69 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: Haustier -------------------- Chap 14 So langsam wachte auch Takeru wieder auf und reflexartig hatte er sich an den Hals gepackt, wo er jetzt einen Verband spüren konnte. Schmerzen spürte er nur noch geringfügig. Langsam öffnete er seine Augen und blickte sich um. Es war also doch alles kein Traum gewesen, es war echt. Als er zur Seite sah, konnte er dort die beiden Vampire liegen sehen und sie redeten miteinander. Eigentlich wollte er sich empören, als sie ihn als Haustier betitelten, doch er blieb lieber ruhig, hörte ihnen weiter zu. Die beiden liebten sich als wirklich und irgendwie stimmte das Takeru traurig, warum auch immer. Jetzt würde er wohl hier bleiben müssen, wenn die beiden schon meinten, dass sie ihn nicht gehen lassen würden. Seufzend nahm er sein Schicksal an. Was machte es schon für einen Unterschied ober hier oder im Waisenhaus war, gar keinen. Vorsichtig hatte er sich aufgesetzt und fasste sich an den Kopf, sein Schädel dröhnte und auch das Hungergefühl überkam ihn. Koki hatte so gut das als Vampir ging vor sich hin gedöst. Dann ließ ihn ein Geräusch im hinteren Ende des Raumes aufhorchen. "Ich glaube der blonde Puschel is wach" Er setzte sich auf, saß nun auf Eves Schoß. "ich glaub der hat Hunger", interessierte er sich hier gerade wirklich für die Bedürfnisse dieses Menschen. Koki verdrehte die Augen, er fing gerade echt an sich wie um ein Haustier um Takeru zu kümmern. Eve lächelte leicht. "Kein Wunder, so lange wie er schon hier ist...Ich werd dann mal irgendwas besorgen.", meinte Eve dann und stand auf, war verschwunden. Takeru hatte blinzelnd seine Augen geöffnet und nur gesehen wie Eve aufstand und dann verschwunden war. War er jetzt mit Koki alleine? Koki saß noch immer auf den Futon, er hatte Eve hinterher gesehen und jetzt ruhte sein Blick auf dem Blonden. Ob er sich noch einmal einen kleinen Snack genehmigen konnte? Takeru starrte ihn an, schien nicht sonderlich begeistert hier allein mit diesem Vampir zu sein. Ein lächeln stahl sich auf seine Lippen. Es war schon irgendwie niedlich, wie der Blonde Angst vor ihm hatte. Dabei konnte Takeru sich noch richtig glücklich schätzen an sie beide gelangt zu sein. Er stand auf und war blitzschnell bei Takeru, kniete sich vor diesen und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Takeru hatte sich aufgesetzte und sah ängstlich zu Koki hinüber. Warum musste es denn ausgerechnet dieser Koki sein. Mit einem Mal kniete Koki dann neben ihn und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Erschrocken wich er zurück und versuchte Abstand zwischen ihnen zu schaffen. Koki kicherte. Er liebte diese Angst. Langsam kroch er hinter Takeru her. Koki streckte seine Hand aus, strich über die Wange des Blonden. "Keine Angst", hauchte er ihm entgegen. Takeru spürte die kalte Hand an seiner Wange, dich sich sogar sanft anfühlte. "Nenn mir einen Grund warum ich keine Angst vor dir haben sollte.", sagte er ängstlich und saß nun mit dem Rücken zur Wand. Warum musste ihm das denn ausgerechnet passieren. Was hatte er dem Leben getan, das man ihn so bestrafte. Koki legte den Kopf schief. ja eigentlich hatte Takeru recht, immerhin war der Blonde nur seine Beute. Aber dann war da ja noch Eve, der ihm ja nun sozusagen verboten hatte den Blondschopf zu töten. "Ich darf dich leider nicht umbringen, also bist du sozusagen wohl sicher", aber gegen spielen durfte ja auch Eve nichts entgegenzusetzen haben, immerhin hatte er Takeru ja auch als Haustier betitelt und mit Haustieren spielte man. "Was aber nicht heißt, dass du mir keine Schmerzen zufügen darfst.", stellte Takeru fest und Tränen standen in seinen Augen. Warum war sein Leben bloß so verflucht. Konnte ihm nicht einmal etwas Gutes wiederfahren? "Ich will keine Schmerzen, ich hab Schmerzen satt. Nur weil ich alleine bin und niemanden habe, heißt das nicht das ihr alle auf mir rumtrampeln dürft. Ich hab auch ein recht zu existieren.", weinte er schon leise aus Angst. Koki rollte mit den Augen. Jetzt heulte dieser Mensch hier auch noch vor ihm und schien sowas wie eine Depression zu haben. Am liebsten hätte er jetzt 'Aus!' gesagt, aber das verkniff er sich dann doch. So blieb er einfach nur sitzen und beobachtete wie Tränen über Takerus Wangen liefen. Konnte man den irgendwie abstellen? Koki war mit dieser Situation völlig überfordert. Ja jetzt heulte er schon wieder, wie so oft und Takeru hasste sich dafür, dass er so ein Weichei war. Schniefend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und winkelte seine Beine an. "Was wollt ihr von mir?", fragte er dann, weil er sich einfach nicht vorstellen konnte, was Vampire schon von ihm wollten, außer ihn zu töten. "Naja ich will nichts von dir", 'ich hätte dich schon längst zum Abendessen verputzt', aber letzteres sparte er sich lieber, Takeru war ja nicht blöd oder so. "Eve will dich nicht töten. und damit bist du ein Problem" 'aber nicht das einzige momentan', Koki rollte innerlich mit den Augen, als er über die andern beiden Menschen nachdachte die nun auch viel zu engen Kontakt zu Vampiren pflegten. "Weißt du wir können dich nicht einfach gehen lassen, du würdest nur auf dumme Ideen kommen und ehrlich gesagt, hab ich keine Lust meinen Kopf aufgespießt zu sehen", er konnte sich das geradezu bildlich vorstellen. "Also musst du hier bleiben und dich wohl oder übel damit abfinden uns zu gehören", er versuchte nett zu lächeln aber seine Zähne machte das ganze Erscheinungsbild ein wenig zu Nichte. Na klar, das konnte Takeru sich ja auch eigentlich denken, dass sie ihn aus diesem Grund nicht gehen lassen würden. Aber warum wolle Eve nicht das er starb? Das verstand der Blonde nicht. "Naja...schlimmer als im Waisenhaus ist es hier auch nicht und zur Schule durfte ich eh nie gehen...", meinte er leise und fand sich einfach mit seinem Schicksal ab. Wahrscheinlich würden sie ihn hier sogar besser behandeln als dort. Jetzt wurde der Pinkhaarige doch ein wenig neugierig. "Wieso darfst du denn nicht zu Schule?", immerhin bestand auch in Japan Schulpflicht. Was war das denn bitte für ein Waisenhaus. Das konnte selbst er als Vampir nicht verstehen. Jetzt fing Koki auch noch ein Gespräch mit ihm an, das hätte Takeru nicht gedacht. "Weil ich in einem sehr armen Waisenhaus untergekommen bin vor 6 Jahren...Ich habe lesen gelernt, aber man hat mir verboten Bücher zu lesen...", meinte er leise. Schon immer wollte er Bücher lesen, doch entweder man verbot es ihm oder er hatte kein Geld um sich eines zu kaufen. Und jetzt saß er hier in einer rieseigen Bibliothek voller seltener Bücher und traute sich nicht sie zu lesen, weil sie bestimmt diesem Koki gehörten. sie hatten ihm verboten zu lesen? Koki war kurz davor ein Massaker anzurichten. Wie konnte man bitte jemanden verbieten zu lesen. Das war einfach unfassbar, sein Mund war auf und wieder zugeklappt. Da hatte der Blondschopf ja einiges aufzuholen. Gespannt beobachtete Takeru die Gesichtsregungen des anderen. Irgendwie schien dieser empört, aber warum? Koki sprang auf, wuselte zwischen den Regalen hin und her und zog einige Werke hinaus und stapelte sie auf seinen Armen. Nach einer Weile platzierte er einen großen Haufen Bücher vor Takeru. "Da ist von allem etwas dabei", ein Grinsen lag auf seinen Lippen. Ungläubig betrachtete der Blonde die Bücher, sah dann wieder zu dem Pinkhaarigen auf, welcher ihn angrinste. "Ich..ich darf lesen? Ich darf die Bücher lesen?", fragte er ungläubig und griff vorsichtig nach dem ersten Buch auf dem Stapel. Vorsichtig hielt er das Buch in den Händen und besah sich es, dann klappte er es auf und las langsam die ersten paar Zeilen. Leider hatte er keine Routine im lesen, aber er gab sich Mühe es zu verstehen. "Ja klar darfst du lesen", er hatte die Bücher ja wohl nicht umsonst aus den Regalen gefischt. Takeru hielt eines der werke ja schon fast ehrwürdig in Händen. Das Grinsen auf Kokis Gesicht zog sich schon fast von einem Ohr zum andern. So gehörte sich das. Nicht so wie Ryoga, der einfach mal seine tollen Bücher mir nichts dir nichts in Stückchen riss. Er hatte sich im Schneidersitz neben Takeru niedergelassen und seinen Kopf auf die Hände gestützt. Koki beobachtete wie Takeru seine Lippen beim Lesen bewegte, aber doch nicht laut sprach sondern sich versuchte so die Worte zu erklären. das war einfach nur niedlich mit anzusehen. Nach einer Weile hatte Eve einen Convinient Store gefunden der noch offen hatte. Doch was sollte er kaufen? Er hatte zwar Geld, da Reno es für praktisch befand, immer welches da zu haben, falls sie es brauchten, aber jetzt stand Eve hier und wusste nicht so recht, was er Takeru kaufen sollte. Schließlich hatte sich über die Jahrhunderte das Essverhalten der Menschen geändert, sowas merkte er sich nicht. Eve kaufte einfach Sushi und Sachen die bunt verpackt waren, auch Getränke die knallige Farben hatten, es passte halt zu Takeru, wie er fand. Nachdem er alles bezahlt hatte und merkwürdig dabei angesehen wurde, kehrte er zur Villa zurück. Eilig war er in die Bibliothek geeilt, da er nicht wusste ob Koki auch wirklich seine Finger bei sich behalten konnte. Am Futon angekommen, waren ihm doch glatt ein paar Sachen aus der Hand gefallen. Was war denn bloß in der Zwischenzeit passiert? Takeru und Koki saßen hier ganz ruhig. Der Blonde hatte sogar eins von Kokis heiligen Büchern in der Hand und las leise vor sich hin, während Koki den Menschen einfach dabei beobachtete. Er konnte seinen Augen nicht wirklich trauen, doch dann sahen beide gleichzeitig zu ihm auf und lächelten ihn an. Da konnte Eve nicht anders, als ebenfalls zu lächeln. Takeru sah, das Eve etwas zu Essen und zu trinken für ihn hatte. Vorsichtig legte er das Buch beiseite und krabbelte auf Eve zu, nur um sich zu besehen, was dieser gekauft hatte. Koki konnte sich schon vorstellen, dass das hier alles etwas merkwürdig aussah. Eigentlich konnte er ja selbst sogar nicht fassen dass er hier friedlich mit Takeru zusammensaß und Bücher las. Der kleine Blondschopf war zu dem Essen rüber gekrabbelt und Koki schaute ihm belustigt hinterher. Takeru schien überaus begeistert von diesen vielen bunten Verpackungen. Er selber mochte ja lieber Menschen anstatt Gummibärchen in solcher Verpackung. Dann stand er auf, war schnell vor Eve und zog ihn in seine Arme. Seine Lippen legten sich auf die des Weißhaarigen. "Ich hab dich vermisst" Takeru besah sich die ganzen Sachen und stellte fest, das fast alles nur Süßigkeiten waren, bis auf das Sushi. Auch hatte er viel Süßes zu trinken hier. Doch Takeru beschwerte sich nicht, weil er im Grunde genommen nichts dagegen hatte. So oft kam er nämlich nicht in den Genuss von süßen Sachen. Nun aß er das Sushi erst mal und es schmeckte vorzüglich. Dann sah er wie Koki sich an Eve kuschelte und beide sich küssten. Schüchtern hatte er weggesehen und ein leicht unangenehmer Schauer durchfuhr ihn. Na toll jetzt saß er hier mit zwei Vampiren fest die sich liebten und er war nur...das Haustier, anscheinend. Mit leicht traurigem Blick aß er einfach weiter, wandte sich ein wenig ab von ihnen. Koki schmiegte sich enger an den weißhaarigen, seine Zunge fuhr über dessen Lippen. Er konnte einfach nicht genug von Eve bekommen, egal wie lange sie schon zusammen waren. Koki wollte sich gar nicht vorstellen wie es wäre für länger von dem weißhaarigen getrennt zu werden. Seine Arme hatten sich besitzergreifend um Eve geschlungen. Takeru hatte er völlig vergessen, jetzt zählte nur noch Eve. Sie küssten sich schon fast gierig, doch dann löste Eve leicht kichernd den Kuss. "Na na so lange war ich doch gar nicht weg.", meinte der Weißhaarige ein wenig lachend und hielt Koki ihm Arm an sich gedrückt. Irgendwie war er froh, dass sie sich nach all diesen Jahrhunderten immer noch so sehr liebten wie am Anfang. "Schmeckt es dir?", fragte Eve dann an Takeru gewandt, der ihnen den Rücken zugedreht hatte. Der Blonde nickte dann leicht, sagte aber nichts, aß lieber weiter. Koki blieb noch an Eve geschmiegt, er wandte den Kopf und schaute Takeru an. Der blonde schien irgendwie anders als eben. Als sie beide noch alleine waren, war Takeru so aufgeschlossen und jetzt hatte er ihnen beiden den Rücken zugedreht und wollte nicht mehr reden. Lag es daran, dass er hier mit Eve zusammenstand? Aber das konnte dem kleinen Puschel doch egal sein. Irgendwie war ihm der Hunger vergangen und Takeru legte das Essen beiseite. Leicht wandte er sich um, versuchte aber die beiden so wenig es ging anzusehen. "Gibt es hier ein Bad?", fragte er dann und Eve erklärte ihm dann, wo es war, eigentlich grenzte es gleich hier an. Takeru folgte der Beschreibung und stand nun im Bad. Es war sogar recht hübsch und groß. Das letzte Mal das er sich vernünftig waschen konnte, war gestern Abend gewesen. Seine alten Klamotten streifte er vom Körper und machte die Dusche an, wartete bis warmes Wasser aus ihr plätscherte. Dann stieg er unter die Dusche und genoss es endlich mal richtig duschen zu können. Sollten diese beiden Vampire sich doch vergnügen, er wollte sich das nicht mit ansehen und sich somit vorführen lassen wie bedeutungslos er eigentlich war. Koki hatte sich auf den Futon niedergelassen und Eve mit sich hinab gezogen. Nun kuschelte er sich an den Weißhaarigen. "Weißt du was mit ihm los ist?", Takerus Verhalten irritierte ihn ein wenig. "Hm~…", hatte Eve gemacht und lies sich von Koki nach hinten ziehen. Seinen Kopf bettete er auf der Brust des anderen. "Wie würdest du dich fühlen, wenn du von heute auf morgen bei zwei Wesen gefangen bist, weil sie dich nicht gehen lassen können, da du zu viel weißt. Hinzu kommt noch das er seit er denken war, allein auf der Welt ist und sich nie wirklich jemand um ihn geschert hat und jetzt ist er hier, bei uns beiden, die ihm vorführen wie es sein könnte geliebt zu sein, er es aber nicht zu spüren bekommt. Wie würdest du dich da fühlen?", fragte er mit leiser Stimme. Koki ließ seinen Blick zur Seite wandern, ließ ihn über seine Bücher schweifen. Er erinnerte sich, wie einsam er damals gewesen war, bevor er Eve getroffen hatte. Eigentlich hätte er sich nicht über sein Leben beschweren dürfen, er hatte damals so gut wie alles gehabt. Seine Familie war recht wohlhabend, sein Vater war Kaufmann gewesen, so gut wie nie daheim. Seine Mutter hatte sich schnell jemand anderen gesucht, mit dem sie sich die Zeit vertrieb. Er hatte Privatunterricht bekommen, das Haus so gut wie nie verlassen. In seiner Freizeit hatte er sich mit einem Buch auf die Fensterbank gesetzt und die andern Jugendlichen beim Spielen beobachtet. Er hatte sich nie getraut vor die Tür zu gehen und die andern anzusprechen, diese kannten sich alle schon durch die Schule und er hatte nie den Mut gefasst auf sie zuzugehen. So hatte er seine ganzes Leben mehr oder weniger lesend verbracht, bis ihm ein junger Mann aufgefallen war, der im Gasthaus gegenüber eingezogen war. Der Weißhaarige hatte ihn so fasziniert, dass er jeden Tag darauf gewartet hatte, dass dieser aus der Tür ging und Koki ihm hinterher sehen konnte. Eines Tages hatte Eve dann zu ihm hinaufgesehen und gelächelt. Nach einer weiteren Wochen beobachten, hatte er sich dann getraut unten auf die Straße zu gehen und hatte dort auf den Weißhaarigen gewartet. Er war direkt wie hin und weg, Eve behandelte ihn wie keiner zuvor, er fühlte sich so geborgen bei ihm. Und da hatte sich bis heute nichts dran geändert. Koki knabberte auf seine Unterlippe. Jetzt schlossen sie Takeru hier ein, wie er selbst damals eingeschlossen gewesen war. "Takeru tut mir leid, aber wir können ihn einfach nicht gehen lassen", sie konnten das Risiko einfach nicht eingehen, selbst wenn Takeru nicht sofort losplaudern würde, es war nur eine Frage der Zeit, bis dass er an die falschen Leute geriet und sie somit gefährdet waren. Eve hatte geseufzt und konnte genau nachempfinden wie Takeru sich fühlte, so ganz allein. Schließlich war es Eve nie anders ergangen bevor er Koki traf, denn all die Jahrhundert davor hatte er allein verbracht, war sich vorgekommen, als hätte er irgendetwas gesucht und Koki gefunden. "Hmm...ich weiß, er würde sich auch selbst gefährden...aber vielleicht...vielleicht können wir ihm zeigen, wie es ist geliebt zu werden? Lieben denn nicht die Herrchen ihre Haustiere auch über alles?", lies Eve eher als Feststellung im Raum stehen. Koki ließ seinen Blick zurück zu Eve wandern, kaute noch ein wenig an seiner Unterlippe. Haustiere wurden betäschelt und verhätschelt, aber liebte man diese Tiere? Es war immerhin schon ein unterschied einen Hund hinter den Ohren zu kraulen und einem Menschen zu zeigen, dass man ihn liebte. Die Vorstellung, wie Eve Takeru Zuneigung zeigte, machte ihn eifersüchtig. Es war sein Eve, er wollte ihn nicht teilen, auch wenn Takeru nur ein Haustier war. Er mochte Takeru ja, Takeru war ihm so ähnlich. aber konnte er sich damit abfinden alles mit ihm zu teilen? "Ich weiß nicht so recht...", flüsterte Koki. "Hm...wir werden einfach sehen wie die Dinge sich entwickeln...ich muss aber auch schon wieder gehen, weil ich noch unbedingt mit Reno reden muss, wegen diesen ganzen Menschen-Dingen die passieren. Es kann ja nicht angehen, dass er gar nicht mehr zurückkommt, schließlich hatten wir einen Pakt geschlossen.", meinte Eve dann und gab Koki einen Abschiedskuss. Den Pakt, den er mit Reno damals eingegangen war, war das sie sich zusammentaten, auch ums sich selbst zu schützen, sich vor den Menschen zu schützen. Schließlich würde es nichts bringen wenn Vampire sich gegenseitig bekriegten. Aber jetzt wo sie Menschen in ihre Leben ließen, sie von sich wissen ließen, musste er mit Reno darüber sprechen. Das fand Eve wichtig, schließlich stand ihre Existenz auf dem Spiel. Ein kurzes liebevolles Lächeln und Eve war verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)