungläubig anstarren. Denn das klang nicht nach dem Dämon, den er kannte. Das konnte nie im Leben Kyuubi gewesen sein. Doch scheinbar war er es doch gewesen. Immer wieder sah Naruto zu dem Fuchs. Dieser hatte sich entspannt mit geschlossenen Augen zurück gelehnt und leckte an seinem Eis. Sanft spielte eine leichte Brise mit dem weißen Haar von Kyuubi, während die Sonne durch die Baumkronen schien und kleine runde Lichtpunkte über seine Haut tanzen ließ. Er sah einfach friedlich und lieb so aus...Und irgendwie auch gut...//Was zum!// Schnell sah Naruto wieder zu den Kindern und fragte sich, wie er nur so etwas denken konnte! Das war das gefährlichste Vieh was auf Gottes Erdboden rum lief! Außerdem war er nicht schwul! //Wie komm ich nur auf so einen Scheiß?// «Und Meister Hokage? Woher kenne sie Katsura-kun?» fragte Shizuka interessiert und Naruto schreckte aus seinen Gedanken. «Äh...» «Woher kennen sie Katsura-Onii-chan Meister Hokage?» half Tsubasa Naruto auf die Sprünge. «Ach ja...Also...» Doch war das Problem, was er noch mal sagen sollte. «Wir kennen uns schon seit einer halben Ewigkeit. Wir sind Freunde, seit wir in die Windel gemacht haben.» sagte Kyuubi und öffnete die Augen. «Äh...Ja...» lächelte Naruto und die Kleinen sahen ihn staunend an. Und kurz darauf quetschten sie ihn aus, wie eine überreife Tomate.
 

«Nana ihr Krümel. Lass den armen Hokage mal zufrieden. Außerdem wird es langsam Zeit für euch nach Hause zu gehen. Es ist schon ziemlich spät.» lächelte Kyuubi und stand auf. Doch leider waren die Kinder nicht seiner Meinung und bettelten etwas. «Bitte Katsura-kun.» «Ja, bitte Katsura-Onii-chan.» «Kommen sie schon!» «Nein. Ein anderes Mal vielleicht. Aber heute nicht mehr. Wir haben noch einige Sachen um die wir uns kümmern müssen.» «Stimmt!» Naruto sprang auf. Ihm war wieder eingefallen, das ja noch ein Haufen Papierkram auf ihn wartete. «Och manno.» schmollten die Kleinen. «Na kommt. Wir bringen euch noch nach Hause.» «Na schön.»
 

«Da seit ihr ja!» begrüßte Sakura Kyuubi und Naruto. Kyuubi hob fragend eine Augenbraue. «Nun. Würde ich doch schon mal gern wissen, warum du mich gesucht hast Knirps und warum unser Kirschblütchen sich auf einmal freut mich zu sehen.» Sakura blinzelte verwirrt und sah dann Naruto fragend an. «Sag bloß, das hast du nicht mit ihm besprochen?» «Ich bin noch nicht dazu gekommen!» Naruto kratzte sich am Hinterkopf und sah Sakura entschuldigend an. «Weiß du, wir hatten noch was zu erledigen und da ist es mir entfallen.» «Und was hattet ihr zu erledigen?» «Viel wichtiger dürfte sein, was ihr beide so sehnlichst mit mir besprechen wollt. Also?» Kyuubi setzte sich auf die Couch und sah beide abwartend an. «Also äh...Naruto» «Wieso ich? Du wolltest das ja eigentlich...» Sakura drohte Naruto mit der Faust und dieser gab klein bei. «Dürfte ich nun endlich erfahren, was los ist?» Naruto seufzte und holte tief Luft. «Wir wollten wissen, ob dich etwas bedrückt!» Kyuubi sah die beiden einige Sekunden an und fing dann an zu lachen. «Was ist daran so witzig! Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!» «Tut mir Leid...Es ist nur so komisch...Außerdem ist es auch ziemlich lange her, das sich jemand um mich gesorgt hat...Eine halbe Ewigkeit...» Kyuubis Blick wanderte zum Fenster, doch schien er in Wirklichkeit, ganz wo anders zu sein.
 

Naruto und Sakura schwiegen und sahen den Fuchs abwartend an. Dieser schloss die Augen und holte tief Luft, bevor er sich wieder ihnen zu wand. «Und was verschafft mir die Ehre?» «Also...Du warst in letzter Zeit so komisch...» stammelte Sakura und Naruto nickte. «Aha...» Kyuubis Gesicht verwandelte sich in eine kalte undurchdringliche Maske. «Das hab ich alle Jahrhunderte mal. Es ist nichts wichtiges. Und bald vorbei.» «O..Ok...» stammelten beide. «Dann kann Naruto jetzt ja wieder an die Arbeit...Und ich müsste langsam ins Krankenhaus.» lächelte Sakura gequält und verschwand schnell aus dem Büro. Naruto setzte sich hinter seinen Schreibtisch. «Ist es etwas schlimmes, weil du nicht darüber reden willst?» fragte er leise und starrte auf seinen Papierkram. «Ihr Menschen habt überhaupt keine Ahnung von schlimmen Dingen. Nicht einmal du, den man sein ganzes Leben über gequält hat.» Das war für Naruto Antwort genug. «Tut mir Leid...Ich hätte nicht fragen sollen.» «Ja...Vielleicht...» murmelte Kyuubi und machte es sich gemütlich, während Naruto über das letzte nachdachte, was Kyuubi gesagt hatte. //Was hat er nur damit gemeint? War es nun schlecht gewesen, oder doch gut, das ich gefragt habe? Ich versteh den Kerl einfach nicht...// Naruto schüttelte seinen Kopf und wandte sich seiner Arbeit wieder zu. Immerhin hatte er so etwas zu tun...Auch wenn er zu gern wüsste, was mit Kyuubi los war. Dieser Fuchs war ein Einziges Rätsel. Nichts passte. Man konnte ihn in keine Schublade stecken. Er war wie ein Chamäleon. Ständig passte er sich seiner Umgebung an. Doch irgendwo musste in diesem Wirrwar doch sein richtiges Ich versteckt sein. Aber wie sollte man herausfinden, welches es war? War er nun ein blutrünstiges Monster, ein liebes Tier, neutral? Naruto fuhr sich durch die Haare und wagte verstohlen einen Blick zu Kyuubi zu werfen. Dieser ging wieder seiner, scheinbaren, Lieblingsbeschäftigung nach. Schlafen. //Wer bist du wirklich?//
 

So das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Großmutter (Kyuubi Special)

So nach langem geht es auch hier mal wieder weiter.

Und als Entschädigung ist das Kappi wieder ein Kyuubi Special.\^^/

Und ich möchte ankündigen das es hier in Zukunft wieder zügiger weiter gehen wird.

Aber genug geschwafelt.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 8: Großmutter (Kyuubi Special)
 

Heute war wieder einmal mein freien Tag und ich bummelte durch das Dorf. Die Sonne schien und nur ein paar Wölkchen schwebten über den sonst blauen Himmel. Die Menschen waren gut gelaunt und beachteten mich nicht weiter. So hatte ich es am liebsten. Denn eigentlich hatte ich was dagegen wenn man mir seine Aufmerksamkeit schenkte. Besonders, wenn mir weibliche Menschen diese schenkten. Natürlich würde man mir das niemals abkaufen, da ich ständig flirtete was das Zeug hielt. Doch um die Wahrheit zu sagen tat ich das nur, wenn dieser Knirps anwesend war und sich richtig darüber aufregte. Sonst war es einfach nur lästig und ich mied Kontakte zu anderen, besonders zu Frauen. Denn ich hatte schmerzhaft lernen müssen das solche Kontakte immer nur böse ausgingen. Und das meist für die Menschen, die sich mit mir abgegeben hatten. Und auf weitere solcher Erinnerungen konnte ich verzichten.
 

Ich ließ die Innenstadt hinter mir und bummelte etwas durch die Vororte um dir anzusehen wie die Leute wohl heutzutage ihre Gärten gestalteten. Für mich als Fuchs war das zwar schwachsinnig, da ich es persönlich schöner fände wenn man alles so wachsen ließ, wie es die Pflanze wollte, doch Menschen waren da anderer Ansicht. Und meist war es wirklich amüsant zu zusehen was sie als schön empfanden, oder wie sie sich dafür abrackerten damit es schön wurde.
 

Ich sprang auf eine Mauer und lief über diese ein Stück bis ich jemanden entdeckte. Es war eine ältere Dame die in einem Kräuterbeet hockte und ganz gewissenhaft das Unkraut entfernte und mit ihren Pflanzen leise sprach, damit diese ja auch schön wuchsen und später zu guter Medizin wurden. Das weckte lang verdrängte Erinnerungen.
 

Tage schon waren vergangen seitdem ich alles verloren hatte. Ich streifte allein durch den Wald. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte, noch was ich tun musste. Ich hatte schrecklichen Hunger, mir war kalt und ich war so müde, das ich kaum die Augen offen halten konnte. Ich wünschte ich wäre zu Hause. Ich wünschte ich könnte an Papas Zitzen nuckeln. Ich wünschte ich könnte mit meinen Geschwistern spielen und an Papas Fell gekuschelt schlafen. Ich wünschte Vater würde mir und meinen Geschwistern Geschichten erzählen...Doch tief in mir wusste ich das dies niemals wieder sein würde. Diese heile Welt würde es nie wieder geben. Eigentlich hatte sie sie wohl immer nur in meiner Vorstellung gegeben. Die Welt war nicht so schön. Sie war grausam. Und wenn man nicht stark genug war würde man von ihr verschlungen werden. Und das würde wohl auch mein Schicksal werden. Denn ich war zu klein um allein zu überleben.
 

Irgendwann brach ich einfach zusammen und wusste das nun wohl meine Zeit gekommen war. Ich würde aus dieser Welt verschwinden und für immer im Nichts verloren sein. Dabei wünschte ich mir nicht sehnlicher als wieder bei meiner Familie zu sein. Doch das würde man mir nicht gönnen.
 

Etwas tropfte auf mich und kurz darauf fing es an zu regnen. Das sanfte prasseln hatte irgendwie etwas beruhigendes. Meine Augen wurden immer schwerer, während mein Körper sich entspannte. Alle Sorgen vielen von mir ab und ich war nur noch...glücklich? Zufrieden? Erleichtert? Ich konnte dieses Gefühl nicht wirklich einordnen. Doch es war angenehm. War es auch so angenehm gewesen für meine Eltern und Geschwister, als sie gestorben waren? Ich wünschte es mir für sie.
 

Mir vielen die Augen zu und ich versank in der Finsternis und rechnete nicht damit jemals wieder ihr zu entkommen.
 

Ich hörte ein seltsames knarren. Dazu mischte sich ein seltsames rascheln und knistern. Es roch komisch. Nach Pflanzen...Aber nicht nach welchen die ich kannte. Und nach vielen anderen Dingen. Und eins dieser Dinge roch richtig köstlich und ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Nicht zu vergessen meinen Magen knurren. War dass das Nichts? Wenn ja roch es hier jedenfalls schon mal sehr gut. Und es war warm und gemütlich. Ich schlug meine Augen auf und fand mich in einer ganz anderen Welt wieder. Das war nicht der Wald, oder das Innere einer Höhle.

Auch wenn hier viele Dinge waren die scheinbar irgendwann mal Bäume gewesen waren. Ich setzte mich auf und sah mich um. Das war wirklich ein seltsamer Ort.
 

Und dann entdeckte ich sie. Es war einer dieser Zweibeiner. Und er war ziemlich alt und weiblich soweit ich feststellen konnte. Doch war das nicht besser. Denn ich wusste genau das man sich von diesen Zweibeinern in acht nehmen musste. Sie brachten nur den Tod. Und sogleich fand ich diesen Ort nicht mehr faszinierend, sondern einfach nur noch grässlich. Das hier war nicht das Nichts, sondern der Bau eines Zweibeiners! Sofort sprang ich auf die Beine und knurrte. Ich würde nicht kampflos mich umbringen lassen!
 

Der Zweibeiner wurde auf mich aufmerksam und legte zwei glänzende Stäbe zur Seite mit dem es irgendwelche Fäden zusammen machte und lächelte mich an. «Du bist wach. Gott sei dank. Ich hatte mir schon richtige Sorgen gemacht als ich dich halbtot im Wald gefunden habe.» Wie?Sie hatte mich im Wald gefunden? So wie sie das sagte und mich ansah schien sie mich gerettet zu haben und froh darüber zu sein das ich noch lebte. Doch ich glaubte ihr nicht. So Welche wie sie hatten meine Familie umgebracht. Wegen solchen Zweibeinern war ich nun ganz allein auf der Welt und würde nie wieder mit meiner Familie vereint sein. «Ganz ruhig Kleiner. Ich werde dir nichts tun.»Sicher! Für wie blöd hielt sie mich? Die Zweibeinerin stand auf und schlurfte zu einem komischen Gebilde aus Stein in dem dieses komische Zeug war, was diese anderen Zweibeiner an den Stöcken hatten. Sofort knurrte ich noch lauter. Sie wollte mich wohl genauso umbringen wie man meine Familie umgebracht hatte.
 

Doch stattdessen nahm sie Fell von sich in die Hand und griff nach so einem komischen Ding das auf einem anderen lag. Das hob sie hoch und legte es zur Seite. Sofort war dieser leckere Geruch stärker. Sie nahm etwas aus Holz und einen komischen glänzenden Stab und füllte mit dem etwas von dem lecker duftenden Zeug in das Ding aus Holz. Danach kam sie zu mir und stellte es kurz vor mir hin. Ich knurrte noch lauter und mein Fell richtete sich auf. «Hier. Du bist sicher halb Verhungert du kleines Kerlchen.» Wie aufs Stichword meldete sich mein Magen und knurrte. Doch ich würde nichts von einem Zweibeiner annehmen. Niemals!
 

Am Ende hatte ich es doch getan. Der Hunger war einfach zu mächtig gewesen und das Zeug roch einfach zu gut. Und schmecke sogar noch besser.
 

Und so vergingen die Tage. Die Zweibeinerin gab mir etwas zu essen und redete immer freundlich mit mir. Doch kam sie mir nie zu nah, oder wollte mich anfassen. Am Anfang blieb ich die ganze Zeit skeptisch, doch mit der Zeit fasste ich Vertrauen und näherte mich ihr. Und bald schon ließ ich mich von ihr anfassen. Und es war gar nicht so übel gestreichelt zu werden.
 

Bald erfuhr ich auch das man die Zweibeiner als Menschen bezeichnete und meine Retterin eine alte Menschenfrau war. Und sie stellte sich als Großmutter vor und auch alle anderen nannten sie so. Die anderen waren die Tiere die mit ihr zusammen lebten. Das waren eine Kuh, eine Ziege, und zwei Schafe. Sie lebten schon viele Jahre bei Großmutter und erzählten mir das es zwei Arten von Menschen gab, nachdem ich ihnen von meinen ersten Zusammentreffen berichtet hatte mit Menschen. Die einen waren liebe nette Menschen so wie Großmutter und die anderen waren so schrecklich wie die Mörder meiner Eltern.
 

Ich war sehr glücklich bei Großmutter. Ihr Haus und der Stall waren bald schon mein zu Hause. Genau wie die Felder um das Haus herum und der Kräutergarten der hinterm Haus lag. Dieser war der ganze Stolz von Großmutter. Und sie hatte mir beigebracht welche Pflanzen bei welcher Krankheit, oder Gebrechen halfen. Außerdem hatte sie mir beigebracht das man mit den Pflanzen sprechen musste da sie auch lebten und sich darüber freuten und einen für seine Freundlichkeit belohnte indem sie groß und besonders wirksam wurden.
 

Und so verging die Zeit. Und irgendwann gab mir Großmutter einen Namen. «Ich kann dich schlecht immer nur mein Kleiner nennen.» Hatte sie gemeint. Und dann gab sie mir den Namen Katsuar.
 

Zwei Jahre gingen ins Land und ich war so groß geworden das ich Problemlos auf den Tisch sehen konnte. Ich hatte mir das jagen selbst beigebracht und brachte Großmutter immer etwas mit, besonders wenn die Zeiten schlecht waren.
 

Doch dann kam eine wirklich schlechte Zeit. Es war ein wirklich heißer Sommer gewesen. Seit Woche war kein tropfen Wasser mehr vom Himmel gefallen und alle Pflanzen waren eingegangen. Und es gab auch kaum Tiere zum jagen, da sie weiter gezogen waren in Teile der Welt wo sie was zu fressen fanden. Dazu war Großmutter auch noch schwer krank geworden. Und ich konnte ihr nicht helfen, weil es keine Heilkräuter gab. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich genau so hilflos wie damals als man meine Eltern vor meinen Augen umgebracht hatte. Doch ich wollte nicht auch noch Großmutter verlieren.
 

Irgendwann ging ich einfach in den Garten und flehte die Pflanzen an zu wachsen. Sie mussten mir helfen Großmutter zu retten. Großmutter hatte schließlich immer für sie gut gesorgt.
 

Und da stieß ich auf eine besondere Fähigkeit von mir. Von allein wollten die Pflanzen nicht wachsen, doch mein Wille brachte sie dazu. Es war ein komisches Gefühl. Wie eine warme Brise umspülte mich eine komische Macht die aus mir selbst kam und sorgte dafür das die Pflanzen gediehen. Ich war überglücklich und konnte schon bald Medizin für Großmutter machen.
 

Und nach ein paar Tagen war sie wieder gesund und ich war überglücklich und stolz auf mich das ich sie gerettet hatte. Doch zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch nicht geahnt welches schreckliche Schicksal ich Großmutter mit meiner Hilfe beschert hatte. So wäre sie irgendwann friedlich eingeschlafen und ins Land de Todes gegangen zu ihren Ahnen. Doch durch mich ereilte sie ein qualvoller Tod.
 

Denn eine Woche nachdem ich die Pflanzen im Garten mit meiner Kraft zum wachsen und gedeihen gebracht hatte, kam ein Mann aus dem nahegelegenen Dorf vorbei. Er wollte mit Sicherheit Medizin kaufen. Denn das war der Einzige Grund wieso die Leute aus dem Dorf Großmutter besuchten. Ich entdeckte ihn und wollte mich verstecken gehen, weil Großmutter meinte das die Leute im Dorf vielleicht Angst vor mir bekommen könnten, weil sie ziemlich engstirnig waren. Doch bevor ich auch nur einen Schritt tun konnte drehte der Mann plötzlich um und rannte zurück. Zu dem Zeitpunkt dachte ich er hätte das Geld, oder womit er immer die Medizin bezahlen wollte vergessen in der Sorge um den, oder die Kranke. Doch war das ein gewaltiger Irrtum.
 

Mitten in der Nacht weckte mich Großmutter und befahl mir wegzulaufen. Ich verstand nicht wieso, doch sie drängte mich weiter und scheuchte mich aus dem Haus. Und da ich Großmutter immer gehorchte lief ich so schnell ich kann vom Haus weg.
 

Ich hatte es bis zu einem Hügel geschafft, der ungefähr fünfhundert Meter vom Haus weg war, als ich das laute rufen vieler Menschen hörte. Ich sah zurück und überall um das Haus herum tummelten sie sich. Ich die Leute nicht genau erkennen, weil ich zu weit weg war, doch vermutete ich dass das gesamte Dorf sich am Haus versammelt haben musste. Und zwar mit Fackeln. Was wollte die nur da? Eins war ich mir sicher. Es war bestimmt nicht Medizin.
 

Die Leute wurden immer aufgebrachter und dann ging plötzlich das Haus in Flammen auf. Wie erstarrt sah ich zu wie man mein zu Hause vernichtete...Großmutter...die Kuh...Die Ziege und die beiden Schafe...Meine neue Familie...
 

Ich wusste noch das ich anfing zu rennen. Und zwar wieder zurück. Danach erinnerte ich mich an schreie, Blut, Qualm und Schmerzen...
 

Als die Sonne über den Horizont kroch und ihr Licht sich über der Welt ausbreitete hatte ich fast das gesamte Dorf niedergemetzelt. Doch es hatte mir nichts gebracht. Man hatte Großmutter und die anderen zusammen mit dem Haus und dem Stall verbrannt. Und das war allein meine Schuld gewesen. Man hatte sie für eine Hexe gehalten, weil ihr Garten immer noch grün und fruchtbar war. Man hatte sie beschuldigt zaubern zu können...Doch dabei war es ich gewesen. Ich war der der Schuld war...Und trotzdem wollte Großmutter mich beschützen...
 

drei Tage trauerte ich an den verkohlten Überresten des Hauses. Danach zog ich weiter. Wieder einmal allein und allem beraubt was mir wichtig war. Ich hatte erneut meine Familie verloren. Und ich wusste nicht ob ich sie jemals wiedersehen würde. Zwar hatte ich jetzt einen Namen...Auf den ich Stolz war und ihn mit Ehre trug...Doch kam er von einer Menschenfrau...Und ich wusste nicht ob das reichte damit die Göttin mich zu meinen Ahnen und Großmutter ließ...
 

«Junger Mann kann ich ihnen helfen?» Ich blinzelte und war wieder im hier und jetzt. Auch wenn mein Herz noch schrecklich schmerzte. «Nein, Nein!» lächelte ich freundlich. «Ich wollte mir nur mal ihren hübschen Kräutergarten ansehen. Sie haben offensichtlich viel liebe und Zeit in ihn investiert.» Die alte Dame wurde verlegen. «Das stimmt. Aber bis jetzt ist das noch niemandem aufgefallen.» Weil auch niemand ein Auge für so etwas hatte. Und das verdankte ich Großmutter. «Das sollte es aber.» entgegnete ich. «Schließlich kann man mit diesen Kräutern vielen Leuten helfen.» Wenn man es richtig anstellte.
 

Ich unterhielt mich noch etwas mit der alten Dame und ging dann meines Weges. Und nun brauchte ich jemanden der mir half den Schmerz wieder zu verdrängen. Und da gab es nur einen. Und zwar meine Fuchsbekanntschaft.
 

Diesen suchte ich wieder auf und ließ mich von ihm ficken. Denn es gab nichts besseres um die Geister der Vergangenheit zu vertreiben. Besonders diese hartnäckigen.
 

So das wars schon wieder.

Hoffe euch hat das Special gefallen.

Bis zum nächsten Kappi.^^/

Erkenntnisse

So nun gehts endlich weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 9: Erkenntnisse
 

Naruto sah auf die Uhr. Mindestens schon zum fünften Mal in sieben Minuten. Und zum...Er hatte nicht mitgezählt, wie oft er in den letzten Stunden auf die Uhr gesehen hatte. Es war kurz nach zwölf und Kyuubi war nicht wieder aufgeschlagen. Und das beunruhigte ihn. Denn normalerweise sagte der Fuchs bescheid wenn er auch über Nacht weg blieb. Es sah ihm nicht ähnlich. Schließlich wollte er ja nicht das man den Blonden umbrachte wenn er nicht da war. Und so musste und tat er immer angeben in welchem Zeitraum Naruto besonders aufpassen musste. //Ob ihm etwas passiert ist?// Der Uzumaki stand von der Couch auf und fing wieder an vor selbigem Möbelstück auf und ab zu gehen und die Furche die er schon gelaufen hatte zu vertiefen. Was er da tat ging eigentlich gegen jeden gesunden Menschenverstand. Immerhin machte er sich Sorgen um eines der größten Monster die jemals existiert hatten...Auch wenn er langsam nicht mehr so genau wusste ob Kyuubi wirklich so ein Monster war. Er verhielt sich einfach nicht so. Diese ganzen Wochen wo er jetzt quasi frei war hatte er sich wie ein Engel verhalten...Ok Engel vielleicht nicht. Aber er war auch nicht durch die Gegend gerannt und hatte alles abgeschlachtet was ihm unter die Augen kam. Natürlich konnte das alles auch nur Tarnung sein. Vielleicht plante der Fuchs auch irgend etwas. Schließlich wollte er ja ganz frei sein...Aber Narutos Gefühl sagte ihm etwas anderes. Es sagte ihm das mehr hinter Kyuubi steckte als er wusste, oder nur ahnte. Und das war nicht schwer. Immerhin wusste er wirklich nichts über den Fuchs, außer das was von Generationen von Menschen überliefert wurden. Und das waren Schauergeschichten die jedem das Blut in den Adern gefrieren ließen. Aber langsam fragte er sich ob die wahr waren. Oder ob mehr dahinter steckte. Schließlich musste Kyuubi ja einen Grund gehabt haben um zu tun, was er nun mal getan hatte. Denn hinter jeder Tat stand ein Grund. Auch wenn er nicht wirklich von belangen sein musste. Schließlich taten viele Leute Dinge aus Gründen die ziemlich belanglos, wenn nicht sogar kindisch waren. Auch wenn der Blonde nicht glaubte das Kyuubi dazu zählte. «Ahhhhh! Dieser Fuchs macht mich ganz irre!» entfuhr es Naruto und raufte sich die Haare. //Verdammt was macht dieser blöde Fellball nur mit mir?// Da vernahm der Blonde wie die Haustür geöffnet wurde. «Das Leeeeeben issss sssssoooo scheieieiße~! Sooooo scheieieieieiße~!» Naruto konnte es nicht glauben und eilte in den Flur. Doch er konnte es immer noch nicht glauben, auch als er Kyuubi sah wie er schwankte wie Bambus in einem Sturm. Dazu versuchte er mit einer Hand seine Schuhe irgendwie auf zu bekommen, während er mit der anderen Hand eine Sakeflasche hielt und den größten Teil des Inhaltes auf dem Boden verteilte, weil er so schwankte. «Verdammmmmtes Menschenwerk!» grollte er seine Schuhe an. //Er ist total besoffen!// Der Uzumaki rieb sich die Augen, doch danach sah er immer noch einen besoffenen Fuchs. Dieser hatte es endlich geschafft seine Schuhe los zu werden und hatte ihn entdeckt. «Hallooooooo~ Meischter Hokage!» lallte er und winkte mit der Sakeflasche und verteilte noch mehr davon auf dem Boden. «Alllesch frisch?» «Verdammt du bist total besoffen!» Kyuubi runzelte kurz die Stirn und nahm einen großen Schluck aus der Flasche. «Isch bin nisch besoffen!» «Sicher. Und ich bin nicht blond!» «Welchesch Ich meinscht du denn? Und wischo hascht du die Schaaaatendoppelgänger benutzt?» //Von wegen nicht besoffen! Er sieht schon doppelt! Ein wunder das er noch stehen kann!// «Ich habe keine Schattendoppelgänger benutzt. Und du kommst jetzt mit und gehst ins Bett.» sagte Naruto streng und packte Kyuubi am Arm. «Ich will aber nich insch Bett.» jammerte dieser und nahm noch einen kräftigen Schluck. «Die Nacht isch noch jung!» «Und du bist voll bis oben hin! Gib mir die Flasche und dann steck ich dich ins Bett!» «Neeeein! Die isch mir!»
 

Nach kurzem Gerangel hatte Naruto sich der, mittlerweile leeren Sakeflasche bemächtigt, da alles verschüttet wurde, bei dem Versuch sie Kyuubi abzunehmen. Dieser lag nun in der Sakepfütze und war scheinbar Game Over und hatte keine Kraft mehr noch weiter Schwierigkeiten zu machen. Es war wirklich ein erbärmlicher Anblick. Und es tat Naruto im vollem Herzen weh den Fuchs so zu sehen. Auch wenn er sich diese Reaktion wieder nicht erkennen konnte. Genau wie das er Kyuubi hoch hob und nach oben ins Bad trug. Dabei viel ihm auf das der Fuchs ganz schön leicht war für seine Körpergröße.
 

Im Bad angekommen setzte der Uzumaki Kyuubi neben die Wanne und lehnte ihn gegen den Rand. Danach ließ er Wasser in die Wanne. Denn Kyuubi musste dringend den Sakegestank los werden. «So jetzt ziehen wir dich mal aus.» Naruto griff nach dem Shirt des Fuchses und zog es ihm über den Kopf...und ließ es anschließend vor Schreck fallen.
 

Narben.
 

Der gesamte Oberkörper war voller Narben. Schlimmen Narben. Narben die von beinah tödlichen Verletzungen stammten. Narben aus Kämpfen. Naruto schluckte. Er hatte noch nie so viele Narben gesehen. Und vom ersten Augenblick an wusste er das sie echt waren. Kein Teil von Kyuubis Menschentarnung. Der Blonde hob zitternd seine rechte Hand und näherte sich zögerlich Kyuubis Oberkörper.
 

Bevor er die Haut berührte, hielt er kurz inne. Danach strich er ganz vorsichtig eine Narbe entlang. //Wer war das nur? Wer konnte ihn so verletzen?// «Das wart ihr Menschen.» Erschrocken zuckte Naruto zurück und sah Kyuubi an. Dessen Blick war starr auf den Boden gerichtet und wirkte abwesend. «Ihr seit bösche Kreaturen...Ihr tötet ohne Schinn und Verstand...Ihr nehmt anderen die Lieben, dasch zu Hausche, das Hab und Gut...Ihr Verurteilt ohne etwas zu kennen...Ihr tut allesch um einen Vorteil für euch raus zu schlagen...Ihr zwingt andere Dinge zu tun, die sie niemals tun würden...Morden...Zerschtören...» Tränen sammelten sich in seinen Augen und liefen dann über seine Wangen. Wie kleine Flüssige Kristalle sahen sie aus. «Wiescho nur musstet ihr sie umbringen? Wiso muschtet ihr mich zwingen das alles zu tun...» Kyuubis Körper fing an zu zittern und heftiges Schluchzen bahnte sich seinen Weg aus seiner Kehle. Währenddessen war Naruto blass geworden und starrte den Fuchs entsetzt an. //Menschen hatten ihn verletzt...Menschen hatten ihm alles genommen...Menschen hatten ihn gezwungen...gezwungen?!// «Zu was hat man dich gezwungen? Etwa zu den Dingen die man dir nach sagt?» Wenn das stimmte. Wenn wirklich jedes mal ein Mensch die Fäden in der Hand hielt wenn Kyuubi angriff. Dann bedeutete das...das...das der Fuchs genauso war wie er. Das man ihn als Monster beschimpfte obwohl er nichts dazu konnte. Das man ihn gezwungen hat, all die schrecklichen Dinge zu tun. Aber wie? Immerhin war er eines der mächtigsten Wesen auf der gesamten Welt. «Bitte erzähl es mir...» Doch der Fuchs war schon wieder weggetreten. Und jetzt wo er so voll war war auch nicht wirklich sicher ob man noch etwas anständiges aus ihm heraus bekommen würde. Aber genauso unsicher war sich Naruto das er etwas erfahren würde, sobald Kyuubi wieder nüchtern war. Aber irgendwie würde der Blonde schon an seine Antworten kommen. Und jetzt war es erst mal wichtiger den Fuchs in die Wanne zu stecken und anschließend ins Bett damit er seinen Rausch ausschlief. So zog Naruto Kyuubi fertig aus und hob ihn dann in die Wanne.

Danach nahm er einen Waschlappen und fing an den Fuchs gründlich zu waschen. Hätte man ihm früher mal erzählt das er den Dämon Kyuubi mal waschen würde, weil dieser total besoffen war und es nicht mehr allein auf die Reihe bekommt. Er hätte die Person in die nächste Klapse einweisen lassen. Aber eigentlich sollte er wissen dass das die seltsamsten Dinge für einen bereit halten konnte. Besonders wenn es sein leben war.
 

Nachdem Naruto Kyuubi fertig gewaschen hatte hob er ihn wieder aus der Wanne und trocknete ihn ab. Anschließend wickelte er ihn in ein übergroßes Handtuch und trug ihn nach drüben in sein Zimmer. Es war komisch diesen Raum zu betreten. Seit der Fuchs sich hier einquartiert hatte, war Naruto nicht mehr hier drinnen gewesen. Und es fühlte sich an, als wäre das Zimmer ein ganz anderes. Früher war es einfach nur ein normales unpersönliches Gästezimmer gewesen. Doch jetzt hatte man das Gefühl das man ihm irgendwie Leben eingehaucht hatte. Dabei hatte Kyuubi eigentlich fast nichts verändert. Die Bettwäsche war neu und ein großer Blumenkaste stand am Fenster in dem scheinbar der Fuchs Kräuter züchtete. Auf dem kleinen Schreibtisch lag ein aufgeschlagenes Buch in den der Fuchs scheinbar was hinein geschrieben hatte. Naruto legte Kyuubi aufs Bett und kramte dann aus dem Schrank eine Boxershorts. Die gehörte auch seinem Vater. //Ich hab mir bis jetzt überhaupt keine Gedanken mehr darüber gemacht das er ja keine eigenen Sachen hat, sondern immer die alten von meinem Vater trägt...Ich sollte ihm vielleicht endlich mal welche kaufen...// Der Uzumaki schloss den Schrank und zog dann Kyuubi die Boxershorts an. Anschließend deckte er ihn zu. Dabei viel ihm auf wie verletzlich der Fuchs aussah wenn er schlief. Da war nicht mehr dieses freche, provozierende Grinsen. Dieses funkeln in seinen Augen wenn er etwas ausheckte. Diese unterschwellige Macht die einen auf Abstand hielt und einem Angst machte. Wenn man ihn so sah hatte man das Gefühl ein leidendes Kind zu betrachten. Ein Kind was innerlich gebrochen war, aber nach außen hin sich stark gab, außer wenn es schlief und somit die Wahrheit ans Licht kam.
 

«Ihr seit bösche Kreaturen...Ihr tötet ohne Schinn und Verstand...Ihr nehmt anderen die Lieben, dasch zu Hausche, das Hab und Gut...Ihr Verurteilt ohne etwas zu kennen...Ihr tut allesch um einen Vorteil für euch raus zu schlagen...Ihr zwingt andere Dinge zu tun, die sie niemals tun würden...Morden...Zerschtören...»
 

«Wiescho nur musstet ihr sie umbringen? Wiso muschtet ihr mich zwingen das alles zu tun...»
 

Naruto biss sich auf die Unterlippe. Was hatte man ihm wohl alles angetan? Wie wurde er zu dem was er nun war? Und warum? Und waren es wirklich Menschen gewesen? Hatten wirklich Menschen ihn dazu gezwungen zu morden und zu zerstören? Hatte man ihn wirklich als Sündenbock genommen für die Absichten niederträchtiger Menschen? Irgendwie war es schwer zu glauben, doch andererseits auch nicht. Immerhin hatte der Blonde ja am eigenen Leib erfahren wie Menschen sein konnten. Wie sie sich verhielten wenn sie etwas nicht verstanden. Wie sie sich verhielten wenn etwas, oder jemand anders war.
 

«Was tue ich hier nur? Er ist ein Dämon!» murmelte Naruto und wollte gehen. Und zwar ganz schnell. Irgendwie musste er sich heute den Kopf gestoßen haben. Wenn das so weiter ging...Er wusste nicht was dann passierte. Doch es würde ihm bestimmt seinen Kopf kosten. Doch bevor er einen Schritt machen konnte, hielt man ihn an seinem Mantel fest. «Bitte lass mich nicht allein...» Diese Worte! Naruto schluckte. Wie oft hatte er sie gedacht. Wie oft hatte er sie in diesem ängstlichen, verletzlichen Tonfall gedacht? Wie oft hatte er sie ausgesprochen wenn er allein war? //Wieso muss so etwas nur immer mir passieren?// Seufzend drehte er sich um und sah auf das Häufchen Elend in das sich Kyuubi verwandelt hatte. Und es brach ihm beinah das Herz. Denn das war nicht richtig. Kyuubi sollte ein Arschloch sein. Ein mächtiges, unbezwingbares Arschloch. //Scheinbar verliere ich bald schon meinen Kopf.// «Rutsch rüber.» Sofort tat der Fuchs dies und Naruto legte sich zu ihm und drehte diesem den Rücken zu. «Ich sag dir eins. Ich bring dich um, wenn das wieder eine Verarsche von dir sein sollte.» Doch als Antwort kuschelte sich der Fuchs nur an ihm und schien dann auch wieder im Reich der Träume verschwunden zu sein. Der Uzumaki sah über seine Schulter. Kyuubi schlief wirklich. Und wirkte...glücklich. So wie er sich gefühlt hatte als Iruka als erster Mensch aus dem Dorf ihn wirklich bemerkt und sich um ihn gekümmert hatte. Schnell sah Naruto wieder stur gerade aus. //Irgend etwas muss da in diesem Sake gewesen sein. Bestimmt diese Dämpfe haben mein Hirn total vernebelt. Oder jemand hat sich einen Scherz erlaubt und hat mir sonst was in den Tee gemischt.// Doch leider wusste es Naruto besser. Irgendwie...Wenn er auch nicht wusste wie...Hatte der Fuchs sich zu einer wichtigen Person entwickelt. //Bestimmt verliere ich meinen Verstand.// Denn solche Erkenntnisse über Kyuubi...Das konnte nur ein Hirngespinst, oder schlechter Traum sein. //Auch wenn es sich verdammt echt anfühlt...// Und dann fing der Fuchs auch noch an zu schnurren. Oder wie auch immer das bei Füchsen genannt wurde. //Ganz eindeutig. Dieser Sake war nicht normal, oder etwas war in meinem Tee.// Kyuubis Arm schlang sich um Naruto und er rieb sein Gesicht am Rücken des Uzumakis und das Schnurren wurde lauter. «Es ist amtlich. Ich hab scheinbar komplett den Verstand verloren.» murmelte er. Doch irgendwie...Auf eine verrückte...wirklich sehr verrückte Weise, war es nicht schlecht, so gehalten zu werden, oder zu wissen das man nicht allein war. //Ich muss morgen dringend zu Tsunade und meinen Kopf untersuchen lassen.//
 

Die Sonne schien ihm ins Gesicht und murrend öffnete er die Augen. Es konnte doch unmöglich schon wieder Morgen sein? Er fühlte sich als hätte er kaum ein Auge zu gemacht. Da viel es ihm wieder ein. So war es auch gewesen. Erst war Kyuubi zu spät nach Hause gekommen und dann auch noch total besoffen. Dann musste er den Fuchs in die Wanne stecken...Und zum Schluss hatte er sich auch noch zu diesem gelegt und sich als Teddy missbrauchen lassen!...Aber jetzt wo er an den klammernden Fuchs dachte. Naruto drehte sich herum, doch neben ihm lag kein Kyuubi mehr. Er war ganz allein. //Vielleicht war das auch nur ein dummer Traum gewesen...Aber wieso bin ich dann nicht in meinem Zimmer?// Ok, dann war es wohl kein Traum. Doch gab es jetzt etwas wichtigeres zu tun, als sich darüber Gedanken zu machen. Immerhin war Kyuubi weg. Und in dessen Zustand war das sicher überhaupt nicht gut. Wer weiß was der Fuchs wieder anstellte. So war Naruto schnell auf den Beinen und verließ das Zimmer. Und wusste sofort wo sein Untermieter ab geblieben war, da ihm der Geruch von frischem Kaffee und Brötchen in die Nase stieg.
 

In der Küche angekommen fand er den Fuchs am Tisch sitzend vor und wie er bei der morgendlichen Zeitung seinen Kaffee trank. Alles wirkte wie immer. Wenn Kyuubi nicht so aussehen würde als hätte er einen morts mäßigen Kater. «Könntest du nicht so viel Krach machen? Einige Leute haben Kopfschmerzen.» grummelte der Fuchs und trank einen Schluck Kaffee. «Dann solltest du nicht mehr so viel saufen.» konterte Naruto und setzte sich an den Tisch. «Ich hab keine Lust dich noch mal deswegen bemuttern zu müssen.» Der Blonde griff sich ein Brötchen und schnitt es auf. Danach schmierte er Marmelade darauf und wollte hinein beißen. Doch auf halben Weg zum Mund hielt er inne. «Du wegen dem was du gestern Nacht erzählt hast...» «Ich weiß nicht was du meinst.» entgegnete der Fuchs und verschwand hinter seiner Zeitung. Er wusste es. Vielleicht nicht mehr so ganz, weil er so betrunken war, doch er wusste es. Und Naruto wusste das es so kommen würde. «Schon gut. Wehe du säufst wieder. Dann lass ich dich im Flur liegen.» «Ist angekommen.» //Er ist so ein Vollidiot.// «Und du solltest am besten in deinem eigenen Bett schlafen.» Das schlug hingegen einem den Boden aus! «Ich war nicht derjenige der sich heulend an mich geklammert hat und gejammert hat “Lass mich nicht allein!“.» Es gab ein komisches Geräusch, als hätte sich Kyuubi verschluckt. Anschließend ließ dieser ganz langsam die Zeitung sinken. «Wenn du so weiter machst bist du ein toter Knirps.» «Boar jetzt hab ich aber Angst.» sagte Naruto und biss in die Brötchenhälfte. //So bin ich keinen Schritt weiter gekommen die Wahrheit zu erfahren.//
 

So das wars schon wieder.

Hoffe euch hat es gefallen.

Bis zum nächsten mal.^^/

Magischer Moment bei Nacht

So nun geht es endlich weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 10: Magischer Moment bei Nacht
 

Alles war zerstört. Die ganzen Felder waren trocken und von tiefen Rissen durchzogen. Die Pflanzen waren schwer angeschlagen. Es war ein trauriger Anblick. Aber ein katastrophaler für all die Bauern. Die Hitze die nun schon einige Zeit über Konoha und der Umgebung schwebte hatte alles vernichtet und somit würde es ihnen den Winter über schlecht gehen, wenn nicht bald ein Weg gefunden wurde wie man vielleicht an Wasser kam um das Land zu retten. Doch das war leichter gesagt als getan. Denn es dauerte vielleicht nur noch wenige Tage bis die Pflanzen nicht mehr zu retten waren. Und bis dahin konnte man unmöglich irgendwelche Gräben vom Fluss her ziehen, um die Felder zu bewässern, oder sonst irgendwie etwas bauen. Naruto war wirklich Ratlos. Er musste irgendwie einen Weg finden wie er den Bauern helfen konnte. Schließlich war nicht nur für sie eine schlechte Ernte schrecklich. Ganz Konoha würde darunter leiden. Denn es würde eine Menge Geld kosten das Essen in anderen Ländern zu kaufen und dann nach Konoha zu schaffen. Außerdem würde man sich mit so einer Aktion angreifbar machen. Zwar würden die anderen Ninjadörfer sie in Ruhe lassen da sie ja nun befreundet waren. Doch es gab genug Gruppen die ihnen noch gefährlich werden konnten. Vorne weg Madara, Sasuke und Akatsuki. //Verdammt was mache ich nur!// Naruto rieb sich seinen Nacken und starrte auf die kargen Felder, während er mir Kyuubi auf dem Weg zurück nach Konoha war. Er hatte versprochen zu Helfen. Doch hatte er mal wieder den Mund zu voll genommen. In der kurzen Zeit konnte er nämlich gar nichts tun. Jedenfalls viel ihm nichts ein. Wie sollten die Leute jemals wirklich zu ihm Vertrauen fassen, wenn er sein Versprechen nicht halten konnte? Gut sie glaubten nicht wirklich daran das er ihnen helfen konnte. Doch wenn er es schaffte würden die Leute ihn anerkennen. Wenigstens etwas. «Du Knirps...» «Lass mich in Ruhe. Ich bin im Moment nicht in Stimmung mich von dir ärgern zu lassen.» grummelte der Blonde. Immerhin musste er sein Dorf retten. «Das ist auch nicht meine Absicht. Ich wollte...» «Ich sagte du sollst mich in Ruhe lassen! Sei einfach still!» Ein tiefes Seufzen kam von dem Fuchs. «Wie du willst. Wenn du bereit bist mich anzuhören, sag bescheid.» Da dabei eh sicher nur Mist aus seinem Mund kam würde er lange darauf warten können.
 

Zu Hause angekommen fing Kyuubi an zu kochen, wie jeden Abend und Naruto hockte sich an den Küchentisch und zerbrach sich den Kopf, wie jeden Abend. //Wie soll ich den Leuten nur helfen? Wie nur? Was soll ich nur tun? Ich muss ihnen doch helfen!// Doch egal wie sehr er sich seinen Kopf zerbrach er fand einfach keine Lösung die innerhalb so kurzer Zeit zu bewältigen wäre. Und das bedeutete das er die Ernten nicht retten konnte und Konoha somit in Gefahr geriet. //Was bin ich nur für ein schlechter Hokage!// Naruto legte seinen Kopf auf die Tischplatte und wäre am liebsten gestorben. Er fühlte sich so nutzlos und hilflos. Er fühlte sich der Situation nicht gewachsen. Er fühlte sich dafür zu dumm. Bestimmt hätte Tsunade schon längst eine Lösung gehabt. Oder sonst wer.
 

Während er immer weiter in einem depressiven Loch versank, wurde auf einmal ein Glas mit kalter Limo vor ihm hingestellt. Naruto sah auf und erblickte Kyuubi. «Ich wüsste einen Weg.» Er wusste einen Weg? War das wahr? Oder nur wieder einer seiner dummen Scherze? «Was für einen Weg?» fragte der Blonde misstrauisch. «Bitte mich erst darum.» «Was?!» Der Fuchs verschränke seine Arme vor seiner Brust. «Du hast mich schon richtig verstanden. Vorhin wars du nicht nett zu mir, als ich dir meinen Plan offenlegen wollte. Das hat mich schwer gekränkt. Und das mindeste was du jetzt tun kannst ist mich höflich darum zu bitten ihn dir zu verraten.» Dieser! Am liebsten hätte Naruto in dem Moment den Fuchs gepackt und ordentlich durchgeschüttelt. Er hatte weder Zeit noch Nerven für so einen Scheiß! Außerdem. Woher sollte er wissen ob der Plan des Fuchses taugte. Am Ende hatte er sich dann wegen nichts und wieder nichts zum Narren gemacht. Und es wäre ja nicht das erste mal. Verärgert drehte Naruto also den Kopf weg. «Darauf kannst du lange warten.» «Wie du willst.» seufzte Kyuubi und ging zurück zum Herd. Und beim Uzumaki fingen die „was wären wenn“-Gedanken an.
 

Diese verfolgten ihn das ganze Abendessen über, als er sich duschte und erst recht als er sich ins Bett gelegt hatte. Und das machte ihn Irre. Besonders, weil das wieder so ein Scheiß Psychospielchen sein konnte, die der Fuchs ja so sehr liebte. Und wenn er nicht standhaft blieb würde er nur wieder Kyuubi in die Falle tappen. Andererseits konnte Kyuubi auch die Antwort auf das Problem haben. Naruto raufte sich die Haare. Er würde noch verrückt werden.
 

Es war um halb zwölf als er plötzlich ein Geräusch aus dem Flur hörte. Leise stand der Blonde auf und schlich zur Tür. Dabei fischte er aus seiner Hose, die auf dem Boden lag, ein Kunai. Leise öffnete er die Tür und sah wie eine Gestalt den Flur hinunter ging. Narutos Hand krampfte sich ganz fest um das Kunai und fragte sich was die Person hier wollte. War das womöglich ein Attentäter? Schließlich hatte er nicht vergessen das man ihm nach dem Leben trachtete. Auch wenn er etwas gedacht hat das die Leute sich von Kyuubi abschrecken ließen.
 

Da ging die Person an dem Flurfenster vorbei, das kurz vor der Treppe war und im Licht des Mondes konnte Naruto erkennen das die Person Kyuubi war. //Was zum Teufel treibt er mitten in der Nacht? Und wieso ist er angezogen?// Das war wirklich verdächtig. Schnell schlüpfte Naruto in seine Sachen und schlich dann dem Fuchs nach. Dieser hatte schon das Haus verlassen.
 

Wie ein Schatten huschte Naruto Kyuubi durch das Dorf. Immer darauf bedacht kein Geräusch von sich zu geben und immer gegen den Wind zu stehen. Außerdem unterdrückte er sein Chakra. Alles Lektionen des Fuchses, die er ihm regelrecht eingeprügelt hatte. Doch das Ergebnis hatte sich gelohnt. Denn der Fuchs schien ihn nicht zu bemerken. Und das war doch schon mal ein super Ergebnis. Immerhin war er nun gut genug sich vor seinem Lehrmeister zu verbergen.
 

Dieser durchquerte Konoha und verließ es dann. Und das machte Naruto nervös. Noch nervöser als er ohnehin schon war. Immerhin konnte es nichts gutes bedeuten, wenn Kyuubi einfach so ohne ein Wort zu sagen das Dorf verließ. Ob er einen Weg gefunden hatte einfach gehen zu können? Bei dem Gedanken zog sich etwas in Narutos Brustkorb zusammen. Aber das war undenkbar. Immerhin hatten sie ja den Vertrag. Und darin stand das Kyuubi nicht einfach so abhauen durfte. Schließlich würde der Vertrag ihn sonst umbringen. Außer das war gelogen. Der Fuchs hatte zwar so todernst dabei gewirkt...Doch er war ein erstklassiger Lügner. Vielleicht hatte er auch dort gelogen. Der Uzumaki schüttelte seinen Kopf. Das war bestimmt nicht so! Es musste einen logischen Grund dafür geben. Und um diesen heraus zu finden musste er dem Fuchs weiter folgen.
 

Und bald war Naruto klar wohin Kyuubi wollte. Denn sein Weg führte ihn zu den dürren Feldern, bei denen sie heute gewesen waren. //Will er seinen Plan in die Tat umsetzen? Aber wieso? Ich dachte immer Menschen gingen ihm am Arsch vorbei.// Ok es gab eigentlich noch weiter Gelegenheiten wo der Fuchs bewiesen hatte das an dieser Sichtweise nicht alles stimmte. Besagter Fuchs bog vom Weg ab und verschwand in dem kleinen Wald neben den Feldern. Und soweit Naruto wusste war in der Richtung doch der Fluss. //Was er wohl dort will?// Schnell huschte der Blonde Kyuubi hinterher. Doch schon bald hatte er in aus den Augen verloren. Überall wo er hin sah waren nur Bäume und Büsche. Das Einzige was er hörte waren die Geräusche der Nacht. Das leise zirpen der Grillen, das Leise “Schuhu“ einer Eule, das Summen der Insekten die durch die Luft flogen. Doch keine Schritte, oder das Brechen von Zweigen das verursacht wurde wenn etwas großes durchs Gebüsch lief. «Verdammt.» murmelte Naruto sauer und ging leise weiter Richtung Fluss, mit der Hoffnung dort Kyuubi wieder zu finden.
 

Er konnte schon das leise Plätschern hören, als sich das Stöhnen eines Mannes zu hören war. Und das war kein gutes Stöhnen. Was immer der Mann auch hatte. Es war mir gewaltigen Schmerzen verbunden. Sofort lief Naruto in die Richtung. Denn erkannte die Stimme. //Scheiße Kyuubi!//
 

Der Fluss kam in Sicht und da war auch Kyuubi. Und es ging ihm gut...Wenn man davon absah das er wieder ein Fuchs war. Der Uzumaki huschte hinter eine Tanne und späte um diese zum Fuchs. //Was war das eben? Hat er sich verletzt? Wieso ist er wieder ein Fuchs? Was will er hier?//

Mit ruhiger Miene beobachtete Kyuubi den Fluss, anschließend sah er hinauf in den Himmel. Naruto verstand nicht was das sollte und folgte seinem Blick. Es war eine ganz normale Nacht. Wenn man davon absah das es etwas bewölkt war und man weder die Sterne noch den Mond sehen konnte.
 

Wieder war das stöhnen zu hören. Sofort sah der Blonde wieder zu Kyuubi. Dieser krümmte sich vor Schmerzen zusammen. //Verdammt!// Naruto wollte sofort zu ihm eilen, doch blieb er wie angewurzelt stehen, als Kyuubi plötzlich anfing zu wachsen. Von Sekunde zu Sekunde wurde er immer größer...und unheimlicher. Denn der Blonde verstand nicht wieso der Fuchs das tat. Wieso er seine normale Größe scheinbar wieder annehmen wollte. Die Größe mit der er Konoha angegriffen hatte. Wollte er Konoha zerstören?
 

Immer größer wurde Kyuubi und bald sahen selbst die größten Bäume im Gegensatz zu ihm verdammt winzig aus. Und Naruto fühlte sich wie eine Ameise. Und er empfand großen Respekt von den mutigen Ninjas die sich gegen Kyuubi gestellt hatten in dieser größer. Er war einfach ein gewaltiges Wesen. Gefährlich. Der Blonde hatte wirklich vergessen wie gefährlich. Doch nun wusste er es wieder. Wo er Kyuubi in seiner wahren Gestalt sah und in der gewaltigen Größe...Doch da bemerkte er den Gesichtsausdruck des Fuchses. Und wieder geriet es etwas in Vergessenheit wie gefährlich er war. Denn seine Körperhaltung war alles andere als gefährlich...Man konnte es als konzentriert bezeichnen. Als würde er gerade etwas noch einmal im Kopf durchgehen.
 

Dann hob er eine Pfote und Naruto hielt den Atem an. Sein Herz schlug so laut, das er glaubte Kyuubi müsse es eigentlich hören. Doch schien dem nicht der Fall zu sein. Denn der Fuchs senkte ruhig seine Pfote und grub eine Kralle in den Boden. Und zwar genau am Ufer des Flusses. Danach ging der Fuchs rückwärts und zog mit seiner Kralle eine große Furche durch den Boden, in die Sofort Wasser Schoß. Und dann viel es Naruto wie Schuppen von den Augen. Das war Kyuubis Vorschlag gewesen. Er wollte anbieten Wassergräben zu den Feldern zu ziehen. Und in seiner normalen Größe hätte das sicher vielleicht ein paar Stunden gedauert. Und es war auch klar wieso er den Himmel geprüft hatte. Er wollte sicher gehen das es kein Mondlicht gab, was dafür gesorgt hätte das man ihn wirklich erkennen konnte in der Größe.
 

Naruto eilte Kyuubi durch den Wald nach. Wie ein Schatten huschte er unter den Bäumen hindurch und beobachtete staunend mit welcher Mühelosigkeit Kyuubi einfach so den Graben zog. Als wäre es ein Kinderspiel. Naja für ihn war es sicher auch ein Kinderspiel.
 

Am Waldrand blieb Naruto hinter einer Zeder stehen und beobachtete dort wie Kyuubi den Graben zu den Feldern führte und dort aufteilte, bis jedes Feld mit Wasser versorgt wurde. Und das dauerte nicht mal Stunden. Es hatte nur eine gedauert. Eine Stunde für eine Arbeit die vielleicht hätte einen Monat, oder länger gedauert, hätten Menschen die Gräben gezogen. Doch das bedeutete auch das die Ernten gerettet waren. Und somit die Leute. Und Naruto war unendlich dankbar...und fühlte sich auch schlecht. //Ich hätte ihn wirklich anhören und um Hilfe bitten sollen.//
 

Kyuubi kehrte zum Wald zurück und krümmte sich wieder zusammen. Und dieses mal schrumpfte er wieder zusammen bis er die größer eines Bernadines hatte. Naruto dachte das es das wohl nun gewesen war und Kyuubi nach Hause gehen würde. Doch war dem nicht so. Der Fuchs sprang auf das Feld und rannte wie der Teufel darüber und sprang über den Wassergraben aufs Nächste. Das Wasser erhob sich in kleinen Fontänen aus den Gräben und bewässerte die Felder. Und dort wo Kyuubi mit seinen Pfoten den Boden berührte regenerierten sich die Pflanzen sofort und was immer er auch getan hatte breitete sich von dem Punkt aus, den er mit den Pfoten berührt hatte, über das ganze Feld aus. Es war wirklich ein atemberaubender Anblick.
 

Aber es wurde zu einer Art Traum, als plötzlich die Wolkendecke aufriss und der Mond sein Licht über die Erde ergoss. Das Wasser fing an zu glitzern als wäre es Diamantenstaub und Kyuubis Fell fing an zu Leuchten, als würde es aus blutroten Rubinen bestehen. Die Pflanzen funkelten als wären sie verzaubert. So etwas hatte Naruto noch nie in seinem leben gesehen. Es war magisch. Ein magischer Moment den ein Mensch vielleicht nur ein einziges mal in seinem Leben zu sehen bekam. Besser gesagt. Er war vielleicht der erste Mensch der dies hier zu sehen bekam. Kyuubi. Das Monster das immer Zerstörung und Tod mit sich brachte. Brachte nun Leben und Heilung. Und wieder war klar das Kyuubi mehr zu sein schien als man sich über ihn erzählte. Mehr als er preis gab.
 

Dieser Augenblick hätte niemals enden sollen. Doch ging er deshalb noch viel schneller vorbei. Und schon landete Kyuubi wieder auf dem Weg der am Waldrand entlang führte. Mit einem glücklichen, zufriedenen Ausdruck betrachtete er sein Werk. Das Monster, was eigentlich in Wirklichkeit keins wahr. Sondern ein machtvolles wunderschönes Wesen. Und Naruto konnte nicht anders, als aus seinem Versteck zu treten. Es war wie bei einem Falter der ein Licht gesehen hatte. Oder einem Kind, dass zum ersten mal einen Weihnachtsbaum sah, an seinem ersten Geburtstag die geschmückte Küche mit dem Geburtstagskuchen betrat, auf dem die Kerze brannte...Gut der Blonde hatte mit all dem keine Erfahrung. Doch so wie er sich im Moment fühlte. So musste sich diese Augenblicke auch anfühlen.
 

Kyuubis Ohren zuckten und er sah hinter sich und genau zu Naruto. Dieser sah zum Fuchs. Ihre Augen trafen sich. Und in dem Moment passierte etwas. Etwas schien sich zu verändern. Man sah den anderen mit ganz anderen Augen. Schutzwälle vielen in sich zusammen. Und es entstand erneut ein magischer Moment. Ein Moment der alles verändern sollte.
 

«Danke das du uns geholfen hast.» Es war nicht mehr als ein Flüstern. Doch Naruto konnte nicht anders. Er hatte Angst wenn er zu laut sein würde, das er damit den Augenblick zerstörte. Kyuubi sah zurück zu den Feldern. «Gewöhn dich nicht daran. Mir war einfach nur danach.» Auch Kyuubi flüsterte nur und Naruto wusste genau das er log. Er hatte gern geholfen. Er hatte es schön gefunden die Felder wieder zu beleben. «Es tut mir leid...Ich war ein Idiot.» «Als ob das was neues wäre.» Wütend wollte Naruto die Backen aufblasen, doch musste er sich eingestehen das Kyuubi recht hatte. Er war ein Idiot. Ein Idiot wie all die anderen Leute auch. Denn er hatte Kyuubi nur nach dem beurteilt was er gehört hatte und sich nie die Mühe gemacht den Fuchs wirklich kennenzulernen. Und der Fuchs mochte zwar eine Nervensäge sein und ihn immer zur Weißglut bringen. Doch war er scheinbar eigentlich ein guter Kerl...Doch passte es dann nicht das er so viel leid über die Menschheit gebracht hatte. Und bevor der Uzumaki richtig nachdenken konnte, waren die Worte schon seinem Mund entschlüpft. «Wieso hast du damals Konoha angegriffen?»
 

Das wars schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen.:3

Bis zum nächsten mal.

Goldenen Ähren im Wind (Kyuubi Special)

So nun gehts weiter.

Ist zwar klein, aber fein.

Hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.:3
 

Kapitel 11: Goldenen Ähren im Wind (Kyuubi Special)
 

Ich staunte immer wieder wie dankbare Menschen buckeln konnten. Das waren heute schon mindestens das dreißigste Grüppchen von Bauern die mit Tränen in den Augen Naruto dafür dankten das er ihre Felder gerettet hatte. Nicht zu vergessen das unser lieber Hokage mindestens zum dreißigsten Mal von einer Bäuerin einen überglücklichen Kuss auf die Wange bekommen hatte.

Hierbei sollte man anmerken, das die Damen schon einige Jährchen älter waren und meist etwas mehr auf den Hüften hatten, so das es nicht wirklich etwas schönes für unseren Helden hatte. Natürlich versuchte dieser jedes mal mir den Ruhm in die Schuhe zu schieben. Doch da ich weder Lust auf die Dankbarkeit, noch auf die feuchten Küsse, der beleibten Damen hatte speiste ich Narutos Versuchte mit einem. «Er ist so bescheiden unser Hokage. Ich habe kaum etwas gemacht. Er hat die meiste Arbeit erledigt. Ist er nicht großartig!» Ab. Und natürlich fraßen das die Menschen sofort und huldigten ihm nur noch mehr. Und er sollte sich freuen. Denn das hatte er sich ja gewünscht. Nur scheinbar hatte er es sich ein bisschen anders vorgestellt. Doch das war leider nun mal sein Pech. Und ich würde mich da bestimmt nicht einmischen. Ich hatte schon mehr als genug getan. Sowohl positives, als auch gleichzeitig negatives. Und so lag ich weiter gemütlich auf der Couch im Büro und las ein Buch, während Naruto mit den Dankbaren Bürgen sich rum schlug. Natürlich war mir aber auch klar das er noch ein Wörtchen mit mir reden wollte. Und das seit nun zwei Tagen. Denn so lange versuchte er mir aus der Nase zu ziehen wieso ich damals Konoha wirklich angegriffen hatte. Doch ich würde es ihm nicht erzählen...Noch nicht. Denn erst einmal musste er selbst einige Dinge herausfinden. Denn ohne diese würde er mir eh nicht glauben.
 

Irgendwann am späten Nachmittag war der Ansturm der dankbaren Leute endlich vorbei und Naruto hing mehr in seinem Stuhl, als das er saß und wirkte vollkommen erledigt. Und vielleicht würde das dafür Sorgen das er vergaß das er mich weiter ausquetschen wollte. «Du hast mir noch immer nicht erzählt wieso du Konoha angegriffen hast.» So viel zu dem Wunsch das er es vergessen hatte. «Du hast bereits meine Antwort darüber gehört.» Naruto sah zu mir. «Ach komm schon! Bitte~e! Komm schon großer Fuchs!» «Steck dir dein “großer Fuchs“ sonst wohin.» «Ach komm schon!» «Nein.» «Bitte~e!» «Nein.» «Bitte mit Zuckerguss oben drauf!» «Erstens Igitt! Und Nein.» «Komm schon.» «Nein.» «Wie soll ich denn bitte erfahren wieso du es getan hast, wenn du es mir nicht erzählst?» «Ich würde meinen Kopf mal anstrengen und auf Spurensuche gehen!» Naruto ließ sich nach vorn fallen und bettete seinen Kopf auf seinem Schreibtisch. «Ach jetzt komm. So such ich noch hundert Jahre nach einer Antwort!» «Dann such die hundert Jahre.» «Wieso musst du nur so fies sein?» «Weil ich so bin!» antwortete ich und blätterte weiter. «Stimmt doch gar nicht.» entgegnete unser lieber Hokage und ich wusste was jetzt kam. «Ich sagte bereits das ich den Leuten nur so geholfen habe. Da war kein Grund dahinter, kein Gefühl das ich helfen musste. Ich hatte einfach nur Bock dazu...Punkt.» «Sonst bist du ein guter Lügner, nur hierbei nicht. Außerdem habe ich gesehen wie glücklich du warst als die die Felder wieder zum leben erweckt hast. Und wie stolz du danach auf dich warst und die Arbeit die du geleistet hast.» «Einbildung ist auch eine Bildung.» Der Knirps seufzte und sah zur Tür. «Jetzt komm schon...Ich hab langsam begriffen das du nicht das Monster bist, für das man dich hält...Und ich will endlich alles wissen...Ich will wissen wer du bist...» «Das Fuchsmonster Kyuubi!» «Das meinte ich nicht!» «Aber das ist was ich bin.» entgegnete ich ruhig und blätterte wieder um. «Das bist du nicht...Jedenfalls nicht ganz. Erzähl es mir doch.» «Nein.» «Dann wenigstens den Grund wieso die die Felder wiederbelebt hast.» Der Grund dafür? Den würde er mir genauso wenig glauben, wie den Grund wieso ich Konoha angegriffen hatte....Ich wollte es einfach wieder sehen. Die goldenen Ähren. Wie sie sich sanft im Wind wiegen und ihr Duft sich den Sommer über in der Luft verteilt.
 

Es war wohl so einhundert Jahre her, seitdem ich bei Großmutter gelebt hatte. Die ganze Zeit reiste ich umher. Ohne zu Hause, oder Freunde. Menschen mied ich, so gut ich konnte. Und es war eigentlich ein schöner Abschnitt meines Lebens...So irgendwie jedenfalls. Wenn man mal von den Strapazen der Reise und dem Krieg der Menschen absah, der selbst die wilden Tiere in Mitleidenschaft zog.
 

Es war ein ungewöhnlich heißer Sommer. Schon seit Wochen war kein einziger tropfen Wasser mehr gefallen und sowohl Mensch als auch Tier litt darunter und hatten Verluste zu beklagen. Besonders schlimm war es in einem Tal, in dem ich ankam. Die ganze Vegetation war eingegangen und Mensch und Tier waren zu schwach um das Tal zu verlassen und warteten auf ihr Ende.
 

Ich konnte mir das nicht mitansehen...Nicht mehr. Und so beschloss ich mich den Menschen und Tieren zu helfen. Ich fand in den Bergen einen gigantischen See der durch eine unterirdische Quelle entstanden war. Von dem Zog ich einen Graben ins Tal und dort in die Flussläufe des Tals. Danach machte ich mich daran die Pflanzen wiederzubeleben und bekam meinen ersten Helfer. Es war ein kleiner Junge gewesen. Von so vielleicht vier Jahren. Er schleppte mit einem Eimer Wasser zu den Bäumen und goss sie damit. Und ihn störte es überhaupt nicht das ich ein gigantischer Fuchs mit neun Schweifen war.
 

Im Laufe der Zeit schlossen sich immer mehr Menschen und Tiere uns an. Wir arbeiteten Seite an Seite. Und schon bald wurden wir für unsere Mühen belohnt. Das Tal erwachte zu neuem Leben und wurde schöner als jemals zuvor und bot allen genug Nahrung und Wasser. Und seit langen hundert Jahren hatte ich wieder einen Ort gefunden den ich mein zu Hause nannte.
 

Die Jahre vergingen und mit der Zeit fingen die Leute an in mir eine Art Gott zu sehen. Sie verehrten mich, feierten Feste zu meinen Ehren und bauten sogar einen Tempel. Natürlich hatte ich das alles nicht gewollt, auch wenn es mir sehr schmeichelte. Doch mir reichte es einfach ich selbst zu sein und den Menschen und Tieren zu helfen. Und im Sommer Kornfelder der Menschen zu betrachten. Denn ich fand sie einfach wunderschön. Mit ihrer goldenen Farbe und wie gut sie rochen. Und wie sie sich sanft im Wind wiegten.
 

Ich lag sehr gern mitten in den Feldern in meiner kleinen Gestalt und machte ein Nickerchen. Natürlich machten die Menschen ein großes Ding daraus. Denn sie glaubten das die Felder in denen ich mein Nickerchen machte ertragreicher waren als andere und das Korn besser. Was natürlich voll kommender Quatscht war. Aber ich ließ ihnen ihren Spaß. Schließlich ermöglichte er es mir ohne Ärger zu bekommen in den Kornfeldern zu schlafen.
 

So ging ein weiteres Jahrhundert ins Land. Ein schönes. Wenn man von den kleinen Schlägen absah, wenn einer der Menschen, oder Tiere starb. Doch es war halt so. Sie lebten nicht so lange wie ich. Aber es war Ok. Denn sie bekamen Kinder und dieser wieder Kinder. Und ihnen allen wurde weitergeben, was ihre Vorfahren gelernt hatten. Und zwar das sie mit Hilfe der Tiere und mir ihr Tal gerettet hatten und das man mir und den Tieren Respekt und Anerkennung entgegenbringen musste. Und das es wichtig war sich gegenseitig zu helfen.
 

Doch wie alles im Leben musste auch diese Zeit einmal auch zu Ende gehen. Und das war wieder meine Schuld gewesen....
 

«Kyuubi? Hey!» Ich blinzelte und bemerkte da erst das Naruto mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum fuchtelte. «Erde an Kyuubi! Bitte kommen!» «Lass den Scheiß.» grummelte ich und schlug seine Hand zur Seite. «Endlich bist du wieder anwesend. Ich hab mir langsam Sorgen gemacht. Das war echt unheimlich.» Ich setzte mich auf und kratzte mich am Kopf. «Wieso unheimlich? Wir haben eben doch noch miteinander geredet.» «Das war vor zehn Minuten gewesen! Und die ganze Zeit über warst du geistig überhaupt nicht anwesend! Du hast nur vor dich hin gestarrt! Hättest du nicht geatmet hätte ich gedacht du wärst gestorben!» War ich wirklich so lange weg gewesen? Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen. «Mir geht’s gut. Ich musste nur an etwas denken.» Naruto runzelte die Stirn und ich konnte das große Fragezeichen schon fast sehen, was nun wohl über seinem Kopf schweben musste. «An was hast du gedacht?» Ich erhob mich und ging zur Tür. «Jetzt komm schon! An was hast du gedacht?» Naruto folgte mir. «An nichts weiter.» «Das ist gelogen! Jetzt sag schon! Sag schon! Sag schon! Sag schon!» «Na gut. Aber nur wenn du aufhörst zu betteln.» «Ich schwöre es.» Ich glaubte nicht das er sich daran halten würde...Aber was solls. «Ich habe an goldenen Ähren im Wind gedacht!» «Hä? Das begreif ich nicht.» «Das hatte ich auch nicht erwartet.» «Hey!» Naruto plusterte seine Wangen auf und sah mich wütend an. Doch war mir das egal. Sollte er ruhig schmollen. Ich brauchte jetzt eine Ablenkung. «Was solls eigentlich heute zum Abendessen geben?» «Hä? Wie kommst du jetzt da drauf? Außerdem haben wir das noch nicht geklärt das du mich für dumm hältst!» «Es ist eine Tatsache das du dumm bist. Und ich bin einfach so drauf gekommen. Also was soll es geben?» «Ich hasse dich!» «Das Gericht ist mir nicht bekannt.» grinste ich. «Dann mache ich halt eine Gemüsepfanne.» Beim Wort Gemüse verzog Naruto angewidert das Gesicht. Doch Gemüse war gut. Und er braucht es dringend.
 

Das wars schon wieder.

Bis zum nächsten mal.:D

Der Historiker

Sorry das es so spät kommt, aber in letzter Zeit wollte es nicht so wirklich hinhauen mit dem

schreiben.><

Ich hoffe das Kappi ist dennoch anständig geworden.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 12: Der Historiker
 

Er sah auf den Fuchs. Dieser schlief ruhig und friedlich in seinem Bett. Ahnte er das der Blonde an seinem Bett stand? Wusste er das er beobachtet wurde? Oder schlief er so tief und fest das er davon nichts mitbekam? Doch das waren nicht die Dinge die Naruto beschäftigten. Sondern was er heute erfahren hatte ließ ihn nicht los. Denn nun wusste er etwas mehr. Zwar noch lang nicht alles. Aber genug um sagen zu können das sein Gefühl nicht falsch war. Kyuubi war nie wirklich böse gewesen. Zwar kannte er den Grund noch nicht wieso der Fuchs all das Leid über die Welt gebracht hatte. Doch er wusste das dieser es niemals freiwillig getan hatte. Und zwar bei keinem mal. Doch er wollte den Grund wissen. Er wollte alles wissen. Doch würde der Fuchs es ihm erzählen? Oder würde er nur wieder ausweichen und meinen das er es selbst herausfinden musste? Er hatte doch wohl schon längst begriffen das seine frühere Meinung von Kyuubi falsch gewesen war und sich nun geändert hatte. Reichte das nicht? Was musste er den noch wissen damit der Fuchs endlich sprach? Und wo sollte er noch nach Antworten suchen? Gut die, die er bekommen hatte sind ihn durch eine Fügung des Schicksals in den Schoß gefallen. Und zwar in Form eines pensionierten Historikers der seinen Lebensabend damit verbracht hatte alles über Kyuubi zu sammeln was ihm in die Hände viel. Er hatte jeden Ort bereist, jede legende aufgeschrieben, den Weg vom Anfang bis zum Ende verfolgt den Kyuubi im laufe der Jahrtausende gegangen zu sein schien. Etwas was sich für den Blonden immer noch nicht wirklich real anfühlte. Kyuubi war uralt. Aber wenn man ihn so sah, oder hörte wie er sprach käme man nie drauf. Es war so surreal. Dennoch war es wahr. Genau wie das was er heute von dem Historiker gehört hatte.
 

~*Einige Stunden zuvor*~
 

Der Blonde war spät dran. Er hätte die letzten beiden Schüssel Ramen doch lieber nicht essen sollen. Aber er hatte eigentlich gedacht das es noch nicht so spät war. Tja war wohl falsch gedacht! Und das ausgerechnet heute wo er einen weltberühmten Historiker empfangen sollte der einiges mit ihm besprechen wollte. Gut der Mann war eigentlich in Pension. Das hinderte ihn scheinbar aber nicht mit seinem Beruf weiter zu machen. Der Gute hatte sich offensichtlich mit Leib und Seele seiner Arbeit verschrieben und würde die bis zu seinem Tod fortsetzen. Und das fand Naruto sehr sympathisch. Der ältere Herr würde es aber nicht sympathisch finden wenn der Uzumaki zu ihrem vereinbarten Treffen zu spät kam.
 

Auf den letzten Drücker schlitterte Naruto um die letzte Flurecke und da stand er. Ein alter etwas gebrechlich aussehender Mann. Auf seinem Kopf türmten sich fluffige weiße Haare, die ihn aussehen ließen wie eine Pusteblume. Sein Gesicht war braun gebrannt und von tiefen Furchen Durchzogen. Er hatte einen struppigen Schnauzbart der aussah als hätte er sich ein wuschliges kleines Tier unter die Nase geklebt und der Uzumaki musste sich beherrschen um nicht loszuprusten. Der ältere Herr drehte sich zu ihm um und sein Schnauzbart zuckte missbilligend, was der Blonden was wieder zu lachen brachte. «Entschuldigen sie junger Mann. Wissen sie zufällig wo der Hokage ist?» fragte der Mann und stützte sich auf seinen Stock. Auch wenn dieser aussah als wäre er nur zur Zierde da. Denn für einen so alten Menschen hielt der Historiker sich so gerade wie ein frischer, junger Baum. «Mein Name ist Naruto Uzumaki. Ich bin der Hokage von Konoha. Bitte entschuldigen sie das ich sie hab warten lassen.» Wieder zuckte der Schnauzbart und Naruto wurde gemustert.
 

«Sie sind wirklich der Hokage? Sind sie nicht etwas jung dafür?» Die Frage war berechtigt wenn man sich seine Vor-Hokage ansah. Selbst sein Vater war noch ein paar Jährchen älter gewesen als er als dieser den Titel des Hokage angenommen hatte. Und er galt damals schon als jung. «Ja, der bin ich. Auch wenn ich vielleicht etwas jung bin.» Langsam nickte der Alte. «Aber Jugend muss nicht falsch sein. Sie bringen bestimmt neuen Wind in die Bude.» Wenn er wüsste. «Wollen wir nicht in ein Besprechungsraum gehen. Dort können wir ungestört reden und ich könnte ihnen einen Tee anbieten.» «Sehr gern.» sagte der Alte. «Gut, dann folgen sie mir bitte Herr...Herr...» Jetzt hatte er doch tatsächlich den Namen vergessen! Wie peinlich und beleidigend war das denn? «Zikade. Wie das Insekt.» «Bitte entschuldigen sie Herr Zikade. Manchmal ist mein Kopf ein Sieb.» «Das kenn ich mein Junge. Das kenn ich. Besonders wenn man sehr in Eile ist passiert einem das. Einmal hatte ich den ganzen Stoff für die Vorlesung vergessen. Gott sei dank hatte ich mir aber alles aufgeschrieben. Das sollten sie auch tun.» «Ich werde es mir merken.» lächelte Naruto und führte dann den Herrn Zikade in einen der kleineren Besprechungsräume.
 

Dort angekommen bat der Uzumaki den Herrn sich zu setzten während er sich schnell um den Tee kümmerte. Nachdem dieser fertig war reichte er dem Mann seine Tasse und setzte sich ihm gegenüber. Beide tranken einen Schluck Tee, bis der Uzumaki das ansprach, was er unbedingt wissen wollte. «Wie kann ich ihnen nun helfen Herr Zikade?» Der alte Mann stellte seine Tasse Tee ab und griff nach seiner Tasche. Aus dieser zog er einen dicken Ordner. «Meister Hokage. Ich bin zur Zeit auf einer Forschungsreise. Dabei übertrete ich wieder einmal mein eigentliches Fachgebiet, doch wieder ist das notwendig. Jetzt auf meine alten Tage hin beschäftige ich mich wohl mit meinem größten Projekt und hoffe das ich es noch vor meinem Tod fertig stellen kann.» erklärte der Alte. Doch für den Blonden war das keine wirkliche Antwort. Aber es war besser einfach nichts schlechte zu sagen und darum nickte er einfach. «Der Alte legte den Ordner auf den Tisch zwischen ihnen und klappte ihn auf. Sofort wurden Narutos Augen ganz riesig als er die Abbildung auf der ersten Seite sah und starrte dann den Herrn Zikade an. «Sie beschäftigen sich mit...mit...» «Mit dem Kyuubi no Yoko! Genau. Und mir ist sehr bewusst das für sie das Thema nicht so angenehm ist.» Unangenehm war überhaupt nicht zutreffend. Es gab kein Wort darüber, wie sich das anfühlte. «Es tut mir Leid. Soll ich gehen? Sie sind nicht dazu verpflichtet.» Naruto schüttelte seinen Kopf. Ihm war es zwar mehr als nur unangenehm. Doch er hatte versprochen dem Mann zu helfen und das würde er auch tun. «Sie können mich ruhig fragen, was sie möchten. Doch ich weiß nicht was ihnen das bringen soll. Immerhin ist Kyuubi ja ein Monster.» «War der Fuchs nicht immer.» Nun war aber Narutos Neugierde geweckt. «Wie meinen sie das?» Der alte nickte. «Es ist wohl nur fair das ich ihnen erzähle was ich herausgefunden habe. Also gut. Ich habe jeden Ort bereist an dem jemals von Kyuubi no Yoko aufgetaucht ist. Dabei ist mir aufgefallen das vor mehreren tausend Jahren der Kyuubi eine ganz andere Bedeutung für die Leute hatte, als Heute. » Der Mann blätterte ein paar Seiten weiter und zeigte Fotos die uralte Wandmalereien zeigen, die an einigen stellen schon ziemlich beschädigt waren, man aber im großen und ganzen erkennen konnte was sie darstellten. Und zwar Kyuubi, Menschen, Tiere, Pflanzen und Wasser. «Das sind Fotos von meinem bisher ältesten Fund. Die Wandmalereien erzählen die Geschichte eines Tals ziemlich weit weg von hier. Dort soll der Kyuubi aufgetaucht sein in einer zeit der Not. Soweit ich es richtig verstehe, schien es eine gewaltige Dürre gewesen zu sein. Menschen und Tiere waren dem Tod nahe, weil sie zu schwach waren das Tal zu verlassen. Dann soll Kyuubi aufgetaucht sein. In seiner riesigen Gestalt grub der Fuchs einen Fluss von einem entfernten Bergsee hinunter ins Tal und ließ diesen dort weiträumig verzweigen. Danach baute der Kyuubi mit Hilfe der Menschen und Tiere das Tal wieder auf und verwandelte es in ein blühendes Paradies und wurde dann von den Leuten als Gottheit verehrt. Ihm zu ehren baute man einen Tempel in dessen Ruinen ich diese Malereien entdeckt hatte.» Kyuubi und ein Gott? Also das war urkomisch. Der Fuchs benahm sich auch wirklich göttlich. Musste Naruto echt zugeben. Doch. «Wenn dieses Tal so eine Art Paradies war. Wieso existiert es heute nicht mehr? Und wieso hat Kyuubi es verlassen?» Der Herr Zikade blätterte weiter und die Bilder die jetzt zu sehen war, waren nicht gerade freundlichen Ursprungs. Denn darauf sah man Kyuubi wie er das Tal angriff und zerstörte. «Soweit ich herausgefunden habe hat der Kyuubi plötzlich eines Tages angegriffen. Er war rasend vor Wut und sein Gebrüll soll man Kilometerweit gehört haben. Man versuchte ihn zu besänftigen. Doch jeder der nicht floh fand den Tod durch seine Klauen, wurde zerfetzt von seinen Zähnen, oder erschlagen von seinen Schweifen. Danach verschwand der Fuchs aus dem Tal. Doch nie hatte jemand den Grund dafür herausgefunden wieso Kyuubi auf einmal so rasend war und das Tal zerstörte was er mit der Hilfe dessen Bewohner erschaffen hatte.» Naruto nickte und musste schlucken. Das muss wirklich der reinste Horror gewesen sein, als Kyuubi plötzlich durchgedreht war. Er wusste was das für ein traumatisches Erlebnis hatte sein müssen. Er sah es heute noch in den Augen der Leute, wenn sie ihn ansahen. Aber es blieb immer noch das Warum offen. «Was ist danach passiert?» «Ungefähr ein Jahrhundert blieb es still um den Kyuubi. Und als man das nächste mal etwas von ihm hörte war er um einige Länder entfernt von dem Tal. Wo kaum jemand von ihm gehört hatte, oder man sich im Laufe der Zeit nicht mehr an ihn erinnerte. In einem kleinen Dorf blieb er. Dort war mein nächstes Ziel. Denn dort gab es die Dorflegende des neunschwänzigen Fuchses. Nach dieser soll Kyuubi eines Tages ins Dorf gekommen sein. Dort wütete gerade eine schreckliche Krankheit, die Leute waren arm, weil die Felder nicht genug ertrag brachten und waren alle unterernährt. Er soll die Leute geheilt haben, heimlich in der Nacht, während er bei Tag als Mensch herum lief und half das Dorf zum erblühen zu bringen. Doch genau wie das letzte Mal währte das nur eine Zeit lang. Dieses mal gerade zweihundert Jahre. Doch gab es hier eine Andeutung darauf wieso er plötzlich durchdrehte. In der Legende hieß es das plötzlich ein Heerführer auftauchte. Er sprach mit dem Kyuubi und verschwand danach wutentbrannt. Man glaubte er wolle den Fuchs dazu bewegen für ihn zu kämpfen und dieser habe abgelehnt. Nur wenige Tage darauf griff der Kyuubi das Dorf an und kurz darauf tötete er tausende von Soldaten -die Gegner des Heerführers- in einer Raserei die sich niemand erklären konnte und verschwand danach wieder. Es blieb dann wieder einige Zeit ruhig um ihn bis er einige tausend Meilen von dem Dorf entfernt sich in einer höhle niederließ, in deren Nähe auch ein Dorf war. Dort wurde er zu so einer Art Weiser. Die Leute kamen zu ihm um Antworten auf schwierige Fragen zu finden und dafür bekam Kyuubi kleine Geschenke. Meist Nahrung. Das dauerte achtzig Jahre an bis er plötzlich wieder durchdrehte. Und so sah der Rest seines Lebens aus. Immer länger wurden die Abstände in denen man nichts von ihm hörte und immer kürzer die in denen er nett zu den Menschen war, bevor er dann angriff.» Das war schrecklich. Wieso hatte Kyuubi das nur getan? Er hatte sich doch immer wieder Existenzen aufgebaut. Wieso hatte er sie dann wieder zerstört? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn...Außer.
 

«Ihr seit bösche Kreaturen...Ihr tötet ohne Schinn und Verstand...Ihr nehmt anderen die Lieben, dasch zu Hausche, das Hab und Gut...Ihr Verurteilt ohne etwas zu kennen...Ihr tut allesch um einen Vorteil für euch raus zu schlagen...Ihr zwingt andere Dinge zu tun, die sie niemals tun würden...Morden...Zerschtören...»
 

«Wiescho nur musstet ihr sie umbringen? Wiso muschtet ihr mich zwingen das alles zu tun...»
 

Naruto erinnerte sich daran was Kyuubi damals gesagt hatte als er so betrunken war. Konnte es sein das...«Wissen sie zufällig ob bei den anderen Ereignissen wo er wieder aufgetaucht ist, Leute ihn aufgesucht haben, damit er für sie kämpft? So wie da bei dem einen Dorf?» Herr Zikade sah mich lange an und nickte anschließend. «Es gab noch weitere dokumentierte Fälle!» antwortete er dann und ein Funkeln trat in ihre Augen. «Wissen sie zufällig etwas, was ich noch nicht weiß?» Naruto schüttelte den Kopf. Das war zwar nicht richtig, doch es war besser wenn der Herr Zikade nichts davon wusste das er ziemlich leicht mit Kyuubi in Kontakt drehten konnte. Darüber wäre Kyuubi bestimmt auch nicht sehr erfreut gewesen. Außerdem wollte Naruto es als erster Wissen. Kyuubis Worte und die Geschichten von Herr Zikade. War der Fuchs in Wirklichkeit immer gut gewesen? Waren es Menschen gewesen die ihn immer und immer wieder dazu gezwungen hatten alles zu vernichten was ihm wichtig war? Narutos Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Falls das wahr war, konnte er sich nicht mal ansatzweise vorstellen welcher Schmerz Kyuubi aushalten musste.
 

«Hokage-sama?» Naruto schreckte aus seinen Gedanken. «Entschuldigen sie. Ich war in Gedanken. Es ist schwer mir Kyuubi als ein nettes Wesen vorzustellen, nachdem er solches Leid über uns gebracht hat.» «Das sie solches Leid über euch gebracht hat, meint ihr.» «Sie?» Naruto verstand jetzt nur noch Bahnhof. «Naja, eigentlich ist Kyuubi weder männlich noch weiblich. Doch in einigen Geschichten wird detailliert beschrieben das er/sie eher zu weiblichen Seite tendiert. Kinder waren ihm/ihr das Heiligste was es gab und er befasste sich sehr gern mit ihnen. Des weiteren soll er eher mit männlichen Füchsen gesehen worden sein. Und noch einige Andere Dinge getan haben, die darauf schließen lassen.» Naruto nickte. Es wurde wirklich immer besser. Kyuubi war nicht böse und nun war er nicht mal wirklich ganz ein ER? Was kam als nächstes? Das er eigentlich schon mal Mutter war? Das auf der Welt noch mehr Kyuubis rum liefen? //Gott steh uns bei!// Ein Kyuubi war mehr als die Welt vertrug. Auch wenn dieser nicht böse war.
 

Den Rest der Zeit hatte Naruto damit verbracht weiteren Geschichten zu lauschen und dem Herrn Zikade zu erzählen was er über den Kyuubi wusste. Eigentlich erzählte er nur das was alle Dorfbewohner wussten. Die Details verschwieg er. Denn er hatte das Gefühl das dies am besten war. Und zwar für sich und Kyuubi. Es gab halt Dinge die niemand anderes wissen sollte. Aber wer hätte ihm schon geglaubt das Kyuubi eigentlich gut war?
 

Außerdem wusste er immer noch nichts alles. Und Kyuubi musste es ihm nun erzählen. Schließlich wusste er ja jetzt so einiges. Dumm nur war das er nicht wusste wie er anfangen sollte. Und genau so war er schließlich am Bett des Fuchses gelandet und beobachtete diesen beim Schlafen wie ein Stalker. Er war wirklich hoffnungslos. Und er schämte sich auch. Nicht nur wegen dem stalken, sondern auch, weil er vielleicht alte Wunden wieder aufreißen könnte.
 

«Wie lange willst du da noch rumstehen? Ich würde gern in Ruhe schlafen.» Erschrocken zuckte Naruto zusammen. //Er hat es doch bemerkt.// «Ich weiß das du nicht böse bist. Und ich weiß das du trotzdem immer wieder Leute und Orte ausgelöscht hast. Und ich weiß, dass du das gemacht hast nachdem man wollte das du für irgend wen kämpfst. Und ich glaube das diese Leute dich dazu gezwungen hatten.» sprudelte es aus Naruto heraus. Doch dann merkte er erst was er getan hatte. Wie immer war er mit der Tür ins Haus gefallen. Und das Ende vom Lied war das Kyuubis Körper angespannt war wie eine Bogensehne.
 

«Scheinbar hast du deine Hausaufgaben gemacht.» sagte der Fuchs nach einer Weile und öffnete seine Augen. Darin lag ein Schmerz der Naruto den Atem raubte. «Aber können wir das Morgen besprechen? Ich würde gern etwas schlafen.» «Äh..Ja...Kein Problem...» stammelte Naruto und eilte schnell zur Tür. Er wollte nur noch weg. Wie konnte er nur so unsensibel sein?
 

So das wars wieder.

Bis zum nächsten mal.:3

Ich hoffe bis dahin geht es wieder etwas flüssiger mir von der Hand.

Ich hasse solch einen Besuch!

So jetzt gehts weiter.

Es hat etwas länger gedauert, weil ich mir vorher noch kurz eine kleine Pause gegönnt habe um etwas zu entspannen und neue Inspiration zu suchen.

Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.

Ab jetzt wird es aber wieder weiter gehen.

Leider kann ich nicht versprechen das es regelmäßig ist, da meine Ausbildung mir leider nicht so viel Zeit zum schreiben lässt, wie ich gern hätte.

Aber jetzt erst mal viel Spaß beim lesen.:3
 

Kapitel 13: Ich hasse solch einen Besuch!
 

Immer wieder schoss Narutos Blick zu Kyuubi. Dieser sah aus als wäre er nur körperlich anwesend. Eine sehr lebendig aussehende Statue. Schuldgefühle nagten an dem Blonden, weil er wusste das dies seine Schuld war. Auch wenn Kyuubi ja darauf bestanden hatte mehr über ihn in Erfahrung zu bringen. Aber so wie es aussah, schien der Fuchs nicht damit gerechnet zu haben das der Uzumaki es tatsächlich tat und wusste jetzt nicht was er tun sollte. Denn ganz offensichtlich war er nicht dazu in der Lage darüber zu reden. Der Schmerz war zu groß. Doch der Blonde wollte es wissen. Er musste es wissen. Er wollte es verstehen. Verstehen wie es dazu kam das Kyuubi als Dämon verschrien war. Als Monster. Doch er brachte es nicht über sich den Fuchs danach zu Fragen. Er wollte ihm nicht weh tun. Und das hatte irgendwie etwas komisches an sich. Er hatte echt Angst dem Kyuubi no Yoko weh zu tun. Doch war das nicht sein einziges Problem. Heute hatte sich das Dorfoberhaupt eines winzigen Ninjadorfes angekündigt zu kommen. Er wollte zusammen mit Naruto einen Friedensvertrag aushandeln und sich gegenseitig ihre Unterstützung sichern. Eine wirklich wichtige Sache, bei der der Blonde voll mit seinen Gedanken da sein musste. Leider wanderten diese immer wieder zu Kyuubi, der auf der Fensterbank saß und hinaus starrte. Frustriert raufte Naruto sich die Haare. Das war wirklich scheiße. //verdammt was soll ich nur machen?//
 

«Es wird Zeit. Dieser Kerl ist auf dem Weg hier her.» Erschrocken zuckte der Uzumaki zusammen und sah zu Kyuubi. Dieser sprang von der Fensterbank und stellte sich rechts neben Naruto. Dieser war ziemlich verwirrt über diese Aktion. Denn plötzlich wirkte der Fuchs angespannt und todernst. Als würde irgend etwas übles passieren. «Kyuubi was ist los?» «Nicht wichtig. Konzentriere dich lieber jetzt den perfekten Hokage zu spielen.» Verwirrt sah der Uzumaki den Fuchs an, doch bevor er eine weitere Frage stellen konnte klopfte es. «Ja, bitte?» rief Naruto und kurz darauf streckte Sai seinen Kopf ins Zimmer. «Naruto das Oberhaupt aus Nanagakure ist hier.» «Danke, ich komme sofort.» lächelte der Blonde und erhob sich und warf Kyuubi einen fragenden Blick zu. Doch dieser sah nur stur gerade aus und folgte dem Blonden anschließend wie ein Schatten aus dessen Büro.
 

Sie betraten das Zimmer in dem das Oberhaupt und seine Begleiter warten sollten. Sofort erhob sich der ältere Herr. Doch man durfte ihn nicht unterschätzen, auch wie er wie der nette Opa von nebenan aussah. Er war nicht umsonst das Oberhaupt von Nanagakure. «Meister Hokage. Es ist mir eine Freude sie kennenzulernen.» sagte der alte Mann und streckte Naruto die Hand hin. «Die Freude liegt auch auf meiner Seite Herr Midori. Hatten sie eine angenehme Reise?» «Ich kann nicht klagen. Aber in meinem Alter wird es immer schwi...» Plötzlich stürmte einer der Begleiter auf Kyuubi zu. Doch dieser schien den Angriff kommen gesehen zu haben, da er überhaupt nicht überrascht war.
 

Nach kurzem Kampf lag der Angreifer bäuchlings auf dem Boden, während Kyuubi auf ihm saß und sein Gesicht gegen den Fuchsboden drückte. Aber anstatt um Gnade zu flehen, oder wenigstens Schmerzenslaute von sich zu geben lachte der Kerl. «Was zum Teufel soll das?» knurrte Naruto und sah finster zwischen dem Herrn Midori und seinem Begleiter hin und her.

Doch ehe das Oberhaupt von Nanagakure, auch nur ein Wort sagen konnte, warf der Kerl Kyuubi von sich und nahm ihn in den Schwitzkasten. «Bitte entschuldigen sie Meister Hokage. Doch ich habe lange nicht mehr meinen guten Freund Katsuar gesehen. Und ich wollte mich davon überzeugen das er nicht...Uff!» Kyubbi hatte dem Kerl den Ellenbogen in den Magen gerammt und rollte sich zur Seite. Danach war er schnell wieder auf den Beinen und sah den Kerl eiskalt an. «Wir waren niemals Freunde Jack. Und wir werden es auch niemals sein.» Der Kerl, Jack, rieb sich seinen Magen und stand auf. «Auch wieder war. Wie ich sehe hast du nichts von deinem Feuer eingebüßt. Genau das liebe ich so an dir. Nur leider überrascht es mich das du schon wieder dich auf Menschen einlässt. Hast du dir nicht oft genug die Finger daran verbrannt?» Kyuubis Miene wurde ausdruckslos und Naruto wurde blass vor Schreck. //Woher weiß der Kerl das? Und wer ist das überhaupt.// «Du musst gerade den Mund aufreißen. Wer war immer dagegen gewesen mit Menschen zusammen zu arbeiten? Und sie dich jetzt an.» Jack zuckte mit den Schultern und strich sein schwarzes Haar glatt, während seine Braunen Augen Kyuubi musterten, als wäre dieser ein saftiger Leckerbissen. «Was muss das muss. Außerdem konnte ich dich so wiedersehen und vielleicht endlich davon überzeugen der Meine zu werden. Jetzt wo Kin nicht mehr da ist.» //Wer ist Kin? Und was geht hier vor?// Naruto verstand nicht was hier los war und war mehr als nur beunruhigt. Besonders, als diese blanke Wut in Kyuubis Augen trat.
 

Es dauerte ein paar Sekunden bis der Fuchs sich bewegte und zu Naruto ging. Und eher der wusste wie ihm geschah, hatte Kyuubi schon seinen Arm um ihn gelegt und grinste bösartig. «Ich habe bereits jemanden gefunden. Und ich habe es dir damals schon gesagt und tue es heute wieder. Nicht mal wenn du der Letzte wärst würde ich mich niemals mit dir einlassen.» In Jacks Augen trat nun auch blanke Wut, aber auch Hass. Und zwar auf Naruto. Diesem wurde die ganze Sache nun langsam zu heiß. Doch war es Herr Midori der es beendete. «Jack benimm dich. Ich hab dich nicht mitgenommen um Ärger zu veranstalten. Mach das du raus kommst und versuch dein Gemüt abzukühlen.» Kurz sah der Kerl sauer zum Oberhaupt, doch beugte er sich dann und ging zur Tür. Aber nicht ohne Kyuubi und Naruto noch etwas zu zuflüstern. «Du wirst mein sein. Besonders, weil ich dir etwas geben kann, was dieser kleine Dreckskerl niemals kann. Vergiss das nicht.» «Träum weiter Jack. Träum weiter.» erwiderte Kyuubi nur darauf.
 

Nachdem Jack verschwunden war versuchte man die Wogen wieder zu glätten und dort weiter zu machen, wo man unterbrochen wurde. Leider lief das nicht ganz so gut. Auch wenn das Ergebnis dennoch stimmte. Wenn auch mit sehr vielen Spannungen verbunden. Naruto saß wieder in seinem Büro und fixierte Kyuubi. «Was zum Teufel war das vorhin? Und wer ist dieser Jack? Woher kennt ihr euch? Und wieso hast du mich da mit reingezogen?» Der Fuchs seufzte und setzte sich auf die Couch. «Es tut mir leid. Aber ich wollte dem Kerl ordentlich eins rein würgen.» Das war nicht was der Blonde hören wollte, aber wenigstens ein Anfang. «Und weiter?» Kyuubi stützte seinen Kopf ab und schwieg.
 

Die Minuten verstrichen und Naruto stand kurz davor wieder den Fuchs aufzufordern endlich mit der Sprache raus zu rücken, da dieser nicht gewillt zu sein schien, sie ihm zu geben. Doch vorher fing Kyuubi an zu reden. «Füchse suchen sich einen Partner fürs Leben. Auch die spezielle Art zu der ich gehöre. Damals...Damals als ich Geschlechtsreif wurde haben sich viele Männchen um mich gerissen. Es gab Kämpfe, Bestechungsversuche. Alles haben sie getan um meine Gunst zu bekommen. Jack war einer von ihnen. Wahrscheinlich sogar derjenige der es am intensivsten versucht hatte. Nur...Nur ich hatte schon längst ein Männchen gefunden.» Ein zärtliches Lächeln legte sich auf Kyuubis Lippen und ein verträumter Ausdruck schlich sich auf sein Gesicht und in seine Augen. «Sein Name war Kin. Er hatte es nur geschafft vier Schwänze zu bekommen und galt als Versager und Schwächling, da jeder andere Fuchs es mindestens bis zum sechsten Schwanz schaffte. Doch mir war es egal. Er brachte mich zum lachen, er war immer für mich da, in seiner Gegenwart fühlte ich mich als könnte ich die ganze Welt erobern. Sein Fell hatte die Farbe von goldenem Weizen....» Kyuubi schloss die Augen und schüttelte seinen Kopf, da nun ein gequälter Ausdruck sich auf sein Gesicht schlich. Doch wich dieser einer teilnahmslosen Maske. «Jedenfalls.» Er öffnete wieder die Augen und sah zu Naruto. «Jack hatte das überhaupt nicht gepasst. Er hat acht Schwänze und verstand nicht wie ich Kin ihm vorziehen konnte. Er schwor das ich ihm irgendwann gehören würde. Und zwar nur ihm...» «Mit anderen Worten hast du mich für deinen Freund ausgegeben und mir damit einen achtschwänzigen Fuchs auf den Hals gehetzt?» fragte Naruto sauer und entsetzt. «Ich sagte bereits es tut mir Leid. Aber Jack wird dir nichts tun. Denn ich wüsste dann das er es gewesen war und er könnte es sich dann abschminken mit mir jemals etwas anzufangen. Doch du solltest dich vor dem Oberhaupt von Nanagakure in acht nehmen.» Naruto war sich da nicht so sicher ob er diesen Jack auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber er verstand nicht wieso er dafür Herr Midori im Auge behalten sollte. «Was meinst du damit?» «Ganz einfach. Der Kerl kontrolliert Jack. Jack hasst Menschen und würde sich lieber jeden seiner Schwänze abhacken, als freiwillig mit einem Menschen zusammen zu arbeiten. Egal um was es geht. Und das bedeutet das dieser Midori brandgefährlich ist. Denn er hält sich Jack sicher nicht zum Spaß. Denn im Gegensatz zu mir stört es Jack kein bisschen Menschen zu töten, oder Städte zu zerstören. Einige seiner Taten hat man mir sogar zugeschrieben weil früher nur ein Bruchteil von euch Menschen Zählen konnte. Nicht zu vergessen das er nicht der Einzige war...» «Moment mal! Wie viele gibt es eigentlich von euch?» Kyuubi zuckte mit den Schultern. «Vielleicht noch ein paar hundert. Es sind nicht mehr viele übrig.» Ein paar hundert waren nach Geschmack des Blonden noch viel zu viele. Jedenfalls wenn sie so sind wie Kyuubi Jack beschrieben hatte. Naruto fuhr sich durch die Haare. «Mit anderen Worten glaubst du das Herr Midori Jack für irgend ein krummes Ding mitgebracht hat?» «Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Und am Ende sollen wir sicher als Schuldige dastehen, weil alle glauben ich würde es tun. Und wenn man sieht das du noch lebst, wird man glauben das du mich irgendwie beschworen hast.» «Das lass ich nicht zu! Ich werde dafür sorgen das die besten ANBU das Oberhaupt von Nanagakure und seine Begleiter rund um die Uhr bewacht.» //Ich lass nicht zu das sie meinen Ruf ruinieren und mein Dorf bedroht. Oder den Ruf von Kyuubi weiter verschlechtern. Oder das dieser Jack ihm noch mal zu nahe kommt. Der muss voll der Psycho sein. Kein Wunder das Kyuubi ihn nicht mag.// «Ich frag mich ob das ausreichen wird.» gab Kyuubi bedenklich zu. «Es wird reichen. Und falls Herr Midori nur einmal falsch niest werde ich ihn mir persönlich vorknöpfen und hochkant aus Konoha werfen, nachdem ich ihm die Scheiße raus geprügelt habe. Ich lass sicher nicht zu das er mein Dorf bedroht.» «Und was machst du wenn er Jack benutzt? Er ist zwar nicht so mächtig wie ich, aber macht das durch Brutalität weg.» «Dafür werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen.» «Dann mach schnell. Jetzt wo klar ist das ich frei rum laufe, wird Jack Midori längst gesteckt haben das sie schnell handeln müssen, da ich weiß das sie ein krummes Ding drehen werden. » «Ich hasse solch einen Besuch!» «Ich glaube das tut jeder Knirps. Das tut jeder.»
 

So das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.:D



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Kommentare zu dieser Fanfic (59)
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Von:  Kyuubi19
2015-08-20T19:01:24+00:00 20.08.2015 21:01
Hey ich finde das ist eine wunderbare FF
Auch das du dir mal eine völlig andere Handlung ausgedacht hast
Auch finde ich die Vergangenheit von Kyuubi sehr interessant und auch die Beziehung zwischen Kyuubi und Naruto
Ich hoffe wirklich das du diese FF sehr bald weiter schreibst
und freue mich auf neues :-)
Von:  Kyubii
2011-09-11T10:14:21+00:00 11.09.2011 12:14
Klasse Kapitel. Ich wollte mal fragen ob die フォックスの結婚式 FF noch weiter machst? Ist nämlich meine lieblings-FF von dir. Und mach die hier schnell weiter ~
Lg Kyubii

Von:  Raishyra
2011-09-11T07:20:27+00:00 11.09.2011 09:20
cooles Kapi. X3
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-08-14T10:47:26+00:00 14.08.2011 12:47
gutes kapitel
Von:  Raishyra
2011-08-14T08:52:21+00:00 14.08.2011 10:52
Tolles Kapi. X3
Von:  Raishyra
2011-07-06T07:39:00+00:00 06.07.2011 09:39
Tolles Kapi^^
Von:  fahnm
2011-07-06T00:00:11+00:00 06.07.2011 02:00
Super Kapi^^
Von:  blackcatgirl
2011-07-03T19:32:49+00:00 03.07.2011 21:32
wow deine ff ist echt klasse hoffe es geht bald wieder freu mich schon
mfg maron
Von:  Raishyra
2011-07-03T13:15:33+00:00 03.07.2011 15:15
Coolles Kapi^^
Von:  fahnm
2011-07-02T20:35:01+00:00 02.07.2011 22:35
Klasse Kapi^^


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