69 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Veränderung ---------------------- Eigentlich hatten Eve und Koki einen friedlichen Abend verbracht. Reno und Shin schien es gut zu gehen, denn wie es schien hatte Ryoga noch immer nicht seinen Bruder gefunden. Auch wenn er versucht hatte es aus ihnen rauszuquetschen, war ihnen kein Wort über die Lippen gekommen. Es hatte auch nicht lange gedauert, da waren ihre Wunden wieder verheilt. Koki hatte sich den ganzen Abend an ihn gekuschelt und schmollte, wegen der Tatsache das Ryoga mal wieder alles an ihnen ausließ. Eve lies einfach seinen Gedanken schweifen und kraulte Koki abwesend durchs Haar. Plötzlich hörte er ein lautes Krachen vor der Tür der Bibliothek. Mit schnellen Schritten war er dort und sah Ryoga, der einen halbtoten Menschen in den Händen hielt und nun vor seine Füße warf. Koki war neugierig hinzugestoßen. Seufzend betrachtete der Weißhaarige den Menschen vor seinen Füßen, denn Ryoga war natürlich wieder verschwunden. Eve trug ihn also zu ihrem Futon, während Koki sich daran machte einen Verbandskasten aufzutreiben. Innerhalb von einer Stunde hatten sie ihn versorgt und stabilisiert. Nun lag dieser Mensch, dessen Namen sie noch nicht wussten, seicht atmend in ihrem 'Bett' und schlief ruhig vor sich hin. Koki betrachtete den Schlafenden immer noch neugierig und konnte es genauso wenig wie er selbst fassen, das dieser Mensch noch lebte. "Was geht denn mit Ryoga?" Koki strich dem schlafenden eine Strähne aus dem Gesicht. Er gehörte eindeutig in das Beuteschema des blondhaarigen Vampirs, nur normalerweise blieb die Beute nicht lange am Leben. Was hatte Ryoga geritten diesen Menschen am leben zu lassen? Er ließ seine Opfer auch schon mal Tage am Leben, aber dies meist um sich an deren Qualen zu ergötzen. Um diesen Menschen hier hingegen sollten sie sich kümmern. Der Pinkhaarige schüttelte den Kopf. Er konnte es sich nur schwer vorstellen, dass Ryoga jemals so etwas wie Gefühle zeigen konnte, so etwas überhaupt besaß. Wahrscheinlich würde er diesen Menschen hier früher oder später auch noch umbringen. "Keine Ahnung...in letzter Zeit steht hier doch eh alles Kopf.", meinte Eve fast amüsiert über den Zustand. Eine ganze Weile wachten sie über den Schlafenden, konnten sich auf alles keinen Reim mehr machen. Langsam erwachte der Blonde Mensch und regte sich. Neugierig sahen Eve und Koki ihn an, während Uruha vorsichtig die Augen öffnete und sich umsah. Als er die beiden bunten Wesen sah, schreckte er hoch und wich soweit wie möglich von ihnen und stieß gegen das Regal. "Wer seid ihr?", fragte er misstrauisch und sah sich kurz um. "...und wo zur Hölle bin ich hier?", fragte er garstig und traute den beiden jetzt schon nicht. "Hölle trifft es wahrscheinlich sehr gut.", meinte Eve fast lachend und lächelte schief. "Ich bin Eve und das ist Koki. Wir sind quasi Mitbewohner von Ryoga...", fing Eve an. "...diesem Freak!", zeterte Uruha sauer und fasste sich schnell an den Hals, wo er einen Verband spürte. Koki grinste frech und musste sich ein Lachen verkneifen, als Uruha Ryoga als Freak abstempelte. "Habt ihr mich verbunden? Ist das also alles kein böser Traum, den ich aufgrund von zu viel Alk hatte?", fragte Uruha dann unsicher. "Oh nein, das war kein Traum, du kannst froh sein das du noch lebst. Denn für gewöhnlich zerfetzt Ryoga seine Beute, besser gesagt Spielzeug.", meinte Eve dann. "Beute?... Moment mal Spielzeug? Was denkt sich dieser Freak eigentlich? Was soll überhaupt der Scheiß.", meinte Uruha erbost und richtete sich nun auf. Eve und Koki musterten Uruha nur erstaunt und fragten sich warum dieser überhaupt keine Angst hatte, nein, sich auch noch aufregte und sauer war. "Ich geh jetzt!", meinte Uruha und stapfte durch die Bibliothek. "Der ist komisch...", flüsterte Koki seinem Freund zu, schüttelte ein wenig den Kopf über das Verhalten des blondhaarigen. Der war doch gerade echt dabei einfach aus dem Haus zu gehen als wäre nichts gewesen. Was hatte er sich nur dabei gedacht Uruha am leben zu lassen? Auch noch gerade Uruha, dieses überhebliche Miststück. Er hätte ihn jämmerlich in der Gasse verbluten lassen, dann würden ihn jetzt nicht diese Selbstzweifel plagen. Ryoga warf das Kopfkissen gegen die nächste Wand. Er sollte ihn einfach doch noch umbringen, langsam und qualvoll. Ja das hatte Uruha verdient. Er stand auf, ging die Treppe zur Bibliothek hinab. Uruha hatte die Tür erreicht, riss diese gerade in voller Euphorie auf, da stand Ryoga auch schon davor. "Wo willst du denn so eilig hin?", grummelte er den Blonden missmutig an. Jetzt wollte seine Beute auch schon einfach so verschwinden. Was glaubte dieser Vogel eigentlich wo er hier war? Dachte er, er könnte jetzt einfach so mir nichts dir nichts verschwinden und das alles hier als Freakshow abstempeln. Ryoga brodelte innerlich schon wieder. "DU!...", fing Uruha an, kam aber nicht weit. Schnell hatte Ryoga sein Handgelenk gepackt, zog ihn zurück in die Bibliothek. "Nicht so eilig kleiner." Er würde ihm liebsten jetzt direkt schon wieder eins in die Fresse schlagen. Wie konnte ein einzelner Mensch ihn bitte nur so reizen? Das war ja nicht zum aushalten. Uruha würde noch lernen, dass man ihn so nicht behandeln kann. "Was soll der scheiße? Lass mich in Ruhe! Ich will nach Hause! Und fass mich gefälligst nicht mehr an du Freak!", zeterte Uruha los und wollte sich eigentlich los reißen, was nicht gelang. Was bildete sich dieser Ryoga bloß ein? Das er hier alles mit ihm machen konnte? Da hat er sich aber geschnitten! Und was hieß hier eigentlich kleiner? Sie waren mindestens gleichgroß! Ryoga verdrehte die Augen. Das war doch einfach nicht normal. "Halts Maul!", er schrie Uruha an, wenn das so weiterging würde er wirklich aus seiner Haut fahren. Dieser Uruha machte ihn einfach nur wahnsinnig. Der Griff um dessen Handgelenk wurde fester, seine Finger krallten sich in das Fleisch. 'Nicht die Nerven verlieren', sprach er fast schon wie ein Mantra zu sich selbst. Doch allein schon Uruhas Anblick, brachte ihn in Rage. Komischerweise verstummte Uruha in seiner Zeterei, als Ryoga ihn anschrie. Meine Güte, was schrie ihn der andere denn gleich an, er hatte sich lediglich über seine Lage beschwert, was auch sein Gutes recht war. Ryoga schleuderte den Blonden gegen das nächstbeste Regal. Im nächsten Moment verspürte Uruha heftigen Schmerz, überall am Körper, da er nicht sofort realisiert hatte das Ryoga ihn gegen die Regale geschmettert hatte. Ryoga hörte es krachen, sah mit Genugtuung wie sich der Körper an den Brettern verbog, wie die Bretter letztendlich nachgaben. Das Bücherregal samt Uruha stürzte zusammen, was einen erschrockenen Aufschrei seitens Koki zur Folge hatte. Ryoga bezweifelte dass es ihm um Uruha ging. Der Pinkhaarige hatte wohl eher Angst um seine geliebten Bücher. Uruha war unter einem Berg aus Büchern und Brettern vergraben. Hoffentlich hatte er sich wenigstens was gebrochen. Eve hatte Mühe damit Koki festzuhalten, welcher sich erschrocken darüber aufregte was Ryoga mit seinen wertvollen Büchern anstellte. Uruha konnte sich kaum bewegen, da er unter mehreren Büchern vergraben lag, nur ein schmervolles keuchen war zu hören. Das war eindeutig der beschissenste Tag in seinem Leben, nie wieder Alkohol! Koki rannte zu dem Regal, hatte sich von Eve losgerissen. Was bildete sich dieser Ryoga eigentlich ein? Einfach seine Bücher ruinieren. Da waren wertvolle Stücke darunter gewesen. Manche Bücher waren hunderte von Jahren alt. Hatte der eigentlich eine Ahnung wie schwer es heutzutage war an solche Bücher ranzukommen? Er hob das Regal an, stellte es wieder hin, einen besorgten Blick auf seine Bücher werfend. Das einzige was Uruha spürte, war wie Last von ihm genommen wurde. Irgendjemand räumte die Bücher weg und stellte das Regal wieder auf. Uruha sah nur pinke Haare hin und her huschen. Einige Bücher hatten eindeutig starke Knicke. Wieder einmal verfluchte er sich selbst dafür dass er nicht besonders stark war, wie gerne hätte er in diesem Moment einfach auf Ryoga eingeschlagen. Aber wenn dieser so gereizt war, wäre es taktisch unklug sich mit ihm anzulegen. Schnell sammelte er seine Bücher ein, presste sie an sich als wären sie seine Kinder. Er warf Ryoga einen giftigen Blick zu, ging dann in die hintere Ecke der Bibliothek, stapelte die Bücher akkurat auf einem Tisch. Ryoga starrte derweilen auf den am Boden liegenden Uruha. Jedes Keuchen, was dessen Lippen verließ, war wie Balsam auf seiner nicht mehr vorhandenen Seele. Er ging die paar Schritte auf ihn zu, hockte sich vor den blonden, hob seinen Kopf an. "Wie kann ein einzelner Mensch nur so arrogant sein." Wütend funkelte Uruha ihn an. "Wer ist hier arrogant? Ich bin nicht dein dämliches Spielzeug.", gab er etwas schwach von sich, beharrte aber dennoch auf seinen Standpunkt. Uruha hatte seinen Stolz und den ließ er sich von nichts und niemanden nehmen, erst recht nicht von so einem wie Ryoga, was auch immer dieser war, ein Mensch auf jeden Fall nicht. Ryoga brach in lachen aus. Dann beugte er sich weiter zu dem Blonden runter. "Was bildet ihr Menschen euch eigentlich immer ein. Du kannst froh sein dass du überhaupt mein Spielzeug bist." Seine Finger wanderten Uruhas Kinn entlang, strichen sanft darüber. Dann strich er seinen Hals runter, riss den Verband ab. Uruha zischte leise auf, als Ryoga ihm sein Verband einfach ab riss und verzog dabei leicht sein Gesicht. Noch immer war der Biss am Hals zu sehen, eine Kruste hatte sich darauf gebildet. Ryoga strich über die Wunde, wollte sie am liebsten sofort wieder aufreißen. "Ihr Menschen seid Futter nichts weiter.", Ryoga leckte sich über die Lippen. Uruha hörte wohl schlecht, denn wenn hier jemand eingebildet war, dann wohl Ryoga. Warum zur Hölle halfen ihm die anderen zwei Gestalten da bloß nicht? "Menschen? Futter? Wovon sprichst du bitte? Was bist du bitteschön, wenn du kein Mensch bist?", fragte Uruha erbost und bestätigte sich in Gedanken nur, dass dieser Ryoga wirklich ein Freak war. Immer noch hatte Uruha das dringende Bedürfnis hier endlich weg zu kommen. Ryoga kratzte ein wenig über die Wunde, konnte einfach nicht wiederstehen. Ein wenig Blut rann über Uruhas Hals. Ryoga leckte sich die Lippen, dann beugte er sich zu dem Liegenden, seine Lippen strichen hauchzart über dessen Hals. Er verstrich das Blut leicht, bevor er es dann aufleckte. Dann sah er wieder in Uruhas Augen, leckte sich das letzte Blut von den Lippen. "Wir sind Vampire." Ryoga bleckte seine Zähne, ließ so die Spitzen hervor blitzen. Etwas erschrocken sah Uruha den anderen an, schluckte leicht, versuchte aber die Fassung zu bewahren. Vampir? Irgendwie hatte er ja so etwas in der Richtung geahnt, wollte aber nicht glauben, dass es sie wirklich gab. Sein Blick senkte sich und er biss sich auf die Lippe, lies Ryoga einfach machen. Uruha wusste nicht was er tun sollte und das nur, weil er wusste das der andere ein Vampir war. Aber vorher war Ryoga es doch auch und da hatte er auch nie den Mund gehalten und was ist jetzt? Jetzt war er feige. Uruha richtete sich auf, so dass er saß und drückte Ryoga von sich weg, sah ihn aber nicht an. "Lass mich gehen...", sagte er leise. Uruha schien wie ausgewechselt. Er saß schon fast demütig vor ihm, flehte nahezu gehen gelassen zu werden. Das war ja noch schlimmer als Uruhas arrogantes gehabe, ja er wünschte sich dieses schon fast wieder herbei. Wie konnte dieses eine Wort alles verändert haben? Er hatte Uruha gequält, hatte ihn bluten lassen und nur weil er ihm jetzt gesagt hatte, dass er ein Vampir war, unterwarf sich der andere ihm. Ryoga hob das Kinn des Blonden an, zwang diesen ihn anzusehen. "Warum sollte ich dich gehen lassen?" Mit wütendem Blick sah Uruha den Vampir an, mit so viel Hass und dennoch biss er sich auf die Lippen, unterdrückte jeglichen Kommentar, dem er den anderen am liebsten an die Birne werfen würde. "Nur weil du ein Vampir bist hast du nicht das Recht dazu mich so zu behandeln...ich habe meinen Stolz...", meinte Uruha mit hervor gepresster Stimme. Er sah Ryoga immer noch wütend an, obwohl langsam in ihm die Angst hoch kroch, die ihn schon leicht zittern lies, aber er wollte den Vampir nicht triumphieren lassen. Ryoga leckte sich über die Lippen. Da war er wieder, der Uruha, dem er am liebsten in die Fresse schlagen würde. Stolz? Den würde der Blonde irgendwann vergessen. Ryoga hatte nicht vor Uruha wieder herzugeben. Viel zu sehr reizte es ihn den Blonden bis an seine Grenzen zu reizen, zu sehen wie er mit sich kämpfte, Ryoga am liebsten umbringen würde es sich aber nicht traute. Der Vampir zog Uruha an sich, presste seine Lippen auf die des Blonden. Uruha war wie sein Bruder. Er liebte es diesen zu reizen, bis dass er seine Beherrschung verlor und sie sich gegenseitig in Fetzten rissen. Bei Uruha war es genau dasselbe, er bot ihm so lange die Stirn, selbst unter Todesangst konnte er seine Klappe nicht halten. Ryoga fand langsam Gefallen an dem Menschen. Warum küsste Ryoga ihn jetzt? Obwohl konnte man das küssen nennen, so sehr wie Ryoga die Lippen auf Uruhas presste, fast schon brutal. Uruha wusste nicht warum, aber er fing an den Kuss zu erwidern. Es war so anders einen Vampir zu küssen, aber war es wirklich das? Uruha wusste es nicht. Instinktiv krallte er sich an Ryouga Oberteil fest, hatte die Augen geschlossen. Ryoga ließ seine Hände über Uruhas Rücken gleiten, drückte ihn näher an sich heran. Seine Zunge schob sich in den Mund des Anderen. Es fühlte sich so wahnsinnig gut an Uruha zu küssen. Ryoga dachte nicht weiter darüber nach was er hier tat. Er hatte noch nie wirklich etwas mit einem Menschen angefangen. Er hatte sie um den Finger gewickelt, war aber bis jetzt nur auf deren Blut aus gewesen oder hatte mit ihnen gespielt, hatte sie leiden sehen wollen. Dies hier war etwas völlig anderes, er wollte Uruha, wollte ihn spüren. Seine Finger kratzen leicht über den Rücken des anderen. Was passierte hier nur und warum fühlte er sich auf einmal so hingezogen zu diesem Ryoga? Das war doch nicht normal. Ein Kuss konnte doch nicht alles auf einmal ändern, oder doch? Doch wirklich darüber und vor allem aufregen konnte sich Uruha nicht, denn sein Körper übernahm das Handeln, nicht sein Verstand. Er ließ Ryouga machen, öffnete sogar seinen Mund einen Spalt, gab Ryoga mehr Spielraum, drückte seinen Körper an den des anderen. Ein leises erregtes Keuchen entglitt seinen Lippen, wenn auch ungewollt. Plötzlich wollte er so viel mehr von dem Vampir, das war doch nicht normal. Ryouga schob das Oberteil des Blonden hoch, er wollte endlich diese warme und weiche Haut spüren. Er schmiegte seinen Oberkörper an den Uruhas. Dann biss er leicht in dessen Lippe, saugte ein wenig an ihr. Der blonde schmeckte so wahnsinnig gut. Dann ließ er von seinem Mund ab, seine Lippen strichen bis zu Uruhas Ohr, er knabberte leicht an dessen Ohrläppchen. "Ich will dich.", hauchte er. Seine Finger strichen unterdessen wieder über Uruhas Rücken, er kratze über die bloße Haut, dann wanderten seine Finger tiefer, strichen unter Uruhas Hose, kratzten leicht über dessen Hintern. Wieder entglitt ihm ein Keuchen als er die kalte Haut des anderen auf seiner erhitzen Haut spüren konnte, ein Schauer durchfuhr. Sein Kopf fiel leicht in den Nacken, bot mehr Platz für Ryouga, auch wenn es eigentlich viel zu riskant war, wenn er seinen Hals so offen freilegte für den anderen. Seine Finger krallten sich immer mehr in Ryougas Rücken, sein Körper drängte sich immer mehr an den anderen. "...nicht hier.", keuchte er leicht, denn schließlich waren die anderen beiden seltsamen Gestalten hier und zudem war der Boden nicht sonderlich bequem. Ryouga leckte sich über die Lippen. Er sah die helle Haut, sah wie sich die Adern an dieses abbildeten. Er konnte nicht wiederstehen, senkte seine Zähne in das Fleisch. Uruha schmeckte so wahnsinnig gut, er konnte nicht genug von ihm bekommen. Ryouga musste sich zwingen wieder von seinem Hals abzulassen, immerhin hatte er sich dazu entschieden Uruha noch ein wenig am Leben zu lassen. Schmerzhaft hatte Uruha auf gekeucht, als Ryouga ihn in den Hals biss, hatte aber seine Finger stark in den Rücken des anderen gekrallt, anstatt Protest zu schieben. Ryouga presste seine Lippen auf die des Blonden, verwickelte ihn in einen heißen Kuss. Er hob den Blonden hoch, trug ihn blitzschnell bis zu Kokis Futon, dass Uruha in einen andern Raum wollte ignorierte er ganz einfach. Er legte Uruha ab, beugte sich über ihn, strich seine Oberschenkel entlang. Koki wollte sich gerade über die beiden aufregen, dass sie es doch gefälligst wo anders treiben sollten, aber Eve hatte ihn gepackt und verschwand mit ihm erst mal aus der Bibliothek. Ryouga wollte nicht länger warten, viel zu sehr verzehrte er sich nach dem Blonden. Schnell hatte er Uruhas Hose geöffnet und sie ihm samt Shorts von den Beinen gestrichen. Er spreizte Uruhas Beine, genoss den Anblick, der sich ihm bot. Ryouga leckte sich über die Lippen, strich die Oberschenkel des Blonden entlang. Energisch zog Uruha den anderen wieder zu sich runter, wollte in endlich wieder küssen, was er dann auch tat, wenn auch etwas stürmisch. Ryouga erwiderte den Kuss stürmisch, drang mit seiner Zunge in Uruhas Mund ein. Seine Finger strichen über Uruhas Bauch, kratzten über die weiche Haut. Sie strichen tiefer, umfassten die Erregung des Blonden, übten kurz Druck aus. Laut keuchte er auf, leckte sich über die Lippe, zerrte an der Kleidung des anderen. Uruha fand das Ryoga noch viel zu angezogen war. Dann ließ Ryoga wieder von ihm ab, seine Hand wanderte weiter, er strich über Uruhas Öffnung, drang mit einem Finger in ihn ein. Erneut keuchte Uruha auf, drängte sich Ryougas Finger entgegen. "Jetzt mach endlich! Ich steh nicht auf Blümchensex!", meinte Uruha leicht zickig und übernahm es selber Ryoga sein Oberteil auszuziehen. "Kannst du gerne haben." Schnell hatte Ryoga seine Hose geöffnet und samt Short ein Stück hinunter geschoben. Er hob Uruhas Becken ein Stückchen an, drang in ihm ein. Ryougas kopf kippte in den Nacken, er stöhnte auf. Uruha war so eng. Er ließ dem Blonden kurz Zeit sich an ihn zu gewöhnen, dann stieß er in ihn. Laut stöhnte Uruha auf, da kannte er keine Hemmungen und krallte seine Finger ins Futon. "Ryouga~", stöhnte Uruha mit dunkler Stimme und drängte sich dem anderen bei jedem Stoß immer mehr entgegen. Uruha legte ein Bein auf Ryougas Schulter, nur damit er ihn noch tiefer spüren konnte. Seine Stöße wurden immer heftiger, tief drang er in Uruha ein. Der Blonde hatte den Kopf in den Nacken gelegt, entblößte so diese unwiderstehliche Haut, Ryoga sah das Blut in dessen Adern pulsieren. Er beugte sich zu Uruha hinab, schlug seinen Zähne in den hellen Hals. Er hatte einfach nicht widerstehen können, Uruha war einfach zu verlockend. Gierig trank er dessen Blut, stieß weiter in den Körper unter sich. Leicht schmerzhaft stöhnte Uruha auf, als er spürte wie sich Zähne in sein Fleisch gruben, wie Ryouga sein Blut trank. Energisch hatte er seine Finger in Ryougas Rücken gekrallt, hatte die Haut aufgekratzt, spürte selber wie er immer schwächer und wie ihm fast schwarz vor Augen wurde. Ryoga zwang sich von ihm abzulassen. Mit einem letzten Stoß kam er tief in dem Blonden. Laut stöhnend ergoss sich auch Uruha zwischen ihren Körpern, sank viel zu erschöpft wieder in den Futon. Sein Atem war unregelmäßig und auch sein Kreislauf spielte ihm seine Streiche. Ryotga genoss es noch eine Weile in Uruha zu bleiben, dann zog er sich aus diesem zurück, beugte sich über ihn. Er hauchte Uruha einen sanften Kuss auf die Lippen. Dann zog er sich wieder an. Suchte in der Bibliothek nach einer Decke. Ryoga fasste es nicht, dass er gerade wirklich dabei war diesem Blonden arroganten Wicht eine Decke zu besorgen. Er schmiss besagte Decke, die er in Kokis Fundus gefunden hatte, schon fast über Uruha. Dann sah er auf den nur noch flach atmenden hinab. Da hatte er wohl ein wenig übertrieben. Wenn er Uruha noch länger behalten wollte, dann sollte er sich wohl besser um den Kleinen kümmern. Er beugte sich zu Uruha hinab, strich ihm kurz durch die Haare. Dann biss er sich in den Arm, tropfte ein wenig seines Blutes in die noch immer geöffneten Lippen des Blonden. Uruha versuchte nicht in Ohnmacht zu fallen, kämpfte um seine Atmung, sie sich aber nach und nach wieder regulierte. Als er einen seltsamen Geschmack im Mund wahr nahm, blinzelte er und öffnete die Augen, sah Ryouga. Uruha konnte sehen, das es anscheinend Blut war, was ihm Ryoga in den Mund träufelte und er schluckte es, auch wenn es gar nicht nach Blut schmeckte, nicht metallisch, wie sein eigenes. Lag es daran das Ryouga ein Vampir war? Nach einer Weile, war seine Atmung wieder normal und er kuschelte sich in die Decke, blickte zu Ryouga hoch, fragte sich, was wohl jetzt passieren würde, mit ihm. Ryoga hatte sich an den Rand des Futons gesetzt, beobachtete Uruha wie er langsam wieder zu sich kam. Er wusste selber nicht warum er Uruha noch immer am Leben ließ, ja er hatte ihm sogar geholfen. Was war nur los mit ihm? Dieser Uruha machte ihn einfach wahnsinnig, er würde noch total verweichlichen. Seine Finger strichen sanft durch Uruhas haare, er genoss es noch einfach ein wenig hier zu sitzen und diese Zweisamkeit zu genießen. Uruha hatte sich anscheinend wieder vollständig regeneriert. "Wenn du jetzt schnell gehst, dann kannst du hier lebend verschwinden." Er hatte den Blick von Uruha gewendet, er wollte keine Schwäche zeigen, nicht vor einem Menschen. Das alles hier war überhaupt nicht seine Art, sein Verhalten war schon viel zu menschlich. Er führte sich ja schon fast wie diese zwei Volltrottel auf. Komischerweise hatte Uruha es genossen, wie Ryoga ihm durchs Haar strich. Er hätte nicht erwartet, das der Vampir auch zärtlich sein konnte, aber die Worte des anderen machten ihn irgendwie traurig und verletzten ihn. Vorsichtig stand er auf, klaubte seine Sachen zusammen und zog sich vorsichtig an, da sein Körper ein wenig schmerzte. Nur sein Oberteil fand er nicht, das musste noch hier irgendwo in der Bibliothek liegen, also schnappte er sich einfach Ryougas und zog es an. So blieb ihm wenigstens etwas von dem Vampir, den er wahrscheinlich nicht so schnell vergessen würde. Vorsicht war er auf Ryouga zugekrabbelt, drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und hauchte ihm ein leises 'Danke' ins Ohr. Schnellen Schrittes lief er durch die Bibliothek, suchte den Ausgang aus dem Haus, fand ihn schnell. Draußen bemerkte er wie es langsam hell wurde. Uruha wusste nicht warum, aber musste Tränen die hochkamen unterdrücken, er wollte nicht heulen, so ein Blödsinn. Es dauerte nicht lange und Uruha hatte seinen Weg nach Hause gefunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)