Wer bist du wirklich? von naru_fuchs (Gegner? Freund...Oder?) ================================================================================ Kapitel 11: Goldenen Ähren im Wind (Kyuubi Special) --------------------------------------------------- So nun gehts weiter. Ist zwar klein, aber fein. Hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen.:3 Kapitel 11: Goldenen Ähren im Wind (Kyuubi Special) Ich staunte immer wieder wie dankbare Menschen buckeln konnten. Das waren heute schon mindestens das dreißigste Grüppchen von Bauern die mit Tränen in den Augen Naruto dafür dankten das er ihre Felder gerettet hatte. Nicht zu vergessen das unser lieber Hokage mindestens zum dreißigsten Mal von einer Bäuerin einen überglücklichen Kuss auf die Wange bekommen hatte. Hierbei sollte man anmerken, das die Damen schon einige Jährchen älter waren und meist etwas mehr auf den Hüften hatten, so das es nicht wirklich etwas schönes für unseren Helden hatte. Natürlich versuchte dieser jedes mal mir den Ruhm in die Schuhe zu schieben. Doch da ich weder Lust auf die Dankbarkeit, noch auf die feuchten Küsse, der beleibten Damen hatte speiste ich Narutos Versuchte mit einem. «Er ist so bescheiden unser Hokage. Ich habe kaum etwas gemacht. Er hat die meiste Arbeit erledigt. Ist er nicht großartig!» Ab. Und natürlich fraßen das die Menschen sofort und huldigten ihm nur noch mehr. Und er sollte sich freuen. Denn das hatte er sich ja gewünscht. Nur scheinbar hatte er es sich ein bisschen anders vorgestellt. Doch das war leider nun mal sein Pech. Und ich würde mich da bestimmt nicht einmischen. Ich hatte schon mehr als genug getan. Sowohl positives, als auch gleichzeitig negatives. Und so lag ich weiter gemütlich auf der Couch im Büro und las ein Buch, während Naruto mit den Dankbaren Bürgen sich rum schlug. Natürlich war mir aber auch klar das er noch ein Wörtchen mit mir reden wollte. Und das seit nun zwei Tagen. Denn so lange versuchte er mir aus der Nase zu ziehen wieso ich damals Konoha wirklich angegriffen hatte. Doch ich würde es ihm nicht erzählen...Noch nicht. Denn erst einmal musste er selbst einige Dinge herausfinden. Denn ohne diese würde er mir eh nicht glauben. Irgendwann am späten Nachmittag war der Ansturm der dankbaren Leute endlich vorbei und Naruto hing mehr in seinem Stuhl, als das er saß und wirkte vollkommen erledigt. Und vielleicht würde das dafür Sorgen das er vergaß das er mich weiter ausquetschen wollte. «Du hast mir noch immer nicht erzählt wieso du Konoha angegriffen hast.» So viel zu dem Wunsch das er es vergessen hatte. «Du hast bereits meine Antwort darüber gehört.» Naruto sah zu mir. «Ach komm schon! Bitte~e! Komm schon großer Fuchs!» «Steck dir dein “großer Fuchs“ sonst wohin.» «Ach komm schon!» «Nein.» «Bitte~e!» «Nein.» «Bitte mit Zuckerguss oben drauf!» «Erstens Igitt! Und Nein.» «Komm schon.» «Nein.» «Wie soll ich denn bitte erfahren wieso du es getan hast, wenn du es mir nicht erzählst?» «Ich würde meinen Kopf mal anstrengen und auf Spurensuche gehen!» Naruto ließ sich nach vorn fallen und bettete seinen Kopf auf seinem Schreibtisch. «Ach jetzt komm. So such ich noch hundert Jahre nach einer Antwort!» «Dann such die hundert Jahre.» «Wieso musst du nur so fies sein?» «Weil ich so bin!» antwortete ich und blätterte weiter. «Stimmt doch gar nicht.» entgegnete unser lieber Hokage und ich wusste was jetzt kam. «Ich sagte bereits das ich den Leuten nur so geholfen habe. Da war kein Grund dahinter, kein Gefühl das ich helfen musste. Ich hatte einfach nur Bock dazu...Punkt.» «Sonst bist du ein guter Lügner, nur hierbei nicht. Außerdem habe ich gesehen wie glücklich du warst als die die Felder wieder zum leben erweckt hast. Und wie stolz du danach auf dich warst und die Arbeit die du geleistet hast.» «Einbildung ist auch eine Bildung.» Der Knirps seufzte und sah zur Tür. «Jetzt komm schon...Ich hab langsam begriffen das du nicht das Monster bist, für das man dich hält...Und ich will endlich alles wissen...Ich will wissen wer du bist...» «Das Fuchsmonster Kyuubi!» «Das meinte ich nicht!» «Aber das ist was ich bin.» entgegnete ich ruhig und blätterte wieder um. «Das bist du nicht...Jedenfalls nicht ganz. Erzähl es mir doch.» «Nein.» «Dann wenigstens den Grund wieso die die Felder wiederbelebt hast.» Der Grund dafür? Den würde er mir genauso wenig glauben, wie den Grund wieso ich Konoha angegriffen hatte....Ich wollte es einfach wieder sehen. Die goldenen Ähren. Wie sie sich sanft im Wind wiegen und ihr Duft sich den Sommer über in der Luft verteilt. Es war wohl so einhundert Jahre her, seitdem ich bei Großmutter gelebt hatte. Die ganze Zeit reiste ich umher. Ohne zu Hause, oder Freunde. Menschen mied ich, so gut ich konnte. Und es war eigentlich ein schöner Abschnitt meines Lebens...So irgendwie jedenfalls. Wenn man mal von den Strapazen der Reise und dem Krieg der Menschen absah, der selbst die wilden Tiere in Mitleidenschaft zog. Es war ein ungewöhnlich heißer Sommer. Schon seit Wochen war kein einziger tropfen Wasser mehr gefallen und sowohl Mensch als auch Tier litt darunter und hatten Verluste zu beklagen. Besonders schlimm war es in einem Tal, in dem ich ankam. Die ganze Vegetation war eingegangen und Mensch und Tier waren zu schwach um das Tal zu verlassen und warteten auf ihr Ende. Ich konnte mir das nicht mitansehen...Nicht mehr. Und so beschloss ich mich den Menschen und Tieren zu helfen. Ich fand in den Bergen einen gigantischen See der durch eine unterirdische Quelle entstanden war. Von dem Zog ich einen Graben ins Tal und dort in die Flussläufe des Tals. Danach machte ich mich daran die Pflanzen wiederzubeleben und bekam meinen ersten Helfer. Es war ein kleiner Junge gewesen. Von so vielleicht vier Jahren. Er schleppte mit einem Eimer Wasser zu den Bäumen und goss sie damit. Und ihn störte es überhaupt nicht das ich ein gigantischer Fuchs mit neun Schweifen war. Im Laufe der Zeit schlossen sich immer mehr Menschen und Tiere uns an. Wir arbeiteten Seite an Seite. Und schon bald wurden wir für unsere Mühen belohnt. Das Tal erwachte zu neuem Leben und wurde schöner als jemals zuvor und bot allen genug Nahrung und Wasser. Und seit langen hundert Jahren hatte ich wieder einen Ort gefunden den ich mein zu Hause nannte. Die Jahre vergingen und mit der Zeit fingen die Leute an in mir eine Art Gott zu sehen. Sie verehrten mich, feierten Feste zu meinen Ehren und bauten sogar einen Tempel. Natürlich hatte ich das alles nicht gewollt, auch wenn es mir sehr schmeichelte. Doch mir reichte es einfach ich selbst zu sein und den Menschen und Tieren zu helfen. Und im Sommer Kornfelder der Menschen zu betrachten. Denn ich fand sie einfach wunderschön. Mit ihrer goldenen Farbe und wie gut sie rochen. Und wie sie sich sanft im Wind wiegten. Ich lag sehr gern mitten in den Feldern in meiner kleinen Gestalt und machte ein Nickerchen. Natürlich machten die Menschen ein großes Ding daraus. Denn sie glaubten das die Felder in denen ich mein Nickerchen machte ertragreicher waren als andere und das Korn besser. Was natürlich voll kommender Quatscht war. Aber ich ließ ihnen ihren Spaß. Schließlich ermöglichte er es mir ohne Ärger zu bekommen in den Kornfeldern zu schlafen. So ging ein weiteres Jahrhundert ins Land. Ein schönes. Wenn man von den kleinen Schlägen absah, wenn einer der Menschen, oder Tiere starb. Doch es war halt so. Sie lebten nicht so lange wie ich. Aber es war Ok. Denn sie bekamen Kinder und dieser wieder Kinder. Und ihnen allen wurde weitergeben, was ihre Vorfahren gelernt hatten. Und zwar das sie mit Hilfe der Tiere und mir ihr Tal gerettet hatten und das man mir und den Tieren Respekt und Anerkennung entgegenbringen musste. Und das es wichtig war sich gegenseitig zu helfen. Doch wie alles im Leben musste auch diese Zeit einmal auch zu Ende gehen. Und das war wieder meine Schuld gewesen.... «Kyuubi? Hey!» Ich blinzelte und bemerkte da erst das Naruto mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum fuchtelte. «Erde an Kyuubi! Bitte kommen!» «Lass den Scheiß.» grummelte ich und schlug seine Hand zur Seite. «Endlich bist du wieder anwesend. Ich hab mir langsam Sorgen gemacht. Das war echt unheimlich.» Ich setzte mich auf und kratzte mich am Kopf. «Wieso unheimlich? Wir haben eben doch noch miteinander geredet.» «Das war vor zehn Minuten gewesen! Und die ganze Zeit über warst du geistig überhaupt nicht anwesend! Du hast nur vor dich hin gestarrt! Hättest du nicht geatmet hätte ich gedacht du wärst gestorben!» War ich wirklich so lange weg gewesen? Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen. «Mir geht’s gut. Ich musste nur an etwas denken.» Naruto runzelte die Stirn und ich konnte das große Fragezeichen schon fast sehen, was nun wohl über seinem Kopf schweben musste. «An was hast du gedacht?» Ich erhob mich und ging zur Tür. «Jetzt komm schon! An was hast du gedacht?» Naruto folgte mir. «An nichts weiter.» «Das ist gelogen! Jetzt sag schon! Sag schon! Sag schon! Sag schon!» «Na gut. Aber nur wenn du aufhörst zu betteln.» «Ich schwöre es.» Ich glaubte nicht das er sich daran halten würde...Aber was solls. «Ich habe an goldenen Ähren im Wind gedacht!» «Hä? Das begreif ich nicht.» «Das hatte ich auch nicht erwartet.» «Hey!» Naruto plusterte seine Wangen auf und sah mich wütend an. Doch war mir das egal. Sollte er ruhig schmollen. Ich brauchte jetzt eine Ablenkung. «Was solls eigentlich heute zum Abendessen geben?» «Hä? Wie kommst du jetzt da drauf? Außerdem haben wir das noch nicht geklärt das du mich für dumm hältst!» «Es ist eine Tatsache das du dumm bist. Und ich bin einfach so drauf gekommen. Also was soll es geben?» «Ich hasse dich!» «Das Gericht ist mir nicht bekannt.» grinste ich. «Dann mache ich halt eine Gemüsepfanne.» Beim Wort Gemüse verzog Naruto angewidert das Gesicht. Doch Gemüse war gut. Und er braucht es dringend. Das wars schon wieder. Bis zum nächsten mal.:D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)